einem oder eigentlich zwei Fällen, wo der Sieg gesichert schien, öffentlich. Die zwei letzten derartigen persönlichen Angriffe führten zur gegenwärtigen Krisis. Ein Mitglied, Clarke, wurde offen angeklagt, sich feindlich über die Aufführung von Hyndmann und seinem Gefolge geäußert zu haben. Ein Antrag auf seinen Ausschluß aus der Federation fiel burch.
Eine Reihe von Angriffen auf Andreas Scheu in Privatbriefen, geschrieben von Hyndman und Fißgerald, führte schließlich zu einem formellen Schreiben von der Edinburger Sektion an den Erekutivrath. Darin wurde Hyndman vorgeworfen, Scheu wider befferes Wissen vers dächtigt, Briefe, Liften 2c., die an die Justice" geschickt worden waren, unterdrückt, mit einem Wort, zum Schaden der Sache konspirirt zu haben. Indem er alle von Hyndman heimlich gegen ihn ausgestreuten Beschuldigungen öffentlich zurückwies, brachte Scheu seinerseits Anklagen Hyndman gegenüber zur Sprache, die dieser nicht einmal erwähnt hatte. Darauf schlug William Morris im Vorstand ein Vertrauensvofum für Scheu und ein Mißtrauensvotum gegen Hyndman vor. Dieser Antrag wurde mit 10 gegen 8 Stimmen angenommen, unter Letzteren der Vorfigende, sowie zwei Mitglieder, von denen das Eine die Debatte nur zur Hälfte, das Andere nur den Schluß derselben mit angehört hatte. Hyndman selbst enthielt sich der Abstimmung.
Die gegen Hyndman erhobenen Anklagen wurden weder von einem seiner Anhänger noch von ihm selbst widerlegt. Man führte die Opfer an, die er der Sache gebracht, und die Dienste, die er geleistet. Aber die wesentlichen Punkte wurden kaum berührt und nie aufgeklärt. Lassen Sie mich sie furz wiederholen:
1) Beschimpfung der Mitkämpfer hinter ihrem Rücken; 2) das Predi gen in Wort und Schrift von Jingoism( Nationaldünkel); 3) Ausländerhaß; das Ausspielen von englischen Arbeitern gegen diejenigen anderer Nationalitäten, die in ihrer Mitte für den Sozialismus wirken; 4) die Benutzung des Blattes Justice " zu seinen persönlichen Zwecken, die Weigerung, über dieses Blatt( welches mit dem Geld der Federation gegründet worden ist, und sich als ihr Organ bezeichnet) eine Kontrole ber Federation zu ermöglichen; 5) Mißbrauch der Gesammtorganisation zu seinen persönlichen Zwecken; 6) Unterdrückung von Korrespondenzen und Schreiben von geschäftlichen Briefen ohne Rücksprache mit seinen Kollegen.
Während der Diskussion über den Antrag, Scheu ein Vertrauensvotum und Hyndman ein Mißtrauensvotum zu ertheilen, erklärte Lezterer, daß er, welches auch das Endresultat sein möge, nicht aus dem Rath austreten werde. Wir wußten natürlich, daß er das Recht hatte, an die Mitglieder der Gesammt Federation zu appelliren. Aber es ist flar, daß Jeder, der nicht durch und durch von autokratischem Geist erfüllt ist, sobald er gesehen, daß die Mehrheit seiner Kollegen kein Vertrauen in ihn hat, auf seinen Plaz verzichtet und an die Gesammtheit der Fede ration appellirt hätte. Es mag sein, daß Herr Hyndman doch einen Augenblick daran gedacht hat, diefen einzig richtigen Weg einzuschlagen, obwohl es nach der obigen Erklärung unwahrscheinlich ist. Jedenfalls befreite ihn die Majorität schnell von seinen Skrupeln, da sämmtliche Mitalieder derfelben, nachdem die obenerwähnte Abstimmung erfolgt war, ihr Amt als Mitglieder des Rathes niederlegten. Am selben Abend noch tamen sie zusammen, eine neue Organisation zu schaffen, deren Zweck nicht politische Abenteuer sein sollen, sondern Lehren und Verkünden des Sozialismus. In England, das begreifen sie, ist das Einzige, was jetzt zu thun ist, Aufklärung und Organisation. Für eine politische Aktion ist die Zeit noch nicht gekommen. Daher verlegen sie sich unter dem Namen Sozialistische Liga auf die Arbeit der Aufklärung und Drganisation. Da sie die Unmöglichkeit einsehen, je mit Hyndman, der die Grundsätze des echten Sozialismus verleugnet, zusammenzuarbeiten, nicht nothwendigerweise im Gegensatz so wollen sie aber separat von seiner Organisation, der Sozialdemokratischen Federation, wirken. Wir lassen nunmehr die Namen der Mitglieder des Exekutivrathes folgen, wie sie sich in der Sigung vom 27. Dezember 1884 zu dem Antrage Morris ftellten, der folgendermaßen lautet:
,, Antrag, daß dieser Rath volles Vertrauen zu Andreas Scheu hat, und nicht an die gegen diesen von H. M. Hyndman erhobenen Anklagen glaubt, und kein Vertrauen zu H. M. Hyndman hat."
