geruch.
-
"
fat
f
Wir haben natürlich gar nichts dagegen, daß der Zuderkonsum| dürfte, in welcher Weise auch sonst die geschäftliche Thätigkeit der Merseburg . Konservative Wahlmache. Der Bahn -; steigt und daß der Konsument erfährt, was eine stärkere Bucker- Bantwelt beeinflußt werden mag." verwalter Gottschall ließ am Tage der Stichwahl die Streckenarbeiter: nahrung physiologisch werth ist. Unseres Erachtens erfordert es Den Befizern, und Verfügern über Riesenkapitalien wird alles nach dem Bahnhof Lauchstädt bestellen, wo er dann zu ihnen äußerte jedoch der einfachste literarische Anstand, daß der Zuckerverein seine zum Profit, selbst die direkt gegen sie gerichteten Steuern. - ,, Leute, Ihr seid doch auch etwas Politiker und werdet gehört haben, Waschzettel, die doch nichts anderes sind, wie eine höhere Form der ge- Zur Junungsbewegung. Eine interessante Uebersicht über die daß Ritter zur Sozialdemokratie übergegangen ist. Da nun Stich fchäftlichen Reklame- Annonce, auch als solche kenntlich macht, und daß Innungsbewegung in den legten 20 Jahren läßt wahl zwischen Neubarth und Ritter ist und die in Staatsarbeit Be nöthigen Falles die Presse darauf hält, die interesfirten Darstellungen fich auf grund der nachstehenden Daten gewinnen, die vom schäftigten feiner einen Sozialdemokraten wählen darf, so habt Ihr preußischen Ministerium für Handel und Geblos Neubarth zu wählen. Wenn ich erfahre, daß einer anders wählt, der Fabrikanten auch äußerlich von den„ Ergebnissen der unparteiischen werbe geliefert sind. Danach hat, um das voraus zunehmen, der muß fort. Hier habt Ihr jeder einen Zettel von Neubarth Wissenschaft" zu unterscheiden. Auf jeden Fall werden die Leser gut anfangs ber achtziger Jahre die Innungsbewegung infolge der und nun geht zur Wahl. Da nach unserer Ansicht dies gegen die thun, nicht alles unbesehens für baare Münze zu nehmen, was sie neuen Gesetze einen Aufichwung genommen, der 1890 dent Söhe$$ 107 und 109 verstößt, wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft irgendwo in nächster Zeit über den Nährwerth des Buders zu lesen punkt erreichte. Zwischen 1890 und 1894 trat ein Rüdgang ein, der in Lauchstädt erstattet. Selbige lehnte ein Einschreiten gegen den bekommen. Olet- die Sache hat einen unangenehmen Reben- bann in den Jahren 1894 bis 1806 wieder ausgeglichen wurde. Am Herrn Gottschall ab, weil sie in seiner Handlungsweise teine straf1. Dezember 1878 gab es 6018 Jnnungen mit rund 150 000 Mit bare Handlung erblicken könne. Wir wandten uns nun an die Obergliedern, Ende 1888 zählte man 7424 Innungen mit 219 758 Mit staatsanwaltschaft in Naumburg und wiesen nach, daß nach unserer gliedern. Am 1. Dezember 1890 bestanden 7823 Innungen mit Meinung Gottschall doch Wahlstimmen für Neubarth gekauft habe, 226 049 Mitgliedern, deren Zahl 1894 auf 219 075 gefallen war. indem er drohte, diejenigen zu entlassen, die Neubarth nicht wählten. Gegen die Kafernen- Epidemien sollen endlich Maßregeln er- Am 1. Dezember 1896 wurden dann 7940 Innungen auf 224 956 Ergo fei dies ein Kauf von Wahlstimmen, um den Preis der Beschäftigung griffen werden. Veranlaßt durch die Massenerkrankungen in Jn Mitgliedern gezählt.