Kurz vor der gefallenen Bombe hat mein Privat- Schicksal" mir Chicago   für einstweilen als Wohnort angewiesen. Ich hatte vorher in New York   gelebt und dort die Sozialistische Arbeiter- Partei  " fennen gelernt. Wie ich hier einzelne Genossen finde, deren Gesinnung nach anarchistischer Einseitigkeit hinneigt, so fand ich unter den Newyorker Sozialisten mehrere sanfte Heinriche von solch' fleinbürgerlicher Befangens heit, daß sie nach meiner unmaßgeblichen Meinung verdient hätten, mit Entziehung des sozialistischen   Titels bestraft zu werden. Zur Erhaltung des lieben Friedens habe ich Abstand genommen, an einen ähnlichen Antrag auch nur zu denken. Ebensowenig soll es mir in Chicago   ein­fallen, soviel Anstoß an der Extravaganz einzelner Anarchisten zu neh men, daß ich deshalb der großen Maffe gutwilliger und verständiger Genoffen zumuthen möchte, ihren Titel zu ändern.

Es ist ein wahres Leiden so vieler braver und guter Streiter der Arbeitersache, daß sie sich in solche Nebensächlichkeiten so gern verbeißen und dabei die Hauptsache, die Beschränkung auf die allgemein anerkann ten und wissenschaftlich feststehenden Punkte, versäumen. Es fehlt gar sehr an der rechten Toleranz für den Freund und ebensosehr an der nöthigen Intoleranz für den Feind. Die Chicagoer   Anarchisten find in ihrem Thun   und Denken ganz dieselben wohlgesinnten, strebsamen Ar beiter wie auch die Newyorker Sozialisten, mit dem Unterschied vielleicht, daß hier einige heißblütige Temperamente die angesehenften und belieb testen Genossen find, während dort extravagante Friedensmichel fich durch andere lobenswerthe Eigenschaften ein verdientes Ansehen erworben haben.

Ich habe geglaubt, dieser Sachverhalt dürfe mich nicht abhalten, in Chicago   unter den Anarchisten ebenso gut mein Licht leuchten zu laffen, als in Newyork   unter den Sozialisten. Die Differenz ist merklich am Schwinden, und wenn nächstens eine große politische Partei der ameri tanischen Arbeiter sich aufthut, verschwindet der ganze deutsch  - amerika. nische Krakehl wie Schnee vor der Sonne.

Hinter dem Namen Anarchist und Sozialist versteckt sich so etwas das Thema vom Individualismus und Kommunismus, von der Spezialität und Generalität, ein recht schwieriges und dunkles Thema, das aber gerade deswegen der Besprechung bedarf, und dessen Aufklärung gerade für die sozialistischen   Arbeiter von großer Bedeutung ist.

Jch werde, wenn erlaubt, in einer nächsten Korrespondenz mehr davon zu erzählen haben. Diesmal schließe ich mit der Versicherung an meine Freunde, daß der Anarchismus", dem ich hier diene, mir nur zur Gelegenheit dient, im Sozialismus der Alte zu bleiben.

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J. Dietgen.

Wir glauben, um keine Mißverständnisse über unsern eigenen Stand­punkt in dieser Frage aufkommen zu lassen, den Ausführungen Freund Dieggens einige Worte anfügen zu müssen.

Wir sind mit Dietgen vollständig einverstanden, daß man Namen teine übergroße Bedeutung beilegen, sich durch sie in seinem fachlichen Urtheil nicht beirren lassen soll, doch halten wir es für zu weit gegangen, fie als politisch ganz bedeutungslos zu behandeln. Dem Privatmann steht es frei, sich unter den verschiedenen Bezeichnungen das zu denken, was ihm beliebt, der Politiker ist an den Sinn gebunden, den sie historisch erlangt haben. Thut er das nicht, so läuft er Gefahr, arge Verwirrung zu stiften. So hat das Wort Anarchist heute einen ganz bestimmten Sinn erhalten, ist es mit einer bestimmten Auffassung des Ziels, der Kampf­weise 2c. verbunden, und bei aller Toleranz gegen Andersdenkende hals ten wir es für nüßlicher, das recht deutlich hervorzuheben, als es zu verwischen oder zu ignoriren. Das Bewußtsein des prinzipiellen Gegen­fazes schließt die Toleranz nicht aus, man kann beides gleichzeitig pfle gen, wie gerade Dietgen durch sein Verhalten beweist. Aber nicht alle Menschen sind Diezgens oder so weit im Denten wie Dieggen, und darum ist es doch wohl besser, man hält die Unterschiede recht deutlich auseinander, damit jeder sie erkennen und danach handeln lernt.

