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versammlung der Kommanditisten auf den 5. September d. J. ein- Peine  ( Provinz Hannover  ), 16. August. In der gestrigen über die Grenze geholt hatte, wurden wegen Kontrebande je in Statt des Zolls für 4 Pfund Fleisch zuberufen und derselben die Erhöhung des Kommanditkapitals um außerordentlichen General Bersammlung des 30 M. Strafe genommen. 15 Millionen, also auf 130 Millionen Mark in Vorschlag zu bringen. Kriegervereins, an der über 400 Mitglieder theilgenommen fäckelte, der Staat mun 90 M. ein vorausgesetzt, daß die Leute Die neuen Kommanditantheile sollen den bisherigen Kommanditisten haben sollen, wurde, wie es heißt, einstimmig beschlossen, den zum Zahlen nicht zu arm sind und deshalb einige Tage ins Ge­zum Kurse von 156, pet. angeboten werden. Demnach beträgt die Führer der deutsch  - sozialen Reformpartei, Kaufmann Georg Weber, fängniß wandern. Den Agrariern muß das Herz im Leibe lachen, faltische Kapitalvermehrung 232/5 Millionen.- aus dem Verein auszuschließen. Wie noch erinnerlich mit welcher Strenge jedes Pfund Fleisch aus dem Lande des guten einer Bersammlung die Aeußerung gethan, er könne die Welfen nicht Frage ist allerdings, ob sie sich nach der nächsten Wahl auch freuen. sein dürfte, hatte Weber seiner Zeit vor der Reichstagestichtahl in Freundes im Osten von Deutschland   ferngehalten wird. Eine andere

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Zum Kapitel Kriegerverein und Sozialdemokratie" fann

bie Brandenburger Zeitung" folgendes Schreiben veröffentlichen: Herrn August Kagel II, Caputh  .

Hierdurch theile ich dir mit das der Herr Amtsvorsteher von Thümen, durch mich dem Striegerverein hatt Auffordern lassen, dich aus dem Kriegerverein Aus zu weisen weil du bei der letzten Wahlzettel Angeboten hast, Auch solst du dich wie Kameraden behaubten in Wahllokalen nicht Gut benommen haben, In der Generalversammlung des Krieger Vereins an Sontag den 7. August 1898 hatt der Verein beschloßen dich deßhalb aus den Krieger­Verein Auß zu schließen falls du schon pr. 1898 Beiträge an Verein Gezahlt haben so kanst du dich dieselben von 1. April 1808 von Kassen Rendanten Spahn wieder retour Geben lassen. Ich bitte dich hirvon Kenntniß zu nehmen. Achtungsvoll

Caputh  , den 9. 8. 98.

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als Reichsfeinde betrachten. Darauf wurde Weber vom Vorstande Dann werden wir Ursache zu Freude haben.

bet der er Berufung erhoben hatte, den Beschluß des Vorstandes Size starben am Higschlag je ein Mann von der zweiten und fünften des Kriegervereins ausgeschlossen, während die Generalversammlung, Glauchau  , 16. August.( Berl. Tagebl.) Infolge der großen aufho b. Der jezige Beschluß der außerordentlichen General- Kompagnie des Infanterieregiments 178 der Garnisonen Zittau   und versammlung ist deshalb erfolgt, weil angenommen wurde, Weber Kamenz auf dem Marsche nach Königsbrück  . Ein Soldat ist schwer habe durch sein Verhalten gegen die Sagungen verstoßen.

