Wie der Kaiser studirt und arbeitet, davon hier noch eine kleine Geschichte, die freilich mit dem Manöver selbst nichts zu thun hat. Als Prinz hatte er stets ein großes Interesse für die Kriegsakademie be­wiesen und ließ sich jedesmal im Frühjahr die Aufgaben für die Prü­fungsarbeiten ausfolgen, die er dann ebenso wie jeder andere Akademie­schüler, und zwar stets ausgezeichnet löfte." is mis

Stets ausgezeichnet" wann hätte ein Prinz eine Aufgabe nicht ausgezeichnet" gelöst? Das erinnert an die ausgezeichnete Uebersetzung" bon mare niger das weiße Meer. Ganz recht, mein Prinz, das weiße Meer, vortrefflich. Nur nicht ganz weiß etwas ins Graue gehend genauer mehr dunkelgrau oder eigentlich schwarz. A u s- gezeichnet: mare niger das schwarze Meer. Prinz, Sie sind ein Genie!"

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Wetten wir, daß der Prinz es geglaubt hat und Diener es der stau nenden Menge schleunigst mitgetheilt haben? red es tamo!& nd

Eine lehrreiche Klage aus kapitalistischem Munde. Aus bem, bereits in voriger Nummer von uns zitirten Jahresbericht der Grefelder Handelskammer ist noch folgende, auf die Verhältnisse der Sammetindustrie bezügliche Stelle beachtenswerth: Die Ungunit der Mode für die großen durchschlagenden Sammt artikel hielt das ganze Jahr hindurch an, und leider sehen wir auch für das Jahr 1889 noch keiner Besserung entgegen... .... Die Vereinigung der Sammtfabrikanten im Sommer 1886, durch welche dieselben sich verpflichteten, nicht unter einer Minimal grenze zu löhnen, die 15 pet. unter der in Straft getretenen N or malliste für glatte und façonnirte Sammte bestimmt war, ging leider im Herbst des Be­richtsjahres durch den nach und nach stattfindenden Abfall der einzelnen Fabrikanten ihrem Ende entgegen, und in der Sigung des Einigungs­amtes vom 26. Oktober 1888 wurde dieselbe zeitweise aufgehoben. Da dieser Berpflichtung, der sich die Fabrikanten unterwarfen, gleich­zeitig eine Verpflichtung der Arbeitnehmer, nur für die­jenigen Fabrikanten zu arbeiten, die der Vereinigung angehören, nicht gegenüberstand, so konnte dieselbe nicht von langer Dauer sein. Die der Bereinigung angehörigen Fabrikanten sahen denn auch zu ihrem Nachtheil bald ein, daß die nicht beigetretenen das ganze Geschäft zu Preisen an sich rissen, die auf unglaublich niedrigen Löhnen basirt mwaren. Während Erstere ihren Webern selbst zu Minimallöhnen keine Arbeit beschaffen konnten, gingen die Weber in Massen zu Lezteren, um e fich Webketten zu irgend einem Lohn zu holen, der ihnen angeboten wurde. So sehr dies auch dem eigentlichen Interesse des Arbeiterstandes entgegen war, so wenig fann man es doch dem Weber, der für seine Familie zu sorgen hat, verargen, daß er den geringsten Lohn der Ver­dienstlosigkeit vorzieht. Aber fi cher ist es auch andrerseits, daß, wenn sich zu jenen dürftigen Löhnen keine Weber ge­funden hätten, die Kundschaft eben so gut den Preis bezahlt haben würde, der den besseren Minimallohn zuließ".. Die Handelskammern sind aus Vertretern der Kapitalisten zusammengesetzt, und ihre Berichte werden von Leuten verfaßt, die in erster Linie das Interesse der Kapitalisten zu berücksichtigen haben. Aus solchem Munde nun bernehmen wir eine bewegliche Klage worüber? Daß im Bezirk der Handelskammer in der Sammt- Industrie die Arbeiter in das dem Unternehmerthum fonst so theure freie Spiel der wirthschaftlichen Sträfte" nicht eingegriffen, das Gesez von Angebot und Nachfrage nicht durch Bildung einer Lohn­toalition beeinflußt haben. Wohl wahr, es sind spezielle örtliche Verhältnisse, welche dem Verfasser des Berichts diese Klage abgezwungen, aber sie sind nicht so wesentlich verschieden von den allgemeinen Ver­hältnissen, unter welchen sich das wirthschaftliche Leben unserer Zeit abspielt, daß man nicht eine allgemeine Nuganwendung daraus zu ziehen berechtigt wäre. sd nodi i dine ou mis

