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aisero in as dzior geworben, ber erbittert über die geringfügigen Resultate feiner An frengungen nichts weiter zu thun weiß, als das Bolt gegen Polizei und Obrigkeit aufzuheben, überall Zwietracht und Verwirrung zu stiften und auf diese Weise die bestehende gesellschaftliche Ordnung umzuwerfen."

Nur Ermunterungen für die Polizei, und die Unterstellung, daß der einzige 8wed" der sozialdemokratischen Agitation in Holland   darin besteht, bie öffentlige Ruhe zu stören." Die liebe, gute öffentliche Nube!

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In ihrem Pfingst Artikel legt die Frankfurter Zeitung  " den ,, einsich tigen Anhängern der Sozialdemokratie" die Frage an's Herz, an der Hand der Geschichte zu prüfen, ob sie nicht grade dadurch, daß sie aufs gehört haben, an dem Befreiungskampfe des dritten Standes, deffen Ziel der demokratische Staat ist, sich zu betheiligen, auch die eigene Sache schäbigen, und der Gefahr aussehen, von der allzeit wachsamen und eifrigen Reaktion gegen das Volk ausgebeutet zu werden." - be Sd Das heißt denn doch den wahren Sachverhalt der Dinge umkehren. ente Reinen Augenblick hat unsere Partei aufgehört, für die politischen Fors punt berungen der Demokratie einzutreten, jede ernsthafte Bewegung zu ihren an Gunsten auf's Kräftigfte zu unterfügen. Unser praktisches Aktionspros gramm besteht in der Realisirung dieser Forderungen wer diesen un treu geworden ist, das ist das Bürgerthum, der dritte Stand" selbst. Und einen Haupttheil der Schuld daran tragen die Heuler in der Preffe, die gegen die vorgeschritteneren Parteien Phrasen anwenden, die nur der allzeit wachsamen und eifrigen Reaktion zu Gute kommen. Ein wenig vor der eigenen Thüre gekehrt, liebe Frankfurterin!

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Gründliche Leute sind die Russen wir meinen die maßgebenden Russen, die russische Regierung. Die studirende Jugend Rußlands   ist befanntlich revolutionär durchseht. Und wie könnte es anders sein? Der heldische UItanow hat es bei dem letzten Pro­geß gesagt, und feine Worte find so wahr und so bedeutsam, daß wir fie hier nach dem Bericht des Korrespondenten der Daily News" noch fiemals zum Abbrud bringen.

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Was treibt die fludirende Jugend in die Arme der revolutionären at Bewegung?" fragte er in der Verhandlung und wies in ruhiger Weise auf die unlösbaren Widersprüche im staatlichen Leben hin. Weit geöffnet find die Thüren der mittleren und höheren Lehranstalten; die Vergün Bigungen, welche mit der Absolvirung derselben verknüpft wurden, üben ganz natürlich eine ungeheure Anziehungskraft auf die Jugend aller mGesellschaftsschichten. Boll Vertrauen betritt fie die Räume der Hoch that schulen, boch sofort beginnt die Enttäuschung. Die angebliche geistige Breiheit wird zu einem geistigen Gefängniß, der so empfängliche jugend liche Geist in Polizeivorschriften gezwängt, jedes freie Wort und sei es noch so harmlos in wie außerhalb der Universität zum Ver nger brechen, das streng bestraft wird. Die an die Jugend heranschäumenden , De Mogen der revolutionären Bewegung wirken so erfrischend, daß es egu natürlich erscheint, wenn sie sich ihr anschließt in dem Bedürfniß, Pro chteft gegen das System der Regierung zu erheben, in der Ueberzeugung, gefe daß die Bewegung früher oder später einem Systemwechsel zuführen esel müffe."

