furzen biographischen Notizen. Bortheim wurde am 29. März 1826 in Schlesien  , wenn wir uns nicht irren, in Breslau  , geboren Er bezog 1847 die Universität, und die Märzrevolution traf ihn in Berlin  , wo er fich mit jugendlicher Begeisterung in die Bewegung stürzte. Nach dem Zeughaussturm mußte er Berlin   verlassen; er begab sich in die Schweiz   und betheiligte sich von dort aus an der badischen September Erhebung. Nach deren Mißlingen gefangen, und des Hoch- und Landes­verraths, sowie einer Reihe anderer Verbrechen angeklagt, erlangte er beim Ausbruch des badisch pfälzischen Aufstands im Mai 1849 seine Freiheit wieder. Unter Johann Philipp Beckers Oberbefehl trat er an die Spike der badischen Volts- Artillerie, mit der er Tüchtiges leistete und den preußischen Standrechts- ,, Pazifitatoren" viel zu schaffen machte. Im Juli, mit der Revolutionsarmee, durch die Uebermacht über die schwei­zerische Grenze gedrängt, lebte er bis 1850 als Flüchtling in der Schweiz  und begab sich dann nach England, wo es seiner Energie und seinem Geschick bald gelang, sich ein Geschäft zu gründen. Im Krimkrieg ging er mit einem englischen Bauunternehmer nach der Krim   und erwarb sich durch kluge Geschäftsführung ein namhaftes Vermögen, das er jedoch später durch hereinbrechende Krisen, theils durch das verrätherische Be­nehmen von Geschäftsfreunden" verlor. Um das Unglück voll zu ma­chen, rührte ihn vor zehn Jahren der Schlag, so daß er rechtseitig ge= lähmt ward. Sein Geist blieb aber elastisch; er war mit der Feder unermüdlich thätig und hat verschiedene werthvolle Manuskripte hinter laffen, deren Veröffentlichung sich hoffentlich ermöglichen lassen wird.

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Dem Schwäbischen Wochenblatt" in Stuttgart   ent­nehmen wir die traurige Mittheilung, daß unser Genosse Schriftseter Christian Degenhard, ein eifriger, unermüdlicher Kämpfer für bie Sozialdemokratie, der sich namentlich in schweren Tagen als muthiger Streiter bewährte, am 22. Februar d. J. bei Marbach   vom Neckar  ans Land geschwemmt worden. Db Degenhard, der in den letzten Jahren von schwerer Krankheit heimgesucht worden, selbst den Tod gesucht oder verunglückte, kann nicht festgestellt werden.

Sein Tod hat alle, die ihn kannten, tief ergriffen. Ehre seinem Andenken!

- Die Büreaukratie abgeblikt. Eine für die freien Hilfskassen wichtige Entscheidung hat am 5. Januar das Landgericht Dresden   gefällt. Die Dresdener   Ortskassenvor­stände hatten sich das Recht angemaßt, die Statuten der freien zentralis sirten Hilfskaffen, welche Filialen in Dresden   haben, zu prüfen, und, nachdem sie dieselben für ,, unzugänglich" befunden, die Mitglieder dieser Rassen zur Beitragszahlung an die Ortskassen zwingen zu wollen. Auf die von den Herrn Deisinger und Zaffte erhobene Klage hat nun das Landgericht Dresden   entschieden, daß die Mitglieder der freien Kaffen sofort von diesem Zwange zu befreien und denselben die gezahlten Bei­träge zurück zu zahlen seien. Sämmtliche Kosten, auch die, welche den Mitgliedern durch die vorgängige Beschwerdeführung an den Stadt­rath erwachsen sind, fallen den Ortstassen zu.

Damit wäre dieser Schlag gegen die verhaßten freien Hilfskaffen vorläufig abgeschlagen.

Korrespondenzen.

Meerane.( Nachruf.) Zum Jahresschluß haben wir im Parteiorgan einer traurigen Pflicht zu genügen: einem braven Genossen, den der Tod uns entrissen hat, durch Veröffentlichung eines Nachrufs im Organ die letzte Ehre zu erweisen, wie der landläufige Ausdruck lautet- denn die letzte Ehre wird es sicherlich nicht sein, da der Todte in unserem Herzen fortlebt. Unser braver Johann Ebner, Restaurateur und Stadtverordneter, ist am 27. Dezember gestorben, und am 29. haben wir ihn begraben. Wer die Bewegung in Meerane   kennt, der kennt auch Ebner. Reiner war eifriger, feiner regte mehr an, und bis in die lezten Jahre stand er hier im Mittelpunkt der Bewegung. Seine Kränk lichkeit zwang ihn in den letzten Jahren, etwas zurückzutreten; allein bei der Sache" war er mit derselben Begeisterung wie früher, und was er thun konnte, das hat er redlich gethan bis zuletzt.

