Bette 2.

Sozialdemocrat

28. September 1921.

In Kenntnis, wendete mich telephonisch noch| lassen habe, insbesondere aber über die Um- legen wir, führt Redner aus, gegen jede Schweiz   als eine Phantasie lustig, aber ich Donnerstag an den Kanzler Sch o ber und stände, unter welchen es zu dem bekannten Einmischung der kleinen Entente bin schon ein solcher Phantast, daß ich lieber vereinbarte, an der österreichischen   Grenze zu Eingreifen des Außenministeriums gekommen Verwahrung ein, weil daraus neue aus der Tschechoslowakei   eine zweite Schiveiz einer näheren Aussprache mit ihm zusam- ist, sowie über die näheren Modalitäten dieser kriegerische Verwidlungen und hätte als ein zweites Desterreich. Und das men zu kommen. Bei dieser Zusammenkunft Intervention. Das ganze Verhalten des Katastrophen erwachsen. Die west- Bürgertum beider nationaler Lager auf dem wurde ich gewahr, daß die Bewohnerschaft Außenministeriums sei auch in dieser Frage ungarische Frage zu bereinigen, ist Sache der besten Wege, in der tschechoslowakischen Repu undemokratisch und unkonstitutio- großen Entente. Die burgenländische Frage blit österreichische Zustände herbeizuführen." Desterreichs eine friedliche Beilegung der Hell gewesen, es laufe der Verfafft eine Folge der unseligen Friedensverträge, Ein bürgerliches Lob der Kommunisten. ganzen Angelegenheit wünsche. Der Kanzler sung zuwider. Redner habe sich die die eine beständige Bedrohung des Friedens Das Rude Pravo" brachte Sonntag einen Schober kam mit mir überein, nach Ein- Frage vorgelegt, ob für dieses Vorgehen des bedeuten, die ein Unglück für die Völker find. Artikel, worin es mit Freude konstatiert, daß holung der Stellungnahme des Ausschusses Ministeriums in diesem Falle, ebenso wie es Wir verlangen daher nicht nur die Revision in der deutschen   kommunistischen   Partei an­für Aeußeres mich über alle weiteren in anderen Fällen geschah, in der Verfassung der Friedensverträge, sondern ihre Beseiti- bere taktische Strömungen zur Geltung fom­Schritte zu verständigen. Freitag habe ich gewisse Unterlagen gegeben sind, doch habe er gung, aber auch die Beseitigung der großen den Standpunkt Schobers der ungarischen zu keinem anderen Ergebnisse kommen können, und der kleinen Entente und ihre Erießung men, daß die Anschauungen, wie sie in der tschechischen kommunistischen   Partei verbreitet Regierung mitgeteilt und nach meiner Rück- als daß für das Vorge hen des Außendurch eine wahrhafte Internationale der gan find, auch in der deutschen   kommunistischen  kehr nach Brag sowohl die kleine als auch ministeriums in den Verfassungs- zen Menschheit, die der Welt den gesicherten sind, auch in der deutschen   kommuniſtiſchen  Partei zur Herrschaft gelangen. Die bürger­die große Entente von den Ergebnissen unse- aese yen teine Dedung vorhanden ist. Frieden bringen wird.

