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1. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 243.
gelehnt.
Sonnabend, den 17. Oktober 1891.
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8. Jahrg.
Ein Schlußantrag wird angenommen, nachdem SchulzeMagdeburg widersprochen.
In Buckau ließ man uns Magdeburger Genossen in einer Auerbach: Sie haben in Chur dasselbe gethan; hier ist das beVersammlung nicht zum Worte kommen; deshalb verließen wir treffende Blatt!) den Saal. Nun wurden wir einer anarchistischen Taktik bezichtigt, was ich für den schwersten Vorwurf halte. Aus dem Bericht 3 weiter Verhandlungstag. über diese Versammlung nahm das Hamburger Echo" nur diesen Es folgt eine Reihe persönlicher Bemerkungen. Um 94 Uhr eröffnet Singer die Verhandlungen. Zuschristen Basjus heraus, daß der Voltsstimme" anarchistische Taktik und Grillenberger: Ich habe meine republikanische Ueberfind eingegangen aus Granada , Galatz , Kopenhagen , Stockholm , Tendenz vorgeworfen wurde. 3wei Tage später schrieb das zeugung im Reichstage unter den heftigsten Angriffen der Rechten Konstanz, Leipzig , Calbe , Ostrowo , Leipzig Stadt und Land, Echo": In Berlin haben sich Anarchisten in die Partei ein- zu einer Zeit vertreten, wo von Herrn Auerbach noch keine Charlottenburg , Hanau , Plauenscher Grund, Kiel und Altona - geschlichen und in Magdeburg spielt derselbe Fall. Wo ist der Rede war. Beweis dafür, daß di:„ Volksstimme" anarchistisch sei? Wegen Dr. Luy: Die Berichtigung des Redakteurs Stolten vont Ein Antrag, Angesichts der kostbaren Zeit und im Interesse der Artikel habe ich ir: thümlich den Abg. Frohme angegriffen, Echo" ist deshalb von mir nicht aufgenommen worden, weil sie der Gerechtigkeit nur den Mitgliedern der Opposition und denen ich nehme meine Worte, sofern sie gegen Frohme gerichtet waren, fich auf§ 11 des Preßgesetzes berief, und die von Beleidigungen des Parteivorstandes noch zum ersten Punkt der Tagesordnung zurück und halte sie gegen das Hamburger Echo" aufrecht. gegen die Redaktion stroyte. Ich habe in keiner Verbindung mit das Wort zu gestatten wird, nachdem ihn Kallenbach- Karlsruhe Ich bin dann wegen der Besprechung des der Besprechung des Flugblattes Schneidt gestanden. Fischer ist der Allerlegte, der mir Vorwürfe begründet und Singer und Mehner ihm widersprochen, ab- der Opposition in meinem Leitartikel angegriffen worden. Redner über Berichterstattung für gegnerische Blätter machen darf. Er verliest den Artikel, in welchem dem Verfasser des Flugblattes hat selber vom Weltkongreß in Chur für die„ Neue Züricher Es wird in die Tagesordnung eingetreten und die gestern erst ,, Ueberzeugungstreue" und dann„ Gebrauch vergifteter Waffen". Beitung" forrespondirt. abgebrochene Debatte fortgefeßt. nachgesagt wird, und bemerkt: Es fann auch ein überzeugter Werner: Es ist eine Lüge, daß der„ Volkstribüne" Schmalfeld bezeichnet das Treiben der Opposition als Mann in der Hize radelnswerthe Mittel anwenden.( Buruf: Exemplare der„ Autonomie" beigelegt worden seien. Die„ Autoein der Partei unwürdiges. Er räth, dies in einer Reſolution Es bleibt ein Doppelspiel.) Soll ich mit vor die Neuner- nomie" hat eine Deckadresse der„ Volkstribüne" benutzt, die in auszusprechen und den Berliner Genossen das Weitere zu über- Kommission, also auf die Anklagebant, gut; aber Fischer muß der Voltstribüne" veröffentlicht war. lassen.