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27. Juli 1924.
Den Dolchstoßlü nern ins Stammbuch
Warum fie Leutnants wurden.rium intervenieren, weil sich doch diese munistischen Führer beweisen, daß fie während aus der Striegszeit gar manches am Gewiffen er deshalb beim Kriegsministe- 1 Die Erimerungen und Geständnisse der kom find, sondern daß sie, die kommunistischen Führer, Dreierlei konnte in den letzten Tagen den Maßregelung gegen die sozialde des Krieges nicht nur nicht um einen Jota mehr haben, das tvagen zu müssen, chrliche Sozial kommunistischen Arbeitern, soferne sie das polis mokratische Partei richtete." Wan gegen den Krieg zu tun inſtande waren als die- demokraten sich schämen würden. tische Leben aufmerksam verfolgen und gewiffen- sieht, Herr Kreibich war im Jahre 1915 wirklich fenigen, die der Sozialdemokratie treu geblieben! haft Zeitungen lesen, an der kommunistischen ein waderer Sozialdemokrat, der es der Partei Führung auffallen; erstens dag die font nicht antun konnte, daß er nicht Offizier werde. unumistische Partei und ihre Bresse, so wie Da er so viel Verständnis dafür hat, Dinge tun ihr von Moskau aus befohlen wurde, die furcht zu müssen, zu denen man gezivungen wird, könnte baren Erinnerungen an das Jahr 1914 nicht man von ihm wohl auch Einsicht dafür veretwa zu leidenschaftlichem Rampf gegen den langen, daß außer ihm auch noch andere Leute Krieg und die friegsschuldige Bourgeoisie nüßt, während des Serieges zu Dingen gezwungen wasondern gerade dise Zeit zu Angriffen fast ren, und zwar zu weit ärgeren, als auf Be ausschließlich gegen die Sozialde- schwerden bin Offizier zu werden. Dagegen, daß motratie mißbraucht, zweitens, daß diese die Arbeiter schießen lernen sollen, ist nicht das tommunistischen Wortführer, die da die Sozial Geringste einzuwenden, und es wird sicherlich demokraten unausgesetzt und auf das gröblichste gut sein, wenn sie es schon fönnen, wann einmal beschimpfen, selber nicht nur während des die Notwendigkeit dazu in unserem Sinne gegeKrieges der sozialdemokratischen Par- ben sein wird. Daß aber ein Weltkrieg tei angehörten und zum Teil auch für sie eine willkommene Gelegenheit dazu ist, daß die öffentlich wirkten, sondern auch über den Krieg Arbeiter endlich schießen lernen- darin bebau hinaus bei der sozialdemokratichen Partei bisern wir, den Geschmack des Herrn Kreibich nicht zum Jahre 1921 verblieben und dritteris, teilen zu können.
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Selbst der beste Patriot....."
In derselben Rede zitierte Knirsch den Brief eines Gewährsmannes über die Lage der Bergarbeiter:
„ Die Ernährungsverhältnisse in Königswart waren im Monate Juli berart schlecht, daß selbst der beste Patriot zur Verzweiflung getrieben werben konnte. Brot wurbe nur zweimal die Woche ausgegeben und da nur sehr wenig. Die erübrigten Brot- und Mehltarten verfielen. Alle Klagen halfen nichts. Bloß einmal erhielten ble Bergarbeiter und ihre Angehörigen pro Kopf 15 Dela Maismehl. Sonst hatten dieselben außer bitterem Kaffee oft tagelang nichts au eifen."
