Aus Frankreich wird uns geschrieben:

Die kapitalistische Presse hatte in den letzten Wochen wieder einmal Gelegenheit, sich gründlich darüber zu ärgern, daß die Sozialisten feine Gelegenheit verabsäumen, ihren Einfluß weiter auszudehnen." Anlaß dazu gab ihnen ein von Vaillant im Generalrath des Seine- Departements eingebrachter Antrag, anstatt die Amtsthätigkeit der mit Beaufsich= tigung der Kinderarbeit in den Fabriken beauftragten Lokalkommissionen auf weitere fünf Jahre zu verlängern, neue Lokal­Kommissionen zu erwählen, welche zu zwei Dritteln aus Delegirten der Gewerkschaften und den als Gewerbeschiedsrichter fungiren­den Arbeitern zusammengesezt sein sollten, ferner den Kommissions­Mitgliedern einen festen Gehalt zuzusprechen, damit dieselben eine metho= dische Ueberwachung der Fabriken und Werkstätten üben fönnten. Wie auf der Hand liegt, hätten in Gemäßheit des Vaillant'schen Antrages organisirte Lokalfommissionen Garantie geboten für gewissenhafte Ueber­wachung der Kinderarbeit, die wohl durch das Gefeß von 1874 geregelt, aber auch nur auf dem Papier geregelt ist, so daß die unerhörtesten Ausschreitungen der kapitalistischen Kinderausbeutung ruhig fortdauern können. Gerade darin lag aber auch der Grund, daß der Antrag ab­gelehnt wurde, besonders nachdem der Präfekt des Seine- Departements den Vorwand geltend gemacht, es würde in manchen Industriezentren unmöglich sein, die nöthige Anzahl von Kandidaten aufzutreiben! Die bereits bestehenden Lokalkommissionen sind auf weitere fünf Jahre in ihrem Amit bestätigt worden, der kapitalistische Moloch kann sich ruhig weiter mit Kindern jättigen. Es lebe die goldene Freiheit der Industrie!" Nach dem gleichen Motto ist auch eine vom Präsidenten auf den Be richt des Handelsministers Yves Guyot hin erlassene Verordnung ber­fertigt, welche alle Gejeze und Verordnungen gegen gesundheitsschädliche und übermäßige Frauen- und Kinderarbeit thatsächlich hinfällig macht, indem sie eine ganze Reihe von gerade sehr schweren und gesundheits­schädlichen Industrien zu Ausnahmen stempelt. Die gleiche Tendenz des füßen laisser- faire scheint auch die Antwort zu haben, welche die französische Regierung auf die Einladung der Schweizer Bundesregierung, fich an dem Stongreß für internationale Arbeitergesetzgebung zu be­theiligen, gegeben. Die französische Regierung behält sich nämlich ihren Gutscheid für später vor und verweist mit großer Selbstgefälligkeit auf die paar armseligen Schußgesege, welche in den letzten Jahren erlassen worden sind, und welche derselben als das non plus ultra der staat­lichen Intervention zu Gunsten der Arbeiterschaft erscheinen. Sm Seitdem der freihändlerische Schönredner Yves Guyot Handelsminister geworden, blüht dem Manchesterthum der schönste Alteweibersommer, Ser jedoch hoffentlich, wie alle seiner Art, nicht lange dauern wird.

