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Ende zu machen.

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Erfolg erzielen, wenn wir den Nath Stadthagen's befolgen wollten.[ Hoffmann Bielefeld: Wir hätten gern einen hervor- der fünftigen Gesellschaft können wir uns unt feinen Umständen worauf es ankommt ist, daß wir den einzelnen Leuten viel klarer ragenden Redner bei der Stichwahl gehabt; war es denn noth- einlaffen, weil wir absolut nicht wissen, wie die funft der Mensch­werden als bisher; das ist namentlich auch Sache der Presse. Wir wendig, daß ein erstklassiger Redner nach dem bombensicheren Nürnberg heit sein wird. Aber so weit zu gehen, wie wit heute aus dem sehen das ja in Berlin ; der Vorwärts" ist nicht für die große Masse ging? Das muß doch verschnupfen. Was Stadthagen's Behauptung Munde von Peus gehört haben, da hört doch in der That alles auf. der Bevölkerung und für ihre Aufklärungsbedürfnisse geeignet. Er ist betrifft, so dürfen wir nicht den Prozentsatz nach den Wahlberechtigten( Sehr wahr!) Er sagt, es giebt kein Endziel; ja, wenn das für ihr Verständniß zu hoch. Es wäre manchmal gut, wenn ein nehmen. Wenn es an einer aufregenden Wahlparole fehlt, dann philosophisch gemeint ist, lasse ich es gelten. Aber eine Partei, die Provinzblättchen nach Berlin gebracht würde. Für uns ist die bleibt die Betheiligung zurück. Wir sind doch eben Menschen von kämpft, eine Partei, die bestimmte Ziele erreichen will, die muß auch Situation augenblicklich noch dadurch ungünstig, daß die Mittel- Fleisch und Bein. Ferner tommt hinzu, daß wir Kreise haben, die ein Endziel haben.( Lebhafter Beifall.) Mit dem Standpunkt von standsbewegung noch Werbetraft hat. Hat sie erst mehr Fiasko ge- absolut sicher find. Da bleibt die Betheiligung zurück, weil die Ge- Beus kommt man freilich dahin, wohin er ja praktisch schon in macht, werden die Leute auch aus diesen Schichten mehr zu uns nossen des Sieges zu sicher sind. Vielleicht rührt davon der Verlust seinem Blatt gelangt ist, nämlich dazu, es wird praktisch kommen. Das Hauptgewicht lege ich darauf, daß alles und jedes von Berlin II her. Dagegen hilft nur die Organisation, worauf das Haupt- sein, daß wir darauf gesezt werden muß, daß wir noch positiver, noch praktischer gewicht zu legen ist. Endziel und Forderungen für die Gegenwart müssen abschaffen und dafür den zweiten ausführlicher ausgestalten. in der Gegenwart arbeiten. Das Endziel kommt, dente ich, von beide propagirt werden. Sie gehören zusammen. In diesem Sinne( Hört! Hört!) Da sage ich aber, dann hören wir auch felber. Wir können es gar nicht aus den Augen verlieren. Aber kann ich mich den Ausführungen von Heine und Peus nicht anschließen. auf Sozialdemokraten zu sein.( Lebhafter Beifall.) Aber da es sich eine so mächtige Partei, wie wir es find, hat die Verantwortung Der Landproletarier ist auf dem Wege zu uns, aber der Sturm auf doch heute darum handelt, praktisch einmal nach den Ursachen zu und muß zeigen, daß sie für die Maffen, die hinter uns find, auch die katholischen Wahlkreise ist uns noch nicht gelungen. Köln und suchen, fomme ich auf drei Dinge, die allerdings nicht für die All­etwas zu leisten im stande ist, um unsere Prinzipien braucht uns Krefeld sind die einzigen Lichtblicke. gemeinheit in betracht kommen. Vor allen Dingen hat man sich in nicht bange zu sein. Schaal- Solingen : Während die Mehrzahl der Delegirten einer großen Reihe von Wahlkreisen, namentlich älteren von vorn­Heine Berlin : Parteigenossen! Ich habe mir das Wort erbeten, heute mit Befriedigung auf die Wahlen blicken kann, stehen wir herein mit viel zu großen Siegeshoffnungen getragen.