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In allen Berichten" heißt es im Phil. Tageblatt" wird zugegeben, daß die unzufriedene Klasse in Brasilien die der ehemaligen Stlavenhalter ist. Das große Emanzipationsdekret, welches im Jahre 1887 den Rest der Sklaveret aufhob und gegen dreiviertel Mil­lionen Sklaven die Freiheit gab, dieses Dekret war der wirkliche Anstoß zu der jezigen Revolution. Der Werth dieser Sklaven war auf etwa 300 Millionen Dollars abgefchäßt worden. Die Sklavenhalter hatten aber die Frechheit, 700 Millionen Ersatz zu fordern. Erschreckt dar­über ging ein Theil der Konservativen zu den Liberalen über, was diesen eine enorme Mehrheit im Parlament und die Regierung gab. Ohne Zweifel wurde von dieser Niederlage her von der Grund­aristotratte der Umsturz angebahnt. Bundesgenossen fanden sich für sie unzweifelhaft unter ehrgeizigen Militärs und Politikern. Und bann enthalten die brasilianischen Städte ein verlumptes Proletariat, wie es entstehen muß, wenn sog. freie Arbeit neben der Sklaven­arbeit besteht, eine Klasse, ähnlich dem poor white trash" in unsern Südstaaten, die auf nichts gestellt ist, aber von einem riesigen Dünfel besessen wird; eine Klasse also, die wohl zum Werkzeug einer solchen Verschwörung werden kann. Außerdem hatte sie für die Gelegenheits­arbeit, zu der sie sich allenfalls entschließt, Konkurrenten in den frei­gelassenen Sklaven erhalten, die zum Theil, wie damals bei uns im Süden, die Plantagen verlassen und sich in die Städte gezogen haben, also ein Grund mehr und vielleicht der Hauptgrund, der sie den Ver­fchwörern zugänglich machte.

Das sind also die revolutionären Faktoren: erstens und hauptsächlich die Grundaristokratie, die das Land zu brandschaßen vor hat; zweitens militärische und politische Streber; drittens nur lediglich als Wir­tung ein verkommenes Proletariat. Die entgegengesetzten Kräfte, also diejenigen, welche an der Aufrechterhaltung des liberalen Regiments interesfirt wären, find: die Handelswelt, die Finanz, die Bourgeoisie überhaupt, soweit eine solche vorhanden ist, die sonstige städtische Intelli­genz, der kleine Grundbesitz und die befreiten Sklaven.

Geht man also der eigentlichen treibenden Ursache auf den Grund: den wirthschaftlichen Interessen, so ergibt sich, daß die Bewegung nur der Form nach eine revolutionäre, in Wirflichkeit aber eine reaktionäre ist. Sie bedenie wirthschaftlich einen Sieg des Landes, d. h. hier der Großgrundbesizer, über die Stadt, politisch einen Rückfall in die Pronunziamento- Wirthschaft.

Die Form der Regierung ist da ziemlich gleichgültig. Es gibt amerikanische Republiken", die blos die Verhüllung der trasfesten Des­potte bilden. Und nach dem Stande der sozialen und Bildungs- Ver­hältnisse der brasilianischen Bevölkerung ist dort etwas anderes auch nicht zu erwarten, als ein Despotismus im Namen und im Interesse der Grundaristokratie. Man wird, wenn der Umsturz wirklich gelungen, bald von Maßregeln gegen die befreiten Sklaven hören. Eine Halb­fflaverei, die sich besser rentirt als das alte System, wird an dessen Stelle trefen. Das Fazit ist dieser Umsturz bildet die Reaktion gegen das Emanzipationswert und ist daher nichts weniger als er­freulich."

