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eigenen Offenheit den völligen Bankrott der kommunistischen Politik in Frankreich bekennt:

,, Wir haben bisher weder eine Arbeiterpolitit,

noch eine Gewerkschaftspolitik, weder eine Ge nossenschaftspolitik, noch eine Agravpolitif, weder eine parlamentarische Taftit, noch eine parlamentarische Takiit". Nun sage man, ob das noch eine Partei ist, der alles fehlt, was Frossard aufzählt.

Inland.

Das Parlament soll am 18. oder 19. Ot ober zusammentreten. Ob gleichzeitig auch der Senat seine Tagungen aufnehmen wird, soll sich erst in den nächsten Tagen entscheiden. Die Obmännerfonferenz des Abgeordnetenhauses wird am 10. ds. abgehalten werden. Auch die einzelnen Klubs werden in den nächsten Tagen zusammenkommen. Die Deutschbürger­lichen, die wohl einsehen, in welche Sackgasse sie durch die ihnen von den jugendlichen deutschnationalen Nichtsalslosgchern aufge­zwungene Abstinenzpolitif geraten sind, wer­den voraussichtlich beschließen, die Barlaments sigungen wieder zu besuchen. In der ersten Sigung des Abgeordnetenhauses wird der Mi­nisterpräsident das Programm der neuen Re­gierung darlegen. Auch soll die Vorlage des Budgets für das Jahr 1922 erfolgen.

Sostalbemotrat

Beamtenfabinett? Die Länder mit ausge

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Ausland.

4. Ottober 1921.

Kopenhagen , 30. September. ( W. T. B.) Nach Meidungen bolschewistischer Zeitungen ist es in Baku zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Truppen und der Bevölkerung gekommen. Meh­rere hundert Personen sind getötet worden.

Bur politischen Situation in Sachsen . Von unserem sächsischen Mitarbeiter.

