bot der Sonntagsarbeit erlassen werde. Sie ist fernerhin der Ansicht, daß durch dieses Verbot der Industrie ein Schaden nicht zugefügt wird, daß aber selbst dann, wenn dies der Fall wäre, dieser Schaden burch den ungeheuren Nußen, den die Masse des Volkes, die Arbeiter, bavon haben, vollständig aufgewogen wird."
Vivant sequentes!
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Frankreich . Die Beiseßung der Leiche Viktor Hugo's im Pantheon, das damit der ihm 1791 von der Ronstituante zuerfannten Bestimmung zurückgegeben worden, ist unter großartigster Theilnahme der Pariser Bevölkerung wir können sagen ganz Frankreichs erfolgt. Von nah und fern strömten die Bewunderer des Verstorbenen in Schaaren herbei, um ihm das Ehrengeleit zu geben, und was nicht selbst kommen konnte, sandte Kränze und Palmen, seine Bahre zu schmücken. Wie der größte Dichter, den das Frankreich des neunzehnten Jahrhunderts hervorgebracht, seit mehr als einem Menschenalter treu zum Volk gestanden, wie er nie um die Gunft der Großen gebuhlt, sondern kühn und trogig der Despotie die Stirn geboten, so erwies ihm auch das Volk bei seiner Bestattung Ehren, wie sie keinem Fürsten , keinem Gewalthaber bisher geboten wurden. So einstimmig ist noch nie ein Todter gefeiert worden. Verehrten die Einen in ihm den literarischen Genius, so liebten die Andern in ihm den demokratischen Volksmann; schäßten die Einen in ihm den gewaltigen Dramatiker, so bleibt den Andern das Andenken an den Dichter der Büchtigungen" unvergeßlich, der den meineidigen Schuft des 2. Dezember in Versen von unnachahmlicher Wucht brandmarkte und lieber 20 Jahre im Eril zubrachte, als durch die Rückkehr in sein, von dem Staatsstreichhelden entehrtes Vaterland das an demselben verübte Verbrechen zu sanktioniren. Die Könige von Gottes Gnaden sahen in bem eidbrüchigen Usurpator sehr bald ihren lieben Bruder", der Dichter von Gottes Gnaden, um diesen landläufigen Ausdruck beizu behalten, hatte für Napoleon III. , felbft als derselbe im Zenith seines Ruhmes stand, immer nur das eine Wort: Verbrecher! Der große Dichter war auch ein großer Charakter.
Und wenn er ein Patriot war, dann war er einer im besten Sinne des Wortes. Das Frankreich , für das er glühte, war das Frankreich von 1793, das völkerbefreiende, tyrannenstürzende Frankreich . Wenn er wiederholt Paris das Herz der Welt nannte, so deshalb, weil für ihn, Paris der Herd aller großen und erhabenen Ideen war, der Jdeen, welche die Menschheit befreien sollten.
Er hatte die Sache der Menschheit auf seine Fahne geschrieben. Und wenn er sie auch anders verstand als wir, die Sozialisten, so haben unsere französischen Brüder doch mit richtigem Takt das als keinen genügenden Grund angesehen. ihm den Tribut ihrer Anerkennung zu versagen. Der Mann, der in Die Armen und die Elenden" die Leiden des Volkes so ergreifend zu schildern wußte, der Mann, der, obwohl er die Kommune mißbilligt hatte, den flüchtigen Kommunards sein Haus in Brüssel zur Verfügung stellte, der Mann, der, wo immer ein politischer Verbrecher hingerichtet werden sollte, zum Protest im Namen der Menschheit seine Stimme erhob, der Mann, der für jedes unterdrückte Volt, das sich gegen seine Dränger empörte, Worte der Aufmunterung, sympathischer Begeisterung hatte, dieser Mann hat berechtigten Anspruch auf unsere Ehrenerweisung.
