10. September 1921.

Sozialdemocra

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fnüpfen, sondern sie zerstören. Auf die zelnen Mittelschultypen selbst, die dabei den fomie im Staate rüdt die Verwirklichung die auf dem Karlsbader Parteitage ein Pro­

ter Funktion entfernt werden müssen, so auch zwungen ist, um der immer ausgedehnteren Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, gibt eine Möglichkeit, den Kurs der Boden­im Bau und Leben des sozialen und staat Apparat der fapitalistischen Produktion zu ver- daß die sogenannte Bodenreform in tschecho reform in ein sozialistisches Fahrwaffer zu lichen Organismus. Die Schule hat nach dem sorgen, sägt sie den Aft ab, auf dem sie fist. flowalischen Staate nicht in sozialistischen, steuern, und diese einzige Möglichkeit heißt: vielzitierten Worte fürs Leben zu er- Aus diesem Grunde ist es nicht benuruhi- sondern im agrar - kapitalistischen Sinne durch Verständigung aller proletari­ziehen, also sozialorganische Funktionen zu gend, daß der Ruf nach der Einheits- und geführt wird, daß sie keine Maßnahme für den schen Parteien über dieses Pro­erfüllen. Dem wird sie heute nicht gerecht. Arbeitsschule, worin sich im allgemeinen der Sozialismus, sondern eine Aktion ge- blem, zusammenfassung aller fo Die Schulmeister, nicht durch eigene Schuld, große moderne Schulreformgedanke ausdrückt, gen den Sozialismus ist. Das Biel sialistischen Kräfte zum Kampfe um haben übersehen, daß das Leben inzwischen ein nicht bloß von Sozialdemokraten erhoben wird, der tschechischen Agrarier, die da im engsten eine fozialistische Lösung der Bodenfrage. anderes geworden ist, daß die große Gewalt sondern stärksten Widerhall findet bei den- Bündnis mit ihren deutschen Standesgenossen der wirtschaftlichen Verhältnisse und der mit dagogen und Politikern bürgerlicher Willens vorgehen, ist, durch die Zerstückelung des tei hat schon längst die Fährnisse erkannt, die ihnen zusamenhängenden sozialen Verände- richtung. Die deutsche sozialdemokratische Arbeiterpar­rungen neue, bisher ungekannte Probleme ge Großgrundbesites eine weitgehende Mehrung aus der Durchführung einer solchen ,, Reform" stellt hat, die an die Ueberlieferung nicht an- Mittelschulen, die Sonderung zwischen den ein- ren und ihr großer Einfluß im Bodenamie Die strenge Scheidung zwischen Volts- und des großbäuerlichen Eigentums herbeizufüh dem Sozialismus erwachsen. Sie hat daher Schule von gestern hatten die Mächte von ge- Begabungsrichtungen gar nicht parallel gehen, ser finsteren Pläne in bedrohliche Nähe. So Großgrundbesizes angenommen. stern Beschlag gelegt. Die Kinder zu braven die Unkenntnis und Uninformiertheit der hat zum Beispiel jüngst ein Herr Dr. Boze das dem zu schaffenden Proletarierkongreß zur gramm zur Sozialisierung des Dienern der Kirche, zu folgsamen Sklaven der Schule über die wichtige Frage des Bedarfs nilek, der als die rechte Hand" des Präst Beschlußfassung unterbreitet werden sollte. Grundherren zu machen, war das, was die an Menschen der einzelnen Berufsgruppen, die denten des Bodenamies gilt, int Benkov" die Ein tragisches Berhängnis ließ den Proleta Zeit, da Kirche und Großgrundbesitz herrsch Belastung des Unterrichtes mit einem veralte agrarischen Absichten mit erfrischender Deut rierfongreß nicht sirr Tatsache werden und ten, von der Schule, soweit sie schon bestand, ten, einem