dum invadilimnojinit, and asid slut di8 22 min moder Am 18. November kommt in Elberfeld der große Geaid heimbandsprozeß zur öffentlichen Verhandlung. Nicht weniger als 88 Personen find angeklagt, fich verschworen zu haben. den Staat mit Gewalt umzustürzen Den König und seine Familie zu ermorden? Das Parlament in die Luft zu sprengen Nichts von alledem nicht der kleinste Anschlag gegen den letzten Gensdarmen des preußischen Staats wird ihnen zur Last gelegt, das große Verbrechen, wegen dessen sie sich zu verantworten haben, ist die angebliche Verbreitung verbotener Schriften, d. h. ein, durch das Ausnahmegesetz erst künstlich konstruirtes Vergehen. Und darum das Riesenaufgebot, die peinliche Untersuchung, und die Verschlenderung von Druckkosten 2c. Nun, wie auch der Prozeß enden möge, auf keinen Fall wird das Resultat ein für die Anhänger der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung erfreuliches sein. Denn er wird zwar keine sozialdemokratische Verschwörung" aber etwas anderes enthüllen: die Erbärmlichkeit des herrschenden Systems und seiner Träger.
Aus Frankreich wird uns geschrieben:
Die auf Grund eines sozialistischen Programms und ohne Kompromiß mit irgend einer bürgerlichen Partei erwählten Deputirten haben sich endgültig zu einer parlamentarischen Gruppe mit folgender Prinzipienertlärung vereinigt: do
Sozialistische Gruppe.
Unter diesent Titel haben sich die Unterzeichneten in der Kammer als Gruppe konstituirt, welche allen sozialistischen Erwählten offen steht, den verschiedenen bürgerlichen Parteien aber, sowie den Ueberläufern des revolutionären Sozialismus verschlossen ist. Die sozialistische Gruppe welche entschlossen ist, gegen die opportunistische, monarchistische und zafaristische Reaktion die Republik zu vertheidigen, die fie als unerläßlich hält für die Befreiung der Arbeit, wird diese Befreiung in den einzig möglichen Bedingungen zu verwirklichen suchen, d. h. durch Abschaffung des kapitalistischen Regimes und durch die soziale Organisation der Produktion und Vertheilung aller Reichthümer. it in the prot In Bezug auf die sofort zu verwirklichenden Forderungen und zum Zwecke der Vorbereitung der neuen Gesellschaft wird sie sich zur Vortämpferin der Beschlüsse des internationalen sozialistischen Arbeiter kongreß von Paris machen, indem fie vom Parlament eine nationale und internationale Arbeiterschutzgesetzgebung( 8ſtündigen Normalarbeitstag, Lohnminimum 2c.) fordert, und indem sie zum Zweck der Sicherung des Friedens zwischen den Völkern für die Volksbewaffnung an Stelle der stehenden Heere eintritt, welche die Länder zu Grunde richten, die öffentlichen Freiheiten gefährden und sich als ungenügend für die nationale Sicherheit zeigen."
Das vorstehende Programm ist unterzeichnet von Thivrier , Bau din , Lachize, Gooturier, Cluferet, Ferroul. Antide Boyer hat erklärt, der Gruppe beizutreten, da er aber zur Zeit noch von Paris abwesend ist, so fehlt momentan seine Unterschrift.
Die Gruppe wird in der Kammer durchaus geschlossen und in Uebereinstimmung mit den kollektivistischen und blanquistischen Organisationen vorgehen( felbftverständlich die zu Boulanger übergelaufenen Blanquisten ausgenommen. Red.) Kollektivisten und Blanquisten haben beschlossen, daß die zu befolgende Taktik und Agitation das Werk gemeinsamer Verständigung sein solle. Beide Organisationen werden von nun an durchaus Hand in Hand marschiren. Das Zusammenwirken soll seinen äußerlichen Ausdruck finden in einem Kongreß, der jedes Jahr gemeinschaftlich von Stollettivisten und Blanquisten organifirt wird.
Der von der kollektivistischen Arbeiterpartei und dem blanquistischen revolutionären Zentralfomite gefaßte Beschluß bedeutet, wenn auch nicht der Form, so doch dem Wesen nach eine Vereinigung der genannten Fraktionen des sozialistischen Heeres.
