25. Juli 1924.

Dr. Alexander Schilling also den Krieg in einem Artikel in der deutschen Arbeiterpresse":

" Ist der menschliche Fortschritt nicht gerade angewiesen auf den Rrieg?.... Soll der Mensch empfänglich bleiben für die Seg nungen des Friedens, dann braucht er alsẞflug­schar den Krieg. Der Frieden erschlafft... Der Krieg ist mit unserer menschlichen Natur we sentlich verbunden... Wer vom ewigen Frieden träumt, ist ein Rarr."

Konfequenter Weise wurden, die Narren", die den Frieden herbeisehnten und den Siegfrie densschwindel der bürgerlichen Parteien aufs Schärfste bekämpften, nämlich die sozialdemo kratischen Arbeiter verhöhnt und be geifert. Der Landesparteitag der deut­ schen Arbeiterpartei Böhmensfaẞzte ant 25. November 1917 eine Entschließung, in der es heißt:

den zuständigen Truppenkörpern zu übergeben, bort sind diese Leute sofort der Ausbildung zu unter ziehen und beim nächsten Marsch batail­Ion einzuteilen. Ist der betreffende einrill­fend gemachte Arbeiter nur zum Bewachungsdienste geeignet Hlassifiziert, so ist Vorsorge zu treffen, daß derselbe nach erfolgter Ausbildung zu einem Wacht­törper eingeteilt wird, der im Armeebereiche oder nahe demselben gelegen ist.

Von diesen Verfügungen werden alle in Betracht tommenden unterstehenden Dienststellen, dann die milit. Leiter der in militär. Kommandobereiche be­findlichen industriellen Etablissements in Kenntnis gesetzt und legt das K. M. Wert darauf, daß diese Maßnahmen durch entsprechende Publikation auch in der Oeffentlicheit bekannt werden. Gez. Scheuer, F. M. L.

Leitmeris, am 18. Juni 1915.

Augenblid für sehr ungünstig ge.1 halten, um den Krieg zu begin nen. Ich befürchtete Englands Intervention, aber Prinz Heinrich und andere Mits glieder meiner Familie waren an derer Meinung." Der Kronprinz sprach sich bitter über die Tätigkeit des großen Gene ralstabes aus, der die Ursache vieler Fehl schläge, so zum Beispiel der großen diesjähri gen Märzoffensive gewesen sei. Luden dorff", sagte der Kronprinz, war die große treibende Kraft für Deutsch land im Kriege. Hindenburg war nur dem Namen nach Führer. Ludendorff und sein Stab unterschäßten forts während die feindlichen Streit fräfte, auch die der Amerikaner." Der Kronbring nannte sich einen Bewunt= derer Wilsons, der so. wie er itets erwar tet habe, einen gerechten Frieden für Deutsch land zustande bringen werde.

lutionär.

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Seite 8.

Eine Abrüstungstonferenz 1925?

