Motiven handelt, sondern sich nur darum der bösen Kräfte bedient, weil«S sonst, wie die Welt ist, überhaupt auf ein Wirken verzichten müßte.Fast alle Menschen handeln aus persönlichen Motiven, also unfrei, undSb daher nicht im Stande, die Nothwendigkeit einer großen Idee zusen, weil eine solche immer aus die Allgemeinheit geht, also nur einemselbstlosen und freien Geist- entspringen kann. Der geniale Mensch wirddaher vollständig verlassen bleiben, wenn er eS nicht versteht, die Menschenbei ihren persönlichen Interessen zu fassen, also den Teufel zu Hilfe nehmen.um seine Idee realistren zu können. Wer ein Beispiel braucht, kann sich denFürstenBismarckund sein- Art. zu handeln, näher ansehen, erwird alsdann darin die beste Illustration zu obigen Worten finden.Auch Fürst Bismarck wird niemals, wenn er eine große, der Gesammt-heit dienliche Idee gefaßt hat, sür diese ohne weiteres die Menschenzu iuteressiren suchen. Er weiß, daß es verlorene Mühe ist. DieMenschen haben ihre persönlichen, ihre Partei-, Standes- und Familien-interessen: von einem freien und großen Blick ist nicht die Rede. Daheißt eS denn, mit allen Mitteln dem einmal erschauten Ziele zustrebenund die Menschen dazu bringen, das als ihr persönliches, Partei- oderStandesinteresse anzusehen, was eigentlich nur im Interesse der Ge-sammtheit liegt. So wird mit Zuhilfenahme des Egoismus der Menschen,also mit Unterstützung des Teufels, da« Gute realistrt, das sonst einfach nur Idee bliebe, denn die übergroße Mehrzahl der Menschen istunedel und vermag sich nicht über das eigene enge Ich und den nächstenUmkreis desselben zu erheben."So schreibt dieser wunderliche Heilige. Also Bismarck bedient sich»unreiner Mittel". Jedoch dem Reinen und dem Genie ist alles rein.Der Reine und das Genie dürfen lügen, stehlen, rauben, morden—fie haben ein Recht dazu.Unsere Borfahren pflegten den Gedanken etwas anders auszudrücken— sie hatten keinen Respekt vor dem„Genie", und kannten nur denErfolg. Darum sagten fle: Die großen Spitzbuben läßt manlaufen, und die kleinen hängt man.4reilich— ein, übrigens nicht wesentlicher, Unterschied ist dochchen uns und unfern Vorfahren: wir lassen die großen Spitzbubennicht laufen, sondern behalten sie hübsch im Amt.— Es geschehen Zeichen und Wunder. Der„kleine" Be.lagerungszustand über Spremberg, der am 23. Mai ab-gelaufen ist, wurde nicht verlängert. Unsere Leser entsinnen sich,auf welch frivole„Gründe" hin derselbe vor zwei Jahren verhängt wor-den ist. Bei der Frühjahrsrekrutirung 1886 hatten einige junge Rekrutenest» Taschentuch an einen Stock gebunden und waren singend durch dieStraßen gezogen. Ein brutaler Polizist, der später sogar zur Strafe fürseine Provokationen versetzt wurde— und das will in Preußen dochviel heißen— rempelte die etwas angeheiterten jungen Leute an, pro-vozirte einen Auflaus— und deutsche Richter fanden sich natürlich auchfür exorbitante Strafen. Puttkamer-Bismarck benutzten dies zur Ver-hängung des kleinen Belagerungszustandes, den der Bundesrath mitaffenartiger Geschwindigkeit apportirte, und der Reichstag nahm denRechenschaftsbericht beidemal mit gewohntem Schweigen und Kopf-nicken an.Run liest man in deutschen Blättern, dieser„Kleine" sei nicht mehr»erlängcrt worden. Soll Puttkamer ein Gefühl der Scham über dieFrivolität dieser harten und völlig unbegründeten Maßregel empfundenhaben? Aber über alle anderen Städte, über Berlin, Hamburg, Leipzig,Frankfurt, Stettin jc. wurde