In Erwägung, daß die Sozialdemokratie bei den Wahlen zum preußischen Landtag Wahlerfolge aus eigener Kraft nicht erzielen fann und deshalb unser Eintreten nur auf eine direkte oder indirekte Unterstützung bürgerlicher Parteien herauskommen fann; in fernerer Erwägung, daß der trotzdem gefaßte Beschluß des Parteitages den Genossen die Betheiligung zu empfehlen, von der Voraussetzung ausging, daß die bürgerlichen Oppositions parteien den Willen und die Fähigkeit zur energischen Bekämpfung der Reaktion zeigen würden;
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Steuerstatistik zahlt jeder Einwohner in der Schweiz durchschnittlich Steuern in der Schweiz . Nach einer jüngst publizirten 48,95 Fr. Gemeinde- und Staatssteuern pro Jahr. Die höchsten Steuern hat Basel mit 98,19 Fr., die niedrigsten Obwalden mit 27,81 Fr. wovon 58 163 000 Fr. auf den Bund( indirekte Steuern), 50393 200 Die gesammte Steuersumme beträgt 148 797 500 Fr., auf die Kantone und 40 241 000 Fr. auf die Gemeinden entfallen. Dr Tammlungen.
hatte das Bürgerthum fefne beffere Gelegenheit zur wirklichen Oppo- 1 innerhalb der Partei. Auf die bürgerlichen Oppositionsparteien| diesem Wettlauf gleichen Schritt mit Hamburg gehalten. Der A sition und zum Aufräumen mit der Reaktion gehabt, als gerade sei aber nicht der geringste Werth zu legen. Sie seien ganz unzu- theil Großbritanniens an der Einfuhr nach Hamburg , der in de der jezigen Regierung gegenüber. Aber es habe sich seiner Aufgabe verlässig. Und speziell auch der Liberalismus sei nicht werth, von Jahren 1871 bis 1875 nicht weniger als 58 pet. des feewärts ein nicht würdig gezeigt. Gewogen und zu leicht befunden!" Das uns unterstützt zu werden. Auch die Freisinnigen seien stets unsere geführten Werthes betrug, ist in den Jahren 1890 bis 1895 auf 25 p Bürgerthum hat die dargebotene hand des Proletariats zurückgewiesen. giftigsten Gegner gewesen. Der Freifinn ist gegen jede Sozial- gesunken und auch absolut zurückgegangen, nämlich von 514 Millione Diese Verhältnisse machen die Wahlbetheiligung für die Sozial- politit, er reicht uns in dieser Beziehung nicht den kleinen auf 391 Millionen Mark. Andererseits ist dagegen der Verkehr mi demokratie unmöglich. Der Redner schlägt der Versammlung die Finger. Selbst in politischer Beziehung sei er ganz unzuverlässig. fremden Welttheilen ganz außerordentlich gestiegen, beispielswei folgende Resolution vor: Die Agitation für die Unterstüßung der Freisinnigen habe manchen die Einfuhr aus Amerifa von 217 Millionen Mark in de einfachen Mann topficheu gemacht. Unsere Aufgabe sei, die Mittel- Jahren 1871 bis 1875 auf 780 Millionen im Jahre 1897, aus Asie parteien verschwinden zu lassen. Der Redner erinnert besonders an in dem gleichen Zeitraum sogar von 13 Millionen Mark au das Verhalten der Freisinnigen im letzten Wahlkampf uns gegenüber. 190 Millionen u. s. w. Bei der Ausfuhr ist ein ähnliches Resulta Ihre Lippen sind noch feucht von dem Bruderkuß der Konservativen. zu konstatiren. Hamburg , das ein Mittelpunkt des Seeberkehrs ge Es muß ein neuer Parteitagsbeschluß gefaßt werden, der es aus worden ist, wie es nur noch London , Liverpool, New- York und de spricht, daß alle bürgerlichen Parteien uns gegenüber eine reaktienäre Kohlenhafen Cardiff sind, wurde im Jahre 1897 befahren von Masse sind. 113 regelmäßigen Dampferlinien gegen 106 im Vorjahre Maaß spricht für Annahme der Ledebour 'schen Resolution und mit 778 Dampfern, die 6177 Reisen machten. Fast zwei Drittel wendet sich in längeren Ausführungen