Folgende Infamie eines Berliner Korrespondenten des Wiener Antisemitenorgans Deutsches Volksblatt" wird in der Wiener Arbeiterzeitung" tiefer gehängt:

Durch Zufall ist uns ein Ausweis in die Hand gekommen, welchen Singer, Bebel, Liebknecht und ihre rothen Parlamentsgenossen an die fozialdemokratischen Parteigänger versandten. In demselben stehen die Beiträge verzeichnet, welche vom 1. Juli bis 30. September, also innerhalb blos dreier Monate, dem Parteifonds zuflossen, und zwar, für den Unterstüßungsfond 2400 Mart, für den Wahlfonds 25,000 Mark und schließlich zur Unterstützung der Elberfelder Ange­flagten 900 Mart, zusammen 28,500 Mart in drei Monaten! Nur ein theinlicher Rechtssinn, der mit der Rechtsmoral in Wider­spruch sich befindet, könnte in der Zerstörung dieser Sprengmine des deutschen Staates, in der Konfistation des Schandgeldes, ein Unrecht erblicken."

Dazu bemerkt die Arbeiterzeitung": die Ausweise über die Samm= Erstens ist dieses Geheimniß" Innga wie in jedem Quartal, in allen Arbeiterblättern veröffentlicht inorden, enthält also gar nichts Neues. Die Thatsache, daß die deutschen Proletarier Opfer für ihre Sache bringen, die andern Parteien zuzu­muthen der helle Wahnsinn wäre, steht seit lange fest und der Deutsche Boltspolitiker" kann noch ganz andere Ausweise zu sehen kriegen, er foll nur bis zu den Wahlen warten. Und unsere heutige Nummer zeigt, daß die Arbeiter Desterreichs leider an Mitteln, gewiß nicht an Opferwilligkeit, hinter den Deutschen zurückstehen. Wie aber so ein Antisemit Geld sieht, meint er gleich die Juden" haben es hergegeben; feinen eigenen Stammesgenossen traut er feinerlei Aufopferung zu, weil er eben nur die Antisemiten fennt, nicht aber das deutsche Wolf.

So weit der Blödsinn!" Nun aber die Infamte! on= fistation des Schandgeldes" will dieser edle Germane", des Schandgeldes, das sich aus abgedarbten Pfennigen schwer arbei­tender Menschen zusammensetzt, welches sie geben im Bewußtsein, ihrer heiligen Sache zu dienen, mit all dem idealen Sinne, mit all der Hingebung, die eben nur ein wirklich hohes Ziel gibt.

Stleinlichen Rechtsfinn" hat Jeder, der diese Soufistation einen Raub und den Antragsteller einen Schurken nennt. Kleinlicher Rechtsfinn", föftliches Wort für einen Vertheidiger der heutigen Gesell­schaftsordnung und ihrer Grundlage, des Eigenthums. Heilig ist jedes Eigenthum, wenn es auf Ausbeutung beruht; aber nur tleinlicher Rechtssinn" kann das Eigenthum des Arbeiters an seinen wenigen Lohnpfennigen dulden, wenn er sie für seinen Befreiungskampf verwendet. Das ist unverfälscht deutsche Rechtsmoral".

Die Verhandlungen betreffs des neuen Sozialistengesetzes find im vollsten Gange. Miquel ist von Frankfurt nach Berlin ge­Tommien, um seinen Kollegen, die im Irrgarten aller möglichen Strupel und Bedenken herumtaumeln, aus der Schwulität zu helfen und sie vor ' allzu großer Blamage, die bei der bevorstehenden Wahl gefährlich werden würde, zu bewahren. Nun der arme Kulemann hat

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in feiner Herzensangst das Geheimniß der Mannesseelen verrathen, indem er in einer Rede ausplauderte, es werde daran gearbeitet, Bis­ marck ( den Vater, nicht den Sohn) milder zu stimmien". Natürlich mußte Herr Kulemann den anderen Morgen seine Aeußerung wider­rufen, allein wahr ist sie doch: ER soll den Stock etwas niedriger halten, und auf die Ausweisung verzichten.

Thut er das, so wird ihm mit Jubel das ewige Sozialistengesetz" apportirt auf Wunsch sogar mit einigen Verschärfungen" in Gestalt bon etlichen Fußangeln für die gesammte Oppositionspresse. Ob ER darauf eingehen wird?