Unserem Stadtverordnetenkollegium hat er volle 15 Jahre lang un­unterbrochen angehört, trotzdem glänzten die Herren Kollegen, mit Aus­nahme der Parteigenossen, bei dem Begräbniß durch Abwesenheit. Das Begräbniß gestaltete sich an einer imposanten Kundgebung; in dichtem Bug folgten die Parteigenoffen dem Sarg. Bebel hatte im Namen der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion einen Lorbeerkranz gesandt; und auch die verschiedenen Vereine, deren Mitglied und Förderer Ebner gewesen, sowie die hiesigen und die Crimmitschauer   Genossen legten Kränze mit entsprechenden Widmungen am Grab nieder. Den Kranz der Fraktion übergab Genosse Stolle von Gersau. In Folge eines Versehens in der Zeitangabe konnte Genoffe Liebknecht nicht recht zeitig anwesend sein. Der Verstorbene hatte sich ein einfaches Begräb­niß, früh beim Grauen des Tags, gewünscht, und sein Wunsch wurde erfüllt. Kein Grabgeläute tönte, kein Priester sprach den Segen, denn der Verstorbene, der die ökonomischen und staatlichen Fesseln zerbrechen wollte, hatte, als konsequenter Charakter, sich auch von den Fesseln der Religion frei gemacht.

,, Du warst nicht nur ein Vater für Deine Familie, Du hast in gleicher Weise für die Stadt und für die Partei gewirkt!" das waren die Worte, die sein treues Weib, die ihm über ein Menschenalter zur Seite geftanden, mit vom Schmerz halb erstickter Stimme ins Grab nachrief.

Natürlich konnte die Polizei nicht fehlen. Sie war in hier nie ge sehener Stärke vertreten, und sogar die Umgegend hatte ihr Kontingent gestellt. Daß die Polizei provozirend vorging, versteht sich von selbst das liegt nun einmal in ihrem Wesen. Jedem, von dem sie ver­muthete, daß er vielleicht ein paar Worte am Grab zu reden gedente, wurde von vornherein barsch das Reden verboten, und das ganze Ge bahren war ein solches, daß die Leidtragenden ob der pietätlosen Rück­fichtslosigkeit empört waren.

Besonders that sich der hiesige, von der Polizei angestellte, und zu gleicher Zeit der Geistlichkeit untergeordnete Leichenbitter oder Beremonien meister Ulrich hervor, welcher in höherem Auftrag sein Möglichstes that, die Leibtragenden zu verlegen und zu erbittern.

Ebner war geboren am 8. Februar 1823 er ist also nicht volle 63 Jahre alt geworden. In der Jugend und dem Mannesalter von rüftiger Gesundheit, litt er seit einiger Zeit an einem chronischen Leiden, das ihm, nachdem vor 14 Tagen eine Operation fruchtlos geblieben, den Tod brachte. Schon an der Bewegung des Jahres 1848, die in Sachsen  besonders mächtige Wogen schlug, war Ebner lebhaft betheiligt; unser trot schwerer Kämpfe und mannigfacher Verfolgungen blieb er der Fahne der Freiheit stets treu, und als Mitte der 60er Jahre das Banner der Sozialdemokratie im Erzgebirge   entrout ward, da schwankte Ebner keinen Moment, und der überzeugungstreue Demokrat wurde Sozialdemo trat. Er war von der alten Garde, einer der Besten. Mehr und mehr lichten sich die Reihen der alten Garde aber nicht die Reihen der Partei. Der Nachwuchs ist da. Und die junge Garde trägt bas Andenken der alten Vorkämpfer in treuem Herzen, und die Fahne der Partei in fester Hand! Todter Freund, Du kannst ruhig im Grab schlummern! Du wirst nicht vergessen, und Dein Wert wird vollbracht!