,, Die heute zahlreich bersammelten Vertreter und Vertreterinnen der deutschböhmischen Ar- Man betrachte das Raffinement, mit dem beiter und Arbeiterinnen protestieren diese ganze Kundmachung abgefaßt ist! Als beson- Aus diesen Aeußerungen des gavefenen entschiedenst gegen die lediglich verlän- ders strafverschärfend wird mitgeteilt, daß der deutschen Kronprinzen geht flipp und flar hervor, gernde Friedensschwindelei der berei verurteilte, Rädelsführer" oder auch der Arbeiter, was auch wir immer behauptet haben. daß das Ernst Toller , nigten Börsenblätter und der Sozialdemoder gegen den Betriebsleiter oder den Meister ,, un Schidia! Deutschlands schon 1914 besiegelt war der vor einigen Tagen aus der Festungshaft in Iratie... Ein größeres Deutsches botmäßig" oder frech" war, während der Haft und daß es eines Dolchstokes gar nicht bedurite. Niederschönenfeld entlaffene Dichter und Revo­Reich und ein den Baltan und die süd keinen Lohn bezieht, daß somit seine Familie dem Weiters aber auch die grenzenlofe verbrecherische östlichen Staaten wirtschaftlich beherrs Hunger überliefert ist. Doch nicht einmal daran Peichtfertigkeit, mit der Münchner Bürgerbrau chenbes Desterreich- Ungarn find hatte die Striegsbestie und der Kapitalismus ge- feffer Revolutionär Ludendorff den rica ver­Forderungen, die aus der Krieglage unserer nug, die Rädelsführer", das heißt die aufrechten längerte, immer wieder neue Armeen zur Schlecht überlegenen Waffen gerechtfertigt sind." Arbeiter, die sich bemühten, ihre Sollegen zufam bank trieb und so im mahriten Sinne des Wor­Ganz ebenso wurde in den Versam m- menzunehmen, um gemeinsam eine Besserung tes zum Totengräber Deutschlands wurde lungen der deutschen Arbeiterpar- ihrer Lage zu erzielen, sie wurden eingesperrt und tei, die am 6. und 7. Dezember 1917 in Mähr. dann an die Front geschickt. Da aber vielleicht Ostrau, Wittowiß und Ederfurt abgehalten wur- Einzelne dabei waren, die sogar bei der Kriegs­den eine Resolution beschlossen, in der es heißt: musterung nur zum Wachtdienste tauglich flassifi­Wir erheben den schärfsten Wider- ziert waren, mußte Vorsorge getroffen werden, spruch gegen das unwürdige, ledig daß das indirekte Todesurteil doch zum lich den Krieg verlängernbe GeVollzug kam und es war angeordnet, daß sie un schrei nach einem Berzichtfrieben mittelbar zu Wachtdiensten im Armeebereiche tom­seitens der vereinigten Börsenblätter und der mandiert wurden. Schöne Zeiten waren das, wirk Sozialdemokratic, berlangen hingegen lich, aber leider nicht für die Arbeiter, sondern für die nun viel leichter mögliche Durchseßung bic, die oben saßen und mit den Arbeitern wie unserer Belange von Südost und mit Hunden ungehen konnten. Südwest und treues Standhalten an der Seite des Deutschen Reiches... bis zur Durch

führung auch seiner berechtigten Forderungen".

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Der Krieg war schon Anjang Anjang Ottover 1914 verloren....!

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Telegramme.

Verschiebung der außenpolitischen Debatte.

Marg und Stresemann auf der Londoner Konferenz.

Berlin , 24. Juli. ( Eigenbericht.) Im Ge­gensatz zu den bisherigen Absichten am Freitag eine politische Debatte mit einer Aussprache über die Verhandlungen in London ſtattfinden zu

lassen, worauf besonders die Deutschnationalen wenigstens zum Schein gedrängt haben, wird der Reichstag morgen die Beratung der sozialpoliti schen Anträge fortsetzen, die vielleicht bis Sams­tag währen wird, so daß möglicher Weise eine politische Aussprache im deutschen Reichstag in dieser Woche überhaupt nicht stattfinden würde. Der Hauptgrund für diese Veränderung der Dis­positionen des Reichstages ist der Druck der Regierung und der Regierungsparteien, die unter allen Umständen eine außenpolitische Auseinan dersetzung während der Londoner Verhandlungen verhindern wollen.

Ist es nicht furchtbar, daß dieselben, die sich also mitschuldig nicht nur an der Entfesselung, sondern auch an der Verlängerung des Mordens Ein Beitrag zur Dolchstoßlüge. Was der gemacht haben, die zu einer Zeit, da schon a wet ehemalige deutsche Kronpring sage. Millionen Soldaten Oesterreichs und Deutschlands gefallen waren, die Massenmenschen- Troß aller Memoiren der ehemaligen Stützen schlächterei weiter gutheißen, zu Eroberungen an des wilhelminischen Deutschlands und trotz der spornten und uns, die Friedenswinfler" verspot- Beröffentlichung der wichtigsten Dokumente durch teten und beschimpften ist es nicht furchtbar, die deutschen Regieungsstellen will das Geschrei daß diese selben Kriegsheber und Striegsverlän- vom Dolchstoß" nicht verstummen. Zwar glau­gerer weiter im Stande sind, das Volk zu betören ben weder die Münchner Bräuhaus revolutionäre, und zu führen"? Wie graufam untvissend und samt ihren Tuxer Anhängseln, noch die Deutsch­wie unheimlich vergeßlich sind doch die Menschen, nationalen bei uns und im Reiche an die von die sich zu Krüppeln zusammenschießen ließen, um ihnen ausgestreute Mär, nichtsdestoweniger aber dann den Schuldigen, den Wordbereitern, wie- sprechen sie ständig vom Dolchstoß" und erst in As Delegierte der deutschen Regierung zur derum Gefolgschaft zu leisten! Konferenz werden in Regierungsfreifen der Nummer vom Mittwoch, den 23. Juli, tn Londoner Russierte der deutschen Regierung zur der Nummer vom Mittwoch, den 23. Juli, ver­Kriegsteilnehmer! Invalide! fündet die Sudetendeutsche Tageszeitung" in der Reichskanzler Dr. Mary und der Reichs­gentimetergroßen Lettern Das Eingeständnis des außenminister Dr. Stresemann genannt.

