Waarenhäuserit
Boziales.
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Termine hatte der Angeklagte verschiedene Zeugen aus Potsdam ge-| Er wurde damals jedoch freigesprochen. Diesmal scheint es nun, laden. Uebereinstimmend bekundeten diefelben, daß Pape am 1. Februar als ob Ewers nicht durch die Maschen des Nezes schlüpfen sollte. In Linden- Hannover ist der Neun Uhr Ladenschluß dort gewesen sei und von ihnen Miethen eingezogen habe. Pape durchgeführt. Kaum ist dieser segensreiche Beschluß aber 14 Tage befizt auch ein Haus in Potsdam . Gewöhnlich pflege er erst am 2. litten gestern die vor der 133. Abtheilung des Schöffengerichts anDurch das unentschuldigte Ausbleiben eines Schöffen erdurchgeführt, so finden sich, wie der Hannoversche„ Volkswille" mit des Monats zu kommen und gerade der Umstand, daß er im Februar theilt, schon wieder gewisse Geschäftsleute, welche hinter herunter- schon am ersten erschien sei, hafte in ihrem Gedächtnisse. Außerdem beraumten Verhandlungen eine erhebliche Verzögerung, da es geraume gelassenen Jalousien oder auch bei offenem Laden weiterverkaufen. könnten sie sich auf ihre Quittungsbücher berufen. Dem gegenüber Zeit währte, bevor der Gerichtsdiener einen Hilfsſchöffen herbeigeschafft, Namentlich soll das von Kleinhändlern geschehen, welche die Konzession blieben die vernommenen Kinder wie auch mehrere Er- hatte. Der ausgebliebene Schöffe wird eine erhebliche Strafe zu haben, Schnaps in Gemäßen zu verkaufen. Das Beispiel zeigt wachsene dabei, daß Pape am 1. Februar zu Hause gewesen sei, gewärtigen haben. Kürzlich wurde ein solcher, welcher sein Auswiederum, was die sogenannte freie Entschließung" für einen Werth 8wei der letzteren beschworen, daß sie persönlich an Pape hat. Kleinlicher Krämergeist, Brotneid, sind ohne staatlichen am 1. Februar die Miethe gezahlthätten. Der Bergericht eingereichte Beschwerde hatte keinen Erfolg. Es wird vielfach Geldstrafe von 600 M. genommen und seine hiergegen beim Land3wang nicht zu überwinden. theidiger wies darauf hin, daß schon aus der Handschrift zu ersehen Auch eine Folge der weisen Mittelstandspolitik. Die sei, daß nicht Pape, sondern seine Frau oder sein Sohn die geltend gemacht, daß die Vorladungen den Schöffen zu lange Zeit Stadt Beuthen hat, wie bereits mitgetheilt, den dort bestehenden Quittungsvermerte in die Miethsbücher eingetragen habe. Troß vor dem Termine zugestellt werden, wodurch ein Vergessen leicht dem eine Umsatzsteuer auferlegt. Auf die Firma blieben die Belastungszeugen bei ihren Behauptungen. angängig wird. Demgegenüber ist aber einzuwenden, daß vielen Barasch sollen etwa 10 000 M. entfallen. Diese Firma droht nun, Sache für nicht aufgeklärt zu erachten; der Angeklagte wurde unter Berufsstörungen vorbeugen zu können. Dem Gerichtshof blieb schließlich nichts anderes übrig, als die Schöffen eine frühzeitige Ladung willkommen ist, um etwaigen falls sie zur Zahlung dieser Steuersumme gezwungen werden sollte, die auf den Kopf der einzelnen Angestellten entfallende Steuer den Aufhebung des ersten Urtheils freigesprochen. Ein entsehlicher Unglücksfall führte gestern die 22 jährige selben am Salair abzuziehen. Das Angebot für derartiges Ge Ein Ortsverein der Maurer( Hirsch- Duncker) war am Beschuldigung vor die zweite Ferien- Strafkammer vom Landgericht II, Arbeiterfrau Marie Hornig geb. Schulz aus Schöneberg unter der schäftspersonal