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fieht, welche Pflichten ihr für den kommenden Winter erwachsen, I wärter Butschke. Als derselbe die Bahnstrecke zwischen den Bahn-| Der Gerichtshof billigte dem Angeklagten noch einmal mildernde dann muß sie geradezu mit Blindheit geschlagen sein. höfen Westend und Charlottenburg revidirte, näherte sich ihm von Umstände zu und erkannte auf ein Jahr Gefängniß und rückwärts ein Güterzug. Als P. nicht auswich, ließ der Lokomotiv - zwei Jahre Ehrverluft. führer das Warnungssignal wiederholt ertönen, ohne daß der Erstere hierauf achtete. Die Folge davon war, daß die Maschine den Unglücklichen faßte und ihm beide Beine buchstäblich zermalmte. Noch lebend wurde P., nachdem ihm durch Dr. Schäfer ein vorläufiger Verband angelegt worden war, nach dem städtischen Krankenhause gebracht. Es ist kaum Aussicht vorhanden, den Verlegten am Leben zu erhalten.
Ansteckende Krankheiten bedürfen zu ihrer Verbreitung eines günstigen Nährbodens. Wo eine durch lange, harte und gesundheitsschädliche Arbeit entkräftete, dabei ungenügend genährte Bevölkerung in engen, licht- und luftarmen Wohnungen zu sammenhaust, da gedeihen die Epidemien am besten.
Versammlungen.
In Berlin herrscht seit längerer Zeit eine fleine Scharlach, Masern- und Diphtheritis- Epidemie, welche sich nun schon vom Der sozialdemokratische Wahlverein für den 3. Beruer August bis in den Oktober ausdehnt. Dieselbe beschränkt sich Reichstags- Wahlkreis hielt am 15. d. M. feine regelmä ßige aber, wie die Veröffentlichungen des taiserlichen Gesundheit- Jm Moose des Grunewaldes wurden am 13. d. M. un- Mitgliederversammlung mit Gästen ab. Genosse Dr. Pinn amtes ergeben, auf gewisse Stadttheile, nämlich auf Moabit , weit der Försterei Zehlendorf am Fuße eines Baumes versteckt hielt hierselbst einen Vortrag über„ Nationalität und Wedding , Oranienburger Vorstadt, Rosenthaler Vorstadt, vorgefunden: 9 Theelöffel, 2 Kinderlöffel( einer durchbrochen) von Internationalität", über welchen bereits bei anderen Stralater Viertel und Louisenstadt, welche vorwiegend Neusilber, und von demselben Metall eine am Rande durchlochte Gelegenheiten berichtet worden ist. An den Vortrag knüpfte sich Das ist natülich kein Verzierung, die anscheinend an einer Schale oder dergleichen an- ein längerer Meinungsaustausch, der größtentheils im Gedanken
von Arbeitern bewohnt werden.
Bufall, ebensowenig, wie der Umstand, daß die wohl habenden Stadttheile in den wöchentlichen Mittheilungen nicht ein einziges Mal als Heerd einer ansteckenden Krankheit aufgeführt werden. Damit stimmt auch überein, daß die 18 Gemeindeschulen, in denen im Verwaltungsjahr 1890/91 einzelne Klassen wegen ansteckender Krankheiten den Unterricht zeitweise aussetzen mußten, fast sämmtlich in den genannten Arbeitervierteln liegen.
gebracht war. Die Sachen, welche vermuthlich aus einem Diebstahl herrühren, sind Vormittags bei der Kriminalpolizei, Zimmer 87, zu refognosziren.