er auf eben so nichtige und nichtswürdige„Gründe" hin verhängt! Ja, sogar ohne die bei Spremberg gegebene„direkte Veranlassung"! Und hebt man ihn in Spremberg auf, warumnicht auch in den anderen Städten?Dumme Frage! Die Verhängung war ein Willkürakt, die Aufhebungist's desgleichen. Wo sür die Verhängung die Gründe fehlten, müssensie auch sür die Aushebung fehlen. Wir erleben's vielleicht in den näch-sie« Tagen schon, daß diese Aufhebung deS„Kleinen" einfach die Folgeeiner Vergeßlichkeit war— in dieser widerspruchsvollen Zeit de«„Interregnums" eben nur zu sehr begreiflich!—„Einen großen Raubzug gegen das konsumirende Publikumund in erster Linie gegen die Arbeiter plant man gegenwärtig wiederin Deutschland. Trotz der unverschämten Getreide, olle," schreibt mander Wiener„Gleichheit" aus Norddeutschland,„welche voriges Jahr ein-geführt wurden, ifl den adeligen und fürstlichen Großgrundbesitzern derPrei« des Roggens ,c. noch nicht hoch genug, und so kündigen uns denndie Offiziösen an, daß der Bundesrath von einer ihm zustehenden Be-fugniß Gebrauch machen und gegen russische Einfuhrsartikel eineSOprozentige Erhöhung de» Zolltarifs in Kraft treten lassen werde. Eswürde dann der Doppelzentner russischen Roggens einen Zoll vonM. 7.60 zu tragen haben, was einer Belastung von zirka 80 Prozentdes Werthes gleich käme. Da Roggenbrod nebst Kartoffeln der Haupt-bestandtheil der Nahrung der im Nordosten Deutschlands lebenden Ar-deiter ist, so wären es natürlich diese Aermsten, welche unter der un-verschämten Branntweinsteuer so schon schwer leiden, welche auch dieseneuest« Belastung hauptsächlich tragen müßten.Der Nordosten liefert das Menschenmaterial zu den„Kernregimentern"der preußischen Armee. Wollen wir hoffen, daß es der Bismarck'schenStaatskunfl, deren Busfluß ja Maßregeln der vorgedachten Art find,gelingt, auch in diesen Gegenden den Proletariern etwas mehr Lichtaufzustecken."— Die patriotische Drehkrankheit, die sich gegenwärtig imdeutschen Bürgerthum in einer Kaiser-Wühelm-Denkmal-Wuth äußert,R natürlich den wohlgesinnten Bourgeois wieder willkommen« Gelegen-sich als die Erbpächter des Patriotismus hinzustellen. Seit sie nach1848 auf ihre politische Selbständigkeit verzichtet, war ja für sie Patrio-tismus und hündisches Kriechen vor den Fürsien und deren Günstlingenstets ein gleichbedeutender Begriff. Es ist, als hätten die deutschen Städteei« förmliche« Wettkriechen ihrer Behörden veranstaltet, denn jederBürgermeister und jedes Stadtverordnetenkollegium möchte gar zu gerninrmer mehr Geld als die andern auf Kosten der Steuerzahler hinaus-werfen, mögen darüber auch die dringendsten sanitären Pflichten ver-nachlässigt werden. So kam jüngster Tage dieser Mode-Patriotismusauch im Mannheimer Stadtverordnetenkollegium zur Sprache; nurivar der Stadtralh so schlau, vorderhand blos 10,000 Mark sür dasWilhelm-Denkmal zu fordern, in der stillen Hoffnung wahrscheinlich,diese Summe ohne Opposition durchzudrücken; al» diese Hoffnung zuSchanden wurde, gestand der Bürgermeister auch ganz offen zu, daßnoch weitere Forderungen nachfolgen«erden. Natürlich entstand großeEntrüstung, als, ein sozialdemokratischer Hecht in diesem„patriotischen"Karpfenteich, Genosse Dreesbach, sich gegen diese Bewilligung aus-sprach. Es sei hier nicht der Platz, gegen da« Denkmal zu sprechen.Wenn man ein Denkmal bauen wolle, solle dies aus freiwilligenBeiträgen geschehen; man solle aber Niemanden dazu zwingen, etwaszu