Am 14. Februar 1887 wurde, ebenfalls in Delsnis, der Maurer Richard Schubert verhaftet und einer Durchsuchung unterworfen, wobei er fich sämmtlicher Kleidungsstücke, sogar des Bruchbandes, entlebigen mußte, und von dem Wachtmeister mit den Worten empfangen wurde: Sie sollte man schlagen, daß Sie nicht laufen können." Nach weiterem Berhör wurde von demselben der Ausbruck gebraucht: Aus dem Kerl bringt man doch nichts heraus, jekt machen Sie, daß Sie fortkommen, und werden Sie nochmals bei Verbreitung betroffen, so werden Sie eingesperrt." Beuge: Nichard Schubert, Mauer in Plauen .

Am 13. Februar 1887 wurden in Mühltroff dem Strumpfwirker Louis Jahn vom Gutsbefizer Gottlieb Bauer beim Verbreiten der Wahl­aufrufe 190 Stüde gewaltsam weggenommen und verbrannt, mit dem Bemerken: Er, Bauer, sei von der Behörde hiezu beauftragt. 8euge: Louis Jahn, Mühltroff .

Am 14. Februar 1887 wurde vom Gemeindevorstand bem Musiker Ernst Haffe ebenfalls eröffnet, daß er beauftragt sei, die Stimmzettel, sowie die Wahlaufrufe wegzunehmen. Haffe machte hierauf den Gemeindes vorftand auf die Ungeseglichkeit dieser Gewaltmaßregel aufmerksam, worauf auch dieser von seinem Vorhaben abließ.

Am 13. und 14. Februar 1887 wurde dem Strumpfwirker Louis Jahn aus Mühltroff in 2angenbach eröffnet, er dürfe weder Wahl aufrufe noch Stimmzettel verbreiten und würde bei der ersten Verbreis tung verhaftet werden. Der Brigadier des Bezirks hatte sogar an die Gemeindevorstände des Bezirks die Weisung ergehen lassen, daß Dies jenigen, welche am Sonntag, den 18. Februar, Wahlaufrufe verbreiten, zu verhaften feien. Beuge ist: N. N., deffen Name erst dann durch den Mufiter Ernst Haffe aus Mühltroff bekannt gegeben wird, wenn es die Erörterungen bes deutschen Reichstages erfordern, um denselben nicht vor der Beit seines Brodes verlustig zu machen. Seugen: Louis Jahn und Ernst Haffe aus Mühltroff .

Der Gemeinde vorstand in Langenbach ging sogar soweit, die Berbreitung von Wahlaufrufen und Stimmzetteln amtlich zu ver bieten, und hat auch noch darüber gegen den deutschfreisinnigen Randis baten ein gestempeltes Berbot ausgestellt. Beuge: Robert Eschte in Mühltroff ... duplni

Der Bauunternehmer Schäfer hat 20-30 Stimmen ges tauft, dadurch, daß derselbe den Leuten vor der Wahl Freibier ges geben, fie dann an das Wahllokal geführt, ihnen vor demselben die Stimmzettel eingehändigt und sie unter Begleitung an die Wahlurne geführt hat. Auch nach der Wahl haben dieselben wieder Freibier bekommen. Beuge: Musiker Ernst Hasse in Mühltroff .

In den Dörfern der Umgegend Mühltroff's wurden sogar von Ges meindebienern die Stimmzettel und Wahlaufrufe wieder eins gesammelt. Beuge: Ernst Haffe in Mühltroff .

.. In Brunnböbra wurde der Schneidermeister H. Schneis benbach aus dem Militärverein ausgeschloffen, weil er für die Wahl Raben's agitirt hat; ferner hat der Vorsteher vom Militärverein seine Mitglieder aufgefordert, für den Oberstaatsanwalt Hartmann zu Rims men, und die Stimmzettel beim Gemeindevorstand, welcher gleichzeitig als Wahlvorsteher fungirte, abzuholen. Beuge: H. Schneidenbach, Schneidermeister in Brunndöbra.

