Lokales.
"
"
zurückgekehrt. Das Komitee läßt verkünden: fie sahen allesammt wärtig solche Vereinbarungen noch nicht bestehen, müßten wir es leb borzüglich aus." In gesundheitlicher Beziehung scheint also haft bedauern. Dagegen haben wir Einwendungen zu erheben, wenn Beim Besuch des Sängerfestes in Pichelsdorf machen wir das Unternehmen auch diesmal wieder einen erfreulichen Gewinn behauptet wird, daß namentlich anläßlich der Neuwahl des Vorbie Genossen auf die folgende für Spandau und Umgegend geltende. gebracht zu haben. Aber die Ferienkolonien dienen noch anderen standes ohne Grund Angestellte entlassen wurden, um anderen zum Lokalliste aufmerksam, mit dem Ersuchen, dieselbe streng zu befolgen bringt hierzu einen Aufsatz, der uns zwar nichts Neues fagt, aber obachtung gemacht, daß in den letzten zehn Jahren die Orts Zwecken. Das" Volkswohl"( bezw. die Sozial- Korrespondenz") Theil unfähigen Personen Platz zu machen. Wir haben die Be Spandau. Lanke 1. Ww. Golz, Pichelsdorferstr. 108. O. Hallecker, Froben- äußert. 6. Duſch, Bismardstr. 6. G. Feuerherd, Scharfe bemerkenswerth ist wegen der Offenheit, mit der der Verfasser fich Krankenkassen einen bedeutenden Fortschritt aufzuweisen haben, Auf Sie Frage, straße 12. об die Erfolge der C. Klünzsch, Pichelsdorferstr. 103. Rud. Radtke, Neu- kolonien auch den aufgewendeten Mitteln entsprechen, glaubt Die Verwaltung ist den Mitgliedern gegenüber weit toleranter ge meisterstr. 5, und Wehe, Pichelsdorferstr. 39. Pichelsberge. Henbed, Sechser- Brücke.- Pichelsdorf. Brauerei Pichelsdorf. er getrost mit einem fröhlichen Ja antworten" zu dürfen; denn worden und besonders wurde den erkrankten Mitgliedern eine größere Vogt. Pichelswerder. Freund, Inselgarten. die" Ferienkolonien", sagt er, die Ferienkolonien", sagt er, find nicht nur ein Werk echter, Fürsorge entgegengebracht. Unfähige Beamte fönnen solche AufDie Lotaltommission. wahrer Nächstenliebe, sondern sie sind auch von großer gaben nicht lösen. Wir können deshalb nur wünschen, daß die sozialer, fittlicher und erziehlicher Bedeutung". Hören wir, worin Kassenverwaltungen im allgemeinen auf dem von ihnen beschrittenen Neber den Bau und Errichtung von öffentlichen und ihm die soziale Bedeutung der Ferientolonien be- Weg fortschreiten. Privat: Kranken-, Entbindungs- und Irren Anstalten giebt steht, und welchen Erfolg er nach dieser Seite hin von ihnen er- Die Konsumgenossenschaft ,, Silfe", die im Jahre 1895 von das Polizeipräsidium eine umfangreiche Verordnung bekannt. Die wartet. Gerade in unserer Zeit, wo Neid und Mißgunst der Un- Anhängern der Freilandbewegung und des Bundes der BodenVerordnung enthält bestimmte Vorschriften über die Anlage solcher begüterten gegen die mit irdischen Glücksgütern gesegneten Volts reformer ins Leben gerufen wurde, befindet sich in Liquidation. Bes Anstalten, ihren Abstand von Privatgebäuden, ihren inneren Ein- flassen in Blüthe steht, sind die Ferienkolonien ein wesentliches theiligt waren auch Mitglieder der hiesigen Egydi- Vereinigung und richtungen und schreibt besondere Vorsichtsmaßregeln bei dem Auf- Mittel, Haß und Mißgunst erfolgreich zu bekämpfen. Den leiblichen vor allem die Berline: Vegetarianer, welche die Genossenschaft durch treten ansteckender Krankheiten vor. Ueber die erforderlichen Kranken- Kindern ist die Elternliebe besonders zugewandt; ihnen zu helfen, Beitritt unterstützten. zimmer