Einzelbild herunterladen
 

11

=

Weise und wider besseres Wissen gehandelt zu haben, und erbot| Behörde Material zur Beseitigung der Selbstverwaltung in fragliche Unterstützungsgesuche vor, die der Kommission zur Erledi sich für die Richtigkeit aller seiner Behauptungen den Wahr  - den Kassen verschaffen und damit durch die event. Anstellung gung überwiesen werden. Beyer nimmt dann eine Aeußerung heits Beweis anzutreten. Die interessante Begründung der von Militäranwärtern ihre bisherige Stellung gefährden. Von den zurück, da Noack dem Wahlverein des zweiten Reichstags- Wahlkreises Zurückweisung der Klage durch das Amtsgericht sagt, nach einem Vertretern des Verbandes der Verwaltungsbeamten der Ortskranken- angehöre und auch eifrig für die Partei gearbeitet habe. Ebenjo Bericht der Franks. 3kg.", wörtlich:" Daß zu den Berufsaufgaben fassen und Berufsgenossenschaften wurde zu den Ausführungen der nimmt Noack eine Aeußerung gegen Beyer zurück. Es wird darauf des Redakteurs einer politischen Zeitung u. a. gehöre, politische Kassenvorstände die Erklärung abgegeben, daß der Vorsitzende des hingewiesen, daß die Organisation im Wachsen sei, 2500 Karten seien Tagesereignisse und Nachrichten in seinem Blatte zu erörtern, ge- Verbandes, Herr Prinz, der bereits vor einigen Jahren sich an ausgegeben. Wenn aber Beschlüsse durchgeführt werden sollten, eigneten Falles auch der Kritik zu unterstellen, daß daher der sämmtliche Ministerien mit diesen Petitionen gewandt hat, von der müßte noch eifrig agitirt werden. Zuletzt wird mitgetheilt, daß die Redakteur, der solche Angelegenheiten in seinem Blatte bespreche, Bezirksgruppe Berlin- Brandenburg   auch zur Einsendung dieser Petition Lohntommission der Maurer zur Entsendung eines Kollegen auf­so lange er die durch die Angelegenheit fachlich gezogene Grenze an den preußischen Handelsminister nicht ermächtigt war. Auch die gefordert habe, um gemeinsam berathen zu können. nicht überschreite, ein berechtigtes Interesse verfolge und daß der Mitglieder der Bezirksgruppe befürchten wie die Kassenvorstände, daß Eine öffentliche Versammlung der Glasschleifer Berline artige Preßäußerungen über politische Angelegenheiten nur dann ein derartiges Vorgehen zu Angriffen auf das Selbstverwaltungsrecht nahm am 22. d. M. Stellung zu dem in Berlin   stattfindenden inter­strafbar sein würden, wenn sie das sachliche Gebiet verlassen, in ausgenügt werden kann. Die in der Petition ausgesprochenen An- nationalen Glasarbeiter- Kongreß. Genosse Buck- Stralau hielt einen den persönlichen Angriff übergehen und die Absicht verfolgen, zu gaben sind für Berlin   nicht zutreffend und könnten sich nur auf die mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Bedeutung dieses beleidigen; daß die Tendenz der erwähnten Artikel der Münchener Provinz beziehen. Allerdings seien auch in Berlin   noch mehrere Kongresses und empfahl, denselben zu beschicken. Gewählt werden Neuesten Nachrichten" offenbar nicht die eines persönlichen Angriffes Kassen vorhanden, wo zu kurze Kündigungsfristen bestehen und die als Delegirte Meilchen und Girbig. des Privatklägers, sondern sachlicher Besprechung der von ihm ge- sehr geringen Monatsgehälter von 75, 90 und 100 Mark bezahlt Folgende Anträge sollen dem Kongreß zur Berathung vorgelegt brachten Mittheilung ist, daß allerdings dem Privatkläger persönlich werden. Die Beamten wollen nicht, wie angeführt wurde, wie werden: 1. Der Kongreß möge über Mittel und Wege berathen der Vorwurf gemacht wird, es sei geschmacklos, eine Privat- und als Kommunalbeamte angestellt werden, sondern erstreben und beschließen, wie ein Arbeitsnachweis auf internationalem unterhaltung politisch auszunützen, es sei dies geschehen, um Auf- nur, daß in allen Kassen mit den Beamten eine entsprechende Wege zu schaffen und zu regeln ist. 2. Der Kongreß möge beschließen, sehen zu erregen, ergerniß zu geben, die Mittheilung sei unrichtig, Kündigungsfrist vereinbart wird und den Beamten auskömmliche dahin wirken zu wollen, daß die Organisation in den verschiedenen beruhe auf Schwindel 2c.; daß jedoch bei Erörterung der thatsäch- Löhne zugesichert werden. Sie wollen dieses nicht durch Petitionen Ländern es als ihre erste Aufgabe betrachte, für eine gänzliche Ab­lichen Grundlage des Briefes des Privatklägers an Zola die an die Aufsichtsbehörde erzielen, sondern sie haben eine Kommission schaffung der Sonntagsarbeit in unserem Industriezweige zu sorgen. Besprechung der Person des Urhebers dieses Briefes und seiner gewählt, die event. mit den betreffenden Kassenvorständen in diesen Ferner wurde das unsolidarische Verhalten der ehemaligen Kollegen Motive zur Veröffentlichung nicht wohl unterlassen werden konnte, Angelegenheiten verhandeln soll. in der jetzigen Genossenschaft gegeißelt, weil sie es fertig brachten, da Privatkläger selbst die Mittheilung über ein Privatgespräch des während des Streits die Arbeit für Koch u. Bein fertig zu stellen. Reichskanzlers mit Professor von Leubach in die Oeffentlichkeit ge­tragen hat und für die Richtigkeit seiner Mittheilung persönlich ein­getreten ist, sich daher wird gefallen lassen müssen, daß die Kritik aus seiner Persönlichkeit ihre Gründe schöpft; daß auch aus der Form der Aeußerungen des Angeschuldigten das Vorhandensein einer Beleidigung nicht hervorgehe, hiernach aber dem Angeschuldigten der Schutz des§ 193 des R.-Str.-G.-B. nicht versagt werden könne." Björnson hat Beschwerde gegen diesen Beschluß eingereicht.