überwundenen Bildungsideal entlichkeit wie folgt erläutert: erwartete. Für die Sklaven, die das Land nommener Stoffe, das Fehlen lebenswichtiger baher wurde bis heute zwischen den profetari­bebauen, ist es zuträglich, daß sie start am Gegenstände in unserem Lehrplane, die Lücke Wir müssen gegen die Absichten gewisser fchen Barteien noch feine Berständigung über Körper, aber schwach am Verstande einer Berufsberatungsstelle, in die Menschen Kreise protestieren, welche die Bildung von die brennendsten Tagesprobleme des Klassen sind. So werden sie nützlicher sein für die Be- aus Schule und Leben eintreten sollen und so großen Restgütern auf den heutigen Sötampfes in diesem Staate erzielt. Die Folgen arbeitung des Landes und nicht ausarten noch andere Mängel im Lebensorganismus fen verlangen, daß auf jede, auf dent Gute dieser Zerflüftung tönnen an dem Schicksal in Umtriebe wider ihre Herren." unserer Schule können nicht rasch genug be­beschäftigte Familie 6-10 Hektar Boden der Bodenreform am besten ernteffen werden. Diese Worte, welche Thomas von Aquino in hoben werden. Die schädliche Wirkung der entfallen mögen. Diese Praktizierung möchte Eine günstige historische Gelegenheit hätte es einem Kommentar zur Schrift des Aristoteles felben müssen sich in einer Zeit multiplizieren, in vielen Fällen die Reform unmöglich den Proletariern dieser Republik in die Hand­über Politik schrieb, drücken den Standpunkt in der die Vernichtung zahlloser Menschen­machen. Die Propagatoren dieser großen gegeben, den Großgrundbesitz aus einem der mittelalterlichen Machtflassen zur Jugend- leben den ökonomischen und sozialen Wert je­Resigüter streben die Uebernahme diefer Bollwertber Reaktion in eine Ba erziehung aus. Die Jugend sollte zu Bürgern des einzelnen erhöht hat. Güter durch Genossenschaften, welche ausstion des Sozialismus umsugestalter des Gottesreiches gemacht werden, sie sollte, Desterreich hatte nach dem Kriegszusammen­den Angestellten des Großgrundbefizes zu und sich damit für die weiteren Klassenfämpfe aus der Ideologie in die Wirklichkeit über bruche das Glück, daß Männer, welche die un­bilden wären, in Pacht an. Die Verunschägbare Vorteile zu sichern. Gelingt es setzt, willig und untertänig werden einem geheure Bedeutung der Schulreform für den wirklichung dieses Planes, abge- den Agrariern ihr Reformziel, die Zerschla diesseitigen Kirchen- und Großgrundbesizer Wiederaufbau der Gesellschaft erkannten, zu sehen von anderen Fehlern, wäre äußerst gung der Großgüter, zu erreichen, dann gehen reiche. Die Kinder der herrschenden Stände großem politischen Einfluß famen. Sie haben ungerecht. Eine derartige Lödiese Chanzen unwiederöringlich verloren. freilich mußten schon damals mehr lernen, um unter größten Schwierigkeiten ein Werk der sung nehmen wir nicht an!" So stehen die Dinge. Angesichts dieser Damit ist bewiesen, daß die tschechischen bräunden Gefahren für den Sozialismus muß die Herrschaft ihrer Väter übernehmen zu Schulreform begonnen, dessen gewaltige Ston Agrarier eine fast restlose Zerirümmerung der Grundsätzlich hat an diesem Verhältnis die ten kann. Aus der Not der durch Striegs- und aus einer Ausführung dieser Pläne entstehen- letarischen Einigung berufen ist, nochmals den zeption für andere Staaten als vorbildlich gel- landwirtſchaftlichen Großgüter auſtreben. Die unsere Partei, die ſchon durch