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Altona  , 16. August. Soldaten Ertrantungen. Bei Arnstadt   i. Thür., 16. August.( Eig. Ver.) Es kann aus der gestrigen Felddienstübung des hiesigen Infanterie- Regiments nahmsweise auch einmal sein Gutes haben, wenn man Sozialdemo Graf Bose( Nr. 31) ist infolge der starten Hige eine große Anzahl trat ist. Hier ist zur Zeit militärische Einquartierung, die zur Folge der Mannschaften schlapp" geworden. Die Zahl der Umgefallenen" hatte, daß die hauptsächlich von den hiesigen Sozialdemokraten be betrug etwa 30. Thatsache ist, daß sechs Soldaten bei Ankunft der fuchten Lokale seitens der Militärbehörde boykottirt wurden. Das Truppen in der Kaserne, ins Lazareth   gebracht wurden, da sie am machten sich sofort einige parteigenössische, Hausbesizer zu Sibichlag erkrankt waren. Ihr Befinden iſt heute ein zufrieden mithe indem sie der Militärbehörde nube, der Militärbehörde offent erflärten, zu stellendes. Die übrigen Schlappen" hatten sich nach einiger Zeit zialdemokraten 311 fein. Sie müßten deshalb der Vorstand schon so weit wieder erholt, daß sie während des Marsches wieder in selben Maße gemessen werden, wie die Saalbefizer. Die Militär­C. Heins. Reih und Glied treten konnten. behörde hat sich dieser einfachen Logik gefügt und die sozial­Der Mann war am Wahltage zur Vertheilung sozialdemokratischer Ein Kapitel über bescholtene" Mädchen und ehrbare demokratischen Hausbesiger bleiben von Stimmzettel gegen Bezahlung angenommen worden. Er würde die- Väter. Herr Kaufmann" Edmund Kantorowicz in Posen militärischen Ginquartierung befreit! felbe Arbeit auch für andere Parteien geleistet haben, wenn er darum ist ein reicher und angesehener Mann. Eines schönen Tages im Militärbehörde auf diesem Wege fortschreitet, kann sie Sozial­haben, dem Amtsvorsteher v. Thümen einen Bettel Ewald's an Siebig, welches einen Dienst fuchte, während St. angeblich ein Aus Heffen.( Eig. Ber.) ersucht worden wäre. Nun soll er das kolossale Verbrechen begangen Jahre 1891 tam zu Herrn Kantorowicz ein Mädchen, namens Agnes demokraten überhaupt nicht mehr zu Soldaten rekrutiren. Eine ganz besondere zubieten, also seine bezahlte inne wie das Mainzer Gouvernement bekannt giebt, ber Arbeit geleistet haben. Der Dienstmädchen brauchte. Die Fiebig litt zeitweise Herr verweigerte die Annahme bes Bettels mit der Krämpfen und war geistesschwach; sie ist mittlerweile gestorben Kaiser der Mainzer   Bevölkerung erweisen, indem er bei seinem Bemerkung, daß er von der Sorte feinen Bettel wolle, worauf und der ärztliche Todtenschein besagt: Die unverehelichte demnächstigen Besuch durch fast alle Hauptstraßen der Stadt reitet." der Bettelvertheiler entgegnete, daß er er entgegengesetzt von Agnes Fiebig hier starb heute früh um 64 1hr an Gehirn Die Oberbürgermeisterei spricht in ihrer Bekanntgebung der Sorte des Amtsvorstehers teinen wolle. Bei der Ermittelung erkrankung." Herr Kantorowicz nahm damals, im Jahre 1891, einer ganz besonderen Ehrung". Welchen Grundmag die Stadt des Wahlresultats nannte der Herr Amtsvorsteher bei den Gegnern das geistesschwache Mädchen mit auf seine Wohnung und die Folge regierung gehabt haben, diefe Lesart vorzuziehen?- nur immer die Partei, bei dem Konservativen aber den Namen. war, daß dasselbe am 11. Januar 1892 von einem Mädchen Straßburg   i. E., 16. Aug.( Eig. Ber.) In den Tagen vom Kagel erhob dagegen Einspruch und soll sich dadurch im Wahllokal entbunden wurde. Wie die Mutter der Fiebig mittheilt, hat 9. bis 15. Oftober findet hier der diesjährige prattisch­ungebührlich betragen haben. Herr von Thümen veranlaßte des- ihr diese erzählt, daß ihr Herr Kantorowicz Wein zu trinten soziale Kursus des Volksvereins für das halb den Ausschluß des Missethäters aus dem Caputher   Waffen- gegeben habe und daß fie infolge dessen sinnen und katholische Deutschland  " statt. In den jeweils vormittags gefährten- Verein. Gegen den Ausschluß hat K. nichts cinzuwenden, willenlos geworden sei. Dem mag indeß sein wie sein wie ihm stattfindenden Vorträgen werden folgende Themata behandelt: Die nur ist er der Ansicht, daß er feine gesammten eingezahlten wolle, Thatsache ist, daß die Agnes Fiebig