Versammlungen.

-

Die Vorstände der Berliner   Orts- Krankenkaffen hielten am Freitag in der Berliner   Ressource eine Versammlung ab, um zu der vom preußischen Handelsminister erlassenen Verfügung Stellung zu nehmen.

Nach der sehr langen Diskussion wurde von der Versammlung das Bureau beauftragt, dem Minister und dem Magistrat folgende Resolution zu übermitteln:" Die am 26. Auguſt in Berlin   tagende Versammlung der Vorstände der Ortskrankenkassen Berlins   und Vor­orte verwahrt sich gegen den Eingriff in die Selbstverwaltung der Stassen, welche durch die Verfügung vom 9. Juli und die Anordnung des Berliner   Magistrats vom 28. Juli cr. versucht wird und erklärt, daß die Anstellung der Kassenbeamten durch den Vorstand und Generalversammlungen selbst ohne Einmischung der Aufsichtsbehörde zu erfolgen hat."

Stuckateure. Montag, den 22. August, tagte im Lokal Bismarckshöhe" zu Charlottenburg   eine Versammlung der Stucka­teure Berlins  ( Zentralverband). Reicher Beifall lohnte Dr. Joël für seinen Vortrag über die Vorzeit der Erde  ". Hierauf wurden den Chemnitzer Kollegen, welche sich im Streik befinden, auf Antrag des Kollegen Kerber 100 M. gesandt.