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Breslau  , Neujahr 1886. Situationsbericht. Nun ist es wohl endlich an der Zeit, daß auch wir einmal das Parteiorgan in An­spruch nehmen, um etwas von uns hören zu lassen, andernfalls die auswärtigen Genossen wirklich zu dem Glauben fommen könnten, wir schlafen den Schlaf der Gerechten  . Jedoch dem ist durchaus nicht so. Vor zirka Jahresfrist sind wir zum zweiten Male siegreich mit zwei Abgeordneten aus der Wahlurne hervorgegangen, ein Beweis, daß wir vorher nicht unthätig waren, und auch jetzt keineswegs die Hände in den Schooß legen werden. Bekannt dürfte ja sein, daß die wirthschaft­lichen Verhältnisse hier, sowie in ganz Schlesien  , fast die traurigsten von ganz Deutschland   sind. Um aber unser Wirken den Genossen klar und deutlich vor Augen zu führen, ist es nothwendig, auf alles einzugehen, was sich innerhalb einer gewissen Zeit hier abgespielt hat.

Der bekannte Prozeß wider Windthorst und Genossen, bei welchem wegen Verbreitung von Schriften und Uebertretung der§§ 128 und 129 bes Strafgesetzbuches 10 Genossen zu einer ziemlich hohen Gefängniß­strafe verurtheiit wurden, wird wohl den meisten unserer Genossen noch

erinnerlich sein. Bei diesem Prozeß war einer der Hauptbelastungszeugen der frühere sozialdemokratische Agitator und Arbeiterführer Maximilian Schlesinger, welcher nunmehr die innigste Fühlung mit der hiesigen Po lizei hat, und dessen Aussage die Angeklagten wohl ihre Bestrafung mit zu danken haben. Die Arbeiter empfinden hier den Druck des Aus­nahmegesetzes sehr hart. Aber am Tage der Reichstagswahl rächt sich ein jeder Breslauer Arbeiter, welcher drei Jahre hindurch sich ducen mußte, dadurch, daß er den Stimmzettel für Hasenclever oder Kräcker abgibt; daher das Anwachsen der sozialdemokratischen Stimmen.

Aber wenn man vielleicht glaubt, aus Vorstehendem ersehen zu müssen, daß hier also nichts weiter gethan wird als wählen, da irrt man sich doch; denn bekanntlich schaffen Verfolgungen nur Märtyrer und kräftigen die Sache. Auch hier sind eine ziemliche Anzahl Genossen, welche die Bewegung stetig im Gang zu erhalten suchen, und wenn dieses auch unter der Oberfläche geschieht, so geschieht es doch, und wenn auch lang­sam, so doch sicher.

Als wir am 17. Oktober vorigen Jahres Gelegenheit hatten, Genossen Hasenclever in unserer Mitte zu sehen, hatten sich auch eine Anzahl Ge­noffen zu einer gemüthlichen Unterhaltung in einem hiesigen größeren Restaurant zusammengefunden. Aber es währte auch gar nicht lange, so war zur Erheiterung der Genossen auch gleich die heilige Hermandad in Gestalt von zwei Schußleuten bei uns, um die Gespräche der Um­sturz planenden ,, Rothen" zu belauschen. Als ihnen dieses nicht gelang, fragten sie einen Genossen nach seinem Namen, da sie gern wissen woll ten, ob diefer Hasenclever sei, den sie wohl nicht kannten. Leider jedoch ward ihre Neugierde nicht befriedigt, der Angefragte nannte ihnen seinen Namen nicht. Als der Polizist von einigen Genoffen gefragt wurde, wie er dazu käme, einem Gaft, welcher durchaus nichts Ungesetzliches gethan, den Namen abzuverlangen, und er nebenbei zurechtgewiesen wurde, holte er den Gastwirth, und wollte durch dessen Vermittelung den Namen des erwähnten Genoffen festgestellt wissen. Aber da hatte dieser Polizist einmal wirklich die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn dieser erklärte ihm, daß die Namen von seinen Gästen ihn gar nichts angingen und er sich überhaupt hier selbst ruhig zu verhalten habe. Unter Hohngelächter suchte der Uebereifrige jetzt das Nebenzimmer auf, um nach den gehabten Strapazen durch ein Glas frischen Gersten­saftes sein Müthchen zu fühlen.

