der Verelendung der Mafien entgegenwirken. Der erste Schritt in dieserRichtung ist eine gute Fabrikgesetzgebung, insbesondere einewirksame Verkürzung des Arbeitstages, die aber nurdann allen an sie zu stellenden Ansprüchen gerecht werden kann, wennsie international durchgeführt wird. Dafür zu wirken, ist miteine der Hauptaufgaben des Aktionskomite des schweizeri-schen Arbeiterbundes."— Der Bürgermeister von Leipzig als Verfechter deskleinen Belagerungszustandes. Man schreibt uns: Bisher hatteman vielfach geglaubt, daß die städtische Verwaltung Leipzigs und dieLeipziger Bourgeoisie keine großen Sympathien für den kleinen Belage-rungszustand hätten, daß sie sich stark genug fühlten, die heilige Orb-nung in Leipzig gegen die umfiürzlerischen Pläne der Sozialdemokratenselbst zu behaupten. Allein auch diese sich so stolz geberdenden Bürger sehensich, wie aus den Auslassungen ihres Bürgermeisters hervorgeht, ängst-lich nach Polizei um. Die Sozialistengesetzkommifiion berieth über denAntrag Windthorst auf Aushebung des kleinen Belagerungszustands inHamburg und Leipzig. Der sächsische Bundesbevollmächtigte GrafH o h e n t h a l trat, wie vorauszusehen, unter Hinweis auf das Reichs-gericht und die Anarchisten für die Beibehaltung des„Kleinen" inKlein-Paris und Umgebung ein. Da aber diese Begründung naturgemäßjeden Eindruck verfehlte, erhob sich der Leipziger Bürgermeister, Abge-ordneter Tröndlin— der sonst im Reichstag ein gemüthliches Still-leben führt, und nur, weil er Vertreter einer im kleinen Belagerungs-zustands befindlichen Stadt ist, in die Kommission gewählt wurde— undgab sich die erdenklichste Mühe, den übrigen Kommifiionsmitgliedernrecht gruselig zu machen. Er erzählte, daß die sozialdemokratische Parteieine militärische Organisation habe, daß, wenn der„Kleine" ausgehobenwerde, wieder der Generalstab der Partei sich in Leipzig zusammenfindenwerde, und daß die Sache sogar für die Universität gefährlich werde,weil ein nihilistischer oder sozialistischer Agitator, wie in letzter Zeit einsolcher ausgewiesen wurde, dann Rückhalt am Generalstab hätte. Sowie jetzt, wohnten die Mitglieder des Generalstabs getrennt, und daserschwere die Agitation. Auch hätten nur die ersten AusweisungenHärten in sich geschlossen, weil die davon Betroffenen nicht wissen konn-ten, daß das Sozialistengesetz kommen werde; die später Betroffenendürften sich nicht mehr beklagen, da sie wie Leute zu betrachten seien,die Vergehen verübten. Auch in Rücksicht auf das Reichsgericht müsseder kleine Belagerungszustand fortdauern.Wahrhaftig, Leipzig kann stolz auf seinen Angstmacher sein, jedes Wortdie blasse Furcht. Da prunkt die Leipziger Bourgeoisie mit ihrem Wohl-thätigkeitssinn, geht kunstsinnig ins Theater und wird bei klassischer Musiksentimental, und der Reichstagsvertreter dieser Leute hat die Rohheitder Gesinnung, es nicht einmal als Härte zu bezeichnen, daß man ehr-liche Menschen ihrer Gesinnung wegen aus Berus, von Frau und Kindfortjagt, ins Elend treibt. Dieser Leipziger Bürgernieifler, der ausSchützenfesten sich so gemüthlich benimmt, war, was doch viel sagen will,noch unter Puttkamer. Der preußische Polizeiminister bezeichnetediese Maßregeln als hart, schwer, nur gerechtfertigt durch die p o l i-tische Nothwendigkeit; der„liberale" Bourgeois aber hat kein Gefühldafür, oder hat gar stille Freude da: über, daß