Blaublütige Szilla und viele andere. Man hat He Bei uns mur Jaus, erwischte einige, beren ich eben bedurfte, einige jener Steine, gleichgültig; auf die Straft, mit der Brogramme durchgefeht unb beshalb eingeführt, um unseren Frühling blütenreicher zu machen die meiner Insel nabe waren und die ich mit meiner fleinen Angel Biele erreicht werden, kommt es an. Solche Glastizitäten sind festund früher beginnen zu lassen, die denn heimische Flora fennt vor erreichen konnte. Flache Landschaften breiteten sich vor mir aus, zustellen: Hedel, der auch die Landschaft als fleischlichen Traum April und Mai feine Blumen. genügten aber meinem Herzen: des Brotpreises fleiner Stein war empfindet; Kirchner, der, in Süßigkeit ertrinbend, sich sozusagen So fommen wir einem tief verftedten und merkwürdigen ganz nahe zu mir, etwas ferner, aber noch erreichbar, des Fleisch- allem, die Nervenbündel bösartiger Köpfe aufdeckend, Dentschädel am eigenen Haarbeutel in die Sterne schleudert; Meidner vor Lebensgesetz auf die Spur: Trockenheit beschleunigt das Blühen, preises Stein und mein Lieblingssteinchen, des Topfenfuchenpreises linear zerfasernd und dann wieder durch einen Borstoß zusammenund Armut der Verhältnisse macht die Blüten größer und schöner 1 Stein. Etwas ferner der Unterhaltungspreis, der Bücherpreis, der schweißend. Der müde Otto Müller ist da, dessen schimmernber Man würde gerade das Gegenteil erwarten. Aber die Wissenschaft Schuhe- und Kleiderpreis und sonstiges: wenn ich meine Angel Melancholie man es nicht zutrauen möchte, daß sie das Erträgnis hat unsere Beobachtung schon längst vielhundertfach bestätigt und sehr weit auswarf, tonnte ich ab und zu auch von diesen einiges eines Lebens voll bitterer Künstlernot ist. Schließlich Barbach, zum Range eines durch die ganze Natur gehenden Gesezes erhoben. erwischen und lebte glücklich auf meiner Insel, mich ohne der Grübler und Wolkenseher, der den Beweis erbringt, daß man Sie nennt diese Erscheinung eine Regulation und erblickt in Reid an dem entlegenen Horizont ergözzend, wo blau und auch mitten in der Gefühllosigkeit der großen Stadt das Leid der ihr eine der seltsamen Grundeigenschaften des Lebens, das in einer in fernem Glanz der Gummirablerhügel, die Automobilipitze, die Welt in Gefichten aufſteigen ſehen kann. noch unerklärten Weise das Einzeldasein stets zurüd- Edhaus- Bergfette, das Diamantbruftinopf- Hochplateau und sonstiges scht hinter das Leben des„ Boltes". pruntte, in wohl nicht meiner Hand, doch meinen Augen erreichbarer Weite.
Kein Lebendiges ist Eins, immer ist's ein Vieles. So eine Frühjahrspflanze ist eine Vereinigung von vielen tausend lebendigen Einzelwesen, ein Geffenvolt wenn man es so nennen will. Sofort wenn wir daran denken, verstehen wir auch, was sich bei dem not gedrungenen Frühblühen eigentlich begiebt. Eine Umänderung des Staatshaushaltes, eine Bevorzugung jener, die dem Gesamtvolt das Bestehen sichern, vor allen übrigen. Mutterschutz in der Natur wird da getrieben. Die Zellen, von denen die Erhaltung des Ganzen abhängt, werden trotz der allgemeinen Not besser ernährt, die Blüten werden nicht nur rascher ausgebildet, sondern sogar noch schöner und größer denn sonst. Zum Teil ist das ja optische Täuschung. An hungernden Pflanzen erscheinen die Blüten deshalb so auffällig, weil eben der Blattkörper fümmert, während die Blumen gerade noch normal groß sind. Aber an der befferen Ernährung der Mütter" läßt sich deswegen doch nicht zweifeln, und das Gesetz der Regulation besteht nach wie vor zu Recht. Mag nun auch die Ungunft der Verhältnisse es in diesem Jahr hindern, daß so eine Pflanze zur vollen Entfaltung ihrer Kräfte gelangt, sie ist darum doch nicht verloren. Durch ihre normal und fast vorzeitig gereifte Frucht hat fie fich die Möglichkeit gefichert, im kommenden Frühling unter vielleicht günstigeren Umständen den Verfuch aufs neue zu wagen. Die Wohlfahrt des Volfes ift alles, die Einzelzelle nichts; die Pflanzenart muß am Leben bleiben, die Einzelpflanze mag verfümmern.
