4. Oktober 1885.

i

Der Kampf der Bergarbeiter.

Der Streit ist unverändert.

Ausland.

Bayern und das Reich.

Cette 8

Der Berliner „ Vorwärts" äußert sich in der nachstehenden bemerkenswerten Wetse über die bayrische Revolte gegen das Reich: Ohne weiteres ist zuzugeben, daß ernste

fichent Mandate, auf die Jugen sieben Mandate, s auf die tschechischen Nationaldemokraten ein Man dat. Die Tatsache, daß die Slowakischflerikalen an erster Stelle marschieren, hat auch bei ihren tschechischen Brüdern große Freude bervorgeru­Prag, 3. Oftover. Die Zentralstreitleitung| Revierbergamtes Ministerialrat Dr. Pfeifer, der fen. Besonders das Organ des Prager Erzbischofs, teilt mit: mit Freuden konstatierte, daß es zu Verhandlun um den sich die terifale Rechte sammelt, der Nach gen gekommen ist und die Hoffnung ausdrückte, „ Čech", ist vor Frende ganz aus dem Säuschen eingelangten Berichten aus dem Ostrau - Karwiner daß die Ergebnisse der Verhandlungen derart sein geraten und vergleicht im Leitartikel Sfinka Reviere sind in einigen Betrieben Bergbeamte und werden, daß sie die Grundlage für die Beendi sogar mit Christus. Der„ Čech" finat begei Angestellte zur Förderung von Kohle für die Kolfe- gung des Bergarbeiterstreiks bilden können. Die fterte Symnen auf Stinta und verfündet, daß die reien und die Kesselhäuser bestimmt worden. Arbeitgeber beharrten auf ihrer anfänglichen Er- Gründe vorliegen, um eine Uebereilung in bayri­rot- grüne Regierungstoalition in der Slowakei Einige Grubenverwaltungen haben den Mit- klärung. Die Vertreter der Arbeiterschaft erklär- schen Angelegenheiten von Berlin aus zu vermei eine große Schlacht verloren habe. Aber auch gliedern der Betriebsräte den Zutritt tent, daß sie sich nicht prinzipiell einer Ginigung den. Man soll die Dinge nicht so darstellen, als das Organ des Ministers Sramet, die„ Lidove auf die Gruben verboten. Auf diese Maß- widerseßen und sogar bereit wären, das Spfer ob irgend jemand hier darauf brennen würde, List", schreiben über eine Niederlage der Regie- nahnie wird im Sinne der Streifrichtlinien mit einer bestimmten Lohnreduktion zu bringen, wenn den Konflikt Hals über Kopf bis zu den äußersten rung, obwohl doch die Tschechischtlerifalen selber einer erschärfung des Streifes geantwortet cin Kollektivvertrag bis Oftober 1924 geschlossen Konsequenzen zu treiben. Was aber jedermann, in der Regierung igen. Es freint, daß die iche werden. Die Intervention der Gewerkschafts - würde. Die Arbeitgeber gingen auch auf diese dem die Reichseinheit am Herzen liegt, von der chischklerifalen ihre Bolitit gegenüber Stinta zentrale dei der Regierung wegen des Vergarhei- Forderung nicht ein. Daraufhin machte Weini Reichsregierung verlangen muß, das ist, daß sie unter dem Eindruck des Wahlergebnisses ändern terstreifes, die heute statifinoen sollte, wurde terialtat Dr. Pfeifer einen Vermittlungs in Vertretung ihres unantastbaren Rechtsstand werden. Natürlich ist es, daß in Soalitionsfreifen infolge der Abwesenheit des Ministers auf morgen zent herabgesetzt werden sollen und ein Kollektiv an den Tag legi, daß sie jenen Teil der bayrischen vorschlag, demzufolge die Löhne umt 13 Pro punttes eine vollkommene Festigkeit wegen der Annäherung Sramets an linfa verlegt. vertrag bis Juni 1924 geschlossen werden soll. Bevölkerung, der treu zum Reiche steht, stüßt und Die Arbeitgeber befundeten ihre Bereitwilligkeit, ermutigt und daß sie die Gewissen derer wachrüt­sich mit der Lohnherab eßung um 13 Prozent zu- telt, die hinter der Fahne des reaktionären Sepa friedenzugeben, doch würden sie den Kollektivverratismus blind auf den Abgrund losrennen. Läßt trag unter diesen Bedingungen nur bis März die Reichsregierung diese Linie ihrer Politik flar 1924 ſchließen. in Erscheinung treten, vermag jie den Eindrad zit erweden, daß sie zwar mit Ueberlegung und Ge duld vorgeht, aber auch entschlossen ist, den Draf nötigenfalls soweit zu verstärken, daß der schließ liche Erfolg gesichert wird, dann wird sie auch das Mißtrauen derer besiegen, die heute schon glauben, ihr Versagen feststellen zu fönnen. Die Reichs regierung darf hier nicht versagen, sie hat die staatliche Ordnung im Sinne der Verfassung auf­rechtzuerhalten und darf ihre Auflösung nicht