ihre hiſtoriſche bürgerliche Gesellschaftsordnung nicht viel ge- Nachkriegszeit verringerten Kinderzahl in den den Folgen für die Arbeiterklasse brauchen Ruf nach sozialistischer Sammlung zum Kamp­ändert Die Schule wurde allerdings nicht Wiener Schulen haben sie die Tugend ihrer nicht des langen und breiten ausgemalt wer mehr in den Dienst der Kirche und ihrer so- Schulreformbestrebungen gemacht, zu der sich den, fie liegen flar auf der Sand. Tatsache ist, fe gegen die agrarische Reaktion erschallen las zialen Verbündeten gestellt, sondern der neuen ießt die Lehrerschaft begeistert bekennt. Es sind daß bis heute, wo schon umfangreiche Barzei die nächstliegendsten Lösungmöglichkeiten in der den, fie liegen klar auf der Hand. Tatsache iſt, fen. Nur ein sozialistischer Block, der sich über Herren. Auch war natürlich die Ideologie meist Sozialisten, die das vollbracht haben. Das weltlicher geworden. Der moderne Stapitalis- ist ja auch der Grund, warum die Christlich- lierungspläne des Bodenamies veröffentlicht wurden, und die Vorbereitungen zur Zerſtüce­mus forderte von seinem Sklaven, daß sich sozialen die Sache, die trotz allem feine bloße wurden, und die Vorbereitungen zur Berstüde- Bodenfrage einig ist, könnte den Agrarier zu rufen: Bis hierher und nicht weiter! sein Gehirn auf neue Begriffe einstelle. Im politische Parteisache ist, mit ihrem Hasse ver- ung der Güter schon sehr weit gedichen find, Nur er könnte außerhalb und innerhalb des jo gut wie gar teine Vorsorge für Barlamentes eine entsprechende Novelie Namen der Freiheit" wurden die Kämpfe um folgen und zu zerstören suchen. die nette Schule geführt, im Namen die in ihrer Existenz bedrohten Der Das sozialistische Schul- und Er­rung der Bodenreform gesetze er­Weltanschauung" u. des Bildungsideals". An sichungsideal erschöpft sich natürlich andarbeiter und Güterbeamten fämpfen, könnte die Umgestaltung des der Abhängigkeit der Schule von den Zwecken, nicht in einer Umorganisation des Schulwe- getroffen werde. Bekannt ist auch, daß Bodenamtes in ein Sozialisie­trotz aller schönen Versprechungen über die die die neuen Herren der Schule setzten, ist ihre sens. So wichtig die Aufgabe der Einheits- Berücksichtigung der Armen und Schwachen ung samt erfolgreich anstreben. Zur praf­weitere tatsächliche Unfreiheit zu erkennen. und Arbeitsschule auch ist, da sie den richtigen bei der Siedlungsaktion noch teine nen alle sozialistischen Landorganisationen, welche Auch das neue Bildungsideal", in dessen Menschen an die richtige Stelle bringen, die nenswerten Geldmittel für diese die Land- und Forstarbeiter, die Güterbeam­Dienst die bürgerliche Presse die Schule gestellt Begabungen rechtzeitig erkennen, mit den rich­wissen will, ist so sinnlos geworden wie ihr tigsten Mitteln fördern, da sie auch ein win- wede zur Verfügung stehen, sodaß bei einer tent, sowie die Rieinbauern und Säusler um­ganzes Gesellschaftsideal. Der unwissende Ar- schenswerter Ausleseapparat werden und ie- Großbanerntum in Frage kommt, das bereits faffen, in eine Arbeits- und Kampfes­beiter ist auch als Ausbeutungsobjekt des In- dem das seiner Begabung zukommende geben die nötigen Betriebsmittel besitzt und dabei die sich gestützt auf die Macht des Gesamtpro­dustriefapitalismus historisch und ökonomisch will, der Sozialismus will von der feine Striegsgewinne in Nealwerten anlegen