Eu Theil der Pariser Schneider, die sogenannten ,, Pompiers", welche die fertigen Artikel forrigiren und zustugen, sind seit mehreren Wochen im Ausstand, um eine Lohnerhöhung von 5 Sts. pro Stunde zu erzielen. Eine Anzahl von Firmen, wie Bon Marché , Louvre 2c. haben die Lohn­erhöhung bewilligt, die Mehrzahl derselben weigert sich jedoch, den For derungen Rechmung zu tragen. Charakteristisch ist, daß die renitenten Häuser die Stüdarbeiter durch Androhung der Arbeitsentziehung zwingen wollen, die Spezialität der streikenden Komeraden zu übernehmen. Von Vorgängen aus der Prozinz verdient erwähnt zu werden, daß in dem revolutionären Vorort von Paris , St. Ouen, anläßlich der Gemeinderathswahlen die boulangistische Liste über die blanquistische triumphirt hat. So traurig die Thatsache an und für sich ist, so erhellt fie doch wenigstens in drastischer Weise, was man von dem Geschrei zu halten hat, die Blanquisten seien durch die Bank verkappte Boulangisten. Thatsächlich verdanken die Boulangisten ihren Sieg den Herren Oppor tunisten, die zwischen dem ersten und zweiten Wahlgang mit einer eignen Lifte in die Wahl eintraten, die sie, um den revolutionären Sozialisten Stimuren zu entziehen, republikanisch- sozialistisch" tauften. « Я лотор

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Zum Boycott wider die Boycotter. Ein Genosse schreibt uns: Es ist eine Sch ma ch und muß als solche von jedem Genossen, von jedem klassenbewußten Arbeiter empfunden werden, wenn sich irgendwo Gastwirthe, wie überhaupt Besizer von Versammlungssälen herausnehmen dürfen, Arbeitern, von denen sie leben, ihre Lokalitäten zu Versamm­lungen zu verweigern. Es ist schon früher in diesem Platte darauf hin­gewiesen worden, daß die Arbeiter allein die Schuld trifft, welche sich Bies gefallen lassen. Es erfüllt mit Schmerz, wenn man sieht, wie Genossen in solchen Lokalen vor wie nach ruhig weiter verkehren. Die Wirthe werden dadurch muthiger und sagen sich: Dieser Partei können wir Alles bieten, diese Leute bringen vor wie nach noch ihr Geld zu uns." Und die Wirthe haben von ihrem Standpunkt bis zu einem gewissen Grad Recht. biting onio

Das muß anders werden. Nücksichtslos muß gegen folche Wirthe vorgegangen werden. Sie müssen gezwungen werden, den Sozialisten ihr Lokal zu Versammlungen herzugeben. Thun sie es nicht, jo darf kein Genosse in diesen Lokalen verkehren, wer es dennoch thut, macht sich zum Verräther an seiner Partei. Denn dadurch, daß er zu diesem Wirth geht, schädigt er die Partei. Es gilt mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß solche Wirthe mürbe gemacht werden.

Ein Wirth steht im Dienst der Allgemeinheit und hat dieser ohne Rücksicht der Partei zu dienen. Wem er seine Stimme gibt, das geht Niemanden was an, das ist seine Privatiache.p Tritt er aber hin und erklärt: Ihr Angehörigen der Arbeiterpartei bekommt zu Versammlungen meinen Saal nicht," so bezeichnet er die politisch gebildeten Arbeiter als Menschen, die er verachtet, die er bekämpft und die in feinen Lofalen nur mit Widerwillen bedient werden. Besucht ein Sozialist dasselbe dennoch, so hat der Wirth ein Recht, die Sozialisten zu verachten, deun ein Mensch von Charakter läßt sich dergleichen nicht bieten.

Wir werden bei allen Gelegenheiten boycotttrt, bei Kanalbauten, bei Lieferungen für Staat und Kommune. kurz wo immer man die Sozia­listen schädigen kann, werden wir geschädigt. Wehren wir uns unserer Haut, zahlen wir mit gleicher Münze. Wo die Gegner einen Sozialisten brotlos machen können, thun sie es, thun wir dasselbe. Die Gegner haben diesen persönlichen Kampf angefangen, führen ihn mit eiserner Konsequenz durch.