Für: Edw. B. Aveling, Eleanor Aveling , R. Banner, E. Belfort Bax , J. Cooper, W. J. Clark, J. Lane, W. Morris , S. Mainwaring, J. L. Mahon .
Gegen: J. Burns, H. Burrows, H. H. Champion, R. P. B. Frost, Amie Hicks, J. F. Murray, H. Duelch, J. E. Williams.
Der Justice" vom 3. Januar entnehmen wir noch den Wortlaut der Austrittserklärung der Majorität:
,, Seitdem in dem( Exekutiv-) Rath Swift ausgebrochen ist infolge des Versuchs, entgegen dem sozialistischen Prinzip Willfür an Stelle brüderlichen Wirkens zu sehen, und seitdem es unmöglich scheint, diesen Zwift zu heilen, halten es die Unterzeichneten im Interesse der Sache des Sozialismus für beffer, aus dem Komite auszuscheiden, und melden daher ihren Austritt an."
Die gebliebenen 9 Mitglieder stellen ihrerseits die Richtigkeit der in obigen Worten liegenden Anklage in Abrede und werfen der Majorität vor, daß sie nicht ihrer Pflicht nad komme, wenn sie die Leitung der Geschäfte in den Händen von Personen lasse, gegen welche sie solche Borwürfe erhebe.
Die ganze Angelegenheit soll einer Generalversammlung der Federation unterbreitet werden, die auf den 20. Januar anberaumt ist.
Diese Spaltung ist gewiß bedauerlich, aber wir hoffen, daß die sozialistische Bewegung in England genügend Wurzel gefaßt hat, um sie zu überdauern.
Korrespondenzen.
Alfeld ( 10. Hannover 'scher Wahlkreis). Auch wir haben bei der diesmaligen Reichstagswahl einen kleinen Erfolg zu verzeichnen gehabt. VerSammlungen konnten wir nicht abhalten, dafür aber sind wir zum ersten Mal hier mit einem Flugblatt in die Aktion getreten, welches wir in einer dazu bestimmten Nacht in genügender Anzahl verbreiteten. Vor brei Jahren waren hier für Bebel 12 Stimmen abgegeben worden, diesmal haben wir es bis auf 59 Stimmen gebracht. Und wenn die Leute vorher gewußt hätten, wie die Wahl ausfiel, so hätte noch Mancher uns seine Stimme gegeben, der diesmal noch für die Gegner stimmte. Die Leute, die unserer Bewegung fern stehen, wollen immer erst Be= weise sehen, ehe sie sich uns anschließen. Heute wollen mun viele solcher Leute mit am Siegeswagen ziehen oder bereits gezogen haben. In bem zirka eine halbe Stunde von hier entfernten Dorfe För ste hatten wir die Majorität, nämlich 32 Stimmen, während es die Ordnungsparteien zusammen nur auf 30 Stimmen brachten. Hildesheim , ber Hauptort unseres Wahlkreises, ist leider noch zu schwarz, dort haben die Arbeiter ihr Klassenintereffe noch nicht erkannt.
