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Nachdem Christensen, wie in Nr. 24 berichtet, aus Sachsen- Meiningen II ausgewiesen worden war, ließ er sich am 7. b. Mts. in Roburg nieder. Dieses Land war bekanntlich früher ein Asyl zahlloser politisch Verfolgs ten, und als unsere Partei in Preußen schon längst teine Rongreffe mehr abhalten konnte, tagten wir noch unbehindert in Roburg und Gotha . Das aber hat sich jest gründlich geändert, wie es denn überhaupt scheinen will, als ob die kleinen Staaten aus Furcht vor einer preußischen Annegion, natürlich nachgrade noch reaktionärer werden als Preußen selber. Denn schon am 11. wurde Christensen auf das Polizeibureau heorbert, wo ihm um 10 Uhr Vormittags mitgetheilt wurde, daß er bis Stadt und 12 Uhr Mittags also binnen zwei Stunden Gebiet Roburg zu verlaffen habe. Da er in so kurzer Zeit unmöglich feine Angelegenheiten ordnen fonnte, da ferner in der Zwischenzeit kein Bug ging und Christensen selbst die nothbürftigsten Sachen nicht bis zur nächsten Eisenbahnftation tragen fonnte, erklärte er, daß er mindestens bis 3 Uhr Zeit haben müsse. Darauf wurde ihm nach langer Debatte und nach einer langen Berathung zwischen dem Bürgermeister, dem Polizeiinspektor und einem Ministerialbeamten erklärt, er könne über 12 Uhr hinaus bis zum nächsten Buge bleiben, wenn er sich unter den Schutz" zweier Schufleute stellen wollte. Dieser nächste Bug ging um 12 Uhr 31 Minuten. Also eine Galgenfrist von 31 Mis nuten, und bafür polizeiliche Bewachung! Selbstverständlich lehnte Christensen ab und ließ lieber seine Sachen im Stich.
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Von Roburg aus ging er zu Fuß nach Neustadt a/.( auch Roburgisch), wo er am Abend in einer Versammlung sprechen sollte. Sofort nach seiner Ankunft wurde er zum Bürgermeister geführt, der ihm eröffnete, baß die Versammlung verboten sei, und daß er der Bürgermeister vom Minifterium Auftrag habe, ihn sofort abzuschieben, wenn er versuchen follte, sich in Neustadt niederzulaffen, welch letteres Christensen übrigens nicht beabsichtigte. So sieht es jetzt um die Freiheit in Roburg aus. Das ist die vielersehnte deutsche Einheit. Ach, Einheit ist nur leerer Schall, wenn sie nicht Einheit ist im Guten."
Der frechste Vertreter des Junterthums im deutschen Reichstage, der zynischfte Anwalt jeder Polizeiwilltür, der Wigmacher ber tonservativen Partei, Herr von Roller, bisher preußischer Landrath, ist zum Polizeipräsidenten von Frankfurt am Main ernannt worden. Das ist die beste Charakteristik des heute in ben maßgebenden Kreisen Preußens herrschenden Geistes. Man hält es nicht einmal mehr für nöthig, den Schein zu wahren, als habe die Verwaltung mit dem Parteileben nichts zu thun. Herr Köller ist Parteimann, und als solcher rückt er jest in Frankfurt ein, das er auf junkerlich- konservativ verlandrathen soll. Indeß die Frankfurter find feine udermärkischen Bauern, und so werden die politisch- polizeilichen Lorbeeren, die der strebsame Herr in Frankfurt ernten wird, eine veraweifelte Aehnlichkeit mit seinen parlamentarischen Lorbeeren haben.