M
So lautet das Regulationsgesetz in der Botanit. Und im Wesen nicht anders im gesamten Bereich der Lebendigen. Die arterhaltenden Regulationen find nicht bloß eine Eigenheit der Pflanzen, fie gelten ebenso gut für die Tiere.
In der Schmelzwasserpfüge der Frühlingswiefe tummelt fich eine bunte und überaus anziehende Tierwelt. Surtige, fleine Krebschen hüpfen in drolligen Sprüngen umber, grüne und blutrote Würmchen ziehen ihre Kreise, Taumeltäfer rasen auf dem glitzernden Wasserspiegel und langbeinige Milben schreiten bedächtig von Blatt zu Blatt auf der Jagd nach Infusorien. Da kommen die ersten heißen Tage; die füze vertrocknet, die Idylle wird jäh zerstört. Sterben deshalb die tausend Tiere aus, die fie bevölkern? Keines wegs. Die einzelnen werden freilich alle dahingerafft, aber fie haben schon vorgesorgt durch vorzeitige und ausgiebige Fort bflanzung, daß ihre Art nicht aussterbe. Sie haben es getan auf Kosten ihres eigenen Körperchens. So ein Hupferlingkrebschen ist selber kaum größer denn ein Floh, schleppt aber getreulich gleich vom ersten Tage seines Daseins zwei ebenso große Eierpakete mit sich, die zu ernähren und zu reifen fast alle seine Kräfte verschlingt. Auch hier ist wieder der einzelne nichts, seine Art, sein Volt alles. Im Bereich der Menschen kehren alle Gesetze der Natur wieder, nur haben sie andere Namen. Dder ist es nicht eiue Regulation,
wenn in der Bruft des einzelnen der Gedanke erwacht, er müsse
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Bor vier Jahren haben jene Dinge thren Anfang genommen, von denen ich berichten will. Eines Tages bemerkte ich, daß der Mehlpreis, der bisher links von meiner Insel in geringer Ferne im Waffer gebodt hatte, einige Spannen tiefer liegt. Als ich beffer hinschaute, sah ich, daß er langsam, aber ständig aufwärts schwimmt.
Rona," sagte ich, sonderbar, ich glaubte bisher, daß diefer Stein im Flußbett verankert ist, doch scheine ich mich geirrt zu haben. Dies ist kein firer Puntt, auf den man rechnen kann, der fest fich ja in Bewegung und schwimmt, dies scheint ja gar kein Stein zu sein, sondern irgend ein Tier, ober ein Fisch, ich wußte das gar nicht; es tut aber nichts.
Gewaltiger erschrat ich, als ich den nächsten Tag fah, daß der Fleischpreis, ein hübscher Strauch am Flußufer, in Schwung gerät und wie toll aufwärts zu rennen beginnt. Dies war schon ein größeres Unheil, ich warf ihm mein Basso nach, und erwischte noch ein Stüd; doch lief er immer rascher und befindet sich heute bereits irgendwo in der Nähe des Edelsteinberges, hinter sich das Ananastap und den Chamgagnerfall zurüdiassend.
Na, sage ich zu mir, das ist ein Bech, ich habe geglaubt, daß dies ein Strauch ist, doch nein, auch der hat von selbst Beine betommen. Offenbar leben wir im Zeitalter der Bunder." Jawohl, dachte ich dann, dies ist das Zeitalter der Bumber: die Wälder, Täler und Berge ringsum geraten in Bewegung und beginnen zu laufen: aufgebrochen find der Zuderberg, der Gemüsewald, der Schuhriemen und der Manschettenknopf. Alle find fie aufgebrochen, plöglich, und streben alle in die Höhe. Wunder, Bunder, aber sehr unangenehme Wunder, denn meine Insel verbleibt auf ihrem Blag, und allmählich werde ich mit meiner Angel nichts erreichen.
Als ich dann eines Morgens erwachte und von der Spike meiner Insel Ausschau hielt, da sab ich, daß die ganze Umgebung nach oben rennt: der Dinge Preis jagt im widen Sturm in die Beite, die Landschaft hat feinen einzigen Punkt sogar die Schuh wichse eingerechnet-, der auf seinem Plaz verbliebe. Toll rennen die Preise und alle in einer Richtung: die mir näher find, rascher, die von mir weiter entfernten, langsamer.
