wichtigen Rolle im Emanzipationskampf des arbeitenden Volkes berufen sein

Sozialistische Presse und Literatur.

Desterreichischer Arbeiter- Kalender für das Jahr 1887. Bedeutend umfangreicher als in früheren( 128 Seiten gr. Legifonformat) präsentirt sich uns diesmal der Kalender unserer österreichischen Ge­noffen. Trotz der Schwierigkeiten, welche die jammervollen Breßverhält nisse des Landes der Niedertracht und Heuchelei ihrem Unternehmen entgegenstellen, haben unsere Genossen es verstanden, den prinzipiell sozial­demokratischen Charakter desselben in jeder Beziehung zu wahren. Aus dem reichen Inhalt desselben seien folgende Aufsäße erwähnt: Die Gewerbe Inspektion in Desterreich( Heinrich M- L.), Pros duktion und Gesellschaft( R. S.), Sozialreform( Karl Kautsky  ), Gleichheit( eine soziale Stizze, aus dem Schwedischen übersetzt von Emil Kralit), Ueber den Hungertyphus( S. R.), Die Organisation der Gesellen in ben alten Jnnun gen( E. B.). Ferner eine sozialpolitische Rückschau auf die Jahre 1884-1886, eine ansprechende Erzählung aus der Feder des Genoffen Jos. Hamisch, Plaudereien, Humoresten, Gedichte, sowie die üblichen Kalendernotizen.

Der Arbeiter Kalender wird für den Preis von 70 Pf. von der Ers pedition des Voltsfreund" in Brünn  , Josefstadt, unter Kouvert verschickt.

Wir wünschen ihm die weiteste Verbreitung.

Korrespondenzen.

Spandau  , September. Einen drastischen Beweis dafür, wie man in den der preußischen Regierung am nächsten stehenden Kreisen über Sozialreform und Arbeiterschuh denkt, liefert unsere hiesige Yönigliche Gewehrfabrik, in der gewissermaßen das Programm der Regierung ins Praktische übersetzt ist. Ich will von den vielen Ar­beitssälen derselben, die alle nach einem Schema eingerichtet sind, nur den größten herausgreifen, in welchem ungefähr täglich 400 Maschinen in Betrieb sind, von denen ein Arbeiter bis zu 6 Maschinen zu bedienen hat. Außerdem sind noch in diesem Saal an 90 Feiler beschäftigt, so daß die Gesammtsumme der in demselben beschäftigten Arbeiter nahe an 300 beträgt. Die Maschinen stehen so eng aneinander, daß, da die meisten mit freiliegenden Selbsttransporteuren versehen sind, es als ein wahres Wunder erscheint, daß es nicht täglich neue Krüppel gibt. Hierzu kommt noch, daß von den Maschinen nur der kleinste Theil befestigt sind, die Mehrzahl aber bei jeder Riemenziehung verrücken. Die Schmierung der Werkzeuge wie Fräsen u. s. w. geschieht durch das schlechteste Del, von dem täglich 3 Tonnen à 500 Liter verbraucht werden. Rechnet man nun die kolossale Verdunstung des Dels und die Ausdünstung und Ausath­mung von zirfa 300 Arbeitern, so kann man sich von der herrschenden Atmosphäre einen Begriff machen, denn von Ventilation ist so gut wie nichts vorhanden( 10 Rappen à 0,75 Duadratmeter, Thüren und Fenster gehen zum Theil nach andern Sälen). Bei Regen u. s. w. werden auch diese noch geschlossen, und so kommt es denn vor, daß Arbeiter ohn mächtig werden. Doch halt, es ist ja Fürsorge getroffen. In einem Nebensaal ist ein Sanitäts Spind aufgestellt, natürlich auf Kosten der Krankenkasse. Hier werden Hoffmanns- und Choleratropfen verabreicht, ebenso Verbandzeug. Den Schlüffel zu diesem Spind, das für sämmtliche Arbeiter bestimmt ist, hat ein gewiffer Dürberg( nebenbei gesagt, Ins haber der ihm von Sr. Majestät huldvolft verliehenen Verdienstmedaille