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Wir sehen zunächst eine Fabrikantenvereinigung, welche Minimal­Iöhne festseßt. Sicherlich nicht aus reiner Menschenliebe, sondern als ein Mittel, der Schleuderkonkurrenz untereinander ein Ziel zu setzen. Aber diese Verabredung erweist sich als unwirksam, warum? Weil ihr keine Verpflichtung der Arbeitnehmer will ſagen Arbeiter nicht zu niedrigeren Löhnen zu arbeiten, gegenüberstand. Eine solche ,, Verpflichtung" konnte natürlich nur von Arbeitern gegen Arbeiter bestehen, und die war nur zu erreichen auf dem Wege der Organisation. Die Klage des Handelskammerberichts übersetzt sich in eine Klage über die Abwesenheit einer genügenden Organisation unter den Arbeitern. Wer ist aber dafür verantwortlich zu machen? Wir wollen die Arbeiter nicht ganz freisprechen, obgleich ihre große Rothlage sie bis zu einem gewissen Grade entschuldigt, aber die Gleichgiltigkeit der Arbeiter gegen ihr Selasseninteresse wäre nicht möglich, wenn sie nicht von Staat und Unternehmerthum gleichmäßig genährt würde, sowohl durch Verbreitung falscher sozialer Begriffe als auch direkt durch Untergrabung aller ernsthaften Organisationsverfuche. Staat und Unternehmerthum, sie sind es, die sich überall den Versuchen der Ar­beiter, durch wirksame Organisationen ihre Klassenlage zu heben, entgegenstemmen, und hier sehen wir eingestanden, wohin der Mangel folcher Organisation führt: zu unglaublich niedrigen Söhnen". Merkt's Euch, Arbeiter! 396 Jandarmio di misun

aus Ludwigshafen; im IV. Wahlkreis: Mayer aus Pirmasens; im VI. Wahlkreis: Dr. Rüdt aus Heidelberg(? Red.). Der III. und V. Wahlkreis mußte unserseits unbesetzt bleiben, denn hier hat selbst der ,, Troß der Fortschrittsa- hner" noch nicht einmal Boden fassen können; Vertreter aus diesen Wahlkreisen waren nicht zugegen. ani HoUnsere Genossen werden sicherlich die rührigste Agitation entfalten, damit der schönen Pfalz wieder der alte demokratische Nuf wird; denn heute feiert der Nationaliberalismus noch hier seine Orgien.

Im Uebrigen war der Parteitag, der von Morgens 10 Uhr bis Nach­mittags 2 Uhr unter dem Vorsize des Genossen Ehrhardt aus Lud­ wigshafen tagte, von zirka 200 Genossen der Pfalz besucht, woran sich Rachmittags 1/24 Uhr eine allgemeine Volksversammlung unter dem Vorsitz des Genossen Drees bach aus Mannheim anschloß. nod ut orbind spots and Walk dit did ado Desterreich. Die letzte fällige Nummer der Wiener, Ar better zeitung" ist ausgeblieben. Wie wir in der Brünner Arbeiter= zeitung lesen, ist dieselbe was allerdings in Desterreich nichts Neues

von der Konfistation betroffen worden. Neu ist jedoch und zugleich überaus charakteristisch für die durch den neuen Justizminister Schönborn eröffnete, Rechtsära", daß der Nedaktion die Herstellung einer zweiten Auftage nicht gestattet wurde. Was weiter folgt, bleibt abzuwarten", schreibt die Arbeiterſtimme" bil danibli Gut, warten wir's ab. Einstweilen haben wir doch einen Anhalts­punkt, wie das stolze Wort: Ich habe keine Lust, mit Ausnahmes gesezen zu regieren, gemeint war.

