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Korrespondenzen.

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Berlin  , 31. Auguft. Wie in früheren Jahren, so hatten wir auch dieses Jahr eine Feier zum Andenken unseres Vorkämpfers Ferd. Lassalle veranstaltet, und zwar diesmal im großartigen Maßstabe. Die Genoffen waren denn auch zu Tausenden, theils in Vers einen, theils in fleineren Gruppen, nach dem zwei Meilen von Berlin  entfernten Röpenick marschirt oder waren eine kleine Strecke per Bahn gefahren, um nur den Rest des Weges zu Fuß zurückzulegen. Bereits als der Morgen noch graute, sah man die Straßen und Pläge Berlins schon mit Polizei besetzt. Die Blizableiter der Pickelhauben erglänzten im Schein der Morgensonne, als die Genossen sich zur Bahn begaben. Auch an dem kleinen, sonst friedlichen Drte, wo wir ausstiegen, erblickten wir die bekannten Madai'schen Gestalten, und es dauerte nicht lange, so tamen auch die Berittenen an, erst wenige, dann mehr und immer mehr, so daß wir in Köpenick   mit starker Bedeckung einziehen konnten. Auch die Thorwagen, die hinausfuhren, wurden von Berittenen" begleitet, trotzdem nur Frauen und Kinder darinnen saßen. Der Köp nider Arbeiterverein war anderen Vereinen entgegengezogen und hatte für rothgefärbte Federn und andere Abzeichen gesorgt, so daß unser Bug durch Köpenid, morgens halb 10 Uhr, sich zu einer recht im posanten Demonstration gestaltete, was die Buttfamer'schen Meineids­michel zu Pferde, welche uns eskortirten, in gelinde Verzweiflung ver sette. Das Terrain, auf welchem unsere Feier stattfand, der Schüßen Garten" und die Schüßenheide", war für dieselbe nicht grade sehr günstig. Jedoch hatten wir es für unsere Pflicht gehalten, einem Genossen( dem Schüßenwirth), welcher seit langer Zeit von allen Seiten gemaßregelt wird und nahezu zu Grunde gerichtet ist, etwas aufzuhelfen. So wogte denn von Morgens an das regfte Leben im Schützen­hause", unaufhörlich zogen neue Vereine ein, jedoch alle mußten dar auf verzichten, die durftigen Kehlen erfrischen zu können die Wohl weise" hatte, in Ermangelung einer andern Chikane, dem Wirth geboten, vor 11 Uhr fein Bier zuschenten, während alle übrigen Wirthe in Köpnid während der Kirs zeit ausschenken durften, selbst der Wirth des nächst bem unsern gelegenen 2otals, wo die Gensbarmen frühstückten! Alles das fonnte jedoch unsere fröhliche Stimmung nicht beeinträchtigen, in Gruppen, die nach Hunderten zählten, schaarten wir uns zusammen und sangen die Marseillaise  " oder das Petroleumlied" zum größten Verdruß der anwesenden Spigel. Mittags zogen einige Genossen aus, um die ankommenden Frauen, un­fern Reichstagsabgeordneten Singer und Andere von der Bahn ab­zuholen. In der Zwischenzeit hatten die übrigen Genossen die große rothe Fahne an einer Eiche befestigt, unter welcher die Feier stattfinden follte. Kaum gewahrten die Schildknappen die Fahne, wurden sie wild, und versuchten ein Attentat auf dieselbe. Sie gaben jedoch ihren Plan wieder auf, als sie sahen, welch ein Wall von Menschen sich ihnen entgegenstemmte. Die muthigen" Spigel, welche sonst auf Kosten der Arbeiter überall herumlungern, hatten sich währenddem heimlich im Schießgraben verkrochen. Am Nachmittag wurde ein zweiter sol­cher Angriff gemacht in Form einer Kavallerie- Attate. Auf einen kleinen Hügel, welcher zur Hälfte mit niedrigen Fichten bewachsen und zur Hälfte ganz fahl ist, hatten wir uns Bier hinaufgefahren, und die Frauen und Kinder hatten sich unter den Fichten gelagert. Am äußersten Baum hing wieder die bewußte rothe Fahne. Plöglich, auf ein geheimes Bei chen, sprengten die Berittenen wie die Wahnsinnigen zwischen Männer, Frauen und Kinder hinein, was natürlich die größte Erregung hervor­rief. Sie ritten im Galopp durch das Lager von Frauen und Kindern, schonten nichts, um nur die Trophäe zu erobern; jedoch auch diesmal gelang es ihnen nicht. Die Fahne wehte kurze Zeit dar auf schon wieder an einer andern Stelle. Biele Genoffen waren sehr erregt über diesen Vorfall. Die Putttamer'schen Spieß= gesellen zogen sich zurück, und wenn sie so weiter arbeiten, dann werden wir bald auch die so schwer zu erobernden Berliner   Land­treise unser nennen können.