Amerita. Die Newyorker Sozialisten, lesen wir im Philadelphia Tageblatt", haben fürzlich Stellung genommen zu den verschiedenen Vorgängen innerhalb der Vereinigten Arbeiter- Partei, namentlich des Vordrängens der Anhänger von Henry George und des religiösen Anstrichs, den diese ihr geben wollen. Die Sozialisten in Newyort bilden einen bedeutenden und, was Opferwilligkeit und Ein ficht über die nothwendige Entwicklung der Bewegung anbelangt, höchft wichtigen Theil der Arbeiterpartei. Ganz besonders aber muß an ihrer Integrität jeder Versuch der Korrumpirung der Partei scheitern, und an Bersuchen dazu wird es bei der kommenden Präsidentenwahl in dem entscheidenden Staate Newyork nicht fehlen. Die Sozialisten haben ihren Standpunkt in der folgenden, mit großer Mehrheit angenommenen Reso Tution bezeichnet:
In Erwägung, daß die Vereinigte Arbeiterpartei in sich alle Elemente birgt, welche geeignet sind, die soziale Revolution, welche wir anstreben, in Szene zu sehen und erfolgreich zu beenden;
In Erwägung, daß dies aber nur möglich ist, falls die organisirten Massen der Vereinigten Arbeiterpartei zur vollen Erkenntniß ihrer Klaffenlage und des unversöhnlichen Gegensatzes zwischen Arbeit und Rapital fommen, und aus dieser Erkenntniß alle nothwendigen Kon Tequenzen ziehen;
In Erwägung, daß sich innerhalb der Vereinigten Arbeiterpartei auch Elemente befinden, welche aus falscher Auffassung der wirthschaftlichen Entwicklung und aus irriger Anschauung über die einzuschlagende Tattit bie große Arbeiterbewegung der letzten Monate zu verpfuschen und zu einer bloßen Steuerreform Bewegung zu degradiren versuchen;
Beschlossen, daß wir innerhalb der Bereinigten Arbeiterpartei mit allen Mitteln dahin wirken wollen, um diese Versuche zu vereiteln, und uns befireben wollen, das Klaffenbewußtsein der Arbeitermassen zu ers halten und zu fördern;
Beschlossen, daß wir insbesondere darauf bringen wollen, daß auf der bevorstehenden Staatskonvention der Vereinigten Arbeiterpartei teine Platform, welche den Klaffengegensatz zwischen Rapital und Arbeit ver tuscht, ignorirt oder ableugnet, angenommen werde, dieser Klassengegens faz vielmehr in der anzunehmenden Platform unverblümt anerkannt werde;
Beschlossen, daß wir alle Mittel der Propaganda und der Agitation anwenden wollen, um die Mitglieder der Bereinigten Arbeiterpartei dem Sozialismus zuzuführen.
Mit diesen Beschlüffen tönnen wir uns, schreibt das Phil. Tagebl.", nur einverstanden erklären. Solange das Gros der Partei den Sozia liften nicht verwehrt, ihren Standpunkt darzulegen, eventuell in ber Agitation über das Parteiprogramm hinauszugehen, ist es eigentlich felbstverständlich, daß fie in der Partei wirten. Auch wenn ihnen fonft manches nicht gefällt. Diesbezüglich muß man einfach der Entwidlung vertrauen und ihr nachhelfen, soweit das möglich ist. Phasen, wie ber McGlynn'sche Kreuzzug" und die George'sche Einseitigkeit find eben bei dem Stande des Wissens unter den amerikanischen Arbeitern nicht zu vermeiden. Aber sie gehen vorbei und hierzulande noch schneller als anderswo.
Die Arbeiterpartei ist noch nichts Fertiges; sie hat erst ihre Kinder. frankheiten durchzumachen. Für die alten Sozialisten ist es nun gerade tein Vergnügen, zusehen zu müffen, wie die Partei in Jrrgängen herum tappt. Aber deshalb sollen fie eben auch nicht blos zusehen, sondern ihr auf den rechten Weg helfen. Läßt man sie darin gewähren, so sollen sie unbedingt innerhalb der Partei wirken.
Der Verband der eigenen Partei ist aus vielen Gründen vorläufig aufrechtzuerhalten. Ob es räthlich ist, die Bezeichnung Partei" fortzu führen, ist eine Frage, die den nächsten Ronvent der Organisation bes fchäftigen follte.
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-Aus Stuttgart gehen uns bei Redaktionsschluß zwei Eins sendungen zu, die eine gegen die in Nr. 25 enthaltene Stuttgarter Rorrespondenz, die zweite gegen einen im Schwäbischen Wochenblatt" erschienenen Artikel gerichtet. In der ersteren wird entgegen der er wähnten Korrespondenz behauptet, daß Theile und herrsche" night bas Prinzip der speziellen Persönlichkeit, die seit zwei Jahren hier ihr Wesen treibt," und ihrer Anhänger sei, die Spaltung" set das Resul tat jahrelanger Zerfahrenheit. Der Betreffende habe nicht mit Bes schimpfungen 2c. gegen alle Genoffen, die in Stuttgart thätig waren, begonnen, sondern sei mit wahrem Hagel von Verdächtigungen empfangen worden, wodurch er zum Hinweis auf die wahre Gestalt seiner Verläumber" gezwungen worden sei. habe er im Schlamm der Verdächtigung und Denunziation gewatet, so sei es am besten, ihn nach erbrachtem Beweis nicht mehr zur Partei gehörend zu betrachten, denn für Denun jianten und Verläumder soll kein Platz sein innerhalb einer Partei, deren fundamentaler Grundjak lautet: Wahrheit und Gerechtigkeit."