sei so groß, daß die Firma mit Handfuß Kräfte auf- 10. Oftober 1897 in Steele gegründet worden. An der Versammlung, den Tod ihres leiblichen Kindes durch Fahrlässigkeit herbei. zutreiben im stande sei, die ihr gegen ein viel niedrigeres Salair welche die Gründung vornahm, betheiligten sich etwa 20 Personen, geführt zu haben. Die Angeklagte wohnte mit ihrem Mann im dienen würden. Die Angestellten würden also auf diese Weise die die meistens bereits Mitglieder des Gewerkvereins deutscher Bau- Hause Golzstr. 3, während ihre Mutter mit Bruder und Schwester in Zeche bezahlen und diese gehen vielfach aus demselben Mittelstande handwerfer( Zentralverein Hirsch- Dunder) waren. Zum Vorsitzenden derselben Straße Nr. 9 eine vier Treppen hoch belegene Hofwohnung hervor, sind die Söhne und Töchter derselben kleinen Leute, die man des Ortsvereins wählte man den Polier Jung. Dieser und die inne hatte. Am 25. April d. J. begab sich Frau Hornig am mit solchen Maßnahmen angeblich schützen will. beiden anderen Vorstandsmitglieder erhielten alsbald Strafmandate Vormittag in die Wohnung der abwesenden Mutter, um den beiden Was der deutsche Gastwirthe- Verband unter Hebung der wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes, weil sie nicht binnen Geschwistern das Mittagessen zu bereiten. Standesintereffen versteht. Als der deutsche Gastwirthe- Verband drei Tagen, vom 10. Oktober ab gerechnet, Statuten und Mitglieder auf der Maschine brodelte, stand sie mit ihremt 11/2 jährigen Während das Essen unlängst hier in Berlin seinen„ Gastwirthstag" abhielt, verkündete verzeichniß des Ortsvereins der Polizeibehörde eingereicht hätten. Söhnchen am Fenster der Küche. Sie hatte das sind auf das sehr der Verbandspräsident, Herr Theodor Müller, mit vollem Brusttone, Sie hatten dies erst am 18. Oftober gethan. Die Angeklagten be- breite Fensterbrett des geschloffenen Fensters gesezt, wo es die Großdaß der Verband sich neben der Hebung der Standesinteressen die antragten richterliche Entscheidung und machten geltend, die Gründung mutter auch immer hinsette. Plöglich brannte das Essen an, die Aufgabe stelle, denen zu helfen, denen Noth und Elend beschieden des Vereins sei mit der fraglichen Versammlung und ihren Be- Küche füllte sich schnell mit Rauch, die Frau riß einen Flügel des sei. Da nun solches auch unter den Gastwirthen selbst wie auch schlüssen noch nicht abgeschlossen gewesen, denn der Generalrath Fensters auf, um dem Qualme Abzug zu verschaffen und rief unter den dem Gastwirthsgewerbe zugehörigen Personen in hohem des Verbandes habe nach Maßgabe der Statuten erst die Geschnell ihre 13 jährige Schwester heran, um das Kind zu bewachen, Maße zu finden ist, so steht dem reichen Verbande, dessen Vermögen nehmigung dazu ertheilen müssen. Seine Genehmigung sei während sie selbst nach dem Essen sah. Die Schwester hielt auch das über 160 000 m. beträgt, ein sehr weites Feld zur Beackerung zur sofort nachgesucht worden, und sowie man Verfügung. Wie der Verband dieser sich selbst gestellten Nebenauf- hätten sie, die Angeklagten, das Mitgliederverzeichniß und das Bonbons lagen, um welche das Kind gebeten hatte. Zwar dauerte sie erhielt, sind fest, langte aber nach dem Küchentische hinüber, auf welchem gabe gerecht wird, das lehrt die Abrechnung für das Geschäftsjahr Statut des Ortsvereins der Polizei übermittelt. Das Schöffen- die 1897/98. Das