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№26.

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Der Sozialdemokrat

Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.

Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Desterreich verbotenen Sozialdemokrat wolle man unter Beobachtung äußerster Borsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Decadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

Zur rechtzeitigen Kenntnißnahme. Bei Quartalschluß müssen

fämmtliche Briefabonnements voraus bezahlt sein.

Belastungen auf Conto- Inhaber finden also nicht statt. Allen Bestellungen auf direkte oder indirekte Brieflieferung ist ohne jede Ausnahme die volle Baarzahlung beizulegen.

Die direkten Briefabonnements sind, sofern nicht auf Grund besonderer Verhältnisse Ausnahmen vereinbart sind oder werden, für's laufende Jahr vorauszu­zahlen.

Leute wegen in Unkosten zu stürzen." Und als vor drei Jahren ein Leck im Damm sich zeigte, ward es mit Stroh und Lehm verstopft und das Ganze mit losen Steinen be­deckt. Das hält eine Zeitlang, und nach uns die Sintfluth". Und die Sintfluth" kam, freilich früher als der Klub es geglaubt, wie denn jede Sintfluth früher einzutreten pflegt, als sie erwartet oder befürchtet wird. Als die Frühjahrssonne den Schnee von den Bergen wegschmolz, staute der See und eines Tages barst der Damm. Mit welch verheerenden Folgen haben wir oben berichtet. Das bis dahin so belebte, von fröh­lichen Menschen bewohnte Conemaugh Thal ist verödet. Ver­ödet ist auch der Play, da die vornehmen Herren des Süd­Fork- Fischerei- Klub ihrem lustigen Sport gehuldigt. Aber noch immer steht, wie die Zeitungen berichten, ein Pfahl dort mit einer Anschlagtafel, auf der Folgendes zu lesen ist: „ Privat Eigenthum."

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Wer auf diesem Grund und Boden beim Fischen oder Jagen be­troffen, wird gerichtlich verfolgt werden."

„ Privat- Eigenthum." " Fischen und Jagen auf diesem Grunde sind bei Gefegstrafe von 100 Dollars verboten." Süd- Fork- Fischerei- und Jagd- Klub." Privat Eigenthum, ja wohl das war der See, und weil er Privat- Eigenthum war, darum ward er zum Ver­Ersaz für Versandtverluste liefern wir nur gegen derben für die armen Bewohner des Thales. So lange er Einsendung des Porto bei Reklamationen.

Alle nicht ausdrücklich wieder bestellten Brief- Abon­nements werden gesperrt.

Staats- Eigenthum war, den Zwecken der Gesammtheit diente,

Wo anderweitige Bezugsgelegenheit geboten ist, sind hatten die Behörden darüber gewacht, daß das Wasser sich Brief- Abonnements unzulässig.

Einzeln- Kreuzband- Sendungen ins Ausland sperren wir mit Quartalschluß, wenn Neubestellung und Geld bis dahin ausbleiben.

Die Expedition des„ Sozialdemokrat".

Privat- Eigenthum.

Unsere Leser werden von dem grauenhaften Unglücksfall gelesen haben, von dem am 31. Mai der größte Theil des Conemaugh Thales im westlichen Pennsylvanien heimgesucht wurde. Eine blühende Stadt und eine ganze Anzahl kleinerer, aber nicht minder blühender Gemeinwesen sind ein Opfer der Fluthen geworden, welche von dem Gebirge her in uner­meßlichen Massen und mit elementarer Gewalt das Thal hinabstürzten, alles überschwemmend, was sie nur an Menschen werk in ihrem Wege antrafen. Mehr als fünftausend Menschen leben sind vernichtet, von dem Verlust an beweglichen und unbeweglichen Erzeugnissen menschlicher Arbeit gar nicht zu reden.

Diese entsetzliche Ratastrophe mun, deren Schilderung Einem das Blut in den Adern gerinnen macht, ist keineswegs ein bloßes Werk blindwüthender Naturgewalten". Wohl war es ohne Menschenzuthun, ohne Menschenschuld geschehen, daß sich in den Zuflüssen des Flusses, der das Thal durchzieht, außergewöhnliche große Wassermassen angesammelt hatten aber min und nimmer hätten dieselben so großes Unglück perursachen können, wenn nicht sträflicher Leichtsinn, ver­brecherische Gewissenlosigkeit eine Lage geschaffen hätten, welche ihre elementare Gewalt verzehnfachten, verhundertfachten.