gange des Vortragenden sich bewegte. Ohne Widerspruch wurde beschlossen, dem in Erfurt tagenden Parteitage ein GlückwunschTelegramm zu senden und wurde hiermit Genosse Grün del beauftragt. Bei demselben( Dresdenerstr. 116) finden, wie ferner Dr. A. Blaschko's Poliklinik für Hautkrankheiten, bekannt gegeben wurde, während der Wintermonate vierzehnRöpenicker str. 102, I, ist während des Wintersemesters täglich Sonntags gesellige Zusammenkünfte der Vereinsgen offen täglich( außer Sonntags) für Kassenmitglieder von 12-1 Uhr, mit Vorträgen 2c. statt. Der erste hat bereits stattgefunden und für Unbemittelte von 1-2 Uhr geöffnet. wurde zu recht reger Betheiligung an dem zweiten, am Sonntag handelt, und nur die Arbeiterviertel davon betroffen werden, Kellner auf einem Sloset des Botsdamer( Ring-) Bahnhofes Unterstügungsgesuche durch freiwillige Spenden entsprochen war, Polizeibericht. Am 16. d. M. Nachmittags versuchte ein den 18. d. W. statthabenden aufgefordert. Nachdem noch einem wird sich die besitzende Klasse teine grauen Haare darnm wachsen sich mittelft eines Meffers die Pulsadern an beiden Handgelenken erfolgte Schluß der Versammlung.
So lange es sich nur um Scharlach- und Masernepidemien
Eine öffentliche Versammlung der Versammlung der in Holz= auch wohlhabendere Stadttheile in Mitleidenschaft gezogen wer- zu öffnen. Er brachte sich jedoch nur leichte Schnittwunden bei den, sodaß die Vernachlässigung, welche dem zusammengepferchten und wurde nach Anlegung eines Berbandes nach der Charitee bearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen gebracht. Auf dem Bauplatze der St. Sebastians- Kirche am beschäftigten Arbeiter tagte am 13. Oktober. Proletariat bisher zu Theil geworden ist, an der besitzenden Klasse Gartenplage stürzte zu derselben Zeit der Bimmergeselle Haase, verordneter Genosse Fris 8ubeil sprach in einem mit rauschenschwer, aber verdientermaßen gerächt werden könnte. als er bei Herstellung einer Rüstung beschäftigt war, aus einer dem Beifall aufgenommenen Vortrage über Fachorganisationen.
lautet:
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In den Kellnerinnenkneipen wird das bekannte schamlose Höhe von etwa 18 Metern herab und verstarb auf der Stelle Gr berührte zunächst die Meinungsverschiedenheit, die unter den Treiben froß aller Gegenagitation augenscheinlich mit un- infolge eines Schädelbruchs. Vor dem Hause Steglitzerstr. 15 Bertretern aller Branchen in Bezug auf die Frage nach der geschwächten Kräften fortgesetzt. Die Anpreifung dieser Lokale wurde Nachmittags eine 70jährige Frau mit bedeutenden Ber- Wirksamkeit der zentralen oder lokalen Organisation vorhanden durch Annonzen und Reklamezettel wird von den Inhabern sogar legungen an beiden Beinen aufgefunden und nach dem sei. Hauptsache in erster Linie sei es, überhaupt organisirt zu noch dreiſter als zuvor betrieben. Der neueste Reklamezettel, Elifabeth- Krankenhause gebracht. Dieselbe ist angeblich von fein. Auch unter dem erfältenden Hauche des Sozialistengesetzes welcher jetzt an der ehemaligen Herkulesbrücke vertheilt wird, einem Arbeitswagen überfahren worden. Gegen Abend sei unter allen Gewerkschaften der Gedanke der Organization Allen erholungsbedürftigen Fremden, lebensmüden wurde eine Rentnerin in ihrer Wohnung in der Andreasstraße lebendig geblieben. Das Unternehmerthum selber habe dies recht Hypochondern, unglücklichen Ehemännern und glücklichen Stroh