wofür? Für Schurkereien, wie Denunziren u. s. w.). Braucht man nun etwas aus dem Spind, so muß man die ganze Fabrik absuchen, jedoch meist ohne Erfolg. So ist es vorgekommen, daß ein Arbeiter, der sich die ganze Hand am Fräser zerrissen, 20 Minuten weit in die Stadt zum Arzt gelaufen ist, und bei seiner Rückkehr war der Patron noch nicht gefunden. Vor einiger Zeit verunglückte ein Schleifer, weil der Treibriemen ihm die Maschinen auf den Leib warf. Der Mann ist ein halber Krüppel, und wird jest mit leichter Arbeit auf dem Hofe beschäftigt, verdient jedoch höchstens die Hälfte seines ehemaligen Lohnes. Schuhvorrichtungen aber toften Geld. Voriges Jahr vers unglückte ebenfalls ein Schleifer, und die Ursachen seines Unglücks find noch heute nicht abgestellt!

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Was den Verdienst anbelangt, schwankt derselbe zwischen 24 und 80 Mart pro Monat; doch kommt es vor, daß 24 Mark noch nicht ers reicht werden. Der Durchschnitt beträgt nicht über 4 Mart pro Tag. Die Arbeitszeit beträgt bei Wechselschicht 10 Stunden, bei Spandauer  Arbeitern ohne Wechselschicht 12-13 und 14 Stunden täglich. Auch wird Sonntags gearbeitet. Die Meister verdienen allerdings ganz anders; ihr Verdienst beziffert sich im Durchschnitt pro 2 Monat auf 300 Mart!!! Vor einiger Zeit kam die Bestimmung, es sollten 1000 Inftruktionsgewehre angefertigt werden. Hierzu wurden nun Aus­schußtheile verwandt, die den Arbeitern mit vollem Arbeits- und Mate rialwerth abgezogen waren, mithin auch von Rechtswegen ihr Eigenthum waren, aber die Meister befamen sie mit dem vollen Werthe bezahlt, inklusive des Arbeitslohnes, und die Arbeiter schnappten Rauch. Es beziffert sich diese Summe auf mehrere tausend Mart, um welche die Arbeiter betrogen wurden. Doch, etwas haben die Arbeiter ja gehabt, nämlich eine Landpartie, zu welcher von der Direktion 3000 Mart für 2000 männliche und 500 weibliche Arbeiter ausgeworfen" wurden. Doch die Direktion besann sich schnell eines andern und verwahrte die Hälfte zur Sedanfeier. Die Meister, die den Raub eingesteckt, gaben nun einige Tonnen Bier, von 1-5 Tonnen pro Meister; eine rühmliche Ausnahme machte nur Herr Louis Schlegelmilch, der auf 130 Arbeiter 10 Tonnen Bier gab und 150 Mark zu Verloosungsgegenständen. Be treffender Meister hat auch keinen Antheil an dem Raube.

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Der das Meifte geschluckt, ein gewiffer Valentin, that sich auch durch Staatsretterei hervor. Der saubere Patron hatte nämlich bemerkt, daß einige Arbeiter Rosen als Schmuck trugen, die zufällig die verpönte Farbe hatten. Bei Gelegenheit eines, von einer Hülfskaffe arrangirten Vergnügens, drohte besagter Leuteschinder, der in einer Weise nach oben kriecht und nach unten tritt, daß es selbst seine Vorgesezten anetelt: Laßt nur nicht die rothe Fahne zu lang' raushängen, sonst werde ich Euch bald das Geschäft legen." Ein andermal sagte er zu seinem Rolonnenführer, er werde dafür sorgen, daß seine Leute den ganzen Tag zu thun hätten und nicht mehr wie 4 Mart verdienten.( Es hatten einige 6 Mart im Durchschnitt erreicht.) Er hat Wort gehalten, und geht mit der größten Raffinirtheit daran, den Lohn zu drücken und damit Ar­beiter überflüssig zu machen.

Ein Berliner   Kollege wagte es, in einer Versammlung zu berichten, baß Lohnabzüge stattsänden. Die Hochlöbliche löfte auf und berichtete an die Direktion; der Kollege wurde entlassen, aber man konnte absolut feinen Grund für die Entlassung anführen.