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Jedenfalls wird nach Kompensations- Objekten" für die Ausweisung gesucht; mit welchem Erfolg, das wollen wir abwarten. Das Eine aber steht fest: wenn es zu einer Kompensation kommt, dann machen nicht die Mannesseelen das bessere Geschäft, und hat das deutsche Wolf die Kosten des Handels zu tragen.

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Das Proletariat lebt überall am theuersten. Unter der Ueberschrift Englischer Lord und ungarischer Arbeiter" schreibt die Budapester Arbeiter- Wochen- Chronit":" Jm Ung. Müller", dem Organ des Landes- Mühlenverbandes, lesen wir, daß, wenn auch das Ausland und vorzugsweise England jahraus jahr­ein ein bestimmtes Quantum unserer Feinmehle unbedingt aufnimmt, es doch Thatsache ist, daß Amerika uns Jahr für Jahr schrittweise von unserem englischen Absatzgebiete abzudrängen sucht, und nur infolge des Umstandes, daß es in der zweiten Septemberhälfte seine Preise zeitweilig höher stellte, konnten größere Quantitäten wenn auch zu Verlustpreisen in England plazirt werden." In dieser Notiz ist der ganze Widersinn der kapitalistischen Produktionsweise enthalten. Des Mühlenjargons entkleidet, besagen diese Zeilen, daß Feinmehle d. i. solche, welche Proletariergaumen nicht zugänglich sind zu Verlustpreisen, d. i. unter den Produktionskosten im Aus­land, Deutschland und England abgesetzt werden müssen! Wie kommt es nun, daß die Budapester Mühlen den Aktionären eine Durchschnitts­Dividende von 8 Prozent auszahlen?? Die Lösung dieses Räthsels ist, daß die Verluste bei Feinmehlen hereingebracht werden bei den groben Nummern, welche von den breiten Volksschichten konsumirt werden, und d. h. die ausländische Bourgeoisie ungarisches Weißmehl billig kaufe, müssen die ungarischen

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Arbeiter, auch bei guter Ernte, die Schwarzmehle gleich theuer be­zahlen. Der brasilianische Hacienderos, der englische Lord und der schnapsbrennende preußische Junkersie alle essen ihr Brod- auf sie alle essen ihr Brod auf Kosten des ungarländischen Proletariats!" Dasselbe Mißverhältniß findet fich überall. Dem Millionär, der in der Eisenbahn erster Klasse fährt, zahlt der Arbeiter, der dritter und wo es eine solche gibt vierter Klasse fährt, einen Theil seines Fahrbillets. Die Häuser, in denen das Proletariat wohnt, bringen, im Verhältniß zu ihren Herstellungskosten, die höchsten Renten ein. An allen Staatseinrichtungen, die der herrschenden Klasse zu Gute kommen, legt der Staat oft doppelt, drei und viermal so viel zu als an denen, die für das Proletariat bestimmt sind. Auch abgesehen von seiner Aus­beutung als Produzent wird der Proletarier in der heutigen Gesellschaft auf Schritt und Tritt ausgebeutet als Konsument. Auch hier ist er es, auf dessen Kosten die Gesellschaft" herrlich und in Freuden lebt.

-Ein interessantes Buch ist in diesen Tagen in Paris er­schienen, das, wenngleich der Gegenstand, den es behandelt, mit dem Sozialismus in feiner Beziehung steht, doch insofern auch im Sozial­demokrat" erwähnt zu werden verdient, als es, ähnlich wie die treff= liche Schrift unseres Genossen Bürkli Der wahre Winkelried" rück­fichtslos mit einer allgemein verbreiteten Heldensage in's Ge= richt geht, und den Nachweis liefert, daß die Großthaten, welche die Sage dem Helden zuschreibt, in Wirklichkeit dem Zusammenwirken einer ganzen Reihe von Faftoren, persönlichen wie namentlich materiellen, in den Sachen begründeten, zuzuschreiben ist mit einem Wort, daß was bisher als Wunder" angestaunt wurde, seine sehr natür­liche Erklärung hat.