rer Unterredung verständigt. Am Sonntag Redner verweist auf das Verhalten des öster- Es sprachen ferner die Abgeordneten Kou- lichen Blätter haben ein feines Empfinden crhielt ich vom Kanzler Schober eine Nach- reichischen Außenamtes in der westungarischen delka( tsch. Soz.- Dem.), Dr. Hajn( nat. Dem.), dafür, daß die deutsche kommunistische Partei richt, in der er mich um Intervention Frage und stellt fest, daß seitens des öfter- Myslivec( tschech. Bollspartei), Hrusovsky nunmehr gleichfalls vom Smeralschen Oppor nunmehr in dasselbe Sorn bläst, wie der größte behufs friedlicher Beilegung reichischen Miniſteriums fein Schritt gefeßt( flow. Nationalsozialist), der auf die ungarische tunismus angekränkelt wird, daß Kreibich des Streitfalle 3 ersuchte, gleichzeitig wurde, der nicht von den zuständigen Örga- Frredenta in der Slowakei   aufmerksam macht, nunmehr in dasselbe Horn bläst, wie der größte nen, des Varlamentes gebilligt werden wäre. und wünscht, vom Minister die Erklärungen, Opportunist in der tschechischen Arbeiterbewe­aber die Notwendigkeit von Garantien gegen In der Tschechoslowakei   sei jedoch der Ilsus, über die Konferenzen der Delimitierungs- gung. So schreibt der" Cas: Wir wagen das Vorgehen der Banden in Weſtungarn beziehungsweise Abusus eingerissen, das Pa r- kommission in Brünn  , bezw. bezüglich der in es zu sagen, daß, falls die beiden führenden verlangte. Zugleich erhielt ich von unserem lament bot bollendete Tatsachen berkonferenz vorgebrachten Wünsche der Un- Politiker( gemeint find Smeral und Kreibich, Botschafter in Budapest   die Mitteilung, daß zu stellen. Dagegen müsse Verwah garn. Sierauf sprach noch der tschechische Anm. d. Red.) ihren Einfluß in dieser Hin­der Minister des Aeußern Banffy   nach rung eingelegt werden. Es mache sich in der Sozialdemokrat Marel, worauf Minister Besicht auf dem kommenden konstituierenden Brünn   kommen will, um über die Si- Tschechoslowakei die Geheimdiplomatie nes die an ihn gerichteten Anfragen beant- Parteitag der einheitlichen kommunistischen  Partei zur Geltung bringen und wenn sie tuation zu sprechen. Inzwischen war aber von Tag zu Tag fühlbarer, die sich von der wortete. wirklich ihre Taktik ändern wollen statt bloß zu regieren und possitive Arbeit unter der Ar­beiterschaft leisten wollen, daß diese beträcht liche zur Beruhigung der heute zerfahrenen Berhältnisse dienen wird." Also die bürgerlichen Blätter glauben schon, daß Krei­bich und Smeral beruhigend" wirken!

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Ausland.

