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Art in seinem Lokale zu dulden. Der Herr Landrath bildete sich ein, durch solche Maßregeln die sozialistischen Rattennester zerstören zu können, wir müssen ihm aber bemerken, daß er damit einen Hieb in die Luft gethan, denn er dürfte doch nachgerade gemerkt haben, daß ganz Hanau nur ein einzig sozialistisches Rattenneft ift.

Kommen wir jedoch zur Hauptsache. Unserem Kandidaten, Karl Frohme , standen gegenüber: der nationalservile Fabrikant 8immer­mann, der freifinnige Fabrikant Nickel, der konservative Bürger­meifter Hellwig zu Hadamar und der Zentrumsmann Dr. Windt horst, die Perle von Meppen "( letterer mehr als Zählkandidat). Bei ber Hauptwahl am 28. Oktober erhielten K. Frohme 5503, Hellwig 4357, Nidel 3076, Zimmermann 2352, Dr. Windthorst 240 Stimmen.

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Frohme kam also mit dem konservativen Kandidaten Hellwig in eine engere Wahl, welche schon am 6. November stattfand und folgendes Resultat ergab: Hellwig 9720, Frohme 8245 St., mithin ein Unterschied von 1475 Stimmen. Als dieses Resultat bekannt wurde, ging es wie ein Schrei der Entrüftung durch die Bevölkerung Hanau's . Wie ist das möglich?" Ein Mann wie Hellwig, den Niemand kennt, dessen Name wir zum ersten Mal gehört, ein Mann, der, um mit der Han. Zeitung" zu reden, sich nicht einmal als einfacher Dorfschulze qualifizirte, ein 70jähriger Greis mit verrotteten alten Anschauungen, ein Mann, dem aus Altersschwäche seine frühere demokratische Gesinnung abhanden gekommen war, und der jetzt in kindlich- naiver Bewunderung für den Reichskanzler schwelgt, ein solcher Mann als Vertreter der freigesinnten das ist starker Tabak. Hanauer!

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Ja wohl, ihr lieben Fortschrittsleute, das ist starter Tabak. Wer aber ist schuld daran? Niemand anders als ihr Helden vom Fortschritt und Freifinn. Wäre euer Verhalten nicht unter aller Kritik feige ge­wesen, so wäre kein Hellwig Vertreter von Hanau ; aber mit stummer Resignation und angsterfülltem Angesicht bei einem solchen Wahlkampfe die Hände ruhig in die Tasche zu stecken, wie ihr es gethan, hieß für die Reaktionäre arbeiten, da war es kein Wunder, daß bei den gegebenen Umständen Frohme unterliegen mußte. Ja, es ist sogar im höchsten Grade anzuerkennen, daß bei diesem ungleichen Rampfe sozialistischerseits eine Stimmenzahl von 8245 erzielt wurde.

Parteigenoffen, wir haben unsere Schuldigkeit gethan, der Kampf aber war zu ungleich, den Gegnern standen alle Kampfmittel zur Verfügung, uns nichts als unser gutes Recht und die Wahrheit. Diese aber fonn­ten wir nicht verkünden, weil in drakonischer Weise das freie Wort unterdrückt wurde. Zudem hatten die Gegner noch den Vortheil, daß der ganze Staatsapparat für sie in Thätigkeit war: der Herr Land­rath Freiherr von Broich, in Verbindung mit 115 wohldressirten Bauern- Bürgermeistern, verrichtete Wunder" für die gute fonservative Sache.

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Wir könnten ein ganzes Buch schreiben über das System von Ver­gewaltigung, Anmaßung, Einschüchterung und Amtsmißbrauch, das in Anwendung gebracht wurde. Auch die Kornzölle der Konservativen, die man dem Bruder Bauer gleich einem warmen Brei um das Maul schmierte, verfehlten ihre Wirkung nicht, und manches Bäuerlein, das der Schuh ein wenig zu hart drückt, hat konservativ gestimmt, weil ihm von erhöhten Getreidezöllen eine Besserung versprochen wurde. Man wäre hier in der That versucht auszurufen: Selig sind die, die da geistig arm sind, denn das Himmelreich ist ihrer." Leider aber ist die Sache zu ernst, als daß man darüber spassen könnte. Es ist ein un­verantwortliches Verbrechen, dem armen Volte mit Getreidezöllen Hülfe zu versprechen. Erhöhter Getreidezoll heißt erhöhter Hunger, und bei Mißernten permanente Hungersnoth. Jedenfalls muß diese erst kommen, um die arme, versimpelte Masse auf­zurütteln. An uns soll es nicht fehlen, resp. an unsern Vertretern, die­jes Manöver im Reichstage zu kennzeichnen, wenn die Herren Konser vativen mit ihrem erhöhten Getreidezoll kommen werden. Den Klein­Bauern aber rufen wir zu: Wendet euch ab von diesen Wöl­fen im Schafspelze! Diese konservativen Herren waren stets eure Unterdrücker, sie hielten euch früher in direkter Sklaverei, dann in Hörigkeit, und jetzt, da dies unmöglich geworden, umnebeln sie euern Geist durch Pfäfferei und Lüge, um euch heimlich ebenso zu mißbrauchen, wie sie es früher offen gethan. Werdet Sozialdemokraten, schließt euch der Sache des Volkes an, nur dann wird euch wirklich Rettung werden! Hiermit schließen wir unseren Bericht, in der Hoffnung, daß der Zer­setzungsprozeß der alten Parteien uns bald in die Lage sett, Günsti­geres melden zu können.