Verbandsvermögen setzt sich zusammen aus der Ver- gericht sprach darauf die Angeklagten frei, das Landgericht hob aber das sehr behende und schnelle Kind diesen Moment, um sich auf Inaufmerksamleit nur einen Augenblick, doch benuzzie bandskasse, aus der Theodor Müller- Stiftung( aus welcher bekannt- das Urtheil wieder auf und verurtheilte sie zu Geldstrafen von je das vor dent Fenster befindliche Blumenbrett zu legen Das lich auch die„ treudienenden" Gastwirthsgehilfen bedacht werden, 15 Mark. Die Straffammer nahm an, daß die Gründung des Orts schwache Holzgitter des Blumenbrettes brach, das Kind stürzte vier nachdem sie zuvor für„ treue Dienste" ein Diplom und vereins am Tage der Gründungsversammlung Gründungsversammlung erfolgt sei. Etagen hoch hinab und würde beim Aufschlagen auf die Steinfliesen eine Medaille eingeheimst haben), sowie aus der Wittwen- An diesem Tage sei der Bestand des Vereins in die äußere Erschei- zerschmettert worden sein, wenn nicht noch Schlimmeres eingetreten und Waisen- Unterstüßungskasse. Die Verbandskasse hatte einen Besitz- nung getreten. Die Genehmigung durch den Generalrath sei eine wäre. Das Kind fiel nämlich auf einen eisernen stand von 34 390,20 m. und eine Jahreseinnahme von 11123 M. innere Angelegenheit, auf die es bei der Erfüllung der Gitterzaun, die Spigen desselben drangen und verausgabte für Unterstüßungszwecke im ganzen 50 M. Die gefeglichen und polizeilichen Vorschriften nicht ankommen. In ihrer ih m Becken in Oberschenkel und Theodor Müller- Stiftung hatte einen Besigstand von 93 390,39 M., Revision betonten dann die Angeklagten, daß das Landgericht den führten gräßliche Berreißungen hinein und vereinnahmte 5828,64 m. und verausgabte für Unterstügungs- Begriff der Stiftung verkannt habe. Bon einer Stiftung hätte erst entsetztlichen Todesqualen starb Berreißungen herbei. Nach der Liebling der Familie zwecke 1120 M. Die Wittwen- und Waisen- Unterstüßungskasse die Rede sein können, nachdem die Zustimmung des Generalrathes noch hatte einen Besigstand von 34 872,20 m. und verausgabte im ab- eingelaufen war. Der Ferien- Straffenat des Kammergerichts In Thränen aufgelöst betrat die schwergeprüfte Mutter heute die Lage im Elisabeth Krankenhause." gelaufenen Vereinsjahre für Unterstützungszwecke nichts. Da nun verivarf jedoch die Revision als unbegründet. Das Landgericht in Anklagebant. Die Anklage nahm an, daß eine sträfliche Fahraber die Summe der gesammten Ausgaben eine nicht unbeträchtliche Essen habe durchaus das richtige getroffen. ist, die Ausgaben für Unterstützungszwecke aber verschwindend gering lässigkeit schon darin liege, daß die Mutter ihr Kind einem anderen sind, so muß nothgedrungen angenommen werden, daß die verEin intereffanter Prefprozeß steht in Hamburg bevor. Die Kinde in solch bedenklicher Situation zur Obhut anvertraut habe. Bon bleibenden Ausgaben für„ Hebung der Standesinteressen" Verwendung Hamburger Staatsanwaltschaft hat gegen den verantwortlichen Re- diesem Gesichtspunkte aus beantragte der Staatsanwalt drei gefunden haben. Nicht uninteressant ist nun, sich die einzelnen dakteur des Verbandsorgans der Eisenbahner, den„ Wedruf", Tage Gefängniß. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Wronker, mit Wärme für Freisprechung der armen Frau, Ausgabeposten zur Hebung der Standesinteressen" einmal ein wenig H. Bürger, und gegen den technischen Geschäftsleiter der Druckerei plaidirte näher anzusehen. Da findet sich denn die merkwürdige Thatsache, von Auer 11.