eine deutliche Verstimmung gegen den tschechischen Auf Einladung des Revierbergautes stellten Flügel der Volkspartei herricht. Insbesondere sich die Bertreter des Revierstreifonsschusses in wird den Tschechischflerifalen von ihren Mähr.- Ostrau zu Berhandlungen mit den Realitionsgenossen das Verhalten des Abgcord Bertretern der Gewerte cin. neten Myslivec, der angeblich an der anti­

ſtaatlichen Propaganda Stinkas Anteil nimmt, Einigungsverhandlungen in Mährisch

zum Vorwurf gemacht. Das„ Pravo Bidu" schreibt: Die Wahlen in der Slowakei sind voll­

Ditrau.

Lohnabbau, Vertragsdauer bis März 1924. Mähr. Oftrau, 3. Ottober. Heute vormit tag fanden in Mahr. Ostrau neue Berhandlun­gen zwischen den Bergarbeitern und den Gruben­befizern des hiesigen Reviers statt.

ogen. Sie endeten mit einem Siege der Reattion Ein neuer Bermittlungsvorschlag: 18 Prozent and einer Niederlage der sogenannten staatsbil­denden Parteien. Vielleicht bis auf einen wird es in der Slowakei feinen großen Gau geben, in dem die oppositionellen Parteien nicht Sie Viajortiät Die Wahrheit fann unmöglich verhüllt werden: In der Slowakei hat durch die Wahlen der Kleritalismus gefiegt. So wic vor drei Jahren über die Slowakei die Belle des Sozialismus ging, so ist die Slowakei heute von einer schwarzen Welle übergoffen. Das Ergeb nis der Wahlen in der Slowakei hat seine Ursache in den europäischen Verhältnissen. Die aflionäre

Jht diesem Stadium wurden die Verhand lungeit um 2 Uhr unterbrochen und werden in Brag fortgesetzt werden. Die Verhandlungen haben gezeigt, daß im Ostrau- Karminer Revier eine Annäherung nicht ausgeschlossen ist. Bu mindest wurden die Prinzipien vereinbart, auf deren Basis weiterverhandelt werden könnte.

Heute nachmittag fand eine Sigung des Revierstreitausschusses statt, in der darüber ver Die Bergarbeiter vertrat der Revierstreitaus- handelt wurde, auf welche. Weise es möglich schus, die Grubenbefizer die Direttorenfonferenz. wäre, Rohle für die Stoffereien zu verschaffen, Die Verhandlungen eröffnete der Chef des denen ein vollkommenes Erlöschen droht.

Delegierte der sozialiſtiſchen Internationale

Welle hat ihren Weg nach der Slowatei leicht ge Delegierte der

in Berlin .

dulden.

Lages- Neuigkeiten.

Schmock in Küstrin .

Schmock ist überall, er war auch in Süstrin. In Hohent Auftrag Schmock schreibt der jeit für die Lidove Noviny"

funden, denn die Slowaten waren noch vor fünf Jahren das versflavteste Volt Europas ." Das ,, Ceste Slovo" sagt, daß der Stampf gegen den Klc. rifalismus fonsequent unnachgiebig sein müsse. Die„ Republika" meint, daß in der Geschichte der befreiten Slowakei die Wahlen nichts mehr als cine häßliche Episode sein werden. Damit dennocher war sofort dort, als er hörte, daß aber diese Episode die legte fei, müsse von Grund ,, was los" sci. Und dann telephonierte er an sein" aus neu begenuen werden. Die„ Narodni Blatt unter dem Signum E. E. K.( Egon Lifth" glauben: Daß die Slowakei so start oppo. Erwin Kisch hat dieselben Anfangsbuchstaben.) fitionell gewählt hat, ist nicht der Ausdrud eines Die tommunistische Breffe in Sachsen ist auf Befehl des Gruppenkommandos 3 in Ber einträchtigen Widerstandes gegen den Staat, aber lin in Schußhaft genommen worden. Seine Ver. K. über den Bürgerkrieg um Kü­In furchtbarer Erregung telephoniert E. verboten. es wäre ein großer Betrug, sich verheimlichen zu haftung erfolgte auf Antrag des Reichsinnenmi­Dresden, 3. Oftober. Der Militärbefehls- nisters Sollmann. Gansfer wird zur Last gelegt, itrin": wollen, daß es die Kundgeburg einer ichr starten unzufriedenheit ist. Und haber in Sachsen hat die gesamte kommunistische daß er für den Völkischen Beobachter" einen ver das Ziel und gleichzeitig die Quelle dieser Unzu- Bresse Sachsens wegen Veröffentlichung eines heßenden Artikel geschrieben habe, der schwere An­friedenheit ist nicht anderswo zu finden als in den Aufrufes der kommunistischen Zentrale ohue griffe gegen die Reichsregierung enthält. Barteien, weldje bisher in der Slewalei geherrscht Befristung verboten. In der Begründung haben und gegen die sich auch die öffentliche Meinung gewendet hat. Der flerifale Ced" sagt: Wer Slomot, der Volkspariciler! Auch die flowalischen Soldaten wählten unijono Slinta und dadurch die Autonomie. Eine halbe Mil­lion solch unerschrodener Wähler gibt es in der Slowakei . Die von den Regierungsorganen ber­breitete Nachricht, daß dieses slowakische Volf

