,, Arbetet  ", der am 1. Februar eine 18monatlichen Gefängnißstrafe ver­büßt hat. Arel Danielsen habe nicht die dänische Partei, sondern die Partei leitung angegriffen und die Haltung des Organs scharf, aber nicht ungerecht fritisirt.

Auch die dänische Opposition habe nicht die Partei, sondern die schlaffe politische Haltung der Parteileitung und ihr Koteriewesen an­gegriffen. Die Parteileitung habe nach dem Grundsatz L'etat c'est moi" sich mit der Partei identifizirt.

Der Ausschluß sei mit einer Eile betrieben worden, daß die meisten Sektionen gar keine Zeit gehabt, ihn zu debattiren, sondern einfach ab= zustimmen hatten. Von dem sehr vernünftigen Vorschlag, die Streit­frage dem Kongreß zur Entscheidung zu überweisen, habe man absolut nichts wissen wollen. Es sei eine Art. napoleonisches Plesbiszit ge= wesen, bei dem Leute mitgestimmt, die nach Kongreßbeschlüssen gar nicht dazu das Recht hatten.

Schließlich behaupten die Einsender, daß sich die Parteileitung bei der Wahl keineswegs, wie wir in No. 3 geschrieben, von der Linken emanzipirt habe. Beweis set, daß sie in mehreren der besten Arbeiter­kreise teine Kandidaten aufgestellt, sondern die Arbeiter darauf ange= wiesen habe, für Kandidaten der Bourgeoisparteien zu stimmen. Die Differenzpunkte zwischen der Opposition und der Parteileitung seien also feineswegs aus der Welt geschafft. Im Gegentheil sei durch das ganze Vorgehen dieser die Opposition gezwungen, eine neue Partei zu bilden, die sich dieser Tage proklamiren werde.

" Die Spaltung", schließen die Einsender, ist in einer Art zu be­dauern, jedoch wird sie wenigstens neues Leben in die Partei bringen, das ihr so sehr noth thut."

Da es überflüssig ist, nachträglich Moral zu predigen, so können auch wir nur hoffen, daß die eingetretene Spaltung durch Anspornung der Geister dem Fortschritt der Gesammtbewegung sich förderlich erweisen möge.

Die Wählerversammlung in Hamburg  , von der wir in voriger Nummer gesprochen, hat an Großartigkeit selbst die hochge= spanntesten Erwartungen übertroffen. Der große Saal des Sagebiel­schen Etablissements, einer der größten, wenn nicht der größte in ganz Deutschland  , war schon stundenlang vor Beginn der Versammlung überfüllt, gegen 20,000 Menschen harrten auf das Erscheinen Bebels, und mindestens ebensoviel mußten unverrichteter Sache wieder um= fehren. Die Begeisterung, mit der Bebel begrüßt wurde, und der Beifall, mit dem seine Worte aufgenommen wurden, spotten jeder Be­schreibung. Und wie in Hamburg  , so, entsprechend den Verhältnissen, im ganzen übrigen Deutschland  . Wir können natürlich nicht jede ein­zelne Versammlung unserer Genossen registriren, nur so viel, daß Feind wie Freund einstimmig darüber sind, daß so riesige Massen nie zuvor auf dem Plane erschienen..

Das sind die Früchte von eilf Jahren Ausnahmegesetz! Und unsere Feinde sind damit noch nicht zufrieden. Sie wollen das Gesetz verewigen. Wohlan, mögen sie thun, was sie nicht lassen können. Die Sozialdemokratie hat sie nicht zu fürchten. Aber was sie auch thun, sollen sie auf eigene Verantwortung thun, heiligste Pflicht der Ge­nossen ist es, ihnen auch nicht den geringsten Vorwand für ihre infamen Pläne zu liefern. Darum laßt Euch nicht provoziren, deutsche Arbeiter!