Zeigte sich das Volk von Paris durch sein musterhaftes Benehmen am Tage der Bestattung des großen Dichters seiner durchaus würdig, so kann das von der Regierung der französischen Republik nicht gesagt werden. In überaus kleinlicher Weise zeigte sie sich als klassen= regierung, indem sie durch ihre Agenten die rothen Fahnen der Revolu tionäre fortnehmen und zerreißen ließ. Diese gehässige Maßregel wurde durch ein Dekret sanktionirt, welches das Tragen aufrührerischer Embleme 2c." verbietet. Und wie oft hatte nicht Viktor Hugo den ,, Aufruhr" verherrlicht! Der Republik und den Republikanern fehlt eben noch der republikanische Geist!
Und auch die Thatsache wirft einen trüben Schatten auf die Republik der Herren Grevy, Brisson 2c., daß on demselben Tage, wo die Refte des Dichters von ,, 1793" unter dem Triumphbogen hindurch zum Pantheon getragen wurden, in Chalons die Opfer eines Agents provokateurs zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurtheilt wurden. Das Dynamit Komplot von Monceau les Mines kam nur durch die Mitwirkung eines diese Agenten der Polizeipräfeftur, des elenden Brenin, zu Stande unleugbare Thatsache ist ein Schandfleck in den Annalen der dritten französischen Republik. Dieselbe ist noch weit entfernt von dem Jdeal, von welchem Viktor Hugo träumte.
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Es wird wohl immer ein frommer Wunsch der Bourgeoisparteien bleiben, uns zerrissen zu sehen; und der Verdruß über die Unbesiegbarkeit unſeres Prinzips wie über die unzerstörbare Disziplin der Sozialdemokratie wird bei den Ordnungs" männern dauernd sein.
Aus Schweden . Da aus unserer entlegenen Gegend so selten Nachrichten an Sie gelangen, so glaube ich, werden Ihnen und Ihren Lefern einige Mittheilungen über die soziale Bewegung in unserm Lande nicht unwillkommen sein. Vor zwei Jahren war bei uns der Sozialismus nur aus den Verleumdungen der reaktionären Presse bekannt: Mit Spott und Verachtung ging man überall über diese neue Weltanschauung hinweg. In den letzten zwei Jahren hat sich jedoch die Sachlage bedeutend verändert. Wir haben schon eine kleine sozialdemokratische Partei, und man verachtet und verspottet das rothe Gefpenft" nicht mehr, wohl aber beginnt man es schon zu fürchten. Wie dieser Umschwung vor sich gegangen ist, und welche Umstände ihn hervorgebracht haben, werde ich verfuchen, hier kurz zu erzählen.
Schmerzlicher aber wird die Dienerschaft der heiligen Hermandad davon berührt sein, daß sie über eine solche, die bestehende Ordnung untergrabende Besprechung so absolut ununterrichtet geblieben ist. Möge der ,, Allwissende" der Alles Wissenden" einen würdigen Troft bescheeren. Die Landtagswahl selbst aber möge ein weiteres Zeugniß von der Regsamkeit und dem Wachsthum der Partei ablegen!
Dortmund , 16. Mai. Wir nehmen heute das Parteiorgan in Anspruch, um einen elenden Denunzianten in gebührender Weise zu brandmarken. Es ist dies der Kriecher und Speichellecker Heinrich Sprock, früher Steuereretutor, jett Schreiner bei der Dortmunder Union". Sprock hatte von einem Arbeiter erfahren, daß deffen Arbeits: kollege ihm einen stenographischen Reichstagsbericht gegeben hatte, und ersuchte nun denselben, er möchte ihm den Bericht auch einmal zeigen; alsdann hatte dieser Schuft nichts Eiligeres zu thun. als sofort beim Vorgesezten anzuzeigen, es würden sozialistische Schriften verbreitet und den angeblichen Missethäter zu denunziren. Er kam damit freilich nicht an den Rechten, der betreffende Vorgesezte war nämlich anderer Ansicht und meinte, so schlimm wäre das Verbrechen doch wohl nicht.