heißt es: ihre Gesundheit zu fräftigen und sie glücklich zu machen, ist das Be- Beim Van der elektrischen Hochbahn ist jetzt auch auf der Die Höhe der Zimmer soll in der Regel wenigstens 3,5 Meter streben aller. Gestatten es die eigenen Mittel nicht, dies zu erbetragen. In Zimmern für mehrere Kranke ist für jedes Bett reichen, so müssen sie mit Dank und Freude erfüllt werden, wenn sie zwischen der Bellealliance- und Mödernbrüde gea) eines Erwachſenen ein Luftraum von mindestens 30 Kubikmetern, sehen, wie edle Menschenfreunde ihnen zu Hilfe kommen und mit legenen, vor einiger Zeit in Angriff genommenen Strecke mit der b) eines Kindes ein Luftraum von mindestens 25 Kubikmetern zu ihren Mitteln ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen." Aufmauerung der steinernen Unterbauten begonnen worden, auf fordern. In Einzelzimmern muß der Luftraum mindestens 40 Stubik- Den Erfolg glaubt der Verfasser des Auffazes, der der Sache werden. Diese ein Quadratmeter großen Granitsockelsteine, welche welchen sich dann später die großen Granitsockelsteine erheben meter betragen. In gemeinsamen Krankenzimmern von 4 Metern nahe zu stehen und sich auf jahrelange Beobachtungen berufen zu bereits angefahren sind, dienen den eisernen Trägern der Biadukte Höhe und mehr müssen wenigstens 7,5 Quadratmeter, in Einzel- können erklärt, theilweise bereits erreicht. Man überzeuge sich als Stützpunkte. zimmern von dieser Höhe mindestens 10 Quadratmeter Bodenfläche nur," sagt er, von der aufrichtigen Dankbarkeit derer, denen eine von denen am Halleschen Ufer bereits 16 auf dem sich am Die Unterbauten werden in tiefen Gruben, auf jedes Bett( Lagerstelle) entfallen. Mehr als 30 Betten( Lager- solche Wohlthat zu theil geworden ist; man schaue nur einmal hin- Kanal hinziehenden breiten Rasenstreifen ausgehoben worden find, stellen) dürfen in einem Krankenzimmer nicht aufgestellt sein. ein in die glückstrahlenden Gesichter von Eltern und Kindern!... Die Verordnung kommt nur bei Errichtung neuer Anstalten in Ja, die Ferienkolonien sind ein wesentliches Glieb in der großen auf Fundamenten errichtet, die aus einem Gemisch von Steinen und betracht, auf die vorhandenen findet sie keine Anwendung. Kette von Veranstaltungen, die den Ausgleich der Stände und ein Bement bestehen und bis auf die Sohle des Kanals reichen. Auf der zwischen dem Halle'schen und Schlesischen Thor gelegenen HochNachtbetrieb im Berliner Fernsprech- Verkehr. Nachdem friedliches Zuſammenleben der verschiedenen Bolksklassen bezwecken." bahnstrecke beginnen ferner nun auch endlich die Lücken nach und schon im Jahre 1896 die„ Elektrotechnische Zeitschrift" darauf hin- Unter dem Neid der Unbegüterten gegen die mit irdischen Glücksnach zu verschwinden, welche der Viaduktbau hier noch immer aufgewiesen hatte, daß es zweckmäßig sein würde, im Fernsprech- Verkehr gütern Gesegneten hat man die Unzufriedenheit der besiglosen Klasse weist. Vor allem sind in der letzten Zeit die vier Ueberbrückungen ganz allgemein den Nachtbetrieb einzuführen, ist diese Angelegenheit mit ihrer gedrückten Lage zu verstehen, und der durch die Ferien- des Laufizerplazes bis auf eine Bogenspannung beendet von verschiedenen Seiten aufgenommen worden, indem mehrfach kolonien bezweckte Ausgleich der Stände, das friedliche Zusammenbezügliche Eingaben an die Reichs- Postverwaltung gerichtet worden leben der verschiedenen