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Die Worte Uljanow's   haben einen Widerhall gefunden in dem angft sche bebenden Herzen des garen und feiner Mit chuldigen. Hätten die Burschen Scho ein Berfland, so würden sie die überwältigende, jedem Dentfähigen sich auf Man drängende Wahrheit dieser Worte begriffen haben, und den tragischen igre Gegensatz zwischen Theorie und Praxis durch Aenderung der geff Regierungspragis zu beseitigen suchen. Der Bar und seine Leute haben de un ber rusher eine Lagit für sich. Wie einst der deutsche   Kaiſer, ſteht auch ung

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Bar über der Logit. Daß Wahrheit in den Worten janow's liegt das ahnt auch das trübe Sarengehirn. Allein in Beru feinem wahnsinnigen Glauben an die Polizei- Dmnipotens kommt der 3 fi Selbstherrscher aller Reussen" zu dem umgekehrten Schluß, als Disch bem, welchen die gesunde Bernunft vorschreibt. Der Konflikt ist da enhuwischen Theorie und Praxis, zwischen der Wissenschaft und dem Polizei­ni bespotismus der Konflitt ist unlösbar, entweder muß die Theorie ärung oder die Praxis, die Wissenschaft oder der Polizeidespotismus fallen. nd Und da die Praxis die des gesalbten Baren ist und folglich die denkbar stätis beste, und da der Polizeidespotismus für Rußland   nach dem Urtheil des sesalbten Baren die einzig mögliche Regierungsform, so muß die heo mie fallen und die Wissenschaft vernichtet werden, und Nieber mit der Gelehrsamteit! Nieder mit der Wissenschaft! Nieder mit den Hochschulen! Nieder mit den Gymnasien! Rurz, nieber mit der revolutionären Schule, in welcher das Bolt denken lernt und die Achtung vor dem ge­falbten Baren und seiner heiligen Polizei verliert

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das ist jetzt die Losung der russischen Regierung, das ist jetzt ihr Brogramm.

Und wir sagen: von ihrem Standpunkt aus hat sie Recht. Es ist nen Despotismus.

Logit darin, wenn auch nur die Logit des Wahnsinns, des tollgeworder

Und wir fragen Herrn Buttkamer, ob er nicht Respekt hat vor dieser Logit und night in ähnlicher Weise einmal der Sozialdemokratie ihre Duellen abgraben" will?

Wir behalten uns vor, seinem Denkvermögen gelegentlich durch po= elieb fitive Vorschläge" zu Hilfe zu kommen.

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Konsequenz und Ehrlichkeit erheischen, daß, wer eine falsche Antlage erhoben hat, sobald sich deren Grundlosigkeit herausgestellt hat, die Antlage zurüdsieht und die Wirkungen, welche die falsche An lage für den fälschlich Beschuldigten gehabt hat, nach Möglichkeit wie der aufhebt und Entschädigung gibt.

Das Sozialistengeset wurde erlassen auf Grund der Anklage, daß die Sozialdemokratie die bekannten Attentate des Jahres 1878 vers mi anlaßt, wenigstens verschuldet habe.

Diese Anklage hat sich als falsch herausgestellt. Und neuerdings hat be logar die Kölnische Zeitung  ", das oberste der preußischen Rep. tblätter, und die Leipziger Zeitung", das amtliche Organ der igelfischer Regierung, aus der Feder eines schriftstellernden Spizels lange Artikel gebracht, in welchen authentisch und mit Benutzung amts Liger Duellen der Beweis erbracht ist, daß weder Hödel noch Nobiling etwas mit der deutschen   Sozialdemokratie zu thun gehabt

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Ronsequenz und Gerechtigkeit würden nach Konstatirung beits dieser Thatsache die sofortige Rücknahme des Sozialisten beit Beseges und die Entschädigung der durch dieses Schandgesez zu Ma Grunde Gerichteten oder schwer Geschädigten erhetschen.

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Daß die Entschädigungssumme sich in die Hunderte von Mil lionen belaufen würde, ist kein Grund, sie nicht zu bezahlen. Und dem deutschen   Bolt wäre es jedenfalls tausendmal zuträglicher, wenn die 333 Millionen Mart, welche jetzt für Militär- und Kriegszwecke vers pulvert werden, für die Wiederherstellungeber zerstör ten Arbeiter Genossenschaften und sonstigen Ar­beiter unternehmungen; für die Rüdtehr von ausen ben von braven Männern, die in die Verbannung ges trieben worden sind; für die Entschädigung der Taus fende und Abertausende, welche dem Sozialisten. inber Besen zum Opfer gefallen sind, und für ähnliche Handlungen ſtehe Der Geregtigteit verwendet würden.

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Daran bentt aber das Bolt nicht, welches bas Sozialistengeset ges

haffen hat.