Jch fönnte noch ganze Bände über die Schurkereien berichten. So wurde hier Jemand entlassen, weil er kein Geld zu seines Meisters Ge­burtstag hergeben wollte. Doch genug. Das einzig Erfreuliche, das ich berichten fann, ist, daß zirka zwei Drittel sämmtlicher hier beschäftigter Arbeiter für die Sache der Emanzipation der Arbeiter fämpft.

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Dem alten General sein Sohn.

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figen Friedhof eine ziemlich lange Mauer, und wenn die Polizei da tüch tig sucht, so wird sie vielleicht nach den Worten der Schrift auch ,, finden", denn bei den gottlosen Sozialisten ist Hopfen und Malz verloren.

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Der rothe Polizist..

Krefeld  , im September. Auch du, Brutus? Dieses klassische Wort fönnen wir jetzt hier unserer früher so anständigen Polizei zurufen. Die geheimen Rabinetsordres des Spigel- Ministers haben auch hier gewirkt. Früher erfreuten wir uns in Krefeld   einer verhältnißmäßigen Duldung. Nicht daß die Ordnungshelden uns weniger wie anderswo haßten bewahre, der Grund lag vielmehr in der Stellung der hier dominirenden Parteien. Die Haute- Volée, die Seiden- Barone mit ihrem stlavischen Gefolge von Werkmeistern und Kommis find national liberal, das Kleinbürgerthum und der größte Theil des Proletariats stehen unter dem Einfluß der Dunkelmänner. Da wir nun naturgemäß durch unsere Agitation das Proletariat in Bewegung bringen, so rech nete die nationalliberale Alice in ihrem eitlen Wahn, daß die sozial­demokratischen Wölfe nicht im Stande wären, auch in ihre Schafhürde einzubrechen, darauf, daß der klerikalen Partei viele Stimmen entzogen werden( bei Wahlen), und sie selbst so in ihrer alten Stärke schließlich ihren Kandidaten zum Siege bringen würden.

Die Seidenbarone, hier ,, Krefelder Krüngel" genannt( bedeutet einen Ring nach amerikanischem Muster), beeinflußten die Polizei, und so kam es, daß wir in zahlreichen Volksversammlungen den zahlreichen Besuchern ( manchmal über 1000) Wahrheiten in die Ohren donnern konnten, welche irgendwo anders sicher eine Auflösung herbeigeführt hätten. Schöne Beiten, wo seid ihr geblieben? Bei der letzten Landtagswahl rechnete die Bismarck- Gemeinde auf ein gutes Bruchstück der 1183 bei der letzten Reichstagswahl für Grillenberger abgegebenen Stimmen. Doch die bösen Sozialdemokraten proflamirten Wahlenthaltung, und der Sozia­liftenfreffer Seyffardt plumpfte durch. Kein Wunder, daß die Servilen die schärfere" Anwendung des Schandgesetzes durch die hiesigen Butt tamer'schen Schergen mit Jubel begrüßten, während die ultramontane ..Niederrheinische Volkszeitung", echt jesuitisch, auf der einen Seite des Blattes die harten Maßregeln beklagt, während sie auf der andern Seite Leitartikel gegen die Sozialdemokratie bringt, welche aus der Feder irgend eines bes- eeligten Dorfpfarrers zu kommen scheinen, da sie von Gift, Galle   und Unkenntniß stroken. Natürlich, nun sind die Versamm­lungen, wo wir gewöhnlich sie und ihr Zentrum an den Pranger ftell­ten, verboten wie überall, ist unsere so feurig verlangte Vernichtung in die besten d. h. verrufensten Hände gelangt.

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Da nämlich der Polizeiinspettor schon zu alt ist, höher" au steigen, hat man unsere Massakrirung an den Diebsfänger, alias Kriminal tommiffar Verhüls dont übertragen( dem seinerzeit die Wahl gestellt wurde zwischen der Korrektionsanstalt oder freiwilligem Eintritt bei den Jägern). Dieser saubere Patron, welcher den schönen Spiznamen ,, Rrott" führt, hat mit dem Einfangen von Seidendieben sich schon zwei eigene Häuser zusammengeftrapazirt, und wünscht jetzt auch etwas für die Ehre" zu thun. Treu ihm zur Seite steht sein Wachtmeister 3 a cher, früher beim Militär der steinerne Gaft" genannt, welcher, wie sein berühmter Namensvetter, die Leute gerne plöslich in ihrer Wohnung überfällt, und, wie man unten sehen wird, fich fleißig im Pick- Pocket  " und Einbruch übt. Ueber diese streckt sich schirmend die mächtige Hand des Beisigers( Vize- Bürgermeister) Assessor Schüller aus, welcher seine Nächte in den Bordells und seine Tage damit zubringt, die freien Hülfskaffen zu chifaniren, Jnnungsreden zu halten und dem oben er wähnten Krefelder Rrüngel" guten Rath zu ertheilen, damit er die Roften seines Nachtlogis bezahlen kann.