geistesschwach war, Herr Arbeiterfrage im Lichte der neuesten Berufs- und Betriebsstatistik; Beiträge zurüdverlangen kann, da im Statut nichts steht, Santorowicz aber ein sehr angesehener Bürger von Posen ist. Die Arbeiterwohlfahrts- Einrichtungen; Organisation des Handwerks; daß jemand wegen solcher Sachen ausgeschlossen werden kann. Mutter der Agnes Fiebig, eine 68 jährige Frau, Mutter von acht Bauernvereine; Soziale Bedeutung des neuen Handelsgesetzbuches; Ein Fahnenband hat der Militärverein zu Habelschwerdt   in Stindern, die sie alle allein großgezogen, da sie seit 24 Jahren Wittwe Kommunale Sozialpolitik; Wohnungsfrage; Frauenfrage; Neuere ist, wandte sich brieflich an Herrn Kantorowicz mit der Bitte, für Bestrebungen auf dem Gebiet der christlichen Charitas; Schlesien   vom Kaiser aus Anlaß seines 30jährigen Stiftungsfestes sein sind zu sorgen. Diese Bitte fand kein Gehör; es tam Voltsbildungs- Bestrebungen; Bedeutung der Alkoholfrage für verliehen bekommen. Bei der Uebergabe des Bandes sagte der Landrath Graf Finckenstein, daß die Verleihung des Fahnenbandes zur Klage. nun hören wir, was der kgl. Amtsrichter unsere Zeit; der Sozialismus mit besonderer Berüc die Mahnung enthalte, stets gegenüber den vaterlandslosen Ge- Hartmann von Rechts wegen" feststellte. Der Beklagte( Santorowicz), fichtigung seiner neuesten Entwidelung; Klerus fellen" die lönigstreue Gesinnung zu bewahren, und Herr Oberst welcher um Abweisung der Klage gebeten hat, hat eingewendet, die und soziale Frage. Außerdem sind Referate mit Diskussionen vor­Mutter des Kindes sei in geschlechtlicher Beziehung bescholten. Dies gesehen über: Neue Aufgaben der Arbeitervereine; Ländliche Lieutenant Schauwecker vindizirte den Militärvereinen die Aufgabe, die Auswüchse zu bekämpfen, die gefahrdrohend für Religion und selbe habe von ihm für die Gestattung des Beischlafes Geld au- Darlehenskassen- Vereine, ländliche Genossenschaften; Vincenzvereine. Staat, für Familie und Gemeinde sind. Da wird es den Junkern genommen in der Konzeptionszeit, mit anderen den Beischlaf voll- Auf Mittwoch, den 12. Oktober, abends, ist eine große öffentliche zogen und sei wegen lüderlichen Lebenswandels berüchtigt. Seitens Versammlung anberaumt. und Junkergenossen schlecht ergehen.- der Klägerin( das Kind, in dessen Namen der Vormund klagte) ist dies bestritten und zur Entschuldigung für die Mutter vorgetragen, dieselbe leide an Krämpfen, sei infolge hiervon oft willenlos und unzu rechnungsfähig und habe sich zur Zeit der Beischlafsvollziehung in einem solchen Zustande befunden. Beklagter hat dies himviederum bestritten." Es ist Beweis erhoben worden über die vorstehenden Behauptungen und der Nichter kam zur Abweisung der Klage aus folgenden Gründen: Es ist allerdings nicht erwiesen, daß Paris  , 16. August.  ( Magdeburg  , 8tg.") Die Generalstabs­die Mutter für die Gestattung des Beischlafes Bezahlung angenommen, Blätter melden übereinstimmend, daß ein großer Hochverrathsprozeß daß sie während der Konzeptionszeit auch mit anderen Männern bevorsteht, worin außer Picquart und Leblois auch Scheurer, Ranc, geschlechtlich verkehrt hat, und wegen lüderlichen Lebenswandels Trarieur, Clemenceau   und Jaurès   verwickelt seien, weil diese Einzel­Die Unzufriedenheit der braunschweigischen Regentschaft berüchtigt gewesen ist. Darin aber, daß sie sich dem Beklagten, einem beiten aus dem Geheimprozeß gegen Dreyfus enthüllten. Man findet selbst in der Deutschen   Tageszeitung ein Echo. Das Blatt ihr ganz unbekannten Manne, bei der ersten Begegnung hingegeben glaubt jedoch, daß diese Meldung lediglich dem Zwecke dient, das schreibt: hat, ist schon eine Preisgebung der Geschlechtsehre zu erblicken, Dreyfus- Syndikat einzuschüchtern.