In Untersagsenberg hat der Militärverein in seiner Versamm Lung Stimmzettel für Oberstaatsanwalt Hartmann vertheilen laffen. Beuge: Robert Glaß, Dbersachsenberg.

In Wernisgrün hat der Gemeindevorstand Stimmzettel für Ober. ftaatsanwalt Hartmann austragen lassen, trobem er Wahlversteher war. Beuge: August Brüdner in Werniggrün.nou re

Jn Boigtsberg tonfiszirte der dortige Genddarm Berger dem Weber Emil Schloffer ca. 200 Stück Wahlaufrufe. Seuge: Emil Schloffer in Boigtsberg.

In Ransbach wurden der Maurer Heinrich Jakob und der Maler Hermann Bühring aus Plauen am 19. Februar 1887 Nachmittag vers haftet, anderthalb Stunde in Gewahrsam behalten, denselben die Wahl aufrufe abgenommen und zurüdbehalten, bezw. gewaltsam aus den Händen geriffen und beschädigt, ohne daß sie nach Namen und Wohnung gefragt wurden, und trotzdem sie den Gemeindevorstand auf§ 43 der Ges werbeordnung hinwiesen. Aufnahme eines Protokolls über Berhör wurde benselben vom Gemeindevorstand Schloffer mit der höhnischen Bemer­tung verweigert: Ich kann nicht schreiben, und weiter: der Gensdarm hätte ihn angewiesen, jeden Verbreiter von Stimmzetteln und Wahls aufrufen zu verhaften, da ihm mitgetheilt wurde, für Dberstaatsanwalt Hartmann dürften auch keine verbreitet werden, dieselben würden am Bahllokal vertheilt. Zeugen: Heinrich Jakob und Hermann Bühring aus Blauen.

In Schöned wurden am Wahltage, ben 21. Februar 1887, zwei Mann vor das Wahllokal mit Schnaps und Bier gestellt, welche, wenn ein Wähler tam, fragten, was für einen Bettel er habe. Sagte er: Harts mann, so ließen sie ihn Schnaps und Bier trinken, nahmen ihm aber ben Bettel, wenn er auf Raben lautete, ab, beschmuzten oder zerknitterten ihn und gaben ihm einen mit den Namen Oberstaatsanwalt Hartmann bersehenen zusammengefalteten Bettel. Zeugen: Albert Schufter und Graupner in Schöned.

In Plauen wurde am 19. Februar 1887 auf Grund von§ 12 bes Bereins und Bersammlungsgesetzes vom Jahre 1850 eine öffent liche Wählerversammlung verboten. Beuge: Friedrich Langenftein in Blauen.

Plauen , ben 10. März 1887.

Das Arbeiter.ahltomite und Wähler bes 28. Wahltreises im Rönigreich Sachsen. ( Folgen Unterschriften.)

Db alle bie hier aufgeführten Punkte vom Reichstage, bezw. ber Wahlprüfungskommission desselben, als unzulässige Wahlbe einflussungen werden anerkannt werden, ist namentlich bei ihrer biesmaligen Busammensetzung mehr wie zweifelhaft, unleugbar dagegen, baß sie es sind. Sie beweisen sammt und sonders, welcher schamloser Terrorismus ganz besonders in den kleineren Ortschaften behördlicher seits denn auch die Kriegervereine nehmen immer mehr einen amt lichen Charakter an, aufgewendet wurde, um die freie Ausübung bes Wahlrechts und der Wahlthätigkeit zu hintertreiben. Dazu kommt aber noch der Druck des Ausbeuterthums auf die von ihm Abhängigen, ber in kleineren Drtschaften zum vollständigen Despotismus wird, gegen den es keinen Appell gibt, und beffen Uebergriffe nicht einmal vom Reichstag als unerlaubte Mittel der Wahlbeeinfluffung betrachtet werden, obwohl er notorisch noch viel intensiver in dieser Rich­tung wirkt, als alle amtliche Beeinflußung. Und eine unter solchen Umständen zustande gebrachte Wahl sollen wir als ben Ausbruck ber Boltsmeinung respektiren? Nimmermehr.