Ronsequenz hat es wohl die Ronsequenz der Infa

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mig und Brutalität- allein Geregtigteit tennt es Und es wußte ja von Anfang an, daß Hödel und Nobiling keine roße Sozialdemokraten waren, und daß es bios eine niederträtige Romödie war, biefelben der Sozialdemokratie an die Rodschöße zu Leje hängen eine ebenso niederträchtige Komödie wie bei der letzten Reichs Foru tagswahl die Kriegsfabel. Und die Urheber und Attentäter dieser die Urheber und Attentäter, dieser itale beiben dieselben Personen. eberträchtigen Komödien find Nun, Und eines 19önen ages über werben wir ihnen die Regnung prafentiren Sie wird lang fein

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Siehe, wie lieblich ist es 2c. In einem gut bemokratischen Blatte finden wir folgende artige Busammenstellung der in der letzten Beit gegen die wiedergefundenen elsaß  - lothringischen Stammesbrüder rfolgten preußisch deutschen- jagen wir, Umarmungen

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,, Ueber Elsaß- Lothringen   ist seit den letzten Wahlen neben ber Dit tatur, welche den Normalzustand des Landes darstellt, eine Art, Heiner Belagerungszustand verhängt worden, in dessen Gefolge allerhandofleine" Spezialmaßregeln einherschreiten. Die erste war die bekannte Polizeiverordnung gegen die Gesang und Geselligkeitss pereine, aus denen durch ein höchft fomplizirtes Pressions und Re prefsionssystem die französische   Gesinnung ausgetrieben werden soll. Ge lingt das im einzelnen Falle nicht, so muß der infizirte Patient, damit er nicht weiter ansteckend wirkt, als Rollettippersönlichkeit sterben, ob auch seine Atome weiterleben und wälsche Gesinnung" in den Weltgeist des elfäffischen Mikrokosmus tragen. Das zweite Reinigungsmittel Das zweite Reinigungsmittel find die in letter Beit öfters hervorgetretenen ,,& andesverweis fungen", welche natürlich die Zahl und den Einfluß der elsässischen unverföhnlichkeit" in Frankreich   vermehren. Rann aber nichts helfen. Bum dritten ist da eine Reihe von overrathsprozessen wenn wir nicht irren, waren es die ominösen dreizehn an der Zahl wegen Mitgliedschaft bei der in Frankreich   selbst start im Niedergang begriffenen Patriotenliga". Es bleibt noch abzuwarten, ob dieser ,, Conat des Versuchs des Hochverraths"( um mit der Kriminalpolizei der 20er Jahre zu reden) zu einer Verurtheilung führen wird; denn das Sub strat des Prozesses ift etwas vager Natur. Mit der Landesverraths und Spionage Affäre Klein- Schnäbele in Straßburg   haben jene dreizehn nichts zu thun. Zwar nicht von den Erynnien des Hochs und Landes verrathsparagraphen, aber doch von einem anderen Theile des Straf gesetzbuches sieht sich der Reichstagsabgeordnete Grad bedroht und ist deshalb zur Zeit in franzöfifchen Blättern der Held des Tages. Er hat, schrecklich zu sagen, in einer Wahlsigung die deutschen   Feldwebel beleidigt. In Met wurden ein Bauer und sein Sohn wegen ( von ihnen bestrittener) schwerer Irreverenz( Unhöflichkeit) gegen ein Bild zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt.( Siehe eine Stelle in Tacitus  ' Annalen, welche einen merkwürdig analogen Pro geß mit freisprechendem Ausgange erzählt) Ebendaſelbſt, b. b. in sämmtlichen Schulen des deutschen Sprachgebiets"( Lothringens  ) ist nach der Kölnischen Zeitung  " das Berbot der französisen Unterrichtsturse, welche nach Unterdrückung in den Schulen privatim von den Leuten eingerichtet wurden, von Neuem eingeschärft worden und soll auf's Strengste durchgeführt werden. Warum es den Rindern eines an Frankreich   stoßenden Grenzlandes verwehrt sein soll, französisch zu lernen, während doch in fast sämmtlichen Schulen Alt­Deutschlands das Französische   obligatorisch ist, geht über unseren Hori zont. Bulegt mag die Abbantung des Bürgermeisters von Mülhausen  , Herrn Mieg- Köchlin, Mitglied des Bezirkstages und des Landes- Aus­schuffes, hier angeführt werden. Herr Mieg- Köchlin   ist einer der anges sehenften und tüchtigsten Männer des Elsaß   und er weicht, wie die Kölnische Zeitung  " aus Straßburg   meldet, der Mittheilung des Bezirkss präsidenten in Colmar  , daß Mülhausen   zu denjenigen Städten gehöre, für welche die Ernennung von Bürgermeistern in Aussicht genommen fei, die nicht Mitglieder des Gemeinderaths feien. Dem Bundesrath foll nach derselben Meldung ein Gesetzentwurf zugehen, welcher das französische  Gesetz vom 22. Juli 1870- das Schreckensjahr! aufhebt, wonach die Bürgermeister aus den Mitgliedern des Gemeinderaths genommen werden müssen. Und die ,, Straßburger Post" bringt die wundersame Mittheilung, zum wohlregierenden Bürgermeister von Mülhausen   sei der durch die Zabatsmanufaktur in Straßburg   berühmt gewordene Regie rungsrath a. D. Roller ausersehen worden. Wir glaubten's aber nicht; denn heute ist nun auch richtig, daß Kreisdirektor Hack zum Bürger­meiftereiverwalter in Mülhausen   ernannt wurde. Endlich soll die Freizügigkeit des Lehrpersonals zwischen Preußen und dem Reichslande angebahnt werden", was ein sehr schöner Ausdrud für eine in der Praxis äußerst scharffantige Sache ist. Der preußische Schulmeister hat bei Röniggräß gefiegt" und wird nun auch im Elsaß fiegen; dort hatte er aber das Bündnadelgewehr bei der Hand, und der Lehrsatz wird neuerdings von erfahrenen Männern wie Eduard Sack überhaupt in Zweifel gezogen."-

