4. November 1924.
Beffe 5.
Infolge Parteitages leider verhindert, dem Gefühle tiefster Trauer ob des Todes unseres unvergeßlichen Freundes und Kampfgenossen Karl Cermat durch einen Delegierten unserer Partei beim Begräbnis Ausdruck zu verleihen, bitten wir, daß der Sprecher Eurer Partei auch in unserem Namen ein letztes Lebewohl jagt. Wir bitten auch in unserem Namen, cinen Krans am Grabe niederzulegen. Seiß, Danneberg. Genosse Friedrich Adler hat gleichfalls vom österreichischen Barteitage aus folgendes Beileidstelegramm gefchickt:
schen den verschiedenen Zweigen der Arbeiterbe rubent. Die Nächte verbrachte er im Zug, die weiß, wird voll ermessen können, warum wir Widerstandsfähigkeit überschäßt und wurde, da er wegung herbeizuführen. Das Schicksal wollte es, Tage in Arbeiterversammlungen und in Organi- Cermaks Namen neben dem unseres Seliger fidh feinerlei Schonung auferlegte, fchon vor zwei daß er bald zum Landesparteisekretär berufen ſations- und Klubberatungen. Er war cifrig be- nennen. Denn, war Seliger der Rufer im Streite, Jahren von einem schweren Bergleiben befallen, wurde und andere wichtige Posten in der Arbei- müht, die tschechische Sprache zu erlernen, tämpfte der geniale Führer in Wort und Schrift, der von dem er sich allerdings wieder erholte. Leider terbewegung zu beffeiden hatte. Als im Laufe der aber mit Zeitmangel und physischer Ermudung große Politiker, der die deutschböhmischen Arbeiter war die Genesung mur eine scheinbare. Die Enüvidlung unserer Partei und des Zerfalles der Er war bestrebt, die Sprachenhindernisse zu über- in den Kampf führte und ihre Gegner nieder- tüdische Krankheit fomplizierte sich, so daß in den alten Monarchie wir in diesem Laude selbständie winden, welche ihn vom direkten Verkehr mit dem zwang, der jede Lage meisterte und in feiner ver- lezten Wochen jede Hoffnung auf Gefundung wurden, wurde Cermat in eine unserer höchsten tschechoslowakischen politischen Leben trennten. fagte, fo ging Cermak neben ihm als der nicht schwand. Nun ist der Arbeitertänipe im blühenFunktionen berufen: er wurde Parteisekretär und Sein lebendiger Sinn für die Realpolitik führte minder nötige und nicht minder verdienstreiche den Mannesalter von 43 Jahren von dem All auch Abgeordneter. ihn dazu, keine Spur von nationaler Voreinge Festiger der Organisation, als jener. der die bewinger Tod niedergerungen worden und in den Genossen, lassen wir nur einen Augenblic nommenheit war in ihm. Er verstand den Massen zusammenfaßte, den ganzen Organisa - ewigen Frieden eingegangen. Wer immer ihn ge ein Bild an unserem geistigen Auge verüberziehen, Sinn für die Realität, die die Stel- tioneapparat aufbaute und leitete, alle Nebun tannt hat, ob Parteianhänger oder Gegner, wird damit wir sehen, was dieser Mann unserem fung der deutschen Arbeiterklasse gen beseitigte und dabei doch nicht stehen blieb bei das Hinscheiden Cermals mit tiefem Bedauern Kreise war. Ich fann wohl mit Gewiß in diesem Staate bildet, zu werten der Aufrichtung und Erhaltung der Form einer vernehmen. Denn in unserer an charaktervollen heit sagen, daß er feinen Feind hatte. Der Waun und er verstand auch zu werten, wie Waffenorganisation, wie unsere Partei sie dar- Individualitäten so cemen Zeit ist das Verschwin mit dem guten Herzen konnte auch keine Feinde piel Gutes für die Arbeiterschaft stellt, sondern in