Die Sozialisten in ihrer großen Masse können gewaltig wirken, wenn sie nur wollen; die Feinde müffen zittern, wenn ein Boycott beschlossen ist. Derselbe muß ihnen die Alternative stellen: Bankerott oder Unterwerfung. Schon jet la mentiren viele gegnerische Zeitungen über den Boycott gegen die Wirthe, welche den Saal ver­weigern und doch ist bis jest fast noch gar nichts gegen diese Wirthe geschehen. Jedenfalls erfahren wir so durch die Gegner selbst, daß ihnen durch dieses Mittel großer Schaden zugefügt werden kann. Man überhäuft uns mit Prozessen, thuen wir dasselbe. Wo ein Geschäftsmann, ein Wirth oder sonst Jemand, uns öffentlich be= schimpft, eine Partei der Lüge, oder uns Gesindel 2c, nennt, muß er rücksichtslos materiell bekämpft werden, und mögen die Gegner Zetermordio schreien. Aber die Genossen sind dagegen auch verpfichtet, denjenigen Geschäftsmann, der uns sein Lokal zur Verfügung stellt, mit allen Mitteln zu unterstützen.

Die Genossen müssen aber sehr vorsichtig im Rahmen des ihnen gesetzlich zustehenden zu Werke gehen. Sie müssen immer blos einzelne Geschäftsleute herausgreifen und diese mit aller Macht bekämpfen; denn beginnt man gegen viele zugleich den Kampf, so werden die Kräfte zersplittert und die Wirkung ist abgeschwäch t. Die Genossen müssen in allen Wahlkreisen, wo Wirthe den Saal verweigert haber, die Lokale öffentlich durch Platate, 3ettel oder Flug= blätter bekannt machen und am Kopfe bemerken: die und die Wirthe haben die Sozialisten für Menschen, die man verachten muß, erklärt, und in Folge dessen kommen wir ihnen entgegen und theilen den Genossen mit, daß diese Wirthe die Sozialisten in ihren Lokalen nicht gern sebent. Genossen thut ihnen den Gefallen und meidet die Lokale. Diese Form ist nicht strafbar.

Führen die Genossen dies mit eiserner Energie und Konse quenz durch, dann haben sie nach einem halben Jahr jederzeit genügend Säle zur Verfügung. Lassen aber die Genossen sich jeden Fußtritt gefallen, so werden wir in furzer Zeit gar keinen Saal mehr haben, denn die wenigen anständigen Wirthe können dem Drängen der Gegner nicht Widerstand leisten und unterliegen.

Gehen wir also zum rücksichtslosen Angriff über, es wird der Partei Segen bringen. In Dresden , Berlin , Leipzig hat man angefangen, alle andern Städte müssen folgen; eher wird es nicht besser.

Zärtliche Fürsorge. Die Deputation der streifen­den westfälischen Bergleute ist, wie die Berl. Volksztg." erfährt, in Berlin auf Schritt und Tritt von Geheim polizisten beobachtet worden; schon in dem Hotel, in welchem sie abstiegen, nahm fofort nach ihrer Ankunft im Nebenzimmer ein Polizei­beamter Quartier; von da an fühlten sie sich beständig beobachtet! Diese Ehrenwache" gehört natürlich zur väterlichen" Fürsorge der Regierung für das Wohl der Arbeiter. Sie betrachtet die Arbeiter als Kinder und sendet, ihnen ihre Schuhengel. pid m

Sehr liebevoll, aber nicht nach Jedermann's Geschmad.

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Von der Zweig Sektion der Sozial Democratic Federation in Battersea( Südwest- London) geht uns unterm 17. Mai folgende Resolution zur Veröffentlichung zu:

In einer Versammlung in Sidney- Hall wurde nach einem Vortrage von John Burns von 400 Arbeitern die nachstehende Resolution ein­stimmig beschloffen:

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" Die Versammlung drückt deit im Kampf gegen die Macht des Sapitals befindlichen deutschen Bergarbeitern ihre Sympathie aus und hofft, daß ihre vereinten Anstrengungen bessere Lebensbeding­ungen für ihre Klasse zustande bringen mögen." hid, d

Im Auftrage:

Harry B. Rogers, Ehren- Sekretär.