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Und da schüttelte ich den Kopf und empfand wie Kopernikus , als es ihm zum erstenmal sonderbar schien, daß sich die Sonne, die Kometen und sämtliche Sterne des Himmelsystems einmütig um die Erde drehen sollen, und ihm einfiel, ob es nicht einfacher wäre, statt der unendlich vielen Bewegungen eine einzige Bewegung anzunehmen und alle anderen bloß als optische Täuschung zu betrachten?
Recht fo, fagte ich und schlug mir auf die Stirne, ist es nicht einfacher, wenn ich statt der einmütigen, wundersamen Flucht der Berge, Täler und Flüsse annehme, daß die Geld- Insel in Bewegung geraten ist, aber nach rüdwärts? Ich vermeinte auf dem Dach eines in die Erbe gebauten Haufes zu fizen, und es hat sich herausgestellt, daß es bloß ein stehender Zug war, der Zug des Geldes, der jegt unter mir in Bewegung geraten ist und nun hinabläuft; aus dem Fenster des Zuges betrachtet, deucht es mich freilich, als ob die Landschaft liefe nach oben liefe.
( Uebersetzt von Stef. J. Klein.)
Der Kemmelberg.
R. Br.
Boch und steil ragt der Kemmelberg über das niedrige Flach and Flanderns hinaus; nur 156 Meter hoch ist dieser Berg, doch Erhebung, von deren Höhe aus der Blick weit über das flandrische in diesem tellerflachen Gelände bildet er bereits eine bedeutende Land schweift. In einer gebirgigen Gegend würde man von einer solchen Höhe gewiß bein Aufhebens machen; hier, inmitten eines ausgeprägten Flachlandes, würdigt man auch schon einen Berg, selbst wenn er nur bis zur Höhe der Türme des Kölner Domes emporvagt. Neben dem Kemmel verschwindet beinahe der flache Höhenzug, dem er angehört, der im Westen bei dem französischen Städtchen Caſſel beginnt und sich längs Bailleul und Wytschacie las Maßstab dargestellt, ähnelt auffällig dem topographischen Bilde der Hinaus über Poelbapelle Hinzieht. Dieser Höhenzug, in großem Karte von Rumänien . Von seinem westlichen Abhang bis über den Memmelberg verfolgt der Zug die westöstliche Richtung, um dann nach Nordosten umzubiegen und etwa zwischen Hollebeke und Ghelubelt die dirette Nordrichtung einzuschlagen. Wie ein Schuhwall umschließt der Höhenzug die unmittelbar seinem Nordflügel vorgelagerte Stadt Ypern ; weiter westlich liegt, ebenfalls inmitten platten Landes gibt es nur noch eine einzige, neben dem Kommelberg in Betracht kommende Erhebung, den Mont Saint Aubert, der 148 Meter hoch ist und nicht weit von Tournai liegt.
Dereinst ragben diese beiden Berge gleich vereinzelten Inseln aus weitem Meere heraus; denn die Zeit, da der größte Teil Flanderns , ja Belgiens überhaupt, vom Meere überflutet war, liegt noch feineswegs weit hinter uns. Sind doch erst 8000 Jahre losgerissen worden sind. Erst damals, etwa um das Jahr. 6000 verflossen, seit die britischen Inseln vom westeuropäischen Festlande v. Chr., entstand der Aermelfanal; bis dahin erstreckte sich auch östlich vom heutigen England das Festland noch weit hinaus in die Nordjee, und der Rhein mündete damals in der Gegend der heuti gen Doggerbank. Nach jenem furchtbaren Meereseinbruch kam das übriggebliebene Land auf etwa 6 Jahrtausende zur Ruhe. Die Ränder des übriggebliebenen, bersumpften Gebiets vertorfien; geschwemmten Sande. Aber eine neue, gewaltige geologische Katadarüber bildete fich ein Dünengürtel aus dem vom Meere heranstrophe brach, mun bereits in historischer Zeit, über das Land herein; zwischen 300 und 350 n. Chr. überspülten mehrere furchtbare Sturmfluten das heutige Belgien , und bis dahin, wo heute Brüssel steht, ergossen sich die Fluten des Meeres. Drei bis vier Jahrhunderte später waren die Waffer wieder so weit zurückgetreten, daß fich wieder Menschen auf dem Bolderlande anzusiedeln be gannen; unter dem Schuße von den Ansiedlern angelegter Deiche nahm der Verlandungsprozeß einen größeren Umfang an, doch neue Natastrophen famen über das junge Gebiet, und das Meer vernichtete wiederum alles, was in mehr als einem halben Jahrtausend entstanden war. Es waren die beiden Jahrhunderte von 1000 bis 1200, in denen die mütende Nordsee zum letzten Male ihren Tribut on Land und Menschen forderte. Mehr als 700 Jahre find seither wieder verflossen, und wenn das Meer in der Zwischenzeit auch unablässig das belgisch - niederländische Küstenland benant hat, so find doch seit dem Mittelalter ganz große Katastrophen nicht mehr hereingebrochen.