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Das Buch führt den Titel Das Ende einer Legende", und die Le= gende, der es den Garaus macht, ist die der wunderbaren Befreierin Frankreichs ", der als Jungfrau von Orleans" verehrten Jeanne d'Ar c". Es weist nach, daß dieses tapfere Landmädchen, dem es per­sönlich alle Anerkennung zollt, bei der Befreiung Frankreichs von der Herrschaft der Engländer eine sehr untergeordnete Rolle gespielt hat. Es ist vielleicht von uns zuviel gesagt, es weist nach, weil uns nicht das Buch selbst, sondern erst die Vorrede desselben vorliegt, und diese natürlich feine Garantie dafür bietet, daß der Beweis, den der Verfasser geliefert zu haben glaubt, auch wirklich erschöpfend geliefert ist, indeß geht doch aus ihr soviel hervor, daß der Verfasser in der Hauptsache, um die es sich hier handelt, auf der richtigen Fährte ist. Man höre nur:

" Jeanne d'Arc war ein ehrliches Mädchen, aber sie war nicht der Messias Frankreichs. Ein fräftiges Landmädchen, von einer Vorstellung beherrscht, entfaltete fie, als Bannerträgerin im Dienst des Königs engagirt, in dieser Thätigkeit das ganze Feuer innerer Erregung, ihre ganze friegerische Leidenschaft, ihren ganzen abergläubischen Eifer. Sie war stets muthig, oft in ihrer Unwissenheit unvorsichtig, aber weder waren ihr Muth, noch ihre wirkliche Hingebung, noch ihre Unvorsichtigkeiten je im Stande, den Sieg zu entscheiden oder den Erfolg zu beeinträch­tigen; denn der Großrath des Königs gestattete ihr nie eine andere Rolle als die, für die er sie hatte tommen lassen. Man nüßte ihre Dienste aus, aber man vertraute ihr weder das Schicksal des Landes, noch auch das der Schlachten an, man gab ihr ein Banner, aber kein Kommando. Ging fie zu früh vor, so folgte man ihr nicht, blieb sie für die Schlacht zu lange zurück, so wartete man nicht auf fie. Sie war in der Armee ein Glied außer der Reihe, und die Armee errang den Sieg, ob Johanna zugegen war oder nicht.

Man hörte ihren seherischen Erzählungen zu, man unterhielt sich über thre Visionen, aber um den Feind zu besiegen, trieb man möglichst viel Geld, möglichst viel Truppen auf, bildete man unwiderstehliche Heer­haufen(), goß man ungeheure Kanonen, entfaltete man alle Hilfs­mittel der Diplomatie, alle lebendigen Kräfte des Landes. Man schürte den Haß des Bauern, des Händlers, des Bürgers, des Handwerkers, die von den plündernden Engländern und den Feudalherren, die nur noch Banditen waren, ruinirt worden waren.

Die neuen sozialen und militärischen Schichten hatten zur Befrie­digung ihres Hasses als Bundesgenossen das Pulver.

Das Pulver überwand die englischen Bogenschützen, die Nitter­rüstungen der Feudalherren, die Mauern der Burgvesten. Aber es bedurfte dazu mehr als dreißig Jahre energischen, unablässigen Kampfes, einer schlauen Taktik, mörderischer Belagerungen, einer überlegten Politif.

Johanna d'Arc nahm nur an den Kämpfen Theil, und auch dies nur während einer kurzen Spanne Zeit."

Soviel aus der Vorrede. Vielleicht sind wir später in der Lage, den Lesern unseres Blattes Eingehenderes über den Inhalt des Buches mit­zutheilen.

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Ein bezeichnendes Faktum, das im Gebiete der Tagesereig nisse nicht übersehen werden darf, ist- schreibt man uns das Fiasko der Berliner Unfallausstellung, die mit einem riesigen Defizit geendet hat. Bekanntlich wurde dieser, von Spefu­lanten erfundene Schwindel von dem ganzen offiziellen Preußen, dem jüngsten Alten Friz an der Spize, als Konkurrenz unternehmen gegen die Pariser Weltau s- stellung poufsirt.