dem Denkmal zu leisten. Stadtverordneter Diffenö(wohl der kartell-brüderliche Kandidat bei den letzten Reichstagswahlen) schlug nun natür-lich die patriotisch« Rührtrommel:„Es ist sehr traurig, wenn manJemanden, der den Namen Deutscher führt, erst zwingen muß, seinScherflein zu dem Denkmal für den verstorbenen Kaiser beizutragen;serad« Herr Dreesbach und dessen Genossen hätten volle Nr-fache, dem entseelten Kaiser dankbar zu sein. Ich will hier nichtdarauf eingehen, was Kaiser Wilhelm vollbracht und gethan, wenn aberje Jemand ein Denkmal verdient hat, so war er eS. Ich hatte nichtgeglaubt, daß nur eine einzige Stimme sich gegen den Antrag erhebenwürde. Nicht als ob ich befürchte, daß die Stimme des Herrn DreeLbachgewichtig genug wäre, an der einmüthigen Bewilligung dieser Summeetwas zu ändern, ich habe da« Vertrauen zu diesem Kollegium, daß«Sin dieser Frage eine» Sinnes ist."Und dieses Vertrauen de« Herrn Dissens, der seine Pappenheimerkannte, wurde auch nicht getäuscht, mit allen gegen 2 Stimmen wurdendie ersten 10,000 Mark bewilligt, nachdem Dreesbach dem Kartellbrudernoch folgendermaßen heimgezündet:„Wenn mein Vorredner sagte, daß«S traurig sei, wenn ein Mann, der den Namen Deutscher führt, ersidazu gezwungen werden müffe, sür da» Denkmal etwas beizusteuern, soläßt mich da« sehr kalt. Auch i ch habe«in Gedächtniß für Man«?« s, was der verstorbene Kaiser gethan. Er hat sich ein blei-««des Denkmal gesetzt in denHerzen der vielen Tau«send«, die durch ihn hetmathlos geworden sind."Und dieses Denkmal wird auch dann noch bestehen, wenn alle von«rz und Stet« verschwunden sein werden.— Der im Herbst in London stattfindende internationale Ge-Werkschaftskongreß wird von Seiten der deutschen Arbeiterparteinicht beschickt werden. Die englischen Einberufer konnten sich nichtentschließen, den Anforderungen der deutschen Arbeitersührer, welchediese in Rücksicht auf die hier zu Lande bestehende« gesetzlichen Schwierig-leiten zu stellen gezwungen waren, entgegenzukommen, und so sahensich denn Letzteren genöthigt, auf ihrem ablehnenden Standpunkte zu ver-harren.Vom Standpunkte der Solidarität der Arbeiter aller Länder aus magdieser Ausgang zu bedauern sein, anderseits aber ist doch auch zu er-wägen, ob ein Zusammenwirken mit Männern, welchen ersichtlich jedesVerständniß für die Verhältniffe, unter denen das Gros der kontinen-talen Arbeiter lebt, fehlt, überhaupt von irgend welchem praktischenErfolg hätte begleitet sein können. Die deutsche Arbeiterpartei aberwird sich ihrer internationalen Verpflichtungen unter allen Umständenbewußt bleiben, darin wird sie sich weder durch die philisterhafte Be-schränktheit einzelner sogenannter Arbeitersührer, noch durch die Scham-lostgkeit und Niedertracht der Regierungen irre machen lassen.— Amerika. Die Lohnbewegung geht gegenwärtig in den Ver-einigten Staaten in hohen Wogen. Am meisten Interesse beanspruchtder Streik der B r a u e r e i- A r b e i t e r, der von den vereinigtenBrauereibesitzern in den verschiedensten Städten gegen die Organi-sation der Arbeiter in Gestalt eines allgemeinen Aus-schl usseS der Unions. Mitglieder vor sich geht. Der über die organi-sirten Newyorker Brauarbeiter verhängte„Lockout", schreibt derNewyorker„Sozialist", geht jetzt in die fünfte Woche, und noch immerist ein Ende nicht abzusehen. Dieses Sondergefecht in dem großenKampfe zwischen Kapital und Arbeit ist für den gegenwärtigen Charakterdieses Kampfes durchaus