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Der Sozialdemokrat
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Weltpoftvereins( Kreuzband).
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Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.
Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Oesterreich verbotenen Sozialdemokrat' wolle man unter Beobachtung äußerster Borsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Decadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.
von seinen Vorgesetzten, vom deutschen Volke doch gebilligt werden würde? Was veranlaßte ihn zu der Annahme, daß
Erscheint e
wöchentlich einmal
in
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29. April 1887.
kann vom echten sozialistischen Geist beseelt sein, das geistige Proletariat ist verdächtig und muß ausgeschloffen werden. Diese Tattit ift gegen die Guesbiften oder Margiften gemünst, in
Parteigenoffen! Vergeßt der Verfolgten wir uns quasi schon halb und halb im Kriege befinden? Hat deren Reihen sich viele tüchtige Kräfte aus der Klein- Bourgeoifte bes
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und Gemaßregelten nicht!
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Zur„ Schnäbele"-Affäre.
Die Verhaftung des französischen Grenzkommissärs Schnäbele zu.: fordert sowohl wegen der Art ihrer Bewerkstelligung als auch wegen des eigenthümlichen Streiflichts, das sie auf die allgemeine politische Situation wirft, in hervorragendem icht Maße unsere Aufmerksamkeit und Kritik heraus.
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er wirklich nur ganz spontan gehandelt, oder hat er die Anregung zu seinem Vorgehen aus der ganzen Atmosphäre gezogen, die ihn umgab?
Wer sich diese Fragen vorlegt, und die Art und Weise in Betracht zieht, wie neuerdings in Elsaß- Lothringen gegen Alle und Jeden vorgegangen wird, die Sympathien für Frankreich äußern, wie die Bevölkerung des Reichslands nicht als„ wieder Feindesland behandelt wird, der muß zu der Ansicht kommen, gewonnener Bruderstamm", sondern als erobertes Stück daß die zweite Alternative die größere Wahrscheinlichkeit für sich hat.
Herr Gautsch hat geglaubt oder glaubt, daß der Krieg vor der Thür steht, und mit dem, die preußisch- deutschen Polizeibeamten unter der Aera Bismarck Buttkamer auszeichnenden
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Der Fall selbst ist unseren Lesern sicher schon aus den Tageszeitungen bekannt. Herr Schnäbele, ein Elsässer, der feinerzeit für Frankreich optirte und seit Jahren an der fran- Mangel an Rechtsgefühl und Ueberfluß an brutaler Denkart zösisch deutschen Grenze als Grenzkommissär amtirt hat, soll hat er seinen Auftrag -75 fich, wie deutscherseits behauptet wird, der Unterstützung den deutschen Boden betritt, zu verhaften rücksichtslos so Herrn Schnäbele, sobald derselbe 310 deutsch - feindlicher Umtriebe" in Elsaß- Lothringen schuldig ge- ausgeführt, wie es ihm am praktischsten erschien. Er würde macht haben, und wurde daraufhin ein Verhaftsbefehl gegen schwerlich so gehandelt haben, wenn er den Krieg nicht vor ihn erlassen. Um denselben auszuführen, lockte der deutsch der Thür glaubte, wenn er die Situation nicht ganz ebenso Ab elfäffische Kommissär Gantsch durch Briefe, in welchen er auffaßte wie die Franzosen: dahin nämlich, daß Bismarck den Schnäbele zur Besichtigung eines umgeworfenen Grenzpfahls Krieg will und die Franzosen dazu provoziren möchte. Es gibt aufforderte, an die Grenze, erschien aber nicht selbst, und als auch freiwillige Agent provokateurs, und wenn man Herrn Schnäbele, um ihn zu suchen, einige Schritte über die fran Gautsch nicht einen solchen nennen will, so gehört er wenig zösische Grenze hinaus that, wurde er von deutschen Polizei- stens zu jenen Kläffern, die bereits losheulen, wenn sie sich beamten, die sich im Hinterhalt gehalten, überfallen. Er riß en fich los, lief in der Richtung auf die französische Seite hin zurück und soll- nach französischen Darstellungen auf französtis schem, nach deutschen noch auf deutschem-- Gebiet von den BoliGebiet von den Boligiften eingeholt worden sein. Nach einigem Ringen wurde er überwältigt, gefnebelt, nach Ars an der Mosel und später nach Metz in das Bezirksgefängniß überführt.