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Schutzzoll und nationale Ausbeutung. In diesem Lande produziren 1048 Mann 4500 Tonnen Bessemer Stahl per Woche, oder 4,3 Tonnen per Mann. In England stellen 600 Mann 1500 Tonnen her, oder nur 2,5 Tonnen per Mann. Der durchschnittliche Lohn der amerikanischen Arbeiter ist nach guter englischer Autorität um 35 pGt. höher als derjenige der Engländer."

Die vorstehende Notiz, schreibt das Philad. Tageblatt", ist der hiesigen schutzöllnerischen Presse entnommen. Es geht aus ihr hervor, daß der amerikanische Arbeiter im Berhältniß zum Produkt weniger 2ohn erhält als der englische, während aber der Preis des Produktes hierzulande ein viel höherer ist als in England. und somit bleibt nur der unanfechtbare Schluß übrig: Der Schutzzoll nügt dem Arbeiter gar nichts, während der Kapitalist einen viel höheren Profit macht.

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Einige Zahlen aus dem soeben veröffentlichten Jahresbericht dersächsischen Fabrik- Infpettoren für 1888 werden in der deutschen Arbeiterpreffe mit Recht als charakteristisch für die wirth schaftliche Entwickelung der Neuzeit bezeichnet. Nach dem Bericht waren im Jahre 1888 in Sachen 321,629 Fabrikarbeiter, d. h. 7111 oder 2,3 pt. mehr vorhanden als im Vorjahre. Erwachsene männliche Arbeiter wurden 191,484, d. h. 1641 oder 0,9 pCt. mehr als im Vorjahre gezählt, während die Zahl der erwachsenen weib= lichen Arbeiter 92,134, d. h. 2272 oder 2,5 pCt. mehr betrug als im Vorjahre. Aeußerst beträchtlich ist auch in diesem Berichtsjahre der Zuwachs an jugendlichen und kindlichen Arbeitern, deren Zahl von 34,763 auf 38,061, b. h. um 3298 angewachsen ist, was einen Prozentsaz von 9,5 ergibt; ja innerhalb der lezten 2 Jahre stellt sich sogar für diese Arbeitergruppe die geradezu enorme Zuwachs ziffer von 22 pCt. heraus. Die große Mehrzahl der weiblichen und jugendlich- findlichen Arbeiter entfällt übrigens wiederum auf die Textil­industrie, welche insgesammt 131,089 und darunter 70,095 weib­liche und 18,711 jugendliche und kindliche Arbeiter beschäftigte, so baß also an erwachsenen männlichen Arbeitern nur 42,283 übrig bleiben.

Da der jährliche Zuwachs der Bevölkerung in Deutschland zur Zeit 1 Prozent wenig übersteigt, so geht aus den obigen Ziffern zunächst eine das Durchschnittsverhältniß überschreitende Vermehrung der Fabrik­arbeiter auf Kosten der Kleingewerblichen und Landarbeiter- Bevölkerung hervor. Bezeichnenderweise aber entfällt der Ueberschuß ausschließlich auf die weiblichen und jugendlichen, bezw. kindlichen Arbeiter. Die enorme Zahl der weiblichen Arbeiter in der Groß­industrie und thr vollständiges Ueberwiegen in einem so bedeuten= dem Zweige derselben wie die Tertilindustrie 62 pet. gegen 38 pet. zeigt, daß die rechtliche und politische Emanzipation der Frau feines­wegs bloß eine Bourgeoisiefrage ist, sondern in viel höherem Grade eine Frage der Arbeiterklasse, im engsten Zusammenhang steht mit der Eman­zipationsbewegung des Proletariats. od ang buds

