-
In Elmshorn dürfte der Neunuhr- Ladenschluß ebenfalls gesichert sein, nachdem sich sämmtliche größeren Firmen bereit erklärt haben, ihn einzuführen.
Soziale Rechtspflege.
Der Krieg.
ganz erheblich sind, haben bisher nicht vermocht, der Hand- gewerbeschein beworben. Bei der Ausstellung der dazu nöthigen Be- bis zum Höchstbetrag von 50 M. Die Extrabeiträge werden selbst weberei neue Arbeitsfräfte zuzuführen, und während in früheren glaubigung sollen die zum Gegenstand der Anklage gemachten straf ständig verwaltet und unterstehen der Kontrolle des Vorstandes. Zeiten oft Webernoth festgestellt wurde, läßt sich jetzt nur noch von baren Handlungen vorgekommen sein. der Noth an Webern sprechen. Daß dieser Mißstand höchst ungünstig In der letzten Generalversammlung der Händler und auf den ganzen Industriezweig wirkt, ist selbstverständlich. Nicht In Bernburg fand vor einigen Tagen vor der Strafkammer Händlerinnen wurde beschlossen, das Auskunftsbureau aufzuheben nur geht der Leinenindustrie, namentlich in ihren besseren und der Prozeß gegen den Arbeiter I ange statt, der am 27. März d. I. und werden alle Anfragen in den regelmäßigen Mitgliederversammfeineren Erzeugnissen, dadurch so mancher Bedarfsartikel verloren, wie auch von uns berichtet worden, einen Premierlieutenant lungen am Freitag nach dem 1. jeden Monats bei Hoppe, Ackerſtraße der durch Baumwolle ersetzt wird, sondern auch die Jagd nach v. Oppel- Brankowski thätlich angegriffen hatte, als dieser in und am Freitag nach dem 15. bei Jauer, Fruchtstraße beantwortet, Webern und der Begehr nach Waare ist oft so ungestüm, der Meinung, fich vor einem öffentlichen Hause zu befinden, die Frau des woselbst auch zu jeder Zeit Beiträge bezahlt werden können und auch daß auf die Herstellung der letzteren häufig nicht mehr Arbeiters an ihrer Ehre beleidigt haben sollte. Der Lieutenant gab Mitglieder aufgenommen werden. Im laufenden Quartal sollen noch die nöthige Sorgfalt verwendet wird, und die Kontrolle in der unter Ausschluß der Deffentlichkeit geführten Verhandlung nicht mehr so wirksam wie früher geübt werden kann. gewissermaßen zu seiner Entlastung an, daß er vor dem Renkontre folgende Vorträge gehalten werden: 1. Volksrechte und Staatsgefeße. 2. Der Händler als Staatsbürger, sein Recht und seine Es ist bedauerlich, daß gerade in unserem, dem ältesten mit Junge bereits mit einer Sängerin geschlechtlichen Verkehr Pflicht. 3. Freiheitsdrang und Poesie. 4. Die deutsche Unfallgesetzund angesehensten Bezirke der Handweberei, von der Regierung da- getrieben hätte; als er dann in der Schreckensnacht nach der Woh gebung. Pflicht der Händler ist, diese Versammlungen zahlreich zu von abgesehen wurde, eine Weberei- Lehrwerkstätte zu errichten. nung des Angeklagten„ berirrt" gewesen sei, wäre dieser auf Zuruf besuchen. Der feiner Zeit abgestattete Besuch mehrerer Weberdörfer und seiner Frau ohne weiteres über ihn hergefallen. Bei der Prügelei die dabei angestellten Ermittelungen haben durch unglück hat der Lieutenant den Fuß gebrochen. Der Arbeiter Junge, der liche Zufälle kein richtiges Bild von den Weberverhältnissen ganz energisch betonte, daß der Lieutenant den Standal angefangenunseres Kreises ergeben. Hier gerade thäte es ganz besonders noth, haber wurde zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt, gegen die mitder Handweberei neue Kräfte zuzuführen. Hier wird von