man ehrliche, brave, vonIdealen durchglühte Menschen in die Welt hinausjagt, nur weiter hofft,dadurch sicherer in der Herrschaft und in der lukrativen Stellung bleibenzu können. Meinte doch Herr Tröndlin, grade weil Leipzig so indu-striell und gewerbreich sich entwickle, rechtsertige sich darum der kleineBelagerungszustand. Aber die Herrschaft der Leipziger Bourgeoisie wirddoch gebrochen werden, mag Herr Bürgermeister Tröndlin auch noch soviel Wollust daran haben, Sozialdemokraten von der Polizei versolgtund gehetzt zu sehen. Sieht man sich diesen Tröndlin an, so weiß mannicht, ist er so weich wie Butter oder so süß wie Honig— er brauchtaber nur etwas von Sozialdemokraten zu hören, so kennt er nur eines:„Rettung, Rettung dem Geldsack, ganz gleich durch welche Mittel."Run, wir hoffen, bei der nächsten Wahl halten die Leipziger ArbeiterGericht über diesen sauberen Bürgermeister!— Der erste der Diätenprozcsse ist zu Gunsten des Fiskusentschieden worden: der bekannte Hausknechtsstylist der„NorddeutschenAllgemeinen Zeitung" hat den Richtern zweiter Instanz befohlen, dieVerklagten zu verurtheilen; und die Landrichter— pardon Landgerichts-räthe— von Naumburg haben den Genossen Heine verur-t h e i l t. Das war von„unabhängigen Richtern" nicht anderszu erwarten.— Die Servilitüt und Rücktvärtserei des„Kladderadatsch"ist nachgrabe sogar der fortschrittlichen Presse zu arg geworven.Der Korrespondent eines Breslauer Fortschrittsblattes weist darauf hin,daß das weiland oppositionelle und sich als demokratisch gerirende„Witz-blatt" neuerdings unter die Freunde der Prügelstrafe gegan-gen ist. Wir haben das wahre Gesicht des„Kladderadatsch" schon längsterkannnt und nach Kräften auch dafür gesorgt, daß es der Welt bekanntwerde— aber immerhin hielten wir uns verpflichtet, auf dieses neuesteStückchen von Servilitüt und Rückwärtserei hinzuweisen und das faulsteund— obendrein auch witzloseste aller„Witzblätter" an den Prangerzu stellen.— Da das Schicksal des Sozialistengesetzes auch über ihr„Seinoder Nichtsein" entscheidet, so hat die famose Reichskommissionzur Bestätigung von Verboten zc. neulich eine heroische Anwand-lung gehabt und das Verbot des Weitererscheinens der Gilles'schen„F r e i e n P r e s s e für Berg und Mark" aufgehoben. Man steht,wohin die Angst, eine gute Sinekure zu verlieren, selbst die larnn:-frommsten Bureaukratenseelen führen kann.— Eine Ordnungssäule gestürzt. Aus Ludwigshafenin der Pfalz schreibt man uns:Der hiesige Polizeikommissar und SozialistenhetzerGeschwind wurde wegen„Hundesteuer-Unterschlagung"verhaftet und nach Frankenthal ins Gefängniß abgeführt. E sscheint, daß unsre Veröffentlichung seiner Biographie im„Sozialdemokrat" auf fruchtbaren Boden siel. Die Nemesis hat alsowieder einen Lumpen ersten Ranges ergattert.— Vivat sequensl— Nach amtlicher Feststellung hat im litt, sächsischen WahlkreisGenosse Geyer 8420 Stimmen, sein ordnungsparteilicher Gegner 7476Stimmen erhalten.