( Widerspruch.) Die Berliner werden stark genug sein, mit darauf. im eigenen Hause Kehraus zu machen. Im Weiteren behauptet Riesop Berlin: Hier treten Werner und Wildberger so Redner, daß der Parteivorstand über die Verhältnisse im 19. han anständig auf und thun so unschuldig. In Berlin aber ist das noverschen Wahltreise nicht genügend orientirt gewesen sei. In Verhalten der Opposition ein durchaus anderes. einem seiner Briefe habe es geheißen, in Berlin erwarte man Landé Elberfeld will im Gegensatz zu Bebel, daß die den Sieg Vismard's im ersten Wahlgange; man solle deshalb Neuner- Kommission sich nicht mit den sa chlichen Darlegungen nicht allzu große Anstrengungen machen. Vier Reichstags- Ab- der Opposition befasie, das sei Sache des Plenums, sondern mit Moltenbuhr habe nur eine Versammlung abgehalten. geordnete hätten im Ganzen vier Versammlungen abgehalten. den Bergehen der einzelnen Personen. Die Anklagen gegen die Einzelnen müssen vom Parteivorstand formulirt werden. Wildberger: Das Flugblatt richtet sich wie die ganze Opposition nicht gegen den Parteivorstand, sondern gegen die Taktik. Unser Streit ist kein persönlicher, sondern ein prinzipieller. Es ist keinem von uns eingefallen, zu behaupten, daß der Parteivorstand Geld nach Gunst an Schmaroßer und Schweiswedler vertheilt habe. Betiel's Darlegung der finanziellen Verhältnisse eines Genossen halte ich für ganz unangebracht; ich wollte nur eine Parallele zieljen mit einem anderen Genossen, bei dem dieselben Verhältnisse obwalten. Sobald ich die beiden Abgeordneten nenne, werden Sie dreimal verurtheilt. Zuerst vom Parteitage, dann von der Fraktion und dann von den
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Fischer: Herr Werner hätte sich die ganze sittliche Entrüstung, die ihm so schön steht, sparen können, denn ich habe sofort, als ich darauf aufmerksam gemacht wurde, erklärt, daß ich mich im Irrthum befunden habe. Alle anderen Angaben, die ich gemacht habe, bleiben bestehen. In Uebereinstimmung mit den Einberufern habe ich Berichte über den Churer Weltkongreß für die„ Neue Züricher Zeitung " geliefert. Das ist ganz etwas anderes als die Verquidung der sozialdemokratischen Delegatur und Parteiredaktion mit der Berichterstattung für den Stöckerschen Reichsboten". Dieses Spiel hat Lux in Brüssel gespielt und in Erfurt den Versuch gemacht, es zu wiederholen. Frohme: Die Berufung auf das Preßgesetz erfolgte, weil zwei Berichtigungen ohne jene Berufung nicht aufgenommen worden waren. Das Schlußwort erhält der Referent
Auer als Referent: Der Parteivorstand habe nur vor allzugroßem Sanguinismus gewarnt. Es sei absolut nicht wahr, daß es im Briefe geheißen hätte, es sollten nicht allzu große Anstrengungen gemacht werden. Nur Dor Geld verschleuderung wurde gewarnt, aber hervorgehoben, daß die Parteiehre gewahrt bleiben müsse. Es habe im Kreise an umJ. Auer: Der Redner legt zunächst noch einmal die sichtiger Leitung gefehlt. Molkenbuhr sei acht Tage da gewesen Als die und nur zu einer Rede aufgefordert worden. Die Angabe, daß Stellung des Parteivorstandes zur Opposition tlar. vier Abgeordnete nur vier Bersammlungen abgehalten hätten, sei Dinge ganz unleidlich geworden waren, sah sich der Parteivorthatsächlich falsch. stand zu seiner bekannten Erklärung veranlaßt. Wir haben dabei Auerbach- Magdeburg bestreitet, daß die Opposition eine durchaus nicht an den Ausschluß einer bestimmten Gruppe_geBeweis, daß die Expedition der„ Volkstribüne" das Berliner nehmen Sie mich.( Zwischenrufe, Ruf: Komödiant! Lachen.) sich um einzelne Personen, die wir aufforderten, mit bestimmt Flugblatt prompt auf Bestellung eines Nürnberger Parteigenossen Das Gefühl, das mich dazu bewegt, begreifen Sie vielleicht nicht. formulirten Anklagen hierher zu kommen. Wenn die Wähler des Teltow - Beeskower Kreises hier gewesen verfandt habe, sei hinfällig; die einfache Erklärung der Ver- Gegen die Berliner besteht eine besondere Voreingenommenheit, sendung sei, daß der Expedient der Boltstribüne" aufällig der Grillenberger hier besonderen Ausdrud verliehen hat. Berlin und gehört hätten, wie Werner und sein Anhang aufgetreten, dann ein Herr sei, der auf dem Boden der Opposition stehe. Es wird ist eben eine besimdere Stadt, deren Verhältnisse sich mit denen brauchten wir nicht anzunehmen, daß eine größere Gruppe mit gesagt, Werner und Wildberger hätten mit ihrem Auftreten hier einer Provinzialstadt nicht vergleichen lassen. Berlin hat auf ihm gehen würde. Ein strengumschriebener Streis in der Oppoeinen jammervollen Eindruck gemacht.