Diese Einigung war in Bezug auf die von der parlamentarische Gruppe auszuübende Aktion und die Agitation unter der Masse eine Nothwendigfeit. Wir begrüßen in ihr den ersten thatsächlichen Schritt zur Bildung einer großen einheitlichen sozialistischen Arbeiterpartei in Frankreich .
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Aus Norwegen . Das Land der ehemaligen Wikinger jezt gibt es beinahe mur noch hohläugige Proletarier und fettleibige Bourgeois hat in der legten Zeit eine moderne Physiognomie an= genommen: Slaisentämpfe toben, klassentämpfe hartnäckigsten Charakters. Sie lassen sich in zwei deutlich von einander unterschiedenen Gruppen eintheilen, und für beide haben wir hier oben Beispiele. In die eine Gruppe gehören diejenigen Streifs, welche den Ausständigen die nicht eben schlechte Lage verbessern sollen, in die andre diejenigen, wo die Streifenden fagen: Nein, tiefer darf es nicht gehen; das muß ein Ende nehmen!
Ein Streit der ersten Art war der Streit der Seger in Christiania . Der Streitpunkt war die Lehrlingsfrage. Unfre Jünger Gutenbergs find keine guten Volkswirthschaftler. Sie verlangten deshalb(? Ned.), daß nur eine beschränkte Anzahl Lehrlinge auf eine gewisse Anzahl Gehilfen kommen solle. Von der Tendenz der heutigen Produktionsweise, billige Arbeitskraft, geschehe dies auch zum Schaden des Produftes, zu benußen, haben sie keine Ahnung. Warum nicht? Weil sie meinen, Nationalöfonomie sei Sozialismus und Sozialismus der fofortige Umsturz der heutigen Produktionsweise. Darum alles Andre, nur feine nationalökonomischen Fragen.
Beispiele für die andere Gruppe sind die Arbeitseinstellung der Schuhmacher in Bergeit, der Arbeiter in den Schneidemühlen in Fredrikshald, und in neuester Zeit die der Streichholzpackerinnen in den Fabriken vou Bryn und Grönvold bei Christiania . Diese Art Streits werden oft gewonnen. Das Publikum sympathisirt mit den Ausständigen, sobald es hört, unter welchen elenden Verhältnissen dieselben zu arbeiten haben. Ueber die Lage der norwegischen Arbeiter erfährt man meist nur gelegentlich solcher Streits Näheres, da die sozialistische Arbeiterpresse noch sehr schwach und wenig verbreitet ist. Der PackerinnenStreit brachte z. B. die Thatsache, an's Licht, daß die armen weiblichen Wesen in Grönvolds Fabrik von Früh 6 Uhr bis Abends 612 arbeiten mußten. Sie erhalten für das Packen von 144 Schachteln 6 Pfg. Aber wenn sie des Morgens nach 64 Uhr auf Arbeit kommen, so erhalten sie für alle im Laufe der betreffenden Woche gepackten Schachteln nur 5% Pfg. per Groß. Toller noch geht es in Bryns Fabrik zu. Dort arbeitet man in phosphorschwangeren Näumen von Früh 6 bis Abends halb 8 und erhält nur 5% Pfg. für 144 Schachteln. Daher kommt es, daß die meisten Packerinnen mur 5½ Mt. pro Woche verdienen. Manche bringen es sogar nur bis 2-3 Mart.
Da mit einem Male warfen die Arbeiterinnen den ganzen Schwindel hin. Nein, das geht auf diese Weise nicht länger, erklärten fie. Ohne eine Organisation zu befizen, stellten sie, fünfhundert an der Zahl, die Arbeit ein. Was thun? Sobald die Genossen von diesem Streif hörten, machten sie es sich zur ersten Aufgabe, die Ausständischen zu organisiren. Wie John Burns in London , so hat G. Jeppesen in Christiania eine fieberhafte Thätigkeit entwickelt, um den Streifenden die Sympathie des Publikums zuzuführen. In langen Zügen führte er sie durch die belebteste Straße der Hauptstadt und hielt von dem Sockel des Denkmals Henrik Wergelands , Norwegens Freiheitsdichter aus den vierziger Jahren, herab Ansprachen. Leider übertönte die gerade aufziehende Wache mit ihrem Pauken- und Trompetenschall seine Stimme.