un vid studiodifu

Mit beißendem Spott kommentirt der Sonntagsplauderer der " Züricher Post" die väterliche Schießrede des Hohenzollernkaisers: Wenn die Fürsten Europa's," schreibt er, nicht an die Revolution von 1789 erinnert sein wollen, obschon es ihnen auch bei einem reduzirten Betrieb der Tyrannei seither recht leidlich erging, so regt es sich um so mehr in den Kreisen der Unterthanen. Nicht daß sie Scherzen mit der Guillotine geneigt wären, sie wollen es vorerst mit Güte versuchen. Den Kummer der Armen versteht nur der Arme und so entsendeten die Minen- Arbeiter des Dortmunder Reviers eine Deputation zum Kaiser, der bei seinem kümmerlichen Tagelohn von zehntausend Mark am besten weiß, wie's einem gequälten Proletarier zu Muthe ist. Wenn Du einsiehst Deine Schwächen, Michel, werden sie Dir was versprechen", sang Glaßbrenner in vormärzlicher Zeit und Herr Wilhelm hat den Leuten wirklich gesagt, es werde ihnen nichts geschehen, wofern sie brave Kinder seien; sollten sie sich aber erfrechen, mit den Sozialdemokraten uitter einer Decke zu hungern, so werde er ihnen seine Macht zeigen und fürchterlich Musterung halten. Frisch gestärkt durch dieses Kaiserwort, an dem auch wirklich nichts zu deuteln ist, eilten die drei Männer heim­wärts, um ihren Brüderit die Botschaft zu bringen, daß, wenn ihnen die Einen nicht helfen wollen, die Andern ihnen nicht beistehen dürfent eine Stunde, die wohl ein vollbruststimmiges Hurrah Germania!" werth wart

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Korrespondenzen. prib

Aus Mitteldeutschland . Die Vorbereitungen zur nächsten Reichs­tagswahl werden jezt im ganzeit Reiche getroffen. Die Genossen sind überall beschäftigt, um bei der nächsten Wahl einen Sieg zu er­ringen, wie ihn die Partei noch nie errungen hat, Muth und Lust zumi Kampfe ist überall vorhanden, dies allein genügt aber nicht, um den Sieg davonzutragen. Man muß fich auf alle gegneri­schen Machinationen gefaßt machen, soll man nicht überrascht und ge­fchlagen werden.

Jeder weiß, daß von diesen Wahlen das fernere Bleiben des Bismarck abhängt; da er absolut keine Lust hat, aufs Regieren zu verzichten, so wird er zu allen Mitteln greifen, um sich den Sieg zu sichern. Daß noch tausende von Bütteln an der Arbeit sind, die Wahlfreiheit zu vernichten, weiß auch Jedermann. Wie kann aber all diesem entgegengewirkt werden? Wir wollen einige Winfe geben, in welcher Nichtung das Auge offen gehalten und Gegenmaßregeln getroffen werden müssen.

Erstens wird der Krieg in Sicht" seine Rolle wieder: spielen, vielleicht auch ein Armeekorps mobil gemacht, um beffer zu wirken. Um die Wirkung zu verhindern, muß schon jest in allen Flugblät tern, an allen Tischen und in allen Fabriken darauf aufmerksam ge= macht werden, daß dies kommen wird.

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Zweitens muß man in allen Streifen bekannt geben, daß, wenn alle Stricke reißen, irgend ein Jhring- Mahlow ohne irgend eine un= verleßliche Person zu verletzen cin Paar Pfund Dynamit an irgend einem Schloffe, an irgend einer Kaserne anbrennen kann, um die Masse zu verwirren und damit sie jede Gewaltthat der Bis­marde als einen Segen" für's Vaterland betrachten soll und maſſen­haft ins Lager der nationalen" Arbeiterfeinde überläuft.

Drittens müssen wir uns darauf einrichten: daß alle Versamm­lungen verboten und alle Stimmzettel tonfiszirt und die Vertheiler eingesteckt werden. Namentlich werden die Stimmzettelver­theiler am Tage der Wahl vielen Jnsulten ausgesetzt sein.

