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Intelligenzen in der deutschkonservativen Landtags- Fraktion nahm geschieht alles zur Freude der sogenannten Agrarier, die man hier er bald als kluger und geschickter Mann eine hervorragende Stelle zwar blos dem Namen nach kennt, deren Arbeit man aber wohl ein. Nun hat er eine der hervorragendsten Stellen in der preußischen spürt.

Wahlen findet eine Kombination der Unmittelbarkeit und der Mittelbarkeit sowie vom allgemeinen und durch Zensus begrenzten Wahlrechte statt.

Unterrichtsverwaltung erhalten. Das Ministerium für die geistlichen, Schiffsunfall. Aus Kiel   wird gemeldet: Der" Trinidad", das Die Bedeutung der letzten Wahl für die Entwickelung der Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten erhält in Jrmer einen erste deutsche Kohlenschiff, das für Kiautschou bestimmt ist, ist an der dänischen Verhältnisse läßt sich noch nicht genau abwägen. Sicher Anhänger der schroffsten Reaktion. Er wird also die Symmetrie in Rüste von Formosa in einem schweren Taifun untergegangen. Die ist, daß dieselbe Estrup'sche Staatsstreiche erschwert.- diesem wichtigen Ministerium in keiner Weise stören. Mannschaft ist gerettet und in hongkong   gelandet worden.- Italien  .

bestimmt:

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Ein Gerichtsvollzieher, welcher Gehilfen beschäftigt, hat von der Annahme und der Entlassung eines solchen dem auffichtführenden Amtsrichter unverzüglich Anzeige zu erstatten. Anfangs Januar haben die Gerichtsvollzieher, welche Gehilfen beschäftigen, eine leber­sicht über den derzeitigen Stand ihrer Schreibstube dem aufsicht führenden Amtsrichter einzureichen, ferner bis 1. Oftober eine solche für das laufende Jahr. Diese auch für Gerichtsvollzieher fraft ihres Auftrags geltenden Bestimmungen finden auf Angehörige, welche in der häuslichen Gemeinschaft des Gerichtsvollziehers leben, keine Anwendung."

bekannt zu machen.-

Desterreich.

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feine Behauptung aufrecht, daß eine Modifikation der Sprachen( urati). Lemberg  , 3. September. Slovo polski" hält, tros Dementi's, feine Behauptung aufrecht, daß eine Modifikation der Sprachen verordnungen zu gunsten der Deutschen   beabsichtigt sei. Graf Thun habe geäußert, daß es doch leichter sei, Sprachenverordnungen auf­zuheben, als die Verfassung.-