gegen jede Unterstüßung des ganzeu Schiffsverkehrs vollzieht sich auf diesen regelmäßigen in Erwägung endlich, daß in der Zwischenzeit die bürger- bürgerlicher Parteien. Unseren Genossen sei es in der Mehrzahl Dampferlinien. lichen Oppositionsparteien die auf sie gesezten Hoffnungen ent- ganz unmöglich, offen sozialdemokratisch zu stimmen. Zwischen der täuschten, indem sie die Reaktion gefördert, nicht sie grund- unterstützung der Freisinnigen bei der Reichstags- und andererseits säglich bekämpft haben,- bei der Landtagswahl sei ein großer Unterschied, weil die Freibeschließt die Sozialdemokratie Berlins , von der Besinnigen im Reichstag von unseren Vertretern bekämpft werden theiligung an den bevorstehenden preußi- fönnen. Es müsse jedem Mauserungsprozeß in der Partei entgegen schen Landtagswahlen Abstand zu nehmen gewirkt werden. Vorläufig haben wir noch genug organisatorische und zur Niederzwingung der Reaktion sich Arbeit in der Arbeiterbevölkerung zu leisten. nach wie vor ausschließlich auf die eigene Der nächste Redner ist A d. Hoffmann. Er ist der Ansicht, Kraft zu verlassen. daß eigentlich die einzelnen Landtags- Wahlkreise über die AngelegenDer Verlesung der Resolution folgt lebhafter Beifall. Der heit hätten entscheiden müssen. Den Versuchen, den Hamburger Redner fügt hinzu, daß man sich, trotzdem man sich an den Wahlen Beschluß einseitig auszulegen, müsse entgegengewirkt werden. nicht betheiligen dürfe, doch mit den wichtigen Angelegenheiten des Von allen prinzipieйen Gründen abgesehen, In der Generalversammlung der Delegirten der Ortswürde eine preußischen Landtags beschäftigen könne und müsse. Vielleicht Wahlbetheiligung aber auch gar nichts Krankenkasse der Schneider und Schneiderinnen, die am Freitag nüßen, weil wirkt unser Ablehnungsbeschluß aufrüttelnd auf das Bürgerthum. die Genossen uicht offen sozialdemokratisch stimmen dürfen. im Klubhause in der Kommandantenstraße tagte, wurden abermals Und wenn die bürgerlichen Parteien sich einmal unserer Unterstügung Wenn es doch geschähe, dann würden wir eine gegen den Vorsitzenden und seine Anhänger die bekannten Vorwürfe würdig zeigen, dann soll es an der Unterſtüßung unsererseits nicht Menge Existenzen zu unterſtüßen bekommen. Bei den Reichstags- wegen Mißstände in der Verwaltung erhoben. Der Vorsitzende mit bürgerlichen Parteien abgeneigt, und dieser Stimmung solle wollen wir den einfachen Genossen tlar machen, was für patente Tagesordnung über. Der Antrag über die Kündigung des Ren fehlen. Die wirkliche Stimmung des Proletariats jei jedem Battiren wahlen befämpfen wir die Freifinnigen, und bei den Landtagswahlen fonnte diese Vorwürfe nicht ganz entträften. Ueber die eingereichte Beschwerde an den Oberpräsidenten ging die Versammlung zur man durch den ablehnenden Beschluß Ausdruck geben.( Beifall.) Kerle" doch die Freisinnigen seien. Man giebt uns von jener Seite Ein Geschäftsordnungs- Antrag, wonach die einzelnen Berliner nur Fußtritte. Ein Zusammengehen ist nicht möglich. danten konnte nicht erledigt werden, da nach dem Statut nur der Landtags- Wahlkreise in gesonderten Versammlungen über die Wahl- das Schwergewicht vom Reichstag nach den Landtagen verlegt Borstand wurde beauftragt, einen weiblichen Strantenkontrolleur an betheiligung beschließen sollen, wird abgelehnt. werden soll, dann werden die Freisinnigen dem nicht energisch entgegentreten. Wenn es nach dem Redner ginge, dann würde den zustellen. Ueber den Hauptpunkt, die Einführung der freien Arzt Freisimmigen auch bei den Reichstagswahlen der Stuhl vor die wahl, entspann sich eine lange Diskussion. Da ein großer Thür gesetzt. Verlängern sie solchen Gegnern nicht unnöthig das Theil der Delegirten dem Vorstand immer noch glaubt, daß diese Leben.