Boltsklassen bedeutet nichts anderes, als daß worden, und auch am Wasserthorbecken ist die Ueberbrüchung des Luisenufers, das sich hier plazartig erweitert, bis zum sind; unter diesen Eingaben befindet sich je eine von der Ber - dem unzufriedenen Proletariat mit dem billigen Almosen privater anal fertig. Noch nicht aufgerichtet worden sind dagegen die liner Feuerwehr und von der Handelskammer zu Köln . Wohlthätigkeit" nothdürftig der Wund gestopft werden foll. Viadukte zwischen Laufizerplatz und Manteuffelstraße, sowie auf dem lleber die diesbezüglichen Verhandlungen dieser Kammer liegen wir sind überzeugt, daß viele unbemittelte Eltern sich beglückt fühlen weiten Blaze am ehemaligen Kottbuser Thor . In der Köthenerfolgende Mittheilungen vor: Die Einführung des Nachtdienstes werden, wenn man ihnen ihr schwächliches Kind für ein paar straße, welche von der Hochbahn bei ihrer Abzweigung nach dem im Fernsprech Verkehr hat beschäftigt und auch in der Sizung, welcher der Staatssekretär des hinausführt. Aber man hoffe nicht, daß sie sich dadurch nun gleich Potsdamer Bahnhof berührt werden wird, werden die Arbeiten am Reichs- Poftamts beiwohnte. Wenn auch letzterer im allgemeinen das über ihre Lage täuschen lassen und in dem Streben zum Bessern, stöthenerstr. 11-26 sind nämlich zu diesem Termine bereits die Bedürfniß des Nachtbetriebes im Fernſprechverkehr nicht anerkannt das Ziel aus den Augen rücken lassen. Wer aber auf die Macht der Wohnungen gekündigt worden, weil diese Hinterhäuser sämmtlich hat, so hat er sich doch nicht abgeneigt gezeigt, bei der von ihm be- Elternliebe geradezu spekulirt und sie in den Dienſt feiner eigen abgerissen werden und das dadurch gewonnene Terrain für den absichtigten Verbesserung des ganzen Fernsprechwesens auch dieser nützigen Nebenabfichten stellen will, der ist unwürdig des Dantes, Hochbahnbau benutzt werden wird. Frage näher zu treten und die Kammer gebeten, bei geeigneter Ge- den er sich zu erwerben sucht. legenheit bie Frage ihm nochmals zur Erwägung anheimzugeben. Ober- Regierungsrath Schröder hat sich nun bei seiner Anwesenheit in Süddeutschland über den Nachtdienst im Fernsprechverkehr eingehend erkundigt und von der Zwedmäßigkeit und Rentabilität der Einrichtung in Nürnberg überzeugt und von dort an die Kammer einen eingehenden Bericht gesandt. Die Handelskammer beschloß unter Benutzung des Berichtes des Oberregierungsrathes Schröder eine erneute Eingabe in der Angelegenheit an den Staatssekretär zu
machen.
Auch die Berliner Feuerwehr hat wiederholt bei der Reichs- Postbehörde die Einführung des Nachtbetriebes im Fernsprechverkehr in Anregung gebracht. In einzelnen Städten hat sich die Einrichtung des Nachtdienstes nach der Richtung hin vorzüglich bewährt, wobei allerdings nur kleine Betriebe in betracht kommen.
Eine für die Orts- Krankenkassen wichtige Verfügung hat der reußische Handelsminister an den Oberpräsidenten von Potsdam erlassen. Das Schriftstid lautet:
trantentassen und Berufsgenossenschaften hat wiederholt bei mir zur Der Vorstand des Verbandes der Verwaltungsbeamten der OrtsSprache gebracht, daß vielfach von den Vorständen oder General versammlungen der Ortskrankenkassen mit den Angestellten der Kaffen willkürlich verfahren werde, indem diese namentlich anläßlich der Neuwahl des Vorstandes ohne Grund entlassen würden, um anderen, zum theil ungeeigneten Personen Platz zu machen.
