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Seite 4.
Sozialdem
J. September 1921. Berbilligung der Prefetelegramme nach Jugo- Verbandstag der Staats-, Landes-, bemühte sich, festzustellen, daß für die Entlaf- ſcheidung des Falles Simm, Deutſcher Gewerk Der Berichterstatter des Verbandsvorstandes auf erstattete die Kommiſſion, welche zur Ent. Jugoslawien wurde, wie das tschechoslowakische Bezirks- und Gemeindeangestellten. fung des Sekretärs noch wichtige andere schaftsbund eingesetzt war, ihren Bericht. Die Gründe maßgebend gewesen sind. Nach der Kommission hatte zunächst die EntlassungsBostministerium mitteilt, auf Grund einer Ver- Festhalten am Deutschen Gewerkschaftsbunde. Erstattung der Vorstandsberichte ergriff als gründe der Verbandsleitung, die außer dem einbarung mit der Telegraphenverwaltung des erster der Vertreter der Zentralgewertschafts- Dezemberstreik von der Verbandsleitung ange Königreiches SHS. vom 1. September an von Der Verband der Staats-, Landes, Bezirks tommission Macoun das Wort, um zu den Ausführt wurden, auf das sorgfälltigste geprife. 1 K 50 h auf 96 h für das Wort herabgesetzt. 28. August 1921 in Prag einen außerordent des Deutschen Gewerkschaftsbundes Stellung zu lasse des Vorganges am 13. Dezember und und Gemeindeangestellten hielt am 27. und führungen des Verbandsobmannes im Sinne dann die Frage der Entlassung aus dem AnVom 1. Oktober an werden auch die Telephon - lichen Verbandstag ab. Der Verband ist als nehmen. Er betonte zunächst, daß es selbst schließlich die daraus entstandenen Differengebühren nach Jugoslawien herabgesetzt werden. eine gewerkschaftliche Schöpfung der Nachverständlich Sache jedes Verbandes sei, über zen zwischen der Verbandsleitung und dem Diebstahl. Der Eigentümer der Apotheke„ uriegszeit im allgemeinen Aufstieg unserer Ge- die Entlassung von Angestellten der Organisa- Deutschen Gewerkschaftsbunde. Das kurz wieSpasitele" in der Bunjehradska trida, Diag. Bh. werkschaftsbewegung entstanden. Der Schaf tion wegen mangelhafter Pflichterfüllung oder der gegebene Ergebnis der Kommissionsbera Oliva, machte bei der Sicherheitsabteilung die fung des Verbandes, welcher mit starker Hilfe ungenügender Qualifikation zu entscheiden. tung war: 1. Die angeführten Gründe, die aus Anzeige, daß ihm in der letzten Zeit 1000 Stück der damaligen Landesgewerkschaftskommission I'm vorliegenden Falle aber handelt es sich der organisatorischen und administrativen Tä französischer Arzneimittel im Werte von unge- aufgebaut wurde und dem Deutschen Gewerk- darum, daß die Suspendierung und spätere tigkeit des Sekretärs Simm entspringen, sind fähr 25.000 kronen entwendet wurden. Detektive schaftsbunde in der Tschechoslowakei ange- Entlassung des Verbandssekretärs aus einem nicht hinreichend, unt die Entlassung auszu stelften fest, daß die Arzneimittel von dem gewe- fchloffen ist, liegt der Gedante zu Grunde, eine Anlasse prinzipieller Natur erfolgte, der den sprechen. Einige der angeführten Fälle fallen ſenen rutschen Gefangenen Maxim Grego- Organisation zu bilden, in der alle Berufe der Auffassungen aller übrigen Gewerkschaftslei- auch nicht in das Gebiet der Verbandstätigkeit. rowic aus Wilna gestohlen worden seien, in der Apotheke als Laborant beschäftigt war. Die öffentlichen Angestellten vereinigt sein können. tungen, die dem Deutschen Gewerkschaftsbunde 2. Als Hauptgrund der Entlassung mußte die entwendeten Arzneimittel verlaufte dann sein Darin soll sich der Verband als moderne