( Beifall.) Einführung ungeheure Geldkosten verursachen würde, mußte dieser Wegen der vorgerückten Zeit beschließt die Versammlung nun- Punkt wieder bis zum Herbst vertagt werden. Der Vorsitzende der Dreizehner- Kommission, Möbius, der in mehr den Schluß der Diskussion. Das Schlußwort hat Ledebour, der sich mit mehreren, einem Flugblatt die ganzen Mißstände der Verwaltung Ilarlegte, ift bei der Staatsanwaltschaft denunzirt worden. Bei den Verin fernerer Erwägung, daß hier die freisinnige Vollspartei bis jetzt ihm zu theil gewordenen Erwiderungen der Vorredner sämmtliche Mandate in Besitz hat und wohl auch fernerhin gegen schäftigt. Daß die Partei bei den letzten Wahlen einen handlungen wird jedenfalls die ganze Angelegenheit aufgeklärt die konservative Partei behaupten wird, somit für uns das Haupt- Auch sei es ihm nicht eingefallen, die Versammlung zu einer über Rückgang an Werbekraft gezeigt habe, halte er aufrecht. moment für die Betheiligung hinwegfällt, Die Barbier- und Friseurgehilfen hielten am 18. d. M., im erklären die am 23. August im„ Feenpalast" versammelten Bartei- dem Parteitag stehenden Instanz zu machen. Wenn wir erklären, Louisenstädtischen Konzerthause eine öffentliche Versammlung ab. erklären die am 23. Auguſt im„ Feenpalast" versammelten Partei wir treten wegen Mangels der in Hamburg aufgestellten Voraus Massini referirte in eingehender und interessanter Weise über das genossen Berlins , von einer Betheiligung an der Landtagswahl ſetzungen nicht in die Wahl ein, für diesmal abzusehen. Die Anwesenden verpflichten sich jedoch Bevormundung der Genossen anderer Städte. Aeußerst verwundert einiger Innungsgehilfen zeigten von großem Mangel an Einsicht und so liegt darin feine neue Handwerkergeses. Die in der Debatte gemachten Ausführungen die auswärtigen Genossen, soweit dieselben gegen die Vertreter der reaktionären junkerlichen Gelüste den Kampf aufnehmen nach ist der Redner über den mehrfach vertretenen Standpunkt, wonach Verständniß. Dieſelben mußten sich von den nachfolgenden Rednern besten Kräften zu unterstützen. man zwar die Wahlen in Berlin nicht will, aber für die Unter- sowie vom Referenten noch derbe Wahrheiten sagen lassen. Leit St. Friz. anderen Wahlkreisen stützung der Freisinnigen in Das sei intonsequent. eintritt. entfernte sich dadurch die Debatte vom eigentlichen Thema. In Agitationskommission wurden 8 wirner, Majewski und Lie liegenden Resolutionen. Man kommt nunmehr zur Abstimmung über die vor gewählt. Zum Schlusse wurde auf die am 25. d. M. stattfinden Mitgliederversammlung, die sich mit der Verkürzung der Arbeitsz Resolution mit großer Mehrheit angenommen. Nachdem beide noch einmal verlesen sind, wird die Ledebour'sche befassen wird, aufmerksam gemacht und zu zahlreichem Besuch ai gefordert. darauf die imposante Versammlung geschlossen. Mit einem begeisternden Hoch auf die Sozialdemokratie wird
Es wird sodann beschlossen, immer einen Redner für und einen gegen die Wahlbetheiligung sprechen zu lassen. Abgesehen von einer später zurückgezogenen Resolution wird noch die folgende verlesen:
In Erwägung, daß die Parteigenossen Berlins voraussichtlich in feinem der vier Landtags- Wahlkreise aus eigener Kraft ein Mandat erringen können;
einen
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Soziales.