Gegen jeden erdenklichen Fall müssen Gegenmaßregeln getroffen werden, um den Streich zu pariren. Wir müssen uns auf die rothen Plakate oder die Bilderbogen, wo die Franzosen die letzte

Kuh" aus dem Stalle holen, gefaßt machen und Gegenmittel bereit halten. t aid model

Sturzum, wir müssen uns auf alle erdenklichen Kniffe, Schelmen und Schurkenstreiche der Gegner gefaßt machen. So werden wir und die Wähler nicht überrascht, die Masse behält kaltes Blut, und wir werden stegen.

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Wir warnen hiermit vor dem dan 4 No] Schriftseßer Karl Brauns aus Leipzig , ( Mitglied des U. V. D. B.), welcher sich als Parteigenosse aufspielt. Derselbe hat, nachdem er aus einer hiesigen Druckerei wegen periodischer Trunkenheit und gänzlicher Unzuverlässigkeit entlassen worden war, aus Ra che den Besizer derselben denunzirt, daß er verbotene Schriften drucke, woraufhin eine polizeiliche Haussuchung erfolgte. Außerdem, hat er sich geäußert, weitere Denunziationen folgen zu lassen, ist auch im Verkehr mit Polizeibeamten gesehen worden. Er ist angeblich von hier nach Leipzig abgereift. Man bereite ihm überall den gebührenden Empfang. Bant- Wilhelmshaven , 10. Mai

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der Expedition: Pq. M. Benevento: Jn Nr. 20 irrig Quit­tirtes ist heute richtig gestellt. Anvers: Brf. v. 13/5 it. Fr. 17.50 a Cto. Ab. 2c. erh. Bfl. Weiteres. Rother Hans: M. 70. a Cto. Ab. 2c. erh. Nota u. Bstlig. folgt. Brutus" ist längst vergriffen. Claudius: Nachr. v. 13/5 erh. Weiteres erwartet. D. rthe. Peter: Schrft. allerdings abgeg. Adr. notirt. Bft. mehr. Lionel: Adr. ge= ordnet. Nota folgt. Weiteres beachtet. Schlafhaube: Mt. 60, 50 a Cto. Ab. 2c. erh. Warum an diese Adresse Geld? Ist nur für Bfe. Weiteres bfl. Utopia: Antw. unterblieb, weil wir annahmen, daß Sie sich direkt Ihres Anliegens dorten entledigen wollten. Be treff Ld. kommt die Menge in Betracht. Bfl. mehr. Rufus Ver zögerung rührt von E's. Geheimthun her. Nachlfrg. für ihn fort. Avisirtes erwarten wir, aber ohne Garantie prompter Fortsetzung können wir nicht weitermachen. Veilchenstein. Mr. 160. a Cto. Ab. 20. erh. u. Bf. am 18/5 beantw. H. a. S. wird besorgt. Näheres betr. Spps. erwartet. Rubikon: Bf. v. 16/5 erh. Aber warum reden Sie denn nicht mit F. selbst über die Sache. Adrianotirt. Warum denn kein Wort über sonstig Interessantes" vom Plaze?

Dante Nachr. v. 16/5 hier u. Alles vorgemerkt. Erfragtes sollte schon dort sein, jedenfalls nun angelangt. Budapest A. H. Sh. 1. f. S. D. erh. Nennen Sie doch fünftig lieber die, nahestehende Sette", auf die Sie Bezug nehmen. Oder trauen Sie uns nicht!?