ton and sulfand da

dhe Material für Sozialisten,

aus den Werten anerkannter Statisiter und Nationalökonomen

you and be( Fortsetzung.) mogus m

V. Die& anbrente.

Der gesammte Jahreswerth" der Grundstüde, Häuser, Zehnten 2c. beträgt nach der Einkommensteuer Einschätzung für 1884/85 104,875,167 Pfund Sterling. Darin find die Erträge der Bergwerte, Steinbrüche, Eisenwerke, Gas- und Wafferwerke, Kanäle, Fischereien, Jagd, Martt und Bollgerechtigkeiten 2c. nicht inbegriffen.( Eintommentabelle für das Inland, 1886, 3.- 4816.) Die gesammte Retto ,, Rente"*) für das vereinigte Rönigreich muß daher auf mindestens 200 Millionen Pfund Sterling angefekt werden, beziehungsweise ein Sechstel des Gesammt Produtts. Das Verhältniß wird durch folgende Figur veranschaulicht,

*) Im Jahre 1848 betrug diese für Großbrittannien ohne Jrland insgesammt nur fb. 95,284,497, im Jahre 1885( für das vereinigte Rönigreich) Pfb. 124,871, 885.

beren Studium wir namentlich denen empfehlen, die mit der Berstaats lichung des Grund und Bodens die soziale Frage gelöft glauben:

P.

R.

P= Gesammtprodukt: Bfb. 1250 Millionen. Rente:

R

=

4

"

200

VI. Der Rapitalsins.

Der Bins wird von den Dekonomen von der Banbrente einerseits und den Löhnen für Geschäftsleitung" oder der Bezahlung für ähnliche Leistungen anderseits unterschieden.

Die Erträge der öffentlichen Gesellschaften, aus ausländischen Anleihen, Eisenbahnen 2c. betrugen nach der Einkommensteuerveranlagung von 1884/85 fb. 112,044,537. Die Zinsen aus öffentlichen Anleihen 2c. betrugen zusammen Pfb. 41,013,640.( Einkommens- Tabelle für 1886, 8.- 4816.)

Diese Beträge sind nach Mulhall zu niedrig angesetzt, der den Besit an Attien, Schatscheinen, Obligationen 2c. in Großbritannien allein auf 3,941,000,000 f. Sterl., die ein jährliches Einkommen von über 155 Millionen Pfund ergeben, schätzt.( Statistisches Lexikon", S. 256.) Auch Sir Louis Malet schäzt das Einkommen aus fremden Anleihen in Eng­land allein auf 100 Millionen Pfund jährlich.( Nationaleinkommen und Befteuerung, S. 13.) Fast der Gesammtbetrag dieses gewaltigen Ein­Yommens fann, als jegliche gleichzeitige Gegenleiftung seitens der Em pfänger entbehrend angesehen werden.

Wir haben jedoch noch den Bins für das in Privatunternehmungen in Handel und Industrie angelegte Rapital hinzuzufügen. Dieser wird sowohl in den Einkommensteuerliften als auch in den landläufigen Reden zusammen mit den Löhnen für Geschäftsleitung" c. in den Unter­nehmerprofit einbegriffen. Herr Giffen schäßt ihn, unter Abzug der Eins nahmen für persönliche Dienste, auf 89 Millionen Pfd. Sterl.( Auf­säge über Finanzwesen, 2. Bd., S. 403.)

Der Gesammtbetrag des Kapitalzinses kann daher nicht niedriger als 250 Millionen Pfd. Sterling sein. Addiren wir hierzu die im vorigen Abschnitt genannte Rente, so haben wir ein Zotal für Zins und Rente von zusammen 450 Millionen Pfd. Diese Schäzung wird durch Herrn Giffens Berechnung unterstützt, daß der unter diese Rubriken entfallende Betrag der Einkommensteuer Einschätzung 407 Millionen Pfd. Sterling beträgt.( Auffäße über Finanzwesen", 2. Bd., S. 401.) Es ist von den Einkommenssteuer- Rommissionen oft schon hervorgehoben worden, baß viel Binserträge der Steuereinschätzung entgehen, und es ist allbe kannt, daß viele unter anderen Rubriken figuriren.