( Bustimmung.) um gegen die Behauptung aufzutreten, die völlig unbewiesen ist, die Solinger als Aschenbrödel der Partei da. Aber wir versprechen Man war der lleberzeugung, wir werden auch diesmal wieder fiegen, aber, fortwährend wiederholt, anfängt zu einem eingewurzelten Ihnen, daß in Zukunft folche Dinge nicht mehr möglich sein werden. weil wir bisher gefiegt haben. Das ist ein total falscher Stand­Aberglauben zu werden. Es heißt, die Leute, die die letzten Ziele Möge jeder Parteigenosse aus den Solinger Vorgängen die Lehre punkt. Ich stand von jeher auf dem Standpunkt, wenn ich auch verschleierten, waren an gewissen Mißerfolgen schuld. Ich frage: ziehen, daß er die Sache über die Person zu stellen hat. Wenn wir tausendmal der Ueberzeugung bin, wir werden siegen, dann muß ich Wer sind die Genossen, die das thun? Man nenne sie, dann wollen über fünf Jahre nochmals wählen können, dann werden wir den öffentlich so reden, als wenn ich fürchte, wir werden unterliegen. wir weiter reden. Aber man verschone uns mit allgemeinen Be- bezüglichen Kandidaten zum Teufel jagen und den Kreis wieder( Beifall.) Denn wir wollen nicht nur siegen, sondern auch glänzend hauptungen, die nicht viel besser sind als Verdächtigungen. Im all holen.( Beifall.) siegen. Und auch in dieser Beziehung sind unsere Hoffnungen sehr gemeinen sind es lediglich Temperamentsunterschiede, die 8ubeil- Teltow: Ich bedaure, daß Auer in seinem Referat in die Brüche gegangen. Ich erinnere mur an den sechsten den einen Genossen veranlassen, mehr als der andere Berlin wieder bloßgestellt hat; sehr geschickt und tattvoll war Berliner Wahlkreis. Da hat der Vorwärts", der im übrigen von der zukünftigen Gesellschaft zu reden.( Sehr richtig.) das nicht, denn die Berliner sind doch nicht schuld daran, wenn während der Wahlperiode ausgezeichnet redigirt war( Leb­Deshalb verarge ich es niemand, den sein Temperament treibt, dies irgendwo ein dummer Antrag gestellt wird. Der Antrag ist ja in hafte Zustimmung), doch den Fehler gemacht, daß er so that, als in den Vordergrund zu rücken. Aber wir möchten doch untersuchen, der Versammlung abgelehnt worden. Ich bin mit dem Ergebniß ob gar kein Zweifel sein könne, daß wir alle sechs Wahlkreise er­welche Grenzen das nach beiden Seiten hat. Ich meine, wir tönnen der Reichstagswahl sehr zufrieden. Bei der Agitation dürfen wir obern würden.( Sehr wahr!) Jm 4. und 6. Berliner Wahlkreise und dürfen den Massen feine Zukunftsbilder der sozialistischen Gefell - nicht mir die augenblidlichen Tagesfragen berühren, sondern wir mit ihrem ungeheuren Proletariat mußten wir mit ganz anderen fchaft vormalen. Wir dürfen es nicht aus wissenschaftlicher Gewissen müssen auf die Endziele unserer Partei hinweisen, wie sie in unserem Stimmenzahlen aufmarschiren. Wo derartige Verhältnisse zu tage haftigkeit. Wenn die Gegner von uns verlangen, wir sollten ihnen Programm dargelegt find. Jusoweit bin ich mit dem ausgezeichneten treten, da ist es auch in der Regel mit der Organisation nicht so solche Beschreibungen geben, so weisen wir das als eine unverschämte Artikel der Genoffin Zetkin in der Gleichheit" einverstanden. Ich bestellt, wie es sein sollte.( Sehr wahr 1) Ganz mit recht ist Zumuthung zurück, wir dürfen dann aber auch unsern Anhängern bedauere mur, daß sie am Schluß in denselben Fehler verfällt, den gesagt worden: wollen wir siegen, dann müssen wir organisiren, nichts davon vorerzählen. Darum hat Engels sein Buch über die sie Heine zum Vorwurf macht. Wenn wir auf dem Lande agitiren, vorbereiten. Aber wenn es z. B. vorgekommen ist es fällt mir Gutvidelung des Sozialismus von der Utopie aur Wiſſenſchaft ge- o dürfen wir niemals vergeffert, daß der Bauer, der noch etwas nicht ein, heute einen steal mir due ich will nichts weiter, für alle Mal ein besigt, für uns nicht zu gewinnen ist. Das