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Laffe: Mt. 100.- a Gto. Ab. 2c. erh. Bstllg. notirt.Ch. K. i. M.: Und wie stehts dann mit dem autonomen"" Hamburger" Präsent? Bei Rücksprache an geeigneter Stelle" dürften übrigens gewisse, Bursche" in jeder Hinsicht sehr die Kürzeren ziehen. Seidenwurm II: Brf. u. Gegrchng. v. 19/5 erh. Bfl. Weiteres. Schippe: Ad. noch recht­zeitig geändert. Sdg. muß jezt dort sein. J. S. Paris : Einbanddecken dafür existirten nie. Lfrgn. v. Bls. Franz. Rev." auch bei J. H. W. Dies in Stuttgart direkt zu habent. Geld voraus i. Brief­marken. Außer d. Npsz." kein ungar. Arbeiterbl. bekannt. Rthr. Cerberus: Nachr. v. 15/5 notifizirt. Neber Sch. 18 später, Kilian: Bitllg. b. 17/5 notirt. Erfragtes unterwegs. Elsterstrand: Sie sind im Necht. War ein Versehen beim Abschreiben. Bitllg. u. Adr. notirt. Woher erhält denn der P- Kovf den S. D. Spreequelle: Bf. v. 18/5 hier. Die Vermißten kommen noch. Panzerschiff: Besorgt. Haben Sie teine andere Adresse? Siebener: Mt. 100. a Cto. Ab. 2c. erh. Weiterem soll in Bälde abgeholfen werden. Loreley : Mt. 150. 50 baar u. Mf. 4. pr. Athl.- Rückzahl. a Cto. Ab. 2c. erh. u. Gegrg. v. Mt. 53. 75 gutgebr. Adr. notirt. Dant f. Recherch. t. B. Xanthias: Bfe. v. 18/5 erh. u. am 20. geantw. t. 1000.- pr. baar u. Mt. 256. 65 pr. Verige. a Cto. Ab. 2c. gutgebr. Hoffentlich bald Nachr., betr. E. D. Rother Geldsack: Liegt lediglich am ver späteten Avisiren. Uebrigens sind auch Ihre Angaben zur Hälfte irrig. Bfl. mehr. Württemberg : Mt. 20. a Cto. Ab. 2c. erh. Lasen Sie dena den dreimaligen Aufruf der beiden Beträge im S. nicht!? Sauerländer: Wif. 20. Ab. 2. Qu. c. erh. Gewünschtes folgt. Reklamirtes sollte mit Nr. 6 angelangt sein. Necherchen bewirkt. Noth. Eisenwura: Mehrbstllg. u. Nachlfg. fgt. Warum dean erst hinter drein? Rth. Cerberits: tband m. falscher Ad. hier. Mouchard

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Paris : Das Kaltstellen des Heßipigels Wohlgemuth nennt Ihr Berufsgenosse Ehrenspizel" in Zürich eine unsaubere Affäre." Was meinen Sie dazu? Todesahnungen? Wie?-Holzhammer Davos : Antw. aus M. v. 18. ds. lautet wörtl.: Betr. H. fann ich erst später berichten." Ihre Drohung ist also zwecklos. Die Konsequenzen der Aus­führung haben wir nicht im Mindesten zu fürchten, wie wir nebst Weiterem brieflich zeigen werden. find

Prminz.: M. 3 Abon. 2. Qu. erh. Khrag. Zrch.: Fr. 1.50 Ab. 2. Qu. it. Fr. 1.50 Ab. 1. Qu. per B. erh. Stillvergnügter" in Olten : Fr. 25.- Ufd. it. Fr. 13.20 Ab. p. 1889 df. erh. Tyrann": M. 4.40 Ab. 2. Qu.erh. Kitur. Frhng. M. 5Ab. Mai- Juni und 3. Qu. erh. per B.- Mitgliedschaft Basel : Fr. 51.b. 1. Qu. erhalten. Tönnies Biel: Fr. 5.a Gto. per Basel erh.

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Für die gemaßregelten Tramwaykutscher Wiens: v. Pasq. Mrtg. Benevento : Fr. 2.dtd. erh. i duds2 88 wind and our mod Von den Genossen in München Mt. 50. für die gemaßregelten Tramwayfuticher in Wien erhalten zu haben, bescheint hiermit bestens dankend sid Die Redaktion der Gleichheit."

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Thesen über den Sozialismus.

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Sein Wesen, seine Durchführbarkeit und

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Sammlung von Gedichten für das arbeitende Volf.

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