Die folgende Figur zeigt das Verhältniß des von den Arbeitern so beftrittenen Einkommens, bas teine Entschädigung bildet für irgend welche der Gemeinschaft geleisteten Dienste, sondern die bloße Bezahlung ist für die Erlaubniß, den Grund und Boden und das bereits akkumulirte Rapital des Landes zu benutzen.

P.

Z.

a

Mr. Mulhall,( Statistisches Lexikon S. 28) Pamphlets ber Rooperativ- hilfsgesell 19aft: Einnahmen der Unternehmer und Anderer

350,000,000 nije

Tage

400,000,000

01

933 a

A

VIII. Die Klassen und die Massen.

Die Gesammtsumme, welche die geseglichen Befizer über das, was fold man öfter die brei Renten"( Land, Kapital, Fähigkeiten) genannt hat, ä beziehen, beläuft sich somit auf ungefähr 800 Millionen Pfund Sterling fer oder nahezu zwei Drittel des Nationalprodukts. Sähungen:

Prof. A. Marshal( Cambridge ), Bericht der Indus ftriellen Lohnkonferenz, S. 194

mit

Pfb. Stig. 90

Tann 675,000,000 burd

R. Giffen, Auffäße über Finanzwesen, 2. Band,

Ma

720,000,000 eine

S. 467

Prof. Leone Levi( Rings Rollege, London ) in ber Zimes" vom 13. Januar 1885

anw

753,000,000 lich

818,000,000 Pap

Mr. Mulhall, Statistisches Lexikon, S. 246

Dagegen empfängt die Handarbeiterklaffe für die Millionen ihrer Mitwir glieber nur 4-500 Millionen Pfd. Stig.

Schäzungen:

Giffen, Auffäge über Finanzwesen, 2. Bd. S. 467 Mulhall, Statistisches Lexikon, S. 246!

Bfb. Stig. 550,000,000 447,000,000

jeug nur

R

Fa

J. S. Jeans, Journal ber Statistischen Geſellſchaft, 447,00 D

87. Bb., S. 631

Prof. Leone Levi( wie oben)

. Marshall( wie oben).

-

057nifirt

aft P= Gesammtprodukt: Pfb. 1250 Millionen.

mist

end

R Z

Rente:

Zinsen:

" n

200 250

11 "

=

-

-

P. 18

izj

sid

P= Gesammtprodukt:

L

=

Löhne:

Einkommen der gesetzlichen In haber der brei, natürlichen" Monopole

und Talent:

dor

Land, Rapital

600,000,000 521,000,000

Stro

500,000,000*) mirb

Lo

gu r 81 1

21

Bfb. 1250,000,000

D

450,000,000

"

fel

Br

Sin

traf

isto

800,000,000**)

( Fortsetzung folgt.)

bie

fende

gun

Bern

201

fol

hin

ebr

aus

Sozialpolitische Rundschau.

8ürig, 12. April 1887.