Genossen!

Ruft Eure Freunde und Kameraden zusam Dolchstoßes. Den Beweis für den Dolchstoß" men, belebet ihr Gedächtnis, damit sie sich all' des find die Herrschaffen aber beharrlich schuldig ge Schaudervollen wieder erinnern! Reißt ihnen die blieben. Sie handeln eben nach dem. Grundsay: Augen auf, damit sie den Pranger sehen und jene, nur immer fleißig gelogen, etwas bleibt schon die an ihm stehen. Führet sie mit Euch zu den hängen." Demonstrationen gegen Krieg und Militarismus, gegen die gefalbten und ungesalbten Mordheter. In Wassen manifestiert euren Willen, den Volks­betrügern feine zweites Mal mehr Gehör zu schenken.

Krieg dem Kriege und den Kriegsheßern!

Die Verschacherung der Reichsbahnen,

London , 24. Juli. ( Eigenbericht.) Der ameris fanische Staatssekretär Hughes hatte mit Ma c donald einen Gedankenaustausch über die Eins berufung einer Abrüstungstonferenz. Ueber die Notwendigkeit einer derartigen Kon ferenz sind beide einer Meinung. Hughes soll nach seiner Rückkehr mit Coolidge mehrere Ver einbarungen über diese Fragen treffen. Da er grundsäßlich mit Coolidge bereits einer Meinung ist, wird erwartet, daß die praktischen Vorberei tungen zu einer Abrüstungskonferen: bald bea ginnen, so daß ihr Zusammentritt spätestens zu Beginn des neuen Jahres erfolgen kann.

Devisenturie.

Prager Kurse am 24. Juli.

100 holl. Gulden.. 1 Billion Mart. 100 belg. Frants. 100 schweiz . Frant 1 Pfund Sterling 100 Lire.. 1 Dollar

100 franz. Franks 100 Dinar

10.000 magyar. Kronen 100 boln. Bioth. 10.000 österr. Stronen

Geld 13.04.00 8.04.00

155.62.50

619.50.00

149.3000

146.8750

83.95.00

174 50.00 40.07: 00 4.01: 00 6.49: 50 4.71.50

Ware 18.100.00 824: 00.00

157.12 50.00

622.5000.00

150.70'00.00

148'37.50.00

34.250.00

176.00.00.00

40.55/ 00.00

4.51: 00 00 6.55: 50.00 4.91.50.00

Lages- Neuigkeiten.

Bor zehn Jahren.

Der Glode" entnehmen wir die folgenden Notizen, die beweisen, wie die Bevölkerung vom Kriegsrausch erfaßt war. Heute erscheint es fast undenkbar und doch war es so!