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Zur Lage der Bureau- Angestellten. Der preußische Rom  , 2. September. Beitungsnachrichten zufolge wird der Justizminister hat im Monat Juli vorigen Jahres infolge der Wien  , 2. September.  ( Voss. 8tg.) Die erste Abgeordnetenhaus Belagerungszustand in den Provinzen Mailand   und Florenz   am seit Jahren von den Vertretern der Bureau- Angestellten über ihre sigung ist für den 26. September 11 1hr vormittags anberaumt. Sogleich 5. 6. M. aufgehoben werden. Demnach hat sich eine frühere Berufsverhältnisse geführten Klagen durch die Oberlandesgerichts- in der Eröffnungssigung steht die Wiedereinbringung der früheren Meldung, wonach der Belagerungszustand schon am 1. September Präsidenten Erhebungen über die Lage der bei Rechts sowie der neuen Ministeranklagen bevor. Die neuen Anklagen aufgehoben wurde, nicht bestätigt. anwälten und Notaren beschäftigten Personen veranlaßt. wollen die Sozialisten wegen Verhängung des Standrechts und des Ein Brief unserer Genossin Kulifchoff, die bekanntlich vom Jetzt werden diese Erhebungen auch auf die Gericht 3- Ausnahmezustandes in Galizien   unterbreiten. Von polnischer Seite Kriegstribunal zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt worden ist, wird vollzieher Angestellten ausgedehnt, wie folgende vom wird bestimmt erklärt, Graf Thun werde jedenfalls wegen Abände vom Avanti" veröffentlicht. Der Brief ist an den Abgeordneten 18. Juli 1898 batirte allgemeine Verfügung des Justizministers zeigt: rung der Sprachenverordnungen mit den Parteien neue Verhand- Brampolini gerichtet. Die muthige und schwer geprüfte Frau Kuliſchoff " Auf grund des§ 155 des Deutschen   Gerichtsverfassungs- lungen einzuleiten versuchen. Graf Thun dürfte, da die Führer der schreibt darin: Gesezes und des§ 73 des Ausführungsgesetzes zum Deutschen   Linten jede Berathung mit ihm ablehnen, den verfassungstreuen Auch Sie, lieber Brampolini, haben bisher fein Lebenszeichen Gerichtsverfassungs- Geseke vom 24. April 1878 wird folgendes Großgrundbesitz ersuchen, die neuen Sprachenvorschläge der Linken von mir erhalten. Was mögen Sie gedacht haben, daß ich Ihren Brief unbeantwortet ließ. Aber ich darf nur sehr wenige Briefe an Philipp schreiben, und die ich schrieb, gingen allein ( Turati). Lieber Freund, der Sie selbst wieder leidend sind, Sie können sich denken, was unser Philipp gelitten hat, leidet und noch leiden wird. Zum Glück ist sein Organismus selbst noch nicht verlegt; aber in der Gefängnißzelle, bei derselben Behandlung wie sonstige Verurtheilte... o ich denke mit Schaudern an diese Zu­Ernennungen für den Arbeitsbeirath. Der Handelsminister funft. Dies ist mein einziger Schmerz. Ninina( Andreina, die hat gemäߧ 5 des Statutes des arbeitsstatistischen Amtes im Tochter von Frau Kulischoff, die jest gänzlich allein im Leben steht) Handelsministerium zu Mitgliedern des ständigen Arbeitsbeirathes ist jung, stark und muthig, sie hat die ersten furchtbaren Stürme für die erste dreijährige Funktionsperiode ernannt die Herren: ihres Lebens mit einer bewundernswerthen Festigkeit überwunden, Den Berliner   Gerichtsvollziehern ist diese Verfügung, die I. Unternehmer: Michael Adler, Handelskammerrath in sie hat sogar in jenen schlimmen Tagen ihr Examen( die Prü fich auch auf die Angabe des Gehalts und die Arbeitszeit erstreckt, Wien  ; Dr. Moriz Caspaar, Oberingenieur der Oesterreichisch- Alpinen fungen, welche zum Zutritt in die Universitätsvorlesungen berechtigen) mit dem Anschreiben zugegangen, in Zukunft danach zu verfahren Montan- Gesellschaft in Wien  ; Hofrath Dr. Alexander Eger, General gut bestanden; für sie weint mein Herz oft, aber es leidet für sie und die Uebersicht für dieses Jahr bis zum 15. September ein- direktor der Südbahn  ; Rich. Jahn, t. Rath in Prag  ; Wilhelm Riedel, nicht so, als für meinen armen lieben Freund( Turati).. zureichen, Mitglied der Reichenberger Handelskammer( Polaun); Karl Wolfram, Lieber Prampolini, ich wünsche Ihnen, Sie möchten solches Das Fachorgan Der Bureau- Angestellte" urtheilt über die Ver- Metallwaaren- Fabrikant in Aussig  ; Heinrich Better, Metallivaaren niemals erleben. Warum aber schrieb ich Ihnen dies? Um Sie fügung des Justizministers folgendermaßen: Fabritant in Wien  ; Georg Wieninger  , Gutsbesiger in Otterbach  . noch mehr zu betrüben? Aber so ist es, man ist schwach, selbst wenn " Das Justizministerium kommt aus den Erhebungen und Er- II. Arbeiter: Wilhelm Cerny, Monteur in Carolinenthal, Anton man start erscheint. Ich persönlich ich ziehe Kraft zum Ertragen wägungen gar nicht heraus. Dieselben dauern nun schon Jahre, Sueber, Sekretär der Gewerkschafts- Kommission Desterreichs in Wien  ; und zum Widerstehen aus mancherlei Elementen. Ich bin ein ohne daß irgend welche Maßnahmen getroffen wären, um unseren Albert Rosenkranz  , Metallarbeiter in Wien  ; Johann Smitta, wenig wie alle Gläubigen. Es scheint mir, daß unsere Opfer allem durch die Erhebungen als nur zu berechtigt erwiesenen Klagen ge- Rechnungsführer der Genossenschafts- Krankenkasse der Kleidermacher- dem dienen werden, was groß und gerecht ist; diese Ueberzeugung recht zu werden. gehilfen in Wien  ; Victor Stingl, Schriftseter in Graz; giebt mir die Fähigkeit, jede Bitterniß zu überwinden, die schwersten Ein getreues Bild der Verhältnisse wied der Justizminister auf Wenzel Thum, Bergarbeiter in Turn( Christlich- Sozialer); Prüfungen, den Verzicht auf alles, auf die eigene Persönlichkeit felbſt diese Weise natürlich nie erhalten, denn die Herren Gerichtsvollzieher Abgeordneter Ferdinand Tufel, Ober- Kondukteur in Bischofs zu überstehen. Aber ich werde schwach, ich werde ein nichts gegen­werden sich schwer hüten, anzugeben, daß das Personal meistens bis hofen; Laurenz Widholz, Bautischler Gehilfe in Wien  . über den Leiden derer, die mir lieber sind als das eigene Leben. in die Nacht hinein ohne besondere Vergütung arbeiten muß. Die III. Behufs fachmännischer Mitwirkung an den Berzeihen Sie, mein Freund, wenn ich Sie mit meiner Trauer reine ungeschminkte Wahrheit kann eben nur an den Tag kommen, Arbeiten des Beirathes: Dr. Michael Hainisch  , Schriftsteller und betrübe. Aver Sie werden sehen ich werde Widerstand leisten, wenn die Angestellten mit befragt werden. Das aber wird ja ge- Gutsbefizer in Eichberg bei Gloggniß; Privatdozent Dr. Cyrill ich werde mich zusammenraffen, um nicht krant zu werden. flissentlich vermieden. Horacek; die Professoren Dr. Joseph Ritter v. Milewsti, Dr. Ernst Grüßen Sie die Ihrigen. Ihre Anna. Mischler, Dr. Eugen Philippovich   v. Philippsberg und Dr. Thaddäns Bilat; die Abgeordneten Dr. Leo Verkauf( Soz.) und Dr. Richard Weiskirchner  ( christlich- sozial.)