Wie es in den letzten Kriegsjahren ausgesehen hat: Hungersnot und Militärterror im Hinterlande. Doppeltes Elend der Frontsoldaten, Korruption der Zivil- und Militärverwaltung, politische und moralische Verlotterung am Hofe Karls des Letten.- H. Knirsch als Kronzeuge gegen die Dolchstoflegende der Nationalsozialisten. Die notorische Geistesarmut der Deutsch tein Stüdchen Brot und tein Stanb. gelben, die sie zwingt, ihr politisches Dasein von chen Mehl zu haben war." geistigen Abfällen zu fristen, hat sie veranlaßt, von dem reichsdeutschen Monarchisten- und Fa 1917 mit unserer Widerstandskraft" aus! Wohlgemerkt, so sah es bereits im Jahre scistengesindel unbesehen die bekannte Dolchstoßdaß jene kommunistischen Redakteure und Sefre Anschließend an die Erklärung Kreibichs er- legende zu übernehmen, die nun als Kampfmittel täre, die heute die Haltung der Sozialdemokraten zählt der Kommunist Leopold Streut, war gegen die Sozialdemokratie verwendet wird. Diese während des Krieges als zu schwächlich bezeich- um er seriegsfreiwilliger wurde. Herr Dolchstoßlegende ist wohl die frechste Genen, zum großen Teile selber den Krieg Kreuz bedauert diefen Schritt heute als Dummm- ichichtsfälschung, die seit dem Bestande der als willige, und freiwillige und überheit, nicht aber etwa als feine eigene, fondern als Welt gewagt wurde. Sie besagt in Kürze, daß die stramme Offiziere und Soldaten mit die der anderen Sozialdemokraten. Uns Armicen der Mittelmächte an allen Fronten machten. Alle diese Momente und vielleicht auch find zwar unter den Führern der sozialistischen siegreich" waren und totsicher die Feinde ,, auf bic der Umstand, daß die gröbste Munitioner Arbeiterschaft außer Herrn Kreuz nicht sonderlich Senie gezwungen" hätten, wenn nicht die verfolglos schon verschossen war, hat den Vor- viele bekannt, die freiwillig einrüdten oder die ruchten Sozialdemokraten mit ihrer Friedensprowärts", als das Hauptsprachrohr der deutschen heimatlichen Quertreiberklubs" verließen, um paganda den„ Geist des Heeres" zerstört, die Kommunisten, gezongen, just jetzt, am Anti- fchießen zu lernen, aber daß andere eben auch Sampffraft der Soldaten zermürbt und so schließ Triegstage, getvissermaßen zum Rückzuge zu bla- Soldaten wurden, ist für Herrn Kreuz ein hin- lich den Zusammenbruch herbeigeführt haben Jen und umständliche Rechtfertis reichender Entschuldigungsgrund, daß er es frei- würden. gungsversuche für die Haltung der Kom- willig wurde. Wenn sich die kommunistischen munisten während des Krieges anzustellen. Diese Fabel haben die deutschen MonarchiArbeiter damit zufrieden geben, kann es uns recht sten, um Wilhelm und Ludendorff erfunden, um Jm Leitartikel des gestrigen Vorwärts" wird sein. fich des langen und breiten ausgeführt, wie schon von dem ungeheuren Verbrechen reinzu vor dem Kriege die bösen Buben" Straßer, Leutnant-r auf, der erzählt, wie unge Volt in den Krieg und in die schreckliche NiederAls Dritter im Bunde marschiert der Meine vaschen, das sie begingen, indem sie das deutsche reibich und Neurath im Gegensatz zur Wiener bener beliebt er als Offizier bei feiner Batterie lage hineinheßten. Sie ist in Deutschland schon Partei gestanden seien und wie sie im Laufe des war, daß er im Felde regelmäßig die Arbeiter- hunderimal an der Hand schlagender Gegenbeweise Krieges diese Gegnerschaft immer mehr verstärt- zeitung" und den dampf" las und die Blätter widerlegt worden und es gehört zweifellos ein ten. Und bei diesen Feststellungen passiert nun an die Mannschaft weitergab. Aus dem Zusam- außerordentliches Maß von politischer Einfalt, dem„ Vorwärts" das Groteske, daß er, der feit menhange ist flar zu erkennen, daß die Solda- morischer Verworfenheit dazu, diese urdumme einigen Wochen täglich zusammenhanglofe Zitate ten burch die sozialdemokratische Lektüre revolu- Fälschung in unser ehemals österreichisches Gebiet