"

Maler und Lackiver. In der am Dienstag, den 23. August, stattgefundenen kombinirten Versammlung der Filialen Berlins  Zum Schluß der Versammlung wurde noch gewünscht, daß alle referirte Mart über den Provinzialtag zu Potsdam  . Er konstatirte, die Kassen gemeinsam interessirende Vorkommnisse der Zentral- daß die Organisation in der Provinz Brandenburg   bedeutend an dieser die sich nothwendig machenden Schritte eingeleitet werden. kommission der Berliner   Orts- Krankenkassen mitgetheilt und von Mitgliedern zugenommen habe, namentlich in den Städten Branden­urg, Eberswalde   und Potsdam  . Eine Diskussion fand nicht statt. Die Mitglieder der Agitationskommission für die Provinz Branden Die Bauarbeiter hielten am Sonntag Nachmittag bei Feuer- burg, deren Sitz in Berlin   ist, wurden auch für das nächste Jahr in Anwesend waren in der Versammlung 45 Vorstände stein eine Versammlung ab, in der No a ck über die nothwendige ihren Aemtern bestätigt. Nach einem Referate Link's und ein­von den Berliner   und 3 von den Orts- Krankenkassen der Vororte, Taktik in unserm Lohnkampf" referirte. Das Ergebniß des Vor- gehender Diskussion, in der die Kollegen Nikolai, Nowusch, sowie die Vertreter des Verbandes der Orts- Krankenkassenbeamten. trages und der lebhaften Diskussion war die Annahme der folgenden Buttgereit, Höfs und Mart im Sinne des Referenten Der Magistrat, der als Aufsichtsbehörde eingeladen war, war nicht Resolution:" Die heutige Versammlung der organisirten Bau- sprachen, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: vertreten. In der Verfügung, um die es sich handelt, wird bekanntlich arbeiter Berlins   und Umgebung erklärt eine Aufbesserung der wirth- In Erwägung, daß die Arbeitslosen Unterstügung. behauptet, daß vielfach von den Vorständen oder Generalversanum schaftlichen Lage der Bauarbeiter dringend geboten. Um aber ein plan- abgesehen von deren humanitären Charakter, die Stabilität des lungen der Orts- Stranfenfassen mit den Angestellten der Kassen will mäßiges, Maurern und Bauarbeitern nügliches Vorgehen zu ermöglichen, Mitgliederstandes in den einzelnen Organisationen in hohem Maße türlich verfahren werde, indem diese namentlich anläßlich der Neu- hält es die Versammlung für nothwendig, auf grund von Vereinbarungen garantirt, und in der weiteren Erwägung, daß durch diese Unter­wahl des Vorstandes ohne Grund entlassen würden, um andern, folgende Grundsätze bei allen, der Solidarität entspringenden stützung auf die Lohn- und Arbeitsverhältnisse bessernd eingewirkt gum theil ungeeigneten Personen Platz zu machen. Es wird Arbeitsniederlegungen festzulegen: 1. Wenn bei einer Arbeits- werden kann, indem das Angebot der arbeitslosen Hände unter den Darin sodann verlangt, daß mit den Angestellten der Kassen niederlegung der Bauarbeiter auf die Solidarität der Maurer ge- jeweilig geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen, wenn auch nicht Dienstverträge abgeschlossen werden, in denen die Bestim rechnet werden soll, so ist schon vorher eine Verständigung beider vollständig beseitigt, so doch ganz bedeutend vermindert wird, erkennt mungen vorzusehen sind, daß eine Kündigung der Angestellten Gruppen herbeizuführen. 2. Die Sperre durch die Maurer kann nur die heutige kombinirte Versammlung der Filialen Berlins   in diesem durch den Vorstand nur bei grober oder wiederholter Verlegung der dann für berechtigt gelten, wenn sie von der Lohnkommission der Unterstützungszweige einen bedeutenden, ja nothwendigen Förderer Die heutige Versammlung Dienstpflichten zulässig ist und in vorkommenden Streitfällen ein Bauarbeiter sanktionirt worden ist. 3. Eine gleichzeitige Arbeits- der gewerkschaftlichen Organisationen. Schiedsgericht oder die Aufsichtsbehörde hierüber entscheiden soll. niederlegung der Maurer und Bauarbeiter darf nicht stattfinden. Die legt deshalb der in Mainz   im Oktober tagenden Generalversammlung In der Diskussion, an der fast sämmtliche vertretenen Stassen nichtstreitenden Kollegen haben so lange wie möglich zu arbeiten, um die Einrichtung der Arbeitslosenunterstützung dringend nahe, um die betheiligt waren, wurde die Verfügung besonders nach zwei Rich- dadurch einen Druck auf die Unternehmer ausüben zu können. 4. Wird gewerkschaftlichen Organisationen in dem immer schwieriger werden tungen hin und zwar ob die darin enthaltenen Behauptungen den der gesperrte Bau durch arbeitswillige Bauarbeiter besetzt, so müssen ben wirthschaftlichen Kampfe achtunggebietender und damit wider­Thatsachen entsprechen und ob der Minister an und für sich berechtigt die Maurer zu gunsten unserer Berufskollegen ebenfalls die Arbeit standsfähiger zu gestalten." sei, den Kassen Vorschriften zu machen, wie sie in der Verfügung niederlegen, wenn ein derartiger Antrag von den Streikenden ge= Zu Delegirten zur Generalversammlung wurden Mark, Link enthalten find, behandelt. Von sämmtlichen Rednern wurde stellt wird und die Lohnkommission die Nothwendigkeit dieses Schrittes und St autenhaus gewählt. angeführt, daß in ihren Kassen die vom Minister be- einsehen. 