Gruß an Euch Alle von Nah und Fern.

P. Maingauer.

London , 2. Februar.*) Jn Nr. 3 des ,, Sozialdemokrat" befindet sich ein ununterzeichneter Bericht über die Vorgänge in der sozialdemokrati schen Federation, der in Bezug auf kunstvolle Mischung von Wahrem und Falschem ganz Unglaubli hes leistet. Um das Knäuel zu entwirren, und den Genossen auf dem Kontinent den wirklichen Sachverhalt genau zu schildern, müßte Unterzeichneter mindestens den doppelten Raum in Anspruch nehmen, wie der erwähnte Bericht selbst. Da das nun natür­lich nicht angeht, so will ich mich damit begnügen, einige der wesentlich ften Punkte herauszugreifen.

Richtig ist, daß die Federation, die im Jahr 1881 gegründet wurde, nicht von Anfang an ausgesprochen sozialistisch gewesen ist, aber es ist eine blanke unwahrheit, zu sagen, daß sie jemals das gewesen, was man in England unter tory- demokratisch versteht, d. h. die von dem Lord Randolph Churchill inaugurirte Politik. Nicht die Umstände zwangen die Federation, eine mehr ausgesprochen sozialistische Stellung einzuneh men, Hyndman ebenso wie Burrows, Macdonald und Andere waren auf verschiedenen Wegen zum Sozialismus gelangt, ehe das im Juni 1883 erlaffene Manifest die Federation zur öffentlichen sozialistischen Propaganda verpflichtete. Bis dahin hatte das kleine Häuslein nach besten Kräften durch Vorträge in den radikalen Vereinen, durch Thätig­teit in der Preffe 2c. versucht, und nicht erfolglos, neue Anhänger für die sozialistische Sache heranzuziehen. Daß der Einsender sich für seine Behauptung, daß Hyndman der Herr der Federation gewesen sei, auf das Zeugniß eines Bourgeoisblattes beruft, ist charakteristisch. Da Un­terzeichneter selber Delegirter auf der 1884er Konferenz war, fann er der Behauptung, daß er, Hyndman, und daher auch seine Leute den Jahresvorsitz im Exekutivrath haben wollten", aus eigener Wissenschaft ein ganz entschiedenes Dementi entgegensetzen. Die Frage, um die es sich damals drehte, war die rein geschäftliche, ob es besser sei, einen permanenten Vorsitzenden des Exekutivraths zu haben oder nicht, und nicht die, ob Hyndman, Morris oder wer sonst noch Borsigender sein sollte. Die Konferenz traf mit geringer Mehrheit die Anordnung, daß jeden Versammlungsabend ein Vorsitzender gewählt werden sollte, was dann auch im Laufe der nächsten fünf Monate zur schönsten Zeitver­geudung führte. Ueber die Schilderung des neugewählten Rathes, die der Einsender macht, gehe ich hinweg; die Mitglieder des 1883/84 fungirenden Rathes haben keine Ursache, sich des während ihrer Amts­thätigkeit Geleifteten zu schämen; im Gegentheil. Der Einsender be­hauptet, daß es sich herausgestellt, daß Hyndman und der zweite Sefres tär wiederholt ohne Wissen des Rathes an Sektionen und Mitglieder der Federation offizielle Briefe über die Angelegenheiten der Federation geschrieben". Das ist grundfalsch. Während der Debatten sind nur drei Privatbriefe Hyndman's an ein Mitglied in Glasgow , an Morris, und einer, der dritte, an Banner, den Sekretär der Woolwicher Sektion, geschrieben im Sommer 1883, überhaupt als Beweise vorgelegt. Andere Briefe Hyndman's sind nicht vorgelegt worden, existiren auch nur in der Phantasie des Einsenders. Der Einsender behauptet, daß Hyndman die ihm nicht willfährigen Leute heimlich angegriffen, eine Behauptung, bie den Stempel der Erfindung an sich trägt, denn wenn es heimlich geschehen ist, wie kann es der Einsender wissen!( Nun, das ist sehr ein­fach zu erklären. Red.) Auch ein Produkt der Phantasie! Hyndman hat Andreas Scheu angegriffen, nicht heimlich, sondern in einem Briefe, der ausdrücklich für die Deffentlichkeit, d. h. die Partei bestimmt war und ben Glasgower Genossen vorgelesen wurde. Die Umstände, welche zum Schreiben dieses Briefes führten, sind so interessant, daß ich mir er­Taube, sie hier furz zu berichten. Hyndman ging im Herbst nach Schott­tand zur Agitation, und wurde in Glasgow während seiner Anwesenheit bie Sektion gegründet. Scheu, der im Sommer nach Edinburgh über­