Tönnen.

Buteilung von Boden mit das fapitalsfräftige

tischen Durchführung der Reform fönnten fich

gemeinschaft zusammenschließen,

samen Vorgehen in der Agrarfrage aufzurufen.

vor der Geschichte die Verantwor

unmöglich geworden. Nicht weil die Bürger- Schule noch mehr. Er will ihr den fann. Es besteht weiter fein Zweifel mehr letariats, bald einen führenden Einfluß im lichen das Unrecht eines Bildungsprivilege Stempel feines Geistes aufdrücken, fie zum Es wird Sache unserer Partei sein, neuer­empfinden oder des sozialen Ausgleichs" we- Gefäß seines großen Kultur- und Menschheits- darüber, daß eine derartige Durchführung der agrarpolitischen Fragen zu sichern vermöchte. gen, wie sie behaupten, müssen die Nuznicher gedankens machen. Er kann dies nicht mit Bodenreform auch in technischer Sin­der privatkapitalistischen Produktionsweise den einemmale und nicht sofort. Doch wäre es ein sicht einen Rüdschritt bedeutet, dings die proletarischen Parteien der Republik Arbeitern ein größeres Wissen und eine höher Verbrechen das Gute von heute wegen des Bef- der eine Verschärfung und jahrelange Ver- im Sinne dieser Vorschläge zu einem gemein­organisierte Schule zugestehen( im Innern seren von morgen zu vernachlässigen, dem pro- längerung des Ernährungsjammers zur Folge denken sie noch so mittelalterlich wie Thomas letarischen Kinde muß in seinem schweren Das hätte. In politischer Hinsicht ist das Ziel der Die Parteien aber, die um ihrer Sondervor. weiterhin ein Zusammenwirten ablehnen, von Aquino), sondern weil die Rolle des Ar- seinskampfe die unmittelbar nötige Waffe ciner Agrarier die Vermehrung und Stärkung der teile willen oder aus taktischer Borniertheit beiters im modernen Produktionsprozeß auch beffer organisierten Schule werden. Solange Conservativen Großbauerntlasse, die Vertrei­für ihn ein größeres Wissen nötig macht, mag der Sozialismus nicht herrscht und nicht sein bung der Landarbeiter und Güterbeamten von werden vor dem Proletariat und er auch sonst nur die Laft der Ausbeutung ganzes Schulideal gestalten kann, müssen in ihren Lebensstellen und damit die Bannung tung zu tragen haben, wenn im zu fühlen bekommen und von den Vorteilen den Dienst speziell sozialistischer Erziehungs- der roten Gefahr auf dem Lande für alle Zua der Nutznießung ausgeschlossen sein. Nicht nur arbeit die Einrichtungen gestellt werden, die lunft. Die nationalen Erwägungen, ampfe um die Bodenreform ge in der Produktionstechnik, auch in der sozialen sich die Partei selber geschaffen hat, ihre Bil- die dabei mitspielen, wollen wir für heute bei- gen den Sozialismus entschieden Technik machen sich die Besitzenden die Errun- dungsorganisationen, die heute schon von den seite lassen. Alle diese Umstände zusammen­Bei diesem Anlaß wollen wir noch auf eine genschaften der Wissenschaft zu eigen. Men- Kinderfreundevereinen hinausreichen bis genommen, wird zur Gewißheit, daß eine im schenökonomie, bessere Ausnüßung der mensch zur Volksschule, und an denen die kulturpoli- agrarischen Sinne durchgeführte Bodenreform Tatsache hinweisen, die sich mit der bedrängten lichen Sträfte, Ziele, die für die Organisation tisch interessierten Genossen mit Freude und mit einem fläglichen Fiasto en Lage des Landproletariates schwerlich verein den muß, weil sie den ökonomischen Not- baren läßt. Heute demonstrieren die tschecht der sozialistischen Gesellschaft überaus frucht- Erfolg arbeiten. Damit werden sie ergänzen, bar sind, die auch in Sowjetrußland ernste was auch die Einheits- und Arbeitsschule dem wendigkeiten unserer Zeit zuwiderläuft; der schen Landarbeiter auf den Straßen Brags, Mißerfolg, der da jedoch auf dem Wege zu fämpfen in tiefer Besorgnis um ihre Existenz Erörterung finden, find zu einem Ideal der sozialiſtiſchen Ideal im Zeitalter der bürger- kapitalistischen Zielen erzielt würde, soll das und die Leitung ihrer Gewerkschaftsorganisa­Schulreform im Rahmen der bürgerlichen lichen Gesellschaft schuldig bleibt. steht heute schon festdem Sozialismus zution hat dem deutschen Verband der Welt geworden. Den Nußeffekt der Einzel­Lasten geschrieben werden. Band- und Forstarbeiter anstatt Teistungen auf ein Maximum zu bringen, ist

auch in ber bürgerlichen Gesellschaft ein Agrarische oder ſozialistische

Schulreformziel geworden, um dessentwillen sich diese für die Umwandlung unserer völlig unzulänglichen Schule in eine Einheits- und Arbeitsschule interessieren.

reform?

Von Wenzel Jakich.

wird.