5. Bei jedem selbständigen Vorgehen sind die Kollegen Steglitz- Friedenau  . Donnerstag tagte in den Kaiserhallen eine zeichneten Zustände nicht vorhanden sind und geordnete Verhältnisse auch selbst haftbar und beschließt nur eine Versammlung, ob eine Volksversammlung mit dem Thema:" Die preußischen Landtags­bezüglich der Beamtenanstellung vorherrschen. Während die meisten Unterstützung gewährt werden kann. 6. Die Unterſtüßung wird nach wahlen und die Sozialdemokratie"( f. die Nubrit Landtagswahlen). Kassenvertreter bekunden konnten, daß die Vorstände mit den Kaffen  - gegenseitiger Vereinbarung beider Kommissionen auf grund Alsdann erläuterte Genosse Scharnberg seinen Antrag zur beamten im guten Einvernehmen zusammenarbeiten, wurde von des Streikregulativs beider Korporationen geregelt und ist bei Brandenburger Provinzialfonferenz, betreffend die geregelte, in be­einigen aber auch ausgeführt, daß dies nicht überall der Fall ist. jedem außergewöhnlichen Fall in den Versammlungen Bericht zu er- stimmten Zeitabſtänden erscheinende Ausgabe sozialistischer auf­Von diesen Rednern wurde behauptet, daß dies auf das Verhalten statten." No a d stellt den Antrag, das Vertrauensmänner- System klärender Schriften. Zu Delegirten für die Kreiskonferenz wurden der Beamten zurückzuführen sei, die sich vielfach als alleinige aufzuheben, da die Lohnkommission diese ersetze. Gutsch warnte die Genossen Fritsch, Scharnberg und deutscher gewählt. Verwalter der Kasse aufspielten und dent Vorstand wenig davor, Kongreßbeschlüsse aufzuheben. Robert erwidert, so lange Die Abrechnung des Wahlkomitees ergab eine Einnahme von 288 M., Beachtung schenken. In diesen Kassen seien von den früheren die Lohnbewegung im Gange sei, habe die Lohnkommission die ganze eine Ausgabe von 214,30 M., mithin einen Ueberschuß von 73,70 M., Borständen Verträge mit den Beamten abgeschlossen worden, nach Arbeit und der Vertrauensmaun sei überflüffig. Josef Schmidt welcher bereits an den Kreisvertrauensmann abgeführt wurde. welchen eine Entlassung fast unmöglich ist und dadurch der Vorstand verlangt, da sich doch die Lohnkommission nicht selbst revidiren dürfe, den Beamten machtlos gegenübersteht. Nach den Ausführungen ein wenigstens Revisoren. Die Lohnkommission erklärt, zur Zeit der zelner Redner wird von den Kassenbeamten eine Anstellung auf Abrechnung werden in einer Versammlung auch die Revisoren Lebensdauer angestrebt, was nach den bisherigen Erfahrungen für die gewählt werden. Darauf wird der Antrag, das Vertrauensmänner­Kaffen nicht vortheilhaft ist. Es gelangte ein Rundschreiben des System aufzuheben, angenommen. No ad verwahrt sich energisch Stationen Rendanten von der Orts Krankenkasse der Rechtsanwälte, gegen Verleumdungen. Er wird mit Heinemann zusammen Notare und Gerichtsvollzieher welches zur Verlesung, Noack beantragt sämmtliche Beamten der Kassen gerichtet ist und in ferner, ein zweites Kommissionsmitglied in die Geschäftsleitung zu dem aufgefordert wird, nebst den Angaben über geringe senden, da er selbst immer unterwegs sein müsse. Es wird der Swinembe. 761 SW Gehälter u. s. w. auch alles Material zu sammeln, das geeignet Lohnkommission überlassen, einen zweiten Geschäftsleiter aus ihrer Hamburg  Berlin  ist, die Anstellung der Beamten auf Lebensdauer herbeizuführen. Mitte zu wählen. Heinemann beschwert sich über die primitive Wiesbaden  Allgemein wurde es verurtheilt, daß die Kassenbeamten, denen wie Beleuchtung der Bauten vor Tag, die sehr viele Unfälle herbeiführe. München   767 23 762 9W 3 bedeckt 15 jeder anderen Berufsklasse das Recht zusteht, für die Verbesserung Rennthaler meint, erst müßte eine feste Organisation vorhanden sein, Wien  ihrer Lage einzutreten, sich an den Minister mit Petitionen wenden, dann könnten die Bauarbeiter auch gegen Mißstände vorgehen. Gutsch Wetter- Prognose für Dienstag, den 30. August 1898. statt mit den Vorständen der betreffenden Kaffe bezw. Mitgliedern zu beantragt, 1000 M. dem Hauptvorstand für Unterstügung der auswärtigen Wärmer, vielfach heiter, zeitweise wolfig bei mäßigen südwestlichen berhandeln. Nach Ansicht mehrerer Redner schädigen sich die im Lohnkampf stehenden Kollegen zu überweisen. Gegen zivei Winden; feine erheblichen Niederschläge. Beamten durch dieses Vorgehen selbst, indem sie der Stimmen wird der Antrag angenommen. No ac legt verschiedene