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In flerifalen Kreisen erwartet man, wie der ,, Weftf. Merkur  " schreibt, nach der Annahme der letzten firchenpolitischen Novelle" die chiennige Nüdberufung der, im Anfang der siebenziger Jahre aus ihren Klöstern verbannten firchlichen Orden und Kongregatio­neu, zunächst der Franziskaner   und der Kapuziner. Später tommen dann natürlich die Jesuiten  .

Wie wär's, Herr v. Gneist, wenn man die Enthüllung des Huttens Dentmals auf den Tag ansette, wo die Jesuiten   als Sieger in's Reich einmarschiren? Herr von Wildenbruch würde gewiß so freundlich sein, eine der Feier des Tages entsprechende Einzugs- Jubelhymne zu dichten. Wenn es denn einmal prostituirt sein soll, dann auch gleich ordentlich.

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Und das sind unsere Richter! Ein Redakteur der Berliner  

Freifinnigen Zeitung ist auf Grund eines Artikels gegen bas ins

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fame Treiben der Reptilien presse bei der Kriegshehe vom Berliner Landgericht I zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt worden, wegen- Bismardsbeleidigung. Die Urtheilsbegründung ift eine wahre Berle von Rabulistik und verdient, tiefer gehängt zu werden. Es heißt da: ,, Schon im Anfang des Artikels wird mit den Worten Ein Ieiser Wint aus dem Preßbureau genügt, und sofort geht auf der ganzen Linie der Spektakel wieder los"" darauf hingewiesen, daß der Grund zu dem nichtsnußigen" Auftreten der Reptilienpreffe nicht in dieser selbst, sondern an einer andern höheren Stelle zu suchen sei. Fürst Bismarck   wird zwar hier noch nicht genannt, er ist aber offenbar gemeint, da es eine notorische Thatsache, beren Renntniß der Berfasser bei jedem seiner Leser voraussetzen durfte und unzweifelhaft voraussetzte, daß das Pres. bureau eine Einrichtung der Regierung ist, welche unter der obersten Leitung des Reichstanzlers steht. Der Sinn der Worte: ein leiser Wint pp." ist daher kein anderer als der, daß nach den aus dem Presbureau ergehenden Anweisungen des Reichstanalers in sämmtlichen Drganen der Reptilienpreffe der Spektakel To@ gehe."