Dort der riesige Erfolg, und hier das schmähliche Fiasko wir gratuliren!

Werden die sich aber beglückt gefühlt haben! Das Wolff'sche Telegraphenbureau hat unter'm 29. November der staunenden Welt als höchst wichtiges Ereigniß folgende Thatsache kundgethan:

Essen, 29. November. Der Kaiser ließ, nach der Rh. W. 3tg.", den geretteten 224 Bergleuten von der Zeche " Schlägel und Eisen" durch Minister Herrfurth seinen" nun, was meint der Leser wohl? Er höre und staune ob der Generosität ,, seinen Glückwunsch entbieten." Beneidenswerthe Grubenstaven!

Korrespondenzen.

Bremen, 28. Nov. Diesmal ist es tein Polizist, Staatsanwalt oder Nichter, der im Organ gebrandmarkt werden soll, sondern ein Bä­dagoge, und weiter ist es nicht seine politische und Lehrthätigkeit, son­dern seine, dem ich muzigsten Geiz entstammende Rücksichtslosig= teit gegen das Wohl der ihm anvertrauten Stinder, die uns veranlaßt, ihn an den Pranger zu stellen. Der Mann, um den es sich in der Westerstraße. Demselben liegt es ob, für Feuerung zu sorgen, wofür er vom Staat Vergütung erhält. Um nun möglichst hohe Er­sparnisse zu erzielen, hat der ehrenwerthe Herr allerhand Kunststückchen auf Kosten der Gesundheit der Kinder in's Wert gesezt, z. B. die Fenster vernagelt, damit sie nicht geöffnet werden können, um frische Luft einzulassen. Aber was er dieser Tage in seiner Filzigkeit ausge­führt, sezt Allem die Krone auf. Ja, wenn es für diese Leute Staats­anwälte gäbe, oder wenn es sich um Kinder der Bourgeoisie gehandelt hätte, so würde dieser Geizhals wegen grober Störperverlegung ange= flagt werden. Von den Klassen aus führen Luftschächte oder Venti­latoren auf den Boden des Schulhauses, woselbst der Luftthurm an= gebracht ist. Es herrschte nun, seitdem geheizt wird, in den Klassen eine pestilenzartige Luft, und nachdem man alle Erklärungsgründe er­schöpft, fommen die Lehrer auf den Gedanken, die Luftschächte müssen verstopft sein; der Vorsteher wurde hiervon in Kenntniß gefeßt und gebeten, die Ventilatoren in Ordnung bringen zu lassen, aber natürlich lautete der Bescheid: Geht Euch nichts an, Ich bin der Herr im Hause.

| yerstopft sie einfach. Es hätte ja auch kein Hahn darnach gekräht, hätte er nicht die Rechnung ohne die Lehrer gemacht. Beiläufig gesagt, berben ist das Lehrerkollegium eines der besten, und man kann ihnen etwas geistiges Rückgrat nicht absprechen.

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Und nun Herr Wilder wollten sagen Willmann, in dem Augen blick, wo dies Blatt in ihre Hände gelangt, ist die Untersuchung gegen. 4. Sie eingeleitet und vielleicht auch schon beendigt. Viel wird wohl nicht herausschauen, denn sie wird hinter verschlossenen Thüren stattfinden. dist. Was das Ergebniß aber auch sein mag, das Eine mögen Sie beherzigen daß Sie durch diese Schandthat unsere Wachsamkeit her shin. ausgefordert haben. Sollten Sie wieder etwas unternehmen, bes um ihrem Laster, dem Geiz zu fröhnen, was die Gesundheit der Kin der schädigt, so können Sie versichert sein, daß wir Ihnen auf die Finger flopfen und zwar derber als diesmal. Sie haben ohnehin noch Verschiedenes auf dem Kerbholz! Prt.