typisch. Wir sehen da auf der-inen SeiteArbeiter, welche noch vor zwei Jahren dem Gedanken der Organisattonfast unzugänglich waren, gleich im ersten heftigen Feuer sich im Großenund Ganzen wirklich musterhast halten, zum Theil, weil sie gelernt haben,das Arbeiterklasseninteresse zu verstehen und nach seiner Richtschnur zuhandeln, zum Theil, weil fie sich getragen fühlen durch die strammeSolidarität der übrigen, insgesammt zu ihnen haltenden Arbeiter. Aufder anderen Seite haben wir echte Vollblutkapitalisten vor uns, welchedie extremsten kapitalistischen Tendenzen verfolgen: Vernichtung derArbeilerorganisatton um jeden Preis, um— wie in der„guten alten"Zeit— den Arbeitssilaven Lohn und Arbeit nach Gutdünken vorzu-schreiben, Zersiörung deS kleinen Braubetriebs und Versuch, auch diegesammten Wirthshausbesitzer nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen, undzur Festigung des Ganzen: Bildung eines Großbrauer-Trusts, um dengesammten Markt nach Belieben zu beherrschen. Beide Parteien kämpfenanscheinend mit vollem Bewußtsein: die Arbeiter alles dessen, was siezu verlieren haben von dem bisherigen Halt, den ihre stramme Organi-sation ihnen bot; die Kapitalisten in der vollen Erkenntniß, daß selbstdie größten Opfer ihnen im Falle ihres Sieges zehnfach wieder zurück-fließen würden. Es ist immer noch«ine offene Frage, welche von denbeiden unmittelbar im Konflikte stehenden Parteien— den Brau-ereibesttzern und ihren Arbeitern— diesmal den Erfolg auf ihrer Seitehaben wird. Aber gleichviel, wie die Sache auch zu Ende gehen mag— es wäre ja möglich, daß die Arbeiter durch den Hunger schließlichgenöthigt werden, nachzugeben oder einen Kompromiß einzugehen— dievrganisirte Gesammtarbeiterschast Newyorks, welche die Sache der Brau-arbeiter zu der ihrigen gemacht hat, darf sich ihrerseits auf keinenKompromiß einlassen. Für sie heißt es, mit der ihr zu Gebote stehen-den Waffe des BoycottS den Kampf fortführen mit unerbittlicher Rück-flchtslostgkeit. Ihnen darf der Brauereikonflikt nicht für erledigt gelten,ehe nicht die Brauereibesitz;r sich unterworfen haben. Solange dasnicht geschehen ist, muß die Boycottpeitsche weiter geschwungen, solangesollte überhaupt der ganze Brauerkonflikt wegen seines vorewähntentypischen Charakters als Angelpunkt, als Boden sür eine schneidige Agi-tation gegen den gesammten Kapitalismus und seine Tendenzen gründ«lich ausgenützt werden.Korrest)ondenzeu.Reumünster in Holstein,«Äe Mai. Heut« habe ich über ein Er-eigniß an hiesigem Orte zu berichten, das nicht blos unser Loialtntereffe,sondern auch das der gesammten Arbeiterschaft und Partei in Anspruchnehmen dürfte. Bekanntlich ist die T u ch m a ch e r e i hier der Haupt-Industriezweig. Am 16. Mai legten nun über 600 Mann die Ar-beit nieder, nachdem ihre Forderung auf Verlängerung der Mittags-pause von 1 auf 1'/, Stunden von den Fabrikanten abgeschlagen worden.Schon fest Ende April steht diese Frage hier auf der Tagesordnung.Am 26. April fand eine erste Versammlung statt; die zur Anbringungdieser Forderung beim Fabrikantenverein gewählt« Arbeiterkommissionwurde abschlägig beschieden, und der Sprecher der Versammlung durchEntlassung gemahregelt. In einer späteren gemeinschaftlichenSitzung wollten die Fabrikanten sür Montag und Samstag die Verlan«gerung der Mittagspause um eine halbe Stunde gewähren; wenn dieArbeiter sie auch an den andern Tagen wollten, so müßten sie ebenfrüh oder Abends länger