aus der Reichenberger sozialdemokratischen sozialdemokratischen tioniert wurden. Darum schimpft er, der-r, zu übertragen, wo fie direkt lächerlich wirkt. Wir ,, Abendpost" brachte, um uns damit zu treffen, der seller, heute auf die Sozialdemokraten. Zur werden heute den Nationalsozialisten beweisen, nun zum Besten gibt, daß die Redaktion Zeit des Generalstreits im Jahre 1918 hat er daß die Dolchstoßlüge das dümmiste und dieser Abendpost" schon seit 1915 die sogenann- bann, so erzählt er, in der Instruktionsstunde an logenste Argument war, mit dem sie jemals die tennertreiber" reibich, Neu- ber Front von den Kriegsurfachen, Friedensmög- Sozialdemokraten bekämpften. rath uhu.„ geiftig und politisch be- lich beiten, von Liebknecht, Adler usw erzählt und herrschten". Jene Reichenberger Arbeiter, wurde deswegen von der Batterie auf einen Be- tung, daß der vierjährige Weltkrieg zu fura ge In der Dolchstoßlegende steckt die Behaup die auf den Vorwärts" schwören, werden dem obachtungsposten abtommandiert. Er will war wefen ist. Sie ist auf der Annahme aufgebaut. nach nun auch wissen, wessen geistiger Führung noch mehr gegen den Krieg getan haben, das daß die Mittelmächte den Strieg noch hätten endfie es zu verdanken haben, wenn das Reichen nähere aber verschweigt er in angeborener Be- los fortführen und dann siegreich beenben tönnen, berger jozialdemokratische Blatt in jenen Jahren scheidenheit. Aber wo wäre dere Sozialdemokrat, wenn eben die verruchten Marxisten nicht die nicht immer ganz ihren Wünschen entsprach. Der behaupten tönnte, auch nur annähernd so Fronten von hinten erbolcht hätten. Wir fragen gende Damit aber nicht genug, gibt der Vorwärts" in viel gegen den Strieg getan zu haben, wie Leut- ben Herrn Knirsch, ob er darauf vergessen hat, derselben Nummer weiter rüdiväris ausführliche Aufschliffe darüber, was bie, uertreiber nant eller in der Batterieschule von 1918! daß er in seinen eigenen Reden die Dolchstoß
Hungersnot in Deutschböhmen.
Knirsch sagte in einer Parlamentsrede am Oktober 1917:
jo meit sie sich nicht in angedeuteter Weise um Herr Kreibich, um auf ihn wieder zurüd- legende zerstörte, noch che sie erdacht war. And die Tagespost verdient machten, während zukommen, gibt über seine Tätigkeit während des um seinem Gedächtnis etwas nachzuhelfen, werdes Krieges trieben. Die bösen Buben" Krieges überdies in derselben Nummer des den wir daraus die Zeugnisse zitieren, die die Streibich, Kreuz und Heller fühlen sich nämlich zu Borwärts" noch weiter Aufschluß, indent er ein wahren Ursachen am österreichischen und deutschen ie einem Aufsatz veranlaßt, in welchem sie aus Gefecht schildert, das er als Kompagniekomman- Zusammenbruche erkennen laffen. cinandersetzen, warum und wie sie Offiziere tour- dant- Stellvertreter mitmachte. Wie ungeheuer den oder wie sie sich als Leutnants betätigten. stark der Wille Kreibichs damals gegen den Krieg Kreibich wurde, fo fagt er, Solbat, weil war, geht allerdings nur aus einer einzigen Beer ebenso wie alle anderen dazu ge- mertung hervor. Als nämlich ein feiger Ober- 18. zwungen wurde" und weil er stets ber An- Leutnant, der sich während des Gefechtes zur jicht war, daß alle Arbeiter schießen Nachbartompagnie geflüchtet hatte, bei Streibich lernen sollen". Und weil man schließlich anfragen ließ, was bei der Kompagnie los set, ,, wenn man schon beim Militär sein muß, so fuhr es dem bösen Buben Kreibich heraus: Er viel wie möglich an gewissen militari- soll mich im Arsch leden". Herr Streibich meint, schen Dingen lernen foll", ging Streibich daß diese Erlebnisse uns nicht schrecken follen", auch in die Reserveoffiziersschule und als man vielmehr sollen sie uns dereinst ermutigen, auch ihm dann wegen seines Borlebens im Zivil" vor dem Aeußersten nicht zurückzuweichen, wenn den Offiziersgrad" nicht erteilen wollte, es unserer großen Sache gelten wird".