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duplot ho Ungarn. Wie den Lesern des Sozialdemokrat" bekannt, be­stehen unter den ungarischen Genossen schon seit längerer Zeit Zwiftig= teiten. Eine Minorität wirft der Parteileitung Vernachlässigung der

Parteiinteressen, Günstlingswirthschaft und Terrorismus gegen jede wegliche Opposition vor, während diese ihre Gegner als gewerbsmäßige Standalmacher hinſtellt, welche gerade durch ihre Angriff Seiten auf die Aktion

der Partei hindern. Es find uns neuerdings bon diese Streitigkeiten bezügliche Flugblätter 2c. zugegangen; und weiter ist uns der Wunsch ausgedrückt worden, der Sozialdemokrat" möge dazu Stellung nehmen. stdig

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Wir müssen das jedoch entschieden ablehnen. Wären die Differenzen prinzipieller Natur, handelte es sich um taktische Fragen, so würden wir mit unserer Meinung sicher nicht hinter dem Berge halten, ohne für uns Unfehlbarkeit zu beanspruchen. Aber es haudelt sich in Ungarn, bezw. Budapest, fast ausschließlich um Personen- und Verwaltungs fragen, und diesen gegenüber ist jedes Dreinreden von draußen durch= aus vom Uebel. Ohne genaue Kenntnisse der Verhältnisse können Dritte unmöglich genau beurtheilen, in wie weit die erhobenen Vorwürfe zu­treffen, und ein auf mangelhafte bezw. einseitige Information gestütztes Urtheil wird mehr schaden als nüßen. Ist die. Bartet in Ungarn reformbedürftig, so muß die Reform von innen heraus erfolgen und die darauf abzielenden Bestrebungen werden sich auch schließlich Bahn brechen. Ist die Opposition aber unberechtigt, so wird sie allmählich an ihrer eigenen Schwäche zu Grunde gehen. Einstweilen können wir daher nur, da es nicht nach unserm Geschmack ist, billige Moralpredig ten zu halten, und da wir die Einigkeit, bevor die Gegensäße sich ge= klärt, durchaus nicht. für die höchste aller Pflichten halten, nur den Wunsch ausdrücken, daß man auf beiden Seiten über die gegenseitigen Beschwerden nie das große gemeinsame Ziel außer Acht lassen, sondern im Gegentheil sich bestreben möge, die als unberechtigt empfundenen Vorwürfe durch die That, durch desto eifrigere Propaganda- Arbeit zu widerlegen. Dann wird selbst der Konflikt in seinen Wirkungen der Sache zum Heile gereichen.

Wie oben bereits gemeldet, kommt Jules Guesde in Mar= seille in die Stichwahl. Es geht uns nun die Nachricht zu, daß Die Mittel unserer französischen Genossen, die den Kampf gegen alle bürgerlichen Parteien aufgenommen, total erschöpft sind, und wird daran die Anfrage geknüpft, ob nicht die deutschen Sozialisten, die ihre internationale Solidarität so oft schon bewiesen haben, auch in diesem speziellen Falle ihren französischen Genossen einigen Suffurs leisten tönnten. Mit Jules Guesde, der unzweifelhaft größten redne rischen Kraft unter den französischen Sozialisten, würde der revolutionäre Sozialismus einen Vertreter von unschäßbarem agitatori schen Werth in der französischen Kammer erhalten, und es würde daher doppelt bedauerlich sein, wenn aus bloßem Geldmangel der Siz an einen Bourgeoiskandidaten verloren ginge. and nou st Wir glauben, dieser Appell spricht für sich selbst. Wir ersuchen also diejenigen Genossen, die in der Lage find, etwas für unsere französischen Freunde zu thun, ihre Beiträge denselben auf dem schnellsten ihnen bekannten Wege zukommen zu lassen. Gile thut noth, da die Stichwahl schon am 6. Oktober stattfindet. Eventuell bediene man sich der Adresse Paul Lafargue' s: 60, Avenue des Champs Elysees, Le Berreur( Seine).cb uid siden bi da sm

Kapitalisten Lied.

find hier zu haben," dies natürlich, damit Niemand Verdacht hegen kann, wenn auch Männer hineingehen. 910 un sale roinnsbo Wir warnen die Genossen vor den obengeschilderten ,, Mausefallen" und empfehlen deren Inhaber der nachdrucksvollsten Aufmerksamkeit, wo immer fie fich zeigen sollten.