erhängt vorgefunden. Abends gerieth vor dem Haufe Müller: wohl eingesehen und auch seinerseits Organisationen geschaffen. allen zufriedenen Millionären und unzufriedenen Straße 179a der das Transport- Velosiped einer Waffelhändlerin Redner betonte des eingehenden die heutige wirthschaftliche Krise, Ruinirten, insonderheit der großen Schaar Blasirter und alter führende Arbeiter Zander mit dem Fuß in die Speichen des in deren Zeichen wir gegenwärtig stehen und von welcher man Roués empfiehlt sich als die beste Universal- Regenerirungs- Nades und erlitt einen Bruch des Unterschenkels, sodaß seine noch gar nicht wissen könne, wann und wie sie enden werde. Redner Kur, besser als Badereifen, Schweizerpillen, Nichard Mohr Ueberführung nach der Charitee erforderlich wurde. Zu der mahnte, alle heute noch fern stehenden Kollegen zur Organisation mann's Bandwurmmittel und Tuberkulin, der Besuch meines felben Beit versuchte eine Arbeiterin in ihrer Wohnung in der heranzuziehen und schloß mit der Ausführung, daß heutzutage die weltberühmten Restaurants u. f. w." Als würdiges Gegenstück Naunynstraße sich mittelst Schwefelsäure zu vergiften. Sie wurde zentrale Organisation eine Nothwendigkeit fei. Folgende Refobazu tann ein Platat an den Anschlagfäulen dienen, auf welchem schwer trant nach dem Krankenhause gebracht. lution fand einstimmige Annahme: die Anpreisung eines ähnlichen Restaurants mit den Worten beginnt: Lieber Hans, sehnsuchtsvoll wirst Du erwartet in u. f. w." Mit Lieber Hans" pflegen bekanntlich auch die Prostituirten des Nachts auf den Straßen die Passanten anzureden, welche sie zum Witgehen animiren wollen. Das Publikum, welches in den Kellnerinnenkneipen verkehrt, wird die Wahl dieser Anrede auf dem erwähnten Plakate für abfichtlich halten und sich darnach ausmalen, was in dieser Erholungsstätte der Jugend unserer Bourgeoisie an Amusement geboten wird.
Gerichts- Beitung.
Die heutige Versammlung ist mit den Ausführungen des Referenten in allen Punkten einverstanden. Sie erkennt an, daß nur durch feste Organisation die so überaus traurige Lage der Arbeiter zu verbessern ist. Es verpflichten sich deshalb alle Anwesenden, Mann für Mann der heut zu gründenden Filiale beis zutreten."
Zu acht Jahren Zuchthaus , 750 Mart Geldstrafe, event. Die Stellungnahme für Gründung einer Filiale für den noch 100 Tage zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen ver- Norden war darauf eine einhellige und wurden in den Vorstand urtheilte gestern die zweite Straffammer des Landgerichts I den gewählt die Herren! Fischer, 1. Vorsitzender; Lips, 2. BorArbeiter" Hugo Bölte. Der Angeklagte ist ein vielfach vorigender; Franz, 1. Schriftführer; Bübow, 2. Schriftführer; Wenn gewisse vornehme Lente sich einmal nach Herzens bestrafter Dieb. Jezt lagen wieder acht Fälle gegen ihn vor, die Eger 3, 1. Kassirer; Birkholz, 2. Rassirer; Rob. Wolf. luft in der freien Natur austollen wollen, so können sie das alle in derselben Weise begangen waren. Er besuchte die Schuh- Wendt und Ernst zu Revisoren. nicht, ohne daß Blut dabei fließt; freilich nicht etwa ihr eigenes macherläden, gab an, ein Paar Stiefel kaufen zu wollen und In die Arbeitsnachweis- Kommission wurden gewählt: Pump, toftbares Blut, aber doch mindestens das Blut von Thieren oder wußte bet dieser Gelegenheit ein Paar in feinen weiten Rock Ramps, Jost, Seiler, Pohl, Sonntag und Krüger von Proletariern. Man nennt es dann ein