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der Expedition: Anvers Werkldenparty: Fr. 32. 70( Pfd. 1.5. 10) f. Schft. erh. Rother Balthasar: Mr. 130. a Сto. Ab. 2c. erh. Wahrer Jakob: Mt. 35. 15 Ab. 2. u. 3. Qu. 2c. erh. Bftllg. folgt.- 1 Pierrot: Mt. 9. f. Schft. 2c. erh. u. Ad. geordn. Weiteres besorgt. Bft. mehr. Meßdiener: Mehrbstllg. It. Bf. vom 25/11 notirt. Verlieren werden Sie selbstverständlich Nichts. Kommt Alles. Rothes Fenster: Ad. f. K. erh. Das Andere muß an Ihren Adressaten liegen. Blocksberg: Wie kommt's, daß Sie nicht kompe tenterseits schreiben lassen? Antwort ging dorthin. Nother Kämpfer: Gegenaufstellung erh. Nachtrag war unleserlich u. Ad. diesmal( im Vornamen) verstümmelt. Allerdings war das vorletzte Mal bei der D Adr. nur der Bestimmungsort vergessen!" Wir dächten, das wäre genug. Felix III .: P. R. v. 26/11 hier. Sie haben ganz recht. Lesen Sie Ihren Vordermann, der hat ein ähnliches Stunft stück hierher geleistet. Freilich muß eben auch manchmal auf dem Raub" gearbeitet werden. Fernandez: Gut. Wir notiren Adr. u. sehen mit Freuden dem Versprochenen entgegen. Gewünschtes bfl. H. Wbr. Sydney: Bf. v. 22/10 am 29/11 erh. Bftllg. folgt. Weiteres beachtet. Bei der Komplizirtheit der Vorschriften sind mitunter selbst Postbeamte hier Veranlasser inforretter Frantaturen. Avisirtes ange nehm.

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X. 3. V.: Mr. 50.a Cto. Ab. 2c. erh. u. Bitllg. notirt. N Th. V. Castleford: 1 Pfd. a Cto. Ab. 2c. erh. H. Nyich. New York: Adr. Pr. 2c. haben wir It. Avis v. 18/11 ad notam genommen. det Gruß. L. M. L. W.: 50 fr. f. Schft. erh. Sdg. abgg. W. Hffm. de London: Sh. 3.1 f. Schft. erh. Urania: Mt. 1300, 24 a Cto. Ab. 2c. erh. Adr. geord. Weiteres bfl. Spreequelle: Mr. 60. per Ab. u. Schft. erh. u. Bestllg. notirt. Nepomuk: Mt. 60.- a Cto. Ab. 2c. erh. Bft. Näheres betr. Conto. A. Heims in Syracuse: Sh. 7. Ab. 1. u. 2. Qu, 90 u. Schft. erh. Sh. 5.4 dem Ufds. dfd. zugewiesen. Adr. geord. u. Grüße herzl. erwidert. Nother Wenzel: Mt. 39. 97 f. Ab. u. Schft., sowie Bf. v. 28/11 erh. Wir rathen Ihnen Post einz hl. nicht an Ihrem Wohnort zu machen. Calenibourg: öwfl. 12. a Cto. Schft. erh. Zugefagtes angenehm. Ihre Zeitdefinition ist doch etwas zu spiß gefeilt. Gruß u. nachträgl Gratulation. A. L. J. Slsbry. London: 9 Py. f. Schft. erh. Dhn. Lg.: Fr. 8. f. Schft. erh. Sdg. fort. Nother Eisenwurm: Mt. 26. 40 per Ggr. gutgebr. Adr. notirt u. Weiteres besorgt. Am 19/10 ging das Erfragte an E. it. folgt nun zum zweitenmal. Warum reklamiren Sie denn Derartiges nicht früher?

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wem anders sollen wir's denn sagen als Ihnen? Geben Sie doch den tippenstoß weiter, wie wir's auch betr. Adr. 2. machen, die unser­seits absolut forrett gegeben ist. Adr. 2c. dankend notifizirt. Bfl. Weiteres. 7/9. 27.: Wenden Sie sich mit Ihrer Bestellung Dirett an eine der im Aufruf gegebene Adresse. Auch wir warten noch des Kommenden. Xanthias: Nachr. v. 28/11 erh. Ihre Bedenken betr. 2. waren auch die unsrigen. Mr. 10. 25 per Nt. haben gutgebracht. Rothbart: Stn. suchen zu besorgen und berichten bfl. Weiteres.