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Thunlichste Weiterverbreitung erbetensheld no sidronniildungsst dadi ji pluried istitu Brofl Die Warner aus Berlin Süd- Ost.

Zur Warnung in No. 36 des Sozialdemokrat. Aus Paris sind uns jetzt folgende Personalien des Krezé zuge gegangen, der mit dem bekannten H. Oberwinder während des Internationalen Kongresses in Verkehr gesehen wurde und wahrscheinlich auch jest noch weitere Beziehungen zu dem in Berlin gegen unsere Partei wirkenden Oberwinder unterhält. Franz Krezé( oder Kreiczi) ist Desterreicher, Schuhmacher von Beruf und wohnt in der Nue Vouvillier No. 39 in Paris Sein Atelier befindet sich Nue Oblin No. 7.

K. ift 28 Jahre alt, verheirathet, Mtr. 1,80 groß, hat braune Haare, schwachen Bartwuchs und spricht österreichischen Dialett. Sein angebliches Vertrauensschreiben seitens der österrei chischen Partei, durch einen Genossen ausgestellt, foll von 1882 her datiren und ist unter diesen Umständen als hinfällig zu erachten.

Die Pariser Genoffen erklären dies und warnen hiermit wiederholt vor se reze und Personen seines Umgangs, und darud

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der Expedition: Fr. 40.vom rothen Schuster Wintthr ( Lausesalbe) per Ufds. dtd. erh. Meisenlocker: Mt. 18. 50 Ab. 3. Qu. u. Schftn. erh. D. Schmiz. Hrsindn.: Fr. 2. Ab. 3. Du. erh. Brngl. Zrch.: Fr. 2. Ab. 4. Qu. erh. Sect. S. L. P. Paterson: Sh. 8.2 Ab. ab 1/9 89-1/ 3 90 erh. Ad. geordn. Beide Bl. gehen unter einem Band. E. E. B.: Nachr. v. 18/9 hier u u. Bstllg. notirt. Dfschrft. 2c. folgt baldigst. Jm Weiteren einverstanden. Hoffentl. klappts aber. H- h: Ihr Ad­miral" ist unvergessen geblieben, aber der Herr Admiral hat in seinem Rock ein großes Loch." Wo? Melden wir, sobald er aus Nirgendsheim zurückkehrt, W. L. Rochester: Ch. 8.3 f. 4 div. Qu. Ab. erh. Nach Inhalt Ihres Bfs. nehmen wir an, daß das 4. Qu. nur an O. gehen soll. Preis in Einzelbezug halb­jährig 1 Doll. per Erpl., von 10 Erpl. ab billiger.. D. L. Philadelphia: Brf . v. 9/9 erh. und besorgt. Nother Geldsack: Stin Mt. 675. 85 per Ab. 2. Qu. u. Mt. 20. 20 per 4 dir. u. 1 indir. 4. bleil Qu. erh. Weiteres bff. am 21/9. J. W . Ktm. Ldn.: Sh. 1.1 f. Schft. erh. D. alte Nothe: P.. v. 18/9 erh. u. inhaltl. notirt. Bfl. mehr. Pfeifentopp: Sie müssen diesmal unbedingt einspringen. Bitllg. u. Ad. notiren wir u. berichten bfl. Weiteres. Erfft. und Spbrg. Bf. b. 16, am 18/9 erb. u. beantw. Dntschftbftlg. notirt. Bei diesen Preisen ist Voraus bezahlung unerläßlich. Xanthias: Bf. v. 19/9 ut. Beil. erh. Allen gerechten Wünschen wird entsprochen werden. Sogar der höhere Rummel" hat sich indeß vonselbst gefunden. A. Hhn. N.- York: Nmttd. erh. 1. Qu. ist allerdings auch für uns jett veraltet. Bestllg. folgt. J. Hchs. N.- York: Rmittd. erh.