Viele Dortmunder Genossen werden sich erinnern, welch traurige Vergangenheit dieser Mensch hinter sich hat. Als er noch Erekutor war, pfändete er den armen Leuten die Möbel so schnell wie mönlich. ver: kaufte sie dann heimlich, oder benutte sie selber, und setzte dann alte, werthlose Sad en an deren Stelle. Später kam die Sache and Tageslicht, und Sprock mußte einige Monate Gefängniß abbrummen. Noch heute versteht er sich sehr gut aufs Annektiren. So kauft er von der„ Union " Abfallcoats, füllt aber dann die Körbe unten mit Kohlen und legt nur oben mit etwas Coats u. f. m.
Vor zwei Jahren trat in Stockholm eine große Arbeiterbewegung, die fogenannte„ Rinabeweguna", ins Leben. Die eigentliche und tiefste Ursache dieser umfassenden Bewegung ist wohl der Druck, unter welchem unsere Arbeiter feufzen, und das Gefühl der vollständigen Unmöglichkeit, fich eine erträgliche Stellung zu verschaffen. Diese Bewegung wurde indek aleich anfangs in eine falsche Richtung geleitet, und dadurch ihrem eigentlichen Riel und Rweck entfremdet. Einer unserer größten Kapitaliften, der Branntweinfönig" 2. D. Smith, machte einen energischen und gewaltsamen Verfuch, an die Spiße der Bewegung zu gelangen, um die Arbeiter feinen eigennüßigen Zwecken dienstbar zu machen. Einige ließen sich auch von ihm täuschen, und die Bewegung nahm in Folge Smith's demagogischer Vorspiegelungen ein so schnelles Wachsthum, daß binnen ein paar Monaten 20,000 Arbeiter in Stockholm , und viele Taufende im Lande sich ihr anschlossen. Nach und nach trat jedoch der Eaoismus des Führers zu durchsichtig hervor, und die Arbeiter sagten fich von ihm los, in Folge dessen diese ganze Bewegung in Auflösung und Absterben begriffen ist.
Darum, Genossen, aufgepaßt und klopft dem Burschen, wo er sein trauriges Handwerk auszuüben sucht, tüchtig auf die Finger!
Signalement: Größe 1,80 M., Statur start, etwas fnochiq, geröthete Augen, blonder Vollbart, Gesichtsfarbe bleich; spricht Lippischen Dialekt. Alter 46 Jahre. Sprock ist stark ultramontan; er wohnt Unionstraße Nr. 11. Die Dortmunder Vertrauensleute.
London , 25 Mai.( 3ur Propaganda der That.) Es ist Ihnen vielleicht bekannt geworden, daß hiesige Polizisten angeblich aus Frrthum am Sonnabend, den 9. Mai, einen brutalen Angriff auf das Klublokal der hiesigen Anarchisten machten, dabei mit ihren furzen Stäben Alles kurz und klein schlugen und eine Anzahl der Klubmitglieder in ganz viehischer Weise trattirten, so daß einzelne derselben am nächsten Tage von den erhaltenen Sieben ganz unkenntlich waren. Der Jrrthum bestand angeblich darin, daß die Polizei in einen anstoßenden anderen Klub, wo verbotenes Spiel getrieben worden sein fo II, eindringen wollte, dabei aber in den Anarchisten- Klub gerieth, da die Aus- und Eingänge beider Klublokale so aneinander grenzen, daß ein solcher Jrrthum mohl angehen kann.
Wie gesagt, das Vorgehen der Polizei war brutal, umsomehr als dieselbe angeblich gewarnt und auf ihren Irrthum vorher aufmerksam gemacht wurde und wird die Sache die hiesigen Gerichte noch beschäftigen. Die Anarchisten beabsichtigen, die Polizei unter Anklage zu bringen, wozu man ihnen wohl allen Erfolg wünschen kann.
Nun ist aber bei der ganzen Sache das Gebahren sowohl der Anarchisten insgesammt wie das Einzelner unter ihnen für uns besondes intereffant.
