It
It
it
EUS
r
t
5. Jänner 1926.
Liaptschew mit der Kabinetts. bildung betraut.
giaptfchem gilt als gemäßigt und als fenninisreicher Finanzmann. Er hat die Parteien des fogenannten demokratischen Blods hinter sich, Surfte also im Wesen dieselbe Politik machen wie Zankow, nur die Methoden wird er vielleicht änbern. Eine wirkliche Wandlung fönnte nur eine auf Grund eines demokratischen Wahl. rechts vorgenommene Neuwahl schaffen, die bem Volkswillen zum Durchbruch verhülfe, wie Sie Sozialdemokraten es verlangen.
Der Sturz Zanfows ist auf jeden Fall ein internationaler Erfolg der Demo tratie, da mit ihm einer der blutigen fascisti. ichen Diktatoren von der Bühne abtritt, die sich für unbefiegbar halten und deren Syſtem zum großen Teil an den Versonen hängt.
Während der eine Diftator in die Versenfung verschwindet, versucht ein anderer auf einer benachbarten Bühne sein Glück. Aus Athen lommt die Meldung, daß
General Pangalos sich zum Diktator ausgerufen
hat. Er behauptet, die Armee stehe hinter ihm und er werde die Flotte ausbauen, die Armee vergrößern und Griechen Iand wieder zur herrschenden Machtim östlichen Mittelmeer machen.
Das Bekenntnis eines Rußlanddelegierten.
Nachdem die vielen P: rolen der Kommunisien ,, dazu bestimmt, die Sozialdemokraten zu, bernichten", eine nach der anderen ihre Zugtraft eingebüßt haben, sind die Herren Bol schewifen auf die Rußlanddelegationen verfallen, von denen sie sich endlich den großen Erfolg versprachen, der sich noch inner nicht einstellen will. Von cllem Anfang war es flar, daß es fich ihnen nicht um eine Feststellung der tatsächlichen Verhältnisse in Rußland handelte, an der die gesamte Arbeiterschaft ein bedeutendes Intercffc hätte, sondern um ein neues Propagandamittel gegen die Sozialdemokratie.
geider h ben sich einige Genossen gefunden, welche in mehr oder minder gutem Glossen der Sady des Proletariats zu dienen, tros aller Warnungen unserer Partei sich an der Rußlandreise beteiligt haben. Wie die Darstellungen insbesondere des Delegierten Bachmann und unsere Entgegnung gezeigt haben, wußte dieses Delegierte nichts nennenswert Ttsächliches anzuführen. Er polemijierte bloß gegen uns, ohne sich zu der Erkenntnis durchringen zu können, daß er von den Kommunisten mißbraucht wird. Es hat sich aber ein anderer Delegierter gefunden, der nachdem er ursprünglich diesen Mißbraud) auch mit seiner Person in gutem aber falschem Glauben gedeckt hat dennoch u einer enderen leberzeugung gefemmen ist und flaren Auges erfaunt hat, welchem Zwed die ganze Rußlanddelegation dient. Dieser Delegierte ist der Tertilarbeiter Emil Wunderlich aus Wernersreuth bei Asch , der an den Parteivorstand das nachfolgende Schreiben gerichtet hat:
Werte Genossen!
Ich habe mich seinerzeit als Delegierter für die Rußlanddelegation gemeldet. Ich habe zu diesem meinem Schritt die Zustimmung der Partei nicht eingeholt. Ich habe aus den lautersten Motiven gehandelt. Ich hatte das brennende Verlangen, die Verhältnisse in Rußland fennen zu lernen und mir so cin objeftives Urteil bilden. Ich habe mich dann auch bereit gefunden, in Versammlungen zu sprechen, um dortselbst die Arbeiterschaft unparteiisch über die tatsächlichen Zustände zu informieren. Ich habe mich der Täuschung hingegeben, daß es mir so möglich sein wird, den Saß, der von der kommunistischen Führung gegen meine Partei verbreitet wird, abzubauen. Ich mußte mich aber überzeugen, daß meine Teilnahme an Versammlungen von den Kommunisten parteipolitisch ausgenüßt wird, daß die Berichte über die Rußlandversammlungen entſtellt und gekürzt wiedergegeben werden, und daß insbesondere die Wiedergabe jener Stellen unterbleibt, deren Veröffentlichung zur Aufklärung der Ar beiter dringend notwendig wäre. Ich werde von nun ab, so wie jedes andere Mitglied der Partei arbeiten: ich bin nicht gewillt, mich als Sturmbod gegen meine Partei, der ich mit ganzem Herzen angehöre, benützen zu lassen.