schaffen. Die Arbeiter ermäßigten ihre Forde«rung auf 20 Minuten, die Fabrikanten schlugen auch dies ab und kündigten andern Tags sofort allen auf sesten Lohn angestellten Arbei-tern. Daraufhin erfolgte seitens der ArbeUer die allgemeineArbeitS-niederlegung mit Ausnahm« der kündigungspflichtigen Lohnarbeiter,zirka 400 Mann, die nach Ablauf dieser Frist ebenfalls streiken werden.Damit stehen dann alle Fabriken der Textilbranche still.Hier ifl die ganz« Arbeiterbewegung am Streik betheiligt. Wir habeneS mit einem geschloflenen Fabrikantenverein zu thun, der es rundwegablehnte, mit dem Fachverein zu unterhandeln. Das erschwert uns zwarden Kampf, unser Sieg ist aber dann auch ein um so schwererer Schlagfür den Fabrikantenverein. Einzelne kleinere Fabrikanten haben demvtreikkomite gegenüber erklärt, die Arbeiter könnten die halbe Stundezwar gerne bekommen, aber hier handle«S sich um ein« Macht frage,die Fabrikanten könnten sich von den Arbettern keine Vorschriften machenlassen.Diese Machtfrage muh nun ausgekämpft werden. Dazu gehört abervor Allem, daß die Streikenden unterstützt werden können. Neu-Münster hat sich in der Arbeiterbewegung die letzten Jahre sehr gehoben,und ist sür die Provinz der ausschlaggebend« Ort. Wir müssen daherAlles ausbieten, die Streikenden einigermaßen zu unterstützen. Es giltdie Verkürzung der Arbeitszeit; kommen wir damit durch, so ist der ersteSchritt zum Normalarbeitstag gethan, der gerade für unsere Textilbrancheum so nothwendiger ist, als bekanntlich darin noch die längste Arbeits-zeit herrscht.Arbeiter, Genossen, helft uns in diesem Kampfe! Schnell«Hilfe ifl doppelte Hilfe. Alle Gelder und Brief« find ,«senden an:Kran» Schneider, Haart 28, Renmünster t/H.Sprechsaal.«n die Redaktion de»„Sozialdemokrat" in Zürich.Sine am 8. März in BuenoS-Aire« abgehaltene öffentliche Versammlung von deutschen Landsleuten hat nach allseitiger Diskussion überdie letzte Soiialtstendebatte im Reichstag folgendeResolutiongefaßt:„Die Versammlung spricht den sozialdemokratische« Abgeordnetendes deutschen Reichstags für die Aufdeckung und akteagemäß« Dar-legung de» von der Reichsregierung im In- und Ausland« gehand-habten Spionagesystems ihr« voll« Anerkennung au», ebenso all«,denjenigen Beamten und Privatpersonen in der Schweiz, welch« inwirksamer Weise zur Erreichung dieses Zweckes mitgeholfen haben.„Ueber diese, von der deutschen Reichsregierung im Kampfe gegendie Arbeiterpartei durch erwähntes System in Anwendung gebrachten,allen Rechts» und Billigkeitsbegriffen widersprechenden Maßregeln-spricht die Versammlung ihre Mißbilligung und Verachtung aus."Buenos-Aires, 4. März 1833.Im Auftrage der Versammlung-:Der Präside n-t.Zur allgemeine» Beachtung.Wir machen unsere Genossen allerorts darauf aufmerksam, daß«ü»bloßeMitgliedskarte der Organisation der deutschen SogialW«»in der Schweiz,sei fie in Zürich oder anderswo ausgestellt,keinerlei Empfehlung für den Inhaberbei den Parteigenossen in sich schließt.Unsere Organisafion ist eine öffentliche, der Zutritt steht Jedew.mann frei, der unser Programm anzuerkennen erklärt, und gegen denkeine Gründe für Nichtaufnahme vorliegen.Die Vertrauensleute in Zürich.Brieflastender Redaktion: BriefeMünster, Ehingenund Einsendung«« erhalten aus: RbwFür die Denkschrift erhalten: Einsendungen aus Görlitz,P. betr. Nofiz genommen.der Expedition:-d: P.-K. v. 28/6. hier. Adr. gelöscht. Lst.mehr.— Bierbauch: Nchr. v. 24/6. hier. Bfl. mehr. Gruß.