Berlin , 24. Juli. Die Rote Fahne" hatte das Statut für die geplante Reichsbahnattien­Der Antikriegstag, der am 27. d. M. statt gesellschaft veröffentlicht, woraufhin vom Ober­Töchterlein, Mobile". findet und von dem sie fürchten, daß an ihm ihre reichsanwalt gegen die für die Veröffentlichung Verbrechen rückhaltlos dem Volfe in Erinnerung verantwortlichen Personen ein Verfahren eingelei Heldburg. Das am ersten Mobil­gebracht werden, hat es ihnen vollends angeian tet wurde. Die Boffische Zeitung" wendet sich machungstag geborene Töchterchen des ins Feld und deshalb das vermehrte Geschrei vom Dolch gegen die Einschränkung der Breßfreigezogenen Reserve- Unteroffiziers Streisstraßen­stoß", ohne welchen der Sieg unbedingt sicherheit. Die Rote Fahne " erklärt, sie habe das wärters Appis im benachbarten Lindenan hat auf gewesen wäre." Statut veröffentlicht im Interesse der auf den dessen Wunsch und mit Genehmigung der Behörde. Wie es um den Sieg" bestellt war, darüber Reichsbahnen beschäftigten Beamten und Arbei- den Namen Mobile" erhalten." Schweinfurnter den Verdacht, jüdisch oder marristisch verseucht" fes. Das Statut der Reichsbahngesellschaft ist aus ben Verhandlungen in Paris und London hervor 31 fein, erhaben ist. Das Abendblatt des Berliner Tage- gegangen. Die Banfiere, Generäle und Regie­blatt" vom 5. Dezember 1918 brachte folgendes Telegramm:

Wie es gemacht wurde! faffen wir einen Zeugen ſprechen, der über je: ter und im Intereffe des gesamten deutſchen Vol- Tagblatt", 22. Auguſt.

Die Rädelsführer sind behufs Ein­rückung zu den zuständigen Truppen körpern zu übergeben...

Das Militärkommando Leitme­rit erließ unter Nr. 26.471 und der Bezeichnung Strasverschärfungen gegen Arbeiter" am 18. Juni 1915 folgende Kundmachung:

"

Dem Kriegsministerium wurde zur Kenntnis ge bracht, daß das Verhalten der Arbeiter bei zahlrei then industriellen Betrieben, welche auf Grund des Kriegsdienstleistungsgesetzes in Anspruch genommen find, in disziplinärer und moralischer Beziehung ungünstig ist.

Unbotmäßigkeiten, Frechheiten Auflchnung gegen die Betriebsleiter und Meister, passive Resistenz, mutwil lige Beschädigung von Arbeitsmaschinen, eigenmächtiges Berlassen der Ars beitsstätten usto sind Delikte, gegen welche sich auch die Anwendung des Disziplinarstrafverfahrens in vielen Fällen als wirkungslos eriveift.

Unterredung mit dem ehemaligen deutschen Kronprinzen. Deutschlands Lage schon nach der Marneschlacht hoffnungslos. - Ich habe nie den Krieg gewünscht."

( Telegramm unseres Korrespondenten.) Rotterdam , 5. Dezember.

Falsche Brieflastenpropheten.

rungsvertreter der Entente kennen das Statut. Frau W. in N. Frage: Jeder ist jetzt Krie­Der Reichstag folle hastig das Ma ch werk geger. nehmigen. Die Volksvertreter, vor allem die ger. Mein Mann ist 35 Jahre, ist seldd'enst­Deutschnationalen, wollen nicht, daß bei den Be- unfähig, weil er Krampfadern hat. Habe ich amten bekannt wird, was sie für das Geschenk Hoffnung, daß er noch eingezogen wird?- Ani­wort: Wir können zwar der Militärbehörde nicht der Brotzölle unterschreiben. vorgreifen, glauben aber faum, daß Sie hoffent dürfen, Ihren Mann eingezogen zu sehen. El­binger Zeitung", 27, Septentber 1914.

Die Berhandlung des Zolltariss in Desterreich.

Wien , 24, Juli. ( Eigenbericht.) Heute nach mittag hat eine Besprechung der Parteien mit der