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Wenn
be=
werden.
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Der nächste Redner ist Arons: Es handele sich bei den Landtagswahlen durchaus nicht um die Fragen der höchsten Politik. Aber immerhin tämen in den Landtagen doch für das Proletariat sehr wichtige Fragen zur Behandlung. Eine freisinnige Majorität wollen und können wir nicht in den Landtag bringen. Aber auf die Berringerung der konservativen Reaktion können wir durch unser Eintreten einwirken. Allerdings könne man einen großen liberalen Aufschwung Die Freie Vereinigung der Zivil: Berufsmusiker Berli vom heutigen Bürgerthum nicht mehr erwarten. Es kann sich nur und Umgegend hielt am 16. d. M. eine außerordentliche Gener darum handeln, daß gewisse Theile des Bürgerthums, in dem sie versammlung ab. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Kollege Kor ihre eigenen Interessen vertreten, auch in unserem Sinne gewählt. Der Kassenbericht für das II. Quartal ergab: Besta handeln. Ebenso wie unsere Väter 1848 alles, was zur Hand war, bom I. Quartal 219,24 M., Einnahme 178,- M., Ausgabe 367,809 bleibt Bestand 29,44 M., der kaffirer erhielt Decharge. Nach de zum Barrikadenbau verwandten, ebenso müssen wir heute alles thun, Das Geschäft der schlesischen Kohlengrafen wird immer Bericht des Arbeitsnachweises vom II. Quartal wurden durch den was möglich ist, um der überhandnehmenden Reaktion entgegen glänzender. Für den Herbst sind bereits mehrfach Preis- felben 152 Kollegen bei 39 Mufitgeschäften für den Preis von 1285 M. zutreten. Auch die Agitation für unsere Partei werde erleichtert, erhöhungen in Aussicht gestellt. Die beiden fiskalischen Gruben beschäftigt. wenn man auf die Lösung greifbarer Aufgaben hinwirke. Wenn wir Oberschlesiens :„ König " und Königin Louise " haben gegenüber den in die Agitation für die Wahlen eintreten, dann thun wir es Frühjahrspreisen für fast alle Sorten Preiserhöhungen angekündigt, Teutschbein in Marienfelde eine Voltsversammlung. Gen. Se öfter Für Tempelhof Mariendorf tagte am 21. b. M. bei nicht, um für die Freisinnigen zu wirken, sondern um dem und zwar z. B. Erhöhungen um 0,50 M. pro Tonne. Und dabei junterlichen Uebermuth entgegenzutreten. Der waren schon die letzten Frühjahrspreise höher als die vorjährigen aus Schöneberg referirte über„ Die lezten Reichstagswahlen". An Redner ersucht, die Resolution des Genossen Friz an- Winterpreise. Hoffentlich können wir auch in nächster Zeit von einer Jeziorsky, Lammi und Thiel. Ueber die Stellungnahme der Diskussion betheiligten sich die Genossen Büttner, zunehmen. Am vernünftigsten würde es dem Redner erscheinen, Lohnerhöhung berichten. wenn die Partei sozialdemokratische Wahlmänner aufstellte, wo dies der Versammlung zu den Landtagswahlen finden die Leser den Be Eine Schulkinder Schwimmanstalt besigt die Stadt richt in der Rubrik Landtagswahlen. Als Delegirte zur Kreismöglich ist; wo dies nicht möglich ist, aber von vorn herein Königsberg i. Pr. Dieselbe ist in dem dicht vor den Thoren konferenz wurden für Tempelhof die Genossen Jeziorsty oppositionelle bürgerliche Wahlmänner unterstützte. Für Berlin liegenden großen, schönen Oberteich eingerichtet. In der Zeit vom a. Müller und H. Lammi gewählt; für Mariendorf die Ge halte er die Wahlbetheiligung nicht für angängig und möglich. 