— BgllRmlo. Obrß.: 2 Fr. Ab. ab Juni bis Ende Aug.«rh.— Die rothenCalenberger: Fr. 22—(Mk. 17 26) ä Cto Ab. erh.— Attache: Bs.v. 2416. hier. Adr. notifizirt. Betreffend Abrechnung demnächst Nähere»,wie auch über E. Aber mit dem Anderen in Zukunft nur nicht solange stille halten, wenn Avistrtes nicht pünktlich einttifft. Von hier,stets pünktlichst abg. Auch Nachr. v. 28. sowie überhaupt Alle»hier. Also nun endlich.— Claus Groth: Bf. v. 24/6. hier. Redakttbesorgt.— G. I.: Adr. notifizirt. Red. Übergeb.— Grachus: P.-K. o,25/6. hier. Erwarten sofort Näheres. Von uns ging an S. nichts»Bfl. Weiteres.— Bbch: Alle» eing. Weiteres bfl.- Gruß u. Dank.—Steineiche: Bf. vom 26/6. erh. Rsklam. u. Adr. notirt. Bstllg. folgst-„Wahre Gest", vergriffen.— Rother Geldsack: Bf. u. K. v. 26/6. hierz-Angeregtes erledigt. Adr. notifizirt.— Raimund:(öwf. 13.66) F*.27 10 ä Cto Ab. u. Fr. 1— Strafporto erh. Adr. nottrt.— Neckar«-spitze: P.-K. erh. u. notirt.—„R.": Avis«rh.— I. P. C.t Bf. v.24/5. erh. Gewünschtes notirt.— C. S. in B.: Bf. erh. Adr. geänderst— Muth und Kraft: Bf. v. 27/6. hier. Adr. notirt. Weiteres bfl.—U. F. G.: Mk. 200— ä Cto. Ab. u. Mk. 100— pr. Hasencleverfdistdkd.«rh. Adr. notirt.— Rothbart: Bf. v. 27/6. erh. Adr. nottrt. Ab»rchg. folgt. Weiteres bfl. Bon den Mkn. fehlt Verschiedenes.— Ofen»thür: Bf. v. 27. erh. Bstllg. notirt. Rekl. unterwegs,«visirtes erw.—Die Rothe Ott: Bf. v. 26/5. erh. Bstllg. u. Adr. notirt. Weiteres bfl.,Commerzienrath: Bf. v. 23/6. erh. Von Eisernen Fäusten Mk. 11---»Akkordarbetter u. seinem Bakelus Mk. 3—, Auf einer Glesscher-Pfingflptour im Schwarzwald beim guten Wein gesammelt Rk. 4—, zus. Wlst13— pr. Ufd.dkd. gutgbr.— Goldstein: Ab. gelöscht.— I. L. TavanneSTFr. 4— Ab. 2. u. 3. Qu.«rh.— I. M. Stßbg.: Fr. 8— Ab. R«»2. Qu., Ab. 3. Qu. erh. Ihnen gutkomm«nd pr. 4. Qu. 90 Pfg.— PickestHaube: Fr. 202 66 a Cto. erh. Bstllg. notirt. Weiteres brieflich.—Für'« Archiv Sdg. von Roderich dkd. erh.Au» Cincinnati Fr. 100«ingegangen. Von wem? Wofür?Volkiduchhandlung,Anzeigen.ZürichSamstag, den 2. Juni, Abend» 8'/, Uhr, im großemSaal«(8 Treppen hoch) des Schwanen(Stadt):"HeffeutttcheKersammknng der deutsche» Sozialisten.Tagesordnung:Pro duktivgeuosseuschasteu und Staatsbetrieb»Referent: Bgr. Man».Zu zahlreichem Erscheinen ladet freundlichst einDer Lokalausschuß.Jedermann hat gutritt.Zur Beachtung.Allen Genossen, welche nach««erika(Rewyork) reffen,«er.in ihrem eigenen Interesse ersucht, sich sofort nach ihrer Ankunft ndem Hauptquartier der Sozialistischen Arbeiterpartei:Rr. 26 Ost 4. Street.zu begeben.Ferner diene Allen, welche gezwungen sind, um Unterstützung-nachzusuchen, zur Nachricht, daß solche nur gegen Vorzeigung vowLegifimationen neueren Datums, unterzeichnet von bekannte»Vertrauenspersonen, gewährt werden kann.„»Berufung aus Genossen, welche schon längere Zeit hier im Lande finistkann nicht berückstchttgt werden.Das Unterstützungs Komite der S.«. P»stSXl Sektion New York.'■""l"'■—.-IL.IJJP-Soeben erschien und ist durch uns zu beziehen:Sozialdemokratische Bibliothek.Heft ttch. Wissen ist Macht- Macht ist Wisse«. Von kWM�' Liebknecht.Preis: 80 Pfg.- 40 Et».Heft XXIII. Meine«nfsStze. Von F. Lassalle.Preis: 30 Et».(40 Pf.)Porto und«ersandtspese» außer der Schwei» koMst» MLast«, der Besteller.«f die„Sozialdemokrafische Bibliothek" werde»Die Heft» werde» auch einzeln abgegeben»und■woslBioii-Xftrlob.Schivtst-»«»ßeaßoafttbuchdrmkre! und»ollibuchhandlung»»n L. Hübsch«.