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Ginem Bortvog Mat Bädlers, des Vorsitzenden der Schule Stolze- Schren, über die deutsche Ginheitsfurzschrift war zu entnehmen, daß gegenwärtig bon den 23 Mitgliedern des bon der Reichsregiemmg berufenen Sachverständigenausschusses nunmehr 17 alle bis auf die Gabelsbergerichen- dem Entwurf der Kleinen Schulen zustimmen, dem besonders leichte Erlernbarkeit nachgejagt wird. Auf diesen Umstand legte der Vortragende das größte Gedes Einheitssystems in der Schule beigebracht werden soll, dann wicht, einmal wegen der Jugend, der die Kurzschrift nach Festsetzung aber auch im Hinblid darauf, daß überhaupt unter den wirtschaftlichen Baften nach dem Krieg für Alle Zeitersparnis ein unumgängliches Gebot sein wird. Bayern hält allerdings an seinem Gabelsberger fest und erst recht Desterreich, wo man nicht einmal bie 1905 erfolgten Aenderungen der Gabelsbergerschrift ange nommen hat. In beiden Staaten ist die Kurzschrift seit Jahrzehnten Unterrichtsgegenstand auf den höheren Schulen. Es sei übrigens erwähnt, daß der Vortragende der Gabelsbergerschrift viel
steht.
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―n.
feines egoistischen engen Kreises Wohlfahrt hintansezen, um seiner Kinder willen? Wenn, wie wir so oft sehen, Vater und Mutter fich den Bissen am Munde sparen, ihres eigenen Daseins Grenzen enger und ärmlicher ziehen, um ihrer Kinder Leben reicher und erfüllter ausspannen zu können? Was sind die tiefsten und beim lichsten, dem einzelnen selbst unbewußte Motive all dieser vielen, täglich geübten Entsagungen, fleinen und großen Tragödien von Selbft aufopferung anders wie das durchbrechende, in allem Leben waltende Dho, bleiben wir stehen, Herr Schaffner, ich steige aus diesem Gesetz, das den einzelnen sich hinzugeben heißt für seine Art? Bug. Ich habe in der entgegengesetzten Richtung zu tun, dort, wo Sturzfichtige flagten vor dem Kriege, daß unter dem zer- fich der Dinge Preise befinden, die möchte ich erreichen. Nicht die mürbenden Druck des Materialismus alle Jdeale entschwanden, daß Dinge find teurer geworden, unser Geld wurde billiger: springen Selbstlosigkeit, Gemeingefühl, Hingabe für das Wohl des Ganzen wir rasch ab, Freunde, wenn wir nicht wollen, daß dieser Bug Begriffe seien, die nur mehr in Schulbüchern zu finden find. Und mit uns in die Nichts- Station einlaufe, wo man nicht einmal für was zeigte der große Krieg? Sofort verwandelten fich die in Kampf dreißigtausend Gulden einen einziges Weizenforn bekommt. geratenen Staaten in Organismen, deren Einzelzellen dem Gesetz der Natur folgten. In einer wunderbaren Regulation ordneten fich die einzelnen Egoismen freiwillig dem Gesamtwohl unter und die Fälle von Hingabe, Aufopferung und Selbstentäußerung für den Staat sind auch Anno 1914-18 nicht seltener gewesen als in allen In dem graphischen Kabinett von J. B. Neumann( Kurfürsten- Nühmendes nachsagte und ihr durchaus undefangen gegenüberbamm 232) soll gezeigt werden, was die Berliner Graphiker, die Kriegen vordem die das Mart der Völker trafen. Denn, Radierer, Lithographen, Holzschneider während der letzten zehn und das gehört zu dem Wesen der Regulation; fie fett nur Sahre an tünstlerischer Entwidlung geleistet haben. Einige hundert Notizen. dann und bei jenen Bellen ein, wenn wirklich die Gesamtheit Blätter sind zu sehen; zwei weitere Ausstellungen werden folgen, abolf fifter, mit dem wir heute unsere Leser bebedroht ist und der einzelne fie retten helfen tann! Sonst treten und dann erst wird man einen vollkommenen Ueberblick haben. fannt machen, ist ein junger Berner