Sitzung vom 16. November beschlossen, den deutschen Brüdern'ihre enthusiastischen Glückwunsche zu übersenden zu dem glänzenden Triumph, den dieselben bei den letzten Reichstagswahlen über die Bourgeoisie er- rungen haben. Längst haben für die Arbeiter die Grenzen aufgehört zu existiren. So erblickt auch die sozialistische Arbeiterpartei von Madrid in dem Triumph der deutschen Sozialisten ihren eigenen Triumph, einen Sieg der ge- sammten Arbeiterilasse; und in der Niederlage Bismarck's, in dem furcht- baren Schlage, den Ihr Eurem Berfolger, Eurem geschworenen Tod- feinde versetzt habt, eine Niederlage der gesammten Bourgeoisklasse. Rechnet daher in jeder Beziehung auf uns, und seid versichert, daß die Sozialisten Madrids in der Vertheidigung der Sache der Arbeit wissen werden, Eurem Beispiel zu folgen und Eurer bewunderungs- würdigen Haltung nachzustreben. Euch, die Ihr heute die Avantgarde des bewußt- n Proletariats bildet. Es leben die deutschen Sozialisten! Es lebe die Vereinigung der Arbeiterklasse! Es lebe die soziale Revolution! Madrid , 20. November 1884. Im Austrag der Versammlung: S. Gomez Crespo, Sekretär, Oallo del Barquillo, 41 principal. Korrespondenzen. Zürich . Gemäß Beschluß der letzten Sitzung der Mitgliedschaft deutscher Sozialisten soll auch heuer mit der Weihnachtsfeier eine Gaben- verloosung zu Gunsten des Partei-Unterstützungsfonds verbunden sein. Wir bitten daher die Genossen und Freunde unserer Sache,"durch Schen­kung von solchen Gaben es zu ermöglichen, daß auch heuer der Ertrag der Verloosung ein möglichst großer werde. Unsere Genossen in Deutsch - land, die sich trotz aller Verfolgungen so wacker gehalten haben, werden darin ein Zeichen unseres Dankes und unserer Anerkennung für sie er- blicken. Gaben sind wieder zu senden an I. B e ck, Kuttelgasse 3, Zürich , und an L. T a u s ch e r, Kasinostraße 3, Hottingen . Der Lokalausschuß. Breslau , 12. November. Die Hauptstadt Schlesiens entsendet auch diesmal wiederum zwei Sozialdemokraten in den Reichstag , wir sind als Sieger aus dem Wahlkampf hervorgegangen. Unter welchen Umständen wir aber den Sieg errungen, das legt demselben noch eine ganz beson- dere Bedeutung bei. Daß wir hier immer, auch schon vor dem Ausnahmegesetz, an Lokal- Mangel zu leiden hatten, ist bekannt, und das war auch diesmal nicht anders. Von Versammlungen war also keine Rede. Ein einziges kleines Lokal, in welchem sonst die Jrvingianer ihre Wiedertaufe vornehmen, war uns für einen Tag zur Verfügung gestellt worden, aber die liebe Polizei kam dazwischen und verbot uns die Versammlung. Run blieb uns also der Ausweg, mit Flugblättern zu wirken. Aber ein eigenthümliches Schicksal sügte es, daß die bestellte Waare in falsche Hände siel, nicht in die der Polizei, und wir kämpften und siegten mit dem bloßen Stimmzettel. Wie das möglich war? Nun, die Er­klärung ist sehr einfach. Die wirthschaftlichen Verhältnisse, der äußerst schlechte Lohn, der Polizeidruck haben für uns gearbeitet. Ohne Presse, ohne Versammlungen, denken die Arbeiter und die zu ihnen Haltenden an nichts, als daß sie am Wahltage zeigen wollen, wie sie gesinnt sind. Die Gegner hielten Versammlungen über Versammlungen ab: drei, vier an einem Abend. Die besten Kräfte hatten sie sich von