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Sentrum. In vier dieser Resi 100 000

gestiegen, daß es bereits theurer als die anderen Fleischsorten ist.| Wegener ist 1,69 m groß, hat blaue Augen, mittelblondes Haar, eben In der städtischen Fortbildungsschule für Jünglinge und Er Auch die erhebliche Steigerung der Preise für Sped, der in fleinen solchen schwachen Schnurrbart. Kennzeichen: 5 Zentimeter unterhalb wachsene, Hinter der Garnisontirche 2, ist am vergangenen Donners Haushaltungen eine wichtige Rolle spielt, macht sich für die un- des rechten Ohrläppchens ein behaarter Leberfled, 3 Zentimeter von tag der Unterricht im vollen Umfange aufgenommen worden. Im bemittelte Bevölkerung recht fühlbar. dem linken Mundwinkel eine Warze. Englischen konnten 3 Kurse eröffnet werden; doch sind in jedem der­Das Ende einer Entdeckungsreise. Aus Bremerhaben wird Die Herbstparade der Berliner Dienstmänner vor dem Kom selben noch einige Pläße frei. Der Unterricht beginnt im Unter­der Boss. 8tg." berichtet:" Der Lerner'schen Nordpol - missar der Gewerbe- und Marktpolizei, Polizeihauptmann Maurer, furfus mit llebungen in der Konversation im Anschluß an englische Expedition wurde bei ihrer gestrigen Ankunft hier ein schlinumer hat gestern Montag vormittag um 9 Uhr begommen. Sie dient der Fibeln und Lesebücher und legt außerdem Gewicht darauf, die Empfang bereitet. Der Dampfer" Helgoland " wurde mit Besichtigung der Wintersachen und dauert bis Freitag. Den Anfang Schüler möglichst bald zum selbständigen schriftlichen Gebrauch der feinem Inhalt gepfändet, ausgenommen wurden nur vier Gis- machten die Selbständigen " von der Infanterie" und die ganze englischen Sprache zu befähigen. Selbst Herren im reiseren Alter bären, die Eigenthum des Herrn Hagenbeck- Hamburg find. Die Kavallerie" d. h. die radelnden Dienstmänner. Morgen beginnen wird hier Gelegenheit geboten, gegen ein Honorar von 4 M. pro Haupttheilnehmer von der Expedition hatten den Dampfer vorher die Institute", ihre Haupttruppen vorzuführen. Die Parole findet Halbjahr, das unter Umständen noch ermäßigt werden kann, sich auf berlassen. auch diesmal wieder auf dem Michaelfirchplatze statt. fürzestem Wege gediegene Kenntnisse im Englischen zu erwerben. Wenn wir nicht sehr irren, war der Dampfer Helgoland " der- Arbeiter Risiko. Bom dritten Stodiert ist gestern gegen für Jünglinge wird auch im Winterhalbjahr Unterricht im Maschinen­felbe, mit dem kühne Männer vor einigen Monden an die Ent- 11, Uhr nachmittags der Arbeiter Albert Garniß in dem Neubau schreiben ertheilt. Anmeldungen nimmt der Leiter der Anstalt, Herr deckung der August Scherl - Insel und der für Andree bestimmten Wallstraße 16 abgestürzt. Garnis stand oben an dem für den Rektor Drehmann, im Schulhause noch täglich abends von 7 bis Mundvorräthe ausgezogen waren. Hoffentlich hat man in Berlin Fahrstuhl angelegten Schacht und nahm hochgewundene Eimer mit an bestunterrichteter Stelle genug Moneten und Jocalismus für die Bement ab. Dabei trat er fehl und stürzte bis in den Keller, wo hohe himmlische Göttin alias tüchtige Suh übrig, um das lebende er mit schweren Verlegungen am Kopf, Armen und Beinen liegen und todte Inventar der berühmten Reise beim Gerichtsvollzieher blieb. Der Bauführer sorgte für die sofortige Ueberführung des auslösen zu können. Verletzten nach dem Krankenhause.

Unter großer Theilnahme wurde gestern Nachmittag um 2 Uhr der bekannte Gastwirth Heinrich Clausing auf dem alten Jerufalemer Friedhof an der Belle- Alliancestraße zu Grabe getragen. Biele Gastwirthe- Vereinigungen Berlins und auch mehrere auswärtige sowie die Hausbesiger- Bereine Süd und Südwest waren durch Ab­ordnungen mit umiflörtem Banner vertreten.