- der Leute. Aber die Oberstaatsanwaltschaft hat ein Einschreiten gegen fanterie- Regiment Graf Bose( Nr. 31) in Altona ist den Regimentsden konservativen Wahlmacher abgelehnt mit dent Bemerken, Ueber den Deklarationszwang bei Margarine- Verwendung. daß im Verhalten des Beschuldigten ein Kauf von Wahlstimmen im tommandos folgende Verfügung des Kriegsministers zugegangen: Seitdem das Margarinegeses in traft getreten ist, haben mehr- Sinne des§ 109 des Strafgesetzbuches nicht zu erbliden sei. Seine „ Die Ernährung der Mannschaften ist beim Auftreten von Epidemien fach schon Ortsbehörden den Verfuch gemacht, Bäder, Worte enthielten lediglich die Drohung, denjenigen aus seinem besonders sorgfältig zu überwachen. Beim Aufenthalt der Truppen Konditoren, Gastwirthe u. s. w. zu zwingen, falls sie in Arbeitsverhältniß zu entlassen, der den sozialdemokratischen Kandiin Gegenden, in denen der Genuß des örtlichen Trinkwassers in un- ihren Betrieben Margarine verwenden, dies in ihren Lokalen und gekochtem oder unverbessertem Zustand gesundheitsgefährlich ist, so- Geschäften durch Anschläge bekannt zu geben, wie dies baten wählen wiirde. Eine strafrechtliche Verfolgung dieserhalb wie beim Auftreten oder Drohen von Krankheitszuständen, bei denen Händler thun müssen, bie Margarine feilbieten. Derartige Ber- fönne nicht eintreten, da Gottschall zu dieser Drohung voll berechtigt ärztlicherseits( vorbeugend oder zu Heilzwecken) an ſtelle oder fügungen sind aber, wie das Oberlandesgericht in Dres- gewesen wäre. So also faßt die Staatsanwaltschaft den Vorgang zur Verbesserung des Trinkwassers die Verabfolgung von den als Revisionsinstanz entschieden hat, nicht rechtsgiltig, da sie auf. Die konservativen Macher können sich danach viel leisten. Theeaufgüssen oder von bestimmten Busäßen zu jenen für erforder- dem Margarinegefez widersprechen. Dasselbe wollte wohl in bezug Herr Ritter ist nicht blos kein Sozialdemokrat, er ist sogar ein lich erachtet wird, darf zu deren Beschaffenheit ein Zuschuß von 2 Pf. auf den Verkehr mit Margarine Beschränkungen in der Herstellung entschiedener Gegner unserer Partei, freilich konservativ ist er nicht. für den Kopf und Tag neben dem niedrigen Belöstigungsgeld durch und den Vertrieb derselben treffen, dagegen nicht die Verwendung Zabrze , 5. August. ( Eig. Ber.) Schon wieder haben zwei das Generalfommando nach Anhörung des Sanitätsamts für Rech von Margarine überhaupt erschweren und beschränken.- Wahlprozesse mit der erwarteten Freisprechung geendet. nung des Naturalverpflegungsfonds bewilligt werden. Ist Gefahr im Verzug, so kann das Truppenkommando auf militärärztliche Be- auch auf fistalischen Werten Maßregelungen von nachtet), wurde freigesprochen, ebenso der Invalide Skivore, der durch And Brefeld's Retch. Bekanntlich find in Oberschreiten Genosse Waret in Zabrze , der wegen unangemeldeten Haltens von Quartiergängern angeklagt war( Dorasti hatte bei ihm überscheinigung der Nothwendigkeit die Gewährung von Theeaufaüssen 2c., Arbeitern wegen deren fogialbemokratischer Gedie Vertheilung von Wahlflugblättern allerlei Ungefeglichkeiten beunter nachträglicher Beantragung des vorerwähnten Zuschusses beim sinnung vorgekommen. Generalkommando, selbständig anordnen." sinnung vorgekommen. Das einzig Erfreuliche bei diesen Maß regelungen aus den Musterbetrieben ist die Offenheit, mit der gangen haben sollte.- Bur Impffrage. Im kaiserlichen Gesundheitsamt hat unter die Maßregelungen begründet werden. Manche Verwaltungen, auch die Beuthen ( O.-S.), 5. Auguft.