Wernersreuth, den 3. Janner 1926.
Emil Wunderlich.
Damit hat diese neueste Absicht, die Arbeiterschaft hinters Sicht zu führen, einen un heilbaren Stoß erlitten. Soffentlich werden nun auch die übrigen Genoffen, die sich an der Rußlandreise beteiligt haben, einsehen, welcher misbrauch mit ihnen getrieben wurde.
Die sozialistische Partei der italienischen
Arbeiter.
I. I. Die am 29. November 1925 neugegrün
Inland.
Seite 3.
Die Frage der Parlaments einberufung .
Ueber die Parlamentseinberufung fursieren in der tschechischen Bresse die verschiedensten Gerüchte. Pravo Lidu“ und„ Tribuna" be zeichnen als festes Datum der Parlamentscinbe rufung den 14. Jänner. Auf der Tagesord. nung dieser Sizungen befinde sich die definitive Wahl des Präsidiums. Die„ Narodni Lift y" hingegen stellen fest, daß der Termin für die nächste Parlamentssitzung noch nicht bes stimmt worden sei. An informierter Stelle wurde uns die Richtigkeit der Meldung der „ Narodni List y" bestätigt. Es habe zivar, so sagte nan ns, die Absicht bestanden, den Termin der Parlamentseinberufung festzusetzen und hierauf die Verhandlungen zwischen der Volkspartei und den sozialistischen Koalitionsparteien wegen der Lösung des Streites um das Senatspräfidium aufzunehmen. Jetzt stünden jedoch die maßgebenden Roalitionsfattoren auf dem Standpunft. daß der Termin der nächsten Parlaments fizung von der Lösung des Streites um das Senatspräsidium abhängig gemacht werden müffe. Die Verhandlungen über die Lösung des Streites um das Senatspräsidium seien deshalb fontpliziert weil die sozialistischen Parteien eint Junttim zwischen der Besetzung des Senatspräjidiums und des Abgeordnetenpräsidiums geschaffent haben, weshalb die Volksparteiler wiederum die Frage der Ernennung des Unifizierungs ministers in die Verhandlungen tragen. Laut „ Narodni List y" steht fest, daß das Parlament nicht cher einberufen werde, bis sich die Roalitionsparteien über das Staatsangestellten. gefes geeinigt haben werden. Die mit der Ausarbeitung des Gesetzes betraute Kommission hat schon mit den Fachorganisationen der Staatsan aestellten und Bamten verhandelt und wird diese Woche die Schlußberatungen mit den Koalitions bertretern beginnen. Nach weiteren Informatio nen der„ Nar. Listy" wird das Parlament Ende diefes Monats feine Tätigkeit wieder aufnehmen fönnen, wobei gleich bei der ersten Sißung das Staatsangestelltengesetz vorgelegt werden soll. Wie die„ Nar. Politifa" erfährt, bat das Finanzmini sterium die das Staatsangestelltengeset notwent dige Bedeckung bereits gefunden, so daß das Gefeß bald erledigt fein wird.