Fein deduzirt, nicht wahr? Es sind aber auch erfahrene Meister der 2üty, wenn wir nicht irren, der erste Ehrenretter Thring- Mahlows; Rechtsdrehung, die das zustande gebracht. Boran Landgerichtsdirektor bann Landgerichtsrath von Matomasti, bekannt aus der weiland weltberühmten siebenten Deputation, und drittens Landges richttrath M art stein, der so feinfühlig ist, daß er einmal schon darin eine Bismardsbeleidigung fand, daß jemand gesagt, er fände irgend eine Aeußerung unpassend vom Reichskanzler. Man sollte für so talentvolle Rechtsgelehrte einen eigenen Orden stiften zum St. Eskobar.

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Die so gewandten Herren werben sich auch zweifelsohne leicht mit dem Einwand der Freifinnigen Zeitung" abfinden, daß:

1) Das Preßbureau gar keine Einrichtung des Reiches, sondern des preußischen Staates ift.

2) Der Reptilienfond nicht vom Reich, sondern von der preußischen Regierung ressortirt.

3) Das literarische Bureau des Staatsministeriums speziell unter ber Oberleitung Butty's steht.

4) Das Breßbureau in der Person des Herrn Konstantin Röß Ler seinen eigenen Direktor hat.

Thut alles nichts, werden sie darauf antworten, wer von dem Letter der Reptilien presse spricht, tann nur den Reichstanz Ter meinen. Folglich ist jeder Angriff auf die Reptilienpresse eine Beleidigung des Reichstanzlers.

Und jeder vernünftige Mensch wird ihnen zustimmen.

-Sie fißen im Rohr und schneiden sich Pfeifen, bie blebern deutschen 3 u derbarone. Jm Reichstage," schreibt die Freifinnige Beitung" vom 27. Mai, waren die 8uderinteressenten am Mittwoch darin einig, daß ohne die auch in der neuen Regierungsvor Tage beibehaltene Prämie von mindestens 8 M. auf den Doppelzentner Buder, d. h. ohne eine Unterstügung der 400 Buckerfabriken im Betrage von jährlich 30 Millionen Mart aus der Reichstasse und den Taschen der inländischen 8uder tonsumenten bie Buderindustrie nicht bestehen könne. Angesichts dessen werben uns Abschriften von zwei Bilanzen von Buderfabriken für das

Jahr 1886 zugesandt. Die pommer'sche Provinzialsuckerei war barnach in Der Lage, auf ihr Aftienkapital von 2,400,000. 20 Prozent Divi

dende zu ertheilen und außerdem noch 4 Prozent au Zantlemen und Gratififationen zu verwenden. Die Dessauer Aitienzuderraffinerie bracht es bei einem Aktienkapital von 2,400,000 m. auf ein Gewinnsaldo von 1,095,000 m., also von mehr als 40 Prozent. Außerdem wurden noch erübrigt zu Gewinnbetheiligungen und Tantiemen 277,323 M., zu Amortisationen 253,669 M. Abgesehen hiervon, war die Fabrik in der Lage, auf das gesammte Baukonto noch 10 Prozent abzuschreiben." Die haben die Staatshülfe freilich sehr nöthig.

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Jeßt, nachdem drei der Freiberger Berurtheilten- Diet einzel und Müller ihre Strafe verbüßt haben und, ohne an ihrer Gesundheit Schaden gelitten zu haben, ihren Familien und ihrem Beruf zurückgegeben worden sind, befinden sich noch sechs Opfer jenes schmachvollen Justizverbrechens im Gefängniß: die zu neun Monaten verurtheilten Auer, Bebel, Frohme, Ulrich, Biered und Bollmar. Davon Letterer in München  , Frohme in Franks furt und die Uebrigen in 3 wida u. Wir können die erfreuliche Mite theilung machen, daß sich Alle, den Umständen nach," des besten Wohlseins erfreuen. Biered, der seines alten Leidens wegen ins Hospital, überführt werden mußte, ist wieder genesen. Mit Ausnahme Ulrich's, der erst zu Beginn des Jahres in's Gefängniß ging und im Februar zur Pflege seiner schwer erkrankten Frau einen vierwöchentlichen Urlaub erhielt, werden sämmtliche Gefangene den 17. oder 18. Auguft entlassen werden Ulrich erst Ende Oktober.