unermüdlicher Arbeit diese Or- den einer so wertvollen Persönlichkeit auf jeden haben. Kürzlich blickten wir noch in das Auge, das die tschechoslowakische Sozialdemo- ganisation lebendig, in allen ihren Gliederungen Fall ein Verlust für alle. Und Cermat war eine fich nun für immer gefchloffen hat. Es war heiter, fratic getan hat... Die deutsche Sozial- wirksam hielt. Wehl, auch als Vortragender, als solche Persönlichkeit. flar und chrlich! Alle seine Kräfte standen in demokratie hat einen schweren, fast unersezbaren Redner und Journalist, als Abgeordneter in der Dienste der Partei bis zum letzten Augenblid und Verlust erlitten. Unser Parlament hat einen Nationalversammlung. als Funktionär im Ver. Weitere Beileibstundgebungen bis zum letzten Atemzug. der wertvollsten Männer aus den bande der Selbstverwaltungé förper grub Karl Nun ficht sein Auge nicht mehr das Elend Reihen der Opposition verloren... So Cermat feinen Namen fest in das Buch ein, das sind im Laufe der letzten savei Tage sowohl beim der Schwachen, fein Ohr hört nicht mehr das Leid jung ist er von uns gegangen! Gerade er, der jene verze chuet, denen die Arbeiterschaft eine Sekretariat als auch im Abgeordnetenfiub unserer der Armen, die immer, wenn sie sich an ihn soviel für die Annäherung der deutschen und tsche- Dantesschuld zu sollen hat; sein größtes Verdienst Partei eingelangt, von denen wir nachstehende wandien, ein williges Ohr fanden. Nun spricht chischen Arbeiterschaft hätte tun können und der auch sein Mund, der so beredt war, nicht mehr innerhalb seiner Partei für diese große Sache viel aber ist es, daß allen den furd karen Hindernissen wörtlich wiedergeben: zu Troß, die sich gerade in diesem Laude dent Das Präsidium des soebent in Salzburg stateund es dauert nur noch einige Stunden, wo wir geleistet hat." Wirken deutscher Sozialdemokraten entgegen- findenden österreichischen Parteitages drahtete: seinen Leib versenken in die fühle Erde. Die Arbeiterzeitung" schreibt u. a.: stellen, unsere Parteiorganisation das geworden Genossen, wir verlieren in Cermat eine ganz Bon Karl Cermat darf man jagen, daß er ist, als das wir sie hette haben: Eine unterschitbesondere Persönlichkeit und es ist ein doppelt die deutsche Partei in der Tschechoslowakei in terte und durch nichts mehr zu erschütternde Feste, schwerer Schlag für uns, da wir erst vor wenigen wahrstem Sinne des Wortes betreut hat. Er eine Gemeinsamkeit von Menschen, die nicht nur Jahren Josef Seliger verloren haben. Zive war schon im alten Oesterreich eine Stüße der durch ein äußerliches Band zusammengehalten ist, schwere Schläge haben uns getroffen. Aber zum Bewegung in Deutschböhmen, in allem Organi sondern von einem großen Wollen erfüllt, auch Glüd, Genossen, fönnen wir auch in diesem Au- satorischen wohlerfahren, aber als, durch den Zufähig ist. jederzeit diesem Wolfen , ob es sich nun genblick sagen, daß noch andere mit Freude und sammenbruch des alten Reiches, die Deutschen in unt den Kampf in Gemeinden oder im Reiche Hingabe mit uns arbeiten im Intereffe des Pro der Tschechoslowakei auf eigene Füße gestellt wur- handelt, dienstbar zu sein. Nationalienus, phanletariats. Trotz der Lücke, die wir durch den Tod den, als es gait, die Partei selbständig aufzu- tastischer Radikalismus, taftische und rein perdes Genossen Cermat zu verzeichnen haben, wer bauen, da wuchs Cermat