betrugen 272,99 M., die Ausgaben 244,75 M., bleibt also Bestand I mitglieder 50 Pf. pro Stunde zu verlangen hat, im andern Fall| liner Lokal- Anzeiger" Betreffs des Pastors Harder aus Weißensee 28,24 M. Die Mitgliederzahl belief sich am Schlusse des Quartals der Verein von den Verpflichtungen zurücktritt. zur Sprache. Am 18. d. M. findet ebenfalls im selben Lokale auf 195. Dem Kassirer wurde auf Antrag des Revisors Kollegen Alsdann wurde vom Kollegen Meßmann angeregt, daß eine öffentliche Versammlung statt, in welcher Herr Ledebour Pongratz einstimmig Decharge ertheilt. Der Vorsitzende entwarf noch aus der Zeit der Auflösung der Vereinigung her mehrere referiren wird.( Siehe Inserat.) darauf ein Bild der Thätigkeit des Vereins im verflossenen Nummern Wagenbauers" zu bezahlen seien; nian
entnehmen:
Quartal. Zum 2. Punkt der Tagesordnung, Wahl eines Zentral- beschloß, um Streitigkeiten mit den Hamburger Kollegen 31 In Mariendorf fand am 11. Oftober einer sehr stark be tassirers, sowie eines Ortsbeisigers, wurde als Zentralkassirer vermeiden, die Nummern aus der Vereinskaffe zu besuchte öffentliche Volksversammlung statt. Man behandelte zuerst der Kollege Schwarz gewählt, da dieser Kollege aber bis dato zahlen. Kollege Brüß, Delegierter der Streikkontrollkommission, den Spruch des Schiedsgerichts in Sachen des Genossen Hecht Ausschußmitglied war, so wurde die Wahl eines neuen Ausschuß- wurde dann beauftragt, auf das Meisterorgan zu abonniren, und gegen Hermann Wollf. Aus dem Spruch des Schiedsmitgliedes nöthig, und hierzu Kollege Fischer, ferner zum Orts hierauf vom Kollegen Rosenberger folgende neue Herbergs gerichtes und der darauf folgenden Diskussion war Folgendes zu beisiger, Kollege Engelbrecht gewählt. Von der Verhandlung über ordnung, welche auf dem Innungsnachweis angeschlagen ist, verden dritten Punkt der Tagesordnung, Meinungsaustausch über lesen: Wolf hat den Genossen Hecht dadurch beleidigt, daß er ihm die zu gründende Union, wurde Abstand genommen, da in dieser" Jeder Stellmacher, welcher sich hier beim Schaumeister ein vorwarf, Parteigelder unterschlagen zu haben. Hecht konnte diese Sache am 14. d. M. in der Berliner Ressource eine öffentliche schreiben läßt, um Arbeit nachzusuchen, hat für die Dauer, bis Beschuldigung nicht auf sich beruhen lassen und beantragte daher Versammlung der Branchen, die zu dieser Union gehören sollen, folche erfolgt ist, sogleich 40 Pf. zu erlegen, wofür nach Schluß die Wahl eines Schiedsgerichts von 9 Personen, welche denn auch stattzufinden hatte. Unter" Verschiedenem" warf Kollege Barth der Arbeitsausgabe sofort die üblichen Getränke verabfolgt in der letzten Volksversammlung vollzogen wurde. Dieses Schiedsdie Frage auf, wie sich die Berliner Sattler zu einer Ver- werden. Bei Zuwiderhandlungen ist der Aufenthalt in diesem gericht hat mehrere Sizungen abgehalten, welchen Wollf troz schmelzung mit dem Allgemeinen deutschen Tapezirer- Verein" Daum nicht gestattet. erfolgter Einladung nicht regelmäßig beiwohnte. Ein Versöhnung, stellten und führte dabei an, daß uns durch diese Verschmelzung Der Herbergswirth." versuch blieb ohne Erfolg. Durch genaue Prüfung aller vos bedeutende finanzielle Vortheile erwachsen würden. Kollege( Gewiß eine nette Herbergsordnung für Arbeitslose!) handenen Materialien ist eine Schuld des Genossen Hecht , in derSassenbach erklärte sich auch für eine solche Verschmelzung, war Der Arbeitsnachweis wurde noch scharf kritisirt und zum Sinne, wie Wollf sie behauptet hat, nicht zu erweisen geweſent jedoch der Meinung, daß dieselbe wohl nicht zu Stande kommen Schluß der Wunsch nach einem Besuche der Genossenschafts - daher, und weil Wollf , trotzdem ihm Gelegenheit geboten word n, würde, da die Tapezirer sich zu allen möglichen Branchen rechneten, Hutfabrik ausgesprochen. Kollege Meßmann ist beauftragt, be war, den Beweis der Wahrheit für seine Beschuldigungen zu een nicht aber zu den Sattlern. Im gleichen Sinne sprachen stimmten Bescheid zu bringen, wann der Besuch stattfinden kann. bringen, denselben nicht erbracht hat, unterbreitete das Schiedsr sich die Kollegen Engelbrecht, Fischer und Schulze aus. Das Stiftungsfest findet am 21. November statt. gericht der Volksversammlung folgende Resolution: Die Kollegen Börsch, Matschulat und Baumgart ſprachen für " Die heute, Sonntag, den 11. Oktober 1891 zu Mariendor eine Verschmelzung dieser beiden Branchen. Darauf stellte Kollege In der am 5. b. M. stattgefundenen Mitim Lotale des Herrn Haat( Schwarzer Adler), tagende Volksverf Barth folgenden Antrag, der auch gegen zwei Stimmen an- glieder Versammlung Schneider and sammlung