Jummerhin wird der Justizminister, falls die gestellten Fragen nur einigermaßen wahrheitsgetreu beantwortet werden, sein blaues Wider erleben.

Die Verfügung des Justizministers dürfte auch jetzt schon info­fern gute Folgen zeitigen, als es manchem Gerichtsvollzieher sehr unangenehm ist, daß die Aufsichtsbehörde jetzt Kenntniß davon er­hält, wie er trotz seines großen Einkommens seine Bureau- Angestellten so jammervoll besoldet und darum jeden Monat mit seinem Personal wechselt. Jedenfalls bringt die Verfügung uns der Verwirklichung unserer Forderung aufgefegliche Regelung unserer Berufsverhältniffe" wieder cinen Schritt näher."

Die erste fonſtituirende Sigung des ständigen Arbeitsbeirathes findet am 22. September d. J. statt.

Schweiz  .

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Türkei  .

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Kanca, 3. September. Die internationalen Behörden forderten den Gouverneur auf, ihnen die Erhebung eines Zehnten zu über­tragen, welcher zur Sicherung der Verwaltung der Insel bestimmt sei. Der Gouverneur, welcher die Instruktion der Pforte abivartet,

Afrika  .

Bern  , 1. September.  ( Eig. Ver.) Daß sozialdemokratische Ber  - hat um einen Aufschub ersucht.- treter öffentlich im Parlament die Regierung loben, kommt auch in der Schweiz   nicht oft vor. Im Berner   Kantonsrath inter  - Sudanfeldzug. Aus London   wird vom 3. September tele­pelirte Genosse Moor   die Regierung über das bundesräthliche Ver- graphirt: Eine Depesche des Generals Kitchener an den Kriegs­langen des Verbots der Aufführung der Posse sapitän Drey- minister meldet, das von Kapitän Keppel geführte Kanonenboot habe fus", welches die franzöfifche Regierung wfinschte, von den Berner das rechte Nilufer vollständig gesäubert und sämmtliche Forts dieses Ministern aber abgelehnt wurde. Genosse Moor   belobte fie deswegen, Ilfers und die Forts auf der Insel Tuti gegenüber von Omdurman  verurtheilte dafür aber auf der anderen Seite um so schärfer die zerstört. Alle Kanonen dieses Forts wurden erbeutet. Die Engländer Nachgiebigkeit des Bundesraths gegenüber den Wünschen des Aus- hatten teinen Verlust. landes, welche er als schmachvoll bezeichnete. Sodann beleuchtete er furz Frankreich   und Italien  . Ersteres habe sich stets als schlechter Nachbar gezeigt und die Schweizer   ausgebeutet, letzteres nehme sich der Schweiz   gegenüber die größten Freiheiten heraus. Endlich kons Ueber den Termin der Landtagswahlen statirte Moor, baß das Schweizer   Bolt nachgerade die schwache fcheint noch keine Entscheidung getroffen zu sein. Die Nat.- 8tg," Bir bestreiten die Richtigkeit dieser Nachricht; die fürstlich Haltung des Bundesraths allgemein verurtheile. Der Regierungs  - schreibt:" Die Landtagswahlen werden keinenfalls vor Anfang Lippe'sche Regierung wird selbstverständlich schon aus Gründen der präsident Klay bestätigte in seiner Antwort den Empfang des bundes- November stattfinden. Eine sonstige Bestimmung über den Zeit­Bundesfreundlichkeit nicht die dem Bundesrathe gebührende Nück- räthlichen Schreibens und die Ablehnung des gewünschten Verbots. punkt derselben ist noch nicht getroffen." fichtnahme außer acht lassen. Moor   dankte und erklärte sich befriedigt.

Zur Lippe'schen Thronfolgefrage schreiben die offiziösen Berl. Pol. Nachr." heute: Durch die Zeitungen ging kürzlich die Nachricht, die fürstlich Lippe  'sche Regierung beabsichtige, gegenüber dem Einspruch der fürstlich Schaumburgischen Regierung die Thronfolge der gräflich Lippe- Biesterfeld  'schen Linie durch ein Landesgesetz festzulegen, ehe fich der in jenem Streite angerufene Bundesrath über seine formelle Zuständigkeit schlüssig gemacht habe.

Wir bezweifeln, daß diese Mahnung auf den Graf Regenten starken Eindruck machen werde.-

Frankreich  .

Paris  , Anfang September.( Polit. Korr.) Die Uebernahme Eine Maßregelung. Die Eisenbahnbetriebsdirektion zu Posen des Schiedsrichteramtes in der französisch- brasilianischen hat einen Unterbeamten gekündigt, weil derselbe, obwohl Deutscher, Streitfrage betreffend Guyana seitens der schweizerischen Regierung beantragt hatte, daß sein Sohn in der Volksschule den Religions  - ist demnächst zu erwarten. Die diplomatischen Vertreter Frankreichs  unterricht in polnischer Sprache erhalten und auch am schulplan- und Brasiliens   in Bern   haben bereits dem Präsidenten der Eid­mäßigen polnischen Lese- und Schreibunterricht theilnehmen solle; ferner hatte der betreffende Unterbeamte eingeräumt, daß seine genossenschaft die Konvention übermittelt, durch welche die Ueber­Kinder zu Hause mur polnisch sprechen. Dies Verhalten so sagt tragung dieses Schiedsgerichtes an die Schweiz   vereinbart worden ist.