einer angeflagte Ehefrau Junge wurde jedoch auf Freisprechung erkannt. Die Friedensbedingungen. Aus Washington wird gemeldet: gewiß nicht regierungsfeindlichen Korporation bestätigt, welch geringen der Angelegenheit stehen noch mehrere Preßprozesse aus. Das Kabinet beschloß, folgende Friedensbedingungen zu stellen: AbWerth die von Regierungsorganen ausgeführten Untersuchungen ins tretung von Portorico , Anerkennung der Unabhängigkeit Kuba's , Abder Regel haben. Die Arbeitseinstellung beim Neubau des Wilmersdorfer tretung einer der Ladroneninseln, Neberlassung mindestens einer Gymnasiums im Sommer v. J. beschäftigt die Gerichte noch fort- Kohlenstation fortung auf den Philippinen. Ein Waffenstillstand Die diesjährige Konferenz der bayerischen Fabrik und gesetzt. An den die gleiche Arbeitseinstellung betreffenden, gestern soll nicht abgeschlossen werden; die Philippinenfrage soll durch eine Gewerbe- Inspektoren wird am 7. November im bayerischen unter dem Titel„ Polizeikampf gegen Streifposten" gemeldeten aus Amerikanern und Spaniern zusammengesetzte gemischte KomMinisterium des Innern abgehalten. Fall knüpfte sich ein neuer, der vor der zweiten Ferienstraffammer am mission geregelt werden. Das Kabinet entschied sich einstimmig Landgericht II verhandelt wurde. Wegen Vergehens gegen§ 153 der gegen eine Anneftirung der Philippinen durch die Vereinigten Gewerbe- Ordnung waren der Maurer Hermann Buchholz und dessen Staaten. Sohn, der Maurer Otto Buchholz, angeklagt. Die Maurer hatten Ferner werden noch folgende Einzelheiten bezüglich der Beschlüsse die Arbeit niedergelegt, weil ihnen der Baumeister Zeitler statt der des Kabinets bekannt: Die Oberhoheit Spaniens in den westbisherigen 50 Bf. nicht 60 Pf. pro Stunde bewilligen wollte. Der indischen Gewässern und im Karaiben - Meer soll völlig aufgegeben, ältere Buchholz hatte von zuständiger Stelle den Auftrag erhalten, die Staatsschuld Kuba's und Portorico's nicht von den Vereinigten die arbeitenden Maurer zu kontrolliren und auf dieselben einzuwirken, Staaten übernommen werden. Die Handelsverträge zwischen Kuba Eine bemerkenswerthe Entscheidung auf dem Gebiete der nicht unter 60 Pf. pro Stunde zu arbeiten. Buchholz übernahm den und Portorico mit anderen Theilen des spanischen Königreichs 1nfallversicherung fällte fürzlich das Schiedsgericht zu die arbeitenden Maurer belästigt haben. Sie sollen an der KnesebeckAuftrag und nahm seinen Sohn mit. Am 22. Juli sollen nun beide werden aufgehoben, da das Kabinet sie nicht anerkennen mag. Magdeburg . Am 30. Juni v. J. wurde der Fabrikschmiedemeister straße und am Savignyplatz an die von der Arbeit heimkehrenden Maurer Mittheilungen aus Paris doch nicht recht wahrscheinlich. In Diesen bestimmten Nachrichten gegenüber flingen die folgenden Deumelandt von der Zuckerfabrik Minsleben bei Wernigerode mitten herangetreten sein und zu diesen gesagt haben:" Heute haben wir Euch den der französischen Regierung nahestehenden Kreisen werden die in der Arbeit vom Schlage getroffen und starb nach wenigen nicht gekriegt, aber morgen werden wir Euch das besorgen". Die Maurer Mittheilungen der Presse über die von nordamerikanischer Seite aufMinuten. Da Deumelandt asthmatisch veranlagt war, er= achtete die Direktion der genannten Fabrit einen gewöhn- die beiden Buchholz durch einen Schußmann fistiren, worauf die sprechend bezeichnet; vielmehr habe die