Den Bewohnern der Hinterhäuser
"
düsteren Eindruck machte, wird demnächst ein ganz anderes Geficht Die Nachbarschaft der Michaelsbrücke, die bisher recht erhalten. Auf dem rechten Ufer der Spree stoßen düstere Speicher, Gesellschaft" und rechts der noch viel weniger schöne Stätteplak und bon alten Mauern umgeben, an den Stadtbahn- Viadukt, auf dem linken Ufer liegen die schwarzen Gebäude der Dampfmühlens die daran stoßenden Speichergebäude der„ Berliner Produkten- und die daran stoßenden Speichergebäude der„ Berliner Produkten- und Handelsbank." Diese Bank befindet sich nun aber in Liquidation und Wusterhausenerstr. 14 umfaßt, bereits freihändig verkauft. Der und hat ihr Terrain, welches die Nummern Michaelfirchstr. 24-29 droht und schädigt nicht nur die Existenz zahlreicher in den Geschäften Dieses in Einzelfällen auch von mir beobachtete Vorgehen be- neue Besizer hat das Grundstück parzellirt und bebaut dasselbe mit Wohnhäusern. der Kaffen erfahrenen Berfonen, sondern entspricht auch nicht dem schlossene Spree - Uferstraße Rüdsicht genommen und hat sich der Bes Bei der ganzen Anlage ist auf die längst projektirte und bereits bes Interesse der Kassen selbst, denen an der Erhaltung eines ordentlich In bezug auf Berlin geht die Ansicht der Bostbehörde dahin, vorgebildeten Bersonals und eines gleichmäßigen Geschäftsganges fizer dem Magistrat gegenüber bereits verpflichtet, den an die Spree daß eine solche Einrichtung nur zwed habe, wenn für sämmtliche gelegen sein muß. Ich ersuche Sie daher, durch die Aufsichts- toßenden Uferstreifen in der Tiefe von 25 Metern mit einem Ges Fernsprechämter der volle Nachtdienst eingeführt werden könnte. Ab- behörden die Vorstände der Orts- Krankenkassen Ihres Bezirks darauf fanmt- taumgehalt von mehr als 1000 Quadratmetern unentgeltlich gesehen von Einzelheiten, in denen nächtlicherweile die Hilfe der hinzuweisen und zu veranlassen, daß mit den Angestellten der Kassen dem Innern der Stadt zu durch den Stichkanal unterbrochen wird, Feuerwehr, eines Arztes u. f. w. telephonisch herbeizurufen erwünscht gehörige Dienstverträge abgeschlossen, in denen die Gründe der wird durch eine Brücke hergestellt werden. wäre, habe sich in Berlin ein eigentliches Bedürfniß nicht heraus- Kündigung und angemessene Kündigungsfristen bestimmt werden. anderen Seite hin dürfte ein anderes Straßenbild geschaffen werden, gestellt(?), und für jene Einzelfälle den vollen Nachtdienst einzurichten, Dabei empfiehlt es sich, in diesen Dienstverträgen die Bestimmung denn die„ Dampfmühlen- Gesellschaft" wird dem Vernehmen nach in erscheine bei den damit verbundenen hohen Kosten 3. 8. nicht em- vorzusehen, daß eine Kündigung des Personals durch den Vorstand absehbarer Zeit ebenfalls ihre Baulichkeiten abrüsten und weiter pfehlenswerth. Zugleich müſſe berücksichtigt werden, daß die tele- nur bei grober oder wiederholter Verletzung der Dienstpflichten absehbarer Zeit ebenfalls ihre Baulichkeiten abrüsten und weiter phonische Verständigung auch Nachts ihre Schattenfeiten habe, da zulässig set und daß über die Frage, ob diese Voraussetzungen zulässig hinaus verlegen, um die errhöhten Grundwerthe beſſer auszunuzen. während eines Gewitters der Betrieb der oberirdischen Leitungen unter- fei und daß über die Frage, ob diese Voraussetzungen zutreffen, in Straßennamen- Zeiger für Straßenbahnen. Wohl jedem ist brochen werden müßte und die Gefahr der Verwechselung von Streitfalle ein Schiedsgericht oder die Aufsichtsbehörde entscheiden solle. es schon mehrere Male paffirt, daß er bei Benutzung von PferdeTelephon, oder Hausnummer 2c. in der Nacht noch größer sei als und Straßenbahnen über sein Ziel hinausgefahren, weil er entweder, bei Tage. (?) nicht auf den Ruf des Schaffners genügend geachtet, oder weil die Der Zweck der Ferienkolonien. Die von Berlin in die Fenster, durch Frost oder Regen beschlagen, eine Orientirung nicht Ferienkolonien entsandten Kinder sind in diesen Tagen wieder zuließen. Derartige häufig recht unangenehme Vorkommnisse soll eine
-
,, Volkswehr."