Indem wir hiermit alle, der Bertheidigung des Angegriffenen( ber übrigens ebenfalls Angreifer war) gewidmeten Stellen wiedergegeben haben, glauben wir den weitgehendsten Anforderungen an unfre un parteilichkeit entsprochen zu haben. Jm Uebrigen lehnen wir es ab, bie Spalten bes ,, Sozialdemokrat" zur Breittretung von lokalen Zwiftigs teiten herzugeben. Es gibt wohl noch andre Mittel und Wege, dieselben zum Austrag zu bringen, als daß man sich gegenseitig im Parteiorgan allerhand Beschuldigungen an den Ropf wirftein Berfahren, bas nur dazu führen kann, die Differenzen zum Schaden der Partei zu vers schlimmern.
Die Aufnahme der gegen das„ Schwäbische Wochenblatt" gerichteten Einsendungen müssen wir für solange ablehnen, als nicht dieses selbst
einer Berichtigung ber von ihm behaupteten Thatsache die Aufnahme verweigert. Die Einsender mögen es sich doch nur einmal vergegens wärtigen, wohin es führen müßte, wenn wir nicht einmal diese elemens tare Forderung der Billigkeit beobachten wollten.
Jm Uebrigen verwahren wir uns ganz energisch gegen die Unters ftellung, als ließen wir uns in unserer Stellungnahme von andern als rein sachlichen Erwägungen beeinflussen. Wir stehen den Stuttgarter Berwürfnissen durchaus unparteiisch gegenüber, und wollen, indem wir bie Zumuthungen ber einen Nichtung zurückweisen, keineswegs alles, was von der andern geschehen, gutgeheißen haben. Es wird wohl hüben und drüben gesündigt worden sein. Wir können daher beiden Theilen nur empfehlen, ihre gegenseitigen Beschuldigungen von einem den Streits fragen fernstehenden Kollegium prüfen zu lassen, oder mindestens ruhig nebeneinander zu arbeiten, statt die Kräfte gegenseitig zu neutralisiren. Reb. bes S.-D."
Korrespondenzen.
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- Frankfurt am Main . Sier in Frankfurt herrscht gegenwärtig Ruhe. Eine brüdenbe, schläfrige Ruhe.
Es ist alles still, nur ein leiser Tropfenfall läßt sich vernehmen. Das find die Binsen, die hinabfallen in den Schooß der Reichen, deren Kapitalien beständig wachsen. Dazwischen das leise Schluchzen der Weiber
und Rinber ber Ausgewiesenen.
Dbgleich 50-60 der beften Rämpfer als ftaatsgefährlich Frankfurt verlassen mußten, so werden doch die Jbeen des Sozialismus hoch gehalten. In verborgenen Dachftuben, in den elenden Wohnungen der Proletarier werden unsere Schriften eifrig studirt, ja selbst in den Palästen ber Großen hat die sozialistische Lehre ihre heimlichen, aber befto begeisterten Anhänger. Wir Frankfurter Sozialisten bleiben trok allem Verbot der Lehre tes Sozialismus treu, ist ihm doch eine große Zukunft beschieben, rubt in ihm doch die Zukunft der Menschheit!
Wohlan, ihr Genoffen in allen Gauen Deutschlands ! Uns ist die Aufgabe geworden, den Boden zu säubern von schädlichen Reimen und Wurzeln des wuchernden Unkrautes. Alles muß vernichtet werden, was nicht der Vernunft und dem Recht entsprungen, und nicht dient zum Nuken Aller.
Bestreben wir uns, unfere Thätigkeit zu konzentriren, verschwenden wir keine Kraft am unrechten Drt. Beffer als zerstreute Saaten eine bichte und reichliche Saat auf einen einzigen Ader, deffen Ergiebigkeit wir geprüft, und auch das kleinste Saattorn wird herrliche Früchte bringen: die Erkenntniß des Wahren, Edlen und Guten.