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der offizielle Wortlaut der Note der altösterreichischen nur dadurch unterscheide, Dr. Benesch ergriff noch ein zweitesmal Alliierten an Ungarn   eingelangt, daß sie in einem modernisierten Gewande auf- in der Debatte das Wort und führte im We­welche forderte, daß bis zum 4. Oktober trete, aber sonst ganz den Charakter der alt- sentlichen aus, daß im gegebenen Falle die Westungarn bedingungslos geräumt werden österreichischen Geheimdiplomatie habe. Red- Boltsvertretungen Gelegenheit zur Stellung müsse, andernfalls würden Zwangsmaß- ner erklärte namens der Partei, daß sie sich nahme erhalten würden. derlei undemokratische, ja autokra­nahmen ergriffen werden und falls noch ein tische Methoden nicht gefallen flärung des Ministerpräsidenten mit allen Bei der Abstimmung wurde die Er­weiteres Verhandeln nötig sein sollte, die lassen könne. In Anbetracht der ganzen Stimmen gegen die der deutschen  Alliierten bereit seien, dazu beizutragen. außenpolitischen Situation und des hohen Sozialdemokraten und der Kom­In Brünn   teilte mir Minister Banffy Grades der Erregung der Bevölke munisten zur Kenntnis genommen. die Ansicht der ungarischen Regierung mit rung wäre die Einberufung des Däuming und Hoffmann aus der kommuni Hierauf richtete Abgeordneter Dr. Hollit und ich bestand darauf, daß die erste Bedin Parlamentes zweds Abführung einer gung der Verhandlung sei, daß die Bedin- außenpolitischen Debatte sehr notwendig ge- scher an den Ministerpräsidenten die Anfrage tischen Partei ausgetreten. Die Zersetzung in wegen der dringlichen Erledigung der durch der Vereinigten Sommunistischen Partei gung der Alliierten bis zur festgesetzten Frist wesen. Zum Gegenstande erklärt weiters den Zusammenbruch entstandenen wirtschaft Deutschlands   schreitet unaushaltsam fort. Es erfüllt wird, oder aber daß es notwendig Redner, die Erklärungen des Ministers lichen Verhältnissen. Dadurch, daß die Be- ist gar nicht lange her, daß die Partei ihren sei, daß der ganze Konflikt vorher ausgewäre insoferne beruhigend, als der Minister ziehungen zwischen der tschechoslowakischen ehemaligen ersten Vorsitzenden Paul Levi  , tragen werde. Ich erklärte mich bereit, den mit Bestimmtheit erklärte, daß die Gefab Republik und Desterreich heute noch nicht ge- der ihr die wuchtigsten Anklagen ins Gesicht Alliierten und allen sonst interessierten Mäch- triegerischer Verwidlungen nicht regelt find, seien Pensionisten in einer schleuderte, ausgeschlossen und schon treten, wie ten mitzuteilen, über welchen Bunkt sich bestehe, daß er ferner fein Ultimatum an fürchterlichen 2age. Der Ministerprä- die Berliner   Politisch- parlamentarische Nach Oesterreich   und Ungarn   geeinigt hätten und Ungarn   geschickt habe, daß sohin die Gefahr fident habe wiederholt die endgültige Bereini- richten" erfahren, die kommunistischen   Reichs­einer Krise und anderer Komplikationen für wie mir die ganze Situation in Weſtungarn die Tschechoslowakei   ausgeschlossen erscheine. gung dieser Angelegenheiten zugesagt, er werde tagsabgeordneten Ernſt Däuming und erscheint. Ich versicherte ihn, daß uns an Weniger beruhigend sei die Mitteilung des sie auch heute wieder zusagen, doch habe Red- Adolf Hoffmann   aus der Partei aus. ner fein richtiges Vertrauen mehr, zu den Ernst Däuming war früher Vorsitzender der der Erfüllung des Friedensvertrages und an Ministers, daß für den Fall, als die ungari Busagen des Ministers. Redner mache noch- U. S. P. D.   vor ihrer Spaltung und wurde der friedlichen Austragung des Konfliktes sche Regierung ein an sie von der Entente ge- mals aufmerksam auf die furchtbare Situation nach der Vereinigung ihres linken Flügels mit gelegen sei. richtetes Ultimatum nicht bis 4. Oktober er- dieser Menschen, die der Verzweiflung nahe der fommunistischen Partei deren Vorsitzender. Minister Banffy   erklärte, daß die unga- fülle, daraus möglicherweise Konsequenzen rische Regierung der Note der Alliierten ent- abgeleitet werden müßten und daß es dann sind. Diese Not betreffe sowohl Deutsche  , wie Adolf Hoffmann   ist einer der populärsten Ar­beiterführer Berlins  . Durch den Verlust die­sprechen werde, daß aber die irregulären möglicherweise Strafmaßnahmen und auch Tschechen. Banden in Weftungarn eben jenes ſchmierige Canttionen täme. Nun ſei die Frage aufzu Ministerpräsident Dr. Benes erwidert, fer beiden Männer hat die tomimuulitiſche Problem bilden, für das die ungarische Re- werfen, wie die aufzufassen sei und ob für den daß die aus dem Zusammenbruch entstandenen Partei von Clara Zetkin   abgesehen gierung bei der heutigen Situation nicht gegebenen Fall, an ein altives Eingreifen des wirtschaftlichen und finanziellen Fragen ur- feine bedeutenden Politiker mehr in ihren verantwortlich gemacht werden könne. Trot- tschechoslowakischen Staates gedacht sei, oder sprünglich bei der für heute Dienstag anbe- Reihen. In dem Augenblid, da der linke der tommunistischen Bewegung ob man hier die Regelung der Angelegenheit raumten Zusammenkunft mit dem Bundes- Flügel ob man hier die Regelung der Angelegenheit dem die Situation