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Das Fest, das nicht nur von Arbeitern, sondern auch von Männern aller Berufsstände besucht war, war ein glänzendes, und der Verlauf desselben ein durchaus würdiger. Die Madai'schen werden sehr magere Berichte liefern, trotz aller Provokationen und Machinationen der Puttkamers schen Ordnungsretter. Unter dem Gesang der Marseillaise  " zogen wir, sämmtliche Theilnehmer, nach Berlin   zurück, wo am Bahn­hofe die Männer der Ordnung Entfernung der rothen Abzeichen ver langten. Dieselben fühlten sogar am Abend noch das Bedürfniß, den Staat zu retten, jedoch des großen Gedränges wegen mußten sie auf die eble Absicht verzichten, und so zogen denn die Genossen spät Abends durch die Straßen Berlins   fröhlich und heiter ihren Wohnungen zu. Diejenigen aber, welche das infame Gesetz geschaffen, konnten einmal wieder sehen, wie die Arbeiter, die es treffen sollte, auf dasselbe pfeifen. Rothhand.

Obernkirchen  ( Lippe  - Schaumburg  ), 31. Auguft. Am 21. Juni hatten wir auch hier eine Versammlung, in welcher Genosse Meister über die Arbeiterschutzgeseze referirte. Es ist ergößlich, zu lesen, wie sich hinterher die antisemitische ,, Schaumburg- Lippische Landeszeitung  " und die fortschrittliche Mindener  " unsertwegen kazbalgten. Von beiden Wurstblättern liegen Proben bei.

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Jm Oktober v. J. waren hier ein Nagelschmiedmeister und sein Ge­selle, nachdem bei einer Haussuchung mehrere Nummern des Sozials Demokrat" und Broschüren gefunden wurden wegen Verbreitung vers botener Schriften angeklagt worden leider erfolglos, am Tage nach der erwähnten Versammlung aber fand hier eine duftigere Haus­suchung statt, nicht nach verbotenen Schriften, sondern nach Rosen! Die Mitglieder der hiesigen Tischler Krankenkasse  - Filiale, bei welcher obiger Nagelschmied Geselle Bevollmächtigter und der Meister Kassier ist, feierten am gleichen Abend nach der Versammlung ihr Stiftungsfest durch ein Rosenkränzchen", an welchem auch Meister mit noch einigen Freunden aus Hannover   theilnahm. Am anderen Morgen hieß es, dem Amtsrichter seien Rosen gestohlen worden, und es ward bei der Braut des Bevollmächtigten und deren Schwester nach Stosen gehaussucht; auch wurden die Rosen, welche dieselben am Busen und in den Haaren getragen hatten, mitgenommen. Es wurde aber bald festgestellt, daß auf bem Feste weit mehr Rosen vorräthig waren, als gebraucht wurden, daß ferner die beschlagnahmten Rosen von einem Mitglied der Kaffe geliefert waren, welcher einige hundert Stämme, und zwar schönere und eblere als der Amtsrichter, besitzt. Von einer dem Amtsrichter nahestehenden Person, welche die Rosen desselben am anderen Tage besichtigt, erfuhren wir nachträglich, daß wirklich vier oder fünf Rosen abgepflückt sein konnten: wir haben somit die Gewißheit, daß die inszenirte Haus­suchung eine Niedertracht war.m

Der Amtsrichter ist überhaupt ein würdiges Mitglied der uns bekann ten befferen Gesellschaft". Verheirathet ist er nicht, seine Haushälterin wird Amtsgerichtsräthin titulirt 2c.