- England. Die Bewegung für den Achtstunden- Demonstra­tion kommt nun auch hier in Fluß. Leßten Sonntag hat eine Dele­girtenversammlung der Gasarbeiter Union   auf Antrag der Frau Mary- Aveling( dieselbe ist Delegirte einer weiblichen Sektion dieser Gewerkschaft) einstimmig beschlossen, sich dem Vorschlag des Pariser   Kongresses anzuschließen und gleichzeitig mit den Arbeitern des Festlandes für den Achtstundenarbeitstag zu demonstriren. Kein Zweifel, daß weitere Gewerkschaften folgen werden, vor allen die mit den Gas­arbeitern eng verbündeten Kohlenträger und Schiffer.

Auch ein sozialistischer Verein Londons  , die Bloomsbury Socialist Society, hat die Agitation für die Achtstundendemonstration in die Hand genommen, und zunächst ein Zirkulär an die verschiedenen sozia­ listischen   und Arbeitervereine Londons   verschickt, worin sie dieselben zu einer gemeinsamen Konferenz zur Besprechung der Frage einladet. Weiter hat dieser Verein behufs Aufbringung der Kosten der Demon­stration auf den 5. Februar eine Abendunterhaltung veranstaltet, auf welche wir unsere Londoner   Leser an dieser Stelle ausdrücklich auf­merksam machen. Alles Nähere darüber finden sie im Inseratentheil unseres Blattes.

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Ein Bauernanfstand in Indien  . Ein Aufstand in Judien, lesen wir in ausländischen Blättern, ist so lange nicht dagewesen, daß man sich verwundert, davon zu hören. Einer Meldung aus Bombay zufolge sind indeß thatsächlich in Chota Nagpur die Kols, ein Theil der ungefähr eine Million zählenden in den Gebirgen der Zentralprovinzen zerstreut lebenden Urbe wohner in Aufstand gerathen, haben das Besigthum der Semindars, sowie die öffentlichen Bureaux angezündet und eine Anzahl Personen getödtet. Die Kols ver­langen Pachtnachlaß und Aufhebung der Frohnarbeit.

Wie aus der Meldung hervorgeht, ist der Aufstand ein Stück Bauern­frieg. ,, Semindars" nennt man in Indien   die einheimischen Groß­grundbefizer, welche ursprünglich nur Steuerpächter waren, die von ihrem Bezirk die Grundsteuer von den Bauern eintrieben und dann einen bestimmten Betrag an die Regierung des Großmoguls oder die der übrigen einheimischen Fürsten abzuliefern hatten. Wie das bei den verworrenen Zuständen dieser orientalischen Despotenstaaten erklärlich ist, wurden die unglücklichen Bauern von den Steuerpächtern auf das Grausamste geschunden. Der Sultan   fümmerte sich nicht darum, wenn in seine Kasse der Zehnten nur unverkürzt hineinfloß. Der Steuerpächter erpreßte seinerseits von den Bauern Alles bis auf den nothdürftigsten Lebensunterhalt. Als nun die Engländer ins Land kamen, sahen sie die Semindare genau in der nämlichen Stellung dem Bauern gegenüber, wie ihre eigenen Großgrundbesißer in Jrland gegenüber dem irischen Pächter. Der Semindar wie der irische Landlord jagten einfach den Bauern von Haus und Hof, wenn er nicht zahlen wollte, was sie ver­langten. Ohne sich die Mühe zu geben, die rechtliche Grundlage dieses Verhältnisses in Indien   zu erforschen, übertrugen die englischen Beamten einfach das rechtliche Verhältniß zwischen Landlord und Farmer auf die Beziehungen zwischen Semindar und Raiot. Dabei wurden sie auch von dem Gedanken geleitet, sich in den Semindars eine ergebene An­hängerschaft heranzuziehen. Die Semindare waren ganz zufrieden mit dieser Rechtsveränderung, die sie zu Grundbesizern machte, und die Raiots verstanden überhaupt nicht, was mit ihnen vorging. Erst in der Mitte dieses Jahrhunderts machten einige Rechtsforscher auf den Miß­griff aufmerksam, zur Wiedereinsetzung der Rechte der Raiots in den Besitz des Grund und Bodens konnte man sich indeß nicht mehr ent­schließen. Man begnügte sich, einige Rechtsnormen aufzustellen, welche die Naiots gegen willkürliche Bedrückungen einigermaßen sichern sollten. Erst vor Kurzem wurde der Erlaß eines solchen Gesetzes für Bengalen gemeldet.