Aufruf.

An alle Freunde und Gesinnungsgenossen richte ich die bringende Bitte, alle Rrititen in ober ausländischer Zeitungen über das famose Urtheil im bekannten Freiberger Prozeß unter Kreuzband an meine Adresse, Plauen- Dresden  , senden zu wollen. Zürich  , den 9. August 1886.

Korrespondenzen.

A. Bebel  .

Berlin  , 4. Auguft. Die gemeine Kampfesweise der Gegner, sowie die herrschende Denunziationsmuth und Polizeibüttelei wird durch nach­folgendes Beispiel wieder ziemlich deutlich gekennzeichnet.

Der Maschinenbauer G. J. wurde am 31. Juli von der bekannten Firma W. Spindler   hier aus deren Fabrit in Spindlersfeld bei Köpenick  entlaffen, weil man erfahren hatte, daß betreffender Arbeiter ein Sozial­demokrat und kürzlich aus Leipzig   ausgewiesen sei. Derselbe gatte nicht die geringste Agitation dort entfaltet oder sich sonst etwas zu Schulden kommen laffen, vielmehr heißt es im Abgangsschein wörtlich: ,, Derselbe hat sich während dieser Zeit gut geführt und waren seine Arbeiten zufriedenstellend." Der Geschäftsführer der Firma erklärte direkt, daß man derartige Leute prinzipiell nicht in dem Etablissement bulbe. Mitgetheilt war die Staatsgefährlichkeit" des betreffenden G. J. der Firma von der Köpenicker   Behörde, der es wieder vom Leipziger   Polizeiamt gemeldet war.

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Hauptsozialistenfreffer der Firma ist der Ingenieur Hinz, der auch die Entlaffung des Betreffenden veranlaßt hat, stets freundlich gegen die Arbeiter ist, um so beffer horchen zu können und durch Des nunziationen seine Stellung zu sichern. Er sei der allgemeinsten Hoch­achtung empfohlen.

Spremberg  , 19. Juli.  ( Etwas aus einem belagerten Provinzstädtchen.) Das Singen der jungen Leute, welches das Signal zu der so berühmt gewordenen Revolution von Spremberg  " gab, hat bekanntlich in ganz Deutschland   die Buttkämerlinge sehr ver­schnupft. Leider müffen wir den Verdruß der Braven noch steigern. Die ganze Schuljugend singt jetzt hier das umstürzlerische: ,, Wohlan, wer Recht und Wahrheit achtet." Woran mag das wohl lie­gen? Der General- Superintendent Dr. Braun und der Bize Superintens dent aus Lübban waren doch hier und hatten die Schulen revidirt, um zu sehen, ob auch hier die Religion dem Volte erhal ten" ist. Der hiesige Ortspfarrer hat nun neulich etwas aus der Schule geplappert. Es handelte sich um Ausstellung eines Taufscheins behufs Verheirathung, und da der betreffende Heirathskandidat von einer kirch­lichen Trauung leider absolut nichts wissen wollte, meinte der Herr Pfarrer, nachdem er sich vergebens bemüht, den Verstockten zur Kirche zurückzurufen, daß er wahrscheinlich vom Magistrat dazu gezwungen werden würde. Der Herr General Superintendent hätte es sehr bedauert, daß Spremberg   in der Religion so tief gesunken ift, und habe angeordnet, daß die Religionsgesetze hier streng gehandhabt werden sollen. Möchten, wie es scheint, am liebsten wieder Scheiterhaufen aufrichten. Nur zu, ihr Nachtvögel!