Mr. 1850.­

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30/11 besorgt u. am 3/12 bfl. betr. Cto. 2c. berichtet. Damalige Bft.­Notiz betraf das Bf.- Martengeschäft. Utopia: Ihrem Wunsch betr. dir. Bfsdg. werden entsprechen. Anderseits sind nur 200 Dtschft. verlangt. Was gilt nun? Lorley: Mt. 80. 80 per Vrlg. a Cto. Ab. 2c. gutgebr. Bfl. mehr. THE

J. B. V. in 3.: Fr. 7. 36 Ab. 3. u. 4. Qu. erh. Fr. 12. 65 Ab. 3. u. erh.=

Wahlfond- Quittung.

Bis jetzt sind von uns quittirt: Ferner eingegangen: Kommunistischer Arb.- Bild.- Verein London( 2. Rate) Darunter im Schweizer Club gesammelt: F. A. Schaufelberger Sh. 5.; G. Vögelin 2.6; F. Bernhard 6; G. Mayer 1.-; E. Steiger 5.; W. Wetter 1. Hartman 1.-; Hinters meister 1.-; Fleuller(?) 1.-; G. Aeschlimann 1.; W. Ende 5.-; Fr. Ende 2.6; P. Gloy 2.6; F. Gugerzer. 6; H. Maag 6; Reichert Maag.6; 5.; Staufert 2. 6; die 2 Pfund vollzumachen 2.6 zus. Mt. 40 .­ Deutscher Sing- und Lese- Verein Holyoke( Mass., Nord­Amerika Doll. 50.-)

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Von den Parteigenossen in Binghampton durch L. Szim­math Doll. 20.­

Unterm 10. Oftober sind eingegangen und bereits quittirt: San Francisco, Harder Buenos Aires, Berein Vorwärts"

Dent Genossen R. Conrad aus Dortmund rufen bei seiner Abreise nach Amerika ein dreifaches Halte fest zur Sache" nach. Dessen Freunde. Für die bevorstehende Wahlperiode empfehlen wir den Ge nossen: Die parlamentarische Thätigkeit Deutschen Reichstags und der Landtage von 1874-76. Beleuchtet von A. Bebel. Preis 35 Pfennige 45 Cts. E. Bernstein& Co.

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114 Kentish Town Road , London, N. W.( England.)

Daraufhin blieb nichts übrig, als der zuständigen Behörde die Sache vndon. Kommunistischer Arbeiter- Bildungs- Verein

zur Anzeige zu bringen; dies geschah, und dem Herrn Vorsteher wurde auch der Befehl ertheilt, die Luftschächte sofort zu öffnen. Ehren- Will­mann gab nun dem Schuldiener den Auftrag, dies zu besorgen( der­selbe hat sie jedenfalls auch verstopfen müssen) und schärfte ihm aus­drücklich ein, darauf zu halten, daß keiner der Lehrer mit auf den Boden gehe. Aber, o weh, einer derselben froch muthig nach, und stehe da, er fand die Luftschächte fein sauber hermetisch verschlossen. Mit den Kindern der Armen und Aermsten hatte der schmuzig- fiizige Patron geglaubt, machen zu können, was er wollte, Leben und Ge­sundheit derselben frivol auf's Spiel setzen zu dürfen. Mit großen Kosten ist die Ventilation hergestellt worden, und dieser ehrlose Bursche

49 Tottenham- Street.

Samstag den 7. Dezember, Abends Punkt 9 Uhr, Vortrag von Bürger L. Tauscher

über

Die göttliche Weltordnung.

Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht

Das Komite.

Printed for the proprietors by the German Cooperative Publishing Co. 114 Kentish Town Road London N. W.