Nun galt es, Unterstüßung herbei zu schaffen. Große öffentliche Bersammlungen zu Gunsten der Backerinnen wurden abgehalten. Eine von diesen war speziell von Interesse und zwar aus zwei Gründen. Erstens führte Dr. D. Nissen während seiner Nede drei Mädchen vor, welche streiften. Das eine war erst vor einiger Zeit in die Fabrik eingetreten und noch frisch und gesund. Das andere hatte ein Zeit lang schon dort gearbeitet. Es war von der Phosphorkrankheit, welche die Rinnladen zerfrißt und die Zähne herausfallen macht, bereits angegriffen. Das dritte war von der Phosphorkrankheit schon ruinirt und hatte operirt werden müssen. Die Wirkung dieses Anblicks war fürchterlich. Die Frauen im Zuschauerraume schluchzten. Selbst wettergebräunten Männern füllten sich die Augen mit Thränen. Viele konnten den Anblick nicht ertragen und verließen den Saal. Dies Mal," meinte Dr. Niffen, müssen die Streikenden gewinnen, denn dies Mal stehen Männer hinter denselben: Jeppesen , welcher den Streit in seine Hand genommen, ihn geführt und organisirt hat, ihm schulden wir alle Dank und Anerkennung.
Darauf betrat Björnstjerne Björnson die Tribüne. Selbstredend wurde er mit langandauerndem Beifall empfangen. Bei Björnson sieht
man ja nicht auf den Charakter, sondern auf den Namen. Ist man bis jezt noch nicht völlig flar über seine Stellung zur modernen Arbeiterbewegung und zum Sozialismus geworden, so hat er uns jett flaren Wein eingeschenkt. Unverbesserlicher Idealist, der er ist*), meinte er, ein Streit fönne durch Appell an die christliche Demuth der Kapitalisten zum Vortheil der Arbeiter gestaltet werden. Ferner sagte er, man solle die Nähterinnen zum Streifen bringen, ste in Fachvereine organisiren! Als ob das so leicht ginge! Und dann: er pflege sich Sozialist zu nennen. Er betrachte es nämlich als das Evangelium der Jeztzeit, den Armen zu ihrem Recht zu verhelfen. Um Zukunftsträumereien fümmere er sich nicht(), wenn es nur vorwärts gehe, das sei für ihn die Hauptsache. Er sei ein Sozialist, wie Gambetta einer gewesen sei. Einen Sozialismus in der gewöhnlichen Bezeichnung gäbe es nicht. Der sozialistische Staat(!?) tomme vielmehr, nachdem die eine soziale Frage nach der andern gelöst sei.
Also ein Sozialist vom Schlage Gambettas. Das genügt. Und dann der sozialistische Staat! Der Mann hat weder die Geschichte der Sozialdemokratie noch die Theorie des Sozialismus studiert. Für Possibilisten mögen Björnsons Worte: Ich betrachte mich als Parteigenoffe", einen eigenen Reiz haben. Die zielbewußte Arbeiterbewegung aber muß sich für seine Parteigenossenschaft bestens bedanken. Und wenn er ersucht worden ist, eine Nede zu halten, wodurch er wieder Wind in die Segel bekam, dann geschah das nur aus Utilitätsrücksichten. Man wußte, daß er eine Zugkraft ersten Ranges" ist, und darum ließ man ihn reden. Ist der Streit vorbei und ge= wonnen, wird man Björnson Björnson sein lassen. Darüber sind wir uns einig. Rufus Norweg.