Die Bewachung der Stadt ist um zwei Gensdarmen bereichert worden, so daß wir nun fünf solcher Kerle hier haben. Dazu vier Polizei- Ser­geanten! Die Rerle laufen herum und wissen faktisch nicht, was sie machen sollen. Die Lokale, in welchen Arbeiter verkehren, werben streng bewacht. Alle Sonnabend und Sonntag sigt man neben solchen ,, Leuten von der Ordnung".

Wie wir früher schon berichteten, sind hier fünf Arbeiter wegen Vers breitung verbotener Schriften angeklagt; mehrere Haussuchungen haben noch stattgefunden, alles wird auf Ronto von Kreil und Genossen gesetzt. Den Verhören nach zu urtheilen, will man hier ein so ähnliches Ding wie in München   herausfinden, was aber bis jetzt noch nicht ge lungen ist. Die Genossen sind hier wirklich nicht so dumm, wie die Polizei glaubt.

Die angeklagten 40 Aufrührer, welche eingesperrt waren, sind zum Theil bereits wieder entlassen. Aus der ganzen Geschichte wird wohl nicht viel Gescheidtes werden. Die Zahl 40 wird auf ein sehr kleines

Häuflein zusammenschmelzen. Bemerkenswerth ist, daß der Untersuchungs­richter zu einzelnen jungen Leuten sagte: Solche jungen Leute wollten Politik treiben und der Stadt Vorschriften machen?" Gräßliches Ver­brechen, das den Staat in allen seinen Grundvesten erschüttert. Unsere greisenhafte Gesellschaft verträgt in der That nichts weniger als die Sprache der Jugend.

Bayreuth  , im Juli. Auch bei uns macht die Arbeiterbewegung er freuliche Fortschritte. Vom Abhalten einer öffentlichen Versammlung mußten wir allerdings bisher abstehen, da nach dem Grundsaze ,, Brutale Gewalt geht vor Recht" jede angemeldete Versammlung von der Be hörde im Voraus verboten wurde; an persönlicher Agitation laffen wir es jedoch nicht fehlen.

Der Regierungspräsident von Oberfranken  , v. Burdtorff, unter deffen Aegide als Münchner   Polizeidirektor die berühmten" nadten Bälle im Wittelsbacher Palais   stattfanden, ein abgefeimter Polizeifuchs in des Wortes gemeinster Bedeutung, hat eine Weisung an sämmtliche Magistrate und Bezirksämter des Kreises ergehen lassen, daß das Sozialistengeset mit äußerster Schärfe gehandhabt werden soll. Es ist deshalb nicht zu verwundern, wenn namentlich der Magistrat der Kreishauptstadt Bayreuth   in dieser Beziehung sein Möglichstes thut und eifrigst den Arbeitern seine Macht fühlen läßt. Sind doch zu diesem Zwecke dortselbst recht würdige Hausknechte angestellt, wie man ste so bald nicht schöner zusammenfinden dürfte. Da ist vor allem ein gewisser Rechtsrath Schüßinger, in Arbeiterkreisen unter dem Namen Lümmelmeyer" bekannt, der an Grobheiten und Flegeleien Arbeitern gegenüber schon Erhebliches geleistet hat, während er sich nach oben und bei den Gemeindebevollmächtigten in schwänzelnder Unterwürfigkeit ein­zuschmeicheln sucht, auf daß er nach Ablauf seines dreijährigen Provis foriums auch ja definitiv gewählt werde.