Augenscheinlich haben diese Verfügungen aber nur wenig geholfen, da sonst wohl schwerlich die geduldigen, indischen Bauern sich gegen ihre Beiniger erhoben hätten. Bezeichnend ist es aber immerhin, daß nicht die zahmen Bengalen, die den egyptischen Fellahs an Leidensfähigkeit gleichen, sondern der ,, wilde" noch nicht völlig gezähinte und entmün­bigte Bergstamm der Kols sich mit Gewalt sein gutes Recht zu ver­schaffen gesucht hat."

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Korrespondenzen.

München  , Mitte Januar. Beim Eintritt ins neue Jahr dürfte es angezeigt sein, einen kurzen Rückblick auf das verflossene zu werfen. Hat uns dasselbe doch gar manches Erfreuliches gebracht. Und das Neue wird uns hoffentlich auch nicht stiefmütterlich behandeln, zumal die Wahlaussichten nichts weniger als ungünstig sind. In München   II. hoffen wir zuversichtlich zu siegen. Wie es in München I  , gehen wird, ist ungewiß. Zweifellos wird sich eine beträchtliche Vermehrung der Stimmen zeigen- ob es aber reichen wird, den als opferwilligen und treuen Anhänger der Arbeitersache bewährten Genossen Birt in die Stich wahl zu bringen, bleibt abzuwarten. Jedenfalls werden die Genossen allesammt ihr Möglichstes dazu beitragen.

Ich schrieb oben von Erfreulichem, das uns 1889 gebracht. Unser

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lieber guter Herzens- Michel, genannt Meineids- Michel, hat uns ver­lassen, der letzte Prozeß Birk und Genossen hat ihm das menschen­freundliche Herz abgedrückt der arme arme Kerl! Und München  eristirt noch immer ohne ihn! fast unglaublich. Der Abschied von dieser Welt" soll ihm schwer geworden sein! Wohl glaub­lich, denn er war sehr abergläubisch; und da mag's ihm schon gruselig geworden sein, wenn ihm, wie dies bei solchen Subjekten üblich, in den letzten Stunden alle Sünden( in Gestalt von Meineiden) eingefallen find. Gott   habe ihn selig!" Eigenthümlich ist es, daß er noch keinen Nachfolger gefunden hat. Allerdings gehört ein guter Magen dazu, und sonst noch was!

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Ferner segnete Pfister früher Polizeirath- das Zeitliche. Er hat sich f. 3. unsterblich blamirt, indem er eine demokratische Versamm lung auflöſte, weil er unter den Theilnehmern amtsbekannte Sozial­demokraten" sah. So dumm wie in seinem Beruf scheint er auch im Privatleben gehandelt zu haben, denn von dem enormen Vermögen, das er durch Heirath ergatterte( einige Millionen) soll nichts mehr vor­handen im Gegentheil, der Konkurs vor der Thür   stehen, froß­Dem Pfister als echte Stütze der Geſellſchaft seine Häuſer an der Nordendstraße zur Erzielung höherer Miethe an deutsche Reichsjung frauen" vermiethete. Uebrigens soll er zu Lebzeiten von seiner theu­ren Gattin gar manchmal ordentlich geprügelt worden sein.

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Weil gerade von den Jungfrauen" die Rede ist, sei bemerkt, daß der berühmte Blechredner Daller, ein Nachtlicht der Schwarzen", neulich im Landtag fürchterlich über das Strizi- und Hurenwesen", das hier allerdings skandalös ausgebreitet ist, gedonnert hat; selbstredend er­folglos denn wie sollte die bürgerliche Gesellschaft im Stande sein, abzuhelfen, wenn z. B. Herzog Ludwig, ein physisch total verlotterter Mensch, täglich in der Karlsstraße zu einer 18jährigen Schauspielerin wandert, und zwar so auffällig, daß die Kinder auf der Straße mit Fingern auf ihn denten. Und diese traurige Sippe schimpft über die freie Liebe  ", die wir angeblich anstreben. Ja, die Heiligkeit der Ehe. Ich werde demnächst ein Kapitel hierüber schreiben. München   kommt bald nach Paris  . Es kracht an allen Ecken!