*) Da der Einsender dieser Korrespondenz trot unserer Notiz in Nr. 7 auf ihrem Abdruck besteht, so kommen wir, wie es die Unparteilichkeit erfordert, hiermit seinem Wunsche nach. Wir werden nun eventuell dem ersten Einsender noch zu einer Replik das Wort gewähren müssen, hoffen faktische Berichtigungen natürlich ausgenommen aber damit Polemik für erledigt.

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die

gefiedelt war, hatte der dort bestehenden Organisation einen anderen Namen: Scotish Land and Labour League" beigelegt, und hatte, nachdem Hyndman nach London zurückgekehrt war, nichts Giligeres zu thun, als Jemanden nach Glasgow zu senden, um die Glasgower zu bewegen, sich Edinburgh anzuschließen, vorgebend, daß Hyndman sich in Edinburgh dahin ausgesprochen. Die Glasgower konnten sich das nicht mit der thatsächlich in Gegenwart Hyndman's erfolgten Konstituirung der Glasgower Sektion als Branch" der S. D. F. zusammenreimen und schrieben an Hyndman um Aufklärung. Hyndman antwortete, daß er nie eine ähnliche Aeußerung gemacht, warnte die Glasgower, fich Scheu's Führung anzuvertrauen, da selbiger einmal durch sein schroffes Benehmen in jeder Organisation, der er angehörte, Streit und Uneinig­feit hervorgerufen, zum zweiten es auch nicht gerathen sei, dem allge= meinen Publikum gegenüber einen Ausländer als den verantwortlichen Leiter der Bewegung in einem der wichtigsten Theile des Landes in den Vordergrund zu bringen. Hyndman erwähnt dann noch die Mitarbeiter­schaft Scheu's an der Most'schen Freiheit". Dieser Brief wurde in Glasgow verlesen und kam selbstverständlich zur Kenntniß Scheu's. Er oder die Edinburgher Sektion schrieb darauf an den Exekutivrath, die von dem Einsender erwähnten Anklagen gegen Hyndman vorbringend. Scheu kam nach London zu einer Sihung des Rathes und hielt eine sehr lange und sehr heftige Rede, die indessen mit den Fakten absolut nichts zu thun hatte. Die persönliche Ehrenhaftigkeit als Parteigenoffe hat Hyndman Scheu nie abgesprochen, ebenso wenig seine Begabung und Opfermuth, aber er hat sich dagegen ausgesprochen, ihm die Leitung der Bewegung in Schottland zu überlassen, und befindet sich darin mit den meisten Parteigenossen im Einklang.