auswärts her verschrieben. Tag für Tag wurde die Bevölkerung von ihnen mit Flug- blättern überschüttet. Und wir mußten mit gebundenen Händen dem zusehen! Dazu die Angrisse in der hiesigen, stark verbreiteten gegneri- schen Presse, und, Alles, was recht ist, die guten Leutchen haben sich diesmal in ihren Flugblättern, Zeitungen und Versammlungen in An- griffen gegen uns etwas geleistet! Siegesgewiß, und mit höhnischem Lächeln schritten sie einher diesmal, hieß es, müssen und werden wir den Sozialdemokraten Breslau entreißen. Aber es kam anders. Ein Bllck, ein Händed'uck, mit einem der Unsrigen gewechselt, pflanzte sich wie ein elektrischer Schlag fort, und wir siegten. Der Jubel in den Straßen an beiden Wahltagen Stichwahl und Hauptwahl war aber auch groß. Trotz allem Aufgebote von Polizei, die einschritt, wo auch nur drei Mann beieinander standen, durchbrausten tausendstimmige Hochs und Hurrahs stundenlang alle Straßen der Stadt. Freudenthränenden Auges gedachten wir unserer braven Genossen in Amerika , die unfern Ruf, uns zu unterstützen, nicht ungehört verhallen ließen. Es ist wahr, Hunderte der Besten und Tapfersten sind ausge- wandert, und auf uns, den Zurückgebliebenen, lastete schwere Arbeit. Aber diese wurde auch mit Liebe und Hingebung geleistet. Das ist Alles, was wir an dieser Stelle über den Wahlkampf und Wahlsieg in Breslau zu berichten haben. Eisenberg fbei Altenburg ), 20. November. Unsere Wahl ist im Ver- hältniß auch hier sehr gut ausgefallen, denn vor 3 Jahren wurden hier nur 4 Stimmen abgegeben und diesmal, trotzdem unser Kandidat nicht hier war, 78 Stimmen! Und sie bewegt sich doch!" x. Aus dem 15. sächsischen Wahlkreise. Wir sind zwar diesmal den vereinigten Ordnungsparteien unterlegen, haben aber keine Ursache, verzagt zu fein. Mehrere Ortschaften haben sogar besser gewählt als je. So namentlich der hochindustrielle Amtsbezirk Limbach. Während wir 1881 dort nur 232 Stimmen Majorität erzielte», erhielten wir dies- mal für Vollmar 1738 Stimmen gegen 1044 für den Ordnungskandi- daten. Ueber die Ursachen, weshalb wir im Wahlkreise unterlegen sind, ein andermal. Für heute nur so viel, daß wir es das nächste Mal an nichts fehlen lassen werden, die Schlappe wieder auszuwischen. Plauen im Voigtland . Die Wahlschlacht im 23. Wahlkreis ist ge- schlagen, unsere hiesigen Genossen sind ebenfalls tüchtig in's Zeug ge- gangen. Leider hat das Resultat unserer Erwartung nicht entsprochen. In Plauen haben wir unsere alte Stärke behauptet, in den kleineren Städten haben wir überall gegen die Wahlen vor Einführung des Sozia- listengesetzes Rückgang zu verzeichnen. Es ist dies auch sehr leicht er- klärlich; es war uns nicht möglich, außerhalb Plauens auch nur eine Versammlung zu Stande zu bringen; überall verweigerten die Wirthe ihre Lokale. Das Parteiflugblatt wurde regelrecht ver- breitet, unsere Gegner wurden so überrumpelt, daß sie sich erst einige Tage später von der Ohrfeige, die sie erhalten hatten, erholten. Das gesammte Wahlresultat ist: Rödiger 2312, Hempel, Freisinnler 2260, Hartmann etwas über 7000 Stimmen. Kaum ist unser Genosse Hasse nach fünfmonatlicher Hast entlassen worden, so beginnt auch schon von Neuem die Jagd auf Rothwild. Hasse, der am 22. Oktober entlassen worden