Z. A.
Erfurt.( Wahlbericht.) Bei uns ging es recht lebhaft zu, wir hatten alle Hände voll zu thun. Anfangs herrschte freilich eine eigen thümliche Stille, und es tam uns fast vor, als getrauten sich die Gegner mit ihren Kandidaten nicht so recht an's Tageslicht. Den eigentlichen Reigen eröffneten daher wir mit einer Annonce, welche ha sent lever als Kandidaten empfahl. Darauf fingen auch die Gegner an. Die ersten waren die vereinigten Nationalliberalen und Freis tonservativen. In einer Wählerversammlung, die ziemlich gut besucht war, stellten sie uns den Dekonomierath Nobbe als Kandidaten vor. Auf die Kandidatenrede dieses Herrn einzugehen und den MischMasch näher zu beleuchten, erlassen mir die Leser wohl, denn dazu ist doch der Raum des Parteiorgans zu foftbar. Eines kann ich jedoch nicht umgehen, zum Besten zu geben. Herr Nobbe sagte, er sei für Er. höhung der Getreidezölle, werde aber nie einem so hohen Zoll zustimmen, der die Konsumenten drücke wie logisch! Die Getreidezöllner wollen ja gerade einen Zoll, der die Konsumenten brückt. Wir erwarteten nun, die Herren würden noch andere Leute zum Wort kommen lassen, und es meldete sich auch Einer von uns, aber fehlgeschossen! Es wurde nur erlaubt, Interpellationen zu stellen, was ziemlich erhebliche Unruhe herDorrief.
Noch eines komischen Zwischenfalles sei gedacht. Nach Nobbe sprach der Justizrath Pintert; derselbe empfahl noch einmal die Wahl Nobbe's, suchte dabei die Verdienste der Nationalliberalen" anzupreisen,
und rief schließlich, als er auf sich selbst zu sprechen tam:„ Meine Herren, wenn man so 70 Jahre lebt....." Stimmen von der Galerie:„ Und Geld hat!" Das Weitere der Rede ging in der nach dieser Aeußerung folgenden großen Heiterkeit verloren.( Binkert ist nämlich ein sehr vermögender Herr.) Diese Versammlung mußte ohne das bekannte Hoch geschlossen werden.
Alsdann kamen in einer zweiten Versammlung die Freisinnigen mit ihrem Witte angerückt. Bei der Eröffnung sagte der Vorsitzende, es sei freie Diskussion, und es könne Jeder sprechen. Wir freuten uns schon darauf. Zuerst sprach der bisherige Abgeordnete Stengel; er erstattete Bericht über seine Thätigkeit im Reichstage. Unter anderem nannte er auch die sozialdemokratischen Jdeen hirnverbrannt". Nun tam Witte an die Reihe. Derselbe schwagte so lange, bis der Wirth auf baldige Räumung des Saales drang. Beide Redner zusammen sprachen nahezu drei Stunden. Nun wären wir eigentlich an die Reihe gekommen, aber wegen vorgerückter Zeit mußten die Auseinaudersetzungen zwischen uns und den Freisinnigen unterbleiben. Nach einer weiteren halben Stunde mußte die Versammlung geschlossen werden. So betrügt man uns um die freie Diskussion.
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Den darauffolgenden Abend hatten wir in demselben Saale ( es ist der größte hier) unsere Versammlung, in welcher Genosse Hasenclever sprach. Schon lange vor der Eröffnung war der Saal überfüllt, und viele Hunderte mußten wieder umkehren. Wir hatten auch die Gegner eingeladen, und ihnen vollständig freie Diskussion in den Annoncen zngesichert. Nun wäre es für Witte ein Leichtes gewesen, bis zum nächsten Abend zu unserer Versammlung hier zu bleiben und Hasenclever ent- Witte gegenzutreten, und viele Leute hatten das auch erwartet, aber war fort.
In dieser Versammlung mochten wohl 3000 Personen anwesend ge= wesen sein; es hat wohl selten hier eine solche Versammlung stattgefunden. Hasenclever sprach anderthalb Stunden und beleuchtete in der ihm eigenen drastischen Weise die Gegner und deren Programme. Zum Schluß entwickelte er unsere Forderungen. Nun forderte der Vorsitzende wiederholt die Gegner auf, zu sprechen, aber keiner fand den Muth zu einer Erwiderung, und die Versammlung, welche musterhaft verlief, wurde, nachdem Hasenclever unter stürmischem Beifall das Schlußwort gesprochen, mit verschiedenen Hochs auf unsern Kandidaten und die Sozialdemokratie geschlossen.