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Unter den Klängen des nationalmiserablen Leibliedes Gummi Elasti­kum" und dem heißen Fürgebet eines Dugend Pfaffen begann der Feld­zug. Nachdem Genosse Wesch wegen öffentlicher Beleidigung der Aus­beuter Firma Krahnen& Gobbers tüchtig etwas aufgebrummt bekommen, zeigte oben erwähnter steinerner Gast" seine Kunst als Taschendieb: in einer öffentlichen Wirthschaft holte er, in plöglichem Griff, einem Genossen einige Zeitungen aus der Tasche. Dieses Kunsts fstück verdugte den Betreffenden so sehr, daß er ganz vergaß, dem Lump die verdiente Dhrfeige zu geben. Dadurch kühner gemacht, haussuchte dieser Patron, im Auftrag seines Ober- Lumpen, vorigen Monat bei unsern Genossen Wesch und Schmit, und nahm verschiedene Exem­plare des guten Gottlieb" mit, leider kein einziges Doppel- Exemplar. Weiter ging die Erfurfion diesmal nicht, da genannte Genossen den Spürhunden offen erklärten, daß die andern" fie unbedingt ebenso ruhig erwarteten. Darauf Vernehmung durch den Rrott", welcher aber sein Theil zu hören bekam. Zum Todtlachen muß das lange Gesicht des Diebsfängers gewesen sein, als Genoffe S. zerknirscht bekannte, früher" sehr viel Exemplare des Sozialdemokrat" verbreitet zu haben, und auf die lebhafte Frage: Wann? antwortete: Bor 1878.

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Sechsmal hinter einander wurden bereits von uns angemeldete Ver­sammlungen verboten, und werden auch wohl fernere dieses Schicksal haben, und unterdessen gehen Verhülsdonk und sein Satellit brüllend herum, um Alles zu verschlingen.

Zum Schluß das letzte Stückchen des steinernen Gaftes Sacher". Derselbe verfügte sich zu dem Wirth des Verkehrslokals des Schneiders Fachvereins und suchte denselben zu überzeugen, daß an die Adresse dieses Fachvereins eine geheimnißvolle Rifte angekommen sei. Dies wurde entschieden zurückgewiesen. Doch der Herr Wachtmeister, hörend, daß der Verein einen Koffer besaß, holte nicht den Vorstand, sondern einen Schlosser, ließ den Koffer aufbrechen und durchwühlte

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natür

lich ohne Resultat. den Inhalt. Die zwei eigenen Häuser seines saubern Patrons flechen ihm in die Nase, daher diese- Freiübungen. Unsere Ruh" ist jetzt hin, doch das mird hoffentlich ein Sporn für unsere Genossen sein, sich fester anzuschließen. Wir sind hier auf einem schwierigen Vorposten. Das Weberproletariat, größtentheils gleichgültig und von den Pfaffen beherrscht, das liberale Fabri fantenthum, stets bereit, die Maßregelungspeitsche zu schwingen, und wir zum Schweigen verdammt. Doch entmuthigt sind wir darum nicht. Flinker, eindringlicher wird jetzt die Agitation fortgesetzt, und die Zeit wird lehren, daß alle Versuche, uns zu vernichten, das Gegentheil bewirkt haben. Die nächste Wahl soll hiervon bereits Zeugniß geben.