( Cig. Ber.) Nummehr wird auch dem Vorsitz des wirklichen Geh. Ober- Regierungsrath Dr. Köhler Guido Hentel- Donnersmard sche, sind immer noch zu vorsichtig, um hier wunderschwindel versucht. Eine halb oder ganz verdie nach dem Beſchluſſe des Bundesraths vom 16. Juni 1897 ein- den Gemaßregelten, rund heraus zu sagen: wir werfen Euch heraus rückte Polin trieb sich hier herum und verdrehte namentlich den zuberufende Kommission von Sachverständigen getagt, die über eine oder zahlen Euch Eure Pensionskassen- Beiträge nicht zurück, weil Weibern die Köpfe. Die Polizei wurde auf sie aufmerksam und etiva nothwendig gewordene Revision oder Ergänzung der zum Voll- Ihr Sozialdemokraten seid. Anders die fiskalischen Verwaltungen. brachte sie nach ihrer polnischen Heimath. Vielleicht hat sie dort zuge des Impfgesetzes ergangenen Bestimmungen berathen follte. Hier ein Beispiel: vist asjid di sindro mehr Glück.gis ( bildes Mitglieder der Kommission waren Vertreter der Bundesstaaten, Königl. Zentral- Verwaltung der Steinkohlen- Bergwerke din main Oldenburg, 8. Auguft.( Nordd. Voltsbl.) Ein gewissen= mehrere Leiter der Landes- Impfanstalten, Delegirte aus dem König und Königin Luise. hafter Wächter des Legitimitätsprinzips nach jeder Reichsamt des Innern, dem Reichs- Justizamt und dem Kriegs- J. N. D. 127. Richtung hin ist der Herr Staatsminister Jansen, auch Minister des ministerium, außerordentliche Mitglieder des Reichs- GesundheitsGroßherzoglichen Hauses. Er hat den Nachrichten für Stadt und amts, sowie die Professoren Gerhardt und Robert Koch . Mehrere Land" folgende Berichtigung, die in der gestrigen Nummer der gevom kaiserlichen Gesundheitsamt eingeladene Impf- und Impfzwangnannten Zeitung abgedruckt war, zugehen laffen: gegner hatten es abgelehnt, zu erscheinen. Das Ergebniß der VerHandlungen war die Annahme mehrerer Anträge, die darauf hinzielten, der Bevölkerung die Erfüllung der Impfpflicht zu erleichtern, ohne den Zweck des Jmpfgesetzes zu gefährden, so der Antrag des Verbots von Menschenlymphe, ferner, daß in Zukunft nur noch auf einem Arm, und zwar bei Erstimpflingen auf dem rechten, bei Wiederimpflingen auf dem linken geimpft werden solle. So dann wurde die Autorevaccination verworfen und die Entwidelung nur einer Impfpustel als ausreichend zur Erfüllung der gefeglichen Pflicht erklärt. Bezüglich der Bestrafung der Die Offenheit des Schreibens wirkt geradezu erfrischend. Wir mpfweigerer beschloß die Kommission, keine Anträge an den find den Herren sehr dankbar, daß fie uns so vorzügliches Agitations. Bundesrath zu richten; von einigen Rednern wurde zwar die Noth- material gerade ins Haus schicken. Die Erkenntniß der Klaffenlage wendigkeit" betont, wenigstens in Fällen betrügerischer tann in Oberschlesien nichts besser fördern, als solche Schreiben wie Renitenz( 1) auch an der zwangsweisen polizeilichen bas des Herrn Hilger. Wenn übrigens alle derartigen" Arbeiter Vorführung festzuhalten(). Die Frage nach der Zweck aus der Belegschaft entfernt werden sollten, dann könnten die mäßigkeit der Monopolisirung der Lympherzeugung, in den Händen fistalischen Gruben in Oberschlesien sofort die Bude schließen.