Der staatsfeindliche Schnurrbart, In letzter Zeit wird so sehr viel über fran­

Der hiesige Korrespondent der Associated Breß hatte eine Unterredung mit dem ehema ligen deutschen Kronprinzen auf der Regierung über die Erledigung des Zolltarifes zösische Mode in Damenbekleidung geschimpft- Insel Wieringen . Er gab dem Journalisten stattgefunden. Der Vizetanzler Frank richtete und mit Recht, aber da möchte ich bemerken, die Erklärung: Ich habe von keinem Posten an die Parteien einen Appell, eine rasche Er- daß auch die Herren eine Mode fallen lassen dürf­abgebankt, und fein einziges Dokument unter- ledigung des Zolltarifes zu ermöglichen. Im ten, und zwar den gestußten englischen" Schnurr zeichnet. Sollte aber die deutsche Regierung den Namen der Sozialdemokraten gab Genosse Eldersch bart. Ich bin der Ansicht, daß der Schnurrbart Beschluß faffen, eine Republit zu bilden ähn- die Erklärung ab, daß die Sozialdemokraten mit als Zierde des Mannes wachsen darf, ohne daß er lich der amerikanischen oder franzöfifchen, so Rücksicht auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse bis auf drei Härchen unter den Nasenlöchern ent­werde ich damit zufrieden sein, als einfacher grundsätzlich bereit seien, an einer schnellen Ver- fernt wird." Westfälisches Volksblatt"( Pader­Bürger nach Deutschland zurückkehren zu lön- abschiedung des Zolltarifes mitzuwirken, dazu born), 14. September 1914. nen und bereit sein, alles zu tun, um meinem jedoch nur dann in der Lage wären, wenn insbe Lande zu helfen." Der ehemalige Kronprinz fondere über die Lebensmittelzölle, eine " Ich Es iſt Grund erklärte ferner: h bin der entschiede Verständigung erzielt würde. Es ist auf Grund nen Meinung, daß wir schon Ander sozialdemokratischen Erklärung und nament fang Ottober 1914 ben Krieg verlich mit Rücksicht darauf, daß in diesen Tagen die Nach der Marne - Brotpreise erhöht wurden, schon so ziem schlacht hielt ich unsere Lage für lich sicher, daß die Regierung auf eine Herab­hoffnungslos. Ich versuchte den sezung der Lebensmittelzölle eingehen wird. deutschen Generalstab zu bewegen, schon damals Frieden zu schließen, fogar einen Frieden mit großen fogar einen Frieden mit großen Aenderung der japanischen Rußland­Opfern, bei dem auch Elsaß Lothringen preißgegeben werden follte, aber man sagte mir, ich solle mich um

Das Kriegsministerium ficht sich daher zu der Verfügung veranlaßt, daß in solchen Fällen unbe dingt die gerichtliche Ahndung in An­wendung zu bringen ist. Die diesfalls vorgesehenen Strafen find empfindlich und fönnen durch entsprechende Verschärfung noch empfindlicher ge­staltet werden, auch bezieht der Verurteilte wäh rend der Haft teinen Lohn, so daß die ge­richtliche Verurteilung gerade in solchen Fällen ein höchst wirksames Abschredungs- unb Besserungsmittel sein dürfte.

Jene triegsdienstpflichtigen Arbeiter, welche bet gerichtlich zu ahnenden Ausschreitungen als Rä­delsführer ausgeforscht werden, sind nach der gerichtlichen Austragung der Angelegenheit und nach erfolgter Abbüßung der Strafe nicht mehr in den Betrieb einzustellen, sondern seitens der militä­rischen Leiter der betreffenden Unternehmung dem nächsten Erg. Bez.-do. bchufs Einrüdung zu

loren hatten.

Politit.

Der staatsfeindliche Schnurrbart Nr. 2.

Odessa, 13. September. Auf dem Boule­hard zwang das Publikum einen Herrn, der einen Schnurrbart a la Kaiser Wilhelm trug, die Schnurrbartspitzen herabzulassen. Weser Zei­tung", 23. September 1914.

Deutscher Gummischlauch. Rosenheim , 11. September. Ein Schneis dermeister erläßt folgende Erklärung: Tuch­Totio, 24. Juli. ( Reuter.) Tas japanische reisenden, die es wagen, mir englische Waren an­meine eigenen Angelegenheiten fümmern und Kabinett hat in einer außerordentlichen Sisung zubieten, ist der Zutritt in mein Geschäftstokal mich mit der Führung meiner Armee begnügen. beschlossen, Rußland gegenüber eine neue Politik untersagt. Bei Zuwiderhandlung tritt ein fräf­Troß allen gegenteiligen Berichten habe ich zu verfolgen. Die Regierung sei bereit, die Sow- tiger deutscher Gummischlauch in Straft." Hofer nie ben Krieg gewünscht und diesen jetregierung anzuerkennen. Anzeiger", 16. September 1914.