— lieber die Dhätigkeit unserer Genossen in den Einzel-landtagen dringen verhältnißmäßig selten Mlttheilungen in weitereKreise, obwohl die Vorgänge in diesen kleinen Froschteichen zuweilen anInteresse denjenigen im großen Reichsfroschteich mindestens nichtnachstehen.Zu dieser Bemerkung veranlaßt uns eine kleine Broschüre:Die V e r h a n d l u n g e n der II. Kammer des sächsischenLandtages über den Antrag der sozialdemokra-tischen Abgeordneten auf Aushebung des Schulgeldsund u n e n t g e l t l i ch e G e w ä h r un g der Lehrmittelin den Volksschulen. sSitzung vom 8. Januar 1886.)Ueber den Antrag und sein Schicksal haben wir seinerzeit berichtet,auf Einzelnheitcn einzugehen verbietet uns leider der karg bemesseneRaum unseres Blattes. Wir empfehlen daher Jedem, der sich davonüberzeugen will, wie Ende des neunzehnten Jahrhunderts in einem Ver<tretungskörper des Volkes, das sich das Kulturvolk par excellencenennt, eine so wichtige Kulturfrage abgethan wurde, die Anschaffungder erwähnten Broschüre.Sie istbeiSchönfeldÄ Harnisch in D r e s d e n, Annenstr. 47,erschienen und kostet 20 Pfennig.— Wie es im Ausland aussieht. In Frankreich hat amMontag die Deputirtenkammer vor den Streikenden von D e c a z e-ville kapitulirt. Sie nahm eine Resolution an, die die Regierungauffordert, die Bergwerkssrage in einer Weise zu regeln, die„dieRechte des Staats und die Interessen der Arbeitsicher t." Unter andern Umständen wäre diese Resolution nur einehohle Phrase, im gegenwärtigen Moment ist sie ein moralischer Siegder Arbeiterklasse— der sozialistischen Agitation. Wo sind die„Rechtedes Eigenthums" geblieben?In Amerika haben in den letzten Wochen mehrere großartigeStreiks stattgefunden, die mit dem vollständigen Siege der Arbeiterendeten. Die mächtigen Eisenbahnbarone mußten vor den Arbeiter- jorganisationen zu Krems kriechen.In Amsterdam- Holland fand am Montag den 3. März einegroßartige Demonstration zu Gunsten der Arbeitslosen statt,deren Theilnehmer nach Zehntausenden zählten.Die Fluth ist im erfreulichen Steigen begriffen.Korresponvenzen.Dresden» im Januar. Schon einmal hatte ich Ihnen einen Berichtüber die Dresdener Verhältnisse zugesandt, speziell über die in derNähmaschinenfabrik von Seidel und Naumann sweltberühmt),jedoch scheint der Bericht von unfern Briefmardern erwischt zu sein;unsere Briesspitzbuben haben zum aber und aber tausendsten Male wiedereinmal ihre Pflicht gethan.Schreiber dieses verkehrt öfters in den Lokalen, wo der hohe, hoheHerr Prinzipal der genannten„Ehren"-Firma sein Glas Bier trinkt,kommt auch manchmal mit den betreffenden untergeordneten Menschen-schindern— genannt Werkführer— zusammen, um so ein klares Bildvon den Verhältnissen jener Fabrik geben zu können. Der Tischlerwerk-sührer Kästner ist der privilegirte Saufaus und Menschenschinder snatür-lich in höherem Auftrage) in der ganzen Fabrik; seine Arbeiter behan-delt er nicht anders als wie ein Stück Vieh(eigentlich kein Wunder,weil er selbst eins ist), denn von etwas menschlichem Verstände kannhier faktisch keine Rede sein— dieser Mensch kam in seiner thierischenWuth einmal zu dem Ausspruch:„Die Tischler in der Fabrik seien lautersozialdemokratische Schnapslumpen!" Daß die Tischler Sozialdemokratensind, gereicht ihnen sicher zur Ehre, denn heute ist die Sozialdemokratie dieeinzig« Partei, die noch Ideale sich zum Ziele gesteckt, die ganze andereGesellschaft zeigt den rohesten, nacktesten Egoismus, wovon nachstehendeThatsachen ein drastisches Beispiel liefern.Der genannte Werksührer rühmt sich in Lokalen, daß er schon so undso viel Sozialdemokraten(alles tüchtige Arbeiter) asis der Fabrik hin-ausgeschmissen habe, wofür er von seinem Arbeitgeber allemal in Formvon Gehaltszulage belohnt wird; jedoch betrügt dieser