-
daß Siegfried nur bei ihm anfrug, ob er gern lese, und ihm ein nicht bezeichnetes Blatt empfehlen wollte.
In Erwägung, daß der Versuch des Vergehens gegen§ 19 cit. nicht strafbar ist, die Anhaltspunkte dafür, daß wirklich eine Verbreitung stattgefunden, im Laufe der Untersuchungshaft ganz verschwunden sind, die Aufforderung, auf das Blatt zu abonniren, wenn sie überhaupt stattgefunden man vergleiche
-
die Aussagen der Brüder Schambier im Anfange und im Laufe der Untersuchung teine Verfehlung gegen das Geset enthält.
In Erwägung, daß daher hinreichende Belastungsmomente nicht vorliegen, A. G.
wird der Beschuldigte außer Verfolgung gesetzt unter Belastung der Staatskaffe mit den Kosten.
Großh. Landgericht, Straftammer. Unterz. Pauli, Dr. Bockenheimer, Lippold. Zur Beglaubigung: Dahlmanu, Hilfs gerichtsschreiber.
Schweiz . Das Komite für den Schweizerischen Arbeitertag hat ein Manifeft an alle Arbeiterorganisationen der Schweiz erlaffen, worin es folgende Tagesordnung für den auf Ende Auguft oder Anfang September projektirten Arbeitertag vorschlägt:
1) Die Lage der Arbeiter in der Schweiz .
2) Das Fabritgesetz, seine Handhabung seitens der Fabrikanten, seine leberwachung durch die Kantonsregierungen und die eidgenössischen Fabrikinspektoren. Welche Maßregeln sind behufs befferer Durchführung des Fabrikgesetzes seitens der schweizer . Arbeiterschaft zu treffen? 3) Ausdehnung des Haftpflichtgesetzes auf alle Lohnarbeiter. 4) Einführung der Gewerbeschiedsgerichte( Prud'hommes).
5) Staatliche Unterstützung der Krankenkassen, sowie unentgeltliche Beerdigung.
6) Staatliche Alters- und Juvaliden- Unterstützung.
7) Internationale Arbeitsgesetzgebung: Regelung der Frauenarbeit und Berbot der Beschäftigung von Kindern unter 15 Jahren in Fabriken; Schaffung eines einheitlichen Normalarbeitstages von höchstens zehn
Stunden.
8) Was tann flir die wirksamere Verbreitung der sozialistischen Jdee in der Schweiz geschehen und wie sind die Mittel hiezu aufzubringen? 9) Ist ein Zusammengehen der Arbeiterorganisationen in der Schweiz möglich und auf welcher Basis?"
In dem Aufrufe, dem wir uns von Herzen anschließen, heißt es als
bann:
" Ihr Grütlianer, wie Ihr Mitglieder sozialdemokratischer Verbindungen, Ihr Mitglieder der verschiedenen Gewerkschaften, wie der deutschen und anderen Arbeitervereine in der Schweiz , wie überhaupt jeder Verbindung, die aus Arbeitern besteht, seid herzlich zur Beschickung des Schweizerischen Arbeitertages eingeladen. Die hiesigen Arbeiterorganisationen werden es sich angelegen sein lassen, Euren Abgeordneten für möglichst billige Unterkunft und Zehrung zu sorgen und denselben auch den Besuch der schweizerischen Lande sausstellung zu einem möglichst belehrenden zu machen."
Auf denn, Männer der Arbeit, nach dem schönen Üürich. Zeigt durch zahlreiche Abordnungen, daß Ihr überzeugt seid von der Nothwendigkeit, Euch ohne Unterschied der Konfession und Nationalität die Bruderhand zu gemeinsamen Kämpfen zu reichen, da unsere Herren" es auch so halten. Die Selbstständigkeit der Vereine soll gewahrt bleiben, nur die Angriffspunkte müssen gemeinsam gewählt werden, soll unsere Sache raschere Fortschritte machen! Jeder Arbeiterverein, jeder größere Ort schicke Abgeordnete, damit die Gegner der Arbeitersache zu ihrem Aerger gewahr werden, daß sich die schweizerische Arbeiterbewegung zu neuer Thatkraft aufgerafft!