ernst sei, war sie niemals durch die Entente im Auge habe. Die west- kanzler Schober hätten geregelt werden sollen. Deutschlands  , die kommunistische Arbeiterpar­eine derartige, daß man unmittelbar vor ungarische Frage ist eine Folge des Friedens- Infolge der außenpolitischen Situation sei die tei, endgiltig ihren Bruch mit der dritten In­einem Krieg gestanden sei. Immerhin berge diftates. An allem, was mit den Friedens- Regelung dieser Fragen für die nächste Woche ternationale vollzieht und daran geht, eine fie für die Nachbarstaaten Ugarns durch verträgen zusammenhängt, flebt ein Fluch. nene vierte Internationale zu gründen, löst sich auch der rechte Flügel der Partei, der die die Anarchie im Burgenland  , namentlich Das Geschenk Westungarn habe sich für Dester­bisher bedeutendsten Parteiführer in sich ver­wirtschaftliche und verkehrstechnische Ge- reich als Danaergeschenk erwiesen. Es kann einigt hat, von der V. K. P. D. Ios. Der völ­fahren in sich. Nichtsdestoweniger habe die nicht unsere Sache sein für den Diftatfrieden lige Bersehungsprozeß der Kommunistischen techecholowakische Regierung an keinen Strieg eine Lanze zu brechen. Anders liegen aller­Partei Deutschlands scheint nicht mehr aufzu­gedacht, auch nie ein Ultimatum gestellt, und dings die Dinge vom Standpunkte der En­halten zu sein. nie war von einer Besetzung durch tschecho- tente, vom Standpunkt des Herrn Minister: slowakische Truppen die Rede, weil wir in präsidenten, der ja seine ganze Außenpolitik dieser Sache stets im Einvernehmen mit der auf den Bestand der Friedensverträge einge großen und kleinen Entente vorgehen woll- nicht nur für den Besiegten, sondern auch für stellt hat. Diese Friedensverträge müssen ten und sie über alle unsere Besprechungen den Sieger bindend sein. Die Entente habe und Unternehmungen sofort in Kenntnis ge- die Verpflichtung für die Erfüllung des Frie sezt haben. Die Ängelegenheit dürfte also densvertrages zu sorgen. Die Stellungnahme bis zum 4. Oftober erledigt werden, da an der Entente gegenüber Deutschland   beweise, Wien  , 28. September.  ( Drahtbericht des Freischärfer, hauptsächlich Studenten aus Bu zunehmen ist, daß bis dahin West- daß sie die Möglichkeit hat, für die Sicherung Sozialdemokrat".) Die ungarischen Banden dapest. Sie sind in Zivil gekleidet, mit Ge­ungarn von ungarischen Truppen geräumt und Einhaltung der Verträge einzustehen. haben die Stellungen am Spitalsberge wehr und Handgranaten ausgerüstet. Vom werde oder aber die ungarische Regierung Deutschösterreich hat diese Möglichkeit nicht. im Furscher Wald bei Bruck a. d. 2. befe- Detachement Osztenburg sind derzeit 4- bis zu einer anderweitigen friedlichen Lösung Desterreich hat man wehrlos gemacht, während stigt. Die Stellungen sind von ungefähr 5000 Soldaten in Dedenburg. Auch bei diesen der westungarischen Frage im Einver- man das Horthy- Ungarn nicht entwaffnet hat. 1000 Banditen und regulären Truppen besetzt. sind einige hundert Hochschüler. Diese tragen nehmen mit der österreichischen   Regierung der Teiſeſte Versuch unternommen, Ungarn   zu mando Sefas 4000 Soldaten und Banditen. fich aber zumeist in Zivil an den Bandenunter­nehmen mit der österreichischen   Regierung Bisher wurde seitens der Entente auch nicht Auch in Bohrendorf stehen unter dem Kom- meist ihre militärischen Uniformen, beteiligen gelangt sein wird. Es ist immerhin möglich, daß auch im Falle eines friedlichen Abkom- entwaffnen und auch die Tschechoslowakei hat in In der vergangerien Nacht hatten unsere nehmungen. In Dedenburg ist auch Ar­mens zwischen der ungarischen und der Widerspruch des Ministerpräsidenten.) Red- Truppen wieder einen Angriff erwartet. Es tillerie. Auf einer Höhe bei Dedenburg sind öſterreichischen Regierung das Banden- und ner wolle sich gerne korrigieren lassen. Es tam wohl zu keinem Angriff, doch war die drei 24- cm.- Mörser in Stellung Freischürlerunwesen in Westungarn nicht scheine aber nichts getan worden zu sein. ganze Nacht hindurch Geplänkel. In der gegangen. Deztenburg erklärte fürzlich, aufhöre und in diesem Falle könnte es Desterreich müsse sich vor allem an die Entente Nacht von Samstag auf Sonntag haben beim habe in Budapest   den Auftrag erhalten, enttive­dazu kommen, daß im Auftrage der wenden, welche ihre Verpflichtungen gegen Schwarzbach, der die Grenze bildet, ungarische der abzudanken, oder sich aus Westungarn zu­Alliierten die österreichische oder ungarische über Desterreich nicht erfüllt. Redner ver- Banditen Schüsse auf unsere Trup- rückzuziehen. Er nehme den Auftrag aver Regierung zu 3 wangsmaßnahmen weist auf das meriwürdige Verhalten der En- pen abgegeben. Hente erschienen neue nicht ernst und werde West ungarn  gegen diese Banden greifen müßte. tente gegenüber Desterreich in der Kreditfrage, Banden in Storzing, das sich noch auf ungari  - teineswegs räumen, sondern es bis in der Frage der Lebensmöglichkeit des Staa- schem Boden befindet und erfundigten sich dort, zum legten Blutstropfen bertei tes und nun in der westungarischen Frage. ob im Orte Au, der schon in Desterreich bigen. ( Der Ministerpräsident nicht bei diesen Aus­

