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Wiederum eine Bestechungsaffäre.
meldet:
19. Oftober 1924,
hofft dadurch die Politik der klerikalen Volkspar-| Erziehern der Jugend itempeln, und daß sie dem tei zu beeinflussen und in Prag beschlagnahmt christlichen deutschen Volk die Be be" im Wirts man Schulräumlichkeiten für Zwede einer jüdi- haus als das geeignetste Mittel zur Hebung der schen, also konfessionellen Schule. Offenbar soll Volksbildung, zur sittlichen Ertüchtigung und zum gefördert werden. Ist schon die Errichtung kon=
Der Borstand des Elektrizitätsdepartements des Landesausschusses und der der staatserhaltende Zionismus Stampf gegen den Alkohol empfehlen. Direktor der Kabel abrit vergastet. fessioneller Schulen vom Standpunkte der Demo- An die der deutschen sozialdemokra fratie in der Republik an und für sich zu ver- tischen Arbeiterpartei in der Tschechos Prag, 18. Oktober. Die Polizeiforrespondenz| Auf die beschlagnahmten Einlagsbücher waren werfen, so muß noch energischer dagegen proteim ganzen an Bestechungsgeldern e wa 1% Wiftiert werden, daß jüdische Schulen auf sosten lowakei angehörenden Aerzte. Der Landesverwaltungsausschuß kam auf lionen K hinterlegt. Samtliche Einlagsbücher bes deutschen Schulwesens errichtet werden. Wenn Aerzte in Deutschland und Desterreich sowie der Dem Vorbilde der sozialdemokratischen eine Spur, die den Verdacht begründete, daß zwei und andere bei Machae beschlagnahmten Effekten die Juden jüdische Schulen wollen, so sollen die tschechischen sozialdemokratischen Kollegen folgend, Aerzte in Deutschland und Desterreich ſowie der Landesingenieure des elektrotechnischen sowie die Einlagsbücher des Wenzel Střeček wur- jenigen, die das Bedürfnis danach haben, ihre wollen wir im Rahmen der Partei eine Orga Departements, die Funktionäre von Elektrizitäts - den als Corpora delicti dem Gerichte übergeben.üdischen Schulen aus eigenen Mitteln errichten, nisation der Ärztegenossen schaffen. Es verbänden sind, Beste chungsgelder an Bei der Untersuchung dieses Falles wurde nicht aber einer Minderheitsnation, deren Schul- besteht fein Zweifel darüber, daß deren Zahl groß nehmen. Durch weitere Nachforschungen festgestellt, daß der Baurat des Landesverwalwesen ohnehin arg bedrängt ist, die Schulen weg- genug ist, um eine ſtarfe, lebens- und leistungswurde festgestellt, daß sich der Landesbau- tungsausschusses Ing. Jaroslaus Syrový im nehmen. rat Ing. Josef Ma chá è aus Prag IV., der Jahre 1919 dem Ing. Vladimir Kašparet in PilVorstand des elektrotechnischen und Waschinen- sen, mit dem er in Elektrizitätsangelegenheiten Bundesvorstand des Bundes der Striegsverlebten, Forderungen der Kriegsbeschädigten. Der departements des Landesverwaltungsausschusses, amtliche Beziehungen hatte, einen Winoapparat itwen und Waisen, Sitz Reichenberg, über der in beratender Funktion im Königgräber, Par- für 12.000 K verkauft, aber nicht geliefert hat, dubizer, Koliner Verband und im Verband der obwohl der Kaufpreis sofort bezahlt worden war. mittelböhmischen Bezirke tätig ist, dafür einfest, Anßerdem hat Syrový von Kašparek verschiede daß Lieferungen für diese Verbände der Kabelfabrik nes Installationsmaterial im Werte von 1500 K A.-G., Preßburg , zugewiesen werden, und daß er verlangt, ohne sich um dessen Bezahlung zu tüm von dem Direktor dieser Fabrik, Ing. Rudolf mern, so daß Ing. Kašparek in seinem Vorgehen ein verschleiertes Vestechungsbegehren