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Dies das Hauptsächliche des Sachverhalts, die Einzelnheiten bergeben wir als nebensächlich.
Natürlich erregte die Vorhaftung, kaum daß sie im übrigen Frankreich ruchbar wurde, dort die größte Aufregung. Man moffe erblickte in diesem Ueberfall auf einen französischen Beamten eine beabsichtigte Provokation Frankreichs , welche Auffassung durch den Hinweis auf die straffe Zentralisation des deutschen Beamtenthums noch bestärkt wurde. In der That, wenn deutsche Blätter sich darüber beschweren, daß die Fran30sen in Allem, was in Deutschland geschieht, die Hand BisFr. mard's erblicken, so sollen sie doch nicht vergessen, daß sie 25 selbst durch ihre Servilität vor Bismarck diesen Glauben wecken und bestärken. Das ist eben die Kehrseite solch' außer ordentlicher Machtstellung, wie Bismard sie einnimmt, daß man ihren Träger, und mit Recht, für Alles verantwortlich macht, was in der Sphäre derselben geschieht. Außerdem muß man doch annehmen, daß Beamte in solcher Stellung 50 wie Herr Gautsch nach bestimmten Instruktionen handeln furz, wer nur ein wenig objektiv zu denken vermag, dem 3- wird die Erregung der Franzosen als durchaus begreiflich erScheinen,
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Wie die Dinge heute liegen, kann keine Nation, ohne sich u erniedrigen, eine Verlegung ihrer völkerrechtlichen Stellung bulben. Gerade diejenigen, welche beständig das Wort Schiller's im Munde führen: Nichtswürdig ist fürwahr die Nation, die nicht ihr Alles willig sezt an ihre Ehre", dürfen das am nda wenigsten in Abrede stellen. Es tommt aber noch hinzu die provokatorische Sprache, welche die Bismarc'schen Organe in der letzten Zeit wiederholt gegen die franzöfifche Republik geführt, die Hinweise Bismarc's im Reichstag auf die Kriegsgefahr, die militärischen Maßnahmen an der dentschen Westgrenze alles Dinge, welche in Frankreich allgemein den Glauben erweckt haben, Bismard sei es, der den Krieg und, um ihn nicht selbst erklären zu müssen, die Fran3ofen zu unüberlegten Schritten in dieser Richtung verleiten wolle, nur deshalb die Verhaftung Schnäbele's inszenirt habe. Letzteres wird natürlich deutscherseits energisch bestritten, und auch wir halten es nicht für sehr wahrscheinlich, daß Bismard vorher um diese spezielle Sache gewußt; aber das ift auch Nebensache. Die Frage steht vielmehr so wie weit gingen die Instruktionen des Gautsch und seiner Kollegen, und wie weit hat Ersterer sic thatsächlich überschritten, bezw. wie weit war er falsch inspirirt, als er seinen Ueberfall i inszenirte.
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Wir sind der Ansicht, daß an der Beantwortung dieser Frage das deutsche Volt cin mindestens ebensogroßes, wenn nicht ein noch weit größeres Interesse habe als etwa die franöfifche Regierung.
nur einbilden, die Jagd werde sofort beginnen.
finden.
Die Poffibilisten selbst halten sich für sich jedoch nicht so streng ar ihr reaktionäres Prinzip; sie haben stets demselben zuwidergehandelt, Sobald es in ihren Kram paßte; so auch diesmal, wo sie mehrere Jour nalisten 2c. als Randidaten aufstellen, wie z. B. den Volksdichter und Journalisten J. B. Clement, ben Lehrer Lavy, den Journalisten Paul Brousse , welcher die Seele des Poffibilismus, und dem die ganze Ber splitterungstaktit zu banken ist. Er tritt im 17. Arrondissement gegen
Ernst Noche in die Arena.