15. Juni bis 18. August badeten dort 43 519 Knaben und 26 598 noffen Otto und Wolfg. Heine erklärt ebenfalls für die Resolution des Mädchen. Die Schwimmanstalt wurde vor drei Jahren vom Stadt- Wahlkomitees ist Lehmann. Aus dem Bericht des Genossen Fritz zu sprechen, indem er die Wahlbetheiligung in rath Dr. W. Simon geschaffen und später von einem Komitee nahme von zu entnehmen, daß dasselbe eine Eins Berlin nicht für angebracht halte. Die Ledebour'sche Resolution übernommen. 179,01 m. und eine Ausgabe von 182,06 m. wolle diese Versammlung zu einer über dem Hamburger Parteitag Stinder stehen bei der Benutzung der Schwimmanstalt natürlich unter gesammelt 326,30 M., hiervon wurden in Tempelhof 268,55 M., in Private und die Stadt gaben Geld dazu. Die hatte, es bleibt mithin ein Defizit von 12,05 M. Auf Listen sind stehenden Instanz machen. Ueber die Aufhebung des Hamburger Be- Aufsicht. schlusses habe die Versammlung nicht zu beschließen. Auch dagegen Mariendorf 57,75 M. bereinnahmt. Auf Antrag der Revisoren wird müsse er Protest erheben, daß die Stimmung unter den Genossen es in Preußen 1513 Sparfaffen, 23 mehr als im Jahre 1895/96. noffe Thiel die Anwesenden auf, der politischen Organisation beiDie preußischen Sparkaffen. Im Rechnungsjahr 1896/97 gab das Wahlfomitee entlastet. Unter Punkt„ Verschiedenes" fordert Geflauer geworden sei, weil für eine Betheiligung an den Landtagswahlen agitirt worden ist. Der Redner steht mit Arons auf dem Davon waren 634 städtische, 180 Landgemeinde-, 378 Kreis- und zutreten und für die Verbreitung des Vorwärts" zu agitiren. Gefelben Standpunkt in dieser Frage. Wo es möglich sei, einen Spartassen. Zu den 1513 Sparkassen gehörten 556 Filial- oder Blatt für die Landkreise herauszugeben. Unter einem Hinweis an Wo es möglich sei, einen Amts, 6 Provinzial- und ständische und 315 Vereins- und Privat- nosse Lehmann wünscht ein wöchentlich zweimal erscheinendes Reaktionär aus dem Landtage hinauszutreiben, müsse es Nebenkassen geschehen, auch wenn man für den Reaktionär nur gegen 529 im Vorjahr und 2026( 1919) Sammel- die Versammelten, auch in Zukunft für unsere Partei recht thätig zu Freisinnigen bekomme. Das Recke 'sche Vereinsgesetz wollte oder Annahmestellen. Es kam eine Sparstelle auf 85,13 Quadrat- sein, schließt Genosse Müller mit einem Hoch auf die internationale nichts mehr und nichts weniger, als dem wirthschaftlichen filometer gegen 88,41 Quadratkilometer im Jahre 1895, sowie auf Sozialdemokratie die Versammlung. Kampf der Arbeiter in den Arm zu fallen. Und dieses Gesetz ging 7879 Einwohner gegen 8091 im Jahre 1895. Sparkassenbücher den Konservativen noch nicht einmal weit genug. Auch mit einem jedes dieser Bücher kamen von den 4 655 622 410,88 m. Einlagen ehte Nachrichten und Depelthen. waren 7261 363 im Umlauf gegen 6869 518 im Vorjahre. Auf Staatsstreich wird seit Jahren gedroht. Diesen denkt man sich unter der Form, daß alle wichtigen Aufgaben nach und nach in die Landtage( 4 340 153 526,18 M. im Vorjahre) im Durchschnitt 641,15 M.( gegen 631,80 Rathenow , 28. August. ( W. T. B.) In dem Dorfe Strodehne verlegt werden sollen. Der Reichstag soll wirkungslos gemacht betrugen 121 350 527,39 W.