ist, ging sofort in eine Wählerversammlung, die am gleichen Tag staltsand, und in welcher unser Kandidat, Hugo Rödiger aus Gera , vor mindestens 2000 Wäh- lern unser Programm entwickelte und die Konservativen und Freisinnler ganz gehörig kritistrte. Auf das Referat selbst einzugehen, würde zu weit führen; bemerken wollen wir nur, daß die Versammlung in der musterhaftesten Weise verlief, und daß Rödiger oft von rauschendem Beifall unterbrochen wurde. Hasse wurde also, wie gesagt, am 22. Oktober entlassen und unser Genosse Lange am 23. verhaftet, denn was unsere Po- lizei nicht fertig bringt, das bringen gewissenlose Denunzian- ten fertig. Lange war, wie wir schon früher gemeldet, Mitte August dies Jahres denunzirt und verhaftet, jedoch sofort wieder entlassen worden. Nachdem die Untersuchung bereits geschlossen war, wird Lange plötzlich auf's Neue verhastet. Man wird unwillkürlich veranlaßt, diese Maßnahme als einen Racheakt zu bezeichnen, wenn man sich ver- gegenwärtigt, daß dieselbe unmittelbar am Tage nach obiger Versamm- lung stattfand. Es war nach Schluß dieser Versammlung ein Hoch auf Rödiger ausgebracht worden, in welches Lange mit eingestimmt hatte, dabei war er von ö Polizisten beobachtet worden. Am 4. November wurde Lange vom hiesigen Landgericht hinter verschlossenen Thüren zu zwei Monaten Gefängniß verknurrt, trotzdem eine Verbreitung ihm nicht nachgewiesen ist. Kommcsttar überflüssig. Wie oben erwähnt, steht uns noch ein zweiter Prozeß in Aussicht. Unser Wahlaufruf ist am ö. Oktober in 8000 Exemplaren ver- breitet worden und hat man nachträglich ungefähr ein Dutzend Personen ermittelt s?), welche dabei betherligt gewesen sein sollen. Sechs Ge- nassen aus O e l s n i tz sind bereits angeklagt; der Aufruf soll iden- tisch mit dem in Leipzig verbotenen Manifest sein, obgleich derselbe eine andere Ueberschrift trägt und für einen andern Kandidaten und Wahl- kreis bestimmt ist und die Verbreiter von einem verbotenen Manifest nichts wußten und wissen konnten. Das kümmert die hiesige Staatsanwaltschaft gar nicht; es heißt ganz einfach in der An- klageschrist, daß der Inhalt ein und derselbe sei, und ,nfo Ige dessen der Aufruf unter das Verbot des Manifestes sollen muß. Unsere Ge- Nossen sind entschlossen, die Sache eventuell bis an's Reichsgericht gelan­gen zu lassen(ganz recht! die Red.), denn wir sehen, daß bei dem h>e- sigen Landgericht an die Stelle der Göttin Justitia der wüthendstr Parteihaß getreten ist. Gleichzeitig müssen wir auch unserer Polizei eine kleine Lektion ange- deihen Kissen. Bei der ersten Verkostung Lange's hat dieselbe die Gesetze geradezu mit Füßen getreten. Nachdem Lange abgeführt war, kehrten der Wachtmeister Rockstroh und der S ch u tz m a n n H a h n zur Frau Lange zurück und suchten von derselben durch allerlei Vorspiege­lungen ein Geständniß zu erpressen, was ihnen allerdings nicht gelungen ist. Dieses niederträchtige Manöver veranlaßt uns daher, unser» Ge- nossen etwas von diesen beiden Säulen der göttlichen Weltordnung zu erzählen. R o ck st r o h, der bekannte Sozialistenfresser, hatte einen Sohn, den er Kaufmann werden ließ, dabei aber vergaß, ihm daS siebente Gebot einzuprägen, so daß sich dersewe voriges Jahr, nachdem er sich Dieb- stahl und Unterschlagung