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das Schreiben der Betriebsdirektion befundet eine Gesinnung, welche Sie zur Anstellung als Unterbeamter und auch zur weiteren Verwendung als Hilfsbeamter im Dienste der preußischen Staats­Eisenbahn- Verwaltung ungeeignet macht."

Das Verhalten des Unterbeamten ist gewiß auffällig, aber es ist nicht abzusehen, warum derselbe deshalb ungeeignet sein soll, als Beamter thätig zu sein.

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Niederlande  .

Preußische Landtagswahlen.

Eine Stimme aus den Kreisen der Berliner   Parteigenossen. Die vielen Vorwürfe, die den Berliner   Parteigenossen wegen ihres Verhaltens zur Landtagswahl von der Parteipresse in der Provinz gemacht werden und denen sich in letzter Stunde noch der Genoffe Bebel anschloß, machen es erforderlich, daß die Berliner  Genossen das Wort nehmen, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.

Genosse Bebel meint, die Berliner   Parteigenossen hätten so ge­than, als wenn es für sie feinen Parteitag mehr gäbe und als wenn sie die Beschlüsse desselben nicht zu beachten brauchten. Dem möchte ich entgegnen, daß man einen Beschluß so fassen muß, daß er auch auszuführen ist, und zweitens soll man keinen Beschluß fassen, der der Ueberzeugung einer großen( wenn nicht der größten) Zahl der Genossen zuwiderläuft.

Amsterdam  , 1. September.  ( Eig. Ber.) Unbeschreiblich ist das Bird, das sich hier dem denkenden Menschen entrollt. Am 5. Sep­tember beginnt hier erst das eigentliche Fest, das gegen 10 Millionen Nun fordert der Beschluß erstens auf, uns an den Landtags­Gulden verschlingen soll, und zwar nur an Auslagen für Ver- wahlen zu betheiligen, und verbietet uns dann, Kompromisse und zierungen, Illumination 2c. Alle Städte und Dörfer gleichen einem Bündnisse zu schließen. Es ist aber unmöglich, ohne Kompromiß Blumengarten. Hat doch sogar ein Herr in Haag aus seiner Tasche auch nur einen einzigen Abgeordneten und das wäre nach dem 10,000 Gulden zur Berzierung einer Straße( Schevening'scher Weg) Beschluß doch die Hauptsache in den Landtag zu bringen. Ja, gegeben, die ganze Ausschmückung diefer Straße loftet natürlich mehr wird man mir da triumphirend entgegenhalten, aber Wahlmänner als das doppelte. So kann man sich einen kleinen Begriff machen, hätten wir durchgebracht und besonders ihr in Berlin   hättet uns da was die Feier dem ganzen Lande foften wird. Und dies alles für ein gutes Beispiel geben können.