Jagdvergnügen. So taschen zu verbergen. In besonders raffinirter Weise hatte er ein richtiger Jäger hat vielleicht zu feiner Zeit im Jahre eine so eine Anzahl Betrugsfälle ausgeführt. Er erschien in der Tracht Eine öffentliche Versammlung für die in Berlin anstrengende Arbeit, als zu seinem Vergnügen bei der Jagdzeit. eines Bierfahrers in den herrschaftlichen Küchen und sagte dem arbeitenden Parteigenossen aus den Kreisen Er reist meilenweit, er verpackt sorgfältig seinen Körper gegen den Dienstmädchen, daß er von der Brauerei Borussia Bier abzu- Wittenberg, Torgau , Schweinig und Lieben Einfluß der Witterung, er versieht sich fürsorglich mit Proviant liefern habe, daß von der Herrschaft bestellt sei. Zum Beweise werba fand am 15. Oktober statt. Dieselbe war nur schwach und dann versucht er irgend ein unvorsichtiges Stück Wild zu be holte er ein ansehnliches Buch hinter seinem Schurzfell hervor, besucht. Stadtverordneter Otto Klein referirte über: Die schleichen. Aber das Wild ist meist flüger, als so ein vorsorg: in welches er selbst eine Bestellung eingetragen hatte. Er gab fozialpolitische Lage der Landbevölkerung. Redner wies darauf licher Patent Jäger, wozu allerdings nicht viel gehört, und da an, daß das Bier schon bezahlt sei, nur das Pfand für die hin, daß die Landbevölkerung gerade so wie die städtische mehr die Herren doch nicht gern ohne Bente nach Hause kommen Flaschen habe das Mädchen zu verauslagen. Wenn dieses daß und mehr verarme und daß deshalb, entgegen der Hoffnung der wollen, so greifen sie zu den merkwürdigsten Mitteln, um solche Geld hergab, erklärte der Angeklagte, das Bier herausholen zu Gegner, auch auf dem Lande der Boden zur Aufnahme der Heute kämen die pros zu machen. Entweder wird ein Stück Wild gehetzt und in einer wollen, er ließ sich aber nicht wieder blicken. Der Gerichtshof sozialistischen Ideen vorbereitet würde. wirklich schon nicht mehr schönen Weise gemordet, wie war mit dem Staatsanwalt der Ansicht, daß der Angeklagte für letarisirten Bauern schaarenweise nach der Stadt und drückten bei den Heßjagden, oder aber die gewaltigen Jäger längere Zeit unschädlich gemacht werden müsse. auf die Löhne. Es sei deshalb Pflicht eines jeden Sozialdemo= lassen sich das Wild vor die Flinte treiben. Das letztere fraten, gerade die Landbevölkerung mit aufzuklären. Verfahren ist für die Treiber nicht ungefährlich, wie Zur Vorsicht beim Einkauf von Weihnachtsbäumen Dem mit Beifall aufgenommenen Vortrag folgte nur eine bie zahlreichen Unglücksfälle beweisen, die alljährlich bei den mag den Händlern eine Verhandlung dienen, welche gestern vor kurze Diskussion. Genosse Fregge bedauert den schwachen Besuch Treibjagden vorkommen. der 93. Abtheilung des Schöffengerichts stattfand. Der Bauer der Versammlung, warnte vor der schwarzen Gendarmerie" auf Für die reichen Berliner gehört es zum guten Ton, in der Schmidt aus Ober- Bayern hatte die weite Reise nach Berlin dem Lande und drückt die Hoffnung aus, daß der Parteitag zu Umgegend Berlins eine Jagd zu pachten. Diese Bachtungen sind nicht gescheut, um sich persönlich wegen der gegen ihn erhobenen Grfurt auch die Frage der Landagitation mit ins Auge fassen wegen der starken Nachfrage ziemlich theuer geworden und Auflage des Betruges zu verantworten. Im vorigen Jahre hatte würde. Es wurden dann die Genossen Schmidt und Große zu Bei der Wahl eines Mitgliedes zur bringen den Gemeindekassen der