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Ihm zur Seite steht sein Schildknappe oder Hofnarr, der Rottmeister Wunderlich, eine so intereffante Figur, daß es sich wohl verlohnen dürfte, etwas länger bei ihm zu verweilen. Sein schiefwinkeliger ab­normer Schädel, sein roßhaariger Kopfschmud, sein vergarbter Stoppel­bart, sowie seine langen Ohren geben ihm das Aussehen eines besonders beachtenswerthen- G- enies. In seiner frühen Jugend widmete sich Wun­derlich der ehrsamen Beschäftigung des Gänsehütens, da er aber hierbei feine Gelegenheit fand, seine phänomenale Begabung zu entfalten, so ging er zur Polizei, und dort lächelte ihm der Glücksstern holdseliger, denn er brachte es zum zweiten Rottmeister. Von dieser Zeit an bemäch tigte sich seiner ein ungeheurer Stolz: mit dem langen Schleppsäbel ein­hermarschiren, das kann sich nicht jedes Menschenkind bieten. Jn Bay­reuth hat er allgemein den Spiznamen Schleppsäbel". Wenn er sozia listischen Arbeitern, die ihm bekannt sind, begegnet, geht er direkt auf fie zu; er glaubt wahrscheinlich, dieselben fürchten sich vor ihm, was er fich ja nicht einzubilden braucht. Bei Ausflügen, bei Leichenbegängnissen überall ist die wichtige von Arbeitern, bei Fachvereinsversammlungen Figur des Schleppsäbels" vertreten. In Werkstätten zieht dieses Sub­jekt Erkundigungen ein, was für Zeitungen die Arbeiter lesen, und sucht fie dann natürlich möglichst tölpelhaft bei ihrem Meister zu ver

leumben.

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Die eigentliche Polizeimannschaft ist ebenfalls größtentheils torrum­pirt, schon ihrer Zusammensetzung nach. Ausrangirte, davongejagte Unteroffiziere und sonstige Vagabunden, die nichts gelernt haben, auf Grund deffen sie sich redlich ernähren könnten, sind hier in ziemlicher Anzahl vorhanden.

Unser Reichstagsabgeordneter Feustel, der nationalliberalen Partei angehörig, ist ein schofler Emporkömmling, der sich selbstverständlich über das moderne polizeiliche Willtürregiment unbändig freut, was sein leb­haftes Gintreten für das Sozialistengeset beweist. Es ist dies der außer eheliche Sohn einer Wäscherin, der nicht einmal weiß, wer sein Vater gewesen ist, also eigentlich nach Abkunft eher tolerante Neigungen haben sollte; er hat sich durch Gründungs- und Börsenspekulationen sowie durch sonstige einträgliche Geschäftspraktiken zum Erzausbeuter und Unterdrücker des arbeitenden Boltes emporge- arbeitet. Sein Freund, der Fabrikpascha Kolb, hat gleichfalls auf Roften seiner armen Arbeiter, die er in verschiedenen Rebensarten schon mit Thieren auf gleiche Stufe stellte, fein Schaf im Trockenen. So ungefähr sieht es mit den Stützen der Ordnung" hier aus.

Doch kehren wir noch einmal zu dem Eingangs erwähnten Regierungs­präsidenten v. Burch torff zurück. Was das für ein liebenswürdiges Herrchen sein muß, erhellt schon daraus, daß der deutschfreisinnige Ab­geordnete Regierungsrath Dr. Papellier zu wiederholten Malen Stänkereien von seiner Seite ausgesetzt war, so daß er sich veranlaßt sah, beim Minifterium über den Präsidenten Beschwerde zu führen, die schließlich von Erfolg war. Den Sozialdemokraten gegenüber ist der Patron natürlich noch viel ingrimmiger, und es schwillt ihm schon der rufen wir ihm Ramm, wenn er nur von ihnen reden hört. Aber und seinen Mitstrolchen zu das schreibt Euch hinter die Ohren: jeber polizeiliche Willküraft ist für uns ein Sporn zu weiterer unermüd­licher Agitation und führt der Arbeitersache zahlreiche neue Ans hänger und Freunde zu. Also fahrt getrost fort mit Euren elenden Chi tanen; Ihr werdet bald genug finden, wie erfolgreich, wie emfig Thr für uns gearbeitet habt! Die goldenen Früchte Euerer Saat werden wir einheimsen. Hoch die Sozialdemokratie!

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Die rothen Bayreuther.