Die Debatte.

dieser Frage nichts unternommen.( Lebhafter

verschoben worden.

Inland.

Ein Inrzes aber treffendes Urteil fällt int Cas" Alois Hajn   über die Rede, welche Dr. Kramar unlängst in Pardubitz   gehalten hat: Herr Dr. Kramar macht sich über die zweite

Die Lage in Mestungarn.

Die Banditen rüsten weiter.

Die Deztenburger Formationen propagie­

Bubnit( Kommunist) protestiert gegen die nicht rechtzeitige Einberufung des Ausschusses. führungen zustimmend zu.) Die Entente babe ist, Gendarmen oder Militär sich befinde. Die Banden in Weftungarn feien organisierte es Ungarn   gegenüber an einer energischen Kurze Zeit darauf tauchten etwa 30 Freischär- ren folgende Gedanken: Ungarn   müsse sich Banden der ungarischen Regierung. Er stellt Stellungnahme fehlen lassen, weil es in Un- ler von dieser Bande in Au auf und hoben den deutsch   orientieren und es wäre für Ungarn  an den Minister die Anfrage wie weit Attio: garn das Bollwert der Gegenrevolution sehe. dort befindlichen Gendarmerieposten aus und am besten, als völlig autonomer Bundesstaat nen der Tschechoslowakei   gingen, wenn sich Aus der Unentschlossenheit der Entente in der verschleppten ihn nach Ungarn  . An der steiri- in Deutschland   aufzugehen. Da Preußen für Aftionen als notwendig erweisen würden. Fiumanerfrage, in der oberschlesischen Frage schen Grenze kam es gestern sind heute wieder eine Monarchie nicht mehr reif sei, müsse eine Abgeordneter Genosse Dr. Czech erklärt, ge- usw. schlagen die Ungarn   Stapital. Wenn holt zu Zusammenstößen mit ungarischen Ban- Monarchie in Bayern  , Desterreich und Un­gen die undemokratischen Methoden Ses überhaupt jemand, so hat die Entente die Mög diten, doch wurden alle Angriffe abgeschlagen. garn geschaffen werden. Als Herrscher müsse Außenamtes auch in der we ungarischen lichkeit, aber auch die Verpflichtung, Ordnung Die ungarischen Banden haben dort große nicht gerade König Karl in Betracht kommen, Frage schärfste Verwahrung einlegen zu schaffen, ohne daß ein Hineinzerren anderer Verstärkungen erhalten. zu müssen. Wenn in Zusammenhange mit Wölfer in den Konflikt notwendig würde. Wir wird gemeldet, daß dort eine Bürgerwache Aus Dedenburg es fönne auch ein Wittelsbacher sein. Jn Südgraben in Burgenland   wurde leit beunruhigende Gerüchte laut geworden heit ab, für die Einhaltung der aufgestellt wurde, welche sich in drei Kolonnen die Bevölkerung von ungarischen Banden auf­find, konnten dieſelben nur dadurch entstehen, Friedensverträge auch nur eine gliedert. In die erste Kolonne werden nur Re- gefordert, die Feldfrüchte schleunigst einzubrin­daß das Außenministerium die ganze Deffent- Band zu rühren. Wohl wissen wir, daß ferveoffiziere aufgenommen. Diese ist faser gen. In Ober- Fallendorf und in lichkeit, vor allemt aber die parlamentarischen es sich nicht nur ums Burgenland   handelt, niert. Die anderen Kolonnen sollen erst im Ladenbach wurden die Einwohner ge­Kreise dieses Staates ohne jede Oriensondern daß hinter der ganzen Sache die Habs- Alarmierungsfalle zusammentreten. In shungen, insgesamt 81.000 ungarische Kronen tierung über die westungarische Frage ge burgische Konterrevolution steife. Troubem Odenburg   befindet sich derzeit ungefähr 2000

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