Washingtoner Regierung auf das Herte rnd Brose fühlten sich dadurch„ beängstigt" und ließen gestellten Friedensbedingungen als sehr wenig den Thatsachen entlichen Schlaganfall als vorliegend, und unterließ die An- Anklage erfolgte. Das Schöffengericht am Amtsgericht II hat eine peinlichste vermieden, über die ihrerseits zu stellenden Forderungen irgend meldung des Falles bei der zuständigen Polizeibehörde. Bedrohung in den inkriminirten Worten gefunden und Buchholz etwas Bestimmtes zu erklären. In den Unterredungen, welche der franzö Die Wittwe des Deumelandt beruhigte sich indessen bei dieser Bater zu vier Wochen, Buchholz Sohn zu zwei Wochen fische Gesandte mit Mac Kinley hatte, weigerte sich Letzterer ausAuffassung der Direktion nicht, wandte sich vielmehr durch Gefängniß verurtheilt. Der Vater wurde strenger bestraft als brücklich, über die etwaigen Friedensbedingungen zu sprechen, und er ihren Rechtsbeistand an das Reichs- Versicherungsamt mit dem An der Sohn, weil eine Vorstrafe wegen eines gleichen Deliftes äußerte sich lediglich über die Frage, in welcher Form Friedensverhandtrage auf Einleitung der Untersuchung. Das genannte Reichsamt in betracht kant. Ihre Berufung begründeten beide Angeklagte durchlungen einzuleiten seien. Einem anderen Diplomaten gegenüber, mit dem entsprach diesem Antrage und ordnete eine Untersuchung des Falles die Erklärung, daß nicht sie, sondern ein Begleiter den inkriminirten Mac Kinley freundschaftlichen Verkehr unterhält, sprach sich der= an. Nach dem Ergebniß der Untersuchung lehnte die Zucker- Berufs- Zuruf gemacht habe; die erneute Beweisaufnahme vermochte aber selbe folgendermaßen aus:„ Die Regierung der Vereinigten Staaten genossenschaft die Bewilligung der Rente an die Wittwe mit der die Feststellung der ersten Instanz in den Augen des Gerichtshofes hat bis heute keinen weiteren Beschluß gefaßt, als den Krieg so Begründung ab, daß ein plötzliches Ereigniß im Fabrikbetriebe, nicht zu erschüttern und da auch die Straffammer in den inkrimi lange fortzusetzen, bis sich der Gegner für bestegt erklärt. Ueber welches den Tod des Deumelandt herbeigeführt habe, nicht vorliege. nirten Worten eine Bedrohung fand, so wurde die Berufung kosten die Zukunft von Kuba , Portorico und den Philippinen ist noch Gegen diesen Bescheid legte die Wittwe durch ihren Rechtsbeistand das Rechtsmittel der Berufung ein, über welche zu Magde - pflichtig verworfen. nichts beschlossen; ebensowenig ist eine Entscheidung darüber geburg verhandelt wurde. Der Rechtsbeistand wies nach, daß an dem Auf eigenthümliche Art ist der 50jährige Kaufmann Erhardt troffen, ob unsererseits auf den Kanarischen ein Hafen auf in betracht kommenden Tage eine überaus hohe Temperatur ge- zu der Anklage wegen Sachbeschädigung gekommen, welche gestern Inseln gefordert wird. Alles, was darüber geschrieben wird, herrscht habe, und er führte aus, daß diese hohe atmosphärische vor der 130. Abtheilung des Schöffengerichts gegen ihn verhandelt ist Muthmaßung oder Ausfluß persönlicher Wünsche. Wir werden Temperatur in Verbindung mit der durch den Fabritbetrieb ver- wurde. Der als Belastungszeuge auftretende Vizefeldwebel Werner be- es unter allen Umständen vermeiden, uns schon jest auf irgend ursachten Hitze den plötzlichen Tod des Deumelandt herbeigeführt fundete, daß er am Abend des 27. Mai auf seinem Zweirad durch die König - welche