Be- angeschlossen sind, widerspricht. Die Enthe- Kommission das Verhalten Simms während Freund, der Postajjistent Wenzel Salerius, wertschaftsorganisation vor allem von den bung und Entlassung des Sekretärs Simm des Generalstreiks, bzw. in der Reichenberger welcher den Gregorowic nach bessen Angabe zu früheren Vereinen der im öffentlichen Dienste deswegen auszusprechen, weil er einen Be- Versammlung am 13. Dezember 1920 erfen dem Diebstahl verleitet hatte. Beide wurden dem stehenden Angestellten unterscheiden. Ange- schluß der Zentralgewertschafts- nen und kam zu der entgegengeseßen AuffafLandesstrafgerichte eingeliefert. ficht der Schwierigkeiten die diese organisatori tom mission in jenen schidsals- jung wie die Verbandsleitung, daß die Stelsche Tätigkeit begleiten, muß schon die anfäng- schweren Dezembertagen vertre- lungnahme Simms nicht nur keine Schädiliche Entwicklung des Verbandes als eine gün- ten hat, muß als ein schweres Unrecht begung des Verbandes bedeutete, sondern im stige bezeichnet werden und der vorjährige erste zeichnet werden. Troßdent hat die Zentralge- Interesse der gewerkschaftlichen GesamtorganiDemonstrationen in Heidelberg . Aus Heidelberg Verbandstag fonnte mit Recht in der Hoffnung wertschaftskommission erst dann zu der Sache fation gehalten war. Daher muß die Somwird gemeldet: Bei den Skundgebungen am einer weiteren günstigen Entwicklung und mit Stellung genommen, als sich Schwierigkeiten mission dem Verbandstage vorschlagen, die Connerstag fant es zu einigen Zwischenfällen vor der Aussicht auf fruchtbare Arbeit seine Ver- für die Verbandstätigkeit ergaben und nebst Entlassung nicht gutzuheißen. Die im Falle die dem Gefängnisse, das zurzeit keine politischen Gefangenen, wohl aber Schwerverbrecher beher handlungen schließen. Der zweite Verbands- dem betroffenen Verbandssekretär auch endlich fes Beschlusses sich ergebenden Folgerungen bergt. Die Menge verlangte die Freilassung der tag aber fand nun geraume Zeit vor Ablauf die Verbandsleitung durch den Obmann mit werden der neuen Verbandsleitung zur BeGefangenen. Starke Posten der Sicherheitspolizei der Tätigkeitsperiode statt, um über einige der Zentralgewertschaftskommission in dieser handlung und Entscheidung übertragen. 3. Die bieten die Tore bejeßt. Die Arbeiterführer be schwierige Fragen zu entscheiden, die sich im bösen Angelegenheit Verbindung gesucht hat. Sommission spricht sich für das Fest halten ruhigten die Menge. Ihrem Eingreifen verdankt inneren Organisationsleben während des ver- Die Zentralgewerkschaftskommission hat dann im Deutschen Gewerkschaftsbunde gangenen Jahres eingestellt hatten. ihre guten Dienste zu einer Vermittlung ange- aus, was nicht nur eine Formsache sein darf, Der Verbandstag setzte sich aus ungefähr boten, um den schon vom Verbandsvorstande sondern auch in der Anerkennung der GrundVom Eisenbahnzug getötet. Mittwoch abends 90 Vertretern, die etwa 8000 Mitglieder ver- geplanten Verbandstag zur Bereinigung dieser jäge und Beschlüsse des Gewerkschaftsbundes wurde bei der Haltestelle der Staatsbahn in traten, den Mitgliedern des Verbandsvorstan Angelegenheit zu vermeiden. Die Vermitt- feinen Ausdruck finden muß. Die Annahme Somotan der Staufmann Ludwig Kohn aus des und der Kontrolle zusammen. Für die lung der Zentralgewerkschaftskommission wurde dieses neuerlichen Beschlusses verpflichtet die Momotau im schwerverletzten Zustande aufge- Zentralgewertschaftskommission des Deutschen durch einen Beschluß der