Genoffen, sollten wir gleich nichts mehr genießen von den Früchten unferer Mühe, so werden wir doch reichlich entschädigt durch das freudige Bewußtsein, daß diese Früchte nicht ausbleiben werden. Darum wollen wir uns nimmer beirren lassen, nimmer muthlos werden, sondern immer noch emfiger für unsere Sache thätig sein. Wie viele von Euch stehen noch in der Jugend! Auf Euch, Jhr jungen Genoffen, bauen die im Rampf ergrauten Alten ihre Hoffnungen, Ihr sollt das Reformwerk vollbringen. Die Alten müssen Familie und Heimath ver laffen, thun jezt die Jungen durch raftlosen Fleiß ihre Pflicht und Schuldigkeit nicht, so trifft sie der Flucht der Nachwelt. Der Gedanke an die Zukunft begeistere uns, die Gegenwart zu ertragen.
Genoffen, mit blutigen Zügen steht auf allen Blättern der Geschichte ber Mißbrauch der Gewalt verzeichnet, aber die Folgen der Gewalt leiten immer wieder zur Freiheit hin. Wehe den Privilegirten, die fich auf's Pulver verlassen!
Wer nicht für Freiheit sterben kann, Der ist der Kette werth,
Ihn peitschen Pfaff und Edelmann Bon seinem eignen Herb.
Leipzig , im Juli. Anschließend an die in Nr. 24 unter Nah und Fern" gebrachte Notiz, daß das hiesige Arbeiterorgan, daß Leipziger Boltsblatt", verboten ist, habe ich noch zu bemerken, daß die vier Seiten lange Begründung so lendenlahm gehalten ist, wie wohl teine zweite. Die Hochwohllöbliche macht sich die Sache sehr leicht, um Gründe ist man ja niemals verlegen gewefen. De vielen Worte Turzer Sinn ist folgender: Die Redaktion des Leipziger Voltsblattes" hat sich die größte Mühe gegeben, die gezogenen gefeglichen Schranken nicht zu übers schreiten, was ihr auch thatsächlich gelungen ist. Es ist jedoch nicht zu verkennen, daß durch die Schreibweise überhaupt der leicht entzündbare Stoff in die Maffen getragen wird, welcher dann durch den geringsten Anstoß sich entzünden könnte, und dem muß unter allen Umftänben für die Zukunft vorgebeugt werden."
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Gegen das Verbot ist die Beschwerde eingereicht, ob sie Erfolg haben wird, bleibt natürlich abzuwarten. Ein Sprichwort sagt zwar, man soll ben Teufel nicht bei seiner Großmutter verklagen, doch es kann ja einmal vorkommen, daß man bei der launenhaften Dame einmal Recht, wenn ich mich so ausdrücken darf, bekommt.
Ferner hat die Polizei verfügt, daß der Buchdruckerei- Besizer und Drucker des verbotenen Blattes, Ibert Seebach, am 12. Juni, der aus Stettin ausgewiesene Schloffer Herbst den 13. und der Redakteur bes verbotenen Blattes, Albert Smidt, Connewit, weiland Randidat des Reichstagswahlkreises Deligsch Eilenburg- Bitterfeld, den 14. Juni wegen fortgesetter Agitation das belagerte Gebiet zu vers laffen haben. Der Drucker und der Redakteur find Familienväter. Fragt man fich nun, worin bestand die fortgesette Agitation? so fann nur die Antwort gegeben werden: fie bestand in der Herausgabe des verbotenen Blattes. Nun erkennt jedoch das Verbot an, daß die gesetzlichen Schranfen nicht überschritten worden find, folglich ist es für jeden logisch denkenden Menschen nicht schwer, herauszufinden, daß die Gründe für diese Maßregel wo anders zu suchen sind. Der fleine Belagerungszustand läuft den 28. Juni ab, und da muß Material her, um die Verlängerung der Deffentlichkeit gegenüber einigermaßen zu rechtfertigen. Doch so leich tes Spiel wird die Regierung im Klassischen Lande der schwärzesten Reaktion für diesmal wohl nicht haben, denn es wird Sorge getragen werden, daß unsere Vertreter im Reichstage ber urgemüthlichen sächsischen Polizei gründlich heimleuchten. Sodann rechnet die Regierung auch noch barauf, durch solche Maßregeln, da die Landtagswahlen so ziem lich vor der Thür stehen, die Bevölkerung einzuschüchtern, und überhaupt ben Arbeitervertretern den Eintritt in das Landhaus in Dresden uns möglich zu machen, resp. die Wahlen unter ähnlichen Verhältnissen wie bei der Reichstagswahl vollziehen zu laffen. Hoffentlich läßt sich die Wählermaffe diesesmal aber nicht hinters Licht führen. Der bei der Reichstagswahl in Szene gefette Kriegsrummel hat seine Schuldigkeit leiber gethan, er hat die Röpfe der Wähler verwirrt, und nur zu spät find sie sich bes Jrrthums bewußt geworden.