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Die fleine Lotte.( 53)
Er bedient sich eines alten Buches, das er ihr überlassen will. Er erflärt, den Kopf an die Seitenwand seines Schreibtisches gelehnt, scheint Von Simone Bobove. in die Betrachtung seiner roten Pantoffel vertieft. Beteuert Charlotte, daß sie verstanden hat, reicht Uebersetzt von Dr. Anna Nußbaum, Copyroght by er ihr ein Stüd Kreide, bittet sie, an die Tafel Interritorialer Berlag„ Renaissance". Wien . zu gehen. Dann lacht er, wenn er sieht, daß es falsch ist, steht auf, löscht alles aus, was sie gefchrieben, beginnt von neuem.
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Das junge Mädchen bricht in helles Lachen aus. Ihm ist, als töne es von den Wänden des großen Zimmers wider. Lotte vergißt, daß sie Ich bin sehr dumm, gelt?" fragt die Kleine. auf ihr Gleichgewicht in dem wunderlichen Ding," Zum Glück, Fräulein. Sonst bliebe uns ja auf dem fie fist, achthaben muß rutscht nach nichts mehr tun übrig." ju rüdwärtsschreit auf. Gegen vier Uhr bringt ihnen Eulalie Tee „ Sie erschrecken zu Unrecht, Fräulein. Der und Kuchen. Wie sie das offene Fenster erblickt, Stuhl ist im Hinblia auf diese llebung ange- stößt sie einen lauten Schret aus. fertigt. Sie fönnen nicht fallen. Sie lachen mich Fräulein!" aus, glaube ich, aber Sie lachen sehr hübsch, und Seraphine tommt, langsam, hebt die kurzen das macht mir Vergnügen. Ich begann schon zu Arme gen Himmel. fürchten, daß Sie es gar nicht fönnen." ,, Rit, mein Kind, Sie wissen, daß ich verantwortlich bin."
Was dem Patrioten noch sonst bevorstand.
Anirsch erzählte anschließend, wie die Leute eine Deputation von Vertrauensmännern zur Gemeinde und zum Bezirkshauptmann schidten, um eine Milderung dieses Sungerelendes zu erzielen. Diese Vertrauensmänner nun, welche die Verhält niffe schilderten, wurden später vom Arbeits plag weg verhaftet. Sie wurden, ohne von ihren Familien Abschieb nehmen zu können, nach Bilfen transportiert und faßen dort vom 22. Anguft bis zum 18. September in Haft."
noch bis 1925 herum für das Haus Habsburg Wobei ihr Wille gestärkt worden sein dürfte, durchzuhalten"
Und lustig war erst das Soldatenleben! Wahrheiten: Amt 4. März 1918 sagte Senirsdh wieder fol
" Dabei fällt noch ein Umstand schwer ins Ges wicht, die Leute, die nach monatelanger, mandymal jahrelanger Dienstzeit endlich einmal auf Urlaub nadhhause lommen, finden daheim häufig nights als Not.( Zustimmung). Es ist ja hunberten und taufenden so ergangen, daß sie heims gelommen, am liebsten gleich wieder weggefahren wären, weil die Familie den Heimkehrenden nicht bas geringste bieten konnte und er selber mit leerer Tasche bastand."