Verbandsleitungs- Verbandsleitung bzw. das Verbandsorgan funden. Sohn wurde ins Bezirkskrankenhaus Gewertschaftsbundes nahmen Abgeordneter sizung unmöglich gemacht. Der Verbands- auch zur Veröffentlichung der Beschlüsse der überführt, wo er feinen Berlesungen erlag. Er Ernst Grünzner und der Sekretär vorstand sendete vielmehr eine Darstellung des Vorständekonferenzen, was in der lezen Zeit hatte angegeben, daß er in Görlau in den Zug Franz Macoun teil. Vom tschechischen Talles hinaus, die einseitig wirken mußte, wäh- in einem sehr wichtigen Falle nicht geschehen eingestiegen sei und von jemanden an der n jallfielle aus dem Zuge gestoßen wurde. befreundeten Verbande war ein Vertreter an- rend dem Verbandssekretär Simm die Auf- ist. Ueber die Vorschläge der Kommission wurde Zwei diensthabende Stondutteure und der Bahn- wesend. Die Tagesordnung umfaßte in der nahme seiner Erklärung im Verbandsorgane getrennt abgestimmt. Die Anträge über die wväter gaben bei ihrer Einvernahme an, nichts Hauptsache die Berichte des Verbandsvorstan- verweigert wurde. Als ihr die Vermittlung Entlassung Simm wurden mit 42 gegen 32 gesehen zu haben. Die Angabe Kohns scheint un des, Statutenänderung und Beitragsleistung, unmöglich gemacht wurde, hat dann die Zen- Stimmen angenommen. Der Beschluß über richtig zu sein. Da er schon einmal einen Selbst die Forderung der öffentlichen Angestellten tralgewerkschaftskommission, an welche schon das Verbleiben im Deutschen Gewerkmordversuch unternehmen wollte, nimmt man an, und ihre Stellung zu den Betriebsräten und eine größere Zahl Ortsgruppen sich um Aufschaftsbunde mit den dazu gehörenden daß es sich um einen Selbstmord handelt. Eine Neuwahlen. Nach dem vom Verbandsob- schluß wegen des Falles Simm gewendet hat- Busäßen wurde einstimmig vom Verbandstage vollständige Aufklärung dieses Falles wird eritmann erſtaticien Vorstandsberichte nahmen ten, die Ortsgruppen des Verbandes von der angenommen. Hierauf erfolgten die Neudurch die Gerichtsfommission erfolgen. nach den Ausführungen über die gewerkschaft- Unmöglichkeit ihres Eingreifens verständigt. wahlen. Die Wahlkommission hat gemäß
Kleine Chronik.
es auch die Badische Post", in deren Gebäude die Demonstranten eindringen wollten, daß lediglich die Torscheiben eingedrückt wurden.
ein Steuereinnehmer in Cette, der
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Blutiger Raubüberfall in Paris bei hellichtem liche Tätigkeit, die beiden Fragen, Entlassung Wacoun besprach dann, wie sich auf der einen dem Auftrage, den Verbandsvorstand nur noch Zase. Paris , 2. September. Den Blättern zu des Verbandssetrtärs Rudolf Si mm und Seite die Entlassung des Sekretärs Simm und zum Teil aus Angehörigen der Reichenberger folge wurde gestern Nachmittag am hellen Tage das Verhältnis zur Zentralge die Auslassungen gegen die Zentralgewere- Ortsgruppe zusammenzusetzen, ihre Kandida1,060.000 ranten bei sich hatte, auf der Straße werkschaftskommission des Deutschaftsiommission unter teilweise fommunisti- tenliste aufgestellt, auf welcher trotz des angeniedergeschlagen und beraubt. Bassan- schen Gewerkschaftsbundes einen breiteren schen Einflusse entwidelten, während sich von führten Beschlußes eine Anzahl der bisherigen ten und Gendarmerie verfolgten die drei Räuber. Raum ein. Der Sekretär des Verbandes anderer Seite diese Gelegenheit benüßend, reak Reichenberger Vorstandsmitglieder mit dem In der Nähe des Bahnhofes entspann sich eine wurde nach dem bekannten Dezember- tionäre