Forderungen festzulegen oder unsere Politik für die Zukunft habe, daß mithin ein Unfall im Sinne des Gesetzes vorliege. Troß grägerstraße gefahren sei. In der Nähe des Potsdamer Thors habe ein zu binden." Aus diesen Aeußerungen schließt man in Paris , daß die lebhaften Widerspruchs des Vertreters der Berufsgenossenschaft ver- starter Verkehr geherrscht, so daß er langsam habe fahren müssen. Endabsichten der nordamerikanischen Regierung noch bedeutend weiter urtheilte das Schiedsgericht die letztere zur Zahlung von Rente an Dies sei für ihn ein Glück gewesen, denn plötzlich habe er einen reichen, als bisher angenommen wurde. die Wittwe Deumelandt, indem es sich im wesentlichen den Aus- Ruck erhalten, daß er fast vom Rad gefallen wäre. Dasselbe ſei Der Vormarsch auf Portorico. Ponce, die größte Stadt führungen des Vertreters der Klägerin anschloß. durch einen Stock zum Stehen gebracht worden, der in das Hinterrad auf der Südküste der Insel, hat am Donnerstag tapitulirt. gesteckt worden sei und dessen Speichen zerbrochen hatte. Neben dem Nach Depeschen, welche der„ Temps" aus Portorico erhalten hat, Rad habe der Angeklagte gestanden, der zugegeben habe, daß er ist die Lage der Spanier daselbst eine kritische, Mangel an Waffen Eigenthümer des Stockes sei. Der Zeuge müsse annehmen, und der Zustand der Truppen lassen voraussehen, daß im Fall eines daß der Angeklagte seinen Stock vorfäßlich in das Rad gesteckt habe. Busammenstoßes kaum ein Kampf stattfinden werde. Die Spanier Der so Beschuldigte bestritt dies entschieden. Er wies dauf hin, wie seien außer stande, den amerikanischen Streitkräften Widerstand zu Das ,, Allerhöchste Gnadengeschenk". Zwistigkeiten zwischen unwahrscheinlich es sei, daß er, ein 50jähriger, etwas gebrechlicher Mann, Teisten. den Vorstandsmitgliedern des Vereins ehemaliger Kameraden des einen solchen Streich begehen sollte. Er sei, den Stock wagerecht General Miles erklärte in einem Telegramm aus Ponce, 48. Regiments" haben Veranlassung zu einer umfangreichen Privat- in der Hand haltend, über den Straßendamm gegangen und froh die Spanier seien auf dem Rückzuge aus dem südlichen flage wegen Beleidigung gegeben, welche elf Vorstandsmitglieder gewesen, als er beinahe den schüßenden Bürgersteig erreicht hatte. Theile Portoricos, die Bevölkerung habe die Amerikaner gegen den Vorsitzenden des genannten Vereins, den Rechnungs- Da müsse er wohl eine plötzliche Wendung gemacht haben und dabei mit lautem Jubel aufgenommen und die amerikanische Flagge stürmisch rath Nossat, angestrengt haben. Der Verein hatte be sein Stock in die Speichen des Rades gerathen sein, welches in begrüßt. Die Kriegsschiffe hätten mehrere Prisen und gegen siebzig schlossen, auf dem Rothenberg bei Spichern für im Feld- demselben Augenblick an ihm vorübergefahren sei. Er habe an- Lichterschiffe erbeutet. Bald werde sich die amerikanische Armee in der zuge 1870/71 gefallene Regimentskameraden ein Denkmal zu standslos die Kosten bezahlt, welche für Ausbesserung des Rades Gebirgsregion befinden. Die Verfassung der Truppen in körperlicher errichten. Der Kaiser hatte hierzu 400 Kilogramm eroberte Geschüß- entstanden seien. Der Gerichtshof hielt die Darstellung des An- wie geistiger Beziehung sei vorzüglich. Unüberwindliche Schwierigkeiten bronze bewilligt. Die Ausgabe der Bronze verzögerte sich indessen geklagten feineswegs für unglaublich, sondern