fähige Störperschaft zu bilden; wir sind aber auch heißendes Betätigungsfeld bieten wird. Es soll überzeugt, daß sich ihr ein weites und erfolgver ihr Zwed sein, den sozialen Sinn unter den Aerzreichte dent Ministerium für soziale Fürsorge eine ten zu fördern, die Tätigkeit der Gesetzgebung und Eingabe, in welcher eine Erhöhung der Teue- Berwaltung, soweit sie sich auf Volksgesundheit rungszulage zu den Kriegsbeschädigten Grund- und körperliche Ausbildung, Eugenit, soziale Für renten auf 100 Prozent ab 1. Jänner 1925 ver- forge und ärztliche Ausbildung bezieht, zu beein langt wird. Begründet wird das Ansuchen mit fluffen und der Partei in allen diesen Fragen wie der Berufung auf den Paragraph 42 des Kriegs- überhaupt in allen die öffentliche Gesundheit be Hašek , Bestechungsgelder empfängt. beschädigten- Versorgungsgefe yes, nach welchem treffenden Angelegenheiten beratend zur Seite zu Es wurde festgestellt, daß Ing. Macháč bei für die Dauer der außergewöhnlichen Teuerungs- stehen. Wir wollen die Vorhut jener Aerzte der Bürgerlichen Vorschußlasse in Prag III. brei- crblidt. Es wurde festgestellt, daß das Vermögen verhältnisse ein angemessener" Zuschlag bilden, die tief durchdrungen sind von der Ueberunddreißig auf verschiedene Namen lautende Ein- des Ing. Syrový 200.000 K übersteigt. Syrový verlangt wird. Der augenblicklich gezahlte 50Der augenblicklich gezahlte 50- zeugung, daß jeder soziale und kulturelle Fort lagebücher hinterlegt hat, auf einen Gesamtbetrag erklärt die Herkunft mit seiner Sparsamkeit und prozentige Zuschlag ist absolut nicht den jebigen schritt die Mitarbeit der Aerzte verlangt und bevon 276.099 K 41 h, ferner beim Verband der ſeinen Börsenspekulationen. Aus dem Briefe Teuerungsverhältnissen angemessen. Auch ist die darf, und darum ihre werttätige Hilfe bieten Vorschußkassen in Prag I. vier Einlagsbücher auf eines gewissen Anton Vaněk aus Stahletz vom Erhöhung der Teuerungszulage insofern noch wollen zur Befreiung der arbeitenden Menschen einen Betrag von 84.002 K 25 h, bei der Bürger- 13. Oktober 1922 geht hervor, daß ihm Ing. dringend notwendig, weil die in der Republik aus den Fesseln der gegenwärtigen Wirtſchaftslichen Vorschußlasse in Prag III. weitere Ein Syrový 5200 K rider stattet hat, die er als gezahlten Kriegsbeschädigten- Grundrenten absolut ordnung. Wir wissen, daß nur auf diesem Wege lagsbücher im Werte von 181.859 K. Außerdem Bestechung empfangen hatte, und zwar aus dem nicht dem Stande des Kronenwertes im Inlande auch die Aerzteschaft selbst wieder sittlich frei wurden in seiner Wohnung drei Einlagsbücher Grunde, weil er 15.000 K verlangte. In im Vergleiche zu den Rentensätzen der Kriegs- werden wird, die heute vom Kapitalismus zum der Prager städtischen Spartasse auf einen Betrag diesem Briefe ist auch von anderen Geschenken die beschädigten anderer Staaten und des Seronen- Lohnsflaventum verurteilt ist. von 11.309 K lautend beschlagnahmt. Rede, die Ing. Syrový erhalten hat. wertes im Auslande entsprechen. Die Preise der Ing. Macháč gab ursprünglich an, er habe Nach Beugenaussagen des Ing. Vladimir unumgänglich notwendigsten Bedarfsartikel bedieses Vermögen aus seinen ordentlichen und Rasparet hat der Ing. Gottlieb Stárek, finden sich