Parlamente zu regieren. Diese| Dr. Benesch und des Ministeriums des In- tigkeit? Es gebe keine interalliierte Regierung Regierung wird nicht abgelöst werden von nern durch Herrn Černy zeigt flar an, daß die aus Gründen eines umfangreicheren Ver­einer Beamtenregierung und durch den Fall in Bezug auf äußere und innere Politit fehres die Wiederaufnahme der wirtschaft­Beneschs. Darin besteht die wahre Stärke gegenüber der früheren Regierung nichts lichen Tätigkeit auf Kosten Frankreichs begün­des Kabinetts Benesch, daß es fähig ist, das geändert wird." Was auch unsere Mei- stigen wolle, denn das wäre Verrat. Die Leben des Parlaments länger zu erhalten, fi deutschen Armeen hätten ihr wildes Vernich nung ist. tungswerk, das heute Frankreich seiner legiti als es eine andere vermöchte, aber nicht Schwere Anschuldigungen gegen die tsche- men Mittel zur Gütererzeugung beraube, nur einmal diese große Kraft ist= hig, die Krise des Parlament& chijche Agrarpartei. Die Führer der von der vollbracht, um Frankreich zu schwächen, um zu beheben, die in seiner Zusa mt- tschechischen Agrarpartei abgesplitterten Do- ihm die Rückkehr zum allgemeinen Wettbe­movina" erheben gegen die tschechischen Agra- werb zu erschweren. Deshalb bekämpft Cle­mensehung schlummert." Aehnliche Gedanken macht sich das Prager rier schwere Beschuldigungen. So werfen sie menceau das Abkommen von Spaa, will von Albendblatt Brazsky Vecernit". Das Blatt ihnen vor, daß die Agrarpartei über einen einer Verringerung der Reparation nichts der Klerikalen schreibt unter dem Titel Ein Dispositionsfond von 13 Millionen verfüge, wissen und bezeichnet jeden Versuch einer sol­den sie von Großgrundbesitzern zur Bestechung chen als Erschütterung von Frankreichs Sicher­letzter Verfuch": Was kann nach der Regierung Benesch einflußreicher Personen erhalten hat, damit heit. Das Vaterland", dessen hohes Lied er in sich die Domovina" von der Agrarpartei von der Agrarpartei gellen Tönen singt, ist ihm noch zu wenig zum kommen? Welches System könnte man dann nicht ablöse. Der Sekretär der Agrarpartei anwenden, wenn die Mehrheitsparteien in noch zu wenig ,, bestraft". Solange Clemens dieser Schicksalsprobe, der wir gegenüber- Oleinik soll dem Führer der Domovina" Striege gerüstet, Deutschlands Verbrechen" stehen, aneinander geraten würden? Ein Faronsch versprochen haben, daß er und ceaus Geist, darf man nach dieser Nede sagen, noch einige andere ie 150.000 K bekommen, über Frankreich noch eine Spur von Gewalt sprochenem Sinn für den Parlamentaris- wenn die Domovina" bei der Agrarpartei hat, ist es ein Wahn, auf einen Frieden Euro­mus lehnen diese Lösung als Nonsens ab. bleibt. Das Organ der Agrarier bestreitet je pas zu hoffert. Es wird Sache der Arbeiter aller Bänder fein, die in solchen Reden auf­Oder eine tschechische rot- grüne Stoalition? doch, daß dieses Gespräch stattgefunden hat. Zur Spaltung der tschechischen Agrarpartei. blühende Giftpflanze des Chauvinismus in Dieses Gespenst ist schon endgültig begraben. Oder die Aufnahme der Deutschen und Ma- Wie die Domovina ,,, das Blatt der tschechi - ihren Ländern mit der Wurzel auszurotten. gharen? Unseren heutigen feindlich gefinn- fchen Kleinbauern schreibt, haben sich bisher ten Deutschen , der heutigen nach Best schie- zur neuen Partei drei, bisher der Agrarpartei lenden Magyaren?" angehörige Abgeordnete gemeldet. Aus takti­Wir haben diese beiden Tagesstimmten aufschen Gründen werden ihre Namen nicht an­gezeigt, um darzutun, wie weit noch das tiche- geführt. Schönfärbereien im Auslande. Je mehr chische Bürgertum von der Einsicht in das der bisher betriebene unglückselige Kurs die Wesen und in die Bedürfnisse dieses Staates Nationen im Staate einander entfremdete, und ist. So lange nicht der natürliche Grundcharak die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse ter der Tschechoslowakei als eines Nationali­Die Auguren des Böllerbundes. verschlechterte, desto cifriger waren alle bishe- tätenstaates von den derzeit Herrschenden er­Ant 1. d. M. beriet die Bölferbundversamm­fannt sein wird, müssen die besten Kabinette rigen Regierungen bemüht, im Auslande von einer Strise in die andere wanken. Viel lung die Rüstungsbeschränkungen. Es fielen durch Rühren der Reklametrommel den Ruf leicht jedoch ist es ein gutes Vorzeichen für die schöne Worte in Menge. Der südafrikanische unſerer innerstaatlichen Verhältnisse auf den endliche Erkenntnis, wenn sich die tschechische Delegierte Lord Robert Cecil bekämpfte die Landtag zu einer Sondersizung zusammen, Glanz herzurichten. Das kostet wohl viel Geld Presse die Frage vorlegt: Was dann?" Ein Anwendung giftiger Gase und empfahl einen die um deswillen von Bedeutung ist, weil fic und die Unsummen, welche das Budget für den neues Kabinett oder Neuwahlen sind doch Plan für Rüstungsbeschränkungen, welche die zur Klärung