Berlin , 3. Oktober. ( Wolff.) Vorstands- schwedische Ministerpräsident Branting hatten nahm er, in seiner Weise, an dem Putsch von mitglieder der sozialdemokratischen Internationale, heute nachmittags im Reichstagsgebäude Unter- Stüstrin teil. Das heißt: er fam nachher, aber darunter verschiedene Engländer und der frühere redungen mit den sozialdemokratischen Führern.

wird gesagt, daß der Aufruf Beleidigungen des Reichspräsidenten und der Reichsminister Silffer ding und Sollmann enthielt. Demzufolge find die gesamten komunistischen Blätter in Sadifen seit gestern nicht mehr erschienen.

Das bessere Teil der Inpierleit ift Borlicht.

Hitler wollte die bayrische Revolution von Juns

brud aus fommandieren.

Die Wiederaufnahme der Arbeit im Ruhrgebiet .

Berlin , 3. Oftober. Aus Essen wird gemeldet, daß die vier Bergarbeiter­berbände einen Aufruf an die Bergarbeiter der besetzten Gebiete rlaffen haben, in dem sie auf­fordern, die Arbeit und Förderung sofort und in vollem Umfange wieder aufzunehmen.- Nach

einer Meldung der„ Vossischen Zeitung" aus Dis seldorf erflärte der englische Vertreter in der Rheinlandskommission auf eine Anfrage, die Ab legung des Diensteides für die Regie werde seitens der Rheinlandskommission von den deutschen Eisenbahnern nicht gefordert.

Wie zwei Einschnitte in ein Nudel. brett, so schauen die Eisenbahnschienen aus."

Dann erzählt er-- Schmock hat das Non­versationslegifon im Kopf über den sor bi­schen Ursprung der Festung. E. E. K. hört das Wort Süstrin und sofort fällt ihm dessen for­bischer Ursprung ein.... Schmod langt in Stü jirin an:

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„ Soldaten der Reichswehr fragen nach Aus. weispapieren.„ idové Noviny", sage ich. Sic ahnen vielleicht, daß es sich um etwas Bejon deres handelt und salutieren, als ob ste Abonnenten wären..."

Wie fein, wie wißig! Und der Wis, so recht zur rechten Zeit! Das war halt eine Hes' in Rüstrin!

„ Auf der Wiese gehen und wälzen fich einige hundert Soldaten friedfertig im Gras. Friedliche Soldaten, friedliebend im Gras."