Trotzdem der hiesigen Polizei jährlich 72,000 Mark für politische Zwecke zur Verfügung stehen, und trotzdem uns auch nicht ein einziges Lokal zur Verfügung steht, um eine Versammlung abhalten zu können, da die Polizei die auch anderwärts bekannte und beliebte Abjagungs­Methode zur Anwendung bringt und haben wir wirklich einmal einen etwas unabhängigen Wirth gefunden, welcher uns des Geschäftes wegen sein Lokal zur Verfügung stellt kurz darauf auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetes das Verbot in unseren Händen ist, so können wir wiederholen, daß trotz aller dieser Machinationen, welche hier verübt werden, unsere Bewegung in Breslau   und dem übrigen Schlesien   nicht schläft.

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Zur Illustration diene noch für hiesigen Ort Folgendes: Es hat sich hier in Breslau  , unter Führung des oben genannten M. Schlesinger, zum Zwecke der Zersplitterung unserer Partei ein ,, demokratischer Verein" gebildet, es wird den Genossen auch nicht uninteressant sein, zu erfahren, wer die Mitglieder dieses Vereins sind: M. Schlesinger und zirka 15 von ihm abhängige Leute. Den Vorstand des Vereins bilden Schlesinger, Laufer und Scherbel. Hätten die Leute gewußt, daß sie mit dieser Gründung solch ein Fiasko machen würden, so wäre sie vielleicht unters blieben. Wenn man übrigens glaubt, mit solchen Mitteln etwas zu er zielen, da kennt man die Breslauer Arbeiter schlecht, denn, wie oben schon gesagt, wer nicht öffentlich zu unserer Partei gehören kann, der gehört ihr im Stillen an, und auf diese Weise vermehren wir uns trot alledem. Trotz der denkbar ungünstigsten Verhältnisse rufen wir unseren Genossen von nah und fern zu:

Seht, wie von Often hin gen West So hell die Flamme loht.

Wir halten treu, wir halten feft, Denn unsre Fahn' ist roth.

Einer von den

Faulen".

Weißenfels   a. der Saale  , im Dezember 1885. Auch die hiesigen Parteigenoffen erlauben sich hiermit, den Raum des Parteiorgans ein­mal in Anspruch zu nehmen, um so mehr, da wir diesmal nur Erfreu­liches berichten fönnen.

Was zuerst die wirthschaftliche Seite anbetrifft, so können wir wohl mit Recht sagen, daß es hier ist wie überall:" Krisen, Arbeitslosigkeit, Hunger im Winter, und im Sommer dasselbe Lied. Gerade jenen Zu ständen und der Tölpelhaftigkeit unserer Gegner verdanken wir es auch, daß unsere Partei hier am Orte verhältnißmäßig gestiegen ist. Die Stimmenzahl bei der letzten Reichstagswahl betrug hier 494 gegen 14 Stimmen im Jahre 1881- ein Beweis, daß wir nicht unthätig waren. Am 3. Auguft d. J. hatten wir eine von zirka 600-700 Personen besuchte Volksversammlung einberufen, in welcher unser Ge.offe Kunow ( Ausgewiesener aus Berlin  ) einen Vortrag über die Thätigkeit des deutschen Reichstags" hielt, welche für uns glänzend verlief.

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Darauf kam anderes Wetter; die zweite Versammlung wurde auf Grund des§ 9 des Hallunkengesetzes von unserem damaligen Oberspür hund verboten. Jedoch das Unglaubliche geschah, auf eingelegte Be schwerde wurde uns eine Versammlung, die wir versuchsweise auf den 28. Oftober einberufen hatten, bescheinigt, und fand daher auch statt. Genoffe Kunow referirte über die preußischen Landtagswahlen und pro­flamirte Stimmenthaltung der Sozialisten. Die Deutschfreisinnigen", welche unter Führung des Herrn Rechtsanwalt Braun es gerne dahin gebracht hätten, daß wir ihnen geholfen, den Konservativen den Wahl­freis bei der Landtagswahl zu entreißen, wurden dahin belehrt, daß es uns ganz gleich ist, welcher Ausbeuter im Landtage sitt, ob freifinnig oder konservativ.