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Hoch über der Stadt befindet sich ein künstlicher See, seiner Beit errichtet, um einen das Thal durchziehenden Kanal zu Speisen. So lange er diesem gemeinnüßigen Zwecke diente, war der Damm, der ihn einschloß, stets in gutem Zustande gewesen, seine Stärke entsprach seiner Aufgabe. Es war durch die im unteren Theile des Wallwerkes angebrachten Schleusenthore für genügenden Abfluß im Falle stärkeren Druckes der Wassermassen gesorgt. Aber der Kanal verlor allmählich jede Bedeutung, als das Thal genügende Eisenbahn verbindung hatte, und lange Jahre blieb das Conemaugh Becken unbenutzt. Da pachteten es vor fünf Jahren eine Anzahl Pittsburger Geldproßen, die sich als„ Süd Fork Fischerei- Klub" eintragen ließen, um darin werthvolle Fischarten für ihre Sportzwecke zu züchten. Sie ließen den Damm„ aus­beffern" - aber nicht etwa mit Rücksicht auf die unten im Thale lebende und schaffende Bevölkerung, sondern einzig und allein in Hinblick auf ihre Privatzwecke. Jede Deffming im Damm wurde verbarrikadirt, damit die mit so großen Kosten im Becken gezüchteten theuren Fische" ihren Angelhaken nicht entwischen könnten. Keine Ersatzschleuse wurde fonstruirt, um eventuell überschüssigem Wasser freien Abfluß zu geben; dazu bot sich nur eine Möglichkeit: der Austritt über den Damin. Die einfachste Ueberlegung mußte freilich sagen, daß, wenn das Wasser erst so hoch stand, daß es überfließen mußte nämlich 70 Fuß hoch bei 700 bis 1000 Fuß in der Länge, dann der Druck auf die Gesammt­fläche des Dammes ein gewaltiger sein mußte; wiederholt machten Ingenieure auf die dadurch herbeigelenkte Gefahr aufmerksam, wiederholt zeigten sich bei starkem Regenfall die deutlichsten Anzeichen derselben, aber der Klub fand sich nicht bewogen, Aenderung eintreten zu lassen. Ist es so lange gegangen, geht es auch weiter. Unseren Zwecken genügt der Damm, und wir haben weder Anlaß noch Lust und anderer

nie über fünfzig Fuß hoch erhob, aber die reichen und weil sie reich sind, einflußreichen Herren des Fischerei- Klubs, hatten es durchgesetzt, daß sich nie weniger als 65 bis 70 Fuß Wasser im Teich befanden.

Privat Eigenthum das Wort an dieser Unglücks­stätte ist ein Symbol, dessen Bedeutung selbst dem Auge des Blödesten klar werden muß. Hier die Tafel und dort die Grauen der Vernichtung, wer kann sich dem Eindruck dieser Gegenüberstellung entziehen? Privat- Eigenthum das Wort bedeutet Eigennut, Betrug, Diebstahl, Raub, es bedeutet muthwilliges Preisgeben des Leben des Nächsten, es bedeutet fahrlässigen, es bedeutet, bewußten Massenmord. Boden­loser Leichtsinn," das ist das mildeste Wort, welches die In­genieure jetzt über die Art, wie der Tamm hergerichtet und betrieben wurde, fällen, und es steht fest, daß von Anbeginn an Proteste und immer wieder von Neuem gegen die frevel­hafte Gefährdung des Gesammtwohles erhoben wurden, aber sie wurden überhört, sie blieben unberücksichtigt, Niemand wollte das„ Privateigenthum" antaſten.

Es ist wahr, Ereignisse wie das von Johnstown , gehören zu den Seltenheiten, nicht jeden Tag zeitigt das Privateigen­thum solche Schrecken. Aber rechnet zusammen, was es tagaus, tagein für Opfer an Menschenleben und Menschenglück fordert, wie viel Zerstörung es im Kleinen bringt, wie es hier die Ursache ist, daß ein Arbeiter in der Grube erstickt, dort ein anderer von den Dämpfen chemischer Substanzen vergiftet, ein Dritter von schlechtbeschützten Maschinen verstümmelt wird. Wie hier tausende aus den Miasmen verpesteter Miethshöhlen ewiges Siechthum einathmen, wie dort Tausende durch den Uebermuth einer Hand voll Spekulanten in Noth und Ver­zweiflung gejagt werden, rechnet das alles zusammen, und ihr erhaltet eine Summe, gegen die das Unglück im Conemaugh Thal winzig und bedeutungslos erscheint.