Der Behauptung, daß Hyndman oder andere Mitglieder des Exekutiv­rathes die gegen Hyndman vorgebrachten Anklagen kaum berührt und nicht widerlegt hätten, muß Unterzeichneter ganz entschieden widersprechen. Unterzeichneter war in den beide Sigungen während der ganzen Zeit, daß über diesen Punkt verhandelt wurde, anwesend, und hat Hyndman jede einzelne gegen ihn vorgebrachte Beschuldigung widerlegt. Ad Bunkt 1. Die Beschimpfung der Mitkämpfer" existirt in deren Einbildung; was Hyndman über Scheu und Clarke öffentlich gesagt und in für die Deffent­lichkeit bestimmten Briefen geschrieben, dafür hat er Beweise vorgebracht. Punkt 3. Ausländerhaß, ist blauer Dunst. Unterzeichneter hat seit 1882 fast täglich unter den englischen Genossen verkehrt, und ist ihm nie eine Spur vorgekommen, daß Hyndman englische Arbeiter gegen Ausländer aufgereizt oder ausgespielt" hätte, ganz im Gegentheil. Punkt 2. Nationaldünkel ist ebenso unbegründet. Hyndman's Schriften liefern einen kompleten Gegenbeweis. Punkt 4 und 5. Benußung der Justice" und der Gesammtorganisation zu persönlichen Zwecken. Hyndman hat sowohl in der mündlichen als schriftlichen Agitation sich als rastloser und unablässiger Kämpfer gezeigt, dadurch ist sein Name natürlich mehr in den Vordergrund getreten, als der anderer Personen, die sich eben nicht so energisch für die Propaganda hingaben. Wenn das seinen per sönlichen Zwecken dienen heißt, so wäre es nur zu wünschen, daß wir mehr solcher selbstsüchtiger Menschen in der Partei hätten. Justice" ist nicht mit dem Gelde der Federation gegründet worden, sondern von drei Personen, die Hyndman für ein Jahr als Redakteur eingesetzt haben. Taylor, der von und aus diesen drei Besitzern des Blattes speziell zum Ueberwachen des Blattes designirt worden war, ist ganz und gar gegen das von Aveling und Bag lancirte Projekt, drei Redakteure: Morris, Aveling und Bax, einzusetzen, gewesen, wie überhaupt jeder außerhalb des engen Zirkels der Aveling- Morris'schen Gruppe. Punkt 6. Für die Unterdrückung von Korrespondenzen ist auch nicht der Schatten eines Beweises beigebracht worden. Geschäftliche" Briefe soll das Briefe im Namen des Exekutivrathes heißen, oder nur Briefe, die die sozialdemokratische Bewegung betreffen? von dieser Definition hängt die Beantwortung ab.

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Ich habe ausführlich über diese Angelegenheit geschrieben, weil mir daran liegt, daß die Genossen auf dem Kontinente sich über die Vor­gänge hier in London kein falsches Bild machen. Hyndman be­findet sich thatsächlich in Uebereinstimmung mit der großen Maffe der Mitglieder der Federation, wie die Versammlung vom 22. Januar be­wiesen hat. Diejenigen, die diese Spaltung angezettelt, haben damit ge rade das erreicht, was sie perändern zu wollen vorgaben. Eine ganze Anzahl Genossen, die bisher der Person ganz und gar unbefangen, wenn nicht fühl gegenüberstanden, sind in Folge dieser ganz absurden und aus der Luft gegriffenen Beschuldigungen auf seine Seite getreten. Wenn man nach vierjähriger Thätigkeit einem Manne nichts weiter vor­werfen kann, als was am 23. und 27. Dezember von Aveling, Mahon, Morris, Banner 2c. ausgeframt wurde, dann hat man einigen Grund, dem Manne ganzes Vertrauen zu schenken. Prinzipielle Differenzen find während der ganzen Krisis nie zur Sprache gekommen, und der Versuch, jezt etwas Derartiges herauszutifteln, zeigt klar, daß die Anstifter der Hetze gegen Hyndman sich bewußt werden, daß sie mit bloßen persön­lichen Stänkereien keinen besonders günstigen" start" haben. C. Varenholz.

An alle sozialistischen Schriftsteller. Vom 1. Januar 1885 ab wird in Newyork

Der Socialist"

Central- Parte i- Organ der Socialistischen Arbeiter- Partei von Nord- Amerika

wöchentlich einmal erscheinen. Der Socialist " soll unter Anderem auch der wissenschaftlichen Weiterbildung des Sozialismus dienen und ein Sammelpunkt werden, von dem aus die Vertreter unserer Prinzipien rückhaltlos ihre Stimmen für die Erlösung des Proletariats erschallen laffen können.

Wir ersuchen alle schriftstellerischen Kräfte unserer Richtung dringend, fich an diesem Unternehmen durch geeignete sozial- ökonomische und sonst radikal- wissenschaftliche Artikel zu betheiligen, und bemerken, daß ein ent­sprechendes Honorar für die Mitarbeiter ausgesetzt ist. Prospekte durch die Redaktion des Sozialdemokrat".

Das National- Erekutiv- Comite der S. A. P.: W. L. Rosenberg, 194 E. 7th Str. Newyork , City.

Partei- Archiv.

Für das Partei- Archiv gingen ein:

Von der Redaktion des Volksfreund" in Brünn : Sämmtliche bisher erschienenen Jahrgänge des Volksfreund".