betreffenden ländlichen Ortschaften Schmidt mehrere Waggons Weihnachtsbäume nach Berlin gebracht Revisoren gewählt. ein schönes Stück Geld ein; natürlich sind auch die vornehmen und nach längerem Handeln an zwei hiesige Händler verkauft. Bei Agitationskommission entspann sich eine längere Debatte über die Herren in diesen Orten gern gesehen, denn sie lassen viel Geld den Verhandlungen stieg einer der Kaufluftigen auf den Wagen, Frage, auf wie lange dasselbe gewählt werden solle. Man kam dort, wenn sie sich einmal recht gründlich amüsiren wollen. untersuchte von den Bäumen, soweit dies möglich war und fragte schließlich dahin überein, eine Neuwahl erst wieder im Mai vorDiese sogenannten Berliner Sonntagsjäger den Verkäufer, ob alle Bäume so schön und so groß seien wie die zunehmen. Hierauf wurde Genosse Große gewählt. Nachdem richten wie in früheren Jahren, so auch diesmal, in ihren Jagd- oben liegenden. Dies wurde von den Angeklagten aufs der Vorsitzende Große noch über den Verlauf einer Agitationsbezirken mancherlei Unheil an und sie würden an manchen Orten Bestimmteste bejaht. Wie groß war aber der Schrecken tour, die er mit dem Genoffen Beus aufammen nach Sayda gewiß übel wegkommen, wenn sich nicht die Gemeindevorsteher der Käufer, als sie nach Zahlung des Kaufpreises von gegen unternommen, berichtet hatte, schloß er die Versammlung mit dem für die wohlhabenden Jagdpächter ins Mittel legten, weil die von 3000 m. beim Abladen gewahrten, daß zwar obenauf und an Wunsche, daß die Bufammenfünfte in Zukunft besser besucht werbiefen entrichtete Pachtsumme die Gemeindekasse um einen hübschen den Seiten schöne Weihnachtsbäume lagen, im Innern aber den möchten. Betrag bereichert und diese kleinen Ortsgemeinden, namentlich aber vollständig werthlofes Beug in Gestalt von Kleinen Neften vor
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1. Borsigender: 2a as ch.
2.
Strigtowsky.
1. Kassirer: Wolf.
bie Schankwirthe des Ortes mancherlei Einnahmen von den gefunden wurde. Sie erstatteten darauf Anzeige wegen Betruges. Die Freie Vereinigung der Kanflente hielt am 1. Oftober Berliner Jägern haben. In dem Orte Golßen Kreis Luckau Der Angeschuldigte sprach sein Bedauern über das Vorkommniß ihre zweite ordentliche Generalversammlung ab. Der erste Vorwurde vor einigen Wochen ein Handelsmann von Berliner Jägern aus, bestritt aber, daß ihm eine Schuld daran beizumeffen sei. fitzende, Herr Albert Laasch erstattete den Jahresbericht. Der Hierauf gab angeschoffen und im Gesicht, wenn auch nicht erheblich verlegt. Er hatte als Entlastungszeugen einen ebenfalls in Bayern wohn- Staffirer Herr Günsel erstattete den Kassenbericht. Seine Bemühungen, den Thäter zu ermitteln, waren vergeblich. haften Lieferanten mit zur Stelle gebracht, welcher dem der Bibliothekar Herr Born eine Uebersicht über den Stand der Bor einigen Tagen aber händigte der Ortsvorsteher den Ver- Gerichtshofe über die Art und Weise, wie die Weihnachts- Bibliothek. In der Diskussion brachte der Vorsitzende die Aulegten ein Schmerzensgeld von 40 Mark ein, obwohl derselbe bäume, die von dem Angeklagten nach allen Himmelsgegenden gelegenheit der Sonntagsruhe- Kommiffion bezw. des Herrn Leffer noch bis heute den häter und denjenigen, von dem das Geld hin verschickt werden, in die Waggons verpackt werden, Aufklärung zur Sprache, welche im Vorwärts" schon erörtert worden ist. herrührt, nicht kennt. Daß etwa der