Aber die allgemeine Aufrüttelung der Arbeiter ist doch von großem Nußen gewesen. Die Arbeiter fühlen es immer mehr, daß sie gemeinfame Intereffen gegen die Karitalistenklasse zu wahren haben, sie haben bereits erkannt, daß sie eine Macht find. Gleichzeitig nämlich mit der obenerwähnten, so großartigen" und„ vielversprechenden" Bewegung begann auch eine andere, aber nicht so groß. sondern faft unbemerkt und unbeachtet. Ein aus Deutschland ausgewiesener schwedischer Schneider, Auqust Palm, predigte in Stockholm und einigen andern großen Städten ein neues. hier noch nie gehörtes Arbeiter Evangelium: den Sozialismus. Er hielt überall warmherzige und begeisterte Reden- in ber freien Natur. weil ihm überall ein Lokal versagt wurde, und kolportirte eine kleine Zeitung. Der Volkswille"; kurz, betrieb mit bescheidenen Mitteln eine verhältnismäßig sehr kräftige Agitation. Dieser arme, verfolate und verachtete Schneider hat bei uns, wenigstens unter bem eigentlichen Volke, den ersten Reim des Sozialismus ausgefäet. Jetzt ist es ihm schon gelungen, eine kleine Partei zu bilden, und die Aussichten find bei weitem nicht mehr so trübe, wie vor kurzer Zeit. Von der Wirksamkeit dieser Partei, von ihrer Organisation und ihren Aussichten, sowie den leitenden Männern derselben werde ich im nächsten Danton . Briefe Näheres berichten.
Korrespondenzen.
Nach der bekannten Großmäuligkeit der Herren Anarchisten hätte man weniaftens erwarten sollen, daß die Polizei für diesen brutalen Ueberfall und Einfall in das heiliae Home" mit recht blutigen Köpfen heimgeschickt worden wäre, man hätte erwarten dürfen, daß Dynamit, Dolch und Revolver, mit welchen Artikeln man soviel auf dem Papier spielt, hier einmal in Funktion gesetzt worden wären doch nichts von Aledem.
Wozu auch? Es war ja die Polizei!
So kriegten die Anarchisten Hiebe, und die Polizei bekommt vielleicht Drden und Belohnungen.
Noch interessanter soll das Verhalten des Ober- Anarchisten Beukert gewesen sein, der bei der Prügelei auch dabei war. Doch wie? Das ist die Frage.
Beutert erinnerte sich in diesem kritischen Augenblick wahrscheinlich der Most' schen Gardinen- Affäre und verkroch sich schnell ins Damen Closet,
Aus Sachsen . Bei herrlichem Wetter und lungenstärkender Tempe ratur wurde am Pfingstfest die Landeskonferenz der Sozialdemo fraten Sachsens im lieblichen Thale abgehalten. Berathungsgegenstand bildete die bevorstehende Landtagswahl, und wurden eine ziemliche Anzahl von Landtagswahlkreisen- fünfzehn mit Kandidaten besetzt, ohne daß Vielkandidaturen nöthig waren, da eine Liste von zehn Kandidaten zur Verfügung stand.
wo ihn später eine Dame fand.
Der echt brüderliche Geist, der unter den Versammelten herrschte, legte ein sprechendes Zeugniß dafür ab, daß es mit der von unsern Gegnern so sehr gewünschten Spaltung in unsern eigenen Reihen noch nichts ist.
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worden, wurde der Sarg nach dem großen Saal der Concordia Affem bly Rooms transportirt, wo Genosse Rud. Praaft eine ergreifende An sprache an die äußerst zahlreich Versammelten beiderlei Geschlechts hielt, diese zum Schluß ermahnend, in dem werkthätigen Geiste des Todten fortzuarbeiten. Der mit Blumen beladene Sarg ward nach weiteren Abschiedsworten dann, und nachdem die Leidtragenden einen letzten Blid auf den dahingeschiedenen Freund und Kämpfer für die Arbeiterwelt geworfen hatten, wieder herabgetragen und seiner lezten Bestimmung zugeführt. Am Grabe sprach Agent J. Heinrichs im Namen der Soz. Bott Arbeiterpartei noch einige Abschiedsworte, und wehmüthigen Herzens trennte man sich von der letzten Ruhestätte Eines, deffen Herz so raftlos für die Emanzipation des Proletariats geschlagen hatte." Ehre seinem Andenken!