der politischen Verhältnisse Sachsens beitrug. Auf der Tagesordnung Auslandpropagandadienst aufweist, geben dar- wieder nur Ausflüchte. Regelung des Waffenhandels, die Zerstörung standen die Grund- und Gewerbe­über einige Aufklärung, aber es hat wirklich Sonderbare Betrachtungsweise. Der natio von Waffen und Munitionslagern u. dgl. um- steuergesezentwürfe der Regie­zur Folge gehabt, daß das Ausland, dem stän- nalsozialistische Bondelnit" bespricht die fassen soll. Der australische Delegierte erklärte rung. Von ihrer Annahme hängt der Be­dig ein blauer Dunst vorgemacht wird, von Spaltung in der Agrarpartei und die Versorgung Europas mit Rohstoffen für stand der gegenwärtigen Regierung ab, weil unſeren innerstaatlichen Verhältnissen keine führt sie auf die bestehende Wahlordnung wichtiger als alle weittönende Zukunftsmujit die Einnahmen unbedingt gebraucht werden. Ahnung besitzt. So wird es schon notwendig zurück. Das Blatt jagt, daß über die Wahl und mit ähnlicher Bescheidenheit empfahl Schon einmal war um der beiden Vorlagen sein, einmal gründlich über die Sache zu re eines bestimmten Kandidaten nicht der Wille Branting, lieber über den Stillstand als über willen eine außerordentliche Sigung einbe den und den ständigen Schönfärbereien durch der Wähler entscheidet, sondern die Reihenfolge den Abbau der Rüstungen zu sprechen. Wenn rufen worden, und zwar im Juli. Damals wahrheitsgetreue Darstellungen unserer zu auf der Kandidatenliste. So kommt es, daß Cecil der Arbeiterflasse die Durchführung mußten aber die Beratungen vertagt werden. ſtände entgegenzutreten. Jede Zeitung im nicht nur einzelne Kandidaten benachteiligt der Pläne zuwies, so enthält das, der Partei- Die Kommunisten lehnten die Steuern ab und Ausland, die nur irgendwie dem Propaganda- werden, sondern auch ganze Gruppen in den stellung Brantings ungeachtet, ein erkiedliches die Bürgerlichen hatten den Gewinn davon. dienst erreichbar ist, wird für die Stimmungs einzelnen Parteien, wie es eben bei den Klein- Stüd Bharifäertum. Wälzen doch so die mäch mache benüßt. Da lesen wir beispielsweise in bauern der Fall war, die von den Großagrari- tigen Herren des Bölkerbundes eine verant­der Neuen Züricher Zeitung", die ern dadurch in den Hintergrund gedrängt wur- wortungsschwere Aufgabe von sich auf eine früher den Ruf eines unparteiischen Blattes den, daß ihre Kandidaten als die Letzten in ihnen selbst geknebelte Klasse über. Aehnlich genoß, Artikel über Artikel, die immer aufs der Liste aufgestellt waren und daher nicht ge- pharifäisch sprach der französische Delegierte neue das Lob unserer, der konsolidierung wählt wurden. Eine solche Auffassung ist Noblemaire, weshalb ihm auch die Versamm entgegengehenden" Verhältnisse und der angeb jo oberflächlich, daß wir es für notwendig hal- lung begeistert zustimmte. Zuerst entlodte er lich bei uns betriebenen Politik der Loyalität" ten; sie hervorzuheben. Die Entstehung und der Friedensschalmei die sanftesten Töne, gab singen. Die Deutschen werden als der schwarze das Vorgehen von Parteien kann auf nichts vor, Gefühle und Tapferkeit auch beim Gegner Mann hingestellt, die stets nur Demagogie anderem gegründet sein, als auf ökonomischen zu achten, und stellte es als seinen innigsten treiben und es noch immer nicht einsehen wol Vorgängen und die dadurch bedingte I as Wunsch hin, neben einem friedlichen und freien munisten ein wenig gedämmert, wie unver Inzwischen aber hat anscheinend den Kom­len, wie herrlich es ihnen hier ergeht. In dem senscheidung der Gesellschaft. Das Frankreich ein ebenso geordnetes Deutschland antwortlich und im Grunde reaktionär ihr Artikel über das neue tschechoslowakische Sta Wachstum der Klassengegensätze auf dem zu sehen. Dann aber benützte er die inneren Gebahren ist. Wenigstens konnte man das binett wird von Dr. Benesch als dem bewähr Lande bedingt nicht nur, daß die Landarbeiter Mirren in Deutschland , um mit einem ob ihren jüngst stattgefundenen Landesparteitag ten Außenminister" gesprochen, dessen Namen in wachsenden Scharen das Gefolge der Agra- der erschütternden Tragödie" gerührten und entnehmen, auf dem diejenigen, die die Regie­und Programm Gewähr bieten für die Stabi- rier verlassen, sondern auch, daß die Kleinbau- mit einem schlau lächelnden Auge zu versi rungsstürzerei um jeden Preis betreiben lisierung der tschechoslowakischen auswärtigen ern den Agrariern die Gefolgschaft auffagen. chern, daß die Deutschen , ganz anders als die möchten, in der Minderheit blieben. Die Politik". Cernys Verbleiben im Amte wird mit den technischen Bestimmungen der Wahl- lanimiveißen Franzosen ,,,, moralisch noch nicht mehrheit will den psychologischen Moment" freudig begrüßt und vom wiederernannten Mi- ordnung hat das blutwenig zu tun. abgerüstet" hätten. So lange heiße es, dem abpassen, in dem die Arbeiterschaft den Re­