( Sehr wahr!) Der Bor - allen Kongressen Opposition gemacht. Ich verleugne gar nichts; sition ist nicht vorhanden, aber bereits ist im Werner'schen Kreise wurf der Feigheit ist gegen uns erhoben worden. Er läßt uns ich verleugne Werner nicht; ich verleugne das Flugblatt nicht. Der Gedanke laut geworden, daß, wenn der Ausschluß erfolgt, talt. Mögen Sie sagen, was Sie wollen, Sie werden uns nicht Ein Feigling bin ich nicht, Herr Fischer! Bleibt es bei der bis- ein eigenes Blatt gegründet wird. Ist Ihnen das nicht bekannt, verleiten, Dummheiten zu machen.( Große Heiterfeit.) Mich herigen Zattit, so können wir uns nicht beruhigen, dann ist feine Herr Werner?( 2. schüttelt mit dem Kopfe.) Sie wissen ja wird der Vorwurf der Feigheit nicht bestimmen, mich mit dem Ginigung möglich, dann ist es besser, wenn man uns gleich ausschließt. eben überhaupt nichts!( Große Heiterkeit.) Redner verliest Bunfte im Flugblatt einverstanden zu erklären, wonach die Mino- Bor der Neuner- Kommission werde ich persön einen Brief des aus der Partei ausgeschlossenen Schwabe, in rität fich der Majorität nicht zu fügen hat. Mit Wildbergers Itch nicht erscheinen. Wenn wir auch alle Anschuldigungen dem die Gründung eines Kampffonds gegen die bisherige Taktik Behauptung, 7/8 der Fraktion hätten den Arbeiterschutz Gejeh- inhaltlich beweisen können, so würden wir doch der Form unserer der Partei zugegeben wird. Solchen Dingen gegenüber besteht tein Rahmen für die Opposition, wohl aber entivurf unterschrieben, ohne ihn gelesen zu haben, habe ich Aeußerungen regen ausgeschlossen werden. Wir waren schon zwar Wir halten uns Zusammenhang. an die doch ein nichts zu thun. Wohl aber verstehe ich das Gefühl, verurtheilt, ehe noch der Parteitag begann. auf dent Noch heute stehen wir das Wildberger veranlaßt, die Namen der beiden Ab- Werner: Die eigentlichen Angriffe der Opposition richten einzelnen Personen. der gestrigen Erklärung: Beweis oder Widerruf nicht But nennen, von denen er jene sich gegen die Taktik und werden bei diesem Punkt der Tages- Boden Auer wehrt im Weiteren den Vorwurf vom Wittheilung erhalten hat. Er will lieber selbst zu Grunde gehen ordnung vorgebracht werden. Es war keine Feigheit von mir, oder das Dritte. ( Zwischenrufe), statt andere hineinzuziehen. Ich empfinde dafür wenn ich mich nicht für jede Aeußerung eines Oppositionellen Parteivorstand ab, daß zur Agitation nicht immer ein Abdas Gefühl der Hochachtung. Aber die beiden Abgeordneten verantwortlich erklärte. Ich kann nicht alle Worte, die in Ver- geordneter zur Verfügung gewesen sei. Das sicherste Mittel für follten sich überlegen, ob es nicht im Interesse der anständigen sammlungen fallen, verantworten. In der Frage der Taltit die Genossen in den einzelnen Kreisen, stets einen Abgeordneten Opposition wäre, wenn sie freiwillig mit ihren Namen hervor werden wir unseren prinzipiellen Standpunkt wahren. Gehen Sie zur Verfügung zu haben, sei, einen Abgeordneten zu wählen. träten. Daß Werner als Referent thätig war, erklärt sich aus in der Oppositionsmeierei nicht zu weit. Redner wirft der( Große Heiterfeit.) Ueber zu groben Ton in den Briefen des dem Mangel an Agitationsträsten. Weshalb sollte Werner nicht Broschüre des Vorstandes:„ Die Anschuldigungen der Ber- Parteisekretariates ist von Genossen Agster Stuttgart geflagt So worden. Nun zu einem Briefstil, der aus einer abgeklärten reden dürfen? Wir wollen ja auch die Besserung der Verbrecher. liner Opposition" Verdrehung der Thatsachen vor.
geordneten
Verschiedene Redner verzichten aufs Wort.