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Die Nachrichten aus Belgien   laffen noch feinen sicheren Schluß auf den Fortgang der Streitbewegung für das all gemeine Stimmrecht zu. Während sie im Baffin des Zentrum und von Lüttich   zuzunehmen scheint, soll man in Charleroi   und im Borinage von der Jbee des Streits zurüdgekommen sein. Jn Brüssel, in Antwerpen  , in Gent   und an vielen anderen Orten haben Des monstrationen für die Streikenden und das allgemeine Stimmrecht statts gefunden, ohne daß es jedoch daselbst zu Streits im größeren Umfange gekommen wäre. In Gent   haben die Mehrzahl der Fachorganisationen direkt die eigene Betheiligung am Streit abgelehnt, sich aber bereit erklärt, die Streifenden nach Kräften zu unterstügen. Aehnlich lauten die Bes schlüsse des Generalraths der Arbeiterpartei.

In anarchistischen Blättern, sowie im Pariser, Cri du Peuple" wers den gegen diesen Vorwürfe erhoben, daß er nicht entschieden genug vors gehe, daß er die Arbeiter einschläfere" statt aufzurütteln, kurz, daß er Schuld sei, wenn der Streit nicht schneller um sich greife. Die guten Leute vergessen, daß sich ein Streit noch weniger wie sonst eine Volks bewegung von obenher befehlen läßt und daß sie mit ihren Vors würfen gegen den Generalrath ihren eignen Theorien ins Gesicht schlagen. Dieser tann, nachdem der Streit gegen seinen Rath ausgebrochen, nights thun als die Thatsache anzuerkennen und die Ratifizirung des Geschehenen der Arbeiterschaft selbst überlaffen. Bei letterer allein liegt es jest, ob sie sich dem Vorgehen ihrer Brüder in den Grubendistrikten anschließen will oder nicht. Thut sie es nach allem, was geschehen, nicht aus eigner Initiative, so würde sie es auch auf Aufforderung des Generalraths nicht thun, der es übrigens an Ermunterungen zur Unterstügung der Bewegung nicht hat fehlen lassen.

Zudem ist der Streit gar nicht das Wesentliche der Bewegung. Er ist nur das Gewand, nicht der Inhalt derselben. Es gibt auch außer ihm noch andere energische Formen der Agitation und Demonstration, und da die Arbeiter Brüssels 2c. durch ihr vorläufiges Fortarbeiten den Rohlenarbeitern keinerlei Konkurrenz machen, so wäre damit noch nichts verloren, wenn sie nur sonst mit derjenigen Kraft und Energie aufs treten, die nöthig ist, den Streifenden einen moralischen Rückhalt zu ges währen, ihnen Muth und Selbstvertrauen einzuflößen. Dazu ist aber erforderlich, daß die Versammlungen zu Gunsten des Wahirechts und der Amnestie statt von Tausenden, von Zehntausenden und mehr bes sucht werden.

Bis jetzt ist das indeß nicht geschehen, die Versammlungen und Manis feftationen in der Hauptstadt waren nicht so imposant, als wir erwartet haben, und wenn sich das nicht bald ändert, dann ist die Erhebung für Diesmal verloren.

Am Sonntag haben die belgischen Fortschrittler getagt und die Bes rechtigung ihres Namens dadurch erwiesen, daß sie die Forderung des allgemeinen Stimmrechts mit 317 gegen 127 Stimmen abgelehnt haben. Nach langem Hin und Herreden   einigte man sich dahin, das Stimmrecht iür Alle, die lesen und schreiben tönnen, zu verlangen.

Das ist echt dottrinär. Eine Erschwerung des Stimmrechts, die den Reaktionären nichts schadet, und den Radikalen nichts nügt. Das bloße Lesen und Schreiben macht noch nicht den intelligenten Wähler, die Komplizirung der Wahlarbeit durch Examenablegung 2c. kommt nur den Besigenden zu gute.

Die belgische Regierung läßt offiziös verbreiten, sie habe den Prinzen von Arenberg nach Berlin   geschickt, um die preußische Regierung über don Charakter der Bewegung zu ,, beruhigen" und mitzutheilen, daß man hoffe, ihrer mit eigenen Mitteln Herr zu werden. War man in Berlin  wirklich so nervös? Hat man vielleicht gar mit rührendem Dienfteifer liebsten den Universalgens darm machen möchten, ist ja be seine Hülfe im Voraus angeboten? Daß gewiffe Leute in Berlin   am

tannt.