Alsdann sprach am 20. November Genosse Hasenclever aus Halle über die Nothwendigkeit sozialer Reformen in einer von zirka 800 Personen besuchten Versammlung; auch hier wurden Richter und Braun, die beiden Redner der Deutschfreisinnigen", glänzend abgeführt. Das konnten sich die Freifinnigen ihrer Meinung nach nicht länger gefallen lassen und holten ihren Musterknaben Hirsch aus Berlin  , der durch einen Vortrag über Sozialreform und Zukunftsstaat" das verlorene Terrain wieder zu erobern suchte; aber natürlich vergeblich. Ich will auf seinen Vor trag nicht näher eingehen, denn wer sollte das Phrasengedresch eines Mar Hirsch nicht kennen? Unserseits widerlegte Genosse Kunow die Ans griffe Quaffelmärchens gegen unsere Partei, und trotzdem die Gewerk vereinler alles aufgeboten hatten,( so hatten sie z. B. 300 Mitglieder der Gewerkvereine vom Lande hereinzitirt, und es standen hier drei gegen einen), auch die meisten der hiesigen Fabrikanten anwesend waren, was die Arbeiter abhielt, sich offen zu der so verhaßten Sozialdemokratie zu

stehenden sozialdemokratischen Verbindung" suchen( was selbst Leuten von nicht so sprichwörtlicher Tölpelhaftigkeit nicht gelingen würde), find wir froh und heiter, und hoffen recht bald weitere Fortschritte zu machen. Die Weißen( felser) Rothen.

Quittung.

( Unliebsam verspätet.)

Unterzeichnete bringen hierdurch zur Kenntniß, daß der Nest des Streitfonds für die Arbeiter der Firma Breuer, Schuhmacher u. Cie. in Ralt vollständig im Interesse der Arbeitersache verwendet worden ist. Die Vertrauensleute

des Stadt- und Landkreises Röln a/ Rh.

Briefkasten

der Redaktion: Einsendungen sind eingetroffen aus Pößnec, Roblenz, Ronstanz, Wiesloch  , London   und San Fra cisco.

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der Expedition: Dreibein: Mr. 8 90 pr. Ab. u. Schft. erh. Bftlg. Neustadt i/ S.: Mt. 3 10 pr. Dfd. dtd. erh.- S. S. Fbg.: Mt. Ab. 1. Qu. erh. A6. 1. Du. erh. Extra war -r-: Mr. 6 gratis. Aim: Mt. 20 pr. Dfd. dkd. erh. W. V. Ehn.: Mt. 4 40 b. 1. Qu. erh. Ein Rother St.: Mt. 4 30 Ab. 1. Qu. erh. Mit Nr. 2 Anfr. beantw. Der Alte Lgz.: Mt. 26 90 6. 1. Du. u. Schft. erh. Bftlg. 2c. besorgt. Gockelbastian: Mt. 9 05 f. Syft. erh. u. Mr. 1 05 pr. Ufb. bfd. verw. R. S. Ata: Mt. 3- Abon. 1. Du. erh. D. F. Bthn.: Mt. 3 10 f. Schft. erh. Sdg. fort. J. M. Bz.: Mt. 3- Ab. 1. Du. erh. Emil Condor W. i/ Schl.: Mr. 12 Ab. 1. Du. erh. Adresse geordnet. Bstlg. fort. A. B. Albn.: Mr. 4- Ab. Reft 1. Du. erh. H. B. Fleron: Fr. 250 Ab. 1. Du. erh. Calembourg  : öwfl. 5 à Cto. Ab. und Schft. erh. Bstllg. fort. Warum bedienen Sie uns nicht in angedeuteter R chtung? Einleitung des Gedankens kann nur nügen. Bhsn. Ostraß: Fr. 2 Ab. 1. Du. erh. v. Stat bei Kaspar Hauser  : Fr. 95 pr. Ufds. dkb. erh. Der Bekannte E. a. Rh.: Mt. 17 60 Ab. 1. Du. erh. Egleutenant B.: t. 4 20 Ab. 1. 1. erh. Weiteres mit Nr. 2 notis fizirt. M. Wz. Paris  : Fr. 2 50 Ab. 1. Du. erh. J. Sch. Sch.- G.: Mr. 4 30 Ab. 1. Du. erh. 70 Pf. d. Agfds. dkb. zugew. Der Nor dische: Mr. 3 Ab. 1. Du. erh. Adr. geordnet. Kellinghusen  : Mt. pr. Dfd. dkd. erh. E. V. E.: Mt. 4- A6. u. Schft. erh. Be­stellung abgg. Dr. V. M. W.: öwfl. 3 10 26. 1. Du. u. Schft. erh. Bftlg. fort. W. Sch. St.: Mr. 4 40 Ab. 1. Du. erh. ved: Fr. 13 70 6. pr. 1886 u. Schft. erh. Schft. abg. Mr. 3 b. 1. Du. erh.