Bestrebungen für die Ablösung vom bisherigen Verbandsobmanne standen. Die Schießerei, wobei ein Polizist und zwei Räuftreit, als er sich in einre von der kommuni- Deutschen Gewerkschaftsbunde, für die Aus- Vorschläge der Wahlkommission wurden vom ber niedergeschossen wurden. Der dritte ergab sich. ftischen Streifleitung in Reichenberg einberu- scheidung des Verbandes aus der modernen Verbandstage einstimmig angenommen. Nach Ein Räuber ist tot, der andere schwer ver- fenen Versammlung der öffentlichen Angestell- Gewerkschaftsbewegung geltend machten. Die der Wahl aber lehnten die aus Reichenberg Frauenarbeit in Amerika . Bei den amerika- nahme des Deutschen Gewerkschaftsbunde wen- tifel der Mainummer dieses Jahres im Ver- fommission mußte ihre Vorschläge erneuern. ten gegen den Streit im Sinne der Stellung lepteren fanden ihren Höhepunkt in einem Ar- gewählten Mitglieder die Wahl ab. Die Wahl. nischen Bahnen sind ungefähr 100.000 Frauen be jchäftigt. Boriges Jahr befanden sich unter zwei dete, in einer kurz darauf abgehaltenen Sigung bandsergans„ Der Neue Weg". Der Vertre- Sie erstattete dann ihren zweiten Bericht und Millionen Angestellten 5 Prozent Frauen, und des Verbandsvorstandes von seinem Amte ale ter der Zentralgewertschaftskommission begrün wiederholte dann auch den Antrag, die Wahl diese Zahl erhöht sich ständig. Die Frauen sind Sekretär suspendiert, weil er angeblich durch dete eingehend, daß es sich seiner Störperschaft des Verbandsobmannes und seiner Stellvermeistens als Bedienerinnen, Abwaschfrauen, Ar- sein Auftreten gegen den Streit in der genann nicht um die Vertretung einer persönlichen An- treter der konstituierenden Sitzung der Ver beiterinnen, Telephonistinnen u. ähnl. beschäften Versammlungen dem Verbande Schaden zugelegenheit, sondern um die Stellung des Ver- bandsleitung zu überlassen. Der als Vorsigentigt. gefügt habe. Später erfolgte dann in der Nach- bandes zu wichtigen prinzipiellen Beschlüssen der fungierende Verbandsobmann stimmte Wafferſtand: Hohenfurt+2, Budweis -32, wirtung dieses Vorkommnisses die Entlassung in der besprochenen Frage und auch zu späteren aber dann nur noch über den Gesamtvorschlag Tabor 8, Moldautein-10, Biset+15, Sta- des Verbandsekretärs Simm. Diese perso- Beschlüssen der Vorständekonferenz handle. Er der Wahlkommission ab und erklärte, daß er myt 5, Stechowic 54, Poritfchen am S. nale Angelegenheit führte auch in den Be bittet in Erinnerung des vorjährigen Beschlusses nun den Vorsitz niederlege. Er richtete noch 18, Beraun 40, Wodran-84, Prag +11, ratungen des Vorstandes zu scharfen Angriffen den Verbandstag, flar zu entscheiden, ob der Abschiedsworte vornehmlich an jenen Teil der Starolinental 16, Pardubių-95, Brandeis gegen die Zentralgewerkschaftskommission und Verband weiter im Deutschen Gewerkschafts- Delegierten, die bei den entscheidenden Be-54, Melnik+18, Laun 70, Leitmeriz +54, ujjig- 74, Tetschen 81. zu Bestrebungen, die auf die Ablösung vom bunde zu verbleiben habe. In der Debatte verfchlüssen auf der Seite des Verbandsvorstandes ſage für den 3. d. M. Aussig - 72, Tetschen Deutschen Gewertschaftsbunde abzielten. Diese teidigten die Delegierten Hannig und Trostel standen und verließ dann, nachdem ihm auch Ereignisse haben schließlich in der Einberufung die Haltung des Verbandsvorstandes, während seitens des Verbandes der Dank für seine Tädes außerordentlichen Verbandtages gemündet. die Ausführungen aller übrigen Delegierten tigkeit ausgesprochen