zu Schulden kommen lassen, aus Angst vor dem Zuchthaus erschossen hat. Hätte der Vater mehr Mühe auf die Erziehung seines Sohnes anstatt auf die Sozialistenhatz verwendet, so würde er vielleicht keinen Spitzbuben erzogen haben. Der Schutzmann Hahn ist ein verdorbener früherer Sticker, den heute noch verschiedene Fädlerinnen als ihren Schuldner ansehen: doch Bezahlen ist Nebensache, denkt Hahn; als Wächter des Gesetzes hat er es ja gar nicht nöthig, sich um die öffentliche Meinung zu kümmern. Außerdem ist bei unserer Polizei das Faustrecht schon längst wieder eingeführt. Wir könnten eine Masse Fülle aufzählen, wo die armen Opfer geschlagen und mißhandelt worden sind wie die Hunde. Einen Fall müssen wir aber ganz besonders erwähnen. Vor Kurzem brachte das hiesige Amtsblatt eine Notiz, in welcher eS hieß, daß ein 7 0 j S h- r i g e r Webermeister beim Betteln aufgegriffen wurde und s i ch in der Arrestzelle der Polizei erhängt hat. Gleich dar- auf kam eine Berichtigung, daß die ärztliche Untersuchung nicht feststellen konnte, ob derselbe sich selbst entleibt hat oder s o gestorben ist; der Arzt soll geäußert haben, daß der Mann einen Schlag über den Kopf bekommen haben müsse. Wie wir hören, soll die Leiche wieder ausgegraben und nochmals untersucht werden, da die An- gehörigen die Sache nicht ruhig hingehen lassen wollen. Wir sind auf den Verlauf derselben sehr gespannt, heißt es doch allgemein, der 70jShrige Mann sei von der Polizei erschlagen wor- den! Unseren Ordnungshelden sähe das durchaus ähnlich. r R Y r. Skiernewice. Drei Kaiser waren in Polen Zu dunklem Zeitvertreib, Nachdem sie Gott befohlen Ein Jeder Seel' und Leib. Der Eine lebt im Dusel Von Christenthum und Gott, Der Zweite schwebt im Fusel, Der Dritte im Bankrott. Wie nun so ganz verstohlen Das Trio weiterschafft, Hat sich zur Wahl befohlen Das Volk der eignen Kraft. Sechshunderttausend Rothe, Kreuzbombenpeftilenz! Dies ist die e r st e Quote Nach unsrer Konferenz! K. R. 3. D. Partei-Archiv. Für das Partei-Archiv gingen ein: Von Dr. Richter:Hamburg -Altonaer Volksblatt" 1877(Juli bis Dezember). 1878(Januar bis Juni). Mecklenburg . Arbeiterfreund" 1877/78. Thürinaer Freie Presse" 1877 78. Der VolkSwille"(Augsburg ) 1877 und 1878. Der Zeitgeist" 1877 und 1878. Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund" 1877. 1878(Januar bis Oktober). Frankfurter Volksfreund" 1878. Chemnitzer Freie Presse" 1877/78. Glauchauer Nachrichten" 1878. Märkischer Volksfreund" 1876/77. Die Fackel" 1877/78. Tagwacht" 1877/78. Sozialpolitische Blätter" 1873, 74, 75. Nürnberg Fürther Sozialdemokrat" 1877/83. Anhalt. Volksfreund" 1877(August bis Dezember). Westvhälische Freie Presse" 1876 77. Maqdeb. Freie Presse" 1877, 1878(1. Semester). Bremer Freie Zeitung" 1876, 77, 78. Kölner Freie Presse" 1877/78, Pionier." Zentralorgan der deutschen 'Gewerkschasten. 1877 und 1878. Königsberqer Freie Presse" 1877/78. Der Botschafter" 1878. Schleswig-Holsteinische Volkszeitung" 1877/73. Berliner Freie Presse" 1876, 77. 73. Vorwärts" 1376/77, 78. Volksstaat" 1869/70, 71, 72. 74, 75. K. K.: I. Justus, Freie Gedanken. F. R e n z, Sacramento : Arbciter-Liederbuch. Kl., Winterthur : Gesangbuch der deutsch -katholischen Gemeinde. Luzifer : 1 Freidenker-Almanach 1885. D., C h u r: 1 Laos der Lotterie der europäischen Demokratie zu Gunsten ihrer verbannten Brüder. 