- Paris  , 17. August. Präsident Faure   unterzeichnete heute das Selbstverständlich kann von einer Thronbesteigung( bes velche sie zu einer geschlechtlich bescholtenen Berson macht." am 28. Oktober großjährig Werdenden) nur dann die Nede sein, wenn Der Unistand, daß die Fiebig an Strämpfen litt und infolge Dekret, durch welches die für den einheimischen Buder, der Prinz die Bedingungen erfüllt, die seinerzeit vom Bundesrathe deſſen zeitweise in willenlosem Zustande sich befand, war sowie für denjenigen aus den französischen   Kolonien gestellt wurden. Ob das geschehen werde und geschehen könne, für den Richter kein Beweis, daß sie auch im kritischen Momente ausgeworfenen Prämien festgestellt werden, soweit derselbe entzieht sich heute noch der Kenntniß. Jedenfalls würde es in sich in einem solchen Zustande befand. Die Klage war also bis 1. September zur Ausfuhr deffarirt worden. Die erste Kate­allen Kreisen Braunschweigs a u f's freudigste begrüßt abzuweisen. Sie sollte natürlich weiter geführt werden, Herrgorie des betreffenden Zuckers erhält auf 100 Kilo Raffinade 2 Fr. werden, wenn die Regentschaft aufgehoben würde Santorowicz als respektabler Mann schuf sie aber aus der Welt, 42 Cts., die zweite Kategorie 2 Fr. 77 Cts., die dritte Kategorie und ein Herzog wieder in Braunschweig   regierte. Nicht nur in den indem er mit dem Vormund des Kindes einen Vertrag schloß, wo- 3 Fr. 11 Cts. Serbien  . welfischen Streifen, sondern auch in gut nationalen sehnt man eine nach dessen Ansprüche gegen eine einmalige Zahlung von 400 M. ( vierhundert Mart) ein für alle Mal abgefunden sind. Das Geld solche Lösung herbei." Belgrad  , 16. Auguft.( Frankf: 8tg.) Die Wirkung des neuent ist ausbezahlt und natürlich längst verbraucht und das Lokalpolizeiliches aus Wittenberge  . As im Monat April arme Wesen liegt nun der achtund sechzigjährigen Großmutter Breßgefeßes macht sich schon fühlbar; mehrere Kleine radikale Blätter, der Vorsitzende des Gewerkschaftstartells in Wittenberge  , zur Last, die selbst mittellos, sich vergebens bemüht, den die nicht Kaution leisten konnten, sind eingegangen. Otto Turban, das zur Maifeier geplante Vergnügen bei der Abfindungsvertrag rückgängig zu machen und Herrn Kantorowicz zu Rumänien  . Polizei anmeldete, wurde ihm dort erklärt, das Geivertschaftskartell verpflichten, für sein Kind 10 M. Alimente per Monat bis zum Maßregeln zur Hebung des Getreidehandels. Bon gut sei ein politischer Verein, Frauen und Kinder dürften daher an vollendeten 14. Lebensjahr zu zahlen. Das formelle Recht für seine unterrichteter Seite geht der Kölnischen Zeitung  " eine längere Dar­der Zusammenkunft nicht theilnehmen. Gegen diese Verfügung wurde Weigerung hat ja Herr Kantorowicz zweifellos auf seiner Seite. unterrichteter Seite geht der Kölnischen Zeitung  " eine längere Dar mit Erfolg Beschwerde geführt. Der Regierungspräfident in Potsdam   Und da die verstorbene Agnes Fiebig nach richterlichem Erstellung zu, wonach die rumänische Regierung beabsichtige, den Getreidehandel Rumäniens   und zwar in erster Linie den Binnen­hob die Verfügung der Wittenberger   Polizei auf, da nicht nach- tenntniß eine bescholtene" Person war, Herr Kantorowicz gewiesen sei, daß das als Verein anzusehende Gewerkschaftskartell aber ein hoch angesehener und sehr reicher Bürger von handel in tief einschneidender Weise im Interesse der Landwirthschaft umzugestalten. Es sollen staatlich verbürgte Lagerscheine geschaffen in seinen Versammlungen politische Angelegenheiten erörtert habe. Bofen ist, so ist es natürlich nichts weiter als eine ganz werden, welche dem fremden Kapital zum Verkauf angeboten werden Hierauf verlangte die Polizei von dem Vorsitzenden des Kartells inner- lächerliche sozialdemokratische Gestimmung, wenn die arme, mit ihren werden, welche dem fremden Kapital zum Verkauf angeboten werden Des weiteren werden die rumänischen Staatseisenbahnen halb drei Tagen Mitgliederverzeichniß und Statut. Da das Kartell fein Beschwerden von allen Seiten schon aus formellen Gründen ab- sollen. Statut hat, wurde nur die Mitgliederliste eingereicht und der Polizei mit- gewiesene 68jährige Großmutter, der Herr Kantorowicz die Erin den meisten Stationen Getreidesilos bauen. welche aus den Gewerkschaften einlaufen, gepflogen werden. Dies Ausruf tommt: Dürfen denn die Neichen sich gegen uns Arme leberwachungskommission zu unterstellen.- getheilt, daß die Verhandlungen nur über Anträge und Forderungen, nährung seines Kindes überläßt, in ihrer Verzweiflung zu dem Regierung beabsichtigt, die Gesammtorganisation einer unabhängigen genügte nicht, denn bald darauf kam eine zweite Aufforderung. Um alles erlauben?"-