Wahlflugblätter hatten wir zwei. Das erste wurde ohne Störung verbreitet. Beim zweiten aber hatte, der Sicherheit halber, Einer von uns den Verlag übernommen. Die Behörde hatte indeß Wind bekommen und entzog dem Betreffenden zwölf Stunden vor dessen Verbreitung den Schriften- Verlag und Vertrieb. Der Zweck sollte sein, daß wir die Blätter nicht verbreiten könnten. Wir ließen uns nun einfach kleine Zettelchen drucken mit dem Namen eines andern Genossen als Verleger; diese Zettelchen flebten wir auf den Namen des früheren Verlegers, so daß der Name desselben bedeckt wurde, und verbreiteten die Blätter doch. Am Wahltage selbst ging Alles glatt. Gehaussucht wurde nur bei Einigen von uns.
Zürich . Die hiesige Mitgliedschaft der deutschen Sozialdemokratie beschäftigte sich in ihrer Sigung vom 10. Januar mit der in Deutsch land auf der Tagesordnung stehenden Frage der Dampfersubven tion. Nachdem ein Genosse in einem einleitenden Referat in möglichst sachgemäßer Weise die Gründe vorgeführt hatte, welche für und wider die Schaffung subventionirter Dampferlinien in's Feld geführt werden, sprachen sich sämmtliche nachfolgenden Redner in sehr energischer Weise dahin aus, daß die Sozialdemokratie sowohl aus taktischen als auch namentlich aus prinzipiellen Gründen ihre Zustimmung zu der im Reichstag eingebrachten Vorlage nicht geben dürfe. Die Versammlung beschloß darauf einstimmig, eine in diesem Sinne gefaßte Resolution im ,, Sozialdemokrat" zu veröffentlichen, ebenso wurde mit großer Majorität ein Antrag angenommen, dahingehend, den Wortlaut der Resolution möglichst bald den Genossen in Deutschland zur Kenntniß zu bringen und dieselben aufzufordern, auch in ihren Kreisen die Frage zu erörtern und Stellung zu derselben zu nehmen. Die meisten Redner waren nämlich der Ansicht, daß hier eine Frage von tiefgreifender prinzipieller Bedeutung für die politische Stellung unserer Partei vorliege.
Nachruf.
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Am 30. Dezember v. J. verstarb nach vierzehntägiger Krankheit im städtischen Spital dahier unser Genosse
Anselm Geis,
Schneider von Mariazell, D./A. Oberndorf( Württemberg ), früher in Stuttgart , im Alter von 48 Jahren.
Derselbe war während seines Hierseins uns stets ein treuer und opferwilliger Mitkämpfer und wurde heute von einer Anzahl Parteigenossen zur letzten Ruhestätte geleitet. Ehre seinem Andenken!
Die hiesigen Genossen.
Einer unserer wertheften Genoffen, der seit Jahren an Krankheit und der äußersten Fühlbarkeit des Kampfes ums Dasein leidende
Tuchmacher Karl Pohl
ist am 16. November 1884 dem Schooß der Erde übergeben worden. Der Verstorbene, der ein Alter von 46 Jahren erreichte, war einers der unerschrockensten, jeder Gefahr spottenden Kämpfer; einer von Den jenigen, welche nach Erlaß des Ausnahmegesetzes die rathlose Schaar wieder in ihre alte Rampflinie zu lenken suchten. Dürftig gekleidet, konnte man ihn bei Schnee- und Regenwetter in den Straßen wandern sehen, die Genossen von dem zu unterrichten und benachrichtigen, was zu unserer Sache nothwendig war. Er ist todt, aber seine verdienstvolle Thätigkeit wird tausendfache Früchte tragen! Darum Ehre seinem Andenken!
Die Genossen von Forst und Berge.
„ Der Socialist"
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wöchentlich einmal erscheinen. Der Socialist " soll unter Anderem auch der wissenschaftlichen Weiterbildung des Sozialismus dienen und ein Sammelpunkt werden, von dem aus die Vertreter unserer Prinzipien rückhaltlos ihre Stimmen für die Erlösung des Proletariats erschallen laffen können.