im steten Steigen, so daß die 100proaußerordentlichen Einnahmen erspart, gestand Inspektor der südböhmischen Elektrizitätswerke zentige Teuerungszulage ab 1. Jänner 1925 aber später, daß er seit dem Jahre 1920 aus Tabor , zu einer Zeit, da er als Baufommissär mehr als berechtigt erscheint. Der Miniſter für von Direktor Hašek Beste chungs- beim Landesverwaltungsausschuß angestellt war, jeziale Fürsorge wird am Schlusse der Eingabe gelder in der Höhe von 30.000 bis 50.000 K Darlehen von 3000 und 12.000 K erhalten, bringendst ersucht, sofort einen diesbezüglichen angenommen und im ganzen etwa 500.000 K er deren Rückerstattung Ing. Kašparek vergebens Antrag im Ministerrate vorzulegen, nach dem halten habe. Indessen wurde bei der Bürgerlichen verlangt. Außerdem hat er als einprozen- die Höhe der Teuerungszulage im VerordnungsBorschußlasse in Prag III. noch ein Einlagsbuchtige Provision für Verhandlungen beim wege geregelt werden kann. auf den Namen Božena Křeček und einen Be- Kauf eines Elektrizitätswerkes in Bras 45.000 K trag von 659.784 K lautend gefunden. Bezüglich erhalten. Ing. Stárek hat, als ihn Stašparet um Nach„ Ceste Slovo" ist unter den Kriegsgedienten dieses Einlagsbuches behauptete Ing. Machas, es die 15.000 Seronen mahnte, geäußert, Kasparet eine neue Partei in Bildung begriffen, die sich gehöre der Frau Božena střeček, Gattin des Di- lönnte sich diesen Betrag dem Preise der Wren Partei der tschechoslowakischen rektors des Pardubißer städtischen Elektrizitäts- zurechnen, die der Verband der Elektrizitätswerte Frontsoldaten" nennen wird. werkes, er habe es selbst angelegt und für Wen- von ihm abnehmen werde. Ingenieur Stavek zel Křeček die Hälfte der Bestechungsgelder, leugnet dies und behauptet, es handle sich um eine die er von Ing. Hašek empfing, hinterlegt. Di- zivilrechtliche Schuld, die er nach Möglichkeit berektor Wenzel Střeček gab an, von der Existenz gleichen werde.
dieses Einlagsbuches gewußt zu haben, aber über- Ing. Josef Macháč, Jug. Jaroslaus Sh zeugt gewesen zu sein, daß Ing. Macháč damit rový, Ing. Gottlieb Stárek und Ing. Rudolf irgend einen Fonds für das städtische Elektrizitäts- Haset wurden heute dem Strafgericht in
Schon wieder eine neue tschechische Partei.
Lages- Neuigkeiten.
Es sei ausdrücklich festgestellt, daß die geplante Organisation feinerlei Spitze gegen den Reichsverband der deutschen Aerztevereine ent halten oder gar mit ihm in Wettbewerb treten soll. Ihr Tätigkeitsgebiet liegt auf einem ganz anderen Felde, ihr Zweck kreuzt sich in feiner Weise mit dem des Reichsverbandes, dem wir ja alle angehören und in dem wir auch weiterhin mitarbeiten und unsere Neberzeugungen zur Geltung bringen wollen.
Wir fordern alle gleichgesinnten Kollegen
um Beitritte und zur Mitarbeit auf; sobald sich den Satzungen ausgearbeitet und der Behörde zur eine genügende Zahl gemeldet haben wird, werGenehmigung vorgelegt werden. Wir hoffen, daß die Konstituierung, zu der durch die Parteipresse eingeladen werden soll, schon in furzer Reit wird stattfinden können.
Jene Kollegen, die bereit sind, sich der in Aussicht genommenen Organisation anzuschließen, Wenn ichon nicht in die Kirche, so werden gebeten, sich bei Genossen Dr. A. Hofit follen fie doth ins Wirtshaus gegen! cher, Birkenhammer bei Karlsbad , anzumelden. Abg. Dr. A. Solitscher. Prof. Dr. A. Biedl.