gegen die Tschechen und gegen die Republik fei, ist eine grobe Rüge. Inmitten vieler Tausender wurde Sonntag abends Abg. Myslivec auf den Schultern getragen. Ein cindrudsvoller Bemeis Wien , 3. Ottober. Wie der„ Tag" aus Juns der tschechoslowakischen Brüderschaft. Das Blatt brud meldet, hat sich Sitler vor einigen Tagen in schließt: Und wer in ihre Seelen blicken und Tirol und Innsbrud aufgehalten. Nach der Er­lesen könnte, der würde dort lesen, daß die tatho nennung Sahrs zum Difiator verließ Hitler mit lische Slowakei mit Slinfa und der Volkspartei seiner Familie schleunigst München , da er noch Mainz , 3. Oktober. ( Savas.) Hier ist das fteht und fäfft. Wenn Dalyver. Svebla und Konnicht wußte, wie sich Stahr zu den Nationalsozia- Gerücht im Umlauf, daß es den deutschen Eisen- Dan begegnet der glückliche Schmod einent serten Gefühl im Leibe und Liebe zur Republif listen stellenwerde, und daher die Entwicklung bahnern gelungen ist, am 1. Oktober einen vier Höckler namens Ludendorffman beachte die im Herzen haben, mögen sie aus den Sonntags - der Dinge lieber aus der Ferne verfolgen teljährigen Vorschuß zu erhalten, welcher je nach jarte Anspielung auf Süstrin und Butsch nun wahlen die Lehre ziehen: Noch ist es Zeit, aber es wollte. Seine Anwesenheit wurde geheimgehalten. Der Arbeiterkategorie 30 bis 100 milliarden aus aber geht's los: Aufgeregte Gruppen, Samvige tönnte geschehen, daß es zu spät wäre. Wie es ihm gelingen fonnte, über die Grenze zu macht. Es wird hier betont, daß diese neue Ver- spräche, Kordon: Polizei in der Slawofei. Das am 27. Sep fommen, ist nicht belonnt. Die Inusbruder Nateilung von Unterstüßungen an die Eisenbahner„ Die Lidové Noviny aber gelangten tember 1923 ausgegebene 83. Stüd der Samm- tionalsozialisten veranstalteten Hitler, wenn auch mit den Vorschriften im Widerspruche steht, die lung der Gefeße und Verordnungen des tschecho hinter verschlossenen Türen, einen Empfang. Nach zivecs Einstellung des passiven Widerstandes er lomafischen Staates enthält die Kundmachungen ganz furzer Zeit fonnte sich Hitler überzeugen, daß laffen wurden. über die Errichtung staatlicher Polizeifommis ihm in inchenfeine Gefahr drche, und foriate in vier Städten der Slowofci, darunter fchrie dorthin zurück, während seine Familie in auch in Rosenau( Rožnova), dem Sitze des Tirol blieb. Pfarrers Iinfa.

"

er­

Eine Tschechotrone 13 Millionen Mart Ein Erfolg der Hafenkreuzlerci.

doch durch. Wir treten in blutige Laden..."

All' das telephoniert E. E. N. sofort nach Brünn , an fein" Blatt, das diese jammer­liche Schmocherei begeistert abdruckt. Das Nudel­brett, die forbische Reminiszenz, die Reichswehr ,

D. Kahr: Der Gekler fann mich..! Berlin , 3. Oftober.( Eigenbericht.) Unter die vor den Lidove Noviny" falutiert, die bluti. Das Budget. Wie die„ Lidové Noviny" mit­dem Einfluß der politischen Situation verschlim- gen Lacken- all das hat Raum im Blatt. Dieser teilen, finden im Finanzministerium Beratungen Berlin , 3. Oktober. ( Eigenbericht.) Der Befeh! mern sich die Devisenkurse immer weiter. Der C. E. K. ist der Stolz des Prager Literaten mit den Budgetreferenten der einzelnen Reffortmini, des Reichswehrminiſters an den Kommandanten der Dollar stieg heute von 320 auf 440 Millionen, tums. Seine Initialen sind unvergänglich, sie sterien statt. Der Zred dieser Beratungen ist, in Reichswehr in München , General Lossow, das das das englische Pfund von 1,4 auf 2 Milliarden, der merken sich so leicht, weil einem immer und den Ausgaben der betreffenden Ministerien Abitiche Weitererscheinen des für das ganze Reich verbotenen Schweizer Franken von 56 auf 78 und die sofort der Egon Erwin Nisch einfällt, der su erzielen, damit das Budget aftiv jei. Gegenüber Völlischen Beobachters" zu verhindern, ist von diesem Eschechokrone von 9,5 auf 13 Millionen. sich natürlich solche hirnlose Verirrungen gewöhn das Generalstaatskommissariat weitergeleitet dem vorjährigen Budget sollen fünf Milliar an lichster Pressemache niemals leisten würde. den erspart werden, wobei die Ausgaben auf worden. Kahr denkt aber nicht daran, den 6 Billionen Mark geraubt. ungefähr 16 Milliarden herabgesezt werden wür Befehl auszuführen; er hat im Gegenteil dem„ Völ­Berlin, 3. Oftober.( Eigenbericht.) Die Fran den, auf weichen Betrag das Finanzministerium Fischen Beobachter" erklärt, daß er eine solche den Ertrag der Einfütiste schäßt. Die Verhandlun- deutschfeindliche Handlung nicht vornehmen sosen beschlagnahmten neuerdings an Geldern bei gen sind schwierig, da in einzelnen Refforts weitere wolle. Merkwürdigerweise ist es selbst im übrigen einem Boten der Zeche Boochstraße 1,2 Billionen, es selbst im übrigen bei Streichungen von Ausgaben auf große Hindernisse Deutschland , wo die Befehlsgewalt des bayrischen bei der Firma Krupp 800 Milliarden, auf der jioßen. Das„ Bravo idu" beschwert sich über Diktators nicht hinreicht, noch nicht gelungen, 3eche Bismarck 2 Billionen, auf der Gutehoff die beabsichtigte Durchspeitschung des Budgets. Heuer dos Erscheinen des Bölkischen Beobachters" zu ver nung- Hütte 238 Milliarden, in der Wohnung des werde es noch raicher gehen, als voriges Jahr. Das hindern. Selbst in Berlin unter den Augen der Eisenbahnschaffners Maiburg in Langendreer 1 Auf der Stadthaupt­Tempo, mit dem die Budgetberatung vor sich gehen Regierung kann man das Hitlerorgan bei den Billion 344 Milliarden. perde, wird nach der Schilderung des Blattes alles Zeitungsverkäufern, besonders im Westen Berlins , last fasse in Bochum 600 Milliarden. bisher Dagewejene übertreffen. Man kann sich also überall taufen. auf rasche parlamentarische Arbeit" gefaßt machen! Berlin , 3. Oktober. ( Eigenbericht.) Die Vay- Die Franzosen belegen- die Deutschen iche Bezirksverwaltung habe sofort Vorkehrungen