1 Desterreichischer Arbeiterkalender 1881, 82 und 85.

1 Protokoll des mährisch- schlesischen Arbeitertages 1882.

1 Was die Sozialdemokraten wollen.

Aus Genf : 1 G. Plechanoff, Nos Controverses( russisch ). 1 Pierre Aliffoff, Le Conseil privé.

dem 13. sächsischen Wahlkreise: Wahlflugblätter, Plakate und sonstige Wahlmaterialien.

Bon A. H. v. Ihmis, Hottingen : 1 Sozialdemokr. Hobelspähne. Rueny, Altstetten: 1 Histoire des prolétaires.

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Arnold, Konstanz : 1 J. Jacoby vor dem Kriminalsenate des Kammergerichtes. 1885.

Um weitere Einsendungen ersucht

Die Archivverwaltung.

Quittung.

Der Betrag für die streikenden Arbeiter von Schiewindt und Schmidt in Elberfeld : 21/1 Hagen d. C. H. Mt. 10 ist nach Barmen für die streikenden Arbeiter von Pütmann und Comp. überwiesen.

Briefkasten

der Redaktion: Raummangels halber mußten wir Einsen­dungen aus folgenden Orten für die nächsten Nummern zurücklegen: Gr. Strelit, Plauen i/ B., Coblenz a/ Rh., München , Heidelberg , Halle a/ S., Brüssel, London .

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der Expedition: Torino: Richtig gestellt sind 50 Cts. pr. 2. in Ihr Guthaben. Lichtensteiner: öwfl. 10 f. Schftn. u. Ab. erh.- Atai: Fr. 16 25 Verlegtes pr. Ufds. dkd. abgeführt. Noch nichts eingegg. -h: Mt. 200- à Cto. Ab. 2c. erh. Bf. erwartet. R. Hoffm. Ravensthorpe: Mt. 2-Ab. 1. Du. erh.- Schneidergesellschaft Xlingen: Mt. 1 50 Erlös ihrer verkauften Lumpen pr. Ufds. Skd. erh. Manchester : Fr. 10- Ab. pr. 1885 und Fr. 15- 1. Du. 84- Ende 3. Du. 85 erh. Adr. nach Wunsch geordn. Paulus : Fr. 9 55 pr. Schft. v. W. erh. Bfl. Weiteres. Mt. 270 pr. Ufds. dkd. erh. August E.: Mt. 20- pr. Schft. erh. Rdf. längst geordnet. Bft. Weiteres. Hch. Zh.: Fr. 60 f. Nr. 8 bis 13 erh. Schlb. 3ch. Fr. 4. Ab. 1. u. 2. Du. erh.- Zürich : Fr. 5- a. d. Weißbierhalle pr. Ufds. bkd. erh. A. Höhne New- York : ( 35 Doll.) Fr. 177 20 à Cto. Ab. 2c. erh. A. Schndr. Glasgow : Fr. 45 30 à Cto. Ab. 1. Du. u. Schft. erh. Sdg. u. Ausstlg. a. 23./2. fort. Mei Meineidsmichel": Mt. 7 20 Ab. bis Ende Juni erh. teres nach Vorschr. Angedeutetes erbeten. Buenos- Aires: Fr. 227 gesamm. beim Bekanntwerden des Wahlresultates am Stiftungsfest des Vereins ,, Vorwärts" pr. Agfds. dkd. erh. Bftlg. folgt. Weiteres wird C. H. Lgbch. Mt. 1 85 f. Schft. erh.

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An unsere Korrespondenten.

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Wir bitten in jedem Brief u. s. w. stets deutlich anzugeben, welche Sozi Briefe, Sendungen u. s. w. bis zu Abgang eingetroffen waren entges Bei Adreßänderungen, Adreßlöschungen und dergleichen ist unbedingt Vorkehrung zu treffen, etwa Laufendes in sichere Hand zu leiten. Alle Adreßmeldungen bitten wir in Deutsch und vorhe Lateinschrift( behufs Kontrole) deutlich st zu schreiben. Decabressaten oder deren Angehörige find zur Ablieferung Beb sofort nach Empfangnahme strengstens anzuhalten.

Den Bestellern der

Expedition des Sozialdemokrat.

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Winke und Rathschläge zur Agitation hiermit zur Nachricht, daß Neuauflage erft bewirkt werden kann kläre­wenn eine bestimmte größere Anzahl fe ft bestellt ist.

Wir bitten deshalb zur Beschleunigung um allseits umgehend mit

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