11. 76: Diverse Flugblätter, Zirkuläre, Statuten ic. Um weitere Einsendungen ersucht Die Archivverwaltung. An alle sozialistischen Schriftsteller. Vom 1. Januar 1885 ab wird in Newyork Per SociaNfl" Central-Partei Organ der Socialistischen Arbeiter-Partei von Nord-Amerika , wöchentlich einmal erscheinen.Der Socialist" soll unter Anderem auch der wissenschaftlichen Weiterbildung des Sozialismus dienen und ein Sammelpunkt werden, von dem aus die Vertreter unserer Prinzipien rückhaltlos ihre Stimmen für die Erlösung des Proletariats erschallen lassen können. Wir ersuchen alle schriftstellerischen Kräfte unserer Richtung dringend,' sich an diesem Unternehmen durch geeignete sozial-ökonomische und soB radikal-wissenschaftliche Artikel zu betheiligen, und bemerken, daß ein ent- spr, chendes Honorar für die Mitarbeiter ausgesetzt ist. Prospekte durch die Redaktion desSozialdemokrat". Mittheilungen und Einsendungen adressire man an den Unterzeichneten. Das National-Executiv Comite der S. A. P.: W. L. Rosenberg, 194 E. 7tk Str. New Jork , City. » an da de % Brieflasten der Redaktion: Emarin Wo: Einsendung mit bestem Da«! 1" erhalten; wird in nächster Nummer zum Abdruck gelangen. Gen- l,C in Plauen : Nachtrag für diese Nummer zu spät, soll in nächster ha Nummer nach Wunsch besorgt werden. Gen. in Pforzheim : zu Auch Eure Zuschrift muß für nächste Nummer zurückgelegt werden. G. in M ü n st e r i/W.: Ihre Ausführungen sind durchaus zutreffend, l, da wir das Thema indeß schon wiederholt behandelt, so ist es wohl a» p besten, wir lassen die Todten ruhen! D e r Mann ist heute unser unge-' sei fährlichster Gegner. g, der Expedition: Spr. Agsts: Mk. 55 Cto. Ab. bis Ende; nc Februar 85 erh. Restiren noch 30 Pfg. C. P. B.: Mk. 5 Ab- sck bis Ende März 85 erh. Adr. notirt. W. Kneip Tronto:(2 Doll.)- Fr. 10 20 Ab. bis Ende Mai 85 erh. Nachlfrg. abgg.' C. P. Hde.: v/ Mk. 3 50 Ab. Dez. 84 bis März 85 erh. Newyork: Fr. 1500. 8. Rate v. N. E. C. der S. A. P. N.°A. pr. Wfds. dkd. erh. Blitz: j do Mk. 4 30 Ab. 4. Qu. k. erh. Zürich ; Fr. 5 von Prof. S. B- i M pr. Wfds. dkd. erh. Stud. R. Lang, Zürich : Fr. 1 pr. Wfds- lkl dkd. erh. U. a. D. 681: Mk. 4 30 Ab. 4. Qu. erh. F. Hze. B.: cn Mk. 3 Ab. 4. Qu. erh. Cäsar Schmidt, Z.: Fr. 12 50 Ab.(1884) Int. N. C. N.-Dork und G. u. Cie. Paris Ab. 4. Qu. erh. Alten» berna, Cleveland : P.-K. erh. Archivalien erwartet. Dank und Gruß. E Dtsch. Ver. W'thur: Fr. 3 90 Restbetrag der Annonce imLandbote", sg Fr. 6 ges. bei einer Abschiedsfeier zweier Genossen und Fr. 99 c,. durch Bühler p. Wahlfd. dkd. erh. Rothe Faust: Mk. 100 5 Cto Ab. 3. Qu. u. Schst. erh. Bstllg. notirt. Feuerländer: Mk�>ü0 5 Cto. k. erh. u. besorgt. Nachlfrg. fort lt. Bf. Dittersbach: Mk de 10 5 Cto. Ab. ic. erh. und nach Vorschr. verw. Viroflay : Mk-, tu 200 5 Cto. erh. u.Adr. notirt. Bfl. Weiteres. Kopenhagen : Fr. 15®: ges. durch Wiese, Hofmöbelfabrik v. Hansen, Kongens Nitorv, und Fr- 8' 3 ges. durch Vogt pr. Wfd. dkd. erh. Allg. Arb.-Ver. Ölten: Fr.® 5- pr. Wfd.(?) dkd. notirt. Mg. Danton : Mk. 18 Ab. 2. Qu- w erh. Reklamirtes abgg. Marburg : Mk. 310 pr. Ufd. dkd. erh. w W. Adshrn.: Fr. 6 50 baar und Bhmrt k Cto. gutgebr. M. Marat 7 Mk. 1 50 5 Cto. gutgebracht. Adr. notirt. Zürich: Fr. 84 80 p. Wfd. 01 v. Dtsch. Ver. dkd. erh.