Jüngst kam das furchtbare Eisenbahnunglück, dem im Sommer in der Nähe von Röhr moos, Linie München- Nürnberg, zehn Menschen­leben zum Opfer fielen, im bayerischen Landtag zur Sprache. Jeder­mann gewann furz nach der Katastrophe den Eindruck, daß das lieder­liche System, das durch eine unverantwortliche Ausnüßung der niederen Beamten im Jahre 1888, bei 52 Millionen Mark Ausgabe, einen Ein­nahme- Ueberschuß von 46, sage sechsundvierzig Millionen Mark erzielte, einzig und allein schuld sei. Und was hören wir? Stauffenberg, der fortschrittlich vergötterte Stauffenberg, erklärt, trotzdem keine Woche ohne Unfall vergeht, die Verwaltung trage keine Schuld, und unser Eisenbahnminister Crailsheim   fügt hinzu, 2, sage zwei Mark täglicher Verdienst sei für einen Mann vollauf genug. 3wei Mark für 16 bis 18 Stunden Arbeitszeit zur Ernährung einer Familie! Versteht man nun, was der Name Sozialreform heißt?

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Im Laufe des Sommers wurde hier ein nationales Turnfest ge= feiert. Es wurde furchtbar viel Bier getrunken, trotz des ununter­brochenen Regens, und daneben in Mordspatriotismus gemacht. Die freiheitlichen Ziele, die einst mit der Turnerei verknüpft waren, find in einem ekelhaften Servilismus untergegangen, der insbesondere bei einer Rede des Prinzen Ludwig, in welcher derselbe in umschreibender Form die österreichischen Turner zum Landesverrath aufforderte, den Höhe= punkt erreichte! Und der alte Georgi, der alte Freiheitsdusler, machte auch mit Gut Heil!

Ferner hatten wir im September das Vergnügen, in den Mauern Isar  - Athens   eine große, grrrrroße Katholikenversammlung zu sehen. Die schwarzen Kutten der Pfaffen und die Lederhosen der Bauern machten einen recht düsteren Eindruck, einen noch düsteren aber der Blödsinn, der geschwatzt wurde. Eine Schmach am Ende des neun­zehnten Jahrhunderts, solch Zeug hören zu müssen. Ein willkommener Anlaß war diese Versammlung für das größte Schmierblatt Münchens  , genannt Neueste Nachrichten", Kulturkampf zu treiben. In that= sächlich bibischer fiel es über die Netchsfeinde" her, schweifwedelte und denunzirte nach Herzenslust! Vorläufig haben wir aber noch Krieg im Frieden", bis die Wahlverhältnisse sich so gestalten, daß das schwarze und das blaue Gelichter( Pack schlägt sich, Pack verträgt sich), wie schon wiederholt, zusammenmarschirt. Ja, wir haben Charaktere in München  . Uebrigens gehören die Schauß, die Fischer, die Daller im Grunde genommen als Anhänger der Privatvirthschaft zu einander und je mehr die Masse zu dieser Einsicht kommt, desto besser für uns. An Aufklärung solls, soviel es möglich ist, nicht fehlen. Wir sind weit entfernt von der Illusion, als ob durch den Reichstag   etwas Ersprieß­liches erreicht werde im Gegentheil, wir betrachten ihn als das ver= mißte Kasperltheater, das den einzigen Zweck hat, dem Volk Sand in die Augen zu streuen, und den Herrschenden die Verantwortung für ihre liederliche Verwaltung abzunehmen. Trotzdem treten wir mit Be­geisterung in den Wahlkampf ein. Gestüßt auf unsere gerechte Sache, hoffen wir durch Aufrüttelung der Massen wieder einen Schritt vor­wärts zu kommen auf dem Wege zur endlichen Befreiung der ehrlichen Arbeit. Rouge.