Motto:
gez. Brefeld. So weit der Minister verlangt, daß Verträge mit den angestellten Beamten abgeschlossen werden, die angemessene Kündigungsfristen aufweisen, dürfte er keinem Widerspruch begegnen, und wo gegen
"
Aber auch nach der
"
die Freundschaft und die„ absprechenden Urtheile" eines" Bogus- genug im Condottierethum der Renaissance, auch gelehrte friegs. lawski sind mir immer noch ehrenvoller, als die anonymen wissenschaftliche Literatur, und Karl I. besaß allerdings im gewissen und pseudonymen Wespenstiche gewisser Ignoranten. Nur Sinne ein stehendes Heer, z. B. sein„ Leibregiment"; auch kamen zu Eine Nothwehr von Karl Bleibtreu. *) möchte ich bitten, nicht so verdächtige Eideshelfer gegen ihm viele Offiziere aus Schweden und Deutschland , die im stehenden mich anzurufen, wie ein französisches Blatt", das sich gegen Heere Gustav Adolf's oder Wallenstein's ihr Berufsmetier studirt „ Das höchste Gut ist unbefleckte Ehre, mich gewendet habe, wie er Bebel belehrt. Denn meine Fest- hatten. Doch um diese Nebendinge handelt es sich nicht, Die vor allem ehrlich zu kämpfen befiehlt nagelungen und Enthüllungen über derlei Esterhazy- duftige Manen- sondern den Gegensatz des Bächters Cromwell und seiner und den Gegner nicht durch Verleumdungen streiche und ihre a tempo Ausnutzung durch die begeistert über- republikanischen Milizen bildeten Logisch die von Jugend schädigt." sezende deutsche Presse können ihm unmöglich entgangen fein, be an waffengeübten Kavaliere und ihre Bafallen, die genau Obigen ergreifenden Satz findet man in einem Schriftchen sonders die dokumentäre Feststellung, daß der Sinn des französischen so waffenkundig waren wie irgend ein Berufsoffizier. Auch Voltsheer, nicht Volkswehr", wo jeder wohlmeinende Staatsbürger Originals im ganzen ein wesentlich anderer war, als die deutschen fommt es weniger darauf an, daß Cromwell's Miliz diese für 50 Pfennig unfehlbare militärische Weisheit kosten mag. General Verbreiter es auslegten. Wer also den Gegner nicht durch Ver- Berufssoldaten allesammt vernichtete, obschon letztere manchmal gut v. Boguslawski, der feurige Verfechter des Duells, eine Autorität leumdungen schädigen" will, sollte doch solches unterlassen. geführt wurden und König Karl ein militärisches Talent, Prinz Rupa in Sachen der Standesehre, hat nämlich dies fleinkalibrige Kügelchen Doch ich breche ab, um nicht in Persönliches abzuschweifen, wo recht ein bedeutender Reiterführer war. So erstaunlich es bleibt, gegen den armen Bebel abgeschossen, dessen Manifest Nicht stehendes es sich um die Sache handelt. Doch mußte ich diese Auseinander- daß der„ Bierbrauer" Cromwell, der sich erst mit 42 Jahren in den Heer, sondern Volkswehr" fein allerhöchstes Mißfallen erregte. Daß fegung vorausschicken, um die Frage vorzubereiten: Wo ist Sattel schwang, der größte Reitertattifer aller Zeiten und seine bes Berufsoffiziere fich durch Empfehlung des Milizsystems in ihren eine fachliche Widerlegung" meiner Meinungen" je erfolgt"? rittenen Zivilisten unter dem treffenden