- 8um befferen Verständniß sei mitgetheilt, daß der Herzog Elimar des Staates wurde dahin beantwortet, daß es im Interesse der Der Bund der Landwirthe quittirt, wie wir erwartet haben, eine Bürgerliche geheirathet hat und wohl in Konsequenz dieser Impfärzte liege, nur staatliche Impferzeugungsinstitute zuzulaffen. in schrofffter Weise den gestern von der Kreuz- Zeitung " veröffent- Mesalliance auf alle Rechte eines Mitgliedes des Großherzoglichen. Die unentgeltliche Abgabe der Lymphe aus den Staatsanstalten an die Privatimpfärzte hielt die Mehrheit der Kommission nicht für lichten Vorschlag, daß der Bund der politischen Thätigkeit entfage. Hauses verzichtet hat. Die„ Deutsche Tages- 3tg." schreibt: Aus Meiningen , 4. Auguft.( Eig. Ber.) Ich sollte Ihnen angemessen.Sir würden den vollständig unreifen, thörichten Bor- mittheilen, daß heute die Blätter unter Bensur stehen und daß Sie schlag für einen Frevel an der deutschen Landwirthschaft erklären das erste Gremplar vor der Verbreitung an den Herrn Staatsanwalt müssen, wenn wir ihn überhaupt ernst nehmen tönnten. Durch die schicken sollten; jedoch soll die Verbreitung dadurch keine Verzögerung ervorgeschlagene Berstückelung würde die deutsche Landwirthschaft leiden." Mit diesen Worten erschien am letzten Montag ein Polizeisergeant wieder zur Bedeutungslosigkeit verurtheilt. Will das in der Nedaktion unseres Saalfelder Partei- Organs. Der Mann der namenlose Schlesier? Und will die Kreuz- Zeitung " dazu mit- war so von der Nothwendigkeit und Wichtigkeit seiner Mission erfüllt, helfen? Wenn aber beide das nicht wollen, wozu die Veröffent- daß ihm alle Auseinandersetzungen nicht zu beweisen fchienen, daß Diese Einfuhr des Auslandes ist allerdings keine geringe. Unsere lichung? Will die Kreuz- Beitung" etwa das miß wir in Deutschland und nicht unter österreichischer Zensur leben und Ausfuhr ist jedoch noch größer, so daß gerade wir sehr gut trauen der Landwirthe gegen die von ihr ver- daß wir mit dem Herrn Staatsanwalt vor der Drucklegung absolut thun werden, nicht das Signal zu einer allgemeinen Zollsteigerung tretene Richtung schüren? Wir haben keine Antwort auf nichts zu thun haben. Unser Verleger Genosse Hofmann versicherte auf diesem Gebiete zu geben. Wir könnten dabei leicht durch die diese Fragen, müssen aber unser tiefstes Bedauern und Befremden ihm, daß an diesem wie an jedem anderen Tage inbezug auf das verschärfte Absperrung des Auslandes mehr verlieren wie durch die darüber aussprechen, daß die„ Kreuz- Beitung" es fertig gebracht hat, polizeiliche Belegeremplar die gesetzlichen Vorschriften streng Fernhaltung des Auslandes auf dem heimischen Markte gewinnen. Wir einem Vorschlage Aufnahme und Verbreitung zu gewähren, der das eingehalten, neue staatsantvaltliche Wünsche bon uns uns aber exportirten in den ersten 5 Monaten des laufenden Jahres 8188 Doppel große Lebenswert des faum bestatteten Block zu zerstören bestimmt nicht berücksichtigt werden würden. Der Polizeisergeant zentuer Fahrräder und Fahrradtheile, importirten jedoch zu gleicher ist. Erst tam der famose Herr v. D., der so viele Freunde der ging, unsicher, ob er seinen Auftrag auch richtig ausgeführt, wieder Beit nur 6242 Doppelzentner, fodaß die Ausfuhr die Einfuhr fast" Streuz- Beitung" vor den Kopf stieß, nun tommt diefer Schlesier, fort. Alends gegen 6 Uhr waren die Bugänge der Straße, in um ein Drittel überragte, 33 pet. der Ausfuhr gingen nach Defter der sicher in gleicher Richtung wirken wird. Was bedeutet die Ver- welcher die Druckerei des Volksblattes sich befindet, polizeilich bereich- Ungarn , dann folgen Schweden , die Schweiz , Dänemart, Ruß- öffentlichung solcher Artikel? Wangelndes Verständniß? Stoff- fegt, was die Ansammlung einer ungeheuren Menschenmenge zur land, Großbritannien , die Niederlande, Norwegen , Frankreich , die armuth? Oder sollte es Methode sein? Folge hatte. Kein Mensch ahnte, was diese Polizeiposten zu bes allesammt auch bentsche Fahrräder beziehen. Ein Theil dieser Aus Seuten hätten und darum verharrte die Menge, bis der BoltsDie Sigung des Ausschusses des Bundes der Landwirthe blattbote mit dem für die Polizei bestimmten Belegeremplar auf der fuhr mag bereits Schleuderabsatz um jeden Preis sein. Das trifft jedoch für die Einfuhr bei uns genau so zu; und wenn wird am 8. August, 11 Uhr vormittags, im Reichstage stattfinden. Bildfläche erschien. Sofort wurde ihm dies seitens des einen Schutzunfere Ausfuhr gegen das Vorjahr um 140 Prozent, die Auf der Tagesordnung stehen die Angelegenheit des ThomasEinfuhr nur so mannsposten abgenommen, der Schußmann am anderen Zugang zur um 81 bis 82 Prozent stieg, fo zeigt das phosphatmehls, Besprechung der Frage des Saatguts, jobann Rosmaringaffe erhielt einen Wint, beibe Schuyleute verschwanden, und zur Genge, was hinter den slagen der Industriellen die Wahl des ersten Borsigenden anstelle des verschiedenen stedt. Sie haben die Riesengewinne der letzten Jahre ruhig ein- Herrn v. Ploeg, schließlich die Erörterung der Reichstags- und Land- schnurstrads wurde das so sehnsüchtig Erwartete nach dem Amtsgerichte befördert. gestrichen und möchten nun das Risiko einer Abfaystodung möglichst tagswahlen. auf fremde Schultern abwälzen.
Ein höherer Fahrradzoll wird wieder einmal in der deutschen Presse lebhafter befürwortet. Man fühlt den Krach herannahen, der der maßlofen Ausdehnung der alten und der Errichtung immer neuer Produktionsstätten folgen muß. Natürlich ist aber, nach den Inter effentendarstellungen, lediglich das Ausland an der Krisis schuld, weil es unseren Absatz im Innern schmälert.
Zudem verbieten es unseres Erachtens unfere Handelsverträge, die Berzollung vor 1903 zu ändern. Die Fahrräder werden heute als feine Eifentaare" mit 24 M. pro 100 Stilo, also durchschnitte lich mit 3 M. das Nad, verzollt. Sie mit einem Male unter die Position Fahrzeuge"( mit 6-10 pet. Werthzoll, oder auch 150 m. Zoll pro Stück zu rechnen, ist einmal etwas russisch, ferner aber widerspricht ihm bei näherem Zusehen die ganze Eintheilung der Rubrik Fahrzeuge( Eisenbahnfahrzeuge mit oder ohne Leder- und Polsterarbeit, Wagen und Schlitten mit oder ohne Leder und Polster). Bisher hat auch die Regierung diesen Standpunkt vertreten, an dem fie wohl festhalten wird.-
Babrze, den 27. Juli 1898. Auf die an das tönigliche Oberbergamt gerichtete, uns zur weile.en Veranlaffung abgegebene Beschwerde vom 19. b. Wis., Zurücknahme Ihrer Entlassung betreffend, werden Sie hierdurch In einem Feuilleton- Artikel der Oldenburger Nachrichten" vom abschlägig beschieben. Es steht unzweifelhaft, auch durch Ihr 29. Juli d. J. geschieht der Wittwe Seiner Hoheit des hochfeligen eigenes Geständniß fest, daß Sie gelegentlich der letzten Reichstags- Herzogs Elimar von Oldenburg mit der Bezeichnung„ die Frau wahl für den sozialdemokratischen Kandidaten agitatorisch thätig Herzogin" Erwähnung. gewesen sind. Für derartige Arbeiter ist in unserer Velegschaft fein Play. An den ehemaligen Bergmann
"
Johann Jenda
zu Königshütte O.- 5.
ad a
dhilger.