Heidelberg  , 3. September. Heute starb hier der frühere nationalliberale Reichstags- Abgeordnete für Heidelberg  , Konful Karl Weber. Von der deutsch  - französischen Grenze, 2. September.  ( Eig. Ber.) zu welchen nachgerade unhaltbar gewordenen Zuständen bei ein Mädchen von 18 Jahren, dessen Reichthümer nicht zu zählen sind. Nut, Parteigenossen, lassen wir doch das Versteckenspiel. Was uns die im alleinigen Interesse der Herren Großagrarier und zum Erinnert man sich dabei der Tausende, die darben und hungern nügen uns alle Wahlmänner, wenn sie nicht einen einzigen schweren Schaden bes werfthätigen Boltes eingeführte Grenz- müssen? Wie viele tausende Arme könnten auf Jahre hinaus mit Abgeordneten wählen können? Oder schicken wir etwa die Wahlmänner sperre geführt hat, das geht aus einer Buschrift hervor, welche diesen verpulverten Millionen Gulden gefättigt und getröstet werden! in den Landtag? Was müßt es uns, frage ich, wenn wir Wahl­der Colmarer Volkspartei" aus dem oberelfäffischen Grenzgebiet Leider fehlt dafür der richtige Sinn, oder richtiger gejagt, man will männer burchbringen und diese dann gezwungen find, für die Frei­zugeht. Saß da in einer Wirthschaft ein Herr, so heißt es dort, diese Idee nicht fassen. finnigen einzutreten? Heißt das nicht den Parteigenossen Sand in und vertheidigte allen Ernstes die Grenzsperre, indem er u. a. Haag, 2. September.  ( Int. Korr.) Ein deutsch   nieder- die Augen streuen? Wir kommt, wenn ich ehrlich sein will, der meinte, es sei immöthig, Schlachtvieh aus Frankreich   herein kommen ländischer stolonialvertrag? Anläßlich der Entsendung Hamburger Beschluß so vor, als wenn irgend ein hygienischer Verein zu lassen, weil das Fleisch trotzdem nicht billiger werden des Admirals Diedrichs zu den Festlichkeiten in Batavia wird hier der staunenden Menschheit empfiehlt, schwimmen zu lernen, würde. Als diesem Herrn entgeguet wurde, warum er denn in folonialen Kreisen die Erwartung ausgesprochen, die holländische aber ja nicht dabei ins Wasser zu gehen. Wer führt mun die Sache seine Frau über die Grenze nach Rougemont   schicke, um daselbst den Regierung werde dem Deutschen Reiche einen Kolonialvertrag vor- richtiger aus, diejenigen, die unter derartigen Umständen ganz Bedarf an Fleisch zu holen, antwortete er: es sei dort 16 Pf. pro schlagen, nach welchem Deutschland   gegen Abtretung eines darauf verzichten, oder diejenigen, die trotz alledem auf dem Sande Pfund billiger. Da mum 4 Pfund Fleisch zollfrei eingeführt werden Safenplages in Hinterindien   dem niederländischen König  - das Schwimmen erlernen wollen? dilrfen, so ist es leicht erklärlich, daß öfter eine Anzahl beffer reiche seinen kolonialen Befisstand verbürgen würde. Der Vorschlag, der So auch der Hamburger Beschluß. fituirter Damen nach Rougemont   pilgern, um dort ihren Fleisch bereits von amtlichen Kreisen in Erwägung gezogen wurde, verdankt Handeln diejenigen etwa richtiger, die von vornherein in bedarf zu decken. Die armen Arbeiter familien aber, die ihr seine Entstehung der Beunruhigung, welche sich neuerdings in den richtiger Würdigung der Berhältnisse gleich im ersten Wahlgang für Fleisch meistens von einem Arbeitstag zum andern auf Kredit holen tolonialen Handelstreifen Hollands   bemerkbar macht. Einerseits die Freifinnigen eintreten wollten, oder sollte mit der Beschlußfassung und bis spät abends in den Fabriken arbeiten müssen, fönnen fürchtet man das Entstehen einer von Nordamerika   begünstigten die Opposition besänftigt werden, um hernach um so besser das Lager dann unmöglich noch den Weg von 7 Kilometern zurücklegen, um separatistischen Bewegung im holländischen Guayama, und anderer- des liberalen Bürgerthums" stärken zu können? Nehmen wir nun ihr Pfündchen Fleisch zu holen. Dieselben sind deshalb, wie ander- feits erscheint auch die Erhaltung des niederländischen Kolonial- als Drittes noch die Frage des Bündnisses hinzu, dann haben wir wärts so auch hier, die Geprellten. Wer Geld hat, tauft seinen besizes auf den ostasiatischen und australischen Inselgruppen an dasjenige, was von fast allen Parteizeitungen dem Beschluß der Bedarf in Rougemont  , und unsere Megger haben das Nachsehen der mehreren Stellen gefährdet.