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Beide sozialistische Fraktionen, zumal die Guesdisten, betheiligen fid mit der ausgesprochenen Abficht an dem Kampf, Propaganda zu machen und wenn möglich einige Kandidaten durchzusetzen. Aller Wahrscheinlich teit nach werden fie auch ein halbes Dugend Vertreter in den Stabb rath bringen. Die Possibilisten haben 22 Kandidaten aufgestellt, bei ben legten Gemeinderathswahlen von 1883 batten fie 80 Kandidaten protlar mirt, die Fraktion betheiligte sich in allen Bezirken von Paris attiv an dem Wahlkampf. Diesmal hat sie sich einschränken müssen, besonders auch weil die Union socialiste ein Wort mitzusprechen hat. Im XHI und XI. Arrondissement sind die Possibilisten sogar gezwungen, ein Arrondissement müssen sie von vornherein zwei Bezirke ben Unionisten stillschweigendes Einverständniß mit der Union zu beobachten, im XX.
Vaillant und Eudes überlassen. Die Guesbiften haben in verschiebenen Arrondissements ihre Randidaten proklamirt. Hoffentlich wird bald bie Beit kommen, wo die beiden Fraktionen sich vereinigen werden; bie
Thatsache dieser Bereinigung allein wird einen ungeheuern Fortschritt der französischen Bewegung bedeuten, und Propaganda und Organisation werden dann erst recht einen Triumphzug durch das ganze Land halten geschreckt werden; die Bereinigung würde dieselben heranziehen. Es i Es fehlt der Partei fegt an tüchtigen, intellektuellen Kräften, die zurüc hier nicht der Plak, barüber sowie über die mangelnde und mangelhafte Organisation zu berichten, nur so viel, daß die Fraktionen nur wenige und unbedeutende Beitungen haben, auch keine genügenden Broschürem zu einer energischen Propaganda bestten.
Eine Aussöhnung zwischen den zwei Fraktionen ist der erste und wich
Es liegt daher im Interesse des deutschen Volkes, weil im Intereſſe des Friedens, daß das Vorgehen des Herrn Gautschtigste nicht nur reftifizirt", d. h. unter Umständen rückgängig gemacht, sondern ganz entschieden desavouirt, gemißbilligt werde. Ein Mann, der so leichtfertig die Chrbegriffe
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des Nachbarvolkes herausfordert, gehört nicht an einen solchen Posten.
sie haben, weil die große Mehrheit des französischen Volkes Die Franzosen sind auf die Provokation nicht hereingefallen, den Krieg nicht will, sich in einer Weise zurückhaltend benommen, wie sie bei ihrem leichterregten Temperament kaum zu erwarten war. Die Sache wird also, wie es bis jetzt den Anschein hat, in aller Ruhe zum Austrag kommen. Ob aber damit die Kriegsgefahr gebannt ist, ist eine andere Frage. Anschein hat, in aller Ruhe zum Austrag kommen. Ob aber Das deutsche Bolt will in seiner übergroßen Mehrheit ganz sicher den Frieden, leider aber hat es jeden Entscheid über ficher den Frieden, leider aber hat es jeden Entscheid über denselben aus seiner Hand gegeben. So unbeschränkt herrscht Bismarcks Wille in der auswärtigen Politik, daß selbst die bürgerliche Oppositionspresse sofort ve stummt, sobald diese bürgerliche Oppositionspresse sofort verstummt, sobald diese in Frage kommt. So hat sie sich auch, so lange die SchnäbeleAffäre im akuten Stadium war, auf eine kritiklose Wiedergabe der Nachrichten darüber beschränkt weiß man doch in Deutschland nicht einmal, ob eine zu starke Betonung des Wunsches nach Erhaltung des Friedens einen nicht schon zum " Reichsfeind" stempelt.