Titel„ Die Eisenseiten" heiligsten Gefühlen, d. h. Interessen, gekränkt sehen, könnte nur Bisher liegt nichts vor, weshalb der Herr Reichstags - Abgeordnete unsterblich wurden, so ist doch das Entscheidendste: Dieser ein inmensch ihnen verargen. Und obschon wir die Ehre" Bebel sich nicht auf meine Forschungen berufen" dürfte, wohl aber Feldherr aus dem Stegreif, vorher nur als Reichstagsfür einen recht relativen Begriff halten, so stimmen wir vieles, weshalb er recht thäte, angebliche Widerlegungen nicht zu Abgeordneter thätig, ist überhaupt, nicht nur für herzinnig bei, daß die wahre Ehre darin besteht, immer beachten". Um jedem Mißverständniß vorzubeugen: zwischen ihm seine Beit, einer der größten Strategen gewesen, ohne offen und ehrlich Fehde zu führen und den Gegner und mir besteht keinerlei Verbindung, und wenn er mir die Ehre militärische Ausbildung". Hiermit ist endgiltig bewiesen, nie durch hinterlistige Zweideutigkeit zu ärgern. Ich mache dem erweist, mich zu zitiren, so geschah dies aus eigenem Antrieb. Das daß das militärische Genie an sich gar nichts mit FachHerrn General mein Kompliment, daß er in obigem Satz so treffend ungerechte Uebelwollen des großen Ehrenverfechters Boguslawski beruf zu thun hat, so wie ja auch die meisten Geistesthaten meine Kampfweise gekennzeichnet hat. würde mich aber nicht bewegen, in dieser Kontroverse das Wort zu der Menschheit auf allen Gebieten von Autodidakten und NichtDem Streite Boguslawski contra Bebel gar noch ein drittes Bergreifen, wenn seine Schrift nicht schreiende Irrthümer enthielte, zünftlern herrühren. Um dies noch mehr zu bekräftigen, stellte sich beizumengen, würde mir fernliegen, wenn nicht ersterer ausdrücklich die im Interesse der kriegshistorischen Wissenschaft dringende Be- gleichzeitig als Admiral auf Cromwell's Milizflotte ein stiller Privatmeinen Namen in die Debatte gezerrt hätte:" Entgegen den ab- richtigung fordern. Befangen in Weltanschauung und Grundsätzen gelehrter von 50 Jahren: Blake, und dieser Zivilist" überwand die sprechenden Urtheilen eines Bleibtreu, auf die Herr Bebel sich einer erflusiven Kaste, blickt unsere offizielle Militärschriftstellerei berühmten Berufsnautiker Tromp und de Ruyter, trug den Schrecken Beruft... Auch glaube ich den Hieb, Bebel urtheile nach schon auf vorzügliche Leistungen zurück, was Verdrehung, Todt- des englischen Namens durch die Welt, ist nicht mal von Nelson er Meinungen und Aeußerungen angeblicher Fachmänner, die ihm allen schweigung oder Abschlachtung unliebsamer Wahrheiten betrifft. Da reicht worden! falls für seine Zwecke verwendbar schienen, ohne die erfolgte also ehrlicher" Kampf, vornehmes Raumgewähren für Aussprache Auch Cromwell's talentvolle Unterführer, wie Jreton, Lambert Widerlegung derselben zu beachten", auf meine des Angefeindeten bei diesen Kreisen ganz ausgeschlossen scheint auf meine des Angefeindeten bei diesen Kreisen ganz ausgeschlossen scheint( beide Studenten), Harrison( Fleischer) waren sämmtlich Zivilisten schwache Person beziehen zu