mit seinen größeren fönliche Meinungsverschiedenheiten, den wird dennoch nicht ruhen, sondern weiterar Sweden. Obwohl er auch in der Gesamtpolitik itsche Zellenbildung das alles hat an dem veiten. Wir müssen weiterschreiten trotz alle der Republit wirkte und als Abgeordneter in der Bauc unserer Organisation zu rüttein versucht. dem! Und ich glaube nicht anders meine kurze De Nationalversammlung mit an erster Stelle stand, Mitten in der Zeit politischer und wirtschaftlicher trachtung schließen zu fönnen als mit dem aufrich so lag seine eigentliche Bedeutung doch immer im Not galt es, systematische Bildungsarbeit zu leitigen Wunsch: Rüden wir einander na Jnnern der Partei, deren Bedürfnisse er wie sten, das organisatorische Getricbe zusammen her, fühlen wir uns eng verknüpft, wenige tannte, deren Notwendigkeiten er sorgsam zuhalten, geistig und organisatorisch fünftige fühlen wir uns als Brüder und überwachte, deren durch das Fehlen eines über Siege vorzubereiten. Hier zeigte sich die große Schwestern, damit es uns ermöglicht wird, ragenden Mittelpunktes bedingter Aufbau ihm Begabung, hier wirkte der nimmermüde Avbeitsdiesen schweren Schlag, der uns getroffen hat, zu wie wenigen geläufig war. Wohl in jedem der eifer, hier griff die ordnende Hand ein unseres verwinden. In den Geiste und in dem Pflichtge so vielen Industricorte in Deutschböhmen, in Start Cermaf; unvergeßlich und unschätzbar ist des dieser fühl aus Verstorbenen wollen wir im Intereffe Deutſchmähren hat Cermat gesprochen, die Ergn- das Verbienſt, das nicht treue, tiichtige, fleißige, bei internationalen Beratungen kennen und schätunferer Partei wirfen. Dann wird es vielleicht nisation belebt, den Eifer angespornt. Daß die wahre proletarische Vertrauensmann Karl Cermöglich sein, diefe furchtbare Tatsache, soweit als deutsche sozialdemokratische Partei in der Tschecho- mat sich damit erworben." möglich und so gut es uns Menschen gelingen flowakei dem wilden fommunistischen Sturm Die Troppauer Voltspreise" schreibt: fann, zu verschmerzen. standgehalten hat, daß sie nun, nach den unver Ein ruhiger, stets fachlicher Redner, cin guter Ergriffen hörten die Vertrauenmänner die meidlichen Rückschlägen dieser Periode, wieder Journalist, ein gewiegler Debatter, vor allem aber Gedenfworte des Genossen Hirsch an. im erfreulichen Aufsteigen begriffen ist, das ist zu ein trefflicher Taftifer und scharfsinniger Berater cinem sehr beträchtlichen Teil der Ausdauer, der der Partei ist stets Karl Cermat dem Proletariat Beharrlichfeit Cermats zu danken, dessen immer gewesen. Tieftrauernd steht das daubbare deutsche auf das große Ziel gerichteter Blick sich nicht ent- Broletriat an der Bahre dieses großen und unmutigen ließ, deffen Wefen schon Zuversicht aus- cvjeßlichen Menschen. Cermats Leben und Wirstrahlte und die Sträfte wedte, die Arbeit für die ken wird dem deutschen Proletariat unvergeßlich Partei, wenn es nottat, immer von neuem zu fein!" beginnen. Die Leistung, die Cermal vollbracht hat und die nun der grausame Tod vorschnell unterbricht, fällt vielleicht nicht so ins Auge, weil sie im Innern bleibt, sich nicht in einzelnen Taten erschöpft, vielmehr ein stetes Einsetzen allerfagt unter anderem: Man mag sich zu der Partei Der Tepliß- Schönauer Anzeiger" Kräfte zur Vorausseßung hat; aber für Partei wie die Sozialdemokratie, die ein Ruhen des