Für das Organisationsfomite: G. Bodmer, Vorsitzender.
C. Tonzett, Sekretär."
Der anarchistische, Revolté" in Genf , warnt" bereits die Arbeiter ,,, nicht noch einmal auf diese Leimruthe zu gehen, sondern sich zu vereinigen und zu organisiren zur Expropriation der unrechtmäßigen Be fizer der gemeinsamen Güter und zur Organisirung einer den Bedürfnissen Aller dienenden Produktion."
Diese Warnung ist allerdings ganz im Sinne von Leuten, welche auf der Tagesordnung ihrer demnächstigen Zusammenkunft folgenden Punkt figuriren haben:
,, Ueber die Schädlichkeit einer Vereinigung aller revolutionären Kräfte( Schulen) vom Standpunkt der Anarchie."
Da kann man wirklich sagen:„ Ist dies auch Tollheit, hat es doch Methode."
Wir aber fordern die Arbeiter auf, dem schläfrigen Indifferentismus wie dem augenverdrehenden Revolutionarismus den Rücken zu kehren, diesen gleich schädlichen Feinden jeder gesunden thatkräftigen Arbeiterbewegung. Kein revolutionäres Muckerthum mit dem Hinweis auf den Tag der sozialen Liquidation, sondern Kampf heute und zu aller Zeit! Kampf auf allen Gebieten und mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln für die Befreiung der Arbeit vom Joche des Kapitalismus, Darum: Auf, nach Zürich !
-Aus Frankreich . Der Kongreß der„ Agglomération parisienne"( Pariser Vereinigung) der Französischen Arbeiterpartei( Roanner Richtung), der am 18. Juni eröffnet wurde von 22 Vereinen besucht, daruter auch einige anarchistische. Auf die gepflogenen Debatten einzugehen, fehlt uns der Raum, wir bringen im Nachstehenden als interessant für die prinzipielle Stellung des Kongreffes einige der angenommenen Resolutionen:
Ueber die Arbeitskrisen, ihre Ursachen und die Mittel zur Abhilfe:„ In Erwägung, daß die Arbeitskrisen aller Art, theilweise oder allgemeine, zeitweise, dauernde oder periodische, Folgen find des Privatbesizes an Produktionsmitteln;
„ daß sie solange unvermeldlich sind, als die Produktivkräfte ein Spekulationsmittel in den Händen einzelner Individuen sind, welche sie besitzen, anstatt das zu sein, was sie im Besitz der Gesellschaft und unter ihrer Kontrole sein sollten und sein könnten: ein Mittel, mit dem möglichst geringen Kraftaufwand die Bedürfnisse Aller zu versorgen;
,, ladet der Regionalkongreß des Zentrums die Klasse, welche das Opfer dieser Krisen ist, d. h. das Proletariat, ein, sich zu organisiren zur möglichst schnellen Rückkehr aller Produktionsmittel und Arbeitsstoffe in den Gemeinbesitz der Gesellschaft, das einzige Mittel, die Produktion nach einem bestimmten Plane und zum allgemeinen Vortheil zu organisiren." Ueber die Dauer des Arbeitstags: In Erwägung, daß die Festsetzung des achtstündigen Arbeitstages sowohl die den Arbeitern nicht bezahlte Arbeitszeit d. h. den kapitalistischen Frohndienst, verkürzen, als auch den doppelten Zweck haben würde, die Löhne zu erhöhen und die Geschäftsstockungen zu vermindern;
" In Erwägung, daß sie, weit entfernt, der Produktion Frankreichs Eintrag zu thun, wie man vielfach behauptet( es find hier Namen genannt, die nichts zur Sache thun), vielmehr der interessirten Nachlässigkeit unserer Fabrikanten einen Hieb versetzen würde, die Erneuerung ihrer veralteten und mangelhaften Arbeitsgeräthe zu beschleunigen;
„ Jn Erwägung, daß übrigens diese Verkürzung des Arbeitstages mitteist internationaler Vereinbarungen auf die verschiedenen Länder ausgedehnt werden könnte, wie es z. B. mit der Herabsetzung des Briefportos c. geschehen;
,, ladet der Kon greß die Arbeiter allerorts ein, mit allen Mitteln( Betitionen, Meetings, Wahlen 2c.) auf die Kammern der Bourgeoisrepublik einzuwirken, daß fie unverzüglich das Achtstundengesetz beschließen, und so das Proletariat auf die Revolution vorzubereiten, welche mit der Arbeit die Menschheit befreien wird."