[ No. Genossen Bérard Anklage wegen Berübung die durch den Verlust ihres Lieblings schon schwer genug daß die Verbandskasse allein für„ Reiſediäten"( fast ausnahmslos groben unfugs erhoben. Der Weckruf" wurde bis vor sei der Angeklagten nicht als an Vorstands- und gutfituirte Verbandsmitglieder) 2882,50 M. ber- furzem in der Druckerei von Auer u. Ko. gebrudt, während als Fahrlässigkeit anzurechnen, wenn sie ihr Kind der 13 jährigen ausgabte, eine Summe, die 21/2 Mal so groß ist als die Summe Auf den Ausgang dieser Kampagne der Hamburger Staats - betreiben das Kinderwarten schon als Gewerbe, indem sie sich als Verleger und Redakteur der Verbandsvorsitzende Bürger fungirt. Schwester zur Bewachung übergab, denn Mädchen in diesem alter der aus allen drei Kassen zusammen gezahlten Unterſtüßungen. anwaltschaft gegen die Presse darf man gespannt sein. Ferner figuriren unter den Ausgaben folgende Posten: für Depeschen, Kindermädchen vermiethen. Es sei von einem 13jährigen Mädchen Portis, Reisespesen 2c. 1152,15 M.; für Drucksachen 1939,75 M., für& ch o", Genossen G. Wabersky, ist ein amtsrichterlicher Strafbefehr Bertheidiger drang mit diesen Argumenten durch, denn der GerichtsGegen den verantwortlichen Redakteur des" Hamburger durchaus nicht zu viel verlangt, ein Kind zu beaufsichtigen. Der Gedenkblätter, Lehrbriefe, Einrahmungen zc. 1545,95 M., für Peti- über 60 M. erlassen, weil er eine ihm von der Bäckerimmung resp. of erkannte auf Freisprechung. tionen 200 m., für Medaillen 461,50 M. 2c., so daß die Ausgaben vom Arbeitgeberverband zugesandte Berichtigung, die sich auf eine von die Höhe von 8380,55 M. erreichten. Diese Ausgaben find perma der Streifleitung im Inseratenthetl des„ Echo" veröffentlichte Boykottlifte nente, denn der Kostenvoranschlag für das Vereinsjahr 1898 99 ver- von Bäckereien bezog, nicht aufgenommen hat. Er hat gerichtliche langt bereits wieder: für Drucksachen 2500 M., für Reisespejen Entscheidung beantragt. Die Sache ist außerordentlich intereſſant, 2500 M., für Gedenkblätter, Lehrbriefe, Einrahmungen 2c. 2000 m., indem es sich darum handelt, daß Bäckermeister, die von der Streikfür Portis 1000 M., für Medaillen 800 M. 2c. Also hebt der deutsche leitung als nicht boykottirt aufgeführt waren, durchaus unter Friedensgerüchte erhalten sich, aber sicheres barüber ist noch immer nicht bekannt. Der Madrider Ministerrath beschloß, die Gastwirthe Verband Wohlthätigkeit, mit welcher stets in so hohem der Nedakteur des„ Echo", von dem der Boykott nicht ausging, Gastwirthe- Verband die Standesinteressen! Also übt der deutsche den boyfottirten aufgenommen sein wollten, worüber natürlich gegenwärtige Zensur aufrechtzuerhalten. Maße renomirt wird! Ein Vorgehen der Karlisten wird befürchtet. Don absolut nicht zu entscheiden hatte, sondern die Streilleitung, die Karlos selbst hat Brüssel verlassen und soll nach Basel abgereist übrigens ihrerseits auch boykottiren fonnte, wen sie wollte. Wie sein. Andererseits verlassen die Führer der Karlisten das spanische man bei dieser Sachlage überhaupt einen Strafbefehl erlassen konnte, Gebiet, vielleicht um mit dem Prätendenten zusammenzutreffen. ist uns unerfindlich.
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an demselben
bestraft worden sei. E3
Der Krieg.