Freilich hat das Privateigenthum auch sein Haben", es hieße die Dinge auf den Kopf stellen, wollte man nur Uebel auf seiner Seite, nur Vorzüge auf Seiten des Staatseigen thums, der Staats- Verwaltung erblicken. Das Privat- Eigenthum hat in der Dauer feiner Herrschaft dem Fortschritt der Mensch heit große Dienste geleistet, und wie der Staat heute be­schaffen ist, als Klassenstaat, als Staat der Eigenthums Gesellschaft, bietet er mir sehr geringe Garantien gegen die Mißbräuche, die dieser eigenthümlich sind. Wäre dem nicht so, die Staats- Aufsicht hätte die Sicherheitsmaßregeln erzwingen müssen, welche den„ Privat- Eigenthümern" des Conemaugh See's vom Standpunkt ihres Interesses als über flüssig erschienen. Aber sträfliche Rücksichtslosigkeit hüben und drüben das Privateigenthum herrscht, und seine All­Herrschaft ist das Uebel.

In diesem speziellen Falle hat übrigens auch sonst die Privatwirthschaft bedeutendes Fiasko gemacht, so daß z. B. die Rettungs- und Bergungs- Arbeiten im Ueberschwemmungsdistrikt aus den Händen der Privatkomites in die des Staates gelegt werden mußten. Und dieser Staat seinerseits fing mit einer Maßregel an, die seinen kapitalistischen Charakter ins hellste Licht stellt. Er fezte den Lohn für die Arbeiter, die die ecklich- widerliche, gesundheitsschädliche Arbeit in dem von ver wesenden Leichen übersäeten- Thal zu verrichten hatten, um einen halben Dollar pro Mann herab und verursachte an der Stätte des Unglücks einen Streit. Ebenso schofel benahm sich die Verwaltung des großen Eisenwerks im Thal, welche das Unglück als Vorwand nahm, ihren Arbeitern den feit Wochen schuldigen, und gerade für den Tag der Kata­strophe zugesagten Lohn nicht auszuzahlen, blos um dieselben zu zwingen, am Ort zu bleiben, statt sich anderwärts nach Arbeit umzusehen. Wären die Arbeiter nicht von anderer

Erscheint

wöchentlich einmal

London . Verlag

ber

German Cooperative Publishing Co. E. Bernstein& Co., London N. W. 114 Kentish Town Road.

Poßfendungen

franto gegen franto. Gewöhnliche Briefe

nach England tosten Doppelporto.

29. Juni 1889.

Seite unterſtüßt worden, sie hätten verhungern müssen im Interesse des Privat- Eigenthums.

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Was die Gesammt- Wirthschaft oder besser die organisirte Arbeit vermag, das hat, weil es sich um ihr Interesse handelte, in jenen Tagen die Verwaltung der Pennsyl­vania Eisenbahn gezeigt.

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Das Philad. Tagebl." schreibt hierüber:

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„ Die Zerstörungen, welche die Fluthen an den Linien derselben her­beigeführt, waren unfaßbar. Alle ihre Berbindungen mit dem Westen und Süden waren mit einem Schlage durchschnitten. Von all den hunderten von Brücken und Viadukten in den Alleghanies war faum eine einzige unversehrt geblieben, dagegen Riesenbauten, wie die Susque hanna- Brücke bei Williamsport fast total weggeschwemmt. Viele Meilen vom Bahnbett waren gänzlich verschwunden. Und nun: während man es nach dem eigenen Geständniß der dirigirenden Personen in Johnstown in zehn Tagen höchstens so weit gebracht hat, ein Zehntel der Trümmer abzuräumen, wobei man zu einer Arbeiterschaft von drei­bis sechstausend ein Regiment Milizen, 500 Hilfs- Scheriffs, eine Ab­theilung Spezial- Polizisten aus Pittsburg , 16, fage sechzehn verschiedene Komitees gebrauchte, während dort ein schauderhaftes Durcheinander herrschte, bei dem kaum etwas zu Stande tam, und hunderte von " Schlachtenbummlern" den Weg versperrten und die Liebesgaben auf­zehrten, vollzog sich die Wiederherstellung der Pennsylvania - Eisenbahn mit Dampfgeschwindigkeit und in schönster Ordnung. Im Centrum stand der Präsident, ein praktischer Ingenieur; um ihn her die Abtheilungs- Chefs, die Verwalter der verschiedenen Magazine und Materialien. Sobald nur erst der Bahntelegraph in Ordnung gebracht war, ging die Organisation wie am Schnürchen. Die Divisions- Chefs rapportirten die Schäden; der Bedarf an Mate­rialien und Mannschaften war danach sofort festzustellen. Die Ver= walter wußten genau, wo alles zu finden sei; die Betriebsleiter hatten den Plan der Beförderung sozusagen im kleinen Finger. Da wurden. nicht unnöthig Mannschaften oder Material an Pläße verschickt, wo man sie nicht brauchte, und es fehlte nicht am Nothwendigen. Der Telegraph spielte unaufhörlich; Rapporte und Anweisungen famen und gingen. Der Präsident war vier Tage und vier Nächte auf seinem Posten, bis die Hauptsache gethan war.