Bei der Landtagswahl ist dieser Hummel nicht zu gebrauchen, und so werden unsere Gegner wohl ein anderes Mittel ins Feld führen müssen, und daß sie ein solches ausfindig machen werden, dafür sprechen die früher gemachten Erfahrungen; biese sogenannten Ordnungsmänner schrecken vor ungefeglichen Mitteln nie zurück. Für diese Gefetess water ift feine Polizei vorhanden, sie ist nur zur Sozialistenhak bestimmt. Indeß, alles hat seine Beit, und so wird die Zeit nicht mehr allzufern sein, wo mit diesem System gebrochen und seine Urheber zur Rechenschaft gezogen werden. Dann heißt es aber: Auge um Auge, Die rothe Elsterwache. Bahn um Bahn.
Man hüte sich
vor dem aus Stettin ausgewiesenen Tapezierer Seibel! Derselbe beschwindelte und betrog Genoffen, die ihm Eristenz und reichliche Unterstügung gegeben. Wahrscheinlich treibt er in Gemeins schaft mit dem früher hier gemaßregelten Barbier N. Schäfer aus Wismar , der sein ihm von den Genoffen hier eingerichtetes gutes Geschäft im Stiche lies, anderwärts das Schwindeln und Betrügen
weiter.
Wir sind gezwungen, im arrfeitigen Jntereffen zu warnen. Betreffs Seidel's liegen von verschiedenen Städten Berichte über abgefeimte Gaunereien vor. Beide verschwanden zu gleicher Zeit von hier. Mehrere Genossen aus Magdeburg . Wir bitten bei Auftauchen der Genannten um sofortigen Bericht hierher. Personalbeschreibung erwünscht.
Die Expedition des Sosialdemokrat".
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Aufforderung.
Goldarbeiter Ephraim- Reisfelb
marbe
$ 300
wird zur Regelung seiner Angelegenheit ersucht, uns seine bref und binnen 4 Wochen einzusenden.
Weitergabe dieser Notiz durch die amerikanischen Arbeiterblätter und Genoffen dringend erbeten.
Komm. Arbeiterbildungsverein
Nr. 49 Lottenham Street Tottenham Court Road London W.
Zur besonderen Beachtung
für
Sowels, Belgien , Holland , Dänemark , Schweden , England, Amerika , Auftralien etc.
e Gefäftsbriefe und Sendungen für uns find stet ohne irgendwelche Beigabe von Personen- Namen wie folg zu abreffiren: 1) Für die Druerei: Schweizerische Genossenschafts- Buch bruderei, Hottingen - Zürich .
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Buchhandlung: Bollsbuchhandlung, Cafinoftr. Pa
Exped. d.„ S.": Expedition des„ Sozialdemokrat" daselbst.
Red. d.„ S.": Redaktion des Sozialdemokrat" baselbst.
Für jebe Sparte Bestimmtes wolle man auf besonderem pa pierbogen schreiben, wenn etwa Beilage gemacht wird.
Dbige Adressen genügen vollauf und leiten prompt die geeignete Hand.
Wo Geldsendungen nur unter Personen- Namen erfolgen tön nen, theilen wir( soweit solche nicht bekannt) Adressen mit. Ebenf für die Länder mit deutschem Post Transit.
Derartige Namen find unbedingt mit teiner der oben genannten Firmen zu verquiden.
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Für den Schweizer . 2andesausschuß in Zürich Bestimmtel meh vermitteln wir nur, wenn separat geschrieben beigelegt.
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Außer der Schweiz hieroben genannte Länder wenden fich i 谁 。 Parteianliegen an die Expedition des S.-D." oder dere beizu bekannte Decabreffen.
Privatbriefe ze. für unser Personal find nur unter Doppel touvert mit innerer Namensaufschrift an Adresse Abo oder 3 zulässig, dafern Privatadressen fehlen.
strittester Darnachachtung.