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u. Bstülg. notirt. Quttg. in Nr. 38. Rother Wenzel: Mt. 30. a Cto. Ab. 2c. it. Bfe. v. 19/9 erh. Ad. 2c. notirt. Bfl. mehr. Lanfrm. Chicago:( 30 Doll.) per 6 Pfd. a Cto. Ab. 2c. erh. Billg. Libe folgt. W. Ebhbt. Charleston: 1 Doll. f. Dtschft. erh. Sög. folgt.­A. Sgle. London: Sh. 1.1 f. Saft. erh. Der Gequälte: Mt. 6.70 per Berlege gutgebr. Bitllg. folgt. Bft. Weiteres.- N. N. v. d. f. Schft. erh. Abel: Mt. 12. Ab. 3. u.

4. Qu. erh. Wen man nicht für absolut ficher hält, dem vermittelt man auch solche Aufträge nicht. Ihre angebliche Deutlichkeit war, wie wir jetzt sehen, eine 3 wei- Deutlich fett, worüber bfl. Näheres. C. Btr. E. S. A.: Mt. 6. 2 Ab. T. 3 u. 3 Ab. 4. Qu. erh. Weiteres später nach Blöder: Das ist uns unbegreiflich. nach Wunsch. Dtschft.- Preise sind nur gegen Bitllg. beſorgen jest sch Lionel Mt. 315. Baar- Borauszhlg. verstanden. in Baar u. in Sa. Mt. 119.44 per Ggr. erh. Anthle. 2c. betreffend bfl. Weiteres. Bitllg. notirt. Dante: Bf. v. 23/9 erh. u. inhalfl. notifizirt. Be stellg. folgt. Utopia: Ad. It. Vorlage v. 23/9 geordn. Erfragtes ist im franz. Songr.- Prot. Seite 17 erwähnt. Clara: Adr. It. Vorl.

b. 22/9 geordn. 11. Beil. 2c. besorgt. Loreley: Auszug folgt nach Wunsch, ebenso ordn. Adr. Hoffentl. wirds nun aber zum Sonntag ficher. Herenthurm: Mt. 20. Ab. 3. Qu. u. Schft. erh. Bitllg. und Adr. notirt und Weit. vorgem. P. Blz. Leeds.: Shl. 4. 2 Ab. 4 Qu. erh. u. Adr. geändert.

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Danksagung.

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Ich fühle mich verpflichtet, den Freunden und Genossen der deut schen sozialdemokratischen Mitgliedschaft, sowie den Mitgliedern des Deutschen Arbeitervereins in Basel so- licher wohl für ihre mir erwiesene thatkräftige Unterstügung als auch nament mun Was kümmern uns die Arbeitsleutlich für ihre rührende Fürsorge für meine nach meiner Abreise erkrankte Sie soll'n Kartoffeln fressen. Sie müssen für uns fleißig sein, Wir trinken Sekt und schmausen fein Und halten uns Maitressen.

stindan nabiadable Bad isb and sadala und hat 100 during std boda Ala Had agdod mom driu mund and( Nach der Melodie des Räuberliedes von Schiller au fingen.) risid Gin freies Leben führen wir, Ein Leben wie die Götter. Das Arbeitsvolk ausbeuten wir, Kouponchens flott abschneiden wir. Wir haben stets gut Wetter. 19

Heut' streichen wir die Zinsen ein, Die Dividenden morgen. Wir sind die Herren dieser Welt Und machen stets, was uns gefällt. Und haben keine Sorgen.