Die Gefahr einer solchen reaktionären. ihn zu Hilfe zu rufen- den Vernich­

Boden- jung des Bebenproblems in der Tschechoslowa- tungstriegerflärt. Der junge Duxer

tei wächst mit jedent Tage. Sie ist deshalb Verband, der nach Kriegsende unter unsägli riesengroß geworden, weil sie das zielbewußte hent Mühen die deutschen Land- und Forstar. Streben der geschlossenen Front tschechischer beiter gewerkschaftlich organisierte, ist seit Mo­Für heute, Sonntag, hat der tschechoslowa- und deutscher Agrarier verkörpert, die Macht naten das Objekt einer wüsten Seße, er wirk Ist dies für die Sozialisten ein Grund, die- tische Verband der Landarbeiter eine Mani- des tschechischen Bürgertums noch hinzugerech- als gelte, als separatistische Or. fes Schulideal zu verwerfen? Reineswegs, son- festation der Arbeiter und Angestellten des net. Die proletarischen Parteien wurden mit ganisation hingestellt und der Bra bern ein Antrieb, den guten Gedanten seiner Großgrundbesitzes nach Prag einberufen, das ihren sozialistischen Forderungen auf diesem ger tschechische Berband versucht unter dem privatkapitalistischen Ausnüßung zu entreißen, mit fie für eine Berücksichtigung ihrer Eri- Gebiete darum in den Hintergrund gedrängt, Dedmantel des Kommunismus seine Existen ihn dem Aufbau der sozialistischen Gesellschaft stenzfragen bei der Durchführung der Boden- weil sie im Gegensatz zu ihren Selassenfeinden, zu untergraben. Seit Monaten spielt fidh in dienstbar zu machen. Durch die Dialektik der reform demonstrieren. Diese Veranstaltung ist ihre Sträfte im Bruderkampf vergeuden und so den deutschen Gebieten ein widerlicher, auf Geschichte wird die bürgerliche Gesellschaft in wohl als Gegentundgebung gegen den fapitalistischen Parteien Zeit ließen, ihren reibender Stampf um einige schwankende Orts. Bei diesem gruppen ab, bei dem die kommunistischen An Die Rolle gezwungen, vieles zu tun, wodurch den Pfingstaufmarsch der tschechi - Triumphbogen aufzurichten. sie Werkzeug von ihr feindlichen Gestaltungen schen Agrarier gedacht, die damals durch Stande der Dinge erlauben wir uns füglich zu greifer höchstens einige hundert Mitglieder wird, durch die sie den Boden ihrer eigenen einen Massenausflug nach Prag ihren Einfluß bezweifeln, ob die Demonstration einer errobern" fonnten, um den Preis, daß eben Herrschaft untergräbt. Je mehr ihre eigenen im Bodenamte und in der Regierung noch ver- Gewerkschaftsorganisation ausreicht, um den soviele wieder in den Indifferentisuus ge Urbeitssflaven, um den Anforderungen der stärken wollten. Wir wünschen, daß die Kund- Verlauf der Attion entscheidend zu än- stoßen wurden. Wir fragen die demonstrierenden Landas lapitalistischen Produktion gerecht zu werden, gebung der tschechischen Landarbeiter und Güdern. Wir vermuten sogar, daß irgend ein lernen müssen, desto mehr Waffen zum Stampfe terbeamten einen imposanten Verlauf nehmen jovialer Herr aus dem Bodenamte den Demon- beiter, wir fragen ihre Führer, was in dieses wider diese Gesellschaftsordnung bekommen möge, wir bezweifeln aber, ob selbst in dieſem ſtranten in Bezug auf ihre Forderungen tröst- Augenblicke wichtiger ist: Der Streit bef Sie in die Sand. Durch alles, was die bürger- Falle die beabsichtigte Wirkung erzielt wird. liche Versicherungen geben wird, damit sie be- Pra ger und Duper Verbandes un liche Klasse im eigenen Strassenintereffe zu tun Die Größe der Gefahr, die aus der ge- ruhigt heimkehren, sonst aber wird alles beim einige Ortsgruppen oder der ge gezivungen ist, gräbt sie ihr eigenes Grab: Sie genwärtigen Durchführung der Bodenreform alten bleiben. muß ihren Klassengegnern selbst die Waffen der Landarbeiterschaft und dem gesamten Pro­gegen fich in die Hand drücken. Mit der Schule, letariat erwächst, die sie auch für die Arbeiter zu fordern ge- Maßnahmen.

meinsame Kampf des deutschen Wenn wir den durchschlagenden Erfolg der und tschechischen Bandproleta. erfordert ganze heutigen Demonstration bezweifeln, so geben riats um eine sozialistische Bo wir die Sache noch lange nicht verloren. Es ben reform?