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Ueber einen erneuten Versuch der amerikanischen Farmer, die Kooperation auf großartigster Basis durchzuführen lesen wir im„ Philadelph. Tageblatt": nonet
Der Fortschritt des Gedankens der sozialen Kooperation unter den anterikanischen Farmern ist in neuerer Zeit bemerkenswerth. Zwar zur Bekämpfung des Zwischenhandels sind sie seit langer Zeit zusammengestanden und auch kooperative Butterfabriken, Käsereien 2c. hatten sie vielfach gegründet. Nun aber gehen sie weiter. Den Baumwollenpflanzern des Südens scheint es wirklich gelungen zu sein, den JuteTrust zu ruiniren. Dieser nahm ihnen bekanntlich voriges Jahr gehörig Geld man schätzt den Betrag auf 2 Millionen Dollars durch seine Preistreiberei ab. Die Pflanzer haben nun bereits eine Anzahl Fabriken für Packleinwand aus Baumwolle hergestellt und sich von dem Trust unabhängig gemacht.justm
Viel wichtiger aber ist die Föderation der Weizenbauern" des des Westens. Als vor einigen Jahren die Idee eines Weizentrusts der Bauern zuerst aufgestellt wurde, begegnete sie einem unglücklichen Lächeln. Daß hunderttausende von Farmern unter einen Hut zu bringen sein sollten, erschien ganz undenkbar. Allein die Farmer ließen sich nicht abschrecken und sind heute dem Trust um ein gutes Stück Weg näher gekommen. 151106
Wie schon berichtet, hat in den letzten Tagen wieder eine Konvention der Farmer in St. Loues stattgefunden, bei welcher die Bildung des Trusts förmlich beschlossen wurde. Eine Korporation mit einem Kapital von zwanzig Millionen Dollars, deren Antheilscheine sich nur in den Händen der Farmer befinden sollen, wird, wenn der Plan wirklich gelingt, den ganzen Vertrieb, zunächst des Weizens, und dann auch anderer Ackerbauprodukte, in die Hände nehmen.e
Bei dieser Konvention behauptete der Vorsigende Allen, daß der Farmer mit einem Defizit arbeite und unvermeidlich der Verschuldung und dem Ruin entgegengehe, wenn keine Alenderung geschaffen werde. Das soll nun in zweifacher Hinsicht geschehen. Vermittelst der erwähnten Korporation soll der ganze Zwischenhandel beseitigt werden. Sie baut Lagerhäuser und Elevatoren, stellt Agenten in den verschiedenen Diftritten an, welche die Frucht von den Farmern übernehmern, die Zentralleitung der Gesellschaft verhandelt direkt mit den Müllern und Erporteuren, sofern nicht in Europa selbst Agenten derselben gehalten werden, was auch in Aussicht genommen ist. So würden im MississippiThal für Lagergebühren und Kommission 13 Millionen Dollars erspart werden.
Das ist aber nicht alles. Auch die Preise follen in die Höhe getrieben werden. Um das fertig zu bringen, müßten die Bauern den Markt, beim Weizen sogar den Weltmarkt beherrschen können. Denn der Preis des Weizens wird auf dem Zentralmarkt in Liverpool beftimmt. 300
Wie kann der Farmer nun den Markt kontroliren? Dadurch, daß er feinen Weizen zurückhält, bis der Bedarf gezwungen ist, höhere Preise zit zahlen? Nein, fagt Herr Allen, das kann der Farmer nicht. Er ist gezwungen, den Ertrag seiner Felder zu Gelde zu machen und zwar so bald als möglich. Aber er kann von seiner Ernte soviel zurückbehalten, wie der Ueberschuß im Markte ausmacht. Ein Zwölftel des in diesem Lande gebauten Weizens reicht dazu hin. Wenn ein Farmer 600 Bushel Weizen erntet, fann er 550 verkaufen, und die übrigen 50 zurückbehalten, die mit dem in gleicher Weise zurückbehaltenen Zwölftel der gesammten Ernte, eine genügende Menge repräsentiren, um den Preis im Weltmarkt zu beeinfluffen.