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Dresden, den 30. September. Vorigen Donnerstag trat der sächsische

offten es wenigstens. Denn die Vorlagen hätten den Wünschen der Bürgerlichen entspre mit deren Hilfe angenommen werden sollten. chend, verschlechtert werden müssen, wenn sie Die Bürgerlichen müßten aber natürlich die Situation überdies noch aus, um sich der Re­gierung gefügig zu machen, bezw. um sie zu sprengen. Aber die Regierung war gewillt, an das Land zu appellieren und Neuwahlen auszuschreiben.

zu- zu­

nister Srobar wird behauptet, daß seine Er- Eine neue Partei. Der Cas" meldet, daß Frieden zu liebe Gewehr bei Fuß" stehen, gierungssturz begreifen" würde. nennung zum Unterrichtsntiniſter eine weiige- sich eine neue Partei der Nationalen und nun sang er unentwegt das wohlbekannte muten die Kommuniſten nun einmal der hende Sonzession an die Slowaken zur Entfal- ntelligenz in der tiche chof Iowa Lied von den Wiedergutmachungen und Si- sächsischen Arbeiterschaft zuviel zu! Dieſe iſt tung ihres Schulwesens" bedeutet. Wenn das fischen Republik" gebildet hat, die alle cherheiten", von der Fortführung der bisheri- weshalb eine Machtpositiondie ohne Zwei­rüdständig genug, nicht einsehen zu können, die Slowaken lesen würden, die würden Au- Kategorien der Intelligenz einläd in die eben gen machen! Auch für alle anderen neuen Mi- gegründete Partei einzutreten. Interessant ist, gen Kontrolle usw. In all dem erblickt Noble- fel die sächsische Regierung darstellt, denn nister hat der Berichterstatter der Neuen Zübaß diese Partei der tschechischen Intelligen; maire nicht Militarismus, sondern Abwehr selbst die Kommunisten geben das zu- zu­fünftiger Kriegsgreuel, weshalb er mit der gunsten der Orgeschiten aufgegeben werden richer Zeitung" nur Lob. Stanek und Ubrzal auch die Beamten deutscher Nationalität orga- fünftiger Kriegsgrenel, weshalb nennt er die größten fachlichen und politischen nisieren will. Der betreffende Aufruf ist von prächtigen Fanfare glaubte schließen zu dür- foll. In Wahrheit liegen die Dinge so, daß Talente der Agrarier", turz, es ist nach ihm einem gewiffen Bohumil Bohuslav unter- fen: Ei vis pacem, para pacem. Aber hinter die Kommunisten nur das völlige Versagen zeichnet. dem Schafpelz schaut die alte Wolfsprante Ei ihrer Theorien verschleiern möchten. Sie sind ein Ministerium der größten Leuchten und Stirchenlichter. Und alle diese Lobhudelei und Wir sind bereit. Der Berliner Börsen- vis pacem, para bellum" blutig genug her- grundsäßlich Anti- Parlamentaristen, unter­Schönfärberei muß die Bevölkerung bezahlen. Stourier", ein politisch nicht eben bedeutsa- bor. Fisher( England) und Lord Cecil deuteten stügen aber trotzdem seit Anbeginn die gegen­Benesch und kein Ende? Die ,, Lid. Noviny" mes Blatt, orakelt über den Regierungs - anschließend ein paar schüchterer Zweifel über wärtige sozialistische Regierung. Die Wirklich wechsel: Frankreichs pazifistische Methoden an und feit steht so sehr in Kontrast mit der kommuni­schreiben u. a. über die neue Regierung: Die Deutschen , die in dieser Regierung schen Kräfte Deutschland aus, dann schloß die Gefolgschaft. Daher die kommunistische Neu­sprachen ihre Sympathien für die demokrati- stischen Auffassung, daß die Arbeiterschaft re­belliert. Sie versagt den Kommunisten die nicht vertreten find, haben keinen Grund, Situng mit löblicher, weil zu nichts verpflich- orientierung. ihr a priori mit Mißtrauen gegenüber: tender Einmütigkeit. zustehen. Im Gegenteil ist ihnen jetzt Gelegenheit geboten, ihre Taktit, an de=

Clemenceaus Rachegeist.

Die Kommunisten haben Furcht, sich in Neuwahlen vor der Arbeiter­schaft verantworten zu müssen.