läßt sich ziffernmäßig als daß Ihr es das nächste Mal besser macht daß, wie mir aus Man suche uns nicht in einen endgiltig nachweisen. Ist aber der Bauer erst in das ländliche Proletariat dem 2. Berliner Streise von einer ganzen Anzahl von Leuten, verlassenen Weg zurückzudrängen. Freilich Wahlerfolge tönnten wir hinabgesunken, dann kann er durch die Agitation uns zugeführt die für uns gestimmt haben, mitgetheilt worden ist, daß sie erzielen, wenn wir in rückständigen Gegenden recht vieles ver- werden; so ist es in Norddeutschland, und so ist es auch in Süd- während des ganzen Wahlkampfes nicht ein einziges Flugblatt und sprächen, ohne uns Sorgen darüber zu machen, wie wir diese Ver- deutschland.( Ruf: Ganz anders 1) Nun, wenn es da ganz anders nicht einmal einen Stimmzettel in die Wohnung erhalten haben, sprechungen halten wollten. Aber auf wie lange würden diese Er ist, darf auch kein Agrarprogramm geschaffen werden, sondern dann dann muß ich sagen, man hat in Berlin in bezug auf die Organi­folge vorhalten? Eine oder auch zivei Wahlen, dann würden auf brauchen wir für jede Provinz ein besonderes Programm.( Bufation außerordentlich gefündigt.( Sehr wahr!) Endlich ein drittes, diese Art gewonnene Wähler wieder abfallen. Die Menschen find ſtimmung und Widerspruch.) Mit einem Agrarprogramm werden wir Parteigenossen. Ich habe das Gefühl seit langem, daß unsere Breß­ungläubige Thomasse und wollen die Hand auf das legen, was sie nicht einen Schritt weiter kommen. Nun behauptet Peus, der erzeugnisse, sowohl die Parteipresse im engeren Sinne, wie auch die glauben sollen. Aber in einem anderen Sinne als dem der Vorwärts" sei viel zu hoch, die Arbeiter verstehen ihn nicht. Beus möge Parteiliteratur, nicht diejenige Verbreitung findet, wie sie es sollte. Utopiſterei fönnen und müssen wir vom zukünftigen Ziele reden. Wir doch einmal nach Berlin kommen und sich in den Kreisen der Genossen um-( Buftimmung.) Und ich lege ein großes Gewicht darauf, daß man dürfen nicht das Bewußtsein verlieren, daß alles, was wir thun, sehen, allüberall wird er nur eine Meinung hören, daß der Vorwärts" auch in dieser Beziehung besser organisirt. Es muß über den engeren dienen soll, eine höhere Gesellschaft zu schaffen, eine aus der noch nicht hoch genug ist. Genosse Peus tennt eben die Berliner Kreis der Parteigenossen hinausgegangen werden; es müssen durch ökonomisch- technischen Entwickelung naturgemäß erwachsende Gesell- Verhältnisse nicht. Presse und Broschüren neue Genossen geworben werden. Wenn da schaft, und eine sozialistische Gesellschaft im Gegensatz zu Auf das Land können wir in meinem Kreise z. B. Höchstens gründlich gearbeitet wird, dann könnt ihr das nächste Mal mit einer rein individualistischen. Aber ich frage: Wo ist der dreimal im Jahre hinausgehen, damit können wir nicht viel aus- anderen Resultaten aufwarten, als es diesmal der Fall war.( Leb. Agitator, der beschuldigt werden kann, diese Biele verhüllt richten und deshalb müssen wir uns ein geistiges Bindemittel schaffen. hafter Beifall.) zu haben? Ich kenne feinen. Kein Redner wird auf dies beste Mittel, Ein billiges Blatt, das wir das ganze Jahr hindurch dem ländlichen Stadthagen : Nach der Nede Bebel's brauchte ich kein Wort feiner Rede Schwung und Feuer zu verleihen, verzichten. Und wie Proletariat geben können, damit gewinnen wir die ländliche Bevölkerung. hinzuzufügen, aber einige Bemerkungen, die in der Diskussion ge­Genosse Ulrich gesagt hat, schon die Geguer sorgen dafür; nicht blos So lange wir aber das geistige Bindemittel nicht haben, wird der fallen sind, muß ich zurückweisen. Ich habe mich außerordentlich ge­auf dem Lande, sondern sogar in Berlin mußten wir forwährend Sozialismus auf dem flachen Lande mur sehr