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Aus Württemberg  . Am Sonntag den 12. ds. hatten wir die traurige Pflicht, unserm Genossen Paul Kurz, Schriftseter in Degerloch   bei Stuttgart  , das Geleite bei seiner letzten Ruhestätte zu geben. Der Verstorbene, schon verschiedene Jahre an Lungenkrankheit leidend, war stets eifrig thätig, unseren Prinzipien in seinem Wohnort Verbreitung zu verschaffen, und wurde bei der Gründung des Arbeiter­vereins zum Kassier erwählt, welches Amt er treu verwaltete. Die Achtung und Liebe, welche er sich bei Allen, die ihn kannten, zu fichern wußte, zeigte sich am besten bei seinem Begräbniß; trob des strömenden Regens hatten sich viele Arbeiter eingefunden und wurden sowohl im Namen verschiedener Arbeitervereine als in dem der Sozialdemokratie Kränze niedergelegt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Auch bei uns im ganzen Land hat sich zur Wahl ein freudiger Kampfesmuth Bahn gebrochen und ist die Parole aufgenommen: Drauf mit aller Kraft! Die Wahlkomite's sind zum großen Theil gebildet, und ebenso wie die Kandidaten fest an der Arbeit. Die Versammlungen, die abgehalten werden können, sind zahlreich besucht und überall werden unsere Kandidaten von den Arbeitern mit Freuden aufgenommen.

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Nachr. v. 20/1. Wie Sie sehen, ist auch von dort anderseits berichtet. Weiteres angenehm. Clara: Adr.- Veränderung mit 4 bewirkt. Aber die Mark beträge sind noch immer Ihr Geheimniß und zwar zu Ihrem Schaden. Bestllg. notirt. Rother Apostel: Wünsche vom 21/1 wurden briefl. erfüllt. Avisirtes erwarten und freuen uns Ihrer weiteren Entschlüsse. Gruß! Wohlgemuth: Sie sind nicht der Einzige gemüthlich Gefächserte." Werden das Nöthige besorgen, aber Bfe. nach London  () ohne Hausnummer verlaufen sich auch mitunter in Teufels Küche. Also? Ad. u. Bestllg. haben wir genau notirt. Mouvement: Der neuere Schritt macht Ihrer Firma alle Ehre. Ge­meldetes geordnet u. beachtet. Beide-r's wurden übrigens je zivei= mal benüßt. Bft. Näheres. Rother Eisenwurm: Wir nehmen dem­entsprechend gerne Rücksicht, aber die kleine Gegrchng. im ganzen Quar­tal war doch etwas zu wenig. Adr. notiren. Bfl. mehr. T. v. M.: Mt. 84. 40 a Sto. Ab. u. Schft. erh. Weiteres bft. Dtsch. sozd. Leseklub Paris  : Fr. 71.55 f. Ab. 4. Qu. 89 u. Schft. erh. Alles beachtet u. bfl. Spezialquttg. abgg. Nother Hussite: Adr.- Angelegen­heit v. 22/1 haben erledigt u. Weiteres ad notam genommen. E. Stgr. London  : Sh. 1. 10 f. Schft. erh. Sh. 7.6 gesammelt im Schweizerklub, siehe Spezialquittung.­Schweizerklub, siehe Spezialquittung. E. A. B. Verein London  : 5 Pfd. 3. Rate Wfd. erh. u. nach Vorschrift quittirt. Urania  : Un= begreiflich. Abgang der Sdg. ist uns wiederholt versichert worden. Werden Wandel schaffen u. Weiteres betr. Mist. beachten. Knurr hahn: Stimmt. Irthum unsrerseits. Mt. 90.per Ab. 4. Qu. 2c. u. 1 dir. 90 erh. Weiteres notirt. Veilchenstein: Mt. 300.­