Es scheint, daß es nicht nur zur Eigen­art des jüdischen Voltes gehört, heute ,, So­fianna" und morgen ,, Sereuziget ihn" zu ru­fen und daß man balb dieses strittige Pro­blem zwischen den Parteien der Mehrheit aufwerfen könnte, das selbst Benesch mit ren Aenderung unter dem bisherigen Sh - Der greise Tiger " Clemencean will ins So stimmten sie denn in der Sondersitzung seiner ganzen Persönlichkeit nicht lösen stem nicht gedacht werden konnte, einer politische Leben zurückkehren. Von welchen des Landtages den Steuervorlagen der Regie­tönnte. Rönnte noch nach ihm Schwehla Revision zu unterziehen, und sich bereit Ideen er fich dabei leiten lassen will, erhellt rung zu. Dadurch konnten die bürgerlichen oder ein anderer Ministerpräsident kommen, zu halten für alle Initiativen, die von aus der Rede, die er bei der Enthüllung des Verschlechterungsanträge abgelehnt werden. der sich trauen würde, mit diesem Barla- der neuen Regierung zweifellos ausge- ihm selbst in St. Hermine in der Vandèe ge- Das Bürgertum ist mächtig enttäuscht. Ihm mente ein solches Problem zu lösen? Wenn hen werden. Gelingt es Benesch an fetten Dentmales hielt. In den drei Jahren sind, wie so manchmal schon, die Felle davon­ein derartiger Konflikt mit einer Parla­Stelle des bisherigen einseitig tschechi seit Deutschlands Niederlage hat Clemenceau geschwommen. Aber diese Enttäuschung wird mentskrife enden würde, wäre dies eine in schen Regimes ein Regime der Gerech nichts gelernt und nichts vergessen, noch im- nicht wenig zur Aufklärung über die bisher nerpolitische Krise, die nicht ohne Folaen tigkeit zu setzen, dann ist die wahre Ent- mer hüllt er in humanitäre Phrasen eine un- von den Kommunisten verfolgte Tattit, die ja tigkeit zu setzen, dann ist die wahre Ent- stillbare Rach- und Herrschsucht ein. Deutsch nicht aufgehoben, sondern nur auf einen ge­auf seine Machtwirkung als Außenminister österreichung der Republik vollzogen, die land ist bei ihm nach wie vor von Herrschafts- eigneten Zeitpunkt verlegt worden ist, beitra­bleiben könnte. Die rise dieser Re= neue Konzeption", von der Benesch gelüften" geleitet, die Sicherheit Frankreichs " gen. Die kommunistischen Arbeiter werden gierung würde einen schweren Staatstonflitt bedeuten, ber bei ehemals bei seinem Antritte sprach, ver noch ebenso gefährdet. Deshalb folle die Ver- zum Nachdenken über Theorien angeregt wer der Ernennung Beneschs zum Ministerprä­wirklicht. teidigung Frankreichs allen Mächten höher den, die in ihrer Anwendung den Interessent denten sicherlich mit allen seinen Folgen Die deutschen Sozialdemokraten find stehen fa das Problem des Stillen Ozeans, der Arbeiterschaft direkt ins Gesicht schlagen. vorausgesehen wurde. Wir zweifeln nicht schon in höchster Bereitschaft, die Initia- deshalb dürfe Amerika sich nicht auf der Ma- und sicher werden wiederum viele bisher kom­daran, daß diefer Konflitt nicht tiven der neuen Regierung au empfangen. Shingtoner Konferenz als an Europa uninter- munistisch orientierte Arbeiter sich zuverläs mit dem Sturze Beneschs, son- Ob sie wohl kommen werden? effiert erklären. Gebe es femanden, der nicht figere Vertreter ihrer Interessen suchen, als es dern mit einer Krise und Neu­erfenne, daß eine finanzielle Niederlage fene sind, die jeden Moment durch angeblich Zutreffender als das zitierte Blatt beur- Frankreichs in diesem Augenblide für Frant- revolutionäre, in Wahrheit zumeist reattiv wahlen enden würde. Das ist die sweite ſtarfe Seite des Rabinetts Benefch, teilt wohl der Pariser Temps" das neue reich die gleichen Folgen wie eine Niederlage näre Handlungen dem Bürgertum zum Tri daß man sich bewußt wird, daß es un einen Kabinett, indem er schreibt: Die Beibehal- der Waffen haben würde? Ueberstrahle das umph verhelfen können. lezten Wunsch geht, mit dies em tung des Portefeuilles des Aeußeren durch wirtschaftliche Leben nicht alle Zweige der