langsamt vorschreiten. freut, daß die krassen Zahlen, die ich vorzubringen die unangenehme Bukunftsstaats Flugblätter der Gegner besprechen. Und wir hätten Schlesien ist durchaus kein Beweis für das Gegentheil, denn Pflicht hatte, einige derer auf die Tribüne getrieben hat, die die von unsern wahren Zielen reden müssen, auch wenn wir es nicht dort ist unser Erfolg ein sprungweiser. Warten wir doch erst ab, Zahlen ignoriren, um wenig befriedigende Wahlerfolge in gute um­gewollt hätten. Aber auch dieser erlaubte und nothwendige Hinweis was wir in fünf Jahren für Erfolge erzielen werden! Von solchen zuwandeln. Peus suchte die Zahlen zu kritisiren, die ich vorgetragen auf die Biele kann nicht der ausschließliche oder nur vorwiegende sprungweisen Erfolgen bleibt gewöhnlich nicht viel übrig, wir müssen habe, aber die Kritik war hinfällig. An der Thatsache fann nicht ge­Inhalt unserer Reden sein. Ja, er muß mit viel Maß verwendet die Agitation immer wieder von vorne anfangen. Auch bin ich nicht rüttelt werden, daß die Sozialdemokratie keinen Grund zur besonderen werden. Ich bin der letzte, der den sittlichen Werth, die der Ansicht wie Beus, daß wir in den Industriebezirken schon genug Befriedigung über das Wahlresultat haben kann, wenn sie eine Kampf­Förderung der Willenskraft bestritte, die aus dem Glauben Agitation getrieben haben, daß die großen Städte schon ausgepumpt partei sein soll. Wenn Peus im Anhalter Voltsblatt" vorschlug, den ant eine solche bessere höhere Zukunft erwächst, aber find. Im Gegentheil ein großes Stück Arbeit ist in den großen ersten Theil des Programms zu streichen, so habe ich diesem Vor­Leider ist der Appell an diesen Glauben ein Kampfmittel, Städten und den Industriezentren noch zu verrichten. Versuchen wir schlage fein Wort hinzuzusetzen. Beus und Heine haben ihre An­dessen Wirkung gerade im umgekehrten Verhältniß zur Häufigkeit das industrielle Proletariat zu gewinnen, dann wird unsere Agitation fichten hier so far zum Ausdruck gebracht, daß ich keine besondere seiner Anwendung steht. Parteigenossen, nichts nützt sich im Ge- auch auf dem flachen Lande eine leichtere werden.( Beifall.) Thatsachen anzuführen brauche. Bebel erinnerte an den Gothaer brauch so schnell ab, als die Worte des Glaubens, häufig angewendet Lingweiler Elberfeld : Man kann in Zukunftsbild- Agitation Parteitag 1877. Damals war die reaktionäre Strömung in der oder gehört, werden sie als Phrasen empfunden, und der begeisternde Unterlassungsfünden begehen, man fann aber auch zu viel thun. Partei so start, daß die Fortsetzung von Engels' Anti- Dühring " Prophet macht den abstoßenden Eindruck eines Pfaffen, wenn er Was soll man dazu sagen, daß es in einem Flugblatt in Mecklen- untersagt wurde. Wir kommen jetzt beinahe ebenso weit. Phantastische sonst nichts zu bieten weiß.( Wollmar : er wird langweilig!) burg heißt: der Grund und Boden wird gesellschaftlich bearbeitet Ausmalungen des Zukunftsstaates haben nichts mit der Betonung Ja, und langweilig wird es den Massen, auch immer dasselbe zu werden, wenn es aber jemand vorzieht, wird ihm ein Stück vom des Endzieles zu thun. Dies Endziel darf nicht verschleiert werden. hören. Was aber ewig neu die Massen aufrüttelt, ewig neue Auf- Grund und Boden überwiesen werden, das für seinen und seiner Gerade dort, wo wir prinzipielle Agitation getrieben haben, hatten gaben stellt, nie langweilig wirft, das ist der Kampf uni die gegen Familie reicht! wärtigen konkreten Forderungen des Tages, um die Verbesserungen, wir die größten Erfolge gehabt, in Ostpreußen , in Oberschlesien , Bebel: Auer hat in seinem Referat seine große Befriedigung in der Provinz Brandenburg . Unser Endziel ist das, was natur­die wir anstreben, weil sie den Weg in die