Europa verbraucht den Ueberschuß der Weizenproduktion aller Welt. Seine Ernten bleiben uut 230,000,000 Bushel hinter dem Bedarf zurück Davon liefern ihm die Vereinigten Staaten 60 Millionen oder etwa 25 Prozent, in diesem Jahre, infolge des Ausfalls in Rußland und Jubien, etwa 120 Millionen, Diefe fechzig oder hundertundzwanzig Millionen sind der Ueberschuß des Ertrages unserer Felder. Wenn nun, anstatt denselben sofort auf den Markt zu werfen, der durch Berichte über muthmaßlichen Ertrag der Ernte von Spefulanten manipu lirt wird, die Federation der Farmer, durch ihren Statistiker unterrichtet im Stande ist, genau zu bestimmen, wie viel Ueberschuß vorhanden ist, und ihren Mitgliedern den Nath gibt, diesen zurückzuhalten, so kann sie den Markt beherrschen und der Getreidebörse in Liverpool zu wissen thun, daß der Ueberschuß nicht eher in den Markt kommen wird, als bis dafür ein Preis bezahlt wird, der die Ausfuhr lohnt. Und damit wäre das Mittel gegeben, die Getreidepreise auch für den einheimischen Markt aller produzirenden Länder in die Höhe zu bringen. Das ist, wie man sieht, ein großartiger Plan, mit dessen Verwirklichung es aber sehr hapern wird. Ginge es an, daß man die Produktion in dem anarchistischen Zustand beläßt, wie er jetzt ist, daß jeder einzelne Unternehmer so viel erzeugt, als ihm beliebt und daß dabei doch ein beliebiger Preis für das Produkt festgefeßt und aufrecht erhalten werden könnte, dann, wäre die kapitalische Welt von einem gewaltigen Alpdruck erlöst.
migose tissid med dromass ssid sin Publikationen der anderen Richtung, noch die Erregung ab, die der Konflikt in den Gemüthern erzeugt, wir wollen daher erst weitere Nummern abwarten, ehe wir ein Urtheil über das Blatt fällen. Dagegen sehen wir uns zu einer persönlichen Bemerkung veranlaßt. In einer Notiz, die von der Stellungnahme des Sozialdemokrat" zu den Streitigkeiten handelt, wird gesagt, dieselbe erkläre u. A. sich dadurch, daß der Chef- Redakteur der New Yorker Volksztg."( Al. Jonas) in London weile, und sicher nicht verfehlt haben werde, die Redaktion des " Sozialdemokrat" in seinem Sinne zu beeinflussen. Darauf haben wir zu erwidern, daß erstens der genannte Genosse zwar uns seine Ankunft hier angekündigt hat, aber noch nicht eingetroffen ist, sondern noch auf dem Festlande weilt, daß derselbe zweitens in seiner Zuſchrift an uns der New- Yorker Wirren auch nicht mit einer Silbe erwähnt hat, und drittens, daß, wenn er das mündlich oder schriftlich gethan hätte, wir ihn ebenso gut, wie seiner Zeit Gen. Busse, angehört, feine Briefe ebenso wie die des Gen. Nosenberg hierher, gelesen hätten, daß aber unser Urtheil durch ihn ebenso wenig wie durch diese alterirt worden wäre. Denn dasselbe gründet sich weder auf persönliche Informationen noch gar auf persönliche Sympathien oder Antipathien wir wissen zu gut, daß es bei solchen Streitigkeiten meist in beiden Lagern ehrliche, aufopfernde Genossen, aber auch ebenso Freunde des Krafehls 2c. gibt, und verspüren nicht die mindeste Neigung, uns für Personen zu engagiren. Wir haben uns vielmehr auf Grund genauer Verfolgung der Parteiblätter drüben unser Urtheil gebildet, und Alles, was uns seitdem zu Ohren oder zu Gesicht gekommen, hat dasselbe nur zu bestätigen vermocht. Es wäre thöricht, abstreiten zu wollen, daß persönliche Gegensäge und Rivalitäten bei dem Konflikt eine Rolle gespielt, aber sie erhielten doch erst eine Bedeutung und beschäftigten die weiteren Parteitreise dadurch, daß sie mit grundsäglichen Meinungsverschiedenheiten zusammentrafen. Wir würden sagen, tattische Meinungsverschiedenheiten, weil verschiedene Genossen, darunter der New- Yorker Korrespondent des„ Berliner Volksblatt" Werth darauf legen, daß die allgemeinen Parteigrundsäße hüben wie drüben die gleichen seien, indeß ist doch nicht zu leugnen, daß den Differenzen über die Tattit sehr wesentliche Meinungsverschiedenheiten über das Wesen der Partei, ihre Stellung zu den andern Parteien 2c. zu Grunde liegen. Darauf legen wenigstens wir das Hauptgewicht und dieser Gesichtspunkt bestimmt unsere Stellungnahme. Wir halten es weder für unserer Sache würdig, noch sonst für richtig, alle Konflikte auf persönliche Motive zurückzuführen. Damit verbessert man nichts, noch fördert man die sachliche Auseinandersetzung.