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zahlen.

Für die Arbeitslosen im Bezirke Asch. Vertreter der deutschen sozialdemokratischen Arbei­terpartei des Bezirkes Asch haben im Einverneh­men mit den dem deutschen Gewerkschaftsbund in Reichenberg angehörenden Gewerkschaftsorganisa­tionen des Bezirkes Asch an die politische Bezirks­verwaltung in Asch eine Eingabe gerichtet, in der sie folgende Maßnahmen zur Bekämpfung der Ar­beitslosigkeit im Bezirle vorschlagen: Die politi­zur Verhinderung von Ueberstunden zu treffen, damit 5 bis 600 Arbeitslose Beschäftigung finden Düffeldorf, 3. Oktober. ( Savas.) Die Städte fönnen. Das beste Mittel zur Erreichung dieses Düsseldorf , Essen, Dortmund , Witten , Hoerde und Zieles sei die Einsegung eines aus Vertretern der Bochum geben bekannt, daß sie die allfälligen, vbeiterschaft unter Sinzuziehung von behördli­auf sie entfallenden Beträge der Kosten für die chen Organen zu schaffendes Komitees, das die Be­Besaßungstruppen zu zahlen beabsichtigen. In triebe täglich kontrollieren würde. Die Strafgeider Sattingen hat die gesamte Arbeiterschaft beschlos- der Unternehmer wären für Notstandsarbeiten zu Der Grube„ Amalie" erklärten, daß die Arbeiter ten werden, für Notſtandsarbeiten größere Dar jen, zur Arbeit zurüdzubehren. Die Vertreter verwenden. Weiter sollen die Gemeinden angehal­Berlin, 3. Oktober. Der aus dem Beleidi haft die Arbeit unter der Aufsicht der französischen zur Verfügung zu stellen. Saison gungsprozesse des Reichspräsidenten befannte schen Behörden aufzunehmen wünscht. Münchner Naturwissenschaftler Dr. Emil Gansser

Der Laube in die Diplomatenlaube? Die„ Tri- rische Volkspartei hielt gestern eine Fraktionsfit­huma" verzeichnet das Gerücht, daß der Abgeordnete sung ab, die dem Generalstaatskommissär Stahr Laube, dessen Stellung in der tschechischen national. das Vertrauen der Partei aussprach. Die Pfäl sozialistischen Partei infolge seiner letzten Affäre, in jer Sozialdemokraten haben Einspruch gegen die der er bekanntlich der Denunziation tschechischer Ma. Regierungsmethoden des Generalstaatskommis gistratsbeamter an die österreichischen Behörden be- färs erhoben und haben auch in München sichtigt murde, erschüttert ist, in den diplomatischen Schritte in dieser Nichtung unternommen. Dienst aufgenommen werden soll. Man will Laube, Ein Schmäher der Republit verhaftet.

Der von allerlei tschechischen Stoalitionsgrößen gar manches wissen soll, offencbr mundtot machen.

-FWZO

Bauarbeiter, die nur sechs Wochen im Jahre Ar beitslosenunterstützung beziehen, sollen bei diesen