- Berliner   Genossen vorgezogen wird. Denn am Schlusse läuft doch guten Kundschaft. Entweder müssen dieselben mit Verlust arbeiten Daß in den Kreisen der Kolonialfanatiker der Wunsch nach Er- die ganze Betheiligung darauf hinaus, recht viele Wahlmänner oder das Fleisch theurer verlaufen. Dadurch aber hat der französische   werbung von Kohlenstationen im indischen Ozean öfters geäußert durchzubringen, um dann den bürgerlichen Parteien fagen zu Landwirth feinen Vortheil und ebenso die französischen   Wegger, da wurde, ist bekannt. Ob aber die Verhandlungen so weit gediehen können: Seht, alle jene stehen Euch zur Verfügung, alle follen ber Export en detail längs der Grenze in vollem Schwunge ist. Die sind, und ob sie sich in dem oben angeführten Sinne bewegen, muß Eure Abgeordneten wählen- wenn Ihr uns auch ein paar Mandate diesseitigen Metzger bezahlen für ein Schwein gegenwärtig 65 bis dahingestellt bleiben. überläßt". 70 Pf. pro Pfund; wie sollen sie nun das Fleisch verkaufen? Num Wir würden uns über ein solches Abkommen nicht freuen, ob- Ist das der Hamburger Beschluß? müssen diefelben noch tagelang die Dörfer durchfahren, was gleich es unsere Voraussagen bestätigt. Für die Flotte braucht man ſtets mit Unkosten verknüpft ist, um ein Schweinchen Sohlenstationen, zum Schuße der Kohlenstationen werden neue von 100 bis 120 Pfund zu finden, während sie drüben in Schiffe gefordert werden. Die ewige Schraube! in La Madeleine, Giromany 2c. einem halben Fontaine, Tage 10 Stück auftreiben tömten, und zwar zum Preise von 40 bis 50 Pf. pro Pfund prima Qualität. Was mun die vielbesprochene Kopenhagen  , 2. September. Bei den heutigen Wahl­Seuche anbetrifft, so können wir behaupten, daß mehr oder männer- Wahlen anläßlich der Neuwahlen der Hälfte des weniger die Wichseuchen beständig in einem oder dem anderen Orte 2 andsthings( Oberhaus) wurden in den Städten 417 Anhänger biesseits der Grenze herrschen, während in Frankreich   längs der der zusammenhängenden Linten und Sozialdemokraten und 168 An­Grenze teine Fälle von Krankheiten mehr verzeichnet wurden, die hänger der Rechten gewählt, was eine Verschiebung nach links einen feuchenartigen Charakter tragen. Es ist unmöglich, daß den bedeutet. Landwirthen durch die Aufhebung der Grenzsperre eine ausländische Das Landsthing besteht theils aus Mitgliedern, welche vom Sonkurrenz entstehen kann, da dieselben nicht einmal file fich eine Stönig ernannt werden, theils aus gewählten Mitgliedern. Die letzt Seite Speck zum Aufhängen haben, ebenso wie die Fabrifarbeiter genannten werden in größeren Bezirken gewählt, und zwar so, daß den letzten Winter ihren Kohl ohne Speck essen mußten. Und dies jeder Kreis mehrere Wertreter wählt. Bei der Vornahme dieser

Dänemark  .

Oder aber, wir stellen eigene Kandidaten auf, diese fallen im ersten Wahlgang sämmtlich durch( ich wüßte nicht einen, der das Gegentheil behauptet) und unsere" Wahlmänner treten dann sämmtlich ein. für die Liberalen das Ift nicht Zick­Back Kurs, ist das nicht Versteckenspiel? Ift es nicht ehrlicher von den Berliner   Genossen, wenn sie dann lieber erklären, weil sie aus eigener Straft unter keinen Umständen Kandidaten durchbringen können, lieber auf die Betheiligung zu verzichten, oder will man es ihnen veribeln, daß sie von dem liberalen Bürgerthum" genau ebensowenig erwarten, und genau ebensoviel gefürchtet haben, wie von den reaktionären Parteien? Und doch verargen es uns die Genossen, daß wir uns nicht für den Freifinn ins Zeug gelegt, angeblich, um unser Versammlungs, Vereins- und Wahlrecht zu schützen; denn wenn Bebel meint, daß wir uns bei einem verschlechterten Reichstags­

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