Man muß, um die fortwährenden Machtver schiebungen in Griechenland zu verstehen, die jozialen Verhältnisse des Landes tennen. Griechenland wird von etwa zwei Millionen festländischer Bauern bevölkert, die wie Zivko Topalovič vor kurzem sehr instruktiv im Kampf" zeigte, durchaus friedlich und demokra tisch sind. Ihnen gegenüber stehen aber die Bür. ger der Städte und die Bevölkerung der Inseln und der Heinasiatischen Küste. Sie ist eroberungsfüchtig, militaristisch, hat ein Interesse an der Ausdehnung Griechenlands über Vorderasien und an der Vorherrschaft des Hellenentums im ägäi schen Meer. Im Striege verkörperte sich der Gegensas in dem Kampf zwischen König Kon stantin und Venizelos . Konstantin wollte den Frieden und fand die Zustimmung der bäuerlichen, festländischen Bevölkerung. Der Kreter Benizelos war der Mann der eroberungssüchti. gen Bourgeoisie, die an der Seite der Entente Annexionen zu holen hoffte. Mit Hilfe der eng lischen und französischen Truppen stürzte Veni zelos den König und griff in den Serieg ein. Wäh rend er noch im vollen Angriff auf die neue Türfei war und seine Armeen tief in Ajien standen, brachten ihm die Wahlen eine überraschende Niederlage. Die friedlichen Bauern stimmten geschlossen für den König, der zurüdfehren mußte. Aber Konstantin konnte sich dem Einfluß der Militärs und der Städte, des Inselgriechentums und der Uebermacht Englands jezt nicht en ziehen. Er führte den Strieg fort und erntete die entjebliche Niederlage, die zur Austreibung der Griechen aus Kleinasien führte. So waren die Rollen jetzt vertauscht. Die Minister des Kö nigs wurden hingerichtet, Konstantin verließ neuerlich das Land, aber auch die Macht Veni zelos war nicht wiederhergestellt. Dem lebermut der Soldateska fuche die Regierung der kontinentalen, bäuerlichen Bevölkerung zu steuern. Die Offiziere beseitigten aber das Königtum und als mußte. die Republik in parlamentarische Regierungs- Das Flugblatt enthält eine ausführliche In formen einlentte, stürzten sie von Salonifi aus ftruktion an alle Genossen, die die Absicht haben, durch einen Butsch die rechtmäßige Regierung. Der Partei beizutreten, wie sie durch das Wüten Nunmehr vollendet General Bangalos das des Fascismus notwendig geworden, als vorläufi. Das Komitee ist sich wohl bewußt, daß die Be- Nationaldemokratische Bolschewiften. Zn Werk durch die Ausrufung der Diktatur. Wieder ger Ersag eines Parteistatuts. Es erinnert an das tätigung der sozialistischen Bartei der italienischen Bilsen fand am vergangenen Sonntag eine Verist der Einfluß des Jufelgriechen Schicksal der„ Giuſtizia", die nach vierjährigen, Arbeiter nur in der Freiheit des unein fammlung der nationaldemokratischen„ Jungen tums und der asiatischen ellenen, heldenhaftem Stampfe mit der Auflösung der Par- geschränkten Sampjes der Ideen zur Generation" statt, bei der auch der Generalsekre die allerdings heute nach ihrer Vertreibung tei eingestellt wurde. Die neue Partei wird nun Geltung fommen tann, während sie ge är der nationaldemokratischen Partei Sla wieder auf dem Festlande siedeln, zum Siege über zunächst ein wöchentliches Propogandaorgan wungen ist, sich dem odiosen Gejes zu unterwerfen. to a ti dhe t sprach. Er sprach von der Berufung den demokratischen Friedenswillen der feinen herausgeben, deffen Eriften; auf Abonnements( 15bas unter dem Vorwand der Bekämpfung geheimer der Deutschen in das kabinett und fündigte, Bauern und der festländischen Kleinbürger Qin jährlich) und auf Spenden geſtügt wird. Für Gesellschaften bestimmt ist, die nichtfascistischen Bar wenn auch die Sache feineswegs aftuell fei, reArbeiter gibt es nur etwa 40.000 im Innern des die gegenwärtigen Zustände Italiens ift charaktereien der Willfür der Polizei auszuliefern. Daher volutionäre Mittel dagegen an. Er forBandes gelangt. ristisch, daß diese Spenden in zwei Gruppen geteilt betrachtet das Stomitee jene Genossen, die öffentlich derte die Jugend auf, vorbereitet zu sein und im werden, in solche, die in der Zeitung selbst ausge ihren Beitritt zur Partei erklären, als die auser gegebenen Momente nicht vor den schärfſten wiesen werden, und in andre, deren Namen ungewählte vantgarde aller jener, die, troßdem sie treue Waffen und den größten Opfern zurückzuſchreden. nannt bleiben sollen, um sie vor dem Dank des Anhänger unserer Idee sind, gezwungen werden, auf Treffend bezeichnet„ Cesté Slovo" die naGewaltregimes zu schützen. irgendeine Manifestation ihrer Ueberzeugung zutionaldemokratische Kraftmeierei als reinsten verzichten. Humbug, die goldene nationaldemokratische Ju gend habe sich niemals geopfert und werde sich auch in der Zukunft nicht ändern. Nichtsdestoweniger sei es ein gewagtes Moment, wenn der
Der neue Umstur; scheint aber auch eine tiefere Ursache zu haben. England will die Gebiete von Frat und Mossul megen ihrer Petroleumquellen um jeder Breis haben. Es braucht aber Bundesgenossen gegen die Türken, vielleicht auch gegen die Ruffen und Franzosen .