Ortsvorsteher, um den gab. Die Bäume würden an Ort und Stelle ohne Auslese in die Der Verein beschloß, nachdem fast sämmtliche Redner das Jägern Unbequemlichkeiten zu ersparen, diese Summe aus eigenen Waggons verpackt und der Bahn übergeben, es sei dem Lieferanten Berfahren des Herrn Lesser für durchaus unzulässig erklärt Mitteln gezahlt hätte, ist doch wohl nicht anzunehmen. Be- ganz unmöglich, jede einzelne Sendung zu überwachen. Der Ver- hatten, diese Angelegenheit der Deffentlichkeit zu übergeben, was fonders Wisfallen vieler der ländlichen Bewohner in den Jagd- theidiger, Hechtsanwalt Dr. Haafe, führte darauf aus, daß es inzwischen geschehen ist. Aus der darauf folgenden Vorstandsbezirken erregt die Gewohnheit mancher städtischer Jäger, bei Treib- den Käufern doch freigestanden hätte, die Waare dem Lieferanten wahl gingen als gewählt hervor: jagden die Dorfjugend gegen billiges Entgeld zu Treiberbiensten heran- zur Verfügung zu stellen und abzuwarten, ob derselbe sie nicht suziehen, wobei denn sehr häufig geringet und erheblichere Ver- zurückgenommen hätte, eine betrügerische Absicht sei dem Anlegungen der Treiber vorzukommen pflegen; so wurde vor einigen geflagten aber nicht nachzuweisen. Der Gerichtshof schloß sich Tagen in dem vorerwähnten Orte der Sohn eines dortigen Bahn- Dieser Auffassung an und fällte deshalb ein freisprechendes Urtheil. meisters bei einer Treibjago auf Hafen verletzt, indem dem Knaben Als ein unverbesserlicher Bechpreller zeigte sich der eheein Schrotschuß durch beide Oberschenkel ging. Derartige Unfälle sind nichts Ungewöhnliches; allein der Um- malige Versicherungsbeamte Heinrich Fuhrmann, welcher stand, daß uns über dieselben in der legten Zeit mannigfache gestern der zweiten Strafkammer des Landgerichts I unter der Mittheilungen zugehen, beweist uns, daß die ländliche Bevölkenklage des Betruges im Rückfalle vorgeführt wurde. Der Versammlung mit einem Hoch auf unsere Partei. Angeklagte hat schon mehrfache Borstrafen wegen. Zech prellerei ring, wie in anderen Dingen, so auch über diese Jagdplage an erlitten, wobei er jedesmal in feinen Ansprüchen gestiegen ist. Erklärung. Für den aus der Kommission für SonntagsReichen. Die Vorrechte der Jäger sind schon öfter in früheren Zuerst versuchte er nach dem Genusse einiger Tassen Chokolade ruhe herrührenden Betrag von 43,40 M. habe ich heute im BeiSeiten die Ursache gewesen, welche die ländliche Bevölkerung aus durchzubrennen, bei seiner zweiten Bestrafung handelte es sich fein unterzeichneter Genossen 434 Bons für den sozialdemokratischen ihrer Gleichgiltigkeit aufgerüttelt haben. Es wäre also erklärlich, um fechs Glas Giergrot, die er zu sich genommen, ohne einen Unterstützungsfonds genommen und in Gegenwart dieser Genossen wenn diese Wirkung von den Berliner Nimrods auch neuerdings Pfennig zu besigen und im gestrigen Falle hatte er sich bis zum auch gleich vernichtet. Er war am 12. September in Champagner verstiegen. Adolf Lesser , Lothringerstr. 8. wieder erzeugt würde.. das Restaurant" Bum Askanier" gegangen, hatte sich ein Die Richtigkeit obiger Angaben bestätigen J. Klukowsky, Zu der entsetzlichen Mordthat in dem Dorfe Motzen Mittagessen zu drei Mark und eine Flasche Wein zu demselben M. Schulze, Th. Wilde, Clemens Mager, M. Henschel, M. Fürst, bei Mittenwalde wird noch berichtet: Im Juli vorigen Preise bestellt und nachdem er beides mit Kennnermiene genossen, Martin Schlopper.