Soziale Rechtspflege. Unruhen werden aus La Granada und La Garriga( Provinz Rentenquetscherei. Der Arbeiter Kamp, der einen Betriebs unfall erlitten hatte, bezog zunächst 6623 pCt. der Vollrente von Juwelier Ernst Ostrowski es zu verdanken, daß er sich gestern vor Einer Verkennung der ihm zustehenden Rechte hatte der Barcelona ) gemeldet. Man nimmt an, daß ihre Ursachen rein lokaler Art sind; etwas genaueres zu erfahren ist jedoch unmöglich. der rheinischen landwirthschaftlichen Berufs- der dritten Ferienstraffammer des Landgerichts I wegen FreiheitsAuf dem Kriegsschauplak. Ueber das Treffen in der Bucht genossenschaft. Die Berufsgenossenschaft ließ Kamp dann beraubung zu verantworten hatte. Am Abend des 15. Mai dieses von Nipe( an der nordöstlichen Küfte der Insel), werden folgende mehrere Monate lang in der Anstalt des Professors Wizel Jahres erblickte der Angeklagte in einem Zigarrengeschäft in Einzelheiten bekannt: Die zwei Forts am Eingang in den behandeln. Hier hielt es der Verunglückte schließlich nicht mehr der Friedrichstraße aus; auf sein fortwährendes Drängen wurde er deshalb aus der Jahresfrist auf betrügerische Weise einen Herrn, welcher ihn bor etwa Hafen leisteten nur geringen Widerstand, aber der Kreuzer um eine goldene Uhr" Jorge Juan " und ein auf einem Hügel gelegenes Fort in Unstalt entlassen. Bizel ſtellte nunmehr fest, daß K. thatsächlich noch nebst Stette gebracht hatte, und der dieserhalb auch zu sechs Monaten der Nähe der Stadt Mavari erwiderten einige Zeit lang in 50 pCt. erwerbsunfähig sei, daß seine Erwerbsfähigkeit aber nur Gefängniß verurtheilt worden war. Ostrowski glaubte zu bemerken, nachdrüdlicher Weise das amerikanische Feuer. Die" Jorge Juan ", noch um 40 pCt. beschränkt wäre, wenn er sich in der Anstalt nicht daß der Herr die erwähnte Kette trug, er hoffte, wieder zu ſeinem die von vier amerikanischen Schiffen umzingelt wurde, welche fie so" tenitent" benommen hätte. Die Berufsgenossenschaft setzte Eigenthum gelangen zu können, rief einen Schugmann herbei und fortwährend mit einem heftigen Geschüßfeuer überschütteten, war darauf die Rente auf 40 pct. herab, indem sie geltend machte, der ersuchte ihn, den gerade auf die Straße tretenden Herrn zur Bald darauf plagten zwei amerikanische Bomben in dem Fort voir Verletzte sei selber daran schuld, daß er in Wirklichkeit noch mache zu bringen. Hier stellte sich heraus, vollständig gefechtsunfähig geworden und sant in 20 Minuten. daß es nicht zu 50 pet, erwerbsunfähig sei, er müsse darum den Schaden tragen. die dem Angeklagten abgeschwindelte uhr nebst Sette war, die der Wahari, welches darauf die weiße Flagge hißte. Boote, welche von Diese Serabsetzung der Stente wurde rechtskräftig. Im Jahre 1897 ließ Siftirte trug. Das Vorgehen des Angeklagten wurde vom Gerichts- den amerikanischen Schiffen abgelassen wurden, ermittelten, daß der die Berufsgenossenschaft den K. abermals untersuchen. Der Sanitäts: hof zwar als unzulässig bezeichnet, aber doch ein freisprechendes Bug der„ Jorge Juan " offenbar von der Mannschaft, ehe sie das rath Dr. Säuster begutachtete, daß sein Zustand jetzt eine Urtheil gefällt, da zu gunsten des Angeflagten angenommen wurde, Schiff verließen, zertrümmert worden war. Der Hafen war mit Besserung um weitere 