Der Rufer in der Wüste. F. W. Krepei, der in der letzten Zeit schon mehreremals dur feine Rufe nach einer nationalen Versöhnung in der deutschen Presse Beachtung gefunden hat, schreibt im Leitartikel des„ Pravo Lidu" neuerlich für ein innerpolitisches Locarno . Er sagt ganz richtig:„ Die Londoner Unterschriften be deuten den entschiedensten Willen, bei weitent schidjalsvollere Konflikte und bei weitem tiefere unferen deutschen Mitbürgern oder schließlich von den Deutschen im Auslande trennen. Die ExiRepublif bringt uns täglich sehr empfindlich zur Erinnerung, wie das Friedenswert, das mit Schluß des Jahres in dem südschweizer Städtchen begonnen wurde, durchdringend in unser innerpolitisches Leben eingreift und uns vor die Frage stellt, u deren Lösung das bevorstehende Jahr vielleicht beitragen wird: die Frage, wie die nationalen Gegensäge in unserer Republik auszugleichen
Die Bedingungen, unter denen sich das politisch dete sozialistische Partei, die sich offiziell Partito eben in Jialien abfpielt, find derart, daß sie den Sozialista dei Lavoratori Italiani( Sezione arteien, die sich nich: zur Unterwerfung unier das dell'Internationale Operaia Sozialiéa) nenu, berrichende Regine belennen, teine Benelüfte auszugleichen, als die ſind, welche uns von hat ihre erste Sundgebung in der Form eines vierungsfreibei: offen laffen. feitigen Flugblattes erlaffen. Die vierte Seite ent- Indem sich das Komitee von dieſer traurigenten; einer starken deutschen Minorität in unserer hält den wörtlichen Abdrud des Gesezentwurfes Lage vollständig Rechenschaft gibi, bertraut es trop über das Vereinswesen den die Kammer und der alledem darauf, daß die Genoffen den Willen und Senat Italiens angenommen, womit in deutlich die Genergie finden werden, mitzuhelfen bei der harfter Weise darauf hingewiesen ist, aus welcher Sten Arbeit, die in Angriff genommen wurde, und tuation der Vergewaltigung und des Terrors minels der neuen Variei unsere ganze ſozialiſtiſche heraus die Neugründung der Partei erfolgen Arbeit zu verteidigen, die, mag fie in der Vergangen heit auch nicht frei von Irrtümern gewesen sein, auf denkwürdige Schlachten, die den Aufstieg der Arbeiterklasse fennzeichnen und in Italien auf den Weg der Zivilisation führten, zurüdbliden darf.
Das Flugblatt ist mit folgendem allgemeinem Aufruf eingeleitet:
Die englische Weltmacht verträgt fei. nen Krieg ohne Bundesgenossen. Wie schon einige Male soll Griechenland Sozialistische Partei der italienischen
das Kanonenfutter liefern.
Arbeiter.
An alle Genossen!
Bor wenigen Tagen verlautete, daß die briti( Sektion der Sozialistischen Arbeiter Jnternationale.) sche Regierung mit Mussolini und Griechenland einen Vertrag geschlossen Die Parlamentsgruppe der unitarischen Sozia. habe, der sich gegen die Türken richte. Die liften, die von der Auflösung der Partei Alt nehmen Lords von England wollen also mit dem Blute mußte, hat ein Romitee mit uneingeschränkter Boli griechischer Bauernföhne ihr Petroleum erlaufen. macht eingesetzt, das die Reorganisation der sozialisti. Auf diesem Wege fommt die griechische Handels- fchen Kräfte, die im Geifte der obengenannten Interbourgeoisie, die das verlorene Kleinafien zurüd nationale angeschlossen sind, durch die Konstituierung erobern möchte, den fremden Imperialisten ent- der Partei durchführen soll, die den Namen Sozialigegen. Da aber ein demokratisches Parlament mit ftische Partei der italienischen Arbeiter tragen und feiner friedlichen Mehrheit nicht für den Krieg beseelt sein wird von der sozialistischen Tradition, die zu haben wäre, mußte man die Diftatur aus vom Programm von Genua von 1892 bis zur Wieder rufen. herstellung der sozialistischen Arbeiter Internationale, die 1928 unter der Mitwirtung Giacomo Matteot is zustande fam, reicht.