In
Ueber die Einwanderung fremder Arbeiter: Erwägung, daß das Arbeiter Frankreich den Arbeitern aller Länder offen ftehen muß, daß es aber zu wachen hat, daß seine nationalen Ausbeuter nicht mehr mit der Nothlage in anderen Ländenn spekuliren können, um auch in Frankreich Hungerlöhne durchzusetzen;
" In Erwägung, daß eine Reihe nationaler Produkte heute durch soge= nannte Schuttarife gegen die entsprechenden Produkte des Auslandes geschützt sind, und daß die nationalen Produzenten mindestens den gleichen Anspruch auf den Schutz des Staates haben als die aus ihren Händen hervorgehenden Waaren,
,, verlangt der Kongreß:
1) daß zu Gunsten der nationalen Waare Arbeit ein Tarif festgesett werde, unter dem fremde Arbeiter nicht beschäftigt werden dürfen; „ 2) daß zur Festsetzung dieses Minimaltarifs die Arbeiter- Syndikatskammern ebenso zu Rathe gezogen werden wie die Handelskammern bei Festsetzung der Schutzzölle;
3) daß wie die Zollbetrüger, ohne daß damit Gefängnißstraße ausgeschlossen wird, mit einer Geldstrafe an den beschädigten Staat bestraft werden, jede Verlegung des Tarifes mit einer festzusetzenden Geldstrafe zu belegen sei, welche der Arbeitgeber als Schuldiger an die Kaffe der betreffenden Gewerkschaft zu entrichten hat.
5) Der Kongreß fordert außerdem:
a) Abschaffung des Gesetzes wider die Internationale; b) Aufhebung des Rechtes der Regierung, Fremde ohne Urtheil auszuweisen."
Auf einige andere Beschlüsse( betr. die Monopole und die Staatsschulden) kommen wir eventuell noch zurück.
Partei enossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!
Korrespondenzen.
Netzschkan, Anfangs Juni. Seit Inkrafttreten des infamen Ausnahmegesetzes und dem Verbote unserer Vogtländischen Freien Presse" ist nichts von dem Treiben in unserem Städtchen an die Deffentlichkeit gedrungen. Hente drückt uns ein Utas des Amtshauptmann zu Blauen die Feder in die Hand, um einmal ein Bild von der Schandwirthschaft im Vogtlande zu geben.
Auf den 10. April hatten zwei Bürger von hier einen Vortrag von Dr. Specht über:„ Weltansang und Weltende" angemeldet und hierzu auch die Genehmigung vom Bürgermeister erhalten. Der Bürgermeister ift ein ganz barwloser Mann, aber nicht fähig, selbständig zu handeln. Aus lauter Aengstlichkeit zeigte er die Versammlung dem Amtshauptmann, Herrn v. Welt an, und dieser Edle hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund des Sozialistengesetzes diesen Vortrag zu verbieten, und der Himmel der Armen, den Virchow und Reichensperger meinen, war gerettet. Der Himmmel", ja, aber wenn unser Ehren polizist meint, den Staat gerettet zu haben, so täuscht er sich gewaltig! Weit gefehlt, Herr Hauptmann! Der Knebe Sozialismus ist schon zu einem fräftigen Jüngling, ia Riesen herangewachsen, den weder ein Kartätschenprinz noch ein Schnapsbrenner, von Varzin bezwingen kann, gefchweige denn ein ganz gemeiner Bolizeihauptmann.