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a Cto. Ab. 2c. erh. u. Adr. geord. Die Nittergeschichte des Aus­länders" glauben wir zwei mal. Sie doch auch? S. werden ver= forgen. Zur Referenzvermittlung sind stets nähere Angaben beizu­fügen. Bfl. Weiteres. Merlin: Weitersdg. erfolgt It. Bf. v. 26/1. R. 3. Prsz.: Mt. 4. 10 f. Schft. erh. Sdg. u. Nota folgt nach Vorschrift. Wahlgelder direkt an A. Bebel, Hohestraße 22, Plauen bei Dresden  . Gruß! W. F. Schmdt. Philadelphia  : 2 Pfd. a Cto. Ab. 2c. erh. Th. Notke. San Franzisko: 2 Doll. f. 1 Ab. per 90 u. 1 Doll. f. 1 Ab. 1. u. 2. Qu. erh. Schw. 2. ist 3. 3. nicht kom= plett. Also her mit Näherem betr. des Erfragten. H. Nzsch. T. 0. U. u. F. Prcht. New York  : Pfd. 3. 7.4 a Cto. Ab. 11. Schft. erh. u. nach Vrschft. Fr. 34. 46 Cto. N. gebucht. Ebenso Beigabe v. 50 Cts. f. Thfldr. N.'s Wünsche werden erfüllt. 1 Doll. v. N. per Athl. 695 f. Ufds. dtd. erh. Warum M. O. nicht zahlbar per Kentish Town Post office an E. B. u. Co.? Siehe in Nr. 1 des S. alle Posteinzahlungen Anlangendes; ebenso Nr. 3 u. 14 1889!- Blutrose Bltmre.: Alter Freund, ich ärgere mich noch immer mit den Sündern herum, denen unsre geschäftlichen Bekanntgaben schnuppe find. Siehe einige Zeilen oberhalb den kürzesten Weg zur Besserung u. wandle ihn! Im Weiteren well done u. allseits beste Grüße! Ee. wird deine Fragen 1, 2 3, an der Bank vorbei", bfl. zu würdigen wissen! J. G. Paris  : Fr. 5. f. Ab. 4. Qu. 89 u. 1. Qu. 90 erh. Rubikon: Stimmt. Quttg. steht auch in Nr. 2. Adr. It. Vorlage v. 27/1 notirt. Fernandez: Gewünschtes folgt bfl. Adr. K. geord. Gscheidtle: Bestllg. v. 26/1 erh. Werden sehen, ob's noch reicht u. beachten das Weitere. Scheint Alles befriedigt. Gruß! Rinaldini: Zum Zweitenmal erhalten wir Ihre freundliche Post mit 5 Py. Strafporto. Je 15 Gramm kosten 20 Dere u. Ihre Briefe waren Doppel briefe. Dies nur ordnungshalber. Maria: Wahlwirbelnd, Werbefignale durchwellen die Lüfte; tampfluftentfesselte Reihen im Feld. Hoffnung, zu sprengen Angstreichs­tagsmodergeflüfte, harret neudichterthumgrüßend auf Geld! J. Hpt. St. Louis  : Sie und mehrere Leser dort sind gewillt, jedes gelesene Blatt per Couvert mit 5 Cents frankirt, an irgend einen Zu­friedenen in Deutschland   oder Desterreich zu senden, wenn wir Ihnen eine Liste solcher zufriedenen irgend eines Erdenwinkels daselbst zukommen lassen"- Bravo  ! Aber wie wärs, wenn Sie dieses Problem in Amerika   durchführten? Sie senden an alle in dortigen deutschen   Arbeiterblättern publizirten Adressen von Vereins­und Gewerkschafts- 2c. Vertrauensleuten rei hum per Kreuzband die disponiblen Blätter. Auf jedes stempeln Sie die Worte: Lesen und weitergeben!" für gutgemachtes Porto beziehen Sie bei uns weiteren Stoff( sozd. Schriften 2c.) zu gleichem Zweck. Wir aber sorgen in Deutschland   u. Desterreich für das Weitere, mit und ohne Liste der Zufriedenen. Sind Sie's zufrieden, so ist Allen ge= holfen. Gruß indessen!