treue Dienerseinen Prinzipal in folgender Weise: Er hat sämmtliche Einkäufe inHolz zu besorgen; da läßt er sich nun von Holzhändlern minderwerthigeQualitäten schicken, auf die Fakturen kommen aber gute Qualitätenin Anrechnung, und so fallen auf diese Art und Weise ein paar hübscheMark in die Tasche des säubern Patrons. Einmal sollte die Sache jedochschief gehen. Es kam eine Ladung Holz von Berlin. Kästner schreibt andie betreffende Firma, das Holz sei zum Theil rothfaul, und wenn ernicht so und so viel abziehen könne, überhaupt unbrauchbar. Die Firmaschickt sofort einen Reisenden nach Dresden, und was stellte sich heraus?Das Holz war kerngesund, nur hatte der saubere Werkführer hier wiederein„Geschäft" machen wollen. So betrügen sich unsere Unterdrückergegenseitig; nur dann, wenn es heißt, einen Sozialdemokraten auf'sPflaster zu werfen, sind sie eins. Ja, wenn sie es fertig brächten, sieließen sämmtliche Sozialdemokraten verhungern.(Doch wehe diesen Lum<pen, Zeit und Stunde der Abrechnung sind nicht mehr so fern.)Dieser Patron Kästner ist auch ein Mädchenverführer der schlimmstenSorte. Er wohnt im Fabrikgebäude seines Kumpans, genannt Prinzipal.Es werden nun zum Zusammensetzen der Fourniere Mädchen beschäftigt,jedoch muß die Eine oder die Andere von Zeit zu Zeit einmal die Klei-der oder sonst etwas reinigen. Er schickt dann die dazu Auserwähltein seine Wohnung und flugs ist er im Fahrstuhl hinterher, wo dann dieüblichen Versührungskünste losgehen. Leider ist zu bedauern, daß diemeisten dieser armen Mädchen ihre Ehre in den Schmutz treten lassen,um nur ihr bischen Existenz zu erhalten. Wer stark genug ist, sich nichtverführen zu lassen, wird aufs Pflaster geworfen. Es gibt nicht krasseWorte genug, um dieses Gelichter zu schildern. Bei einem Mädchen istdie Versührungskunst fruchtbar gewesen, und ward, um der Schande zuentgehen, ein Kindsmord im Mutterleibs begangen.O Männer der Arbeit, wacht auf I Rafft Euch zusammen! Wie langewollt Ihr Euch, Eure Frauen, Eure Kinder noch weiter so mißhandelnlassen? Der rothe Puck im Elbflorenz.Sprechsaal.Offenbach a/M., 11. März 1886. Die hiesigen Genossen habenauf die Frankfurter Erklärung in Nr. 9 zu konstatiren, daß sievon Personen gesprochen haben wollen, die heute noch als Vertrauens-leute gelten.Die Frankfurter wurden zuvor auch mündlich gewarnt.Der Vorhalt„frivoler Behauptung" ist sonach gegen uns hinfällig. DieAngelegenheit werden wir im Wettern an anderer Stelle zum Austragbringen, da ein Federkrieg darüber kein weiteres öffentliches Interessehat. Im Auftrag: A s p e r.Brieftastender Redaktion: P. E.: Die Ihren Gedichten zu Grunde lie-genden Gedanken sind recht gut, die Form läßt dagegen hie und da zuwünschen übrig. Mit entsprechenden Aenderungen werden wir von den-selben gelegentlich Gebrauch machen. Ueber Hyndman's Privatverhält-nisse ist uns nichts Genaues bekannt, die von den Blättern verbreiteteNotiz, daß er ein enormes Vermögen b-sitze, ist von ihm in der ent-schiedensten Weise dementirt worden.— A. L. in Falkenberg: IhreZuschrift scheint uns zum Abdruck im Organ nicht geeignet, doch sindwir gern bereit, sie auf Wunsch einem unserer Abgeordneten zu über-senden; die betreffenden Vorgänge entziehen sich eben heute der öffent-lichen Besprechung. Zur Sache selbst sei bemerkt, daß unsre Verurthei-lung Sch.'s keineswegs eine Billigung dessen einschließt, was auf derandern Seite geschehen.