-
N
Noch einiges über die Stadtgemeinde und deren Regierung. Der Mischmasch Stadtgemeinderath hat alle Schankwirthe bei 30 Mark Strafe aufgefordert, denjenigen Steuerzahlern, welche Steuern restiren und deswegen öffentlich bekannt gegeben find, weder Bier noch Branntwein zu verabreichen. Merkt es Euch, Jhr armen Steuerzahler! Wenn aber ein Fabrikant drei Jahre lang teine Steuern bezahlt. wie Morit Zimmermann, weil er glaubte, er sei zu boch abgeschätzt oder ihm 40,000 Mart von der Abschätzungsliste gestrichen werden, wie bei Wilhelm Uebel( dieser Hallunke schwindelte auch Grundstücke an fich und verlegte Straßen nach Belieben im eigenen Interesse) das heißt Gerechtigkeit!
Uebel, der Sohn eines mittellosen Dütenkrämers, war 48er Revolutionär, jetzt nationalmiserabel, Besitzer einer großen mechanischen Weberei und mehrfacher Millionen ersparter Mart, Ausbeuter ersten Ranges; er redet seine Arbeiterinnen mit Du an, wie der Sultan seine Frauen im Harem, beschäftigt nur Frauen und Mädchen und ein Heer von Schmarotzern, welche in seinem Vasallenstaat als Angestellte figuriren; denn schon vor dem Ausnahmegesetze wurde der Belagerungszustand über diesen Staat im Staate verhängt, schon damals wurden Alle, die Petroleumgeruch an sich hatten, ausgewiesen.
Es wäre noch viel zu schreiben über diesen Menschenausbeuter, aber der Raum dieses Blattes ist zu kostbar. Nehmen wir jetzt seinen wirdigen Schwager, Morių Zimmermann, vor. Ueber diesen Biedermann wäre weniger Bedentendes zu schreiben, er ist nämlich, mit einem Wort gefagt, dumm wie die Sünde; aber sein Sohn Karl ist doch noch dimmer, nur den einen Vorzug" hat er, er ist schlecht und ein Tyrann erster Klaffe. Ueber seinen Schwiegersohn Gustav Feiler zu schreiben, halte ich unter meiner Würde, er ist ein echter Straßenjunge. Diese Personen insgesammt gehören zu den Spitzen der hiesigen Liberalen.
Nun auch ein Bild von den Konservativen. Da ist zunächst der Fabritant Hermann Bopp, ein aristokratischer Bourgeois und Frrenhauskandidat. Dieser Ehrenmann sagte zur Zeit des Streits im vorigen Jahre: Lieber lasse ich zweihundert Särge machen für die verhungerten Weber, als einen- Pfennig Lohn mehr geben! Erinnerst Du Dich nicht mehr Hallunke, wie Du vor zwölf Jahren im Webstuhle saßeft und Dich mit Deiner Hände Arbeit nur fümmerlich ernähren konnteft? Da hätte Dir ein Streitchen recht schön gepaßt. Oder weißt Du nicht mehr, wie Du als Handwerksbursche die Straßen durchzogst und betteln gingft? Du hattest ein sehr gutes Geschick zum Betteln, in Dresden hattest Du Dir einige Thaler heraus gefochten, denn Du hast 15 erbettelte Thaler nach Netschkau gebracht, was Schreiber dieses ganz genau weiß. Ich könnte noch Manches von Deinem Sündenregister anführen, aber wegen Raummangel muß es unterbleiben.