sollen. Denn diese Taktik des ich fuße auf Thatsachen so bin ich gezwungen, die Gast- und sie hätten es wahrlich mit jedem preußischen General aufHerrn v. Boguslawsti ist mir nicht fremd. Hat er doch freundschaft des Vorwärts" anzurufen. genommen, so wie die Puritanische Bürgerivehr bermuthlich je des jüngst für gut befunden, in ein größeres Werk allerlei Anzapfungen In der Vorrede jagt der Herr General so schön, daß mit der reguläre Heer in die Pfanne gehauen hätte. Was denkt sich also einzustreuen, ohne doch ehrlich" Namen zu nennen. Der sehr ber vornehmen Nichtbeachtung des Gegners nichts erreicht wird". Er General v. B. eigentlich bei seinem naiven Einwurf? Wenn jener dienstvolle und von mir oft ehrend genannte Militärschriftsteller trieb gestatte mir also die Unvornehmheit des Nachweises, daß im ent- größte Feldherr, hoch über Wellington und Marlborough, und jener diese zarte Scheu so weit, daß er auch dort. wahrscheinlich um scheidenden Schlußabschnitt denn hier handelt es sich um die größte Admiral, größer als Anson und Nelson, zufällig eine„ milinicht zu schädigen" gewissenhaft schwieg, wo er in einem Haupt- von Bebel betonte historische Erfahrung über den Werth von tärische Ausbildung" genossen hätten, wären fie dann vielleicht noch fapitel einen wichtigen Gedanken( Vergleich zweier Schlachten) ein- Milizheeren und die geringe Unfehlbarkeit des Berufsmilitärthums größer geworden? Ich denke, wir lassen es bei ihren unübertrefffach auf seine Weise fortspann, den ein anderer wiederholt auf- alle erfolgten Widerlegungen" auf unrichtigkeiten oder Ver- lichen Thaten bewenden! Hier ist also Bebel's These ein für gestellt hatte. Solch gegenseitige Anregungen erhalten wie Geschenke dunkelung der eigentlichen Streitfrage beruhen. Denn was ist allemal bewiesen und kein Geschwäg ändert ein Jota daran. es anders, wenn der Herr General die nicht wegzuleugnende Denn was einmal geschah, fann wieder geschehen. *) Als der Artikel des General v. Boguslawski erschien, ersuchten Thatsache, daß Cromwell und andere ohne militärische Aus- Doch sehen wir weiter! Auf gleicher Höhe steht der Klassische wir Genossen Bebel um eine Erwiderung. Er mußte die Abfassung bildung große Feldherren wurden", mit der geradezu komischen Einwand gegen die Riesenleistungen im amerikanischen Bürgerderselben verschieben, da er auf Reisen sich befindet, und ihm des Nederei abfertigt: Wo hätte Cromwell damals feine frieg, von jeher den Berufsmilitärs ein Dorn im Auge, jetzt halb die erforderlichen Materialien nicht zur Hand sind. Wir freuen Ausbildung genießen sollen, da es weder Kriegsschulen noch stehendes neuerdings durch den Krieg auf Kuba überraschend ergänzt: Der uns trotzdem, dem General mit einer Erividerung dienen zu können. Heer gab? Wir sehen davon ab, daß seine nicht immer tattfesten Sezessionskrieg sei das glänzendste Zeugniß gegen improvifirte Red. d.„ V.") Kenntnisse ihn hier wieder täuschen: wohl gab es Kriegsschulen Heere, denn er dauerte vier Jahre", während das preußische Heer
-
-
-
"
"
-
-
-