Die Kölnische Volkszeitung" monirt, daß bei der von unserem Genossen Kühn in Langenbielau für einen von den Schwarzen verfolgten Anhänger der Sozialdemokratie Name und Wohnort deffelben nicht genannt worden sind, und versteigt sich dabei zu der Verdächtigung: Vermuthlich hat' mal wieder ein " Genosse" aus der Parteifache ein Geschäft gemacht." Wenn das katholische Blatt den Namen des von seinen Leuten fast an den Bettelstab gebrachten armen Mannes wissen will, mag es sich nnr vertrauensvoll an unseren Genossen Kühn wenden, der ihm die Antwort nicht schuldig bleiben wird.

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Man scheint das Versammlungsleben, soweit man es nicht ver­hindern kann, wenigstens besteuern zu wollen.-

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In der Lothringischen Garnison Saarburg ist der Typhus  neuerdings wieder epidemisch aufgetreten. Die Gefahr der Weiter­verschleppung ist um so größer, als zur Zeit dort Regiments- und Brigade  - llebungen stattfinden und die Nachbarorte mit Einquartirung belegt werden. Schlechtes Trinkwasser hat die Epidemie verursacht.

Frankreich  .

Griechenland  .

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Die rumänise

Asien  . Bombay  , 17, Auguft. Die Pe st ist hier wiederum epidemisch geworden. In der letzten Woche starben 103 Menschen infolge der Seuche gegen 85 in der vorhergehenden.