Tage des Februar, Tage des Märzen Waren es nicht Proletarierherzen? Die voll Hoffnung zuerst erwacht Achtzehnhundert vierzig und acht? Mutter Germania , du glücklich verpreußte, Waren es nicht Proletarierfäufte, Die sich an's Wert der Befreiung gemacht Achtzehnhundert vierzig und acht?
( Und wir verändern den letzten Vers):
Achtzehnhundert achtzig und drei
Reich der Reichen, da stehst du, Juchhei! Und wir Armen, verkauft und verrathen, Denken der Proletarierthaten
Achtzehnhundert achtzig und drei
"
Noch sind nicht alle Märze vorbei. Lippe- Detmold, im Juni. Jn Nr. 10 brachte der Sozial demokrat" in der Korrespondenz„ Aus der Oberlausit" eine sehr treffende Bemerkung über die Bedeutung der Hohenzollern ", welche unsern Ge noffen Anregung geben sollte, die Wappen der andern deutschen Fürsten häuser in ähnlicher Weise zu erläutern. Wir erlauben uns daher, den Reigen zu eröffnen.
Die Herrscher des Staates Lippe- Detmold führen in ihrem Wappen die Rose. Der Ursprung beruht nach einer alten Sage auf folgender Begebenheit: Ein Sprößling dieses Hauses verehrte einft seiner Aus erwählten zum Zeichen seiner Liebe einen in damaligen Zeiten höchst seltenen Rosenstrauch, welcher aus der Heimath der Rosen, Rumelien , hergeholt werden müßte, da die Königin der Blumen damals in Deutsch land kaum gekannt war. Dcs Kaufgeld sowohl, wie die Kosten des Transports, eine folossale Summe, mußten durch eine Anleihe ge deckt werden. Dieser Anleihe, welche die erste des Staates war, find Anleihen über Anleihen gefolgt, so daß das lippe- detmold 'sche Bolt unter unerträglichem Drucke seufzt, und man dem Ländchen zurufen tann:
Als Rose bist Du bald verblüht,
Dank Anleihen, Steuern und Zölle.
Es bleiben nur Dornen in Deinem Gebiet,
Die das Leben machen zur Hölle.
Jezt blüht eine andere Rose auf,
Gleich dem Morgenroth, das am Himmel erglüht, Leuchtet weit fie in's Land, ihr Banner rauscht, Der Sozialismus sei unsere Rosenblüth'.
It
IE
e
b
in
S. W.
t
Die Chemnizer Genossen bringen anläßlich des Sieges Bebel's den Hamburgern ein donnerndes Hoch!
Berichtigung.
-
In unserer vorigen Nummer ist der Name des Vorsitzenden des Kopenhagener Zigarrenarbeiterverbandes durch einen bedauerlichen Frrthum falsch angegeben. Es muß E. Hyller heißen. Die Adreffe: Sarogade 35 5 Sal. W. Kopenhagen ift richtig. Wir bemerken bei dieser Gelegenheit, daß die Zahl der Streifenden( Männer und Frauen) 300 beträgt, so daß pro Woche 2600 Kronen Unterstützung ausgezahlt werden müssen. Unterstützung ist also dringend erforderlich.
-
Ferner haben wir nachzutragen, daß die in voriger Nummer abgedruckte " Festrede" nach dem Französischen des Lammenais ver faßt ift.
Die Unterzeichneten sprechen ihren Kollegen bei ihrer Abreise aus Frankfurt a./M., welche in Folge einer Ausweisungs ordre der preußischen Regierung am Sonntag den 10. Juni erfolgte, für die warme Theil nahme und träftige Unterstützung den aufrichtigsten Dank aus.
Mit fozialdemokratischem Gruß und Handschlag! Johann Baudisch. Franz Strycet.
