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Nr. 191.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

15. Jahrg.

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Kernsprecher: Ami I, Mr. 1508, Zelegramm- Adresse: " Bozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Bäuerlicher Staatssozialismus  .

Mittwoch, den 17. August 1898.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

die Miß­

handener Naturkräfte durch Ueberführung derselben in Elektrizität, Dieses Eingeständniß ist köstlich. Noch köstlicher ist aber, in Dampfkraft u. f. w., gemeinschaftliche Ausnutzung der öffentlichen daß dieselben Berliner Neuesten Nachrichten", die, wie schon Gewässer zu Bewässerungszwecken u. f. w., u. s. w." bemerkt, von schlesischen Bergwerksbefizern finanziell ans Die Ausbreitung der sozialistischen   Ideenwelt tritt in zweifacher Die Gaugenossenschaften schließen sich zu dem Landesverband Weise in Erscheinung. Einerseits dokumentirt sie sich in dem Wachs- zusammen, an dessen Spize drei gewählte Mitglieder stehen, die der gehalten werden, nicht wissen, daß durch thum der sozialdemokratischen Partei; andererseits vollzieht sie sich landwirthschaftlichen Abtheilung des Ministeriums beizuordnen sind. achtung der sozialdemokratischen Bestrebungen, die man der Mehrzahl der grünen Tische Preußens aus in der Durchtränkung außerhalb unserer Partei verharrender Schichten Die bereits vorhandenen privaten und staatlichen Organisationen an Angst vor König Stumm und anderen Kapitalgrößen mit sozialistischen Ideen. Wir meinen hier weniger die Aufnahme sollen in den einen Gesammt- Organismus eingefügt werden. die Zahl unserer An­einzelner sozialdemokratischer Gegenwartsforderungen in die Partei- Diese bäuerliche Zwangsorganisation unterscheidet sich vortheil- förmlich sportmäßig betreibt, programme bürgerlicher Parteien, als vielmehr das Eindringen haft von den landivirthschaftlichen Zwangsinnungen durch die ihr hänger speziell in den schlesischen Grubenbezirken sozialistischer Zukunftsvorstellungen in die Köpfe von Richtsozial zugewiesenen betrieblichen Fortschrittstendenzen. Die ifolirten land thatsächlich schon ins riefenhafte a n= demokraten. Am wenigsten widerstandsfähig gegen das Eindringen wirthschaftlichen Klein-, Mittel- und Großbetriebe sollen sich zu geschwollen ist. Beispielsweise betrugen die sozialdento­sozialistischer Bazillen erweisen sich naturgemäß die Kreise, die wirthschaftsverbänden vereinen, denen alle die betrieblichen fratischen Stimmen in dem Kreise Kattowi Zabrze nicht direkt an der kapitalistischen   Wirthschaftsform engagirt find, Funktionen zu übertragen sind, deren Vergemeinsamung technische bei der Reichstagswahl im Jahre 1893 nur 646, bei der Die Beamten, Gelehrten und Geistlichen um Naumann legen Zeugniß und kommerzielle Vortheile bringt. dafür ab. Much   in bezug auf eine rationelle Bodengestaltung Wahl in diesem Jahre aber über neuutausend mehr. Gerade in diesem Kreise giebt die Bergbane Aber auch der bäuerliche Mittelstand verhält sich durch Feldbereinigung, Wegeregulirung 2c. geht Herr Köhler aufs wesentlichen sozialistischen   Ideen gegenüber nicht abweisend. Von ganze. Das heutige, im wesentlichen der Initiative der Gemeinde bevölkerung bei der Wahl den Ausschlag; sie ist es, der Partei des besiglosen Proletariats trennt ihn zur Zeit noch sein überlassene Verfahren ist ihm zu langsam und zu verzettelt. die für uns gestimmt hat, und sie stinumt sozialdemokratisch, Befiz- und Standesbewußtsein, das in der engen Sphäre des Dorf- Auch hier soll die Gesammtheit beschleunigend eingreifen weil sie durch die jammervollen Verhältnisse in den Gruben, die lokalen Widerstände brechen. lebens sich besonders kräftig entwickelt. Auch läßt ihm der sozial- und Den Hauptwiderstand die noch um ein bedeutendes schlechter sind, als selbst die in demokratische Ansturm gegen den Industriekapitalismus, der ihn ja verschulden die hohen Kosten. Darum beantragt Herr Köhler, der den Gruben Rheinland- Westfalens, inne geworden ist, daß sie nicht unmittelbar bedrängt, ziemlich falt. Viel unmittelbarer ist er Staat solle mindestens die größere Hälfte" derselben übernehnien. an dem Kampf gegen den kommerziellen und insonderheit den Bant- Dazu ist die Allgemeinheit verpflichtet, denn ihr sich nur durch den Anschluß an die Sozialdemokratie aus und Börsenkapitalismus interessirt. Hier wird ihm der Sozialismus gehört ja der Boden! In der Begründung" sagt der hessische ihrem schrecklichen Elend erlösen könne. Um das Auftreten der Zechenbesitzer und ihrer Presse voll Bauernführer wörtlich: Wirklicher Besitzer des Grund und Bodens Ein typischer Vertreter dieses die Sozialdemokratie befehdenden ist doch eigentlich nur die Allgemeinheit, das ganze Volt, weß ermessen zu können, muß man sich aber erinnern, daß die und dabei vom Sozialismus angesteckten mittleren Bauernthums ist Standes es auch sei." Und weiter: Geschlechter kommen, Geschlechter Forderung der Heranziehung von Arbeiterdelegirten zur Gruben­der Reichstags- Abgeordnete Köhler, Bauer und Bürgermeister zu gehen, doch beide bleiben beständig: das Volt und der Acker inspektion, gegen die sich der Ansturm dieser Ausbeuterklique Langsdorf   in Hessen  . Wer Herrn Köhler nur aus dem Reichs- boden. Das ganze Bolt ist in Wirklichkeit durch richtet, nicht nur von den sozialdemokratischen Bergleuten, tag kennt, der kennt ihn nicht. Denn dort läßt er sich nur höchst die Jahrhunderte der eigentliche Besizer des sondern auch von dem katholischen Gewerkverein selten blicken. Er kann die preußischen Junker nicht vertragen und Bodens, und nur im einzelnen wechseln in rascher der Berg leute verlangt wird. was deutlich genug zeigt, fein Frattionsgenosse Liebermann von Sonnenberg   ist ihm der größte Folge die Eigenthums- Verhältnisse. Der Besitz Greuel. Aber im hessischen Landtag, da ist der Langsdorfer Bürger- des Einzelnen am Boden ist zeitlich, der Besitz des Volkes am daß es sich eben um eine aus rein beruflichen Gründen als nothwendig erachtete Forderung handelt. meister zu Hause: dort findet er zahlreiche Amts- und Berufs- Gesamtboden ist ewig." kollegen, unter denen er sich als Mensch und Politiker wohl fühlt, und es bergeht taum ein Sigungstag, an dem nicht ein neuer Antrag Köhler- Langsdorf" geboren wird.