Die Verhältnisse, die wir in Böhmen heuer im So nebenbei erwähnte Stnirsch auch, daß sich Frühjahr und während der Sommermonate er die Soldaten weder einen Schlud Schnaps", noch lebten, sind die denkbar traurigsten. Es ein Stüd Seife faufen, noch ihre Fuhlappen er ist ja heute allgemein bekannt, daß in den deut- neuern konnten. Wie man sieht, waren angesichts schen Randgebieten im Erzgebirge und im Riesen- ber rührenden Fürsorge der Heeresverwaltung für gebirge Hunger und Epidemien herrschen.( Rufe: die Vaterlandsverteidiger und ihre Angehörigen Hört, Hört! Zwischenrufe.), daß unter den deut- alle Voraussetzungen für eine siegreiche Fortfüh schen Industriegebieten in einzelnen Städten und rung des Krieges gegeben. Leise Zweifel haben Gemeinden oft Tage und Wochenlang var schon damals den Senirsch erfaßt, denn am
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anständige oder blödsinnig sentimentale Sachen.| Sie wartet bis ein Biertel nach sieben oben, Gerade zu rechter Zeit erinnert sich Charlotte späht am Fenster. Kommt er nicht, fährt sic eines Liedchens ohne Bedeutung, das sie in der allein mit der Straßenbahn zu ihm. Man ißt erst Schule gelernt hat. Sie bemüht sich, zwitschert nach acht Uhr zu Abend. Inzwischen liest Henri schüchtern. ihr vor. Er sitt auf dem Bänkchen vor ihr, einen ,, Vortrefflich," sagt Henri. Sie haben eine Fuß auf das Gestell des Schaufelstuhles gestützt. gute Stimme, die Musik ist ein angenehmer Zeit- Es macht ihm Spaß, sie zu schauteln. Sanftes vertreib, ich werde Sie unterrichten." Licht fällt durch das Weilchglas des großen Kron
Er setzt sich ans Klavier. Kaum sind die leuchters. Charlotte liebt die Betrachtungen Mark ersten Töne ertlungen, erscheinen Seraphine und Aurels, verehrt den Namen Epittets, da er Pascal Eulalie. Die lettere trägt den Lehnstuhl des alten teuer war. Henri findet diese Schriftsteller mit Fräueins Herbei. Henri spielt sehr schön und scheint ihrem fortwährenden Jammern ziemlich uner die Welt um sich zu vergessen. Charlotte, in den träglich. Das Abendessen ist heiter. Henri nect Schaufelstuhl zurückgelehnt, lauscht, bleich vor Seraphine unausgesetzt mit der Religion. Nach Bewegung. Von Zeit zu Zeit wendet Seraphine seiner Ansicht muß man entweder alle oder keine den Kopf nach ihr um, lächelt ihr gütig zu. haben. Dann erhebt er sich, umarmt feine ErWie Henri imnehält. ruft sie ihn zu sich, umzieherin. Charlotte hat das tiefe Bedürfnis, ihren armt ihn: Stopf an den von Henri und Seraphine zu lehnen. Wein guter fleiner Rif, schon so lange Nach der Mahlzeit tommt die Mgebrastunde. Ihr haben Sie nicht gespielt. Es ist lieb von Ihnen, Lehrer meint, daß sie viel Talent dazu zeige. Aber daß Sie's heute tun." sie hat die üble Gewohnheit, zugleich an etwas Ja," erklärt Eulalie, das ist recht so, ich anderes zu denken als an die Sache, mit der hatte schon genug es war zu traurig bei uns." man sich im Augenblick ernstlich beschäftigen sollte. Henri Lethore, ich verlasse sofort dieses Man ißt, Lottens wegen, um sechs Uhr zu Bleibt sie zu lange schweigsam vor der Tafel, jeber eine andere Stunde weist. Indem man die Saus, wenn Sie nicht gewillt