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Aufruf.

Mar Möbius aus   Sachsen Meiningen,

1884 einige Zeit   in Helsingfors aufhältig gewesen, hat seither feine Agehörigen ohne jede Nachricht gelassen. Wenn er noch am Leben und sein Aufenthalt irgend bekannt sein sollte, so bitten wir um Nach­richt hierher. [ 2 25.]

Die Expedition des Sozialdemokrat". Dänische und schwedische, sowie befreundete Blätter aller Sprachen sind dringend gebeten, diesen Aufruf weiterzugeben.

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C. A. B. Ver  . London: Fr. 252­

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Aufforderung.

Wir bitten allseits dringend, und den derzeitigen Aufenthalt des Küpergesellen Johannes Fehrs aus Jeho e, in dringlicher Sache vermitteln zu helfen. [ 1-] Expedition des Sozialdemokrat.

bekennen, hatten wir einen so durchschlagenden Erfolg, daß die Gewert: 110 Dußend( Carbina, Granat und Bordeaurs) rothe

vereinler, als Kunow zum dritten Male sprechen wollte, durch Schluß­rufe störten. Hier wurde aufgelöst, und wir beantworteten das Hoch auf   Max Hirsch mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie und Hasen­flever. Wegen Ausbringen dieses Hochs soll ein Genosse noch 30 Mart Strafe bezahlen, wir werden ja sehen.

Am 21. Dezember wurde bei Genoffe Kunow eine Haussuchung vor: genommen, jedoch ohne den gewünschten Erfolg.

Dies wäre unsere agitatorische Thätigkeit in der letzten Zeit. Wer nun bedenkt, daß unser ,, freisinniger" Zertreter im Reichstage, Rohland, bei der letzten Wahl nur durch unsere Hilfe gewählt wurde, der kann sich den Schreck und die Wuth der hiesigen ,, Freisinnigen" über das Umfichgreifen unserer Partei denten.

Rammgarnhandschuhe, in 3 Frauen größen, 6- knopflang, verkauft in größeren und kleineren Bosten sehr billig, weil vom Großhändler auf den Sterbe- Etat geſent,

ein sozialdemokratischer Kleinfabrikant. Wir vermitteln Aufträge an Betroffenen, der seit 13 Jahren der Partei offen angehört und, seinen gänzlichen Ruin abzuwehren, ausnahmsweise das Parteiorgan beansprucht.

pid Die Expedition des Sozialdemokrat".

Samstag, den 16. Januar, Abends 8%, Uhr, im Cafe Reßler:

Jegt noch Einiges über unsere Drdnungsflügen: Da haben wir   hier Zürich::

einen Polizeiesel, Namens Kriecher. Der hat sich lezthin ausgelassen: ,, Und ich kriege diese Kerle doch noch so weit, daß sie wieder' raus müssen aus der Stadt." Diesen Polizeier( den man im Volksmunde recht bezeichnend den ,, Bleisoldaten" nennt) trifft man den ganzen Tag in den Schenken, wo er lauert, bis sich ein E- deldenkender findet, der ihm ein Glas Bier kauft. Sein Kollege Fülle ist die Woche siebenmal im Himmel. Und diese Musterordnungsstüßen bilden sich ein, die Sozial­demokratie überwältigen zu können. Na, Spaß muß auch sein So sehen wir denn getroft der Zukunft ins Auge: schon die nächste Reichstags­wahl wird uns   für Weißenfels ein beträchtliches Mehr   an sozialistischen Stimen bringen; und die Zeit wird nicht mehr ferne sein, wo unsre Freisinnigen uns das Feld räumen müssen. Vorläufig arbeiten wir im Stillen an unserer Maulwurfsarbeit ruhig weiter, und trotzdem unsere Spürnasen" schon seit etwa 6 Wochen nach einer hier angeblich be=

Deffentliche

Bersammlung   der deutschen Sozialisten. Tagesordnung:

Das Eigenthum nach den verschiedenen Weltanschauungen. Referent: Bgr. Tauscher.

Zu zahlreichem Erscheinen ladet freundlichst ein d

Der Lokalausschuß.

Jedermann hat Zutritt.

Schweizerische Genossenschafts-   Buchdruckerei Hottingen  - Zürich.