Nun noch etwas von einem t. t. Schulinspektor, der ein Lügner ist. distingustisdal 150 dira

Die erste Klaffe der hiesigen Volksschule hat ein Lehrbuch, bearbeitet von Fr. Polad, königlichem Kreisschulinspektor. Da werde ich kürzlich von einem elfjährigen Kind auf den Schluß des darin enthaltenen Abrisses der kurzen Deutschen   Geschichte" aufmerksam ge macht, wo es heißt:

" Doch eine große Gefahr ist uns in den Sozialdemokraten heran­gewachsen! Von fühnen Führern aufgeftachelt und geleitet, suchen die Unzufriedenen die Drdnung des Staates, der Kirche und der Gesellschaft zu untergraben, die Güter gleich zu vertheilen, die Rangunterschiede auf zuheben, den Glauben an Gott und kirchliche Frömmigkeit aus den Herzen zu reißen und die Regierung des Staates zu ändern. 3 wei ents artete Söhne unserer Nation, Anhänger jener Partei, der verkommene Klempnergeselle Höbel und der studirte Dr. Nobiling, legten sogar den 11. Mai und 2. Juni 1878 die freche Hand an das geheiligte Haupt unseres geliebten greisen Raisers Wilhelm. Gott   aber schützte den edlen Monarchen vor den Kugeln des ersten und ließ ihn von den Schrotschüssen des zweiten Meuchelmörders genesen. Das Haupt Hödel's ist unter dem Beil des Scharfrichters gefallen, Nobiling an den Wunden von seinen eigenen Schüssen gestorben. Der deutsche Reichstag  aber hat jetzt durch scharfe Gesetze die Sozialdemokratie unter die Scheere genommen."

Das Buch ist 1883 herausgekommen. Wie lange werden solche- Wahrheiten den Kindern wohl noch beigebracht?

Aus dem 9. schlesischen Wahlkreis( Striegau- Schweid­ni). Am 26. Juli waren die Genossen der Wahlkreise Striegau  und Waldenburg   in einem der herrlichen Thäler Schlesiens ver­sammelt, um zu berathen, was für die Agitation zu thun sei, da gerade diese Kreise von der Provinzial- Wahlleitung ganz stiefmütter­lich behandelt werden. Beschlossen wurde, geeigneten Drts eine Beschwerde einzureichen und eine neue Zusammenkunft zu veranstalten. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie und einer Kollekte für die Ausgewiesenen trennten sich die Genossen, mit dem festen Entschluß, Alles dranzusetzen, um für die Verbreitung unserer Grundsäße zu wirken.

Mit sozialdemokratischem Gruße!

Eisenfeft.

München  , 7. September. Es sei hiermit konstatirt, daß die hiesigen Vertrauensleute die in unserm Namen in Nr. 34 des Parteiorgans ver öffentlichte Erklärung ausdrücklich gebilligt, und dabei das weitere Verhalten des Abgeordneten Viereck einer nicht sehr schmeichelhaften Kritik unterzogen haben. Dies möge vorläufig genügen.

Die Münchener   Parteigenossen.

Augsburg  , im September. Man hört von uns wenig im Drgan, doch wäre es falsch, wollte man aus dieser Thatsache den Schluß ziehen, daß wir etwa schlafen. Wir mar chiren zwar etwas langsam voran, aber sicher.

In letzter Zeit gab es hier allerhand Aufregung. So war fürzlich in bem anstoßenden Oberhausen   eine Arbeiterversammlung einberufen, in der Grillenberger referiren sollte. Dieselbe wurde indeß von dem dortigen ultramontanen Bürgermeister( schade, daß der Schuft den ehrlichen Namen unseres Tauscher trägt) hintertrieben; doch mußte der Wirth laut schriftlichem Kontrakt an den Einberufer eine Entschädi­gung von 60 Mt. zahlen. Tags darauf fand eine große Arbeiterver­lung in Ermangelung eines passenderen Lokals im Sudhause der Bierbrauerei Wolf fiatt.

Es mag dies eine der eigenthümlichsten Versammlungen gewesen sein, welche man je gesehen hat. Die Leute saßen in der Braupfanne, in der Kühle und im Malzbottich; ja sogar im Waschkessel saßen vier Mann, an den Tragbalten und an allen Ecken hingen Menschen. Genoffe Grillenberger sette in anderthalbstündiger, mit starkem Beifall aufgenommener Rede das Arbeiterschutzgesetz auseinander, und wurde hierauf die bekannte Petition angenommen. In nächster Zeit wird Genosse Schönlant hier sprechen.

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Was den blechernen Vogelthorsepp"( Polizeirottmeister Obich) betrifft, so treibt derselbe immer noch sein schändliches Hand­wert. Als Spione benügt er jetzt ausschließlich gewiffe Frauen= zimmer, welche er dann zur Belohnung mit seinen Zärtlichkeiten überschüttet, denn wie ein Schmetterling auf die Blumen, so ist der beiläufig schon kreuzlahme, Kerl auf seine weiblichen Spione aus. Er steht in Punkto Moral unserem bayerischen Landeshammel nicht viel nach.