— Einsendungen eingetroffen aus Eschwege,Gerresheim, Leipzig, Nippes. Nachdem wir in dieser Nummermit der Veröffentlichung des Schriftenverzeichnisses zu Ende gekommen,weiden wir mit der nächsten dem Korrespondenzentheil wiederum dieverdiente Beachtung zu Theil werden lassen.der Expedition: Rothbart: Mk. 1000— in 2 Raten ä Eto-Ab. ic. sowie Nachrichten alle erh. Bstllg. folgt.— Moritzburg W.: Mk-212 S0 ä C:o. Ab. w. pr.Frd. erh.— Rothfärber: Mk.8 80 2 dir. Ab-I. Qu. pr. Frd. erh.— Moenus: Bf. u. Kzbd. vom 10/3. dkd. erh-Bstllg. folgt. Bfl. Weiteres.— Ferv.: Von Knppch. noch nichts da-Deshalb Verspätung. Weiteres bfl.— Achim: Mk. 6— f. d. Stall-berger Wahl dkd. pr. Wsds. verwendet.—-r-: Preisangabe bfl. erledigt.- Dr. G. A. P.: Mk. 4— ä Eto. Ab.». erh. Ab hier Allesprompt fort an alte Adr. Warum neue nicht gemeldet?— Heinrich:Mk. 17— Rest-Ab. 4. Qu. u. Ab. I.Qu. 86 erh. Mk. 16— Schst. f.R. gutgebr.■- G. W. Bchs.: 30 Cts. f. Schst. pr. W. erh.— Morgen-roth: Mk. 12— Ab. 4. Qu. erh. Adr. geordn.— Nordhausen: Mk.5— pr. Dfds. dkd. erh.— Rebus: Mk. 12— Ab. Jan. u. Febr. erh.Adr. geordnet. Bstllg. folgt.— Schiffchen: Bf. v. 13/3. erh. u. Wei<teres besorgt.— Köln a/RH.: Mk. 3— v. d. Lotteriegesellschaft N. durchSch. pr. Usds. dkd. erh.— Roiher Apostel: Alles nach Vorschr. v. 14/3.vorgem. D. instruirt. Bfl. Weiteres.— Egoist Rheinland: Mk. 60—ä Cto. Ab. zc. Zhl. pr. W. gutgebr.— I. H.: Mk. 100— ä Cto. Ab. ic.gutgebr. Bstllg. notirt. Bfl mehr.— Ahlemann: Mk. 975— ä Cto.Ab. tc. pr.Frd. erh.— Nova: Mit 11 unterwegs. Sie sind„beleidigt",weil wir für einheitlichen Bezug sind? Ei, ei, als alter Ver-trauensmann sollten Sie wissen, daß hier die Sache und weiter nichtsin Betracht kommt.— G. W. O'rieden: 75 Cts. f. Schst. erh. Dankfür Bescheid. Bstllg. folgt.- I. Bgs. Sch. a. O.: Mk. 3- Ab. 1/3.bis 1/5. erh.— St. Louis: Fr. 25— pr. Intern. Bank erh. Brieferwartet.— M.: öwfl. 5— ä Cto. Schft. erh. Reklamirtes folgt.—Veilchenstein: Bf. v. 1 6/3. erh. Bstllg.«. notirt. Bfl. mehr.— B I-VI:MI. 500— ä Cto. Ab. erh.— Rothe Wanze: Mk. 1— Ab. Febr. fürD. U. Mk. 1— ä Cto. gutgebr.Der Schreiner Otto Scheer, der sich einig« Zeit hier aufhielt,sich uns und andern Leuten gegenüber als großer Schwindler und rafstnirter Betrüger erwiesen. Da wir nachträglich erfahren, daß er bereistfrüher an einem andern Ort ähnliche Streiche, wie jetzt hier, verübt hol.so sehen wir uns genöthigt, auf denselben aufmerksam zu machen unlvor ihm zu warnen.Die Remscheider Parteigenossen._ I___Zur Nachricht.„Winke und Rathschläge für das politische Leben" snübis auf wenige Exemplare vergriffen und ist Reu-Auflazlin Arbeit.Wir bitten um B e s ch l eun i g un g v o n N e u- B est e llu n geadamit Höhe der Neu-Auflage annähernd bemessen und prompt geliefestwerden kann.„Die Fra» in der Vergangenheit, Gegenwart zc. zc." vo>A. Bebel ist gleichfalls vergriffen und Neudruck in Arbeit.Besteller wollen sich aUo noch einige Zeit gedulden.