( gegen 112 718 189,38 M.), die neuen Die gutgeschriebenen Zinsen( is Westhavelland) brannten, nachdem bereits in der Nacht vom werden. Soll man solchen reaktonären Bestrebungen nicht mit allen Ginlagen 1 183 236 413,80 m.( gegen 1 136 209 984,45 M.). Die Rüd- Sonntag zum Montag drei Gehöfte durch Feuer zerstört worden waren, in der letzten Nacht abermals fünf Gehöfte vollständig nieder. Allerdings haben sich die Freifinnigen bei den letzten Reichs- zahlungen 995 270 254,04( gegen 003 614 499,40 M.), der gesammte als Brandstifter iſt ein Maurergeselle verhaftet worden. tagswahlen sehr unschön benommen. Aber etwas anderes er Bugang für 1896 beträgt daher 309 316 687,15 m., das ist eine Zuwartete ja auch kein Mensch von den Freisinnigen. nahme von 100 auf 107,12 gegen 108,65 im Jahre 1895. Auf jeden Holzminden , 23. August. ( W. T. B.) Ein Wirbelwind wehte allerwenigsten verlange man von ihnen Dank für unsere Stopf der fortgeschriebenen Bevölkerung Preußens von 32 266 337 heute Nachmittag den 60 Meter hohen Thurm der hiesigen evangeliUnterſtügung. Wir unterstützen die Freisimmigen ja auch in Ortsanwesenden kam an Spareinlagen die Summe von 144,29 M., fchen Stadtkirche nieder und deckte zahlreiche Dächer ab, warf auch Reichstags Stichwahlen, weil es eben unserem Intereffe gegen 136,28 W., 127,85 m., 121,11 m., 115,93 M. und 112,39 m. mehrere Schornsteine um und richtete auch anderweitige bedeutende Berwüstungen an. entspricht. Die Freifinnigen des Landtags seien aber dieselben, wie in den fünf Jahren vorher. Paris , 23. Auguft.( W. T. B.) Da bei den Manövern der die des Reichstags. Die Freifinnigen haben wirthschaftlich ganz andere Hauptberuf der Postagenten. Von den am Ende des Ja- Garnison am 17., 18. und 19. d. M. sechs Fälle von Hizschlag vorInteressen und Ansichten als wir. Wir wissen aber auch, daß die nuar 1898 im Reichs Bostdienſt thätigen 8335 Postagenten waren gekommen sind, verfügte der Kriegsminister die Einstellung aller Freifinnigen gegen das reaktionäre Vereinsgesetz gestimmt im Hauptberuf: Gastwirthe 1449, Handwerker 1875, Landwirthe 1298, militärischen Märsche und Uebungen während des Anhaltens der haben und auch in Zukunft nicht anders stimmen fönnen. Unsere Kaufleute 1174, Lehrer 1084, Gemeinde- und Privatbeamte 622, großen Hize. Partei darf sich feine Gelegenheit entgehen lassen, wo sie mit Hand Eisenbahn- Beamte 359, Lehrer und Beamte im Ruhestande 354, Pittsburg , 23. Auguſt. ( W. T. B.) Uebermäßige Anwendung an die Dinge legen und sich an der Machtausübung betheiligen kann. Brivatiers 288, Zoll- und Steuerbeamte 70, Forſtbeamte 48, Apo- von Sprengstoff verursachte bei einem Tunnelbau auf einer ZweigDer Redner hält es für Pflicht der Partei, wo fie der Reaktion theker 19, Wege Aufseher 16, Küster 15, Militär- und Berg- linie der Eisenbahn Pittsburg- Cincinnati- Chicago- St. Louis die schaden könne, es zu thun. In Berlin hätte die Betheiligung feinen invaliden 14, verschiedene Berufe 150. Zweck, weil die Size der Freisinnigen ohnedem sicher sind. Unter Während im ganzen der Gastwirthsberuf die größte Zahl der oderung einer beträchtlichen Erdmasse, wodurch sieben Arbeiter geanderen Verhältnissen, wo die Parteigenossen ausschlaggebend sein Bostagenten stellt, überwiegen in den östlichen Bezirken bei Kopenhagen , 28. August. ( W. T. B.) Die ganze Nacht hinfönnen, sollen