wen war, gefolgt von sich im Sinne der Ausführungen des Vertre- den früheren Mitgliedern des Verbandsvor March so häufig, daß sie von der Bevölkerung so it. a. von Stadtphysikus Dr. Mauretter in ten. Es wurde eine 10gliedrige Kommission Handlung die Fortsetzung des Verbandtages ters der Zentralgewerkschaftskommission beweg- standes den Verbandtag. Nachdem durch diese als Hodsuka"( Gödinger Fieber) bezeichnet glan, und ganz besonders in dem sumpfigen zur Beratung des Falles Simm- Deutscher Ge- in Frage gestellt war, forderte der Vorsitzende wurde. Durch Flußregulierungen, Entsump- Gebiet um die Polauer Berge. Hier hat in den werkschaftsbund eingesetzt, die dem Verbands- der Wahlkommission zur Wahl eines Vorsitzen fung und die damit verbundene Abnahme der Jahren 1919 und 1920 der Distriftarzt Dr. tage bestimmte Vorschläge zu erstatten habe. denden für den Rest des Verbandstages auf. Zahl der Fiebermüden, vor allem aber durch Reiniger meherere Fälle von Malaria bei Sierauf erfolgte die Verhandlung des Punttes Sämtliche Teilnehmer zeigten auch den eindie allgemeine Besserung der hy- Stindern festgestellt, die mit ihren älteren im Statutenänderung", zu welchem Sereschel das heitlichen Wunsch, durch die vorangegangene gienischen Verhältnisse wurde aber Serieg gewesenen Brüdern beisammen wohn- Referat erstattete, wonach in reger Debatte eine Episode den Verbandstag nicht frühzeitig ausdie Malaria allmählich zum Schwinden ge- ten. In solchen Gegenden, namentlich nach- Reihe zwedsmäßiger Aenderungen des Statu- einandergehen zu lassen und wählten den Dele bracht, so daß unmittelbar vor dem Kriege dent das Massenvorkommen der Fiebermüdents beschlossen wurden. nur noch ganz vereinzelte Fälle auftraten. Vor dortsebst festgestellt worden ist, wird von Scigierten Bösmüller- Gablonz zum Vorsitzenden. allem war es ein Umstand, welcher der Ueber- ten der Sanitätsbehörde der Malaria beson- Umstellung der Tagesordnung zunächst der vorliegenden Geschäfte des Verbandstages der Am zweiten Verhandlungstage wurde in dieser führte in rascher Reihenfolge die noch tragung der Malaria auf den Menschen eine dere Aufmerksamkeit zuzuwenden sein. Die Ma- Punkt„ Die Forderungen der öffentlichen An- Erledigung zu, vornehmlich die mit großer Grenze fezte. Die Malariamüden brauchen als laria ist seit 1918 anzeigepflichtig. In allen gestellten" behandelt und gleichzeitig mit dem Mehrheit angenommene Erhöhung der VerRuheplaze zwar trockene und zugfreie, aber festgestellten Fällen wäre die obligatorische Buntte Betriebsräte" verbunden. Für den bandsbeiträge. Inzwischen war die Wahltomschmusige, dunkle, spinnwölbige Räume. Da und, wenn nötig, unentliche Chinin- Behand- Verbandsvorstand erstattete Sekretär Wer mission auf Grund der geschaffenen Situation nur infolge der Besserung der Wohnungsver- lung durchzuführen. Wenn sich die Fälle inner das Referat, worauf der Vertreter der nochmals zusammengetreten und schlug als hältnisse solche Orte in Wohnungen selten, dage einer Gegend mehren, wären alle Malaria- Zentralgewerkschaftskommission Abgeordneter Ergebnis ihrer Beratung am Schlusse des it gen häufig in Ställen sich finden, sind die kranken in ein Malariaspital abzugeben, das Grünzner zu den im Referate ausgestellten Verbandstages zum Verbandsobmann Wenzel Fiebermüden bei uns Stalltiere nach Tunlichkeit in einer Gegend zu errichten Forderungen eingehend Stellung nahm und Bösmüller- Gablonz vor. Die Wahl ergab geworden und haben sich an das Saugen des