große schöne über den Ausfall der letzten Reichstagswahl ausgesprochen, ich be- nothwendig aus der Entwickelung der Gesellschaft herauswächst, die Zukunft bedeuten. Das ist natürlich nichts Neues, im dauere diese Befriedigung nicht theilen zu können. Ich gebe recht Sozialisirung der Gesellschaft. Darauf muß beständig hingewiesen Gegentheil, das hat die Sozialdemokratie längst begriffen. gern zu, daß gewisse Momente bei der letzten Wahl es werden, und unsere Presse läßt es daran fehlen. Ja Es findet seinen Ausdruck in der Ausführlichkeit des zweiten erklärlich machten, daß der Aufschwung der Partei nicht in dem Maße man möchte sagen, wir haben da die größten Erfolge er­Theils des Erfurter Programms und in der ganzen eintrat, wie es vielleicht viele unter uns gehofft haben. Thatsache zielt, wo wir keine Presse hatten.( Widerspruch.) Wo ist der praktischen Haltung der Partei seit vielen Jahren. Diese ist, daß die letzte Wahl im allgemeinen eine schwächere Wahl- agitatorische Ton in unserer Presse, wo das Hinweisen auf das End­Tattit hat sich bewährt, und ich muß sagen, die Genossen, die sich betheiligung erzeugte als die Wahlen in den Jahren 1893, 1890 und ziel? Wir müssen die großen Gesichtspunkte wieder mehr in den über eine angeblich neue Taltit beschweren, die sind in Wahrheit 1887 und natürlich mußte auch die Sozialdemokratie darunter leiden. Bordergrund rücken. Sonst fann uns mit Recht gesagt werden: Ihr diejenigen, die eine neue mit der altbewährten Braris der Partei in Ich gebe auch weiter zu, daß die prozentuale Steigerung nicht in seid National- Soziale, Ihr seid Christlich- Soziale, Ihr seid Sozial­Widerspruch stehende neue Taktik fordern.( Bravo.) Freilich berufen derselben Weise eintreten kann, wie bei den früheren Wahlen. Liberale, aber bei Leibe feine Sozialdemokraten. sie sich auf eine angeblich zu geringe Rate des Stimmenzuwachses, Demt je je größere Zahlen eine Partei auf sich vereinigt, Grenz- Leipzig: Dant dem Genossen Stadthagen ist die Sache und die Genossin Zetkin findet es beachtenswerth, daß unsere relativ repräsentiren die einzelnen Prozentzahlen auch um so größere jetzt so in Fluß gerathen, wie wir sie gerne haben wollen. Seit größten Fortschritte gerade in den Kreisen lägen, wo wir neu auf Bahlen, aber eins muß doch hervorgehoben werden: unsere 30 Jahren gebrauchen wir das Reichstags- Wahlrecht. Die Wünsche und treten. Sie meint, das läge daran, daß wir dort genöthigt gewesen Geiverbezählung und die statistischen Mittheilungen über die Prophezeiungen, die an den Gebrauch des freien Wahlrechts geknüpft wären, mehr über unsere Ziele zu reden. Ich wundere mich, daß Entwickelung der Bevölkerung zeigen uns, daß die Zunahme wurden, sind nicht in Erfüllung gegangen. Bei vielen stellt sich der eine so scharfsinnige Frau sich so irren fonnte. Wie schon be gerade der proletarischen Streise in den letzten 15 Jahren Gedanke ein, es nützt nichts; daher kommen die Rückschläge und ich merkt, waren wir auch in Berlin genöthigt, gemig über und speziell den letzten fünf Jahren eine erhebliche gewesen ist. fürchte, sie fommen noch schlimmer. Alte Genossen fragen uns: woher unsere Biele zu reden. Aber wir sehen ja auch ganz klar, wo der Wenn wir diese Momente im Zusammenhang im Auge haben, muß tommt dies denn. Da ist der Fall Lütgenau. Wie ist so etwas möglich am wirkliche Grund liegt. Ich denke doch, wir sind alle Anhänger der ich allerdings sagen, daß das Resultat der letzten Jahre durchaus grünen Holze, bei einem Manne, der fünf Jahre lang das Volk vertreten Mary'schen materialistischen Geschichtsauffassung. Wir können nicht nicht ein überaus erfreuliches war. Gewiß haben wir mehr ge- hat. Wie steht es mit uns, wenn er mit solch dreisten Zumuthungen an die