Daß das kein gesunder Zustand ist, liegt auf der Hand. Aber gerade darum ist es nöthig, die Erkenntniß desselben und seiner Konsequenzen dem deutschen Volle immer aufs Neue vor Augen zu führen. Wenn das deutsche Volk noch so friedfertig dächte, und Bismard will einen Krieg, so braucht er blos einen geeigneten Casus belli" zu schaffen, und der Krieg ist da. Die Kosten aber trägt auf jeden Fall das daraus ziehen? Wann endlich wird es das einsehen, und die Konsequenzen
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Paris, 22. April. rathswahlen bevorstehen. Das kommunale Leben ist in Frankreich so Paris ist jest in großer Aufregung, da für Anfang Mai die Gemeindes start entwickelt, daß die Kommunalwahlen für den Franzosen vielfach größere Bedeutung haben als die allgemeinen Wahlen zu den gesetzgeben. den Körperschaften. ul
Schritt für eine günstige Fortentwickelung der Bewegung; erstens
bebufs einer befferen, regelmäßigeren und energischeren Agitation und Propaganda in einem Lande, in dem die bürgerlichen radikalen Elemente maffenhaft auftreten, und zweitens in Anbetracht bes bevorstehenden Gesetzes, auch die Kommunalwahlen nach dem Liftenstrutiniuue vorzunehmen. Dieses Gesetz, das bereits von der Rammer angenommen ist, liegt jetzt dem Senat vor, und wenn es, von diesem gebilligt, in Kraft Seeten sollte, so merben die Sozialisten einen sehr schweren Stand gegen die Radikalen haben. Paris fällt dann in die Hände der radikalem Autonomisten, d. h. der radikalen Kleinbourgeoisie. Dem Gesetze zufolge wird dann nicht mehr nach Bezirken, sondern nach ganzen Arrondiffe ments gewählt, ein Wahlmodus, der viel mehr Geld und Mühe toftet und das Verhältniß der Randidaten zu ihren Wählern einseitig ver schiebt. Jest fordern die Sozialisten von jedem ihrer Randidaten eine Garantie in Gestalt einer in blanco unterschriebenen Demission, welche bei dem Zentralwahlkomite der Partei deponirt wird. Sobald späterhin die Wähler mit ihrem Randidaten unzufrieden sind, kann das Zentrals wahltomite im Einverständniß mit dem lokalen Wahlfomite die Demiffion einreichen.
Sollte das Liftenffrutinium vom Senat votirt werden, so tönnen bie am 8. Mai ftatifindenden Munizipalwahlen nur als provisorische be trachtet werden, denn nach der französischen Ronstitution tritt jebes neue Gesetz sofort in Kraft, und der Munizipalrath würde sofort aufgelöst werden. Beigen die Sozialisten bei den gegenwärtigen Kommunalwahlen, daß sie in Paris eine Macht besigen, so werden bei dem Listenstrutiniuma bie starken Parteien, wie die Rabitalen, mit ihnen zu zählen haben und ihnen einige Mandate überlassen müssen.
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Die sozialistischen Fraktionen treten nur mit geringen Mitteln in ben Rampf. Bon Zeitungen haben sie nur das wöchentliche Proletariat und den täglichen Eri du Peuple" aur Verfügung, und auf beibe Blätter können nur die poffibilisten rechnen, ba berri bu Peuple", seitdem Guesde und Freunde herausgemaßregelt worden sind, fich dieser Partei zur Verfügung gestellt, bezw. einige Mitglieder derselben als Rebatteure engagirt hat. In Folge der schwachen und losen Orgas nisation ohne Geld und ohne Presse sind die Sozialisten nur auf bis Opferwilligkeit einiger thätiger Genoffen angewiesen.
Zum Schluß noch einige Worte über den regionalen Arbeiterfongres in Algier , auf dem über 30 Delegirte von verschiedenen Gewerkschaften und Studienzirkeln vertreten find. Am 14. April, dem ersten Sigungs tage, wurde die Frage der Konturrenz der fremdländischen Arbeiter biskutirt. Biele Rebner forderten, baß die ausländischen Arbeiter, die nach Frankreich kommen, eine Abgabe zahlen sollen, andere, daß ihre Bahl beschränkt werde. Su einem definitiven Beschluß scheint der Kongreß nicht gekommen zu fein.
Jo werde späterhin, wenn der Rongreß zu Ende, d. H. ber Bericht hier eingelaufen ist, auf denselben zurückommen. On.
undidate chini aninice@ Material für Sozialisten,
aus ben Werten anerkannter Statistiker und
end of Nationalötonomen.
( Fortsetzung.)