Ein nettes Pflänzchen aus Moltke's Bildungsmistbeet ist der verkom­mene Major Deuringer, Landwehrbezirkskomman deur. Derselbe hat bei der Rekrutenausmusterung einen Parteigenossen seiner politischen Gesinnung halber mehrmals einen Lumpen genannt. Bei einer eingehenden Untersuchung würde sich vielleicht herausstellen, daß der Major der I- iebenwürdigste Kavalier ist. Derselbe ist ein echter Kommisengel und in gewissen Tempeln der Liebe wohlbekannt. Mit seiner Rippe" lebt er wie Hund und Kaze. Da er an Hirn- Nebeln leidet, mußte er von seinem Posten versetzt werden und ist jetzt Schreiber am Landwehrbezirkskommando.

Unser Genoffe stellte beim bekannten, Stadt- Metger" wegen dieser Beschimpfung Klage, wurde indeß abgewiesen, da der Major Militär ist; beim Militärgericht wurde er abgewiesen, weil er ber Genoffe 3ivil ist. Nette Einrichtung das!

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Es sind freilich nicht alle Lumpen Beamte und Majore; der umge­kehrte Fall ist natürlich noch eine offene Frage. Weil ich gerade bei diesem Thema bin, will ich noch berichten, daß sich unser, rother Fischer", nämlich unser erstes Oberhaupt, zur Zeit in Oberstorf befindet. Da fühlt er sich wohl, denn in Oberstorf sind die saftigsten Algäuer Stiere zu Hause. Nächstens folgt etwas mehr.

Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag!

Sprechsaal.

Datschi.

Rigdorf bei Berlin  , 30. Auguft. Resolution.

Die heute, den 30. August 1885, zusammengetretene Vertrauensmänner­Versammlung des Reichstagswahlkreises Teltow Bestow Stor tom ist nach den Aufklärungen des Genossen Dstar Krohm über den Konflikt Gördi- Herold contra Krohm zu der Ueberzeugung gelangt, daß unser seitheriger Kandidat vollständig auf dem Boden der Arbeiter­partei steht, und geben wir ihm nach wie vor unser volles Ver­

trauen.

Die sozialdemokratischen Vertrauensmänner des Teltow   Bestow Storlow Charlottenburger   Reichstagswahlkreises. P. S. Am 31. August wehte hier eine mächtige rothe Fahne vom Telegraphendraht und brachte sämmtliche Schandarme in helle Berzweif lung. Erst nach 3 Stunden mühevoller Arbeit konnte die Fahne ent fernt werden.

Partei- Archiv.

Für das Partei- Archiv gingen ein:

Von E. S., Zürich  : Eine handschriftliche Darlegung der Netschajeffs Affaire.

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R., Schwäbisch Hall  : 1 David Fr. Strauß, 6 theologisch­. politische Volksreden.

S., Basel  : Aften, enthaltend den Bericht an die Zolldirektion in Karlsruhe   über die im September 1848 durch die Freischaaren auf dem Zollamt der Schusterinsel ,, entwendeten" Gegen­stände.

B., Leipzig  : Diverse Manuskripte, Berichte und Briefschaft en " Diverse Flugschriften und Zeitungen.

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182 diverse Broschüren.

H., Frankfurt   a/ M.: Eine Anzahl Flugschriften, Zeitungen und Broschüren.

Bd. 21-23.

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1 Preußer, Strafgeseße. Verordnungen Naffaus.

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1 Seuffert, Archiv für Entscheidungen der obersten Gerichte.

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W., Hottingen  : 1 A. Bebel und sein Evangelium.

Um weitere Einsendungen ersucht

Die Archivverwaltung.

Achtung.

Polizeikommissär Gottschalk aus Elberfeld  , Aronzeuge und Macher im Niederwaldattentats pro ze ß, hat, wie die gesammte deutsche Presse längst berichtete, ein neues Operationsfeld im Elsaß   zugewiesen erhalten.

Wir glauben nun, nebst seinem Signalement Alles das von seiner seitherigen Thätigkeit bekanntgeben zu sollen, was im Interesse unserer Genossen der Deffentlichkeit angehört.