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Er werde nunmehr jedem Einzelnen
Werner ist ein guter Agitator. Was die„ Fränk. Tagespost " und mache es mancher Staatsanwalt, der dem Angeklagten Weltanschauung fließt, blieb uns nicht die Zeit. Wir dachten, den Kaifer Friedrich- Artifel in ihr betrifft, so hat Grillenberger ins Gefängniß helfen wolle. Der Gegner werde zurecht gemacht, die Schwaben würden Deutlichkeit schon vertragen.( Heiterkeit.) den Artikel in derselben Form durch zwei Querbalken hervorgehoben, um dann besser getroffen zu werden. Redner erklärt, mit der Nach dieser Abschweifung tommt der Redner wieder auf die in welcher der„ Sozialdemokrat" den Tod hervorragender Volks- Tribüne" nichts weiter zu thun zu haben, als daß er sie Opposition zurück. Er erklärt, nach Besprechung mit den anderen Parteivorstandes bleibt Der Vorstand Barteigenossen mittheilte. Hat nicht Grillenberger gestern selbst bruce. In die Redaktionsgeschäfte mische er sich nicht hinein. Mitgliedern des den Kaiser Friedrich als einen Mann bezeichnet, der den Frieden Machen Sie mit uns tabula rasa, zu Anarchisten werden Sie dabei: Beweis oder Widerruf oder das Dritte, das sich aufrecht erhalten und das Sozialistengefeß aufgehoben hätte? uns nicht stempeln. Unsere sozialdemokratische Ueberzeugung finden werde. er mache jeden Einzelnen nur für seine Worte Ist diese Aeußerung nicht schon ein Grund, Front zu machen werden Sie uns nicht nehmen und uns nicht hindern, auch weiter denn und Handlungen verantwortlich die Behauptungen nennen, gegen solche Auffassungen? Wir wissen, daß nicht einzelne für die Berreiung des Proletariats zu kämpfen. deren Widerruf er verlange. Quer zitirt wörtlich zunächst die Männer, sondern die ökonomischen Verhältnisse Geschichte machen. Ein Schlußantrag wird abgelehnt. Säße Werner's, welche dem Jnhalte nach besagen: Die Partei Mit der Auffassung Grillenberger's begeben wir uns auf die fei Opportunitätspartei geworden; sie unterscheide sich in nichts Rutsche ins realtionäre Lager. Die Berliner Opposition hat der Schwer Hamburg erklärt, daß der erste Hamburger Wahl mehr von den reaktionären Parteien; man verpöne jede OppoAgitation feinen Schaden gebracht. Wir schielen nicht nach der freis mit der Taktik des Parteivorstandes völlig einverstanden sei. fition; Schleppenträger, die sich den Magen füllen wollten, indifferenten Masse, wollen sie nicht um jeden Preis zu uns Frohme: Die Darstellungen des Herrn Lux über den drängten sich an die Parteileitung heran. Die Form des Widerherüberziehen. Wer sich durch die Berliner Vorgänge ab Streit zwischen Volksstimme" und" Echo" entsprechen der Wahr- rufs muß so beschaffen sein, daß eine nachherige Andersdeutung halten läßt, unserer Partei beizutreten, ist einfach nicht heit nicht. Das"" Echo" hat Front gemacht gegen die zweidentige nicht möglich ist.( Bustimmung.) Ihr Einwand, daß Sie nichts reif für uns. Sie, meine Herren, Herren, stopfen sich hier Stellung des Redakteurs und das unerhörte Zwickmühlenspiel der Bestimmtes, Direktes gejagt haben wollen, ist nicht stichhaltig. eine Gliederpuppe aus, nennen sie Opposition und schlagen Volksstin.me" beleuchtet. Ich bin der Ueberzeugung, hinter der Das ist ja das Infame, daß Sie ungefähr so sprechen:„ Ich darauf los. Mit ein wenig Kollegialität gegenüber den Genossen Opposition steckt anarchistischer Unfug. will nicht sagen, daß Sie Stiefel gestohlen haben; aber außerhalb, wie sie innerhalb der Fraktion geübt wird, wären Ulrich Offenbach: Wir in der Provinz wünschen, daß die Stiefel, die Sie da tragen, find ganz denen ähnlich, dem Streit die vergifteten Pfeile genommen worden. Redner mir abhanden gekommen sind."