Briefkasten

E. R. M  .

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erh. Lodernde Flamme: Mr. 180 6. 4. Du. u. Mt. 2- pr. Dfb. dkd. verw. Die 3 Gleichen: Mt. 100 à Cto. H. G. erh. H. B. Nom: Fr. 250 Ab. 4. Du. erh. Schutterwald   bei Offbg. Bd.: Mt. 3. f. d. Opfer des Freiberger Pros zeffes dkb. erh. Commerzienrath jr.: Mit Mt. 150 Sto ausgeglichen. Ph. M. Dt.: Mt. 4 30 Abon. 4. Du. erh. Groß- Auheim  : 20 Mr. pr. Ufds. bkd. erh. D.: Bis jetzt nichts von-u. eingeg. A. S. Gp.: Mr. 4 40 6. 4. Du. u. Mt. 4 80 f. 2drbr. erh. 80 Pf. d. Ufd. drb. einverleibt. Adr. geordnet. Weitere Einspännerei unzulässig. Rother Zaun: Mt. 4- Ab. 4. Du. 86 u. à Sto. 87 erh. Adr. notirt. J. Dsm. Chur: Fr. 2 30 f. Schft. erh. V. d. Engadiner   rothen Internationalen: Fr. 10 für die Opfer des Freiberger Justizmordes dkd. erh. R. H. St. Morik: Fr. 5- Ab. 4. Du. Schft. u. Porto  erh. Bstlg. folgt. Grüße erwidert. Mit K. haben wir nichts mehr zu F. S. St.: Fr. 250 Ab. 4. Du. u. Schft. erh. Sdg. folgt. It. thun. P. E. Samaden  : Fr. 20- pr. Ufd. dtd. zurückerh. 10 Fr. pr. Afd. dkb. notirt. Ab. 4. Du. G. u. N., sowie Schft. mit weiteren Fr. 10. bezahlt. Bftlg. 2c. folgt. D. werden zu ermitteln suchen. Gruß! E. B. Hg.: Mt. 17 60 Ab. 4. Du. B. 2. 2. S. erh. Es bleibt bei unserem Entschluß. A. G. Bwg.: Mr. 8 80 b. 4. Du. H. u. R. erh. Weiteres bfl. am 8/10. Archivalien dkb. abgegeben. -atore: Mt. 32 80 b. 3. u. 4. Du. D. A. F. u. W., sowie Mt. 5 50 f. Wt. erh. Wann wird denn endlich die alte Ordnung wieder? Gruß! J. K. Schffhsn.: Fr. 2- Ab. 4. Du. erh.- Antwerpen  : Fr. 11 50 Ab. 4. Du. u. Schft. u. Fr. 2 10 pr. Afds. dkb. erh. Bftlg. folgt. P. H  . Zh.: Fr. 2. 26 4. Du. erh. Carl Werner   jr.: Mr. 200

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à Cto Ab. 2c. erh. Abr. geordnet. Bft. Weiteres. Rother Maulwurf Gz.: Mt. 100- à Cto. Ab. 2c. erh. Antworten müssen pünktlicher erfolgen, sonst Sperre trotzdem. Gift. Alg.: Mt. 22- 6. 4. Du. erh. W. a. d. J.: Mr. 3- Ab. 4. Du. erh. Weiteres durch Spft. berichtet. Der aufgegangene" ist allerdings ein sehre dunkler Seifensteder. A. R. Bpst: öwfl. 3- Ab. 4. Du. erh. Gewünschtes mit 41 fort. 37 tr. Ihnen gutkommend. Heilbronn   a/ N.: Mr. 15 20 f. d. Opfer d. Freiberger Justizmordes dkb. erh. C. S.: Mt. 8 80 Ab. 4. Du. erh. Adr. abgelöst. C. A. B. V. London  :( 5 Pfd. St.) Fr. 126- à Cto Ab. 2c. erh. Weiteres beachtet. Arbeiterbund Basel  : Fr. 10- f. d. Opfer d. Freiberger Prozesses dkd. erh. Sch. Gb.: Mt. 32 62 à Eto Ab. 3. Du. 2c. erh. Bf. Weiteres. Mauers brecher: Mt. 30 12 à Cto Ab. sowie Bf. v. 7. d3. erb., auch Mt. 4 10 v. E. R. dorten gutgebr., worüber bfl. Näheres. Die rothen Calens. berger: Mr. 25- à Cto Ab. 2c. u. 1 bir. pr. 4. Du. erh. Bftlg. folgt. Beil. vorgemerkt. E. St. Lzu.: Mt. 6 Ab. 4. Du. P. 2c. erh. Weiteres besorgt. J. K. Stg.: Mt. 12 90 Abon. 4. Du. erh. Paul der Gute: Mt. 10- f. d. Chicagoer   Prozeßfd. dkd. erh. u. besorgt. Ahlemann: Jstrt. am 11/10. bkd. erh. V. d. Donau: ömfl. 20. f. d. Fbgr. Opfer dtd. erh. u. öwfl. 80- à Eto 26. u. Schft gutgebr. Bftlg. folgt. G. 2. Cognac B.: Mr. 3 Ab. 3. Du. erh. S. Fbg.: Mr. 3. Ab. 4. Qu. erh. Mt. 2- pr. Ufd. dkb. verw. Waldemar D.: Mt. 56 98 à Cto Ab. u. Schft. erh.