2.
Thieler.
Als Beisiger: Born, Mannes, Ray. Als Bibliothekar en sche I.
Nachdem unter Verschiedenem noch einige Vereinsangelegenheiten erörtert worden waren, schloß der Vorsitzende die
Jahres geschah in derselben Familie der schreckliche Doppel noch eine Flasche Sekt daraufgesetzt. Als er dann noch eine Verein deutscher Schuhmacher( Filiale Berlin ). Montag, den 19. Oftober,
Raubmord
Verein me Wahrung der Interessen der Schuhmacher. Montag,
der unglücklichen zweite Flasche befahl", hielt der Stellner es für gerathen, erst abends 8 Uhr, Oranienſtr. 180( Tunnel), Bersammlung. Tagesordnung: gegen die Schwiegereltern Frau, den bejahrten Töpfermeister Kallmann und seine Ehefrau, Bezahlung für das bereits Verabreichte zu fordern. Der An- Siehe Juferat. durch den Raubmörder Schmiedece, der am 4. März d. 3. für geklagte wurde über dieses Wißtrauenszeichen aufs Höchste den 10. Oftober, abends 8%, ur, bet Feuerstein, are Jatobfir. 75, Bereinsdiese Schandthat hingerichtet wurde. Man nimmt an, daß die empört, mußte schließlich aber doch eingestehen, daß er ohne Bersammlung. Vortrag des Genoffen Lint: Welchen Werth haben die Konjunge Frau Kalfmann seit jener Zeit geistesgestört war, und daß Mittel sei. Es stellte sich heraus, daß man dieselbe Persönlichkeit greffe für die Arbetter? Kollegienschaft ,, Gemüthlichkeit". Montag, den 19. Oftober, Abends namentlich der Versuch des Mörders Schmiedecke, ihren Mann, vor sich hatte, die einige Zeit vorher einen Kellner in dem 10 uhr, im Meſtaurant Hohenzollern , Seidelftr. 30 part., Bersammlung. Gäſte ben Sohn der ermordeten Eheleute, der Mitthäterschaft zu be. Böhow'schen Brauerei- Ausschank gebrandschabt hatte. Damals( Kollegen) willtommen. Filiale der Weber Berline. Dienstag, den 20. Oftober, in Heise's schuldigen, ihre Sinne gestört habe. In einem Anfall von hatte er die Kleinigkeit von zwei Wiener Schnigeln und zehn Freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure. Montag, den Staſserei scheint nun der Doppelmord und Selbstmord geschehen Glas Bier verzehrt und war dann ohne Zahlung verduftet. Salon, Lichtenbergeritv. at, Monats- Versammlung. Staatsanwalt Bendix hielt dafür, daß der gemeingefährliche 19. Ottober, Abends 8 Uhr, in Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45, BerMensch energisch bestraft werden müsse, er beantragte gegen den fammlung. Vorlesung über: Die Senebelung der Wahrheit. Die Bibliother Angellagten ein Jahr drei Monate Zuchthaus , dreijährigen Ehre ist dafelbfi jeden wontag, Abends, geöffnet. Theater- Verein„ Concordia". Sonntag, den 18. Oftober, Nachmittags verlust und 300 Mt. Geldstrafe eventuell noch 20 Tage Zuchthaus. s uhr, bei Sännerie, Röpniderfix. 121a, Gigung.
zu sein.