Geschäftliches ist stets getrennt zu schreiben. Jeberlei äußere Ramensbeigabe zu obigen Adressen mu absolut unterlassen werden.
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Bir haften gegentheiligen Falles für keinerlei Jrrungen und Verzögerungen und bestehen auf
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Von der Expedition des S.D. " in bestimmte Hände gelegt Bertrauensadressen sind beizubehalten. Die Obigen
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ber Rebattion: Einsendungen 2c. find eingetroffen aus Gent Bergen, Paris , Stuttgart . Sozialdem. Leseklub" Paris Lesen Sie die Berichte über die jüngsten Brozeffe nach, und Sie werben begreifen, war um Ihr Aufruf zur Veröffentlichung nicht geeignet if Weiteres werben Sie seinerzeit erfahren. Zentralfomite enf: D der Landesausschus bereits beschlossen, in dieser Sache vorzugehen, übergaben wir Ihren Aufruf diesem, womit wir Sie einverstanden hoffen der Expedition: Mg. D.: Mt. 240 Ab..Nachzhlg. pr. 1/10. f Sp. erh. Weiteres dkd. notifizirt. H. 2.: Fr. 2- Ab 3. Du. u. F 21. E. a. R. 3f. d. Freiburger Stadtverordnetenwahlen bkb. erh. Mr. 100 à Eto Ab. 2c. erh. Dr. Clemm: Bf. v. 14/6. hier finde Weiteres erledigt. Kilian: M. 37 75 à Cto Ab. 2c. gutgebr. Dittg in Nr. 24 somit ungiltig. Bitten fünftig rechtzeitiger su avisiren. B mehr. Flensburg : Mt. 12- pr. Dfb. dkb. erh.- Schwarzflaggen Mr. 8 80 b. 3. u. 4. Du. u. m. 12 88 à Cto b. gutgebr. Ab Schri S. S.: 3mfl. 3- f. Soften G geordn. Bftlg. folgt. Bft. Weiteres. erh. Bftllg. 2c. besorgt. Blaschte: Am 17/6 nach Wunsch abg. v. d. Eider : Mr. 150- pr. S. à Sto Ab. pr. 20/3. gutgebr.
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Bal.: Mr. 10 40 Ab. 3. Du. u. Schft. erh. Sbg. folgt. Abr. geordne Inter Großes Zuchthaus: Bf. v. 15. bs. erh. u. besorgt. Mt. 900 Jahr J. 2. Ch.: Bfe. v. 11. u. 18/6. neb 64
à Cto Ab. 2c. pr. S. gutgebr.
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Strafporto. 2c. erh. Weiteres unserseits prompt besorgt.
H. D. :. 4 25 A6. 3. Du. erh. Die Rothen H. H.: Mr. 60 schrei
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à Cto 6. 2c. erh. Scheibe: Mr. 13 20 b. 3. Du. erh. Waru nicht noch immer getrennt?. Beelzebub: Mr. 440 b. 3. Du. erh.
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2. Fbg. i. S.: Mr. 4 40 b. 3. Du. u. 60 Pf. pr. Ufd. drd. erh. B J. Aps. 3.: Fr. 2- Ab. 2. Du. erh. Näheres. à Cto Ab. 2c. erh..
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Das Jahr
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Beobachter b. Sp.: Mr. 81A. Heims Syrakuse:( 1 Doll gen n Fr. 5 15 pr. Ufds. dkb. erh. Grüße! Gracchus W.: Mr. 50 Gesan a Cto Ab. u. Mt. 28 65 pr. Ggrchg. 2c. erh. Weiteres notifişirt. Rothbart: Bf. v. 15. am 18/6. beantw. Roftet 50 Cts. Strafporta da unfrankirt. Porposten a. d. Grenze: Bfl. pr. B. H. H. Näheres auf d -A. Höhne N. Yort:( 85 Cts.) Fr. 4 25 f. b. Gemaßregelt. i. Dischl das i bkb. erh. D. St. Gallen: Fr. 13- f. Schft. u. Remttd. erh. ft 1,729 A. A. Stockholm : Mt. 6 60 f. Schft. erh. Sbg. abg.
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Heft XIV. Gracchus Babeuf und die Berschwörung be Gleichen. Bon G. Deville. Aus dem Franzöfifch überfest und mit einem Nachwort von E. Bernstei
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