Weiterungen vorzubeugen, beschaffte sich das Kartell ein Statut und Aus Ostpreußen  , 16. Auguft.( Eig. Ber.) Die hohen Fleisch- Athen  , 17. Auguft. Der Kriegsminister ordnete eine Unter­reichte es ein. Die Bescheinigung hierüber ist von der Behörde preise tragen nicht allein dazu bei, die indifferente städtische Besuchung gegen die Generalstabs- Offiziere des Kronprinzen im legten toften- und stempelfrei zu ertheilen.( Min.-B.-M. 3. 1851 168. 1869 23.) völkerung aufzurütteln, sondern werden auch die Landbevölkerung Kriege an, weil diese bei der Räumung von Larissa sämmtliche mili Diese Verfügung scheint die Behörde in Wittenberge   nicht zu kennen, unserer entlegendsten Grenzgegenden in Bewegung bringen und der tärischen Karten dort zurückließen, welcher sich die Türken bei den benn an stelle der Bescheinigung tam folgende vom 11. August datirte Sozialdemokratie zuführen. Die Agrarier behaupten, daß späteren Schlachten bedienten. Aufforderung der Polizeiverwaltung: durch die Grenzsperre auch den kleinen Besitzern und den Den Kronprinzen, der an allem schuld hat, läßt man natürlich Nach Nr. 25 Biffer 1 des Tarifs zum Reichs- Stempelsteuer- Instleuten gedient sei, weil dieselben für ihr Schweinchen ungeschoren. Gesetz vom 31. Juli 1895 find für Gesellschaftsverträge, wenn sie einen höheren Preis erzielten. Das Unfinige solchen Ge­die erstmalige Feststellung des Statuts von Vereinen betreffen, redes ist schon oft nachgewiesen. Früher hatten in manchen Be 1,50 M. Stempelsteuer zu entrichten. Wir ersuchen Sie, diesen zirken Ostpreußens   auch die Inftleute ein Interesse an hohen Betrag zieds Verwendung zum Statut des Gewerkschaftskartells Schweinepreisen, weil sie sich mehrere Schweine halten fonnten. Das vom 27. v. M. uns schleunigst einzureichen." geschah besonders in Gegenden, wo die Leute sich eine Kuh halten Ueber die Frage, wie lange die Pest in Indien   noch anhalten fonnten, für Milch und Butter aber keinen Absatz hatten, da sie zu fann, urtheilt nach der Geschichte früherer Epidemien ein vom Dieser abgelegen wohnten. Bei den geringen Preisen für die Ferkel war es 16. Juli datirter Brief eines Arztes aus Bombay  . Die Opfer der Rosdziner Katastrophe des vorigen Jahres ihnen dann leicht, ein paar Schweine aufzufüttern und Bericht flingt geradezu trostlos. Zunächst wird darauf hatten bekanntlich von den Gewerken der unter Rosdzin liegenden zu verkaufen. Jetzt ist die Viehhaltung der Instleute start ein- hingewiesen, daß das scheinbare Erlöschen der Krankheit in Grube nur eine geringe Entschädigung verlangt; taum 1/5 des wirt geschränkt, weil der Gutsbesitzer selbst so viel wie möglich heraus einem Bezirke gar keine Sicherheit gegen einen Neu- Aus­lichen Schadens wurde durch die von den Gewerten aufgebrachte wirthschaften will und deshalb den Instleuten so wenig wie möglich bruch derselben gebe, daß im Gegentheil die Ausbreitung der Best Summe gedeckt, und dabei wurden überhaupt nur Hausbefizer für Weide zugesteht. Da infolge der erschwerten Vieheinfuhr auch die über ein immer größeres Gebiet auch die Gefahr einer Verlängerung bie ant ihren Häusern entstandenen Schäden berücksichtigt, Preise für Ferkel außerordentlich gestiegen sind, füttern die Leute der Epidemie gesteigert habe. Wenn man die Aufzeichnungen aus nicht jedoch die Gewerbetreibenden, fleinen Leute und selten mehr wie ein Schwein, das sie natürlich nur in früheren Zeiten heranzieht, so läßt sich erkennen, daß die Pest­Arbeiter, denen der Grubeneinstura ebenfalls viele Nach Fällen äußerster Noth verkaufen, da es ihnen das Fleisch epidemien stets eine Reihe von Jahren hintereinander gewährt Die Handwerker und Gewerbetreibenden für ein theile gebracht hatte. ganzes Jahr liefert. Diese Leute würden bei haben. So herrschte die Best in Zentral- Indien 1813-21, in Kathiawar von Rosdzin hatten deshalb im Juni dieses Jahres Jahres ein niedrigeren Fleischpreisen auch gelegentlich ein Pfund Fleisch kaufen.