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Anzeigen.

Geschäftsbetheiligung.

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Einem( taufmännisch erfahrenen) Genossen, der über 3-4000 Mark verfügt, ist Gelegenheit geboten, sich an einem neuen, nachweis bar rentablen Unternehmen zu betheiligen. Buschriften vermittelt

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Stockholm

Arbeiter- Bildungsverein.

Wir machen hiermit allen Genossen bekannt, daß wir einen Sozial demokratischen Verein deutscher Sprache gegründet haben. Alle zureisenden Genossen sind hiermit freundlichst zum Anschluß eingeladen. Unser Lokal befindet sich:

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Abonnements auf den ,, Sozialdemokrat"

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werden ausser beim Verlag und dessen bekannten Agenten wohl auf einzelne Monate als ganze Quartale- jederzeit entgegen­genommen bei folgenden Filialen und Verkaufsstellen:  Zürich Volksbuchhandlung, Casinostrasse 3,   Hottingen, und  Deutscher Verein.

Winterthur Deutscher Arbeiterverein, Haldenstrasse. Aaran E. Gennert, Vordere Vorstadt 668.

Basel Deutscher Verein, Schwanengasse 4 und   Deutsche Sozia­listen, Barfüsslerplatz 2.

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Neuenburg Deutscher Arbeiterbildungsverein.  Schaffhausen A. Freihardt, Feinschleiferei. Paris J. Finkelmeyer, No. 76 rue François Miron, im Ver. kehrslokal der   deutschen Sozialisten.  Kopenhagen K C. Hördum, Römersgade 22 Stuen.

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Brüssel( bei bekannten Adressen) und dem Zeitungshändler à la

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Croix de fer, Grand   Place. Liège Café des quatre Nations, rue Chapelle des Cleres.  Verviers Charles Plcreaux, 20 rue de Luxembourg, Andrimont. Amsterdam J. A. Fortuiyn, Boekhandel, Tuinstraat 54. Antwerpen A. Neevelsteen, Dieppestraat 146.

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der Expedition: Haß: Mt. 1 40 Bertonachzhlg. erh. Weiteres nach Wunsch. Verrina: Mr. 600- à Cto Ab. u. Schft. pr. Jd. erh. XY.: Bf. erh. Ahlemann: Mr. 1360 95 pr. 26. und Schft. erh. Clara: Mt. 15- zu Bf. v. 8/10. mit Adr. 2c. hier. Sog. folgt. Ihren Lasten an Gfft. ausbezahlt. Abr. notirt. A. 3. 3z.: Mt. 4 30 Ab. 4. Du. erh. El. Fl. Nf.: Mr. 210 f. Schft. u. div. S.-D. erh. Sbg. abg. mit 41. Fuchs: Mr. 200- à Cto Ab. 2c. erh. Bfl. am 8/10 Weiteres. Bstlg. geordn. Schwarzer Taugenichts: Mr. 50­à Cto Ab. 2c. erh. Weitere Einspännerei durch aus unzulässig. Rekla mation R. berichtet. Die Rothen H. H.: Mr. 40- à Cto Ab. 2c. erh. Beil. besorgt. Bfl. mehr. Bon Fritschen: Fr. 75 f. d. Opfer d. Freiberger Proz. dkb. erh. Rampfhahn: Mt. 10- pr. Ab. 4. Du. gutgebr. Adr. geordn. Haftedt- Hemelingen: Mr. 30­Freibrgr. Opfer dtd. erh. E. B. Zh.: Fr. 2- Ab. 4. Du. erh. F. Rthl. Httg.: Fr. 2- Ab. 4. Du. erh. 2. C. Jsl.: Mr. 10 40 K. A. Fth. Ab. 4. Du. u. Bbtht. erh. Bftlg. folgt. Anders unmögl. E. B. L.: Thg.: Mr. 6- Ab. 4. Du. erh. Benütte Adr. genügt. Mt. 3- Ab. 4. Du. erh. à Cto. Ab. 2c. Nothe Taube: Mt. 20­erh. Mehrbstllg. notirt. Allerdings glänzend Wort gehalten. Bravo!- H. G. D.: Mt. 3- Ab. 4. Du. f. R. erh. W. Sch. Lp.: Mr. 4 30 Ab. 4. Du. erh. Père Ab. 4. Du. erh. Seefturm: Mt. 3