- Alte Flagge: Mk. 9- Ab. 4. Qu. erh.-,® Stbrg.: Gewünschtes richtiggestellt und Mk. 105 Ab. Aug., Sept.,' Okt. durch Freundeshand erh. O. W. W.: Mk. 7 32 Ab. 4. Qu. 34 und 5 Cto. 1. Qu. 85 erh. lt. Nota Weiteres. H. K. T.: Mk. 3 ft Ab. 4. Qu. erh. Nchlfrg.:c. folgt.- A. Höhne N.-York:(Doll. 10> kc Fr. 50 65 5 Cto. erh. P. Red. Kophgn.: Fr. 7 20 Ab. ab Nr. 47 w bis Ende März erh. Rother Franz: Nachricht hier. Gut. X 3: s Bstllg. folgt. Erwiderung wurde nicht eingesandt. ai ---- s- ! U Im Verlag von Conzett& Ebner in C h u r ist erschienen und g durch uns in Partien zum Preis von 25 Pfg. zu beziehen: Winke für die Agitation und für das Verhalte» vor den Lehörden. Die Schrift ist für alle in der Agitation thätigen Parteigenossen un- fe entbehrlich; sie gibt Winke über die Organisation und den gegenseitigen Verkehr der Genossen, über ihr Verhalten vor Polizei und Gericht.: Ferner enthält sie die wichtigsten Bestimmungen des Sozialistengesetzes über die Behandlung von sozialistischen Preßerzeugnissen, Vereinen und Versammlungen, Geldsammlungen»c. Die wichtigsten Bestimmungen r der deutschen Versammlungsgesetze, des Preßgesetzes, das Reichswahl-- S gesetz und das Reglement zum Reichswahlgesetz. Die wichtigsten Bs»' e stimmungen aus der Strafprozeßordnung über die Haussuchungen und Z Beschlagnahme von Drucksachen, die Verhaftungen und Verhöre, Zeugen- i l Vernehmungen rc., und endlich eine Anleitung zur Ausarbeitung von e Wahlprotesten.. s Die Expedition desSozialdemokrat." Zu kaufen gesucht:> Franz: Herr Böhmert und seine Fälschungen der Wissenschaft.< Ötto-Walster: Normalarbeitstag. Offerten sind erbeten an die Expedition. Gesucht: Für eine Gießerei im Ausland ein in seinem Fache tüchtiger und energischer Gießermeister(am liebsten ein Parteigenosse) bei 1 einem Gehalte von 250 Fr. pro Monat. Weiteres durch die Expedition d. Bl. i!»-»-+» Samstag, 6" Dezember, Abends 8'/« Uhr, im Kafe Keßler: Geffeutliche> stkersammluug der deutscheu Sottakistm. Tagesordnung: Die Bedeutng von K. Marx für die«rbeiterbetveguug. Referent: Bgr. K a u t s k y. Zahlreiches Erscheinen erwartet Der LokalauSschuß. Jedermann hat Zutritt. Echweizerische«enogenschastS-Buchdruckerci Hottwgcn-ZLrrich. A a ch r uf. Unser treuer Freund und Genosse, der Schneidermeister Härtung, ist am 19. November einem Brultleiden erlegen. Er war einer d« eifrigsten Anhänger unserer gerechten Sache. Am Wahltage ist et noch aus seinem Bette gestiegen, hat seine Stimm« für Prietz abgegeben und noch eine halbe Stunde lanj Stimmzettel vertheilt. Länger konnte er es nicht aushalten. er mußte nach Hause gehen und sich wieder zu Bette legen. Seitdem ist er auch nicht wieder aufgestanden. Als Zeichen ihrer treuen Anerkennung haben ihm seine Mitkämpfer zwei Lorbeerkränze mit rothen Schleifen gewidmet; die eine Schleif« trug die Inschrift: Gewidmet von seinen Stettiner Genossen- Zwischenfälle sind nicht vorgekommen. Stettin , 23. November 1884. Die hiesigen Genossen. Wir bestätigen hiemit, daß Gustav Henke, Schneider in Newyork , seinen Verpflichtungen gegenüber der Partei voll und ganz nach' gekommen ist. Die Münchener Parteigenossen.