Brieffaften
der Redaktion: P. Holm und C. Hördum in Kopen hagen: Für diese Nummer zu spät eingetroffen. Besten Gruß! Verschiedene Korrespondenten: In nächster Nummer.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
u
t
m
er
01
be
be
w
bo
R
It
te
31
F
ut
S
ZU
ei
re
I
üE
E
D
rei
fü
der Expedition: H. Sch. Sttg.: Mt. 2,50 pr. Ufd. dfd. erh. Ch. Sch. Alkmr. Holl: Mt. 2,- pr. Ufd. dkd. erh. M. Sch. Paris : Fr. 177,40 b. 2. Qu. 2c. erh. H. mit 18 gesperrt, da Neubftlg. und 3hlg. ausblieb. Der Bekannte: Mt. 200,- à Cto. erh. Mehr bestellung notirt. Beil. besorgt. Rother Greif: Werden Einiges davon senden. B. Gen. Stettin : Mt. 25,- pr. Ufd. dkd. erh. Nectar: Mt. 3, Ab. 3. Qu. erhalten. Adr. für Vw. 2c. folgt. Fr. Stbg.: Mt. 3, Ab. 3. Qu. erhalten. War bereits losgelassen. Dr. W. A.: Mt. 6, Ab. 3. u. 4. Qu. erhalten. Mt. 4,- d. Ufd. dkd. zugew. G. E. Bldgh.: Mt. 3,- Ab. 3. Qu. erh. C. E. Kffch.: Mt. 6,- Ab. 2. und 3. Du. erh. K. M. E. Lgt.: Mt. 4,- Abon. bis Ende Oktober erh. und Mt. 1,- f. Schft. Sdg. folgt nach Vorschr. Adr. Scht. längst erloschen. Dreibein: Mt. 6,- 6. 3. u. 4. Qu. erh. W. P. Hbg.: Mt. 4,30 Ab. 3. Qu. erhalten. Adr. geordnet. Namentos: Mt. 50,- baar und Mt. 14, Ggr. à Cto. gutgebr. Mehrbstllg. notirt. Schft. u. Brf. folgen. J. Shr. G.: ömfl. 1,70 Ab. 3. Qu, erh. Bukarest : Fr. 9,-( Kours für 10 Lei) pr. Ab. 3. Qu. u. Schrft. erh. Reft quittiren im Agfd. Bf. vom 30/6. eingetr. Dittersbach: Mt. 6,- à Cto. Ab. gutgebr. Bfl. Näheres. A dr. K's. ist längst erloschen! Dreifuß i. L.: Mt. 42,- A6. Mai bis Ende Sept. erh. Reklamirtes kommt noch. St. Louis: Fr. 50,- un " Beitrag zur Lockerung des jetzigen Staatsbanes" von den Arbeitern des Kundenschneidergeschäftes Schmidt pr. Ufds. dkd. erh. Rother Holländer H.: Mt. 3,- Ab. 3. Qu., Mt. 2, f. d. Gehezten und Mt.-, 90 f. Schft. u. Porto erh. Bfl. nach Wunsch Weiteres. Winterthur : Fr. 15,- Ab. 2. Qu. baar u. Ggrchng., sowie Fr. 3,65 f. Schft. 2c. erh. 3ug: Fr. 10,- pr. Agfds. zur Kieler Wahl dkd. erh. T. Sch. Cincin.: Fr. 100,- à Cto. Ab. 2c., sowie 2 Bje. u. Krzbd. erh. Weiteres folgt, sobald Spezialannonce Erscheinen signalifirt. D. Gppg.: Mt. 6,- Ab. 3. u. 4. Qu. erh. O. Heims Clyde: Fr. 5,20 Ueberschuß v. d. Spieldose à Conto erhalten. Kllbrgr. Hrgn: Fr. 4, Ab. 3. u. 4. Qu. erh. Caffel: Mt. 10,- f. d. Wahl Bbls. bei einem Fäßchen ges. und ein hoch den Hamburger Gen. eingetr. u. somit weiterbesorgt. P. a. a. a. Fr. 2, Ab. 3. Qu. erh. Fr. 3, d. Agfds. dfd. zugew. Von einem nichtsozialist. Gegner der Ausweisungen: Fr. 5,- pr. Ufds. dkd. erh. B. G. Basel : Fr. 7,25 à Cto. erh. H. B. L. Nbg.: Mt. 5.- pr. Wahlfds. dkd. erh. Stoffel: Mt. 1,80 f. Schft. erh. Gewünschtes folgt. D. Fr. a. B.: Mt. 3, 1. Juni bis Ende Aug. erh.- Wfls.. Mt. 3,- Ab. 3. Qu. A. D. Mchn.: Mt. 3, Ab. 3. Qu. erh. Wht 3.: Fr. 2, Ab. 3. Qu. erh.- V. Ed. Rebch.: Fr. 4,- Ab. 3. u. 4. u. erh. Uhrwerk: Wird besorgt. H. P. Hilde: Mt. 3,60 Ab. 3. Qu. u. Schft. erh. Rother Hans: Anfrage bfl. beantw.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
ha
-
di
"
4.