( Heiterkeit und leb vertheidigt die Magdeburger Opposition im Besonderen und ein für alle Mal mit der„ Opposition", wie sie in Berlin auf die Sie mögen hypothetisch gesprochen fchließt: Sie haben die Opposition künstlich aufgebauscht. Aehn- tritt, ein Ende gemacht wird. Werden die Herren ausgeschlossen, hafte Zustimmung.) liche Vorgänge wie in Berlin sind immer in der Partei vor- dann sind wir sie los. Dann können die Gegner nicht mehr haben, aber es wird anders aufgefaßt. Mit dem Flugblatt gekommen, so in Erfurt , Solingen . Jetzt aber wird die Berliner sagen: Gure eigenen Leute behaupten ja selber, daß Ihr Erz- hat Werner sich niemals einverstanden erklärt, dafür war er doch Opposition als Schredgespenst benutzt, um jede kritisirende lumpen seid, die sich von den Parteigeldern mästen. Wir beau- zu schlau. Aber Ihnen allen( von der Opposition) will ich doch Meinung innerhalb der Partei zurückzuscheuchen. Die Opposition tragen den Ausschluß derjenigen Personen, die das Partei- Inter- fagen: Sie haben diejenigen nun einmal an den Rockschößen, die wird Sie nicht bitten, sie in der Partei zu lassen, aber es esse so schwer geschädigt haben, wie Werner und Wildberger und Sie abschütteln. Sie haben Ihr enfant terrible den Genossen Biester, gestern abgeschüttelt, die Biester, Goldberg und Konsorten ist eine abschüssige Bahn, auf die Sie sich damit be- die Anderen. Die Sache ist spruchreis. geben: eine immerwährende Fischer Berlin : Was Köster's Abbitte betrifft, so be machen Ihnen eben doch zu große Dummheiten. Aber Sie lassen sich Guillotine. Zu Anarchisten aber werden Sie uns nicht machen, wir bleiben revolutionäre zeichne ich es selbstverständlich nicht als eines Mannes unwürdig, die Biester und Goldbach gefallen, das Echo Ihrer Reden sind die Sozialdemokraten. daß jemand einen Vorwurf, den er Einem unbegründet gemacht Säße wie: Die Sozialdemokratie ist eine lächerliche Partei geUnd haben Sie denn ein einziges Mal Herbert- Stettin wendet sich gegen die Ausführungen hat, zurü.cfnimmt. Aber erstens ist es hier der Ton, auf den es worden." Wernau's in Bezug auf die Kontrolleure. mit antcmmt, und zweitens mache ich der Volksstimme" nament- gegen die Reden dieser Jungen" protestirt?( Lebhafter Beifall.) Hofmann- Zeit klagt über den Mangel an Referenten lich den Vorwurf, daß sie die Gerechtigkeit, die sie gegen einen Niederauer hat das Flugblatt zu vertreten abgelehnt, dagegen und die Vernachlässigung des Feuilletons in Parteiblättern. Er Pastor walten ließ, gegen einen Genossen nicht walten ließ.( Bu gesagt: Beschwerdepunkte gegen die Parteileitung liegen wasch förbefährt fort: Die Opposition direkt auszuschließen wäre falsch, weil ſtimmung.) Meinen Beweisen von gestern für Ihre Verbindung weise vor, aber Niemand bringt sie vor, weil kein Vertrauen man sie damit quasi zu Märtyrern machen und ihren Anhang mit Anarchisten füge ich hinzu: Die„ Volks- Tribune" hat Num zum Parteivorstande vorhanden sei. Er wolle nicht sagen, daß vermehren würde. Auch ist die Hoffnung nicht ganz aufzugeben, mern der Autonomie" diese Behauptung nahm Redner, da dieses Mißtrauen berechtigt sei, hat Herr Niederauer vorsichtig daß die Herren sich am Ende noch bessern. Auer ihm über das Obwalten einer