9 Uhr entgegen.

Orgelkonzert. In der Marienkirche werden Mittwoch, den 19. Of. tober, mittags 12 Uhr, Orgel-, Gesangs- und Violinvorträge ausgeführt durch Herrn Musikdirektor Otto Dienel, die Konzertsängerinnen Fräulein Martha Ramme und Frau Welda Munscheid aus Dresden , den Biolinisten Herrn Hermann Spöndey und Herrn Ad. Bolte. Der Eintritt iſt frei.

Aus den Nachbarorten.

Charlottenburg . Die Mitglieder des Wahlvereins werden dringend ersucht, eventuellen Wohnungswechsel nunmehr sofort schriftlich oder persönlich dem Kassirer Genossen Dörre, Krumme­straße 19, mitzutheilen. Gleichzeitig machen wir bekannt, daß die nächste Generalversammlung nicht Donnerstag, den 20., sondern erst Mittwoch, den 26. d. Mts. stattfindet. Der Vorstand.

trauensmann.

Der in dem Prozeffe gegen Kamin und Genossen zu 61/2 Jahren verurtheilte Arbeiter Remithaler verläßt Ende Januar nächsten Jahres das Zuchthaus. Bekanntlich sind diese schweren Buchthausstrafen lediglich wegen Verbreitung anarchistischer Zeit­fchriften verhängt worden, was heute, wo man wieder von der Sothwendigkeit spricht, Anarchistengefeße zu schaffen, in Erinnerung gebracht werden muß. Rennthaler's Leidensgefährte, der Klavier- Durch ein schlen angelegtes Gaunerstückchen ist der Kauf­arbeiter Stamin, starb bekanntlich vor mehreren Jahren im Buchthaus mann Roßbach um sein Fahrrad gekommen. Derselbe machte gestern zu Halle a. S. Morgen bei dem in der Köpnickerstraße belegenen Zweiggeschäft von Strafe muß sein. Der Arbeiter Jarosched, der mit einem Löser u. Wolff Halt, um sich einige Bigarren zu faufen. Dabei stellte Wochenbillet von der Station Bellevue nach Riydorf zu fahren er sein Rad an der Bordschwelle der Straße fest. Kaum hatte er pflegt, stieg eines Tages aus Bersehen anstatt in den Südringzug das Geschäft betreten, als ein anderer Radfahrer vorfuhr, feine Stadtverordneten- Erfahwahlen stehen Charlottenburg im in einen nach Königs- Wusterhausen fahrenden Vorortzug. Hinter Maschine neben die des Herrn R. stellte und ebenfalls in den Laden nächsten Monat bevor. Zu wählen ist in der zweiten Abtheilung des Treptow entdeckte der Fahrgast erst seinen Irrthum. Er stieg also trat. Nachdem er das Gewünschte erhalten, verwickelte er Herrn St. ersten Wahlkreises und in der dritten Abtheilung des sechsten Wahl­in Baumschulenweg aus, theilte dem Stationsvorsteher mit, daß er noch in ein kurzes Gespräch und als man ins Freie trat, freises. Es sind die erledigten Mandate des zum Stadtrath ge­aus Versehen in diesen Zug gerathen sei, aber leider kein Geld bei wurde er gewahr, daß sich ein junger Mensch im wählten Banfiers Bernhard Meyer und des ausgefchiedenen Schuh­sich habe, um das Fahrgeld für die irrthümlich durchfahrene Radlerkostüm auf sein Rad geschwungen hatte und damit machermeisters Friedrich Heffe zu vergeben. Strecke nachzuzahlen. Jaroscheck wurde durch einen Gendarmen das Weite suchte. Inständigst bat er Herrn R. ihm sein Nad zu Rigdorf. Zu der Parteiversammlung, die am Donnerstag im nach dem Amtsbureau in Treptow gebracht. Nachdem seine Ber - leihen, um dem Diebe die Beute wieder abzujagen. Die Bitte wurde fonalien festgestellt waren, trat er zu Fuß den Weg nach Nixdorf gewährt und Herr St. hatte auch die Freude zu sehen, daß die Ent- Apollo- Theater, Hermannstr. 48 50, stattfindet, wird zahlreiches Er­an. Später erhielt er von der Eisenbahndirektion die Aufforderung, fernung zwischen den beiden, so lange er sie noch beobachten konnte, scheinen erwartet. Näheres durch Inserate und Plakate. wegen Benutzung eines Zuges, zu dem er keine Fahrkarte hatte, immer geringer wurde. So wartete er geduldig auf die Rückkehr eine Ordnungsstrafe von 6 M. zu zahlen. des Verfolgers. Dieser ließ sich jedoch nicht mehr sehen. Auch die Nach dein Wortlaut der Betriebs- Ordnung mag die Straf- Hoffnung des Herrn R., man werde ihm das Rad, da sich in der berfügung vielleicht zulässig sein. Einen vernünftigen Grund hat Satteltasche seine Adresse befand, in die Wohnung bringen, erwies fie jedenfalls nicht. Die Festsetzung einer Strafe hat doch nur sich als trügerisch. Vielleicht werden es die Gauner, die offenbar dann einem Sinne, wenn sie sich gegen solche Leute richtet, die etwa Hand in Hand arbeiten, versuchen, diesen Trick auch wo anders in abfichtlich und im Bewußtsein der Unrechtmäßigkeit ihres Handels in Anwendung zu bringen. einem Zuge fahren, zu dessen Benutzung sie nicht berechtigt find. Geradezu widerfinnig erscheint es aber, wenn ein Arbeiter, der für ein leicht vorkommendes Versehen schon durch den Nachtheil schwer genug bestraft ist, der ihm, wie in diesem Falle, durch Zuspät­kommen auf der Arbeitsstelle erwächst, noch extra mit einer verhältnißmäßig hohen Geldstrafe belegt wird. Dem Wesen eines Verkehrsinstituts würde es mehr entsprechen, wenn man Personen, die sich in dem komplizirten Betriebe einmal verirren, die Rückkehr auf den rechten Weg erleichtert, als daß man sie für einen unverschuldeten Jerthum in Strafe nimmt. Unseres Wissens wird in Fällen, wie dem vorliegenden, sonst nur die Nachzahlung des Fahr­geldes für die versehentlich durchfahrene Strede verlangt. Um so bedauerlicher wäre es, wenn Jaroscheck die ihm auferlegte Strafe nur dem Umstande zuzuschreiben haben sollte, daß er kein Geld bei fich führte.