Dahingeschiedenen stellen wie man will, eines tennen darf, ist sie vielleicht die wichtigste. Wo lann und darf auch der politische Gegner ihm deutsche sozialdemokratische Arbeiter in der Tsche- feine reine Gesinnung und seine Opferwilligkeit nicht absprechen: seinen untadeligen Charakter, choslowakei leben, überall wird ihnen Sarl Cer- für die von ihm mit großem Geschick und feltener seine reine Gesinnung und seine Opferwilligkeit mat fehlen, der ihr treuer Wardein rar und von dem sie wußten, daß sie sich auf ihn, in Nöten Hingabe verfochtene Sache. In Teplis- Schönau Právo Lidu", das Zentralorgan der und Sorgen, verlassen fönnen. Zuverlässigkeit als seinem Wohnsitze war Abg. Čermak naturtschechischen Sozialdemokratic, schreibt an leitender des Charakters, unerschütterlichkeit der Ueberzeu beliebte Persönlichkeit, da er bei aller Energic in gemäß eine außerordentlich bekannte, allgemein gung, unermüdlichkeit des Wirtens, Wilde und Liebenswürdigkeit der Sitten: so war Starl Cer Bertretung seiner Parteipflichten sich immer streng mats Wesen, so steht es vor dem Betrachter, und an die Sache hielt und die Person von der Sache Behmut ergreift uns, daß diefes treue Herz zu trennen verstand.... Die Gemeindevertretung schlagen aufgehört hat. In den düsteren Fabriten verliert in ihm einen fachkundigen, fleißigen Wit Deutschböhmens wird um Karl Cermat ſchmerz niemals etwas vergab. Seine Tätigkeit als Ab arbeiter, der catch im heftigsten Wortkampfe sich lich geklagt werden. geordneier faßte er, wie jede ihm übertragene Aufgabe, als ernſtefte Pflicht auf; sie war getragen von hohem Verantwortlichkeitsgefühl. Der nim mermüde Wann hatte jedoch seine förperliche
Im Verlaufe der Verhandlungen beschloß die Streistonferenz einstimmig, dem Parteivorstand folgende Beileidsfundgebung zu übermitteln:"
Die Kreistonferenz des Kreises Tepliß- Saaz spricht dem Parteivorstande zu dem durch das Ableben des Genossen Cermat erlittenen schweren Berluste ihr innigstes Beileid aus und erklärt ein mütig, mit ihrer ganzen Kraft hinter dem Partei verstand zu stehen und für die weitere Ausgestal tung der Partei zu wirken.
Für die Kreiskonferenz: Hirsch."
Nachrufe der Bruderpresse.
Stelle unter anderem:
zu
Start
Eine bürgerliche Stimme.
Der schwere Verlust, den die Arbeiterbeme gung der Tschechoslowakei durch das Sinfcheiden Čermats erlitten hat, wird in der gangen Internationale, die diesen pflichttreuen Genossen auch
sen gelernt hat, schmerzlichste Teilnahme hervorrufen. Friedrich Adler . Von der Auslandsdelegation der ukrainischen Sozialdemokratic ist aus Poděbrad folgende BeiTidskundgebung eingelangt:
Tief erschüttert über das vorzeitige Hinschei den des unvergeßlichen Rämpfers des deutscher Proletariats Genossen Cermat sprechen wir Ihrer Partei unser tiefstes Beileib aus.
Ferner hat der Klub der tommunistischen Abgeordneten an den Kelab unserer Abgeordneten folgendes Schreiben gerichtet: Werte Genossen!
Im Namen des Klubs der kommunistischen Abgeordneten sprechen wir Euch aniäßlich des schweren Verlustes, den Ihr und Eure Partei durch das Ableben Eures stellvertretenden Vorsitzenden und hervorragenden Mitarbeiters Karl Cermat erlitten habet, unser herzlichstes Beileid aus. Sollte an der Leichenfeier von unserem Surb niemand teilnehmen fönen, jo bitten wir Guch, das mit dem Stattfinden unseres Parteitages zu entschuldigen.