15 pet. erfahren habe. Die Berufsgenossen- er habe sich in einem Rechtsirrthum befunden. einer großen Anzahl von Minen versehen. Eine Mine explodirte schaft sette flugs die Rente von 40 pCt. auf 25 pCt. herab. S. legte 100 Yards vom Bug der„ Topeka ", eine andere 200 Yards von hiergegen Berufung ein, und das Schiedsgericht ersuchte den Die im Dienst überbürdeten Telephonistinnen müssen gegen ihrem Heck. Dr. Häusler um eine nochmalige Aeußerung. Der Arzt führte aus, Beleidigungen und Rüpeleien des Publitums entschieden in Schutz Wie aus Manzanillo gemeldet wird, haben die Amerikaner er schätze die thatsächliche Erwerbsunfähigkeit des Verlegten auf genommen werden. Von diesem Grundsage ließ sich der Vorsitzende die Stadt von der Land- und Seefeite aus umzingelt. 35 pCt., und bei der Feststellung der Besserung um 15 p. sei er des Schöffengerichts leiten, als es sich um die Abmessung der Strafe Zahlreiche Schaaren Aufständischer griffen den Hafenort Gibara ausgegangen von der früheren Feststellung des Professors Wizel, gegen den Kaufmann Paul Krüger handelte, welcher sich einer an, welchen die kleine Garnison nach heldenmüthiger Bertheidigung wonach St. damals thatsächlich 50 und nicht 40 pet. geschweren Ungezogenheit gegenüber einer Telephonistin schuldig ge- räumen mußte. schädigt gewesen sei. Ihm, dem Dr. Häusler, erscheine es über macht hatte. Der Angeschuldigte hatte eines Tages wiederholt Amerikanische Truppen landeten bei Tahabacoa und haben, haupt sehr zweifelhaft, ob K. damals wirklich, wie Wizel flingeln müssen, bevor er den gewünschten Anschluß mit einem unterstützt durch zahlreiche Schaaren Aufständischer, Tuna's de annehme, statt 50 nur 40 pct. erwerbsunfähig gewesen wäre, wenn anderen Amt erhielt. Als die Telephonistin ihm erklärte, daß er 3 az a eingeschlossen, zu dessen Angriff sie sich rüsten. er in der Wizel'schen Anstalt weniger Widerspruchsgeist einen Augenblick warten müsse, bevor sie ihn mit der ge Von den Aufständischen. Die Londoner Morning Post" gezeigt hätte. Komplizirte Beinbrüche, wie der des Klägers, wünschten Nummer verbinden könne, wurde der Angeklagte durch meldet aus Washington , man sei über den zwischen den Amerikanern führten zu langandauernden Beschwerden. Das Schiedsgericht ver- diese erneute Verzögerung so erregt, daß er der jungen Dame eine und den Aufständischen ausgebrochenen Zwiespalt sehr beun urtheilte die Berufsgenossenschaft unter Aufhebung ihres Herabsetzungs- recht häßliche Redensart zurief. Der Gerichtshof belegte den Ange- ruhigt. Man wüßte, daß Garcia mit seinen Truppen nach dem bescheides, dem Kläger 35 pet. der Vollrente zu zahlen. Es erklärte klagten mit einer Gefängnißstrafe von einer Woche, der Staatsdie Herabsetzung der Rente von 40 auf 25 pet. unter den ob- anwalt hatte sogar eine 14tägige Gefängnißstrafe beantragt. waltenden Umständen für unzulässig und das Reichs- Versiche rungsamt bestätigte seine Entscheidung mit der Begründung, daß die Nente des Klägers nach seinem thatsächlichen Zustande zu bemessen sei.
Gerichts- Beitung.
Junern abgegangen sei und sich weigere, mit Shafter zu verhandeln. General Shafter hat über die Lage feinen Bericht nach Washington gesandt. Der Kriegsminister hat Shafter den Befehl gegeben, alle Einzelheiten ihm mitzutheilen.