Der Vize- Präsident aber fuhr beim Eintreffen der ersten Nachricht von den Verwüstungen hinaus und dirigirte die Arbeiten am wichtig­sten Punkte. Da heißt es zum Beispiel: Vize- Präsident Thomsen tam mit tausend Zimmerleuten in Pullman- Schlafwagen an. Hinterher famen zehn Züge mit Holz. Tausend Mann waren bereits vom Westen her am Plaze und begrüßten die Neuankömmlinge mit Hurrah. Eine hölzerne Brücke von drei Meilen Länge wurden binnen zwei Tagen ge= baut." Und der Mann trat nicht als hochfahrender Diktator und Be­fehlshaber, sondern einfach als leitender Kamerad seiner Mannschaft auf. Es ist überraschend", so berichtet ein Storrespondent von der Montgomerybrücke bei Williamsport es ist überraschend zu finden, daß die Leute, welche die gewöhnliche Arbeit in der Wieder­Herstellung von Brücken und Geleisen verrichten, nicht bloß, Hände" oder menschliche Maschinerie sind. Das Graben oder Herbeifahren geschieht oft von Leuten, die nur Muskel sind, meistens Ausländer, aber selbst bei diesen arbeiten hunderte von Hacken und Schaufeln mit einem Taft und einer Energie, welche verrathen, daß sie von einem ent­schlossenen Willen beherrscht sind. Das eigentliche Werk des Neubaues einer Eisenbahn wird von Handwerkern verrichtet, die die Situation erfassen, sich zu helfen wissen und mit vollständiger Sicherheit an das Werk gehen und es übersehen. Die Divisions- Aufseher und höheren Beamten schreien und fluchen nicht auf ihre Leute hinein. Sie stehen mit ihnen auf gleichem Fuß, werden beim Namen gerufen, theilen mit ihnen dieselbe Verpflegung und dieselbe Gefahr. Diese Arbeiter sind meistens Männer mit Familien, verrichten gute Arbeit, werden anständig bezahlt und wie Männner behandelt. Die Energie und der Muth biefer Arbeiter und Beamten, welche in der kürzesten Zeit den abge­fchloffenen Ortschaften Hülfe brachten, war das er he bendste Schau­spiel, das diese Fluth herbeigeführt hat."

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Es war, wir wiederholen es, das Schauspiel organisirter Arbeit hier noch im Interesse eines Privat- Unter­nehmers geleitet, aber in sich schon den Keim bergend der im Interesse der Gesammtheit organisirten Arbeit. Diese I wird noch viel großartigere Leistungen verrichten, und sie wird einen Fehler los sein, der heute allen kapitalistischen Unter­nehmungen anhaftet: den des Sparens zum Schaden der Allgemeinheit.

Die Sintfluth, welche durch das Verbrechen des Fischerei­Klubs herbeigeführt worden, hat den Mitgliedern desselben außer der Demolirung einiger ihrer Villen keinen Schaden zugefügt sie gehen frei aus, während mehr als fünftausend Menschen für Andrer Gewissenlosigkeit mit dem Tode büßen müssen.

Wann wird der Tag der großen Sintfluth kommen, welche die Herrschaft des kapitalistischen Eigenthums hinweg­schwemmt und für Millionen und Abermillionen die Aera der Freiheit, der Sicherheit und des Wohlstands in der genossen­schaftlichen Arbeit eröffnet?

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Der rheinisch- westphälische Bergarbeiterftreik.

Ein Stimmungsbild.

Wir erhalten aus dem Streitgebiet folgende Zuſchriften, die wir, weil fie, jede in ihrer Art, typisch sind für die unter den dortigen Ar­beitern herrschende Stimmung, hiermit folgen lassen, und zwar, von rein redaktionellen Korrekturen abgesehen, unverändert.

Essen, Mitte Juni 1889. Ueber die Ursachen und die Veranlassung des großen Bergarbeiter­streits, der sich bei uns abgespielt hat, und der noch immer die öffent­liche Meinung beschäftigt, sind zum Theil sehr alberne Ansichten zum Besten gegeben worden, wie überhaupt ein guter Theil des in dieser Hinsicht Geschriebenen als ein Wurf ins Blaue bezeichnet werden kann. Die den Bergleuten Fernstehenden können die Entstehung oder 11rfache des Streits gar nicht beurtheilen, da ihnen das Verständniß für die bergmännische Lage gänzlich fehlt, aber selbst wer mit den Berglenten in naher Fühlung stand, hätte diesen Streit nicht geahnt. Ja, sogar den Bergleuten selbst ist er unerwartet gekommen.