fällte ein freifeien nicht vorauszusehen. In einem später aufgegebenen Teleso lange, daß inzwischen die Ehrentafeln aus anderer Bronze hatten prechendes Urtheil. gramm sagt General Miles, die Spanier hätten sich aus Ponce so hergestellt werden müssen, es wurde deshalb beschlossen, die bewilligte eilig zurückgezogen, daß sie sogar Gewehre und Munition in den Bronze, ein halbes Geschützrohr, zum Einschneiden und Einschmelzen Kasernen und etwa 50 Kranke im Hospital zurückgelassen hätten. an eine hiesige Fabrit zu verkaufen und mit dem Erlös einen Theil der Kosten der Ehrentafeln zu decken. Dies geschah; der Verein Ju Santiago. Nach einer Meldung des„ Reuter'schen Bureaus" erzielte durch den Verkauf eine Einnahme von 340 M. Ueber die Die hiesige Zahlstelle des Holzarbeiter- Verbandes hielt vom 28. d. M. aus Santiago herrscht in dortigen Geschäftskreisen Art der Verwendung kam es in den Vorstandssizungen des Vereins am 27. Juli ihre Generalversammlung bei Keller in der Koppen ein panifartiges Gefühl wegen der unsicheren Zukunft vor. Es zu lebhaften Erörterungen, da der erste Vorsitzende, Rechnungsrath straße ab. Eingangs ehrte die Versammlung die verstorbenen Mit werde befürchtet, daß die Amerikaner die Stadt den Kubanern ausRoffact, mit Energie den Standpunkt vertrat, daß ein Kriegerverein glieder in der üblichen Weise. Den Kassenbericht, der gedruckt vor liefern werden. Geschäftliche Aufträge, welche in den ersten Tagen es nimmermehr wagen dürfe, ein„ Allerhöchstes Gnadengeschent" im liegt, giebt der Kassirer Mieke und wird demselben Decharge ertheilt. der amerikanischen Offupation gegeben waren, seien per Kabel wieder faufmännischen Sinne Kubaner, Spanier und mit Aus dem Bericht ist zu entnehmen, daß im II. Quartal, inklusive des zurückgenommen worden. Nossal drang feiner den Bestandes vom I. Quartal, 16 297,82 m. für die Hauptkasse ver- warteten gespannt auf eine endgiltige Erklärung über die Politik vielmehr sogar Vorsiz an einnahmt wurden und für das III. Quartal ein Bestand von Amerikas . ein anderes Mitglied abtreten. Später soll nun der Rechnungsrath Nossat zu anderen Personen Aeußerungen gethan 1,85 M. vorhanden war. Unter den Ausgaben befinden sich 8000 m. Manila . Aus Hongkong wird gemeldet: Das englische haben dahingehend, daß 60 Kilogramm Bronze beim Vorstande ein an die Hauptfasse, für Streifunterſtüßung 1318, für Gemaßregelte u. f. w. Die Lokaltasse Kanonenboot" Plover", welches am 27. d. M. Manila verlassen hat, getrocknet" seien. In diesem Vorwurf erblickte der Vorstand eine Be- 171,25 M., für Agitation 425 M. Den Bericht des Vorstandes zufolge berichtet, daß die Lage dort unverändert sei, und daß die Amerikaner leidigung und hat deshalb Strafantrag gestellt. Im gestrigen Ter- balancirt mit 35 934,66 m. mine stellte der Vertheidiger des Beklagten, Rechtsanwalt Dr. haben im verflossenen Quartal 10 Borstandssitzungen, 1 General die Stadt nicht angegriffen haben. Schöps, sofort den Antrag auf Vertagung, da er noch eine größere versammlung und 2 Zentral- Vertrauensmänner Sigungen stattAnzahl Zeugen laden wolle. Der Gerichtshof gab diesem An- gefunden. Rechtsschutz erhielten 10 Mitglieder, darunter befanden sich 6, die wegen Verlegung des§ 153 angeklagt waren. trage statt.
Gerichts- Beitung.
zu
verwerthen.
mußte Ansicht nicht durch,
-
Versammlungen.
--
=
-
Ausländer
Lehte Nachrichten und Depeschen.
mußte.