மனிகம்
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der Expedition: Meisenlocker: Fr. 15. 75 26. 4. Qu. erh. Bestelltes durch Zwischenhand verspätet. D. Verein Genf : Fr. 54.Ab. 3. Qu. erh. 2. A'fhrn. 3rch.: Fr. 5. a Cto. erh.
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Rother Kämpfer: Mt. 5.- a Cto. Ab. vom 12. Oft. find am 7. November angelangt. Brief ohne Orts- und mit verhauener Straßenangabe tam über New- Yort hierher. Sie werden gut thun, dieses System, Ihre Fünf- Mart- Scheine aus Deutschland zu versenden, fünftighin etwas zu verbessern. Der alte Rothe: Mt. 55. Ab. 2c. baar u. Mt. 17.50 per Ggrchng. erh. W. Lgr. Chicago : Bitllg. v. 28/10 folgt. Dischft. II. folgt, sobald versandtfertig. Neues, außer im eigenen Verlag, liefern wir nur auf feste Bestellung.
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Soeben ist erschienen:
Sozialdemokratische Bibliothek Heft XXVI.: labie Die wahre Gestalt des Christenthums. Von Yves Guyot und S. Lacroix . Uebersegt von einem deutschen Sozialisten. Preis: 50 Pfg.= 65 Gts. 65 Gts. CISTOR
Heft XXVII.
Aber es geht eben nicht. Der Werth des Weizens wird, wie der jeder anderen Waare, bestimmt durch die durchschnittlichen Herstellungsfoften. Er fann auf die Dauer nicht unter dieselben finten, sonst würde der Anbau eingestellt werden und bleiben, bis die Nachfrage den Preis über die Selbstkosten des Bauern treibt und ihm einen Profit läßt. Ferner Keine Kombination fann start genug sein, um dieses Gesez umzustoßen. Nun aber herrscht auch auf diesem Gebiet zum Theil die Großproduktion. Auf den Bonanza- Farmen im Nordiveſten und in Stalifornien bezahlt sich der Weizenbau ganz vortrefflich zu Preisen, welche den fleinen Farmer nicht bestehen lassen. Die Vortheile der Großproduktion find da gerade so vorhanden wie in einem andern Industriezweige. Hat sie aber einen gewissen Umfang angenommen, so wird der Werth des Produktes durch die bei ihr vorhandenen Kosten bestimmt. Das ist das Unglück der Kleinfarmer. Ihre Kooperation auf dem Gebiet der Distribution fann dagegen nichts ausrichten; sie muß sich auch erstrecken auf das der Produktion. Und so weit ist ihr Storporationsgefst noch nicht vorgeschritten. Ob es auch dazu kommen wird, bleibt abzu
warten.
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gegen die Anklage:
Die Bürger zur Bewaffnung gegen die königliche Gewalt aufgereizt duszu haben med ut med
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Von Ferdinand Lassalle . Preis: 35 Pfennige 40 Centimes. Wir empfehlen diese seit Jahren schon vergriffenen Broschüren unseren Genossen auf's Angelegentlichste.
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E. Bernstein& Co.
Das zeigt auch sein soeben herausgekommener Roman:„ Auf Gottes London . Kommunistischer Arbeiter- Bildungs- Verein
Wegen", welcher mit den Worten schließt:" Wo brave Menschen gehen, da sind Gottes Wege."
Sozialistische Presse und Literatur.
Unter dem Titel„ Der Volksanwalt" geben die Anhänger der alten Erekutive der Sozialistischen Arbeiter- Partei" in Amerika ein neues Wochenblatt heraus, von dem uns die erste Nummer vorliegt. Wie sehr leicht begreiflich, spiegelt sich in ihr, wie in den
49 Tottenham- Street. Samstag den 16. November, Abends Punkt 9 Uhr, Vortrag von Bürger E. Bernstein
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Die Lehren der Chicagoer Ereignisse für die Arbeiterklasse. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht
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