schmackhaft.

Diese Anträge sind einer näheren Betrachtung werth. In ihnen formulirt der Führer der hessischen Bauernschaft nicht nur seine jeweiligen Forderungen an die Landesgesetzgebung; er benugt die felben auch, um in Begründungen und Nachschriften" seine ganze Wirthschafts- und Weltanschauung niederzulegen. Greifen wir einige

davon heraus.

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Herr Köhler beantragt: E3 foll Brinzip sein, daß jede im Lande zum Verkauf tommende Mühle, jede verkäufliche Wasserkraft vom Staate aufgetauft und je nach Umständen entweder zur landwirthschaftlichen Bewässerung oder zur Erzeugung der Elektrizität von Staatswegen ver­wendet werde".

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Diese Prämissen lassen sich hören und. man könnte recht hübsche Schlußfäße daraus ziehen. Aber Herr Köhler ist ein schlauer Bauer"; darum begnügt er sich mit der Folgerung: Also fair man dem jeweiligen Besizer zwar die Kosten für Düngen, Pflügen und Säen zumuthen, denn das bringt ihni in Jahresfrist die Ernte.

Das ist zeitlich". Aber Meliorationen, wässerungsanlagen u. f. w. überdauern die Geschlechter." Sie sind sozusagen ewig" Sie kommen weniger dem ersten Befizer, als den Nachfolgern zu gute, und sowohl hinter dem Urahne, als auch hinter dem Urentel verschwindet die Einzelperson im Bolte, in ihrer weiteren Familie". Ergo muß die weitere Familie", d. h. der Staat, sie bezahlen.

Politische Uebersicht.

Berlin  , den 16. Auguft.

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Zum Schluß schreibt das Blatt: Kann das Ministerium überhaupt noch einen Augenblick schwanken, welche Stellung es einzunehmen hat, dann wäre es überhaupt richtiger, die hier in betracht kommenden Ressorts gleich an die Herren Bebel, Liebknecht u. s. w. zu vertheilen. Gerade numittelbar vor den Landtagswahlen steht die Regierung sich vor einen Scheideweg gestellt. Nachdem die Phantasien von 1890 so gründlich Schiffbruch gelitten, ist nicht anzunehmen, daß sich in Preußen ein Minister finden fönne, der diesen schlüpfrig abschüssigen Weg noch einmal betritt. Hier hat nicht der Ressortminister, sondern der Staatsminister und die Gesammt­heit des Staatsministeriums zu entscheiden, das sich darüber wird schlüssig machen müssen, ob der Moment zur Abdankung vor der Sozialdemokratie bereits gekommen ist."