Dichter. In der Sammlung überall die Sonderegoismen hervor, im Organismus so gut wie in Aber schon heute darf man sagen, daß nicht nur die Arbeit, die fo feiner Gedichte", die eben bei A. Frande in Bern erschienen ist, per Menschen Gemeinschaft und der gegenseitige Kampf der Inter - einmal im Zusammenhang geprüft werden kann, daß auch das fingt er frisch- innige Naturlieber, gibt auf der Grenzacht tiefessen hebt wieder an, weil ohne ihn fein Organismus auf der geistige Ergebnis, die Bereicherung um Formenwerte, jegliche Ach gefühlter Heimatliebe Ausdruck und schmiedet in den Zeitgedichten bung verdient. Aber auch ein starkes Danfgefühl wird gewedt, neue Schwerter stahlhart. Höhe bestehen könnte, die des Lebens Geseze von ihm fordern. Dank für das erkennende Verständnis und das empfindsame MitTheaterchronit. Das Golbatenftüd Der Hias" Von dieser großen Höhe der Naturgefeßlichkeit aus betrachtet, erleben, mit denen dieser junge Kunsthändler rechtzeitig angefangen wird vom 1. Mai an im Balast- Theater am 300 wieder spielen. schwinden die Widersprüche, die dem Ethiker der alten Schulen so hat, die graphischen Künste den Berlinern, die selbst heute noch die Bisher wurden über 1 Million für Kriegswohlfahrtspflege damit unverständlich schienen. Der kategorische Imperativ erhält ebenso Stunft oft genug erst beim Delbild beginnen lassen, nahezubringen. erzielt. gut seinen natürlichen Platz in der natürlichen Weltordnung wie Ich erinnere mich sehr gut, wie er in einem kleinen Laden in der Vorträge. In der Unania spricht Montag, Donners. der frasse Egoismus; die schrankenlose Hingabe erscheint ebenso Uhland- Straße angefangen hat. Halb Amateur, halb Jahrmarkts- tag, Sonnabend Hauptmann Heinz über die deutschen Luft berechtigt im Lichte dieser objektiven Ethi! wie die kleinlichste bude. Aber bei beidem sehr viel Geschmad, und darüber hinaus streitkräfte. Am Sonntag und Mittwoch:" Der Vierivald Selbstsucht denn beide sind notwendig zu ihrer Zeit und an eine schöne menschliche Liebe für alles Echte, für alles Aufstrebende, stätter See und der Gotthard ." Dienstag und Freitag Dr. Pohle: In der Treptow - Sternwarte ihrem rechten Ort. Wie in den Theaterstücken der japanischen auch für das Wagnis, selbst für den Irrtum, wenn ein ehrlicher" Das neue Finnland ." Bursche dahinber stand. spricht Dienstag, 7 Uhr, Dr. Archenhold über Kometen und Dramatiker schlingen sich auf dem großen Theater des Welt- Diesmal find zwei bis drei Dubend Meister der Nadel, der Sternschnuppen". Mittwoch, 5 Uhr:" Das Berner Obergeschehens, das die Pflanzen ebenso gut umfaßt wie die Menschen, Kreide und des Messers hier beieinander. Darunter alte Herren, land." Der englische Anschlag auf Beebrügge und Tragödien und Komödien, ständig durcheinander. Niemand vermag die längst Massiker genannt werden dürfen: Biebermann, Glebogt, Often de wird Dienstag, 8 Uhr, im Museum für Meeres zu sagen, was abfolut gut und böse, welches Ereignis unbedingt Gaul, Corinth. Ihre Blätter tragen alle Sennzeichen der Reife. funde von Professor Stahlberg behandelt. Grete Meifel. nützlich oder schädlich gewesen sei, denn immer wieder ereignet es Sie sind, wie das sich für gute Graphik gebührt, Ertvatt- Minia- ez hält am Mittwoch, 8 Uhr, im Schubertsaal, Bülowstr. 