beliebig unsere Ueberzeugung jedem Kopfe übertragen, sondern durch wonnen wie jede andere Partei, aber wir hätten mehr gewinnen Bartei heranzutreten wagt. Dann die Stellung mancher Genoffen zum materielle von unserem Willen unabhängige Verhältnisse ist die Zahl können. Und ich meine, wir sollten uns doch die Frage vorlegen, Militarismns. Wenn man alle die Ereignisse der letzten Jahre der Leute bestimmt, die unseren Ideen zugänglich sind. Darum ist woran das liegt. Hier ist mun ein lebhafter Kampf darüber ent überschaut, dann muß man sagen, wir sind in die Breite, es ganz natürlich, daß wir in Kreisen, in denen noch unberührte standen, daß die einen fagen: es ist zu wenig Zukunftsstaats- Politik aber nicht in die Tiefe gewachsen. Früher kamen die Massen sind, mehr Erfolge erzielen fönnen, als in denen, wo wir gemacht worden, die anderen: man hat zu wenig die praktischen Genossen zusammen und vertieften sich ins Programm. das uns zugängliche Material schon früher aufgepumpt hatten. Fragen betont. Nun ist der Vorwurf, daß die Endziele der Partei Jetzt streiten sie sich über neue neue Gründungen. Sie blicken ( Sehr richtig!) Stadthagen kennt doch die Verhältnisse in Berlin ; nicht genügend berücksichtigt werden, ein alter; wir haben ihn seit nur noch in die Gegenwart. Wir müssen wieder prinzipieller auf­er weiß, daß Singer's Wahlkreis eine Menge proletarischer einigen 20 Jahren auf allen Parteitagen gehört.( Sehr wahr!) Schon treten, als bisher, sonst können wir uns auf ärgere Rückschläge gea Wähler an ihn selber abgegeben hat und dies auf die 1877 von mir in Gotha , aber damals wurden von mir auch faßt machen. Rate der proletarischen Wähler im vierten Wahlkreis drücken die Beweise vorgebracht und ich hätte gewünscht, daß auch heute Leid Berlin : Die letzte Reichstagswahl hat nicht die Erregung mußte. Er weiß auch, wie der sogenannte Stöllerfoup fast zwei diejenigen, die die Klagen erheben, Thatsachen vorgeführt hätten. wie sonst in die Massen getragen. Daraus erklärt sich das Wahlergebnis Jahre lang die Wahlvereine in Berlin lahmgelegt und ihr Wachs-( Sehr wahr) Ich brauche z. B. nur auf die Kandidatenrede zu ver- für uns. Gearbeitet ist im 6. Wahlkreise genug worden. Die Rede thum aufgehalten hatte. Er kennt auch die Wirkungen der Wandlungen weisen, die Heine in Berlin gehalten hat, wo er den bekannten Vor- von Peus erinnerte an die Ausführungen mancher Freisinnigen, in Berlin . Von dem, was ich selbst beurtheilen fanm, vom dritten schlag von der Kompensation zum Ausdruck gebracht hat. Vielleicht daß wir uns mit ihnen auf dem Boden der Forderungen in der Wahlkreis in Berlin , gilt, daß wir ihn gehalten haben, weil wir fönnte man dann denen, die von einer fehlerhaften Polititsprechen, das Gegenwart verständigen könnten. Ohne Jdealismus nur mit prat­Bessimisten waren, weil wir uns nicht einredeten, die proletarische Resultat der Heine'schen Wahl als Dementi entgegenhalten, denn er tischer Politik fönnen wir keine Fortschritte machen. Entwickelung sei unaufhaltsam und wir würden den Wahlkreis un hat einen Sieg errungen, den man vielfach nicht erwartet hatte. Schoenlant- Leipzig : Ich kann die Ausführungen der Ge­bedingt halten, sondern weil wir glaubten, wir würden ihn ver- Jch will gleich hinzufügen, ich habe die Ueberzeugung, daß diese nofsin gettin im allgemeinen unterschreiben. Wenn ich mich zum lieren und doppelt gearbeitet haben. feine Haltung es nicht gewesen ist, die ihm den Sieg verschafft hat. Worte melde, so thue ich es hauptsächlich. um davor zu Aber ich muß mich noch gegen eine Behauptung wenden, nämlich,( Lebhafte Zustimmung.) Wir haben ein einziges Programm, für warnen, daß wir etwa den Parteitag benutzen, durch daß die gefährlichen Aeußerungen von Bernstein und Heine die Wähler dieses haben wir zu agitiren.