Indeß ist noch eine andere Lesart möglich, die nämlich, daß der Arenberg nach Berlin   gereift ist, um von dort Beruhigung" zu holen. bie Jedenfalls wird zwischen Berlin   und Brüssel   eifrig tonspirirt Gottesgnaden- Internationale ist sich ihrer Solidarität sehr gut bewußt. Wenn es nur die Internationale der Proletarier von Gottes Born" ebenso wäre.

- Der Mary'sche Brief, oder vielmehr das Mary'sche Antwort schreiben auf einen gegen seine historischen Darlegungen im Rapital" veröffentlichen, ist zugleich auch eine treffende Antwort auf den ihm gerichteten Angriff, das wir im Feuilleton unserer heutigen Nummer von allerhand Kritikern und Kritikaftern gemachten Vorwürfe der Eins seitigkeit, des Fatalismus 2c. 2c. Er zeigt, wie wenig Mary schablonisirte, wie wenig es ihm einfiel, wichtige Kulturepochen auf blos formelle Aehnlichkeiten hin über einen Kamm scheeren zu wollen, wie er

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bei einem Denter von seiner Bedeutung übrigens felbstverständlich­bei seinen Untersuchungen neben den fundamentalen wirthschaftlichen Faktoren auch alle sonstigen Umstände sorgfältig in Betracht zog, die auf das Leben und die Entwickelung der Bölfer von Einfluß find. Der Brief ist eine Antezipation auf viele später erfolgte Angriffe, unter anderem des Professor Menger in Wien   in seinem Recht auf den vollen Arbeitsertrag." Auch G. Nouanet, der in dem neuesten Heft der Revue Socialiste  " an Marg seine Zähne weht, und dem dabei das Malheur passirt, Marr als Jünger der historischen Rechtsschule hinzustellen, ihn, der schon 1844 von derselben schrieb: Eine Schule, welche die Niederträchtigkeit von heute durch die Niederträchtigkeit von gestern legitimirt" wird diesen Brief mit Frucht lesen.

Was die Frage anbetrifft, welche den Anlaß zur Kritit Michailowski's, bezw. Sutowski's bot, so untersteht es wohl feinem Zweifel, daß, seit Marg seine Antwort geschrieben, Rußland   auf der seit 1861 von ihm eingeschlagenen Bahn mit Niesenschritten weiter fortgeschritten ist. Rein Mittel ist unversucht geblieben, aus Rußland   ein tapitalistisches Land zu machen, der Bauern- Bar" hat sich als Herren- Bar vom reinsten Raliber gezeigt. Weniger als je ist daher Aussicht vorhanden, daß Rußland von ben Plagen des Kapitalismus verschont bleiben wird. Es hat schon seine industriellen Riesenstreits gehabt, seine Anfänge einer Arbeiterbewegung, während die Expropriation der Bauern durch die Großgrundbesitzer une unterbrochen fortgeht und durch die Konkurrenz der amerikanischen  , indischen 2c. Lebensmittel noch gefördert wird.

Von Nah und Fern. Der Danziger Geheimbunds­prozeß" hat mit der Aburtheilung von 8 der Angeklagten ju 2 Monaten, 8 zu 6 Wochen und 14 zu 1 Monat Gefängniß geendet. Bon der Höhe der Strafen kann man auf die Beschaffenheit des Bea laftungsmaterials schließen. Es blieb selbst hinter den beschets bensten Ansprüchen zurück. Nichts, rein gar nichts, als harmlose Be sprechungen über die Reichstagswahl. Und deswegen Einsperrung bes Wahltomites und achtmöchentliche Untersuchungshaftes ist ein Sohn auf den Begriff Rechtspflege! Inzwischen geht die Geheimbunbs. Sue luftig fort. Jezt hat man in Meerane   und Hannover  folche entdeckt. Wo ihrer drei beisammensteh'n, ste müssen auseinanders gehn." Hohenzollernglüd." Unter diesem Titel stehen in ben Schaufenstern lojaler Buchhändler, und es hat beren nicht nur in Base wall, sondern auch in Zürich  , Photographien auß mit dem alten