Hee

biefe

Don

A

be

bebi

recht

Eine juristische Falle. Wir könnten auch sagen eine Sosia finer liftenfalle, nach Analogie ber sogenannten Herenfallen, vet mittelft beren bie Richter und Henter( Staatsanwälte" wurden fte ba Sicher mals noch nicht genannt) des fiebzehnten und achtzehnten Jahrhundert nicht die Heren auf den Scheiterhaufen oder an den Galgen zu bringen su zweit ten. Heutzutage ist man ja humaner geworden, und in den Sozial we listenprozessen, die an die Stelle der egenprozesse ge treten find, handelt es sich nicht mehr um Scheiterhaufen un heim Galgen, sondern nur um Gefängniß und 8uchthaus. Un Blät dementsprechend find auch die juristischen Fallen modifizirt und moder fen nifirt worden. Statt der Herentreppen", Drudenfüße", und wie bi Stat pedrold finnreichen Borrichtungen alle benamset waren, haben wir heute be ber Eib. Man sitirt oder fiftirt" den Sozialdemokraten, welchen ma teine fangen will, als 8euge vor den Staatsanwalt und Inquifitionsrichte präs überrumpelt ihn durch verfängliche Fragen, bringt ihn in Ronflikt m feinem Pflichtgefühl und Gewissen, benüßt die Tortur der Untersuchung haft der angedrohten oder der vollstreckten und willkürlich verla gerten zwingt ihn, entweber einen ehrlosen Verrath zu begehe oder bie Wahrheit zu sagen, und hat man ihm schließlich ein Aussage erpreßt, als Frucht dieses Konflitts und dieser Tortur, so tan bie Falle zugeklappt werden: ,, Sie müssen Ihre Aussage schwören." Das Dpfer ist verblüfft, es hat von ben bratonische Strafen gehört, die auf einem Meineid stehen, wenn der Falf schwörer fein Pfaffe ist oder tein Fürft bie Schreckniffe be Buchthauses steigen vor ihm aufer zermartert sein Hirn: Haft D auch nichts gesagt, was man gegen Dich wenden könnte? Ift jeb Ausdrud genau auf die Goldwaage gelegt?" Es geht ihm wie el Mühlrab im Kopf herum. Dant unserer famosen Boltsschule wi viele Mensen gibt es, die ihre Bebanten rigti es, be ausbrüden, eine Thatsache, und sei es bie einfacẞ richtig beschreiben tönnen? Das Dpfer findet diesen, jen Ausbrud nicht ganz forrett, nimmt Anstoß an diesem, jenem Satz auf Protokoll, findet diese, jene Angabe nicht ganz genau. I sw lieber nicht!"" Ja, aber Sie müssen schwören! Schwören nicht, so wird sofort das Verfahren gegen Sie eröffnet wegen 8eug nißverweigerung. Und ich behalte Sie gleid hier Das Opfer schwört! ved than noise i dnd Die Falle ist zu.

VII. Profite und 2öhne, ne sme Doch nicht Alle, welche an dem bisher zusammengestellten arbeitslosen Einkommen theilnehmen, tönnen mit Recht als die faulen Reichen" be zeichnet werden, selbst wenn sie auch, unter der Weigerung zu arbeiten, nichts davon abtreten wollen. Die meisten von ihnen suchen es durch ein thätiges Leben zu vermehren, besonders diejenigen, deren Antheil zur Dedung ihrer Bedürfnisse nicht ausreicht.*)

Wenn die Mitglieder dieser mit Befit ausgestatteten Klaffe fich ents schließen, zu arbeiten, so sind sie in der Lage, es unter außergewöhnlich günftigen Umständen zu thun. Ihnen gleichgestellt find in dieser Hinsicht Sie glüdlichen Befiger außergewöhnlicher Fähigkeiten und die Eigenthümer literarischer oder kommerzieller Monopole jeglicher Art. Diese Leute leiften ber Gesammtheit oft unschäßbare Dienste, und sie sind in der Lage, für dieselben eine Entschädigung zu verlangen, die weder ihrer Nüglichkeit noch den Roften ihrer Erziehung oder Ausbildung, sondern nur der verhältnißmäßigen Seltenheit ihrer Eigenschaften entspricht.( Siehe Prof. Walter, Prinzipien der politischen Dekonomie.)

190

Die Zahl und das Gesammteinkommen biefer großen Klasse tönnen nicht genau bestimmt werden. Sie schließt Arbeiter aller Grade, vom qualifizirten Arbeiter bis zum Premierminister und vom laufmännischen Buchhalter bis zum Präsidenten der königlichen Akademie ein.

Für statistische Untersuchungen empfiehlt es sich, nur die ihrer Mit glieber in Betracht zu ziehen, bie nicht zur Handarbeiterklaffe" gehören. So definirt, kann dieser, in günstigen Umständen lebende Theil der Bes völkerung in Bezug auf das Einkommen aus seiner Thätigkeit auf 850 Millionen Pfund jährlicher Einnahmen geschäzt werden.