Zu der Verhaftung des Magistratssekretärs Baul meiner erfahren wir, daß die Veruntreuungen, die sich der Ver­haftete zu Schulden kommen ließ, auf ca. 8000 W. beziffern werden. Außerdem jedoch hat M. sich durch Anleihen, die er bei seinen Be­tamten machte, bedeutende Geldsummen verschafft, so daß er noch eine Schuldenlast von ca. 6000 M. hinterläßt.

Louisenstraße und des Schiffbauerdammes wird behufs Ausführung Straßensperrung. Der westliche Theil des Kreuzdammes der einer Kondensationswasserleitung vom 17. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.

Wohnung in ärztliche Behandlung gebracht werden. die Nase.

Der Vers Steglitz- Friedenau . Die Parteigenossen werden auf die am Donnerstag Abend 8 Uhr im Schwarzen Adler zu Steglit statt­findende Parteiversammlung aufmerksam gemacht und wegen der wichtigen Tagesordnung um zahlreiches Erscheinen ersucht. Vertrauensmann.

Der

Treptow - Baumschulenweg. Zu der am Mittivoch bei Speer tagenden öffentlichen Parteiveriammlung, in der Genosse Köster- Schöneberg Bericht vom Parteitag erstatten und ferner die Neuwahl des Vertrauensmannes vorgenommen wird, ladet nochmals alle Genossen ein

Der Vertrauensmann.

Briz. In der Volksversammlung für Männer und Frauen, die am Donnerstag bei Güldner, Rudowerstr. 66, stattfindet, Bahlreiches und pünktliches Erscheinen wird erwartet. wird Genosse 8ubeil referiren. Näheres bringt die Annonce. Der Vertrauensmann.

Einen schweren Zusammenstoß gab es Montag Nachmittag Kutscher des Fuhrherrn Mann mit einem leeren Steinwagen auf der Charlottenburger Straßenbahn. Um 2/2 1hr fuhr ein durch die Berlinerstraße vor dem Sommerwagen Nr. 304 der Linie Kupfergraben- Charlottenburg her und zwar vorschrifts­widrig auf der Seite des Geleises. An der Ecke der Orangenstraße schwenkte der Kutscher plöglich ganz nach der verkehrten Seite ab und mun faßte der elektrische Wagen sein Fuhewerk in der Gegend des linken Vorderrades, schleuderte es bei Seite und zertrümmerte es. Der Kutscher flog vom Bock auf das Pflaster hinab und zog sich Verlegungen am Kopfe zu. Eines der Pferde wurde an einem Borderbein, das andere am Rücken schwer verwundet; beide konnten mmr mit Mühe in den Stall geführt werden. Der verlegte Kutscher Guftav Schreiber wurde in seine Wohnung, Potsdamerstr. 38, in ärztliche Behandlung gebracht. Der Führer und die Fahrgäste des

Straßenbahnwagens blieben unversehrt.