Wir erfuchen alle schriftstellerischen Kräfte unserer Richtung dringend, sich an diesem Unternehmen durch geeignete sozial- ökonomische und sonst rabital- wissenschaftliche Artikel zu betheiligen, und bemerken, daß ein ent sprechendes Honorar für die Mitarbeiter ausgesetzt ist. Prospekte durch die Redaktion des„ Sozialdemokrat".
Das National Exekutiv- Comite der S. A. P.: W. L. Rosenberg, 194 E. 7th Str. Newyork , City.
Sprechsaal.
E. Sidinger, Handschuhfabrikant aus Konstanz , näherte sich im Jahr 1883 den dortigen Genossen, verduftete Anfangs 1884 wegen Wechselfälschung nach Amerika ( Newyork). Dort soll er sich bei den Anarchisten zu schaffen gemacht haben, von denselben aber hinausgeworfen worden sein. Da er sich auch als unser Vertrauensmnnn dort auszugeben versuchte, wurde in Nr. 10 des S.D. " 1884 vor ihm gewarnt. Kürzlich wurde er nun in Stuttgart verhaftet, nach Berlin und von dort nach Konstanz gebracht.
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Er soll sich geäußert haben, er werde nicht strenge bestraft werden, denn er habe der Regierung ein ,, wichtiges Staatsgeheimniß" verrathen!
Der Untersuchungsrichter selbst äußerte gelegentlich: ,, wenn man Alle einsperren wollte, die von Sickinger als Sozialdemokraten denunzirt seien, müßte man die halbe Stadt einsperren."
Diesem Sickinger ist es nun allerdings zuzutrauen, daß er den Be hörden alles mögliche vorlügt, denn er hat sich bei seinem früheren An nähern an die Partei schon als ein hohltöpfiger Wichtigthuer und Ges heimnißkrämer erwiesen, so daß sich bei seinem Verduften das lächerliche Gerücht bildete, er habe 8000 Mt. Parteigelder mitgenommen. silles Wir empfehlen diesen spekulativen Kopf, dafern er sich wieder irgendwo zeigen sollte, zur gebührenden Aufnahme. d
Ebenso spielte sich ein früherer Bekannter dieses Sickinger, ein Eugen Höfler, Mechaniker aus Konstanz , überall als Partei genoffe auf. Derselbe hat mit der Partei nichts gemein und ist Schulden macher, Schwindler und Abenteurer. Wir warnen hiemit allseits vor ihm und bitten, wenn er irgendwo auftauchen sollte, uns seine Adresse mitzutheilen, da er verschiedene Bekannte beschwindelte.
Letzte Nachricht.
Vorgestern Abend gegen 8 Uhr wurde in Frankfurt am Main Polizeirath Rumpf im Vorgarten seines Hauses todt aufgefunden. Zwei Dolchftiche hatten seinem Leben ein Ende gemacht.
Wir erinnern daran, daß Rumpf die Seele des 1881 er Hochverraths Prozesses war, der mit der Verurtheilung der Opfer seines Schüßlings, des berüchtigten Zeugen" Horsch, zu mehrjähriger Zuchthausstrafe endete. Ebenso an den Fall" Bünger!
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Briefkasten
der Redaktion: Rother 3 wiebel: In nächster Nummer. Ludwig II. von Gottes Gnaden:„ Der entlassene Arbeiter" ift als Poem nicht übel, wenngleich etwas sehr larmoyant. Besten Dant.
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der Expedition: An unsere Rorrespondenten: Wir bitten in jedem Brief u. f. w. stets deutlich anzugeben, welche Briefe, Sendungen u. s. w. bis zu Abgang eingetroffen waren Bei Adreßänderungen, Adreßlöschungen und dergleichen ist unbedingt Vorkehrung zu treffen, etwa Laufendes in sichere Hand zu leiten. Ab. 2. Du. erh. R. H. 4: Mt.
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Samstag, 17. Januar, Abends 8%, Uhr, im Saale des Restaurant Widder, Rennweg:
Versammlung der deutschen Sozialisten. Zagesordnung:
Wahlen zum Lokalausschuß, Landesausschuß, Aktionskomite u.. Zahlreiches Erscheinen erwartet
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Sigung des Zentralfomites jeben Freitag Abends 8 the Grupp in Lincoln Hall, Ede Allen und Houston Street.
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Jeben Samstag finden Bersammlungen statt. Näheres fehe C. R ,, New- Yorker Boltszeitung", besonders Freitags und Samstags.
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