( Halbinsel Gudscharat) 1816-21, in Garhwal  ( Nordwest- Provinzen im In den Bezirken an der russischen Grenze holen jetzt, trotzdem Gebiete der Gangesquelle) 1849-54, dann wieder 1875-77 und zum Bitte ausgesprochen, daß sie aus irgend einem bestehenden Fonds dort nicht Industries oder Grubenarbeiter wohnen, sondern kleine dritten Male in diesem Jahrhunderte 13 Jahre hinter einander 1884-97. oder aus einer nachträglich mit kaiserlicher Genehmigung zu ver- Besitzer und Instleute, massenhaft Leute, die 2 Kilogramm Fleisch, Von älteren Schriftstellern werden Epidemien, die wahrscheinlich der anstaltenden Sammlung entschädigt würden. Wie der Bescheid aus welche zollfrei herübergeschafft werden dürfen. Da aber nicht nur die Pest zuzuschreiben sind, gemeldet: In dem Punjab   8 Jahre lang fallen würde, konnte man sich denken, denn schon im vorigen Jahre in dem schmalen Grenzbezirk wohnhaften Leute über die von 1618 an, in Ahmadabad   1683-89 und in Surat   1684-90. Es war eine Sammlung für die verarmten Rosdziner nicht genehmigt Grenze gehen, sondern auch entfernter wohnende, geben die Grenz fei noch hinzugefügt, daß in Hongkong   die Pest bereits seit 1804 beamten scharf Obacht. Fordern außerhalb des Grenzbezirks Wohn- ständig haust. Es geht aus dieser Zusammenstellung hervor, daß In der That hat jetzt das tgl. Oberbergamt in Breslau   den hafte Grenzkarten, werden sie darauf aufmerksam gemacht, daß sie die Epidemien fast nie unter 5, meist aber länger bis zu 8 und noch Bittstellern eröffnet, daß ihr Gesuch abgelehnt worden ist. tein Recht zum Herüberbringen von Fleisch haben. Im Grenz- mehr Jahren gedauert haben. Damit stimmen die Urtheile der bc­Staatliche Fonds, aus denen Entschädigungen gezahlt werden könnten, bezirk wohnende Personen werden empfindlich bestraft, wenn sie deutendsten Aerzte über die wahrscheinliche Dauer der jetzigen Wie streng verfahren Epidemie überein. giebt es nicht, und eine Sammlung wird nicht gestattet. Das Ober- für andere Personen Fleisch holen. Professor Roug aus Paris  , der berühmte bergamit verweist die Bittenden auf den Rechtsweg. wird, zeigt folgender Fall: Ein Besitzer aus Uppelten fam Direktor des Pasteur- Instituts, hat die Meinung ausgesprochen, daß damals hatte sie sich noch Das Prozessiren würde wenig nügen, ganz abgesehen davon, daß mit seinem Sohn nach Langallen, um aus Rußland   Fleisch zu holen. die Pest noch lange Zeit in Bombay  bleiben werde; ähnlich äußerte Dr. die Bittsteller nicht einmal das Geld zum Prozeßführen haben. So Da auf dem Zollamt, wo die Grenzkarten verabfolgt werden, bekannt nicht weiter ausgebreitet find eine Anzahl Leute durch die Folgen des gesetzwidrigen Abbaues war, daß er nicht im Grenzbezirk wohne, also kein zollfreies Fleisch Versin, daß die Pest noch viele Jahre lang immer wiederkehren einer Grube schwer geschädigt worden, der andererseits schwerreiche holen dürfe, war ein anderer Mann so gefällig, vier Pfund Fleisch werde. Es muß zugegeben werden, so schreibt der Gewährsmann, alle sanitären Maßnahmen zwecks Ausrottung der Leute noch reicher gemacht hat. Der bekannteste Gewerke der hier herüberzuholen. Das wurde verrathen. Ein Steuerbeamter lief daß in betracht kommenden Luisensglück- Grube ist der vielfache Millionär hinter dem Befiber her, als derselbe mit seinem Sohn auf dem Heim- Krankheit fehlgeschlagen find trotz der zahlreichen verschiedenen Loebbecke. weg war, und fand das Fleisch. Beide, sowie der Mann, der das Fleisch Verfahren von Schugimpfung und Heilblut- Behandlung. Aussichtslos

Immediatgesuch an den Kaiser gatet und die

worden.

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