( Lebhafte Zustimmung.) Und da Art vatikanischen Konzils einen Beschluß gegen diejenigen, die Iau gemacht hätten. Wenn das irgendwo hätte eintreten müssen, dann können wir feinen fünstlichen Unterschied machen, nicht sagen, jetzt anderer Meinung sind, zu fassen. Ich glaube nämlich, daß Neun­wäre es im 3. Berliner Kreise gewesen; aber im Jnteresse meiner Wähler nehmen wir den Theil des Parteiprogramms, für den agitiren fvir, zehntel der Gesammtpartei auf dem Standpunkt steht, daß die alte muß ich es sagen, gerade von denen, die lebhaft gegen meine und den anderen lassen wir liegen. Sollte dieser Fehler proletarische revolutionäre Taktik die einzig mögliche für die Sozial­Kandidatur waren, haben einige am rüftigsten und freudigsten mit vorgekommen sein, dann bringe man die Thatsache vor, demokratie ist. Wir wollen nicht den Anschein erwecken, daß wir die gearbeitet. Es ist eine Beleidigung der Genossen, wenn man be- dann nenne man die Personen.( Lebhafter Beifall.) Wenn wir Minderheit majorisiren oder terrorisiren wollen, aber das wollen Hauptet, sie wären infolge geringer Verstimmungen und Meinungs- alle darin einig sind, daß wir dem schwer fämpfenden Klein wir feststellen: Man soll keine Vogelstraußpolitit treiben und verschiedenheiten minder pflichtfreudig geworden. Solchen unbewiesenen bürger und auch dem Bauernstand auf dem Boden der heutigen verschleiern, daß in der That ernste Meinungsdifferenzen in der Behauptungen wollte ich entgegentreten und ebenso den Versuchen, Gesellschaftsordnung fein Heim bieten können, dann sind wir ge- Partei über die allgemeine Parteitaktit bestehen. Aufgabe des Partei­geringe Unterschiede in der Form aufzubauschen, als wären es zwungen, auch im Wahlkampf damit hervorzukommen.( Lebhafter tages ist es, ernsthaft und gründlich diesen Differenzen auf den Grund Berschiedenheiten der Ueberzeugung, während wir doch in dieser Beifall.) Wir können dem kleinen Bürger und Bauern nicht mit zu gehen und zu zeigen, wie fich die Mehrheit der Parteigenossen dazu einig sind. Arbeiterschuß, mit Arbeiterversicherung kommen, denn dafür hat er stellt. Ich glaube, wenn das geschieht, so wird die praktische Politik der Kiesel Berlin : Auch ich wünsche, daß man mit den Aus- fein Verständniß, vielleicht ist er sogar dagegen, denn das legt ihm Partei, die Propaganda und die politische Aktion der Partei keinen drücken etwas vorsichtiger umgeht; aber das gilt für die Agitation Opfer auf, jedenfalls nügt es ihm absolut nichts. Und wenn wir wissen, Schaden leiden. Schaden aber wird sie leideu, wenn die Politik im allgemeinen, ob sie mun auf dem Lande oder für Industrie- daß diese Vorschläge unhaltbar und unbrauchbar sind, dann sind des Abgeordneten Heine wirklich zum leitenden Gefichtspunkt unserer arbeiter getrieben wird. Peus hat gerade mit der Betonung des wir auch gezwungen, das offen heraus zu sagen, andererseits müssen Frattion gemacht wird, wenn die Thatsachen, um die es sich Endzieles große Erfolge errungen. Ich weiß nicht, wie es ihm selbstverständlich bei der Wahl auch eine Menge praktischer Fragen, handelt, die Differenzen über unsere Stellung zu den heute zuwider sein kann. Das Endziel bildet, wie Schröer mit recht die im Reichstag zur Erörterung kommen, im Vordergrund der Er- einzelnen Fragen, zum Militarismus, aur Kolonialpolitik, sagt, das Rückgrat der Parteibewegung, die getragen wird auf ab- örterung stehen, und da muß man flar unsere Grundsäge entwickeln. zur Zoll- und Handelspolitit nicht flargestellt sind. sehbare Zeiten von den Industrieproletariern. das darf aber nicht in Buppenspielerei ausarten. Auf Detailmalerei wir darin nicht ganz klar sehen, so werden wir das erleben, was

eine

Wenn