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die um

im Café Rott in der Berlinerstraße 94 zu Charlottenburg fest­Ein bösartiger Zechpreller ist vorgestern Abend um 11 Uhr genommen worden. Der Bildhauer Arthur Schöffel vom Spandauer­berg 6 wurde auf Veranlassung des Wirthes wegen Zechprellerei von einem Schußmann auf die Revierwache gebracht. Schon unter­Oberfaktor Grünenthal hat Selbstmord begangen. Der wegs leistete er Widerstand und auf der Wache benahm er sich so ehemalige Oberfaktor der Reichsdruckerei Baul Hugo Grünen- aufsässig, daß man ihn in die Zelle sperren mußte. Als ihm nun thal, der seit dem 16. März d. J. im Untersuchungsgefängniß figt der Schutzmann Krebs die Sachen abnahm, biß er den Beamten in und sich am nächsten Freitag vor dem hiesigen Schwurgericht ver­Der Gebissene mußte sofort abgelöst und in seine Die Heilung antworten sollte, hat gestern Vormittag seinem Leben freiwillig ein der Wunde wird wohl mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Ende gemacht. Werschwunden ist hiesigen Blättern zufolge der Rendant eines Grünenthal , der auf der Station 1 des Untersuchungsgefängnisses Sausfrauen Sparvereins im Norden. Der Kassenverwalter des Yag, kam gestern Vormittag gegen 9 Uhr vom Kirchgang zurück und Sparvereins für den Wedding, Quttich, betrieb ein Wiehl und follte wieber nach feiner Belle geführt werden. Diese liegt im Erd- Bortostgeschäft in der Markthalle. Er genoß großes Vertrauen, um geschoß, während der Zugang zur Kirche vom obersten Stockwerk auts er jo empfindlicher war die leberraschung der Frauen, als sich das Zur Frage des Ausscheidens der Stadt Schöneberg aus folgt. Kaum hatte er das Treppenhaus wieder betreten, als er sich über die Gerücht von der Flucht 2.'s in dem Stadttheil verbreitete. Cuttich dem Kreise Teltow iſt im Anschluß an die Tagesordnung für die Treppenbrüstung schwang und in die Tiefe hinabstürzte. Er blieb unten hatte es vor zwei Jahren verstanden, den seitherigen Vorstand des am 29. d. M. stattfindende Kreistagsfizung den Abgeordneten jest auf dem Boden liegen und es konnte sofort festgestellt werden, daß er sparvereins zu stürzen, und infolge dieses Umstandes wurde er auch die Auseinandersetzungs- Vorlage des Kreisausschusses zu eine Leiche war. Der Hinterkopf zeigte eine klaffende Wunde, mit dem verantwortungsvollen Amt des Nendanten betraut. gegangen, die eingehend die Forderungen des Kreisausschusses an aus welcher Gehirnmasse herausgetreten war. Als Grünenthal den Welche Beweggründe für das Verschwinden 2.'s vorliegen, weiß Schöneberg und mehr als eine Million geringer Todessprung machen wollte, gelang es dem Bärter noch, seinen Arm man nog nicht genau. Wie die Bäderzeitung Konkordia" meldet, berechneten Gegenvorschläge" der Stadt enthält. Die Forde­zu paden, Grünenthal riß sich aber los und schwang sich über hat deterr auch die Kasse des Sparvereins mitgehen heißen. rungen des Kreisausschusses gehen dahin, daß Schöneberg bei das Getänder. Der Untersuchungsrichter Landgerichtsrath Brandt seinem Ausscheiden aus dem Kreise an diesen eine Summe und Oberstaatsanwalt Drescher wurden sofort von dem Vorfall eines neugeborenen Mädchens aufgefunden worden. Das Kind ist als Antheil Schönebergs an den 6 214 840 M. Schulden des Streifes Kindesmord. Ju der Droschke 1. Klasse Nr. 3748 ist die Leiche von rund 2 250 000 m. zahlen soll. Davon sind 11/2 Millionen benachrichtigt und erschienen in fürzester Frist um Thatorte.