Wir erhalten die nachstehende Buschrift mit der Bitte um Ver öffentlichung:

,, Auf der am Montag, den 2. Auguft, abgehaltenen sechsten Jahres­Konferenz der Sozialdemokratischen Federation wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:

werde

NB. Heuberger bekleidete bis vor zwei Jahren mehrfache Ver trauensstellungen in Basel  , auf die er sich gerne beruft, um Vers Bott trauen zu erweden. Seinem Ausschluß in Basel   tam er und damals nur durch freiwillige" Austrittserklärung zuvor. Seine Eins entge führung in Lausanne   mit gefälschter Parteitarte spricht für alles Weitere.

Briefkasten

der Redaktion: Einsendungen 2c. find eingetroffen aus Broms berg, Hamburg  ( konnte nur zum Theil noch für diese Nummer benutzt werden, da Dienstags Redaktionsschluß), München  . C. S. C. S. in A.: Karte und Brief erhalten. Werden nach Ihrem Wunsche vers fahren.

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der Expedition: R. 2. Dzg.: Mr. 295 f. Schft. erh. Bftlg. 2c. abg. H. S. J.: Mt. 20- à Cto Ab. und Schft. erh. Bftlg. fort Aufstäg. stimmt. Von Interlaken   Fr. 1 10 f. Schft. erh. Fr. 1 50 f. d. streikenden Schloffer dtd. abgel. Weiteres geordnet. Sbr. am Neckar  : Ein recht nettes Dr- uckerzeugniß dieser Deutsche Bür gerfreund" aus Eßlingen  . Lesen Sie den mit Nase- Buhalten? Dank trotz alledem. Commerzienrath jr.: Mt. 3- Ab. 3. Du. erh. F. besorgt. Mit 32 Weiteres. Rothfärber: Mt. 5- Ab. 3. Du. S erh. Beil. nach Vorschr. verw.

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Barmen: Mr. 10

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von einem Gea noffen pr. Ufb. dkd. erh. E. Gsky. St. Paul: Fr. 5 05 A6. 3. und 4. Du. erh. X 3 V.: Mr. 30 à Сto. b. 2c. erh. Bf. erm. Der rothe Hohenzoller: Fr. 2 pr. Agfd. bkd. verw. Dr. H. D Stthlm.: Fr. 2 50 b. 3. Du. erh. X. S. Hal.: Mr. 3. Ab. Aug Sept. Dkt. erh. B. 2. Lpg.  : Mr.- 40 Ab.- Neft 3. Du. erh. Mi dem angeblich Geschriebenen" irren Sie sich. J. M. Riesbach  : Fr. Ab. 3. Du.. erh.- Unverbefferlicher: Mr. 6 60 Ab. 3. Du. Ble und Schft. J. erh. Weiteres bfl. Waldemar D.: Mr. 58 61 à Cto. Ab. c. erh. Bf. erwartet. Bbg. Zeugengebühr: Mt. 250 pr. fb.  bkb. erh. Schwalbe: Mt. 6 Ab. pr. Juni erh. Dttg. in Nr. 24 gilt pr. Mai. Adressen notirt. Ahasverus: Gewünschtes folgt. Beil digke besorgt. Na und ob! E. W. Rio de Janeiro  : P.-K. und Bf. vom der 15/7 erh. Legteren 3 Tage später als R. Beides treuzte mit unserem Bf. v. 8/7. Bstug. 2c. folgt. Mercurius  : Ausstag. des Laufende

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Weiteres.

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Samstag, den 14. August, Abends 8%, Uhr,  

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Zürich safe Butter( früher Weißes Rößli") an der Schi

lände, 1. Stock:

Deffentliche

Versammlung der deutschen Sozialisten. Tagesordnung:

Die bürgerlichen Gerichte gegenüber der Arbeiterbewegun Referent: Bgr. Fischer.

Zu zahlreichem Erscheinen ladet freundlichst ein

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Der 2okalausschus Und

Jebermann hat Zutritt.

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Paris- Villette. Bom 1. August an befindet sich das 20% in

des Arbeiter- Unterstüßungsverei Ih Nr. 2 rue d'Allemagne, Ede Blvd  . Villette.

Red Der Schriftführer gabe

Soeben erschien und ist durch uns zu beziehen:

Sozialdemokratische Bibliothek.