104, fich, daß dies Zerbrechen des Einzelschidsals dem Ganzen zum Heile turen: aus folch einem kleinen Blatt erfennt man das Wesenhafte einen Vortrag über das Eheproblem. dient und daß alle zugrunde gehen würden, wenn nicht die ein- feines Schöpfers oft weit beffer, jedenfalls viel heftiger als aus Museum( Dahlem) spricht Mittwoch, 5 Uhr, Professor Gilg über großen, vom Schweiß des Handwerks belasteten Leinwanden. Das Delpflanzen. zelnen rücksichtslos ihr Jch durchsetzten. ist nämlich der besondere Reiz der Graphit, daß fie ein Stenogramm Ginenene Oper: Die Gezeichneten" von Franz von der Eigenart ihrer Urheber gibt. Darum ist es so erfrischend, Schrefer erzielte bei der Uraufführung im Frankfurter Opern dicht nebeneinander Radierungen und Lithographien verschiedener hause eine starte Wirkung. Das Tertbuch, das vom Komponisten Sände zu sehen; man springt förmlich von einer Gigenart zur selbst verfaßt ist, behandelt einen romantisch- poetischen Stoff. Die andern und erlebt im Umdrehen so und so viele menschliche Größen, Musik soll alles bisher Dagewesene an neuartigen Klangreizen un Augen, Hände, Tugenden, Laster, Weltanschaumgen, Herkünfte dramatischer Wucht überbieten. und Ausblicke. Dabei gibt es dann mannigfache Wertunterschiede Eine deutsche Kunstausstellung in Sofia festzustellen: geschickte, flinte könner, gesellschaftlich gut gekleidet foll eine Uebersicht geben über das deutsche Kunstschaffen aller wie Ernst Oppler , ein wenig operettenhaft fostümiert wie Hans Richtungen. Der Wagner Herzog. Mit dem Herzog Leopold Meid oder kokett aufdringlich mit Blatatschwung wie Kainer. Dann ehrsame Fachleute wie den robusten Ziegenhirten Herstein, den Friedrich II. von Anhalt, der in Deffau starb, ist ein warmer StunstFreund der Enten und Gänse, Bottner, deffen Buntheit nicht immer förderer dahingegangen. Während bei manchen anderen deutschen Jch aber, der Dichter und Seher, habe auf jener Geld- Insel farbig wirft, den fleißigen Paeschke, der einer von den wenigen Fürsten , selbst solchen, die eine jiterarische Vergangenheit zu reprä gesessen, die mit anderem Namen auch Gehalt- Insel geheißen wird. Berlinern ist, die wirklich, wenigstens hier und da, sich an Berlin fentieren hätten, nur eine besondere Jagdleidenschaft bemerkenswert Es war dies feine große Insel, aber ganz geräumig: ich fonnte vergnügen. ist, fand dieser Herzog wie der frühere Meiningerherzog- feine auf ihr meine Füße ausstrecken und wenn ich müde ward, mich auch Aber zehn Jahre sind eine lange Zeit, und die Gegenwart hat Aufgabe in der Theaterpflege. Der Dper, und zwar vorzüglich der heftiges Tempo. Davum ist es nicht verwunderlich, daß hier zu- Wagner- Oper, galt sein Streben. Große Mittel und Kräfte wandte niederſegen. Ringsum aber flossen Gewässer und aus den Gewässern ragten gleich Dinge zu sehen sind, die mit dem bisher Betrachteten kaum er darauf, in Deffau eine mustergültige Bühne mit gutem Orchester in irgendeinen Zusammenhang gebracht werden können. Im- zu unterhalten. Im Gegensatz zu der Theaterspielerei früherer Felsen und Steine, mit anderen Worten auch der Dinge Breife pressionismus und Expressionismus; wir wissen, daß es solcher Botentaten wird von Fachleuten anerkannt, daß diefer Herzog als benannt. Und auf diesen Steinen hockten fleine Tiere und Abgrenzungen und Baniere nicht wenige gibt. Freut euch des Leiter und Regiffeur feines Theaters seinen selbstgewählten Aufgaben Pflanzen, und ich warf von der Insel meine Angel Bebens! Das Was und das Wie sind in der Kunst verhältnismäßig gewachsen war,
Ju den Frühlingsblumen spiegeln fich für den Befinnlichen die ganzen Rätselfragen des Menschenschicksals, und die Feinhörigen bernehmen den Donnergang der Weltgeschichte auch in der großen Stille der ihre Blüten erschließenden Lenzfluren.
Auf der Geld- Insel. Eine symbolische voltswirtschaftliche Allegorie. Von Friedrich Karinthy.
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Im Botanischen