Graf Mirbach- Sorquitten möchte gerne die Borstandswahl verlegt sehen. Er wird damit kein Glüd haben, denn man wird in seinem Vorschlage eine konservative Schiebung sehen. Bemerkenswerth ist die folgende Wendung in der Mirbach'schen Ausführung:
Diese auch in andere Blätter übergegangene Bezeichnung beruht auf einer irrthümlichen Auffassung, indem nach Artikel 2 des Hausgesetzes für das Großherzoglich Oldenburgische Haus vom 1. September 1872 der Wittwe des hochseligen Herzogs Elimar feinerlei Recht in Beziehung auf Stand, Titel und Wappen des Großherzoglichen Hauses und demnach auch nicht die Befugniß zur Führung des Titels einer Herzogin von Oldenburg zusteht. Oldenburg, 1. August 1898."
Staatsministerium.
Departement des Großherzoglichen Hauses. Jansen.
--
Des Räthsels Lösung? Der Staatsanwalt war an diesem Tage nach Saalfeld gekommen, um den voraussichtlich erscheinenden Bismarc- Artifel" möglichst vor der Verbreitung des Blattes unter die Lupe zu nehmen. Dem Schußmann mag nitit wohl die Sachlage geschildert und ihm gesagt worden sein, daß er Den Bund der Landwirthe in den richtigen Bahnen zu er Boltsblatt in die Hände des Herrn Staatsanwalts gelange, er hielt darauf achten möge, daß das erste zur Verbreitung tommende halten, ist eine Aufgabe, welche viel Taft erfordert und die erfolg das ganze aber für einen Befehl", den er an die Volksblattreich nur von einem Vorsitzenden gelöst werden kann, der ein Redaktion auszurichten habe. Eine seitens des Polizeichefs ausgroßes Vertrauen bei den maßgebenden politischen Parteien besitzt. gesprochene nicht unbedeutende Geldstrafe soll dem unglücklichen Ktel, 4. Auguft.( Eig. Ber.) Das Flensburger Seeamt hielt Schutzmann künftig die Ohren schärfen. Der Vorfall ist aber jedenam 3. d. M. eine Sigung ab, die weniger des Gegenstandes der falls zu interessant, als daß er der Oeffentlichkeit vorenthalten werden Berhandlung wegen, als vielmehr durch das Festgestellte interessant war. tann . Am 30. März d. J. war der russische Schooner Bauhtis" auf Aus Schwarzburg- Rudolstadt , 4. Auguft.( Eig. Ber.) Wenn Wirkungen der Bankenkonzentration. Wie sehr gegen Pullgarden Riff an der Küste der Insel Fehmarn während der Fahrt etwas von hier zu melden ist, so ist das sicher schwerlich etwas für wärtig der Konzentrationsprozeß im Bantwefen die ganze ge- von Libau nach Flensburg aufgestoßen und fizzen geblieben. Anderen die Arbeiter Angenehmes, denn unsere Regierung und deren Organe schäftliche Entwickelung auf diesem Gebiete beeinflußt, dafür ist ein Tags ist das Schiff durch einen Bergungsdampfer abgeschleppt und sind durchaus nicht geneigt, die alten lieben ausgetretenen reaktiodrastisches Beispiel das Ergebniß, welches die Börsensteuer seit längerer nach Kiel geschafft worden. Hierüber wurde verhandelt. nären Geleise zu verlassen. Was fümmert es einen schwarzburgZeit abwirft. Im Handelstheil der M. N. N." finden sich hierüber Der Kapitän gab an, daß durch plötzlich neblig gewordenes rudolstädtischen Landrath, daß der Landtag im Frühjahr fast Die folgenden recht interessanten, für die rasche Kapitalstonzentration Wetter der Unfall verschuldet sei. Es sei ihm nicht möglich gewesen, einstimmig einen Beschluß annahm, welcher die Regierung aufbezeichnende Ausführungen:" Während der Effektenstempel fort seinen Standort festzustellen, da das Marien- Leuchtfeuer auf Fehmarn fordert, dem nächsten zusammentretenden Landtage einen Gesezgesetzt die größten Erträgnisse liefert, bleibt die Umsatzsteuer flein teine Rebelsignale gegeben habe. Die Behauptung erwies sich als entwurf vorzulegen, welcher die Arbeiter in Beziehung auf das und speziell der Juni ist nicht