Der blaue Montag" ist in den Augen des Bourgeois, namentlich desjenigen, der in der Woche sechs Tage faullenzt und am fiebenten ausruht, eine der schändlichsten Gewohnheiten, sozusagen die Grbsünde des an Lastern so überreichen Arbeiters. Daß diefer blaue Montag lediglich ein leberbleibsel aus der schönen Zeit des blühenden Zunft- Handwerks ist, ist dem Philister ebenso unbekannt, wie daß der felbe als Voltssitte durch die moderne Industrie auf, nicht immer sehr sanften, aber ganz natürlichem Wege immer mehr ausgerottet wird, man kann mit Fug und Recht sagen, bereits ausgerottet ist. Als Volkssitte wohlverstanden. Aber der moderne Industrialismus hat schon manches Wunder fertig gebracht, und so lesen wir in süd deutschen Blättern von einem Wiederaufleben des Blauen" in einer nenen, zeitgemäßeren Form. Um bessere Preise für ihre Produkte zu erzielen, haben die Fürther Feingoldschlägereibefiber beschlossen, die Produktion einzuschränken, und zu diesem Zweden angeordnet, daß bis auf Weiteres Montags gardnicht und Sonnabends nur den halben Tag in ihren Werkstätten ge arbeitet wird. Die Arbeiter werden also ,, Blaue machen" par Ordre du Moufti. Ob sie wollen oder nicht, am Montag heißt es für sie: Faullenze! Woher aber plößlich diese Schwärmerei der Ausbeuter für den ,, blauen Montag"? Die Sache ist sehr einfach. Würden sie dasjenige Mittel, die Produktion einzuschränken wählen, das sich als das naturgemäßigste darbietet nämlich die Her abseßung der täglichen Arbeits­zeit, so würden sie nicht darum herumkommen, den Arbeitern die alten Löhne fortzuzahlen oder gar sie an der erstrebten Preissteigerung theilnehmen zu lassen. Dieser Gräuel vor dem Herrn soll aber unbedingt vermieden werden und darum diktiren sie plößlich den Arbeitern nicht das Recht nein, die Pflicht zur Faulheit. Und während der alte blaue Montag ein Tag des Genusses war, wird der neue ,, blaue Montag" ein Tag des Entbehrens. Da läugne einer noch, daß wir in der Aera des Fortschritts leben. dhiour

Eine prächtige Satire auf das moderne Eigenthum hat jüngst ein belgisches Bourgeoisblatt, l'Etoile belge, gebracht natürlich unfreiwillig. Das Leiborgan des Brüsseler Spießbürgerthums veröffent­lichte Dienstag vor acht Tagen die Liste der den belgischen Ausstellern auf der Pariser Weltausstellung zuerkannten Auszeichnungen. Und am Fuß dieser Liste stand in mächtigen Lettern zu lesen: Geseßlich geschütt. Nachdruck verboten" and

Wie aber war die Redaktion des Etoile belge" selbst in den Befiz dieser Liste gelangt, die sie so sorgfältig unter die Obhut des Gesetzes zum Schutz des geistigen Eigenthums stellte?

Antwort: Durch Diebstahl.

Softbar, nicht wahr? Aber thum Rothschild und Konsorten, wenn sie ihre Geldschränke durch Polizeibeamte, die biedern Landjunker, die ihre Aecker durch Feldjäger bewachen lassen, etwas andres als die ,, Etoile belge"?

Aus der Pfalz wird uns geschrieben: Auch die Genossen der Pfalz haben bereits die Vorbereitungen zur nächsten Reichs= tagswahl getroffen. Am Sonntag den 15. September tagte in Neustadt an der Hardt im Burkhard'schen Saale ein pfälzischer Arbeitertag, um die Arbeiterkandidaten der verschiedenen pfälzischen Wahlkreise zu nominiren. Für den I. Wahlkreis wurde ernanut: Genosse Fr. J. Ehrhardt aus Ludwigshafen; im II. Wahlkreis: Jos. Huber

Nicht brauchen wir in Höhlen uns, Jn Schluchten uns verbergeit. Das Heer, die Polizeigewalt, Mit ihrem Bajonettenpald, Sie sind ja unj're Schergen. Gerechtigkeit verfachen wit, bid of it and tae Profit! heißt unser Streben. dria istbusted uss

SLI do FILL Fridolin Dürr, Drechsler.