Speziell in Paris tritt dieser Unterschieb in der den zwei genannten Wahltörpern beigelegten Wichtigkeit scharf hervor. Während die Legis er moc amegije latiowahlen hier verhältnißmäßig ruhig verlaufen, herrscht bei den Romaniaid adx. Der Klassenkampf. munalwahlen ein äußerst reges und aufgeregtes Leben. Deffentliche wie nicht öffentliche Gebäude und Denkmäler bebenen fich mit buntfchedigsten
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Plakaten, die ihre Baare parbon, thre Randidaten, in allen Zon arten preifen. Es ist nicht nur sehr schwer, sondern geradezu unmöglich, zu befiniren, wie viele Barteien eigentlich in den Wahlkampf treten, zu befiniren, wie viele Barteien eigentlich in den Wahlkampf treten, benn die Namen der Wahlkomites find fo bunt und verschieben wie die Farben ihrer Plakate:„ Republikaner " kurzweg, fortschrittliche Republi
ner" fosialistische Republikaner"," demokratisch sozialistische Republi taner" rabitale fosialistische Republikaner"," Republikaner ber Alliance
Zwischen den beiben Klaffen herrscht fortwährender Rampf. Mag man
es auch noch so sehr durch feudalartige Wohlthätigkeit oder burch philan thropische Anstalten zu bemänteln suchen, bas materielle Inter effe der fleinen Minderheit, die vermöge ihrer Monopole bas Privi legium auf Renten hat, und bas der großen Maffe, welche infolgebeffen auf den Restantheil vom gesellschaftlichen Gesammtprodukt angewiefen ist, stehen einander beständig gegenüber.
Je mehr ber Arbeit zuerkannt wird, defto weniger wird als Rente angeeignet werden können."( Fawcett, Handbuch der politischen
Auch wenn die Verhaftung des Herrn Schnäbele ausschließ- socialiste", Autonomisten" ac. od pr lich auf deutschem Boden vor sich ging, so bleibt die Art ihrer Bewerkstelligung immer eine nichts weniger als anständige. Im fen. Striege läßt man sich einen Hinterhalt allenfalls gefallen, aber bis auch dann würde ein solcher, der auf einem Vertrauensmiß brauch beruhte, nicht für schön erkannt worden; um wie viel weniger erst in Friedenszeiten.
Die wirklich sosialistischen und revolutionären Elemente treten in zwei Dekonomie.) Fraktionen in den Kampf: den sogenannten Boffibilisten, b. h. ber
fozialistisch revolutionären Arbeiterpartei", und der sozialistisch- revolu tionären Union", welch' lettere durch die Guesbiften, Blanquisten und
Das konnte sich Herr Gautsch selbst sagen, und ebenso mußte er wissen, daß sein Vorgehen zur öffentlichen Kenntniß kommen werde. Wie kam der Mann nun zu der Vermuthung, daß es
Einer der hauptsächlichsten Gründe für das geringe Einkommen ber verhältnißmäßig Armen ist daher der, daß die„ Befiger der Produktions werkzeuge in der Lage find, einen unverhältnismäßigen Theil des Ger
bie unabhängigen revolutionären Sozialistengruppen gebildet wird. Die fammiprodukts fich felbft anzueignen."(§. St. Mil.)
Union hat schon mehrmals ben poffibilisten ein Busammengehen bei den Wahlen angetragen und ihnen dabei die vollste Selbständigkeit zugesichert, aber bie Poffibiliften, die hier in Paris thatsächlich eine große Zahl von Anhängern besigen, haben noch fiets und so auch diesmal dieses An erbieten abgelehnt. Mehr noch, fie proklamiren den anderen Gruppen gegenüber die Theorie der schwieligen Faust"; nur ein Handarbeiter
Daß teine der beiden Klassen ben bestmöglichen sozialen Gebrauch von ihren Einkünften macht, und daß beibe sehr viel für Ausschweifungen und Laster verschwenden, ist ein unvermeidliches sweites Resultat ber
ungleichen Bertheilung, die basselbe noch steigert und zu einem bauernden macht; doch ist es nur eine untergeordnete Folge, nicht die Grunde ursache.