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Röhrli: Fr. 7. 50 Ab. 4. Qut. f. O. u. Sch. in O. erh.- I. Apps. Zrch.: Fr. 3. Ab. 4. Qu. erh. D. V. Nhfldn.: Fr. 2.35 Ab. 1. Qu. erh. M. W'straß: Fr. 2.- Ab. 1. Qu. erh.=

Wahlfond- Quittung.

Zur Weiterbeförderung find an unsere Adresse eingegangen: Bisher quittirt( siehe Nr. 4)

Von N. Ahm

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Settion Baltimore durch F. W. Frisiche Pfd. 10. 5. 4. Gesammelt vom Commun. Arb.- Bild.- Verein London  Pfd. 5.( 3. Rate)

( Hierbei Shl. 7.6 Restbetrag der Sammlung im Schweizerflub)

Zusammen

Mt. 2726, 67

5.­

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5.

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205.32

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100. Mr. 3041.99

Abend- Unterhaltung

zu Gunsten des Fonds für die Achtstunden- Demonstration am 1. Mai. Veranstaltet von der Bloomsbury Socialist Society. Mittwoch den 5. Februar, Abends 8 11hr Athenäum Hall, 73 Tottenham Court Road.

Wir haben die feste Zuversicht, daß wir an Stimmen in Schwabens  viel gewinnen; wenn es uns auch schwer werden wird, schon einen Sig zu erobern, so werden wir bestimmt das nächste Mal dazu kom­men, wenn's so weiter geht..

in oulf Karlsruhe  

.( Nachrnf.) Am 8. Januar haben wir einem trenen Kämpfer für Wahrheit und Necht das leßte Geleit gegeben. Genosse Peter Weiß, Schuhmacher, aus Edenkoben   ist nach 18wöchentlichem Strantenlager an der Proletarierkrankheit am 6. Jan. Mittags 34 Uhr, im 44. Lebensjahre verschieden. Alle, die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Leitung hat Dr. Eduard B. Aveling übernommen. Zur Aufführung gelangen u. A. zwei Einakter von Alec Nelson: piibu» The Landlady" und For Her Sake".

Eintritt 6 Pence, Reservirte Pläge 1 Shl., Nummerirte Size 2 Shl.

Billets sind zu haben bei: W. Bartlett, 51 Euston Road, Mrs. Wardle, 559 Caledonian Road, und W. Hoffmann, Totten= ham Street 49, Tottenham Court Road.

Schändlich war die Art, wie die Spitalverwaltung mit der Leiches dieses Proletariers verfuhr. Seine Freunde, die ihm das letzte Geleit geben wollten, fauden den verschlossenen Sarg in der Leichenhalle stehen. Auf ihre Reklamationen wurde der Sarg geöffnet, und da zeigte sich, daß man unsern Freund in einem Zustande, der jeder Beschreibung in spottet, im Spital eingesargt hatte. Es waren außer zwei unmündigen d Kindern keine Verwandten vorhanden, und somit machte man furzen sil Prozeß. Der Körper des Todten lag auf der Seite, der Kopf einiged Gentimeter tiefer als die Brust, mit einem furzen schmutzigen bunten is Hemd bedeckt. Aber ein Pfaffe wurde geschickt. Indeß war derselbe gleich fertig, denn eine rothe Schleife besagte ihm, daß er hier überflüssig sei.bil

Briefkasteni

der Redaktion: Rinaldini: Für diese Nummer zu spät, baher in nächster. Besten Dank.

der Expedition: G. G. Avrs.: Sh. 4.8. Ab. 1. Qu. erh. O. N. Efd.: Sh. 17. 6 Ab. per 90 erh. W. G. Amstd.: Pfd. 1.8. f. Porto 1890 it. Schft. erh. Bft. Weiteres. Bz. Ahm. Pfd. 1.2.7 f. Schft. u. Ab.- Reft 89, sowie 1. 1. 2. Qu. 90 erh. Bestllg. abgg. Sh. 10. hievon dem Wfd. dkd. zugeführt. Nomulus: Dank für

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Anläßlich der Wahlbewegung dringend empfohlen: Unsere Biele.

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Nieder mit den Sozialdemokraten".

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