Vor uns liegt eine der kulturförderndsten 3eitungen, die in Prag erscheinen: die Tschecho flowakische Wein- und Spirituosen- Zeitung". Auch
REQUI2000000 Beitangen, die in Ein ekelhaftes Janusgesicht. In derselben[ liarde fehlt. Strittig sind besonders Posten wer dieses wertvolle Fachblatt für Sellerwirtschaft Die liebevolle Fürsorge eines Zensors fann Nummer des„ Volksruf" findet sich folgender Er- im Unterrichtsministerium, Gesundheits-, Außen- noch nie in den Händen gehalten hat, wird sich ein Blatt, das sich seiner besonderen Aufmertguß des Urteutonen Plawina:„ Es gibt und Landesverte digungsministerium. Die bis ungefähr vorstellen können, welch föstliche, frucht- samkeit erfreut, ungeheuere Summen koſten. So arische Schriftsteller, angeblich„ deutschvölkische herigen Reſtrinktionen betreffen sachliche bringende Gedanken dieses Organ der Bierbrauertelt der„ Sloval" mit, daß er unter der bisheri Dichter," die geradezu trampfhaft um die Gunst Aufwände. und Schnapsbrenner zu verzapfen hat. Das gen Amtstätigkeit des Justizministers Dolansky eines kleinen Judenblattes buhlen und königlich Der Kampf gegen Dr. Dolanity. Jm legten Stöstlichste vom Seösti chen aber haben die Spiri- durch das Wüten des Zensors einen Schaden von zufrieden sind, wenn es ihnen gnädigst gestattet, Ministerrate gelangte die gegenwärtige Konfis- tusindustriellen in der letzten Nummer dieser Zeit- 2.5 Millionen Kronen erleidet. eine recht unbedeutende, nichtssagende Seritit" fationspraxis auf die Tagesordnung. Alle Witschrift ausgeschenkt. Daselbst ist eine Rede wie
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Wieder eine Korruptionsaffäre.
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Wie der
obwohl
zu veröffentlicher. Mancher arische Schriftsteller glieder des Ministerrates gaben dem Justizmini- dergegeben, die der sächsische Theologe, Prevaner„ Obzor“ meldet, wird derzeit in Olist so niedrig gesinnt, daß er sowohl für ſter Dr. Dolansiy offen zu verstehen, daß sie mit Pfarrer Graichen, gelegentlich der 50jähri- mü eine große Korrupt onsaffäre untersucht, Judenblätter als auch für ariſche Blätter schreibt. seiner Art der Preßpraxis nicht übereinstimmen. gen Jubelfeier der Chemnitzer Gast- in die Personen auch aus Böhmen verwickelt sein Gewißeinekelhaftes Janusgesicht." Jeder andere Minister würde so bemerkt hiezu virteinnung gesprochen hat. Schon die sollen. Es handelt sich angeblich um riesige Wir erlauben uns die höfliche Anfrage, ob Pravo Lidu", das seinen Stampf gegen Do- Tatsache, daß sich die Pfaffen- selber einem gu Summen. Es wird, wie man sicht, in der diese Zeilen etwa gegen den großen Dichter Er- lansty fortsetzt daraus die Konsequenzen ziehen ten Trunk nicht abhold daraus die Konsequenzen ziehen ten Trunk nicht abhold verpflichtet fühlen, ein Tschechoslowakei schon dafür gesorgt, daß die Bewin Heine gerichtet sind, von dem wertvolle und sein Ministeramt nederlegen. Dr. Dolansy Gastwirte Zunftjubiläum mit ihrem Segen zu völkerung das Wort Korrupt on nicht aus den Beiträge mitunter im judenliberalen„ Teplitz habe offenbar von der klerikalen Partei den Auf- rönen, entbehrt nicht des Reizes. Noch reizvoller Ohren verliert. Wird's in Prag etwas ruhiger, Schönauer Anzeiger" zu bemerken sind und der trag, das Justizministerium um jeden Preis zu aber it, was Hochwürden aus diesem Anlaß zu so machen die Provinzstädte ihren Anspruch auf im übrigen Schriftleiter der„ Sudetendeutschen halten und darin weiter nach Art der Inquisition sagen hatte. Der biedere Pfarrer sprach von den( Korruptions)- Ruhmestaten geltend, Tageszeitung" ist. zu amtieren. die den mitelalterlichen Vorstellun großen heiligen