Auf dem Arbeitsnachweis liefen 634 Adressen ein, dem 1180 In der Pankower Brandstiftungsfache( May und Genoffen) eingeschriebene Arbeitslose gegenüberstanden. Der Arbeitsvermittler Köln , 30. Juli .( W. T. B.) Der Kölnischen Zeitung " wird ist die Untersuchung in den letzten Tagen durch tägliche Vernehmung mußte in 17 Fällen bei ausgebrochenen Differenzen vermittelnd ein- aus Berlin gemeldet: Der durch die Gänsefrage hervorgerufene der Beschuldigten und Zeugen wesentlich gefördert worden. Be- greifen und meist mit Erfolg. Die Bezirksleiter aus den Vororten wirthschaftliche Zwischenfall mit Rußland ist beigelegt. Die Einigung sondere Aufmerksamkeit hat dabei der aus zwei ungleich großen flagten sehr über die Lauheit der Kollegen, die einfach vorschieben, erfolgte dahin, daß Rußland auf das Eintreiben der Gänse auf der Kisten bestehende mechanische Apparat gefunden, mit deſſen daß sie in der Stadt ihren Verpflichtungen nachkommen, meistens ganzen Grenzlinie verzichtet, wogegen Deutschland die Gänse- EinHilfe das Feuer in der Abwesenheit der Brandleger entzündet unterlassen sie es aber in Berlin sowohl als in der Umgebung, fich fuhr per Fußmarsch an zwei Dugend genau bestimmten Punkten bis wurde, und um derentwillen der Hauptbeschuldigte Julius May viel an der Bewegung zu betheiligen. fache stundenlange Verhöre zu bestehen hatte. Uebrigens hat sich der Apparat in recht drastischer Weise auch bei Nicht- Juristen 62 Versammlungen in der Provinz abgehalten. Die Ersazwahlen Gerüchte theilt der„ Hamburgische Korrespondent" mit, das Befinden Die Agitationsfommission für die Provinz Brandenburg hat zur nächsten Eisenbahnstation gestattet. Hamburg , 30. Juli .( W. T. B.) Anschließend an die gemeldeten große Beachtung" erzwungen. Die Kisten verbreiteten nämlich des Vorstandes ergaben die Wiederwahl der Kollegen Kunze, des Fürsten Bismard habe sich thatsächlich im Laufe des heutigen einen unerträglichen pestilenzialiſchen Geſtant, von dem nicht Klingner, Tabbert und Haseloph, als Ersazmann neu zu ermitteln ist, ob er von der noch nicht analysirten Bünd- hinzu Kollege Gettte.- Eine rege Diskussion entwidelte sich im Tages beträchtlich verschlimmert. Die Umgebung des Fürsten sei von Eine rege Diskussion entwickelte sich im ersten Befürchtungen ergriffen, zumal Professor Schweninger in masse oder voit einer Imprägnirung des Holzes her Hinblick der Wahl des Gauvorstandes an stelle der. Agitations- Friedrichsruh nicht anwesend ist und erst dorthin gerufen werden stammt. Der Gestank war so start und auch so dauerhaft, fommission. Von einzelnen Rednern wurde betont, daß der daß selbst nach der Fortschaffung der Kisten der Aufenthalt im Vorsitzende des Gaues fest angestellt werden solle, um erfolgreich die Den Hamburger Nachrichten" wird mitgetheilt, daß im BeZimmer unerträglich war und trotz des Lüftens blieb, sodaß sich der Agitation in der Provinz betreiben zu können. Die Versammlung finden des Fürsten Bismard eine ungünstige Wendung eingetreten ist. Untersuchungsrichter gezwungen sah, sein Bureau vorübergehend nach will aber zunächst abwarten, wie sich die Einrichtung bewähren wird. finden des Fürsten Bismard eine ungünstige Wendung eingetreten iſt. anderen Räumen zu verlegen. Nunmehr sind diese Apparate einem Die Wahl geschah per Stimmzettel. Gewählt wurden: Stucke, Regensburg , 30. Juli .