Mit proletarischem, sozialistischem Gruß für den Klub der kommunistischen Abgeordneten Obmann: Schriftführer: Kreibich m. p. Josef Saken m. p. Weiterhin haben Beileidsfundgebungen übermittelt: Der Verband der Eisenbahner, der Glasarbeiterverband Tannvald, der Internationale
,, Nach dem tragischen Tode Seligers vor vier Jahren wurde start Cermat der Träger der Fahne Seligers. Er übernahm nicht mir seine Ideen und fein großes tattisajes Talent, er erbte auch die Liebe und das Vertrauen der nordböh mischen deutschen Arbeiterschaft. Uno noch etwas: Er ging in seinen Spuren, auch was Opferwillig- Der Starlsbader Bolts wille" sagt: feit und Fleiß in der Arbeit für die Partei aube- Der Organisator der Partei ist langt. Er fannte weder Ermüdung noch Aus- tot. Und nur, wer von diesem seinem Wirken quälende Situation hinweg. Und stand vald dar- gemeinsamen Arbeit, in der ich der Lernende, er der Versammlung, so teilnahmsvoll in vertrautem Wietallarbeiterverband, die Union der Textilarbeiauf wieder scheinbar frisch auf der Redner- der Gebende und Führende war. Als Journalist Gespräch, so luftig in fröhlicher Stunde zu uns ter Reichenberg, der Freidenkerbund, der Verband tribüne. Aber wir, seine Freunde, bangten immer fonnte man ungemein viel von ihm lernen. Er sprach, nie, nie mehr uns sein Wert schenken der Bekleidungsarbeiter Reichenberg, der Kerammehr um ihn. Und wußten, daß wir nicht helfen war als Schriftsteller nicht so groß wie Seliger, vird, fonnten, weil er zu sparsamerem Gebrauch seiner seine vielen Aufsätze hatten nicht so sehr das Ge- Straft der Sprache, die imstande wäre zu sagen, fcher Akademiker in Prag , das Bezirksgewertnun finde ich, sein Schüler, nicht jene arbeiterverband, die Freie Vereinigung sozialistiSträfte nicht zu bewegen war. präge einer ganz besonderen Eigenart, wie die was Karl mir war, was er allen seinen Freun- schaftsfartell Eger, der Konsumverein in Chowiß, Nur zu willig ließen wir uns auch wieder Seligers. Seine besondere Fähigkeit lag im Ge- den und was er der Partei war. Ich weiß, daß die Deutsche Hauptstelle für Wohnungs- und Sirdtäuschen, wenn in mancher Abendstunde über- stalten des ganzen Blattes, in der Stunft, alle Teile alle seine Freunde so fühlen wie ich, daß keiner lungsfürsorge, der stredni svaz čestych nemocens schäumende Fröhlichkeit aus ihm hervorbrach, der Zeitung miteinander in Einklang zu bringen. von uns in Worten sagen kann, wie wir Cermat tych pokladen( Zentralverband der tschechischen wenn er stundenlang scherzte und plauderte. O, er Steine Abteilung der Zeitung, der er nicht die geliebt haben. Ein Sturm hat unsere Seelen ge- Strankenkassen), der Einheitsverband der Privatverstand zu plaudern! Wie schön war das, wenn gleiche Aufmerksamkeit zugewendet hätte. Gerade packt und sie bis in die tiefsten Tiefen aufgewühlt, und öffentlichen Angestellten( Svas), der deutsche er von der Wiener Arbeiterbewegung erzählte, biefer seiner Umsicht und lebersicht hatte ich als aber wir können nicht sagen, wie wir leiden. Bauarbeiterverband Reichenberg. wenn er etwa Bonmots des alten Vittor Adler werdender Journalist ungemein viel zu kann ich denn
tc. Such nicht ganz den Freund
Ferner: die Bezirksorganisation Braunau , wiedergab, wenn er voll schwärmerischer Begei- Start sah nicht nur auf den Inhalt, sondern schildern, der Start Cermat war, nicht ein voll- die Bezirksorganisation Warnsdorf, die Bezirksa sterung von den großen Demonstrationen der auch auf die Form. Als Schreibender und als tommenes Bild des lieben Menschen zeichnen, als organisation Marienbad , die Bezirks- und LokalWiener Arbeiter sprach oder liebevoll- zärtlich Redner. Alle seine Reden waren elegant, sprach den ich ihn in vierzehnjähriger inniger Freund- organisation Dobrzan , die Parteiorganisation seines alten Vaters gedachte. Ich habe als Lehrlich vollendet. Er war unablässig bemüht, die schaft fennen lernte. Aber das Bild des Freundes Dux, die Bezirksorganisation Görkan, die Bezirkeling und junger Arbeiter an manchen dieser herr- gleiche Achtung vor der Sprache und die gleiche wird jeder der Weggefährten Starts liebevoll er- organisation Tachau , die Kreis- und Bezirkslichen Stundgebungen des Wiener Proletariats Liebe zu ihr, die seinen Reden so funkelnden gänzen, wenn er des Toten gedenkt und seiner organisation Mies, die Bezirksorganisation Pilsen , teilgenommen und dabei Staris Vater kennen ge- Glanz gaben, sie zu ästhetischen Genüffen erhoben, gedenken werden wir immer und immer wieder, die Wahlkreisleitung des lernt, den unermüdlichen Stolporteur, den vor auch in den anderen Genossen zu erwecken. In fo lang wir leben. Wahlkreises XII zwanzig Jahren fast alle Wiener Genoffen, die den Rednerschulen, die er im Bezirke Teplit schuf, ( Olmüß), der Lokalausschuß Presburg, die Lokal. alten und die jungen, gelaunt haben. So haben hat er in vielen Vertrauensmännern Verständnis halten von all dem, was wir jest Rühmendes von girlsorganisation Mähr.- Ostrau, die Kreisver Ach, lieber Starl, könntest du noch Stunde er organisation Eger, die Bezirksleitung Arnau, Bewir beide, Karl und ich, gemeinsam an seines für das Wesen der Sprache, Ehrfurcht vor dem Dir fagen, ich weiß, Du würdest spöttisch tretung Karlsbad , die Redaktion des Starlsbader Baters trener Arbeit uns gefreut und gemeinsam Beiste der Sprache erivedt. Der Proletariersohn lachen, würdest alle Lobesworte mit einem Wi Volkswille", die Bezirksorganisation Jägerndorf , von unserem lieben Wien und seiner stolzen Ar- berauschte sich am Wohllaut der Sprache, der n erstiden. Aber nun, da Du meinen Dant nicht die Kreisvertretung Eger, die Kreiskonferens beiterbewegung geschwärmt. Und im Plaudern ternationalist war in leidenschaftlicher Liebe der mehr abwehren kannst, nun darf ich Dir, zum Troppan, in Freudenthal, die Lokalorganisation find wir darauf gekommen, daß wir einander schon Sprache seines Volkes sugetan. Ueber eine ersten und lehtenmal, wohl sagen, daß ich dich Tepliß, die Bezirksorganisation Stratau und von Wien her kannten, aus der Zeit, da start bei Schwäche ber Wiener: nicht von der Mundart geliebt habe, wie wenig andere Wienschen, nun Grottau , die Bezirksorganisation Aſch, die Beden Jugendlichen Vorträge hielt und ich voll loszukommen, hatte sich Cermat souverän erhoben. darf ich Dir heißen Dant sagen für Deine treue, zirksorganisation Ronsberg , die Bezirksorganisaſcheuer Bewunderung zu dem jungen Mann em- So gut er auch den Dialekt beherrschte, feine opfervolle Freundschaft, Dir danken für die Liebe, tion Staab, die Bezirksorganisation Mähr.- Schön porblidte, der so schön sprechen fonnte. Unsere Freundschaft begundete sich natürlich Sprache in öffentlicher Rede war stets vollendetes Tage Deines Begräbnisses, zu sagen, das ist organisation Trautenau , die Lokalorganisation Umgangssprache war meist gewähltes, seine die Du mir geschenkt hast. Sarl, es heute, am berg. die Bezirksorganisation Znaim , die Kreisnicht bloß auf gemeinsame Erinnerungen, an die Deutsch.-- Baterstadt, auf geselligem Beisantmensein in fardie schmerzlichste Pflicht meines Lebens! Und nun, da der feine, spöttische Mund Karls, gen Feierstunden. Das wär cine arme Freund der so schöne Worte formte, verstummt ist für Warnsdorf und die Redaktionen der Warnsdorfer Volksstimme" und des Trautenauer Echo". schaft gewesen! Unsere Zuneigung wuchs in der immer und der Mann, der so leidenschaftlich in Außerdem noch eine ganze Reihe von Korporationen und Ginzelpersoner.
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