Deffentliche Versammlungen

an einstimmig in die Lohnkommission gewählt.

Witterungsübersicht vom 29. August 1898, morgens 8 1hr.

761 WSW 762 S 765 23

Wetter

5° 4° R.

Stationen

Barometer­

| 3៩៩៩ jtand mm

Wind­

3hlb. bed. 14 Haparanda 756 S 5heiter 2beiter

richtung

Windstärke

Wetter

2

13 Petersburg 763 SO

wolfig 1Dunst

760 SA

757

5 Regen 2voltig

12 Cort

40lb. bed. 14 Aberdeen  4wolfig 12 Paris  

Berliner   Wetterbureau.

Temp. n. T.

16° C.= 4° R.

22931

16

Rabatt- Sparverein ,, Norden." Deutsch  . Metallarbeiter- Verband

Da der gesammte Vorstand der unterzeichneten Kommission gegenüber

Verwaltungsstelle Berlin  .

der sozialdemokratischen Parteigenossen fein Amt niedergelegt hat, so sieht diefelbe ſich veranlaßt, den Mitgliedern Dienstag, den 30. August 1898, abends 1hr, im Lokale des und-Genoffinnen Berlins  

und Lieferanten mitzutheilen, daß vom

am Dienstag, den 30. Auguft, abends 8% Uhr die Geschäftsstelle des Vereins fich

in folgenden Lokalen:

1. Areis: Cohn's Festsäle, Beuthstraße 20.

2. Arcis: Berliner   Bockbrauerei, Tempelhofer Berg. 3. Areis: Brochnow's Salon, Sebastianstraße 39. 4. Sircis: Stechert, Andreasstraße 21.