Unsere Rapporte" stammen aus zuverlässiger Quelle und mögen zu weiterer Vervollständigung Anlaß geben:

Gottschalt hat zwei Domizile, eines in Straßburg   im Elsaß, wo er meist vier Tage ohne Unterbrechung weilt, das andere in Colmar  , wo er die übrige Zeit verbringt. Von da aus macht er seine Touren

nach Mülhausen   im Elsaß  , geht auch dann und wann nach F burg in Baden, und bestreicht von Straßburg   aus agen Weißenburg  . In braunem Sommerüberzieher und Cylinder, stets sorgfältigster Toilette, taucht er in Begleitung gewis Polizei Assistenten bald auf den Bahnhöfen, bald auf Straßen genannter Reviere und in der Nähe bestimmter Polizeibur auf. Ueberall zu Hause und bei den Oberbehörden persona grata, i unermüdlich auf der Jagd nach Drden.

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Gottschalt ist Mitte Dreißiger, etwas über Mittelgröße, zwischen bis 80 Emtr., schlank, hübsch gewachsen, mit dunkeltrausem Haar. trägt Schnurr- und Backenbart, zeitweise jedoch auch nur Schnurr hat stieren, mitunter ängstlichen Blid; Toilette stets sorgfältigst. treten und Benehmen im Allgemeinen das eines richtigen Seton Iieutenants. Möglich, daß er zeitweilig die Maske ändert. Wir bitten, den pp. Gottschalk allerwärts im Betretungsfalle und vorsichtigst zu beobachten, Personen seines Umganges feftaufte und deren Thätigkeit und Signalements eingehend hierher zu beri Alles über Gottschalts Treiben glaubwürdig Nachweisbare, befon deffen Beziehungen zur bekannten ausländischen Spionage, Butri und Denunzianten Preßßippschaft sind eifrigst weiter zu verfolgen. Die Bertrauensleut

Erklärung.

Wir sind gezwungen, öffentlich zur Kenntniß zu bringen, unser früherer Genosse, der Maurer Wilhelm Sizing, von Partei zurückgetreten ift. weil er sich unseren Beschlüssen fügen wollte. Die Genossen in Quedlinburg  

Quittung.

Für die französischen   Wahlen gingen ein von: Neviges   Mt. 15. Verden 10-. Crimmitschau   15-. Stamm Pötzsch's Restaurant daselbst 5-.

Die Expedition des Sozialdemokrat

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der Redaktion: Berrina: Monirte Einsendung in des Al Nummer. Von K. hätten wir weniger Empfindlichkeit erwartet. Ruhm hängt doch nicht von einer Korrespondenz ab. Wie leidenschaft gern wir Mißtrauensvoten abdrucken, haben wir Ihnen, dächten trage: Leben durch die That bewiesen. Wozu solche verlegende Unterstellungen? Einsendungen aus Basel  , Linz  , Hastedt, Barmen, Lond Da vi Cincinnati: In nächster Nummer.

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Der Gruppe Freiheit" in Chicago  , sowie Herrn Au Spieß, ebenso den Genossen in Newyork   sage ich für die m gewordene reichliche Unterstützung meinen best en Dant. [ Mr. 1 20] dred A. Pönide finder

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Für eine Maschinenfabrik in Süditalien wird ein tüchtige es sc Meister für die Modellschreinerei gesucht. Offerten an die Eepedition des S.-D."

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Vom Sozialdemokrat" 1884 kaufen wir die Nummern 3, 6, 14 Sta 31 und 38 gegen baar und Portovergütung und bitte stalte allseits dringend um thunlichste Vermittlung, bezw. Ueberlaffum fchich in je mehreren Exemplaren zur Rompletirung unserer Aru er valien.

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Die Expedition des, Soziaibemokrat."

( Mt. 1,20)

Wir ersuchen um allseitige Weitergabe dieser Notiz un eventuelle Adreßvermittlung.

Namens der Genossen in Bruchsal  :

Die Expedition des, Sozialdemokrat."

Zürich   Montag, 18. September, Abends Uhr, im Raf

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Deffentliche

Bersammlung der deutschen   Sozialisten.

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Karl Homolka, Glockengießer und Dreher aus Erfurt  , wird auf gung gefordert, uns in seinem Intereffe sofort seine Adresse behuf bringlicher Mittheilung einzusenden.d

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Der Lotalaus schuß Jedermann hat Zutritt.

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Schweizerische Genossenschafts- Buchdruderei Hottingen- Zürich  .

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