Verwechselung hierbei in- hinzugefügt. Ich bemerke beiläufig: Es handelt sich hier durch - und das bekannte Flugblatt beigelegt. weg um Berliner , die auch gewöhnlich hier sagen:„ Wir Schöder- Bernau verzichtet nach einer kurzen Bemerkung, formirte, sofort zurück ebenso mehrere folgende Redner. ( Hört, hört!) Ein Kampffonds ist ferner gegründet worden zu Berliner ". Ich bemerke für die Mitglieder des Parteitags: J Stabernack- Berlin : In Berlin ist der Wunsch, daß die dem Zweck, erstens die Parteileitung zu bekämpfen und zweitens die Berlin ist kein Delegirter gewählt, der das Flugblatt vertritt. Angelegenheit mit der Opposition zu einem Ende kommt. Leute zu entschädigen, welche wegen Verbreitung der anarchistischen Wildberger, der nicht auf die Dörfer warten will, hat sich ein ( Beijall.) Autonomie" bestraft würden.( Bewegung und hört! hört!) Ja, Mandat in einem Städtchen holen müssen.( Zustimmung.) Der Klage, daß die Referenten sehr schwer schwer für sind, ein Redakteur der„ Volksstimme" pflegt noch Verkehr mit Damit will ich natürlich nicht sagen, daß die Einwohner der die Provinzorte zu haben ist entgegen zu halten, daß die Bereitwilligkeit der Referenten einem Karl Schneidt ( Hört! hört!) Haffelmann'schen Angedenkens, Dörfer und kleinen Städte weniger werth seien als die Großauch oft mißbraucht wird. Wie oft kommt der Referent in einem der so schimpflich aus Deutschland wegging, der noch jüngst die städter. Darin unterscheiden wir uns gerade von Ihnen; Sie Drte an und findet, daß die Versammlung nicht einmal einberufen Bartei mit Verdächtigungen angriff, die„ Boltsstimme" empfiehlt fagen so. Betreffs Magdeburgs ergeht sich Auer unter Beifall ist.( Vielseitige Zustimmung.) die literarischen Erzeugnisse dieses Schneidt, zu einer Zeit, da in längeren Ausführungen von mehr lokalem Interesse. Es fehle Gin Schlußantrag wird, nachdem Bebel dagegen gesprochen, dieser ein Parteiblatt verklagt hat. Lux hat Schwanken des dort ein Führer. Auf dem Quark der von Heine bestrittenen abgelehnt. Charakters bewiesen. So ist die ganze Opposition; man tann Aeußerung werde beständig herumgetreten. Durch Auerbach sei Jeup- Dortmund warnt vor dem Ausschluß der Opposition. sie nicht annageln, weil man Mollusken nicht annageln kann! es in Magdeburg auch nicht besser geworden. Schulze- Magdeburg , der sich im Geheimbundsprozeß ausDas demokratische Prinzip könnte leicht verletzt werden. Daß Ein Flugblatt in Schutz zu nehmen, das nur jemand unterder Parteivorstand nervös sei, wäre gestern hervorgetreten. schreiben kann, dem jedes Gefühl für die Ehre der Partei ab- gezeichnet gehalten, hat uns mit der wunderbaren Erklärung Dr. Lur: Ich stehe sachlich nicht auf dem Standpunkte der handen gekommen ist( Lebhafter Beifall), das bekommt jemand überrascht, daß die Opposition der Partei genutzt habe. Bon Opposition und habe nie auf diesem Standpunkte gestanden. Ich fertig, der wie Lux als sozialdemokratischer Redakteur und Dele- einer Schädigung hat er nichts bemerkt. Natürlich, wer mitten habe vielmehr versucht, in jeder einzelnen Frage objektiv zu urtheilen girter einen Bericht über diesen Erfurter Parteitag dem Stöcker'schen d'rin ſigt, der merkt nicht, wies riecht.( Große Heiterkeit.) Das hat.( Ausrufe des Unvillens. Teltow - Beeskower Volksblatt", das von Baginski redigirt, das und zu untersuchen, ob der Opposition vielleicht Unrecht geschieht. Reichsboten" angeboten
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