wäre, in der die Fiebermücken fehlen oder sel- babei in interessanter Darlegung die Forde die vom Verbandstage mit lebhafter BustimBlutes der Haustiere gewöhnt, denen der Ma- ten sind( Gebirgsgegend, Sudeten , Böhmer- rungen der öffentlichen Angestellten in den par- mung begleitete einstimmige Wahl des neuen fariaparajit nichts anhaben kann. Da auch die wald!). Vor allem würde es sich empfehlen, lamentarischen Verhandlungen, inbesondere Verbandsobmannes. Dieser erklärte in einer Temperaturverhältnisse in den meisten Gegen- wenn auch bei uns, wie es in großzügiger den Gang der Dinge im Staatsangestellten- furzen, wirkungsvollen Ansprache, daß er die den unserer Seimat, wenn sie auch die Entwid Weise schon in Amerifa, aber auch während Ausschuß besprach. Redner sprach aber auch Notwendigkeit erkennend, die Wahl annehme lung der Malaria parasiten ermöglichen, doch des Krieges in Deutschland ( z. B. in Elsaß - aus der Fülle seiner Erfahrungen über die und seine Seräfte dazu verwenden werde, die zu niedrig find, um die Ausbreitung der Lothringen ) geschehen ist, die Bekämpfung der Praxis der gewerkschaftlichen Organisationen Zeitung des Verbandes mit Hilfe der übrigen Strankheit besonders zu begünstigen, so erklärt Stechmüden im allgemeinen, der Fiebermüden der öffentlichen Angestellten und legte dem Ver- Funktionäre auf den Weg einer guten, flages sich, daß vor dem Kriege die Malaria bei im besonderen, organisiert würde. Beseitigung bandstage nahe, den Gedanken einer Gesamt- losen gewerkschaftlichen Tätigkeit zu bringen. uns fast ganz erloschen war und daß auch der Brutplätze, Entsumpfung, Vernichtung organisation nicht nur vom Standpunkte, allen Dann wurde der Verbandstag mit einem Hinheute, troben malariatrante Heimkehrer in des Vflanzentouchses, Abtönungen der Larven Gruppen Konzessionen zu machen, zu behan- weis auf die ereignisvollen Verhandlungen geallen Teilen unserer Heimat wohnen, die un- und der entwickelten Insekten in den Ställen deln sondern sich darauf einzurichten, daß der schlossen. mittelbare Gefahr einer raschen Verbreitung und die wichtigsten Mittel der Bekämpfung. Es Verband als der einzige, der sich in die Gesamtbiefer langwierigen Krankheit nicht gegeben wäre an der Zeit, wenn sich Bolt und Staat organisation der freien Gewerkschaften eingeerscheint. Aber es wäre anderseits verfehlt, auf die kulturellen Aufgaben befännen und reiht hat, die Führung innehaben soll. Er erdie Möglichkeit der Entstehung von Malaria- wenn allmählich wenigstens ein Teil der für örterte dann noch die Notwendigkeit als ge- munistische Parteipresse einen Bericht gebracht. Ueber den Verbandstag hat auch die kom herder zu übersehen und die dagegen notwen- den Krieg und seine Vorbereitung verwende- meinsamen Kampfes mit der Arbeiterschaft um Der Reichenberger Vorwärts" beschäftigt sich digen Maßregeln zu vernachläffigen. Wurden ten Mittel zur Heilung der durch ihn hervor- das System der Betriebsräte. Die Ausführun in der Besprechung des Berbandstages hauptdoch, wie meine Erkundigungen ergaben, in gerufenen schweren Schäden herangezogen gen des Abgeordneten Grünaner wurden mit fächlich damit, daß die wichtigsten Verhand den lezen drei Jahren an mehreren Orten würde. großer Aufmerksamkeit angehört und neuerworbene Fälle vou Malaria beobachtet, Schluße von lebhaftem Beifall begleitet. Siertralgerverkschaftskommission vor dem Kommu am lungspunfie in der blinden Angst der Zen
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