Es liegen darüber folgende Schätzungen vor:

R. Giffen, Löhne der zur Einkommensteuer veranen lagten Geschäftsleiter( Aufsäge über Finanzwesen, ad 2. Bb. S. 404).

Mr. Mulhall, Einkommen der Geschäftsleute allein ( Statisches Leriton, S. 246). Prof. A. Marshall, Arbeitseinfommen aller über der Handarbeiterklasse Stehenden( Bericht ber industriellen Lohnkonferenz)

R. Giffen, Totalteinkommen abzüglich von Rente, Binsen und Löhnen der Handarbeitertlaffe( Auf fäge über Finanzwesen, 2. Bb. S. 404)

Bfb. Stig.

sic adoptul 180,000,000

-

Er ist in der Gewalt seiner Beiniger, seiner Berfolger. gmini sid Jebes Wort, das er beschworen hat, wird auf die Goldwaage gele Er ist ja tein Pfaffe und kein Fürst. Und wehe ihm, wenn die geringf Handhabe sich bietet ein Meineidsproß wird eingeleitet Die Unte suchungshaft verhängt mit all ihren Folterqualen, und das unglücklic Opfer muß von Glüd sagen, wenn es nicht auf Jahre ins Buchthau tommt.

-

aman

feier

tabi

ange

brau

man

ratt

betu

wur

alle mit

hän

Bre

und

ä

Han

Den

wer

g

bie

a

mai

Cin

fre

Auf

wi

Und nun eine Frage an die deutschen Richter und Staatsanwälte! Wie teimt es fich zusammen, bas bie beutsche Au Staatsanwälte und Richter, welche den Gib vo fie Sozialdemokraten in Dugenben von politis fie Prozessen für werthlos ertlärt haben, doch baras bestehen, daß Sozialdemokraten den Eid leiften? Es liegt hierin ein Widerspruch, welcher auch dem im Dent wenig Gleübten auf den ersten Blick auffallen muß. Was ist der 8wed des Eides? 244,000,000 Die Wahrheit zu ermitteln. Durch eine feierliche Formel und durch in Aussicht gestellte Schre illstjen hind ibni sudi solar sidomos gidoi 800,000,000 Die

818,000,000

Da die Summe nicht gleichmäßig vertheilt ist, so befinden sich einige der Theilnehmer in verhältnißmäßig ungünstiger Lage. Doch ift zu bemerken, daß die Handarbeitertlaffe", bezw. bie Armen so gut wie nichts davon besigen; das Gesammtkapital der Sparbanken, Trabes Unions, Hilfs und Gegenseitigkeitstaffen aller Art beläuft sich, wie Herr Mul hall in der Contemporary Review", Dezember 1886, S. 869, ausfübrt, auf blos 156.000,000 Pfd. oder weniger als 6 Pfb. Rapital pro Mits glieb der Arbeiterklasse(!!), selbst wenn man voraussetzt, daß die ganze Summe auf diese Klaffe entfält. Außerdem muß man diesen Betrag bie Schulben der Arbeiter bei Krämern und Andern gegenüberstellen, bie in ihrer Gesammtheit eine erhebliche Summe ausmachen.

dastraded is

als

Diese Schäßungen, die auf Grund von Dursnittslöhne multiplizirt mit der Bahl der Arbeiter, beruhen, sezen jeb eine leibliche Regelmäßigkeit der Beschäftigung vo aus, und tragen der Thatsache keine Rechnung, daß ein großer Th bes Gesammtbetrages ber Nominallöhne den Arbeitern in Form D Grandrente wieder abverlangt wird. Es müssen baher, um den Net Betrag ihrer Lohnentschädigung zu ermitteln, erhebliche Abzüge von b obigen Summeu vorgenommen werden.

** Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß die Totaleinnah ber Wohlthätigkeitsanstalten im Bereinigten Rönigreich, inklusive Sche fungen und Bermächtnisse, 10,040,000 Bfb. Strig., oder wenig 1 Prozent der obigen Totalsumme beträgt. Davon wurden 2,040,0 Pfd. Strig. allein für Bibelgesellschaften verausgabt.( Mulhall, Stati sches Lexikon, S. 78.) Die Gesammtkosten der Armenunterstützung liefen sich im Jahre 1885 auf 10,278,588 Pfb. Strlg.( worüber spa spä Benqueres.)

G

u

bich

άξει

Tun

wi

De