- Grünenthal würde im Dezember erst 45 Jahre alt geworden sein. mit einer Zuckerschuur erwürgt. Die Leiche war in graues Pack- festgesetzt, die nach Abzug des Aktivvermögens( Streishaus und sonstige Er war zu Schlaben bei Neuzelle geboren und bis dahin unbestraft. Die papier gewickelt. Der betreffende Kutscher hat vorgestern Nacht Grundstücke, Stiftungen 2c.) in Höhe von 1031704 M. dem Streise ver­gegen ihn erhobene Anklage lautete auf Diebstahl und Münz - zivischen 11 und 12 Uhr eine weibliche Person, 18 bis 20 Jahre alt, bleiben. Nach den Erklärungen des Schöneberger Magistrats ist aber verbrechen. Er soll im Winter 1894/95 der Reichsdruckerei einen etwa 1,56 Meter groß, von unterſenter Gestalt, vom Dönhoffplay dieses Aktivvermögen bei weitem zu niedrig berechnet, da z. B. die Blechkasten mit Walzenmasse und zahlreichen Banknoten- Blanquets nach der Hollmannstr. 33 gefahren. Er vermuthet, daß sie die Leiche dem Kreise gehörenden Berliner Grundstücke Vittoriaftr. 17 und zu 100 Marknoten und zu 1000 Warknoten entwendet und in den zurückgelassen hat. Die Leiche wurde in das Schauhaus gebracht. Körnerstr. 24 nicht nach ihrem gegenwärtigen Werthe, sondern Jahren 1898 bis 1897 inländisches Papiergeld nachgemacht Bei der Arbeit verunglückt ist am Montag Mittag der nach ihrem Ankaufswerthe vor neun und 25 Jahren, hingegen haben. Grünenthal war von Hause aus Drucker. Als solcher war 31 Jahre alte Arbeiter Albert Wilke aus der Hagelsbergerſtr. 40. zwei dem Kreise gehörige Mühlen nur mit einem Drittel ihres An­er zuerst in der Druckerei von Priemen u. Sohn in Lübben be- Er sollte in der Kolonialwaaren- Handlung von Haud in der Bandel- laufswerthes in Rechnung gestellt sind. Außerdem aber hält der ſchäftigt; im Jahre 1873 war er dann in die v. Decker'sche Oberhofstraße 11 mit einem Stutscher ein schweres Faß in den Keller hinab- Magiftrat es namentlich für unbillig, daß die Stadt alle Chauffee­buchdruckerei( spätere Reichsdruckerei) eingetreten und dort bis zum schaffen. Während er rückwärts hinunterging, route ihm das Faß banschulden mit tragen soll, weil diese Lasten zu mindestens neun Jahre 1883 als Schriftseger beschäftigt worden. Dann trat er in das gegen die Beine und brach ihm den rechten unterschenkel über dem Zehnteln nicht fortlaufende Leistungen zu gemeinsamen Zwecken für Betriebsbureau über und brachte es dort vom Bureaugehilfen bis zum snöchel. Der Berunglückte wurde mit einem Kopp'schen Rettungs- and- und Stadtkreis find u. s. w. Die vom Magistrat nach diesen Oberfaktor mit einem Gehalt von 3300 M. und 540 M. Wohnungs- wagen in das Moabiter Krankenhaus gebracht. Gesichtspunkten dem Kreise gemachten Gegenvorschläge" sollten geldzuschuß. Was die prozessuale Behandlung der Affäre Grünen­nur für den Fall aufrecht erhalten werden, daß auf ihrer Grund­thal betrifft, so wird ungeachtet des Todes des Hauptbetheiligten Feuerbericht. Am Sonntag hatte die Feuerwehr wenig Ruhe. Tage eine Einigung bis zum 1. September d. J. zu stande kommen die Verhandlung vor dem Schwurgericht am nächsten Freitag dennoch ochstraße 68 brannte der Fußboden und die Balkenlage, wo- würde. stattfinden. Es werden nunmehr mir die Ella Golz und die bei das Haus auch sonst noch erheblich beschädigt wurde. Groß- Zur Frage der Verlegung oder Theilung der königlichen Re­Hebamme Margarethe Eichler zur Verantwortung gezogen beer en str. 61 mußte mittels eines Rohres ein Kellerbrand begierung in Potsdam hat der Magistrat von Charlotten­werden. Beide werden beschuldigt, im März d. J. dem Grünenthal seitigt werden, der Papier und Gerümpel zerstörte. Der Inhalt burg, das als zukünftiger