Denken Sie sich die Situation: Beukert, der große Held und Student der Schwarzen Hand", im Damen Closet! Wem wird's da nicht Anarchisten?! gruselig vor diesem
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Böse Zungen behaupten übrigens noch ganz etwas Anderes, worüber vorläufia jedoch Schweinen geboten ist; es wäre wirklich wünschens: werth, bak der Polizei- Ueberfall vor dem Richter möglichst gründlich zervflückt wird.
Beutert soll freilich hierin anderer Meinung sein.
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Nach dem Einbruch der Polizei hat sich nämlich unter den Anarchisten eine Spaltung vollzogen. Es eriftirt jetzt eine Partei der Zahmen und eine Bartei der Damen(-Closet.) An der Spitze der letzteren steht selbstverständlich der Student der Schwarzen Hand", unter deffen Aegide eine Resolution beschlossen wurde, nach welcher es der Anarchisten unwür dia sei, die Sache mit dem Polizei- Ueberfall vor den Gerichten weiter zu verfolgen, da es unwürdig sei, daß ein Anarchist sein Recht bei Institutionen suche, welche er gründlich verachtet.
Die neuen Crispine. ( Das Zentrum stimmte mit allen den Zolltarif.)
Das läßt derfelbe Reufert beschließen, welcher doch vor gar nicht langer Reit fein Recht(?) gegen Grillenberger bei diesen„ gründlich verachteten Inftitutionen" suchte.
Wie gesagt, böse Zungen wittern hinter dieser Resolution sowie dem ganzen Polizeimanöver etwas Anderes, doch davon vielleicht später' , Es ist nichts so fein gesponnen, Es kommt doch an das Licht der Sonnen. Bereichern Sie mit diesen Mittheilungen das anarchistische TrophäenS.-t. Archiv und speziell Peutert's Personal- Akten.
Nachruf.
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gegen 2 Stimmen für Die alten Schwarzen, die laff' ich in Ruh', Die stahlen doch noch den Reichen das Leder Und flickten den Armen damit die Schuh'. Doch mit den heutigen bleibt mir zu Haus! Db auf der Tribün', ob auf dem Katheder, Ein umgekehrter Crispin ist ein Jeder: Zwar haben sie nicht verlernt das Gemaus, Doch stehlen sie jetzt den Armen das Leder, Und machen den Reichen Stiefel daraus!
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der Expedition: Andreas Mag: Bf. v. 21/5. erh. und Alles entsprechend beachtet. Panzerschiff: Gewünschtes pr. P. R. am 30/5 H. gesandt. Ths. Rte. S. Francisco:( 2 Doll.) Fr. 10 12 Ab. pro 1885 dkd. erh. Nur die Arbeitermarseillaise haben mit Noten. A. Höhne Newyorker Volksztg., 184 Williamstr., kann vielleicht Weiteres beschaffen Gruß! J. N. St. Morit: Fr. 4- Ab. 2. u. 3. Du erh. Engels ,, N. d. F." kostet mit Porto Fr. 1 30. T. v. Main : Mt. 81 Ab 1. Du. erh. Zürich : Fr. 100( Mt. 80-) f. die streikenber Tischler in Königsberg vom Landesausschuß deutscher Sozialisten dkd. erh. u. weiterbesorgt. D. Mzlr. Bsl.: Fr. 250 f. Photgr. erh W. Langner, Chicago : Fr. 35 45( 7 Doll.) à Cto. Ab. à Sto B. Liège: Fr. 12 à Cto. Ab. erh. Clautus: Mr. 15 alte Rechngn. erh. Bf. erw. Zürich Mt. 15 70 gesammelt unter den Züricher Indianern" für die streikenden Tischler in Königsberg do erh. u. abges. St. Stff. D'ftrß.: Fr. 75 f. S.-D. erh. G. und so in B.: Fr. 30 à Eto. Abon. u. Schft. pr. Brn. erh. Bfe. v. 24. unentm Der Alte v. Berge: stoßen 26/5. mit 22 beantw. Sdg. am 29/5. ab.