be
de
Ro
fe
ta
Ar
( a
D
ha
ein
ne
ber
Rother Boigtl.:
Kruzifir: Will
ber
Kabeldepesche an E. Klässig u. Peter Knauer, Amerika : Zahlungstemperenz andauernd; Jubeljahr pr. Anfang drittes Quartal aussichtslos; Drahtantwort ob Maulseuche noch immer nicht Geld. Schrummbumm!
Kr
ber
bas
Samstag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr, im„ Café
Re
un
M der
un
eb
3e
Wir haben noch einen Essenbaron in unserer Stadt, dessen persönliches Sündenregister ein unbedeutenderes ist, aber mit deffen Direktor wir noch ein Hühnchen zu rupsen haben. erh. Da dieser Patron indeß nicht in die Kategorie der hier aufgezählten, sondern in das Verbrecher album gehört, so wollen wir das auf ein andermal verschieben. Nun, vielleicht ist auch der Tag der großen Abrechnung nicht mehr fern, dann werden wir euch mit Zinseszinsen zurückzahlen. Arbeiter! Wollt Ihr nicht ertennen, daß Ihr ein Recht habt, ein menschenwürdiges Leben für Euch und Euere Kinder zu fordern? Oder wollt Ihr ewig mit Eurer Arbeit Andere bereichern? Wollt Ihr Euch blos die Zeit für Eure Kindererziehung, für Eure Erholung von diesen Geldmenschen erbitten und dabei noch Mangel an Nahrung und Kleidung u. f. w. erdulden? Nein,
Mt. 9, Ab. 2. Qu. M. u. P. erh. Bft. Weiteres. tommen!
-
Geschlossene
-
Tagesordnung:
wir können es nicht glauben, daß Ihr Euch diesen Dampfeffenbaronen Zürich . widder, Rennweg: und Schlottjunkern auf Gnade und Ungnade ergeben habt. Vereinigt Euch daher, werdet Sozialisten und laßt Euch nicht einlullen, wenn die Herrschenden Euch schmeicheln und sagen: Ihr habt ja gerechte Wünsche, wir wollen sehen, was sich thun läßt; werdet nur teine Sozialdemofraten, sonst können wir Euch gar nicht helfen und müssen(!) Euch unterdrücken", mie Hofprediger Stöder im Reichstage meinte. Herr Reichensperger machte es sich bekanntlich noch leichter und verwies die Armen einfach auf die ausgleichende Gerechtigkeit" im Jenseits". Aber, Genossen, sorgt dafür, daß die sozialistische Volksaufklärung in immer weitere Kreise dringt, troß alledem! Habt zähe Ausdauer im Kampje für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Den Gleichgültigen aber rufen wir die Verse Herwegs zu:
Ersatzwahl in den Landesausschuss. Traktanden des Arbeitertages.
Landesausschuss- Sitzung: Montag Abend 81%, Uhr im Cafe Morf.
Shweizerische Genossenschaftsbuchdrüderei Hottingen- 3krig.