meldet: General Miles hat am 22. d. M. mit 3415 Mann, einGegen Portorico . Aus Washington wird vom 24. ge
Das Verfahren gegen den in Saft befindlichen Arzt Leonhard Ewers, welcher, wie mitgetheilt, unter der Anschuldigung, den§ 218( Verbrechen gegen das keimende Leben) verlegt zu haben, in Untersuchungshaft genommen worden, gestaltet sich recht umfangreich. Ewers, der in der Neuen Königstraße seine Woh- schließlich 5 Batterien, Guantanamo verlassen und ist vor Mole nung hatte, hat die strafbaren Handlungen als eine Spezialität St. Nicolas( auf der nordwestlichen Halbinsel der Insel Haiti ) betrieben und weibliche Mittelspersonen für die Empfehlung ge- eingetroffen. Er befindet sich auf der Fahrt nach Portorico. eigneter Klientinnen an seine Adresse besoldet. Den Titel
Unlösbare Widersprüche zwischen den Zeugenausfagen traten in einer Verhandlung zu tage, welche gestern in der zweiten Instanz Dr. med." führt er zu Unrecht, denn diese Würde ist ihm wegen
vor der achten Straffammer des Landgerichts I stattfand. Der Haus- feiner zahlreichen schweren Vorstrafen durch das Gericht aberkannt Lehte Nachrichten und Depeschen. eigenthümer Pape sollte am Nachmittag des 1. Februar d. J. den worden. Er ist dreimal wegen Betruges in den Jahren 1872 bis fiebenjährigen Paul Klebsch, den Sohn eines seiner Miether, 1879, zuletzt mit 1/2 Jahren Gefängniß vorbestraft. Seine Praris mittels eines Spazierſtockes gezüchtigt haben, weil derselbe übte er damals in Forst i. 2. aus. Seine Thätigkeit fand dort ihren mit anderen Kindern auf dem Hausflur Lärm verübte. Der Abschluß, als er im Jahre 1879 unter der Anklage des Betruges und suchen Jaurès ', betreffend das Abhalten von Vorlesungen über den Knabe ist, mehr vor Schreck, als infolge der erlittenen der Anstiftung zum Meineide wegen Uebervortheilung einer Ver- Sozialismus, mit der Begründung ab, daß es an der Bürgschaft fiir Züchtigung, die keine sichtbaren Spuren hinterlassen hatte, in eine sicherungs- Gesellschaft in Untersuchungshaft genommen wurde. Das Auf dem Bahngeleise in der Nähe von Le Mans wurde die furchtden rein wissenschaftlichen Charakter der Vorlesungen fehle. ziemlich schwere Krankheit verfallen. Pape wurde Schwurgericht in Sorau trat der Anklage in vollem Umfange bar verstümmelte Leiche des Deputirten Chaulin- Servinière aufgewegen Mizhandlung unter Anklage gestellt. Er bestritt vor dem bei und verurtheilte ihn zu acht Jahren Zuchthaus und zum funden. Man vermuthet einen Unfall. Schöffengericht entschieden, daß er von dem Vorfalle etwas wisse, er Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Zeit. Damals
sei am 1. Februar morgens um 8 Uhr nach Potsdam gereist wurde ihm der Doktortitel aberkannt, während ihm nach dem Brüffel, 25. Juli. ( W. T. B.) Der internationale Binnenund erst des Abends nach 10 Úhr zuriidgekehrt. Da geltenden Rechte die Ausübung der ärztlichen Praxis nur auf vier schifffahrts- Kongreß wurde heute eröffnet. Mehr als 1000 Delegirte aber eine ganze Anzahl Kinder mit aller Bestimmtheit be- Jahre nach Verbüßung der Strafe untersagt werden konnte. In sind dazu eingetroffen.
kundeten, daß sie sich in der Person des ihnen wohlbekannten Berlin ließ sich Ewers später als Spezialarzt für Hautkrankheiten Rom , 25. Juli. ( W. T. B.) Das Amtsblatt veröffentlicht heute Angeklagten nicht irren könnten, wurde der letztere für schuldig be- nieder. Er hatte eine gute Praris, die sich freilich in der oben Abend ein Dekret, welches den Belagerungszustand, welcher über die funden und zu mir 20 M. Geldstrafe verurtheilt. Zum gestrigen l' erwähnten Nichtung bewegte und ihm wiederholt Anklagen eintrug. Provinz Neapel verhängt war, aufhebt.
Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin
Hierzu 1 Beilage u. ilnterhaltungsblatt.