nur hinter den Ausweisen der vorher richtig. Zur Zeit der Brandung tonnten teine Signale ge- Vereinigungsrecht als gleichberechtigt mit den anderen Parteien gehenden Monate, sondern auch der entsprechenden Abschnitte der geben werden, da durch Maschinendefekt die Sirene" betriebsunfähig behandelt. Vorläufig gilt noch der§ 8 des schwarzburg- rudols Borjahre zurückgeblieben. Die bedeutende Zunahme des Effekten- geworden sei und über die Beseitigung dieses Defekts eine Stunde städtischen Vereinsgefeßes, welcher alle politischen Arbeitervereine„ anstempels, welcher im wesentlichen die Wirkung der in den verflossen sei. Betriebsstörungen, die schon früher vorgekommen, burch" verbietet und das war für den Landrath v. Holleben Anlaß Händen der großen Häuser tonzentrirten find seitens der Feuerwärter in das Journal eingetragen und dieses genug, den in der Reichstags- Wahlperiode in Rudolstadt gegründeten Emissionsthätigkeit darstellt, läßt die zentrali- auch der vorgesetzten Behörde eingereicht worden. Abhilfe jedoch ist Arbeiter- Wahlverein jetzt aufzulösen, sowie ein seitens desselben sirenden Tendenzen auf diesem Gebiete schlechthin erkennen; nicht erfolgt. arrangirtes Sommerfest zu verbieten. aber ebenso ist der Nüdgang der Umsatzsteuer die Wirkung jenes Inzwischen sind Sachverständige zur Besichtigung aus Berlin Prozesses, weil durch die Konzentration der Kundschaft in den auf dem Marien- Leuchtfeuer anwesend gewesen, und wird nunmehr Entwurf eines Gesetzes, die Anlegung des Grundbuches Banten die Kompensation der Geschäfte im weitesten auch wohl Abhilfe durch Aufstellung einer Reſervemaschine erfolgen. betreffend" zugegangen. Darin ist die Schaffung eines vollständig Umfange ermöglicht wird. Dadurch, daß die Banken in der Das See- Amt gab seinen Spruch dahin ab, daß der Schooner Lage find, eine Unzahl von Geschäften, die sie früher mit anderen nicht gestrandet sei, wenn die vorgeschriebenen Nebelsignale vom neuen Grundbuches für das ganze Großherzogthum vorgesehen. Kommissären abgeschlossen, gegenwärtig in fich" zu machen, sparen Leuchtfeuer aus gegeben worden seien. Es müiffe empfehlen, daß Dasselbe soll, den Anforderungen des Bürgerlichen Gesetzbuches fie große Summen an Stempel, der dem Staate natürlich verloren zur Sicherung der Schifffahrt die Maschine der„ Sirene" durch eine gemäß, auch eine genaue Auskunft über die hypothekarische Bes geht. Da aber die Banken auf der anderen Seite berechtigt find, folche ersetzt werde, die es ermögliche, die Sirene" jederzeit in faftung geben, ein im Interesse einer zuverlässigen Ber schuldungsstatistik sehr zu begrüßender Fortschritt.- ben ufancemäßigen Stempel der Kundschaft zu belasten, so fommt Betrieb zu setzen. ihnen der Stempelbetrag dennoch zu gute. Auf diese Weise ist die Börsensteuer thatsächlich zu einer Ein nahmequelle für die großen Banten geworden, eine Wirkung, die der Gesetzgeber so wenig wie wohl überhaupt jemand erwartet haben dürfte, und die auch weiterhin in Wirkung bleiben
910
Das sind ja recht erbauliche Thatsachen, die da erhellt werden. Ans Elfast Lothringen, 4. August .( Eig. Ber.) Die BeAlso trotzdem die festgestellten Betriebsstörungen genau protokollirt urtheilung, welche der Bersönlichkeit Bismard's anläßlich seines werden, erfolgt keine Abhilfe. Da möchten wir allerdings auch Hinscheidens in der bürgerlichen Presse Elsaß - Lothringens zu theil empfehlen", daß feitens der berufenen Behörde die Einrichtungen wird, unterscheidet sich erklärlicherweise wesentlich von dem Ton der zum Schuze der Seefahrer etwas beffer in Stand gehalten werden. verwandten Blätter Altdeutschlands. Im allgemeinen befleißigen sich
"