Wieder einmal soll des Profits der Delfönige wegen Blut in Strömen fließen und die englischen Imperialisten vergewaltigen sin hilfloses fleines Land, um leichter ans Ziel zu lommen. Selfershelfer des blut- und gelbgierigen Imperialismus Englands aber ist nicht nur Musso lini , sondern auch der einheimische griech is sche Fascismus.
Fascismus und Imperialismus sind eng verschwistert. Es fällt einer mit dem andern. Möge es bem griechischen Volle gelingen, beide abzus fchütteln, che fie es in einen neuen blutigen Krieg treiben!
Indem das Komitee den Genossen die Ergebnisse dieser Beratung zur Kenntnis bringt, erklärt es, daß feine Arbeit beendet sein wird, sobald günstige Umstände es möglich machen werden, die Bertrauens. männer der Partei zu versammeln und ihnen mit der Vorlage des Berichtes über die geleistete Arbeit auch das Mandat, das es von der parlamentarischen Gruppe erhielt. zur Verfügung zu stellen. Weiter stellt es fest, daß dem vorliegenden Zirkular an die Genos sen ein programmatisches Manifest an die italienischen Arbeiter folgen wird.
Außerdem fonstatiert das Komitee, daß die fozialistische Einigung in diesem Moment der glühendste Wunsch der italienischen Sozialisten
ist, und erklärt, daß die Partei, die in Bildung be. griffen ist, niemals ein Hindernis für deren Ver mirklichung unter den Auspizien der Sozialistischen Arbeiter Internationale bilden wird, da die wirk Iche Einheit der Methoden und Programme in der nicht furzen reaktionären Periode, die uns gegen märtig den Weg verrammelt, den größtmöglichsten Widerstand möglich macht.
Die Standhaftigkeit, die Sozialisten in der BerBergewaltigung teidigung ihres Ideals gegen die durch herrschende Gruppen oder den Staat bewiesen haben, wird sich gewiß unter jenem Banner erneuern, das mir heute neu aufpflanzen und das durchlöchert und verblichen ins Schwanken tommen mag, aber niemals untergehen wird".
In diesem sicheren Bewußtsein ladet das Komi tee die Genossen zur Arbei: cin mit dem Rufe: Es lebe die sozialistische Partei der italienischen Arbeiter!
Es lebe die Internationale!
Für das Komitee: Abgeordneter Emilio Caldara. Abgeordneter Obbino Margari. Abgeordneter Antonio Prioli. Abgeordneter Antonio Campanozzi. Emilio 3anerini.
wären."
Generalfeiretär einer Koalitionspartei in Anwesenheit des Stlubpräsidenten eine Verfassungstrife voraussicht und nach revo lutionären Methoden in einem solchen Zusam menhange rufe, als ob er diese Verfassungsfrise wünschen würde.
Die de jure- Anerkennung Rußlands . Nach einer Information der„ Tribuna" soll die de jure Anerfennung Rußlands im März erfolgen.
Die ,, Nar. Politika" schreibt zu der Frage der Anerkennung: Wie sich unser Barlament gu dieser Frage stellen wird, wird sehr interessant ſein. Bestimmt muß gesagt werden, daß diese Frage die allnationale Roalition nicht erschlagen darf und tatsächlich nicht zerschlagen wird. Solange sich die Koalitionsparteien nicht geeinigt haben, wird diese Frege dem Parlament nicht vorgelegt werden."
Ein Attentat auf den neuen Shah?
Paris , 4. Jänner. Wie die Blätter aus Bagdad auf Grund enalischer Quellen erfahren, foll gegen den neuen Schah von Versien Riza Khan eine Bombe geschleudert worden sein, welche ihn schwer verletzt habe. Dem Schah dürften beide Füße amputiert werden. Die perfische Gesandtsch ft in Paris erklärt, daß ihr von diesem Vorkommnis bisher nichts bekannt sei.