wird von dem Schiedsgericht in Angelegenheiten Hech genommen wurde:„ Die heutige Mitgliederversammlung beschließt Schneiderinnen Verbandes hielt Kollege Mogge einen gegen Wolf ersucht, den bisherigen Genossen Hermann Wollt den Versuch zu machen, eine Verschmelzung mit dem Allgemeinen Vortrag über den Großbetrieb, welcher beifällig aufgenommen zu Tempelhof fernerhin nicht mehr als Gef deutschen Tapezirerverein herbeizuführen, und beauftragt den wurde. Nach demselben gab der Vorsigende einen kleinen Abriß nossen der sozialdemokratischen Partei anzuZentralvorstand, die Ansicht unserer sämmtlichen Mitglieder über die im verflossenen Jahre abgehaltenen Versammlungen. Es erkennen, da seine ganze in dieser Sache zum Ausdruck zu hören, sowie mit dem Zentralvorstand der Tapezirer behufs waren durch Tellersammlungen eingekommen: in einer Versamm gekommene Handlungsweise eine derartige ist, wie sie sich von dessen in Verbindung zu treten." Der Vorsitzende theilte dann lung in den Arminhallen 17,05 M., in einer Versammlung bei einem Sozialdemokraten nicht geziemt und von einem sehr nie noch mit, daß die nächste Mitgliederversammlung, welche am Feuerstein 8,65 M., zusammen 25,70 M. Verausgabt wurden: drigen Charakter Zeugniß ablegt. Das Schiedsgericht beantragt 24. d. M. stattfinden sollte, ausfalle, da an diesem Tage die für Säulenanschlag 21 M., für ein Referat 5 M., zusammen deshalb, den vorgenannten H. Wollf aus der Partei auszu Zentral- Krankenkasse der Sattler ihr achtes Stiftungsfest feiere. 26 M. Hierauf wurde zur Neuwahl der Lokalverwaltung geschritten schließen, und legt den Genossen ans Herz, den Betreffenden Auch finde am 19. d. Mts. in demselben Versammlungslokal und Kollege Möbius zum ersten Vorsitzenden mit 46 Stimmen, danach zu behandeln." die Haupt- Mitgliederversammlung der Krankenkasse statt. Frau Wächter zur zweiten Vorsitzenden mit 51 Stimmen, Kollege Timm zum ersten Kassirer mit 61 Stimmen, Kollege Menzler zum ersten Schriftführer mit 47 Stimmen, Kollege Pregler zum zweiten Kassirer mit 55 Stimmen, Kollege Reinte zum zweiten Schriftführer, und die Kollegen Rogge, Schreer und Lorenz zu Revisoren gewählt. Dann erstattete Kollege Pregler Bericht über das Frühlingsvergnügen, bei welchem eingekommen waren 90,50 M., während ausgegeben wurden 100,15 M., so daß ein Defizit von 9,6 Pf. verbleibt.
Der Fachverein der Stellmacher Berlins und Um gegend hielt am 11. Ottober seine Mitgliederversammlung ab. Unterm 1. Punkt der Tagesordnung wurde die Abrechnung vom letzten Vergnügen verlesen, wonach sich ein Ueberschuß von 45,22 M. ergab. An Stelle des Kollegen Henze wählte man dann Kollegen Henkel zum zweiten Vorsitzenden und Kollegen Bomblys ins Vergnügungskomitee. Unter Vereinsangelegenheiten wurde die Fachzeichenschule einer scharfen Kritik unterzogen und nach längerer Debatte folgender Beschluß gefaßt:
1. daß der Zeichenlehrer Kollege Leder den Beitrag für den Zeichenunterricht selbst einkassirt; sollte ein Schüler außer Arbeit tommen, so wird der Beitrag aus der Vereinskasse bezahlt und ist vom Kollegen Leder später wieder an den Verein zurück zu zahlen;
2. daß der Zeichenlehrer im Interesse des Vereins für Nicht
des
Diese Resolution wurde nach langer Debatte, in welcher auf die früheren Verdienste des Wolf hingewiesen wurde, mit dem Bemerken angenommen, daß Wollf die Berufung an die Parteileitung und den Parteitag offen stehe. Gegen die Resolution stimmten 15 Anwesende von etwa 250.
Nach Erledigung dieser Angelegenheit erhielt Arthur Stadthagen das Wort zu einem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über" Die Ziele der Sozialdemokratie". Gegner meldeten sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht zum Wort, und so war es denn Sache der anwesenden Genossen, Eine öffentliche Versammlung für Männer und dieses unerschöpfliche Thema nach Kräften zu diskutiren und Frauen, einberufen vom Lesellub Karl Mare", tagte am durch immer neue Beispiele zu beleuchten, was auch im reichsten 11. Oktober im Saale der Berliner Bockbrauerei. Genosse Maße geschah. Speziell wurde die Lage besprochen, in welche Henning referirte unter lebhaftem Beifall vor über 1500 Per- der Wirth des Lokales gekommen ist dadurch, daß er seinen Saal sonen über„ Die Bedeutung des Darwinismus". In der Dis- zu Versammlungen hergiebt. Nach einer Aufforderung nur in fussion sprachen die Genossen Jahn und Jüdler. Unter Ver- dessen Lokal zu verkehren, wurde die Versammlung mit einem schiedenem" brachte Genosse Schulz einen Aufsatz aus dem" Ber- Hoch auf die internationale Sozialdemokratie geschlossen.
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