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Wiederum kommt uns aus Amerika die Kunde von dem Das hinscheiden eines durch das infame Ausnahmegesetz aus der Heimat vertriebenen Genoffen. Am 10. Mai starb in New York im Alter von 35 Jahren Genoffe Jean Groß aus Hamburg . Der Verstorbene," schreibt unser Bruderorgan Sozialist", erlernte in seiner Jugend das Cigarrenmachen und trat schon frühzeitig als Fachgenosse und später als Mitglied des Allgemeinen Deutschen Arbeiter- Vereins in die Arbeiterbewegung ein. Durch sein offenes Wesen und seine rührige Thätigkeit errang er sich in kurzer Zeit das Vertrauen seiner Fach- und Parteigenoffen. Sowohl in seiner Vaterstadt als in Altona und Wandsbeck
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bekleidete er faft immer Vertrauenspoften, war mehrmals als Delegat Antwerpen
zu Arbeiter Kongreffen abgeordnet und fungirte als solcher auf dem befannten Vereinigungs- Rongreß in Gotha. Besondere Thätigkeit entfaltete er bei den Wahlen. Bei Erlaß des Ausnahmegesezes war Groß Mit alied der Exekutive und wurde bis zu seiner Ausweisung, welche im Mai 1881 erfolgte, mit verschiedenen geheimen Missionen betraut, welche er zur größten Zufriedenheit und trotz der damit verbundenen Gefahren ausführte. Hier angekommen, trat er fofort wieder aktiv in die Bes wegung ein und wurde Mitglied in der Sozialistischen Arbeiterpartei, des Arbeiter Fortbildungs- Vereins, der Socialistic Cooperative Publishing Association, der Allgemeinen Arbeiter Kranfen- und Sterbekasse, sowie einer Anzahl anderer Gesellschaften, in welchen er als tüchtiges und opferwilliges Mitglied fungirte. Das Unterstüßungskomite für gemaßregelte Sozialisten verlor an ihm ebenfalls eine kräftige Stüße, als er vor etwa 11 Wochen, an Waffersucht leidend, aufs Krankenbett geworfen wurde. Außer seiner trauernden Familie, aus Frau und vier Kindern bestehend, erstere durch die raftlose Pflege, welche sie ihrem Manne hinterwährend dessen Krankheit widmete, jetzt selbst schwer erkrankt läßt Groß viele Freunde, welche sein Ableben aufs tiefste betrauern. Das Leichenbegängniß fand am Dienstag den 12. Mai, Nachmittags, unter Betheiligung aller Vereine, welchen der Verstorbene bei Lebzeiten angehört, sowie unter den Klängen zweier Musikchöre statt. Behufs der Gedächtnißfeier, welche von der Sozialistischen Arbeiterpartei veranstaltet
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Coenen, Dambruggenstr. 11,
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Das Verkehrslokal der deutschen Sozialisten i Paris ist:„ Deutscher Leseclub", Café de la Ville drue de Rivoli 78.
Jeden Samstag Abend Zusammenkunft. Verkäufer des„ Sozialdemokrat" ist: Oscar Greif, rue Roger 1 binner
Montrouge- Paris. Die O
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Sigung bes 8entralfomites jeben Freitag bends 8 hohen
in Lincoln Hall, Ede Allen und Houston Street.
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Jeden Samflag finden Bersammlungen statt. Näheres feDruck
New- Yorker Boltsseitung", besonders Freitags und Samstags.
Schweizerische Genossenschaftsbuchdruckerei in Hottingen- Zürich.
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