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Burgstädt i/ Sachsen, 28. September. Wir können nicht unterlassen, auch einmal in der Deffentlichkeit etwas von uns hören zu lassen. Am 24. Auguft wurde nämlich wieder einmal hier gehaussucht, und wir würden gewiß den Raum des Organs nicht in Anspruch nehmen, wenn nicht die Hochlöbliche gar so dumm und tölpelhaft dabei vorgegangen man höre! bei einem hiesigen Genoffen Fol wäre. Es wurde gendes beschlagnahmt: 1 Liebknechts Fremdwörterbuch, eine An­zahl Poftquittungen der Tischler- Krankenkasse zu   Hamburg, und zum britten und legten: eine Anzahl Backpapier und Schnürlappen, benn es war ja ficher, daß der Sozialdemokrat" darin verpackt gewesen Ab. M. Rabch.: Fr. 2- sein mußte. Die Lappen und das Papier waren aus   der Schweiz ober dem Elsaß von 80er Garnspinnereien.

Wir wollen es nun unserer Polizeifippe offenbaren, von wo die So aalifien eigentlich ihre Blätter beziehen. Es sind nämlich auf unserem ten Kirchhof noch alte Erbbegräbnisse, die sich ganz gut dazu eignen, erbotene Druckschriften aufzubewahren, ebenso befindet sich auf dem hie

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Duchêsne: Mt. 110- à Eto Ab. 2c. baar u. Mt. 70- Cto Slg. durch Frdshand erh. u. gutgebr. Spr. Augft.: Mt. 4 40 b. 4. Du. erh. Ab. 4. Du. erh. Wgr. Luzern: Fr. 2

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4. Du. erh. Club Soc. Slave Oftr.: Fr. 2- Ab. 4. Du. erh. Alte Tannen: Mt. 10- Ab. 4. Du. u. Schft. erh. Der alte Rothe: Mt. 3- Ab. 4. Du. M. und Mt. 33 57 à Eto Ab. 2c. erh. Mehrbfillg. notirt. Unsererseits geschieht das Möglichste  . Mühlhausen  in Thüringen: Mr. 9 50 pr. Wfds. bkb. erh.-G. Schi. Asihl: 2 Fr. Ab. 4. Du. erh. H. K. P. P.: Mt. 3- 26. 4. Du. D. D. erh. Mrb.: Mr. 3- Ab. 3. Du. erh.-Nr. 681: Mr. 4 40 25. 4. Du  .

Bern Restaurant Schmutz, Aarburgerstrasse 52  .

Deutscher Verein.

Biel E. Poppitz, Deutscher Verein.

St. Gallen J. Zach, Handlung, Brühlgasse 33. Genf Deutscher Verein.

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Lausanne Allgem. Arbeiter- Verein, Café National", rue St. Laurent I. Stock. Luzern W. Wagner, Eisengasse 283.

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E. Bolz, Skjoldsgade 5. 3 Sal.

H. Rackow, 35 Charlotte Street Fitzroy Square W. Mr. Schweitzer, 38 Church Lane, Court Road.  le London Mr. H. Schackwitz, Friseur, 10 Featherstone Str., City. Mr. Taube, Edward Street  , Soho. J  

. W. Goedbloed, Tobacconist, 29 Foley Street, Cleveland Street.

Communistischer Arbeiter- Bildungsverein, Tottenham Street, Tott. Court Road 49. W.

Die Expedition des ,, Sozialdemokrat". Schweizerische Genossenschafts- Buchdruderei Qottingen- Brig.

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