So wenig die Zechenbesitzer von Arbeiteraugelegenheiten verstehen, so dummt sind sie nicht, um selbst zu glauben, daß die Forderung, Arbeiterbelegirte zur Grubeninspektion heran­zuziehen, eine Straftprobe der Sozialdemokratie sein solle. Ihre Furcht vor dieser Verbesserung des Arbeiterschutzes muß einen andern Grund haben. Wir finden ihn in der durch die Höhe der Unfallziffer des preußischen Bergbanes begründeten An­uahme, daß, wie schon gestern gesagt, die Zechenbesitzer in ihren Gruben Dinge zu verbergen haben, die ans Licht der Oeffentlichkeit gezogen zu sehen sie um jeden Preis verhindern In der Logik" dieser Beweisführung liegt zugleich die beste müssen. Kritik dieses Bauerusozialismus", der nimmt, was er friegen kann, Die Berliner Neuesten Nachrichten" behaupten natürlich, und liegen läßt, was ihm nicht schmeckt. Sozialismus ohne die Zechenbesizer hätten nichts zu verheimlichen. soziale Gesinnung! Die landwirthschaftliche Bewässerung soll, einem früheren An- Dafür ermangelt er nicht der Poesie. Herr Köhler schließt, trag gemäß, nach einem großangelegten Plan für das nachdem er dem mobilen Kapital die Pflicht zugeschoben hat, ganze Großherzogthum durch Thalsperren, Kanäle, Schleusen mitzuhelfen am nationalen Werke der Landwirthschaft" mit folgendem u. s. w. durchgeführt werden. Die Elektrizität aber ist nach einem Ausblick: anderen Antrag vom Staate zur Durchführung eines, Netzes Wir stehen am Scheidewege! Der eine führt uns durch Handel elektrischer Straßenbahnen bon Landort zu und Industrie, durch Wucher, Schacher und Militarismus zum Ab Landort zu benußen. Zu diesem Behufe soll der Staat auch grund und zum Verderben; der andere aber durch grünende und seine Hand auf alle Kohlenlager legen. Herr Köhler verlangt nichts blühende Felder, Wälder, Wiesen und Auen zu Frieden und Wohl­weniger als das volle Staatsmonopol auf elektrische stand. Wählen wir diesen!" Kraftquellen". Wie verlockend! Aber leider ist das Wählen" nicht so leicht, Zur Veranschaulichung der Ideenwelt, aus der diese von wegen gewisser wirthschaftsgeschichtlicher Bedingungen und Noth­weitgreifenden Forderungen entspringen, mag ein Absatz wendigkeiten. Die machen Herrn Köhler allerdings keine Kopf der" Begründung" dienen, die Herr Köhler seinem erst schmerzen. erwähnten Antrag mit auf den Weg gegeben hat. Er sagt: " Das nächste Jahrhundert wird unter dem Zeichen der Elektri­zität stehen, so wie dem jetzt bald zum Abschlusse gelangenden Jim Jahre 1890 entschloß sich der Kaiser zu den Februar­19. Jahrhundert die Dampffraft als Signatur gegeben war. Erlassen, worin besonders der Anspruch der Arbeiter auf Ver­Ebenso aber wie am Anfang des gegenwärtigen Jahrhunderts, so Der Kampf gegen das Reichstags Wahlrecht wird tretung ihrer Interessen durch Personen ihres Vertrauens an­scheint auch jetzt wieder der bureaukratische Staat den Fortschritten luftig fortgesetzt. Heute ist es die Köhnische Zeitung" erkannt war. In den Bahnen dieser Erlasse bewegt sich die der Zeit und Wissenschaft gegenüber weil dies nicht in seine die drei Spalten mit Angriffen auf diese Grundlage Forderung der Bergleute, Arbeiterdelegirte zur Gruben­Schablone paßt theilnahmlos fich verhalten zu wollen. der deutschen   Reichsverfassung füllt. Allgemein, geheim und inspektion heranzuziehen. Wenn das preußische Gefaurit Wie er damals es gewähren ließ, daß Rothschild   und andere Geld- direft soll das Wahlrecht weiter verbleiben, aber es soll ministerium den Wunsch der Zechenbesizer erfüllen sollte, dann juden durch Anlage der Eisenbahnen sich Millionen und aber wil nicht mehr gleich" Mil­für alle Staatsbürger bleibent. wäre dies die vollständige Preisgabe gerade des hervor. lionen in die eigene Tasche spielten, dabei noch unterstützt seitens der nicht mehr gleich" Staaten durch übernommene Zinsgarantien, so scheint er auch dies- Es ist doch schön, daß die Gegner des Reichstags- agendsten Gedankens der kaiserlichen Erlasse von mal wieder, ganz ebenso ohne, alles Verständniß, ohne Voraus- wahlrechts so verschiedene Wünsche äußern; die einen .08 810 COPY anderen das ficht der Dinge, die da sicher kommen werden, der all- wollen das gleiche, die