Mittwoch, den 31. Auguft ds. Js. ab Brunnenstrasse 165, Hof I. befindet. Dieselbe ist geöffnet von vormittags 9-12 Uhr und nach: mittags von 3-5 Uhr, und werden dort sämmtliche Geschäfte ordnungsmäßig, wie bisher, erledigt.

Die Auszahlung der Spargelder findet nur in dringenden Fällen und zwar in den Nachmittagsstunden von 3-5 Uhr statt.

Am Donnerstag, den 1. September d. J., abends 82 Uhr, in der Brauerei Friedrichshain, Am Friedrichshain 22-29:

5. Strcis: Brauerei Bötzow, Am Brenzlauer Thor. Außerordentl. Generalversammlung.

6. Kreis: Kösliner Hof, Röslinerstraße 8.

Tages Ordnung:

1. Die Brandenburger   Konferenz und die Landagitation. 2. Diskussion.

Delegirten.

zu zahlreichem Besuch laden ein

3. Wahl von

Die Vertrauenspersonen.

214/2

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Mittwoch, den 31. August, abends 8% Uhr:

Volks- Versammlung

in Sanssouci  , Kottbuserstrasse 4a. Tages Ordnung:

Unsere Todten und was hat das Proletariat von ihnen zu lernen? Referent Reichstags- Abg. Fritz Zubeil  .

215/ 19*

Die Vertrauensperson.

Tages Ordnung:

1. Bericht der Geschäfts- Revisionskommission.

2. Statutabänderung.

3. Neuwahl des Vorstandes.

Im Interesse des Vereins ist es Pflicht eines jeden Mitgliedes, zu erscheinen.

Nur Mitgliedsbuch legitimirt.

Die Geschäfts- Revisionskommission.

207/17

3. A.: Carl Vogel, Swinemünderstraße Nr. 19.

Herrn Christoph, Steinmetzstraße Nr. 55:

Bezirks- Derlammlung

für Rixdorf und Brik.

Tages Ordnung:

1. Vortrag der Frau Marie Greifenberg über:" Die Lebens: haltung und Kindersterblichkeit des Proletariats". 113/8 Die Ortsverwaltung.

Achtung! Rabizputer. Achtung!

Mittwoch, den 31. Auguft, abends 8 1hr, im Louisenhof, Bukowerstraße 9, Ecke der Dresdenerstraße:

Außerordentliche Mitgliederversamminng

der Zahlstelle Berlin   III. des Zentral- Verbandes der Maurer und verw. Berufsgenossen. Tages Ordnung:

1. Vortrag. 2. Diskussion. 3. Verlegung des Arbeitsnachweises und des Vereinslokals. 4. Verschiedenes. 255/3

Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, pünktlich zu erscheinen. Die Ortsverwaltung.

Achtung! Maurer. Achtung! Cohn's Feffäle,

Am Mittwoch, den 31. August, abends 8 Uhr: für Bersammlungen a. Vergnügungen.

Große öffentliche Versammlung der Maurer

Berlins   und Umgegend

im Lokal des Herrn Stechert, Andreasfraße 21.

Tages Ordnung:

263/7

1. Vortrag des Genossen Ad. Hoffmann über: Unsere Todten". 2. Diskussion. 3. Bericht der Lohnfommission über die letzten Arbeitsniederlegungen. Zahlreichen Besuch erwartet

-

Beuthstr. 19-22. Säle von 100-1000 Personen fassend, September noch zwei Sonnabende frei. Oftober einige Sonntage. Zum Ausschank gelangt Schultheik Märzen und Versandt. 57592*

Buske's Säle, Grenadierstr. 33.

Empfehle meine schönen Säle, große und fleine Vereinszimmer mit 58372* und ohne Piano. Die Lohukommiffion. J. A.: H. Metzke.