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Falles Wir empfehlen unseren Genossen, den nur noch in sehr be jchränkter 3ahl vorhandenen schild put end intole Leipziger Hochverrathsprozeß von 1872

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Frau einstweilen, d. h. bis ich im Stande bin, es ihnen wieder zu bergüten, öffentlich meinen besten Dank auszusprechen. Philadelphia, den 8. September.

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Preis: Mt. 3)( Frf. 3.75).

Gerade hente, nach Erscheinen des ersten Theiles der Denkschrift, bietet er für Alle, welche sich über die vorsozialistengejegliche Geschichte fich E unserer Partei informiren wollen, eine Fülle des interessantesten und wand S. 6. Hiller, authentischsten Materials.

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Wir saugen and're Menschen aus Und leben flott in Saus und Braus. ju odd Das Kapital foll leben!

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Der frühere Bäcker und Stonditor, iesige Barbier Jabozinski, Wrangel straße Nr. 48 in Berlin und Sorauer straße Nr. 27 zweites Geschäft, vor dem schon früher gewarnt worden sein foll, ist wieder an der Arbeit." Er führt ein Verzeichniß von Arbeiterverkehrslokalen. Auf Befragen darüber, er­flärte er, daß er daselbst zu verkehren habe." Stalizerstraße Nr. 61 gab er sich bald darauf als Maurer aus, fonnte aber zufällig mit ein paar Ohrfeigen sofort an seinen Spigel­beruf erinnert werden. Für seine Vielseitigkeit spricht ferner, daß er auch als Gehilfe eines Simmelsbeförderers" sich versuchte, insofern er sich der Frau eines lange Zeit kränklichen Mehl- und Vor­tofthändlers anerbot, einen Dottor zu besorgen, der dem Mann den nöthigen Paß ausstellen würde", um ihn so langer Qualen" und seine Frau der damit verbundenen Last" zu entheben. Der Mann ist ohne den liebenswürdigen Heilgehülfen" indeß glücklich genesen und wir wollen hiermit nur die Hände gekennzeichnet haben, deren sich unser erleuchtetes Spielregiment gegen die Sache des arbeitenden Volkes zu bedienen pflegt.

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Bei dieser Gelegenheit erinnern wir zugleich daran, wie einträglich in Berlin das Geschäft des Spigelns ist:

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Ebenfalls nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind: Briefe deutscher Bettelpatrioten. do 1 Preis: Mt. 2.( Frt. 2.50). Ein ausführliches Verzeichniß über Namen, Stand 2c. berjenigen alter Deutschen, welche seinerzeit von Staiser Napoleon Unterstützungen er- worfe beitelt haben und berade heute doppelt interessant, weil gar manche dieser Bettelpatrioten" jest vor Bismarck und Wilhelm wedeln, sich als die Pächter des Patrotismus und Deutschthums hinstellen und gegen das undeutsche"," vaterlandslose Gefindel" der Sozialdemokratie don- Ewer nern. Es ist also ein sehr nüßliches Nachschlagebuch, welches in zahl- doner reichen Originalbriefen und Auszügen, die totale politische Verlumpung Profi der Gesuchsteller kennzeichnet. 119 001, el excursion Zahlreichen Bestellungen sehen entgegen

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Photographie von fr. Engels.oog Pendant zur gleichen Photographie von K. Marx. Preis M. 1. Fr. 1.25. Bestellungen aus der Schweiz richte man an die Die Schriften- Filiale der Arbeiterkimme Zähringerstraße 12, Zürich.

Ein uns seit Jahresfrist als fest angestellt bekannter Spisel Namens Gebhardt, wohnhaft Görligerstraße Nr. 44, treibt neben­bei ein Milch- Bad waaren- unb Bortofgeidäft. Der Hauswirth scheint mit unter der Decke zu stecken, denn es steht im Gin- dpi35101good gang nur zu lesen: Gebhardt im Laden" und Schülke im Laden". An der Firma ist kein Name; da soll Einer dann rathen, wer Gebhardt und wer Schülke ist. Nebenbei trägt oben an der Ecke der und Printed for the proprietors by the German Cooperative Publishing Co. Ladenthüre ein kleines Schild die Aufschrift: Preiswerthe 5- Pf.- Zigarren

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