( W. T. B.) Der Inspektor der öfterChemiter zur Untersuchung übergeben worden. Am Donnerstag Michaelis, Baste, Güth und Matthis. reichischen Donau - Dampfschifffahrts- Gesellschaft Megger erschoß sich hat übrigens in aller Stille die Beerdigung des Vaters und des gestern, nachdem eine Wiener Kommission die Kasse bei ihm revis Gatten der beiden Beschuldigten, der gleich nach der Katastrophe lung ter filiale II. ward der Kaffenbericht vom II. Quartal er Deutscher Textilarbeiter- Verband. In der Monatsverfamm birt hatte. Deggendorf ( Niederbayern ), 30. Juli .( W. T. B.) Heute früh stattet; dem Kassirer wird Decharge ertheilt. Sodann diskutirt die Der Verhaftung des Polizeisekretärs Stephan und des Versammlung über die Errichtung einer Kranken- Zuschußkasse. Nach stürzte die Decke eines Zimmers im Haufe des Pächters einer Rentiers Moses in Potsdam ist gestern noch eine weitere Fest- längerer Aussprache findet nachstehende Resolution Annahme: Um hiesigen Mühle ein. Zwei Kinder desselben, Mädchen von 3 und nahme gefolgt. Es wurde der Besizer des Hauses, in welchem Moses einem vielseitigen Bedürfniß seitens unserer Mitglieder nachzukommen, 4 Jahren, wurden getödtet. Die gleichfalls verschüttete Frau des wohnt, ein Handschuhmacher Richard Seidel, gleichfalls in Haft ge- welche durch eine längere Krankheit erwerbsunfähig geworden sind, Mühlenpächters konnte gerettet werden. Paris , 30. Juli .( W. T. B.) Oberst Picquart begab sich heute nommen. Der letztgenannte wird der Beihilfe zu dem Vergehen, stellen mehrere Mitglieder folgenden Antrag: Mitgliedern, welche das man Stephan zur Last legt, angeschuldigt. Der Polizeisekretär dem Verein länger als 26 Wochen angehören und für dieselbe Zeit Nachmittag nach seinem Verhör durch den Untersuchungsrichter Fabre Stephan ist übrigens, nachdem seine gerichtliche Vernehmung statt- einen Mehrbetrag von 20 Pfennig pro Woche leisten, kann bei in Begleitung seines Anwalts und zweier Agenten auf die Gerichtsgefunden, wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Später wurden günstigem Rassenbestand bei eingetretener vorübergehender Griverbs- schreiberei, um dort schriftlich Berufung gegen die Entscheidung von Moses und Seidel ebenfalls aus der Haft entlassen. Die Unter- Unfähigkeit eine wöchentliche Unterstützung bis zu 7 M. eventuell inner- Bertulus einzulegen. Die Anklagekammer wird am Dienstag sowohl suchung geht inzwischen weiter. Ueber die Art des Vergehens ver- halb eines Jahres bis zu 13 Wochen gewährt werden und hat das die Berufung Picquart' s, als die der Staatsanwaltschaft prüfen. Mailand , 30. Juli .( W. T. B.) In dem Prozeß gegen die lautet folgendes: Zu den Obliegenheiten Stephan's gehörte es, bei Mitglied einen derartigen Krankheitsfall dem Vorsitzenden anzuzeigen. der Ertheilung von Wandergewerbescheines die Untersuchung über Stirbt ein Mitglied, so kann seiner Ehefrau oder nächsten Anver Deputirten Turati, de Andreis und Morgari vor dem Militärgericht die Führung solcher Personen, die einen derartigen Schein bei der wandten ein Unterstützungsbetrag von 20 M. betvilligt werden, wenn beantragte der Staatsanwalt 15 Jahre Zuchthaus gegen Turati Behörde nachsuchten, vorzunehmen. Der alte Moses handelte mit dasselbe über 1 Jahr den Verein angehört hat und steigt der Betrag und de Andreis, 5 Jahre Gefängniß gegen Morgari. Das UrWollsachen und hatte aus diesem Grunde sich um einen Wander- für jedes weitere Jahr der ununterbrochenen Mitgliedschaft um 5 W. theil wird am Montag verkündet werden. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.