Aufgaben", von den der Staat mit seinen Affären eigentlich schon h'n Die freitägige Konferenz der Wirtschafts- gen der Batholischen Stirche entspricht. Doktor bokserzieherischen Aufgabe n" des länglich genug berühmt geworden ist. minister nahm vorläufig zu der Frage der Bier Dolansky müsse gehen, da er das Vertrauen der Deutschen Gastwirte gewerbes, die dieses Instriptionen an der Deutschen Universität. preise noch fene Stellung ein. Es überwiegt die Deffentlichkeit verloren hat. ,, vor allem gegenüber der heutigen Ju Bis zum gestrigen Tage waren für das WinterAnschauung, daß die Angelegenheit dem Minister- Budgetschwierigkeiten des Landes Böhmen . gend" zu erfüllen hat. Diese Aufgaben des Her semester 1924/25 an der Deutschen Universität vat in dem Falle vorgelegt werden sollte, wenn Bem Landesverwaltungsausschuß wird eben das bergsvaters" sagt der Pfarrer sollen darin 3281 Studierende gegen 3250 im Vorjahre indie Brauereien trotz des bisher geltenden Erlasses Budget beraten. Es wird ein ungedecktes Defizit bestehen, daß er dem Jüngling das Verglas oder stribiert. Davon entfallen auf die theologische die Preise erhöhen würden. Die fre: tägige ausweisen, das trotz der wahrscheinlichen Strei- Schnapsglas entzicht, sobald er Gefahr merkt. Fakultät 32( 29 inr Vorjahre), auf die Rechts- und Sigung der Gastwirteorganisationen lang in chungen, die bei den Beratungen vorgenommen und sie heimschickt auch wenn der Geschäftsgeist staatswissenschaftliche Fakultät 1025( 966), auf eine Bertrauenslundgebung an die Vertreter der werden, 120 Millionen Kvonen überste gen werde. fagen würde Geld stinkt nicht." Also predigte die medizinische 1105( 1164), auf die philoſophiſche Gastwirte bei der Lösung dieser Frage und in Das Finanzministerium hat dem Verwaltungs- wörtlich der Herr Pfarrer. Er meinte nicht etwa, 613( 571) und auf die naturwissenschaftliche 506 einem Protest gegen die geplante Vertenerung ausschuß mitgeteilt, daß es ihm für das Jahr daß junge Leute am besten überhaupt nicht ins( 520). Auffallend ist das Zuſtrömen zum Rechtsüberhaupt aus. Am Montag findet eine Sigung 1925 cine staatliche Zuweisung, wie es in den Wirtshaus ochen, er riet den jungen Leuten bei- ftudium, täglich laufen Anmeldungen und Anfrader Brauereien statt, in der der definit ve Be- letzten Jahren der Fall war, nicht zukommen leibe nicht, Bierglas oder Schnavsglas erst gar gen von den an ausländischen Hochschulen studieschluß gefaßt werden soll, ob und wann die Bier- laffen werde. Sollte der Staat die Subvention nicht in die Hand zu nehmen, sondern er empfahl renden Juristen aus der Tschechoslowakei en. preiserhöhung angekündigt werden soll. Die De an das Land tatsächlich streichen. so wird der Ver- ihnen geradezu den Aufenthalt in der Schenke, Wahrscheinlich wird die Zahl der Juristen die der putation der Vertreter der Gastw rte und Braue- waltungsausschuß vor ein außerordentlich schwe- dam't sie dort- von den Wirten zu prächtigen Mediziner erreichen, wenn nicht gar überschreiten. reien, die am Freitag beim Finanzminister eine res Problem gestellt, da es ihm nicht möglich sein Männern erzogen werden. Unsere Jugend" Gewiß übt die Erschwerung der NostrifiErmäßigung der staatlichen Biersteuer ansuchen wird unter der gegebenen Situation das finan sagte der Pfarrer hat sich zum weitaus größ zierung, welche derzeit gehandhabt wird, e nen sollte, fonnte nicht empfangen werden, weil der zielle Gleichgewicht zu erhalten. Ende 1918 stellte ten Teile dem erzieherischen Einfluß des stavken Einfluß auf die Besuchsziffern Finanzminister mit den Budgetberatungen be- sich die Schuld des Landes auf zirka 261 Millio- Elternhauses der Kirche und