sie sich aber gemäß dem Hamburger Beschluß be- weitem die Lehrer. durch wurde Jütland von schweren Gewittern heimgesucht. Ein mit theiligen. Handel und Schifffahrt Hamburgs im Jahre 1897. Nach Eisstücken vermischter wollenbruchartiger Regen ging nieder. An Gen. Siepmann führt aus, es sei ein großer Unterschied, ob den vom handelsstatistischen Bureau herausgegebenen„ Tabellarischen vielen Stellen schlugen Blige ein. man bei den Reichstags- oder bei den Landtagswahlen für einen Uebersichten des Handels und der Schifffahrt Hamburgs im niedergebrannt. Drei Personen wurden getödtet. Biel Vieh ist Freisinnigen stimme. Das sei nicht dasselbe, denn beim Jahre 1897" hat der Seeverkehr Deutschlands in den letzten umgekommen. Landtag wähle man auf grund des reaktionärsten aller Jahren außerordentliche Fortschritte zu verzeichnen. Während Petersburg , 23. Auguft.( W. T. B.) Die hiesige Baumwolla Wahlgesetze. Der Redner ist der Meinung, daß die Frei- im Hafen von Hamburg in den Jahren 1851 bis 1860 spinnerei- Attiengesellschaft Woronin ist heute früh niedergebrannt. sinnigen sogar für das Vereinsgefeß gestimmt hätten, wenn es ihrem durchschnittlich 756 000 Registertonnen und in den Jahren Belgrad , 23. August. ( W. T. B.) Der Kaffationshof bestätigte Interesse entsprochen hätte. Der nächste Parteitag könne den Ham- 1871 bis 1880 durchschnittlich 2 206 000 Registertonnen an das gegen den Führer der Radikalen Pasitsch wegen Beleidigung des burger Beschluß mit Leichtigkeit wieder aufheben. Der Redner zitirt tamen, ist diese Ziffer bis zum Jahre 1897 auf 6708000 Register Rönigs Milan gefällte, auf neunmonatliche Kerkerstrafe lautende einen Artikel der Welt am Montag", der seine Freude darüber aus- tommen gestiegen. Hierbei ist noch in betracht zu ziehen, daß das Urtheil. spricht, daß in mehreren Partei- Orten die Wahlbetheiligung und die event. neue deutsche Meßverfahren geringere Tonnenzahlen als das frühere Kapstadt , 28. August. ( W. T. B.) Jn Namagualand wurden Unterstützung der Freisinnigen beschlossen worden ist. Dadurch ent- aufweist, so daß die Vermehrung noch eine erheblich größere ist, als die Fortschrittler Rhodes und Oates mit überwiegender Mehrheit widele sich die Partei zur praktischen Oppositionspartei. Diese Auf die angeführten Ziffern bekunden. Aber ebenso bedeutend hat sich gewählt. Auch Queenstown wählte 2 Fortschrittler. Bisher gefassung sei für uns sehr lehrreich. Demgegenüber müsse der prole- der Seeschiffs wie der Flußschiffs- Verkehr entwickelt. Er hat sich im winnt der Afrikander- Bond 8, die Rhodes- Partei 3 Size. tarische Charakter der Partei scharf betont werden. Alle wirklichen Laufe von 42 Jahren mehr als verneunfacht und ist in Bombay, 23. August. ( W. T. B.) In der vergangenen Woche Proletarier der Partei wollen die schärfere Tonart. Dies set zu ungleich schnellerem Tempo gewachsen, als der Schiffsverkehr sind 162 Personen an der Best in Bombay gestorben; es wird amtsedenken, denn die fortwährenden Mauserungen führen zu Spaltungen der englischen Häfen, nur Antwerpen und Rotterdam haben in lich gemeldet, daß die Best auch in Süd- Indien ausgebrochen ist. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
Mitteln entgegentreten?
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Mark im Vorjahre).
0
tödtet wurden.