Die sechste Jahreskonferenz der Sozialdemokratischen Federation, als Bertreterin der revolutionären sozialdemokratischen Partei in Großbritan nien, sendet den sozialdemokratischen Genossen   in Deutschland,   Frank­reich  , Belgien  , Holland  , Dänemark  , Schweden, Desterreich  , Spanien  , Italien und den   Vereinigten Staaten ihre besten Grüße, fie versichert fie ihrer Sympathie mit allen Denen, welche in den verschiedenen Län­bern Berfolgungen für die gerechte Sache erleiben, sie beglückwünscht beft VIII.: Der todte Schulze gegen den lebenden Lasal sie zu dem starken Wachsthum der Partei in allen Ländern und freut sich mit den Lohnarbeitern aller Nationen auf das sichtbare Nahen einer zweck und zielbewußten internationalen sozialen Revolution  . London, im August 1886.

Sprechsaal.

H. W. Lee, Sekretär."  

Aus Magdeburg erhalten wir zur Veröffentlichung im Sozial­Demokrat" folgende, mit 62 Unterschriften versehene

" Erklärung.

,, Wir erklären heute( und zwar zum vierten Male), daß wir mit Herrn   Karl Schneidt hier durchaus nichts gemein haben, am allerwenigsten aber seine Parteifreunde sind." Der Einsender bemerkt dazu in einer Schlußnote: Vier der Mit­unterzeichneten und zwei nicht unterzeichnete pflegen mit Schneidt zwar Umgang, haben aber im Prinzip nichts mit ihm gemein und sind als gute Genossen bekannt.  " Magdeburg, Anfang August 1886.

Die Beauftragten.

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Ludwig Heuberger, Steindrucker und Korbmacher aus Degenau in Baden, zuletzt Gastwirth und Reporter   in Basel, hat sich mittelst einer gefälschten Parteitarte bei uns eingeführt und darauf, hin bei Genoffen Unterstützung erschwindelt.

Er wurde deshalb von den Unterzeichneten ausgeschlossen und ergeht zur Verhütung von weiteren Mißbräuchen diese öffentliche Bes tanntgabe  .

Lausanne, 3. August 1886.

Der Allgemeine Arbeiter Verein

und

Die Sozialdemokratische Mitgliedschaft.

Preis: 40 Pfg.- 50 Cts.

Ferner find bis jetzt erschienen

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Heft I. Gesellschaftliches und Brivateigenthum. Ein Bei zur Erläuterung   des sozialistischen Programms. Preis 20 Pfg. 25 Cts.

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Heft II. Karl Marg vor   den Kölner Geschwornen. Prozeß ge den Ausschuß der rheinischen Demokraten wegen Auft zum bewaffneten Widerstand.

Preis 20 Pfg.

= 25 Cts.

Heft III. Die Zukunft der Sozialdemokratie. Von J. Diezgan s Mit einem Vorwort und Nachtrag.

Preis: 15 Pfg.

15 Cts.

Heft IV. Enthüllungen über den Kommunisten Prozeß Köln. Von Karl Marr.( Mit einem Vorwort Fr. Engels: Sur Geschichte des Bundes der R muniften".")

Preis: 45 Pf.= 60 Cts.

Heft V. Unsere Ziele. Von A  . Bebel.

Preis: 30 Pf.= 35 Cts.

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Heft VI. Die schlesische Milliarde. Von   Wilhelm Wolff. einem Borwort von Fr. Engels: Wolff's Biograp

Zur Geschichte der preußischen Bauern. Preis: 35 Pfg. 40 Cts.

Seft VII. Sozialpolitische Vorträge von J. Dietgen.( Jn leis 1. Nationalökonomisches. 2. Die bürg

liche Gesellschaft.

Preis: 20 Pfg.- 25 Cts.

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Bestellungen auf die Sozialdemokratische Bibliothet" werben erbe Die Hefte werden auch einzeln abgegeben.

Volksbuchhandlung

und

Expedition des ,, Sozialdemokrat"  .

Hottingen  - Zürich.