das geheime, die Jahre 1890. gemeinen Einführung der Die Zwangsversteigerungen land- und forstwirthschaftlicher Elektrizität in dritten das allgemeine und die vierten das direkte Wahl­Sen Dienst Dienst der Völker, gegenübertreten und ab- recht abschaffen, andere wollen die Altersgrenze erhöhen, Grundstücke in Preußen vom 1. April 1886 bis 31. März 1897. warten zu wollen, bis der Geldleute Säckel gefüllt ist. Dann wieder andere einen längeren Aufenthalt am Wahlorte 3m ganzen preußischen Staate tamen nach einer in der Statistischen mag ja wieder wie heute beim Eisenbahnwesen unter unge- als Vorbedingung fordern. Einig sind sie aber alle, daß das Norr." veröffentlichten Zusammenstellung von vorbezeichneten Grund­heurem Kostenaufwand, unter folossaler Belastung des Volkes und bestehende Reichstags- Wahlrecht geändert werden soll, und stücken zur Zwangsversteigerung: zum hauptsächlichsten Rugen einiger weniger Milliardäre die verwenn sie die Macht hätten, ihren Wunsch durchzusetzen, taatlichung der Elektrizitäts- Erzeugung langsam würden die schönen Seelen sich über das wie" leicht einigen. 1886 87... 2979 mit 110 063 Es ist ein glaubensstarter Staatssozialismus, der aus diesen Wir meinen, die Gefahr ist keine große für den Augenblid, 1887/ 88.2 355 Säßen spricht. Die Regierung hat die seitherige Entwickelung aber die unverdrossene Minirarbeit der Umstürzler von oben 1888/89... 2446 des Kapitalismus verschuldet, die Regierung muß darum die verdient doch mit peinlichster Aufmerksamkeit verfolgt zu 1889,90 zukünftige Wirthschaftsentwickelung anders gestalten. Von demselben werden.- Staat, der ohne alles Verständniß, ohne Voraussicht der kommenden Dinge" seither gewirthschaftet hat, wird erwartet, daß er mun bei Unsere Kritik der Denkschrift des Vereins für die 1891/92... 1536 Beiten, weise, und mit vorausschendem Blick den kommenden Dingen bergbaulichen Interessen im Ober- Bergamtsbezirk Dort- Der Umfang der Versteigerungen schwqutt also seit 1889.90 wenig; mur das Jahr 1892/93 geht erheblich über den Durchschnitt hinaus. begegnet." Auch in seinen Neden haut Herr Köhler die Bureau- mund hat die" Berliner Neuesten Nachrichten", Die Zahl der Versteigerungen ist auch seit 1889/90 in allgemeinen fraten der Regierung mit oberhessischer Bauerngrobheit herunter, und die von schlesischen Bergwerksbesitzern finanziell ausgehalten noch zurückgegangen. Am niedrigsten ist die Zahl im Jahre 1806/97, doch weist er ihnen vertrauensvoll die Durchführung weitgreifender werden, in die possierlichste Wuth versetzt. Auf unsern der Umfang im Jahre 1890/91, am höchsten beide im Jahre 1886/87. staatssozialistischer Forderungen zu. Hinweis, an den grünen Tischen Preußens fönne man sich Regelmäßig entfallen gegen 60 pCt., im legten Jahre sogar 64,46 pet. Ein weiterer Plan des Herrn Köhler zielt auf die einheit versichert halten, daß die Schaaren unserer Anhänger in den der versteigerten Fläche auf Grundstücke von mehr als 200 ha Ge­liche Organisation der gesammten besigenden Bauernschaft auf der Grundlage obligatorischer Orts Rohlenbezirken ins riesenhafte anschwellen würden, wenn das ſammtfläche. Wie in den Vorjahren, so waren an der Gesammtheit genossenschaften, die sich durch gewählte Bauernmeister" zu preußische Gesammtministerium dem in der Dentschrift gestellten der Versteigerungen vorzugsweise die Ostprovinzen betheiligt, und Gaugenossenschaften zu verbinden haben. Die letzteren Begehren nachgeben sollte, bemerken die Berliner   Neuesten zwar Brandenburg   mit 20 968, Bofeit mit 8818, Schlesien   mit 7397, Westpreußen   mit 7087, Bommern   mit 6837, Ostpreußen   mit 6785 ha, sollen die eigentlichen Unternehmer und Leiter der größeren Nachrichten": geschäftlichen Thätigkeit der Bauerngemeinden sein". Diese soll sich erstreden auf: Gemeinschaftliche Uebernahme von Ein- und Verkauf, Verwerthung u. s. w. von landwirthschaftlichen Produkten oder in der Landwirthschaft zu gebrauchenden Gegenstände u. s. w."; ferner auf Errichtung von Fruchtlagerhäusern, Beschaffung von Verkehrsmitteln, Verkehrsgelegenheiten, Ausnutzung des Marktes, Einrichtung von Anlagen zur gemeinschaftlichen Ausnutzung vor­