„Daniel in der Löwengrube" ist längst geräumt untwird nicht mehr neu aufgelegt.K-rpedition des„Hioziakdemokrat"und Wolksbuchhandlung.Aür Kauffeute oder Zeitungsverteger!Ein durchaus tüchtiger Kaufmann(Parteigenosse), 34 Jahr« alt, vtt'heirathet, früher 8 Jahre in größeren Fabrikgeschästen uno seit 10 Iah»ren im ZeitungSfache thätig, sucht Stellung. Derselbe ist der doppelten und einfachen Buchhaltung, Korresponvenz zc. vollständig mächt>S-gewandter und selbständiger Arbeiter, sowie mit all e<in das Zeitungswesen einschlagenden Arbeiten de>Administration und Expedition vollkommen ver'traut. Passende Stellung bei einem Parteigenossen erwünscht.Offerten sub S. D. Nr. 52 befördert die Expedition de'„Sozialdemokra t".QilVtrf* Sonntag, den 21. März, Abends halb 7 Uhr, auf dtt,011 UUf Bürgli-Terrasse:Märzfeier der deutschen Soziatiikenbestehend inDeklamationen, Gesangsvorirägen, Festrede(von Bgr. Reinthal),Theater-Aufführung(„Die Nihilisten") tc.Eintritt: 50 Cts. Kassenöffnung: S'/i Uhr.Zu zahlreichem Erscheinen ladet einDasFestkomite.Näheres siehe„Arbeiterstimme".Soeben erschien und ist durch Unterzeichnete zu beziehen:Sozialdemokratische Bibliothek.Heft V. Unsere Ziele. Von A. Bebel.Preis: 20 Pfg.— 25 Cts.Heft IV. Enthüllungen über den Kommunisten» Prozeß z«Köln. Von Karl Marx.(Mit einem Vorwort vonFr. Engels:„Zur Geschichte des„Bundes der Koni'munisten".")PreiS: 45 Pf.— 60 Cts.Ferner sind bis jetzt erschienenHeft I. Gesellschaftliche» und Privateigenthum. Ein Beitragzur Erläuterung des sozialistischen Programms.Preis 20 Pfg.= 25 Cts.Heft II. Karl Marx vor den Kölner Geschwornen. Prozeß gegenden Ausschuß der rheinischen Demokraten wegen Aufruftzum bewaffneten Widerstand.Preis 20 Pfg.--- 25 Cts.Heft III. Die Zukunft der Sozialdemokratie. Von I. D ie tz g eN-Mit einem Vorwort und Nachtrag.Preis: 15 Pfg.— 15 Cts.Bestellungen auf die„Sozialdemokratische Bibliothek" werden erbeten-Die Hefte werden auch einzeln abgegeben.VoIksllmeliUlmcUaiRg;undKxpedltlon des„Sozialdemokrat''.Hottingea• ISttrlch.V erzeichnissSozialdemoki,ali$clierScliril'ten.*>Fr. Cts. M. Pf.Wolff, W., Die schlesisohe Milliarde. Mit einerEinleitung u. der Biographie Wolffa von Fr. Engels— 65— 50"Was die Sozialdemokraten sind und was sie wollen— 05— 05York, Die industr. Arbeiterfrage......— 25— 20Zimmermann, K., Pfaffenpeitsohe...... 2— 1 60Zeitgeist, Eine Studie über Kationalökonomie, Politik, Kunst,"Wissenschaft, Gerechtigkeit..— 35— 304. Verschiedenes.Baumann, Berechnung über das Gewindeschneiden 1 60 1 20Liebknecht,\V., Yolksfremd Wörterbuch, broschirt 1 85 1 50__„ gebunden 2 25 1 80Oidtmann, Dr., Unser tägliches Brod....— 35— 30_ Mehr Licht über die Ursachen der Dyphtheritis— 35— 30Vogel, H., Verfälschung der Lebensmittel... 1—— 80Voigt, Dr. G., Für und wider die Vivisektion..— 50— 405. Bilder und Photographien.The TriumphofOrder(Massenerschiessung derKommunarden) Photogr. Kabinet..... 1—— 80Die Marseillaise(Von Qust. Dorö) Pendant zuobigem.............. I— 0®Karl Marx\ Pendants. Oeldruok. GrösseFerd. Lassalle J 34/44 ä........ 2 50 2—Aug. Geib, Lithogr........... 50— 40W. Bracke,„..........—60—40Joh. Philipp Becker........— 2d— 20Diverse Photographien etc., Visit,(Marx, Lassalle,Geib, Bracke, Weitling, die gehenkten russischenMärtyrer: Solowieff, der Pistolenattentäter, unddie Bombenattentäter Sophia Perowskaja, Schel-jabow, Ryssakoff, Suchanow und Genossen) ä.— 25— 20Marx, gr. Kabinet, Photogr........ 1 25 1—— do. Kabinet............— 40— 35_ do.„ Holzschnitt........— 25— 20— do. Wisit Original..........— 50— 40Der Diplomat(Karrikatur).......— 10— 10») Zu beziehen durch die Schweizerische Volksbuchhandlung unddoi Expedition des„Sozialdemokrat", Casinostrasse 3 in Hottingen-Zürich.t