Lehrmeister ent- Deutschen Universität aus. Das Plus an der schäftigt war. nen Kronen und vergrößerte sich in den darauf zogen". Ersaß für diesen Einfluß soll das väter - philosophischen Fakultät ist durch das Zuströmen Restringierung des Budgets um 2 Milliarden. folgenden Jahren durch verschiedene Investitiofiche Wort des Herbergkvaters bieten, den das zu den Sprachkursen zu erklären. Die Zahl der Freitig tagte die aus je fünf Mitgliedern des Ab- nen auf 501 Millionen Kronen. Diesen Schul- christliche deutsche Volk für seine Dienste danken Naturwissenschaftler nimmt ab, da die Aussichten geordnetenhauses und Senates bestehende Bud- den steht allerdings ein Vermögen des Landes- wird Also: in die Stirche wollen die jungen auf eine Existenz infolge der durch Auflösung getkommission, in der der Ministervräsident en fonds in der Höhe von 570 Millionen Kronen ent- Leute nicht mehr sehen damit ist's vorbei deutscher Mittelschulen bedingten geringeven Exposé über das Budget erstattete. Nächste Woche ergen. Dem henriaen Def zit von über 120 MT- so mögen sie im Wirtshaus Ersatz suchen, bei Nachfrage nach neuen Kräften geringt ist. Die wird im Ministerrate über das Budget und das lionen Kronen steht der Landesverwaltungsans- einem befcheidenen Glas Schnaps. Dies Meinung Zahl der Mediziner dürfte durch Nostrifikanten Finanzgesetz definitiv entschieden werden.„ Ceste schuß vollkommen machtlos gegenüber. da es ihm und Rat des Pfaffen! Mit Wüstlingen und auf die vorjährige Höhe kommen. Slovo" schreibt: Der Ministerrat hat in seiner an finanziellen Mitteln manoelt. Raufbolden will dieser Diener der Kirche nichts Die neue Auffündigungs- und AusziehordDonnerstagsißung das staat cy: Budget bisher Errichtung konfessioneller Schulen? In der zu tun haben, aber es ist sein innigster Wunsch nung für Böhmen ist nunmehr auch im Landesnicht genehmigt sondern es zur Schlußredaktion Prager Altstädter deutschen Schule wurden zwei daß ein herzhafter Trunk und eine ge- gesetzblatte tundgemacht worden. Diese neue Ord dem Exekutivausschuß der foalierten Parteien, Räumlichkeiten zu Gunsten einer jüdischen Schule mütliche Bleibe dem deutschen Volk erhalten nung tritt am 16. Dezember 1924 in Geltung. dem sogenannten Zehnerausschuß zugewiesen, der beschlagnahmt. Es geschah dies auf Grund einer bleibe in feinem altavürdigen Gasthaus" Die nächsten vierteljährigen Auffündigungen nach den ganzen Tag über die Restr nktion des Bud-| Eingabe der jüdischen Schule. Diese Beschlag- Die Bleibe bleibe! dem 16. Dezember d. J. müssen bereits nach der gets beraten hat. Es wurde bereits angekündigt, nahme bedeutet für die deutsche Schule in der Die tschechoslowakische Wein- und Spiri- neuen Auffündigungs- und Auszichordnung erdaß es sich um die Herabießung des staatlichen Prager Altstadt das Entstehen neuerlicher Plaz tuosenzeitung forat dafür, daß diese goldenen telt werden u. zw. in den ersten 14 Tagen des Budgets um ungefähr zwei Milliarden Kronen schwierigkeiten. In geradezu erschreckender Weise Worte" des sächsischen Geistlichen weiteste Ver- Monates Jänner 1925 mit Wirksomkeit handle. Bisher wurde dieser Betrag nicht erreicht, macht sich in der letzten Zeit das konfessionelle breitung finden". Wer Snu für Humor hat, 1. April 1925; nächsten halbmonatlichen Auffündie Reſtrinktion umfaßt annähernd 1% Mil- Schulwesen breit. In der Slowakei werden wird die Tatsache entsprechend zu würdigen digungen am 1. Jänner 1925 mit Wirksamkeit liarden Stronen, so daß noch eine halbe Mil- immer neue katholische Schulen errichtet man wissen, daß Pfaffen die Gastwirte zu Hütern und vom 16. Jänner 1925.
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