sind, sich besser zu Abend. Henri wünscht, daß sie nicht zu spät heim steht Henri auf, wirft sein Buch in eine Ede, Frrtümer der einen und anderen vergleicht, ge- pflegen." fehre. Er padt ihr Bücher ein. Sie muß bericht rosch aus, bereut dann seinen Zornausbruch, Jangt man zu einem Ergebnis, das sich der Wahra Gut, beruhigen Sie sich keine Tragödie, sprechen, sie nicht Nachts zu lesen, sondern nur füßt ihr die Sand, beginnt gebulbiger die Er heit nähert. Alle Unregelmäßigteiten im Gang ber bitte; ich sehe, daß ich zu rascherem Ende lomme, in der Werkstatt, wenn sie teine Arbeit hat, unb flärung von neuem. Fert sich Lotte oft geschieht Uhren, die ja gut fonstruiert sind, kommen von wenn ich mich zum Opfers hergebe." Er schließt Eulalie begleitet sie hinunter bis zum Stell- cs, weil sie zwischen zwei Wünschen schwantt: gern möchte sie nicht zu dumm erscheinen und doch lachen. Wie fie allein sind:
Er scheint nicht bös. Er ist fein Uhrmacher, aber er intereffiert sich für die Astronomie, wozu man unbedingt genau die Tageszeit wissen muß. Er zeigt ihr, auf einem Brettchen in einem der Schränke, vier andere Zeitmesser, von denen ein
essen Sie mich doch, Seraphine, Sonia würde es auch tun. Ihr Arzt, für meinen Schnup fen bestellt, ist ein Esel."
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der Erschütterung der Häuser. Wollte man sie das Fenster. Charlotte hat wieder große Lust zu wage dieser Zeit ist Charlotte glüdlich. Das feine Bippen auf ihrer Hand fühlen. Vergeblich
bermeiden, müßte man die Uhren in den Keller schaffen.
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Singen Sie bitte." " Ich"
Glüd ist kein Zustand. Es ist die Gesamtheit flüchreibt sie ihre Hände täglich mit Glyzerin ein- tiger Freuben, schimmernde Goldsterne auf bunt- ie bleiben braun. Aber sie sind hübsch. Henri
Sie sagten mir, daß ihr alle singt, wenn lem Grunde. Abgründe gähnen dazwischen aber scheint es zu merken. Er lacht über eine kleine Sonne in die Werkstatt scheint."
Die Lehrstunde wird dann noch sehr lustig. Die Algebra ist wie Henri ein sonderbares, unerwartetes Ding. Das ist von Anbeginn Lottens alles Leben ist nichts als Suche nach ihnen. Affer Härte an der Innenfläche. Das tomm: vom Meinung. Plus mal Minus gibt Minus, und" Ja, aber ich finge nicht." Mut schöpft neue Straft aus der Soffnung auf, Sträufeln. Manchmal aber irrt sie sich ganz zweckMinus mal Minus gibt Plus ebenso wie Plus" Sie wollen damit sagen, daß Sie nicht Mufit der Erinnerung an fie. Charlotte ist glücklich, los. Denn er sagt ihr ruhig: mal Plus. Sie fann nicht umhin, das wunderbar gelernt haben. Aber deshalb müssen Sie doch wenn sie ihren Freund nicht sieht, da sie weiß, ,, Woran denken Sie, Seelchen? Ich nehme au finden. Sie wird nichts wissen, sagt ihr Lehrer, ingen fönnen, ich nehme an, wie ein Bächlein in furzem werde sie ihn sehen. Ist sie mit ihm, an, nicht an das, was Sie tun." biß fie nicht begreift, daß dies alles ganz natür- rauscht. Versuchen Sie, ich schaue Sie nicht an." überläßt sie sich der Lebensempfindung. Er holt lich fei
Bei Decoiffer singt man entweder sehr un- fie nicht regelmäßig ab.
( Fortfegung folgt.)