heranrücken."

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18 Ges.- Fläche in Hektar

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2014

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81 681 81.280 61 801 55 310

2 299 mit 89 266 1998 1894/95 1566 1895/96... 1834 1896/97$ 1,517

104 18 9163Ges.- Fläche 100 794 chan in Heftar 1892/93 1893/94

69 327

"

60 287:

"

67 259

W

61 107

"

62 351

1890/91... 2220

Die echte Sprache ber Sozialdemokratie, wie sie seit 1890 die oſtelbischen" Gebiete zusammen mit mehr als 58 000 ha, so das durch die phantastisch übertriebenen Wohlfahrtsbestrebungen" der für ganz Nord- und Westelbien" eine geringere versteigerte Fläche Behörden hervorgerufen worden und üblich geblieben ist. Der übrig blieb als für jede der ostelbischen Provinzen.- Vorwärts" droht mit den Massen, wenn die grünen Tische" Einen schweren Verstoß gegen den heiligen Spiritus der der Sozialdemokratie nicht zu Willen sind. Leider ist im Laufe Ostelbier hat sich die Illustrirte Landwirthschaftliche Zeitung zu

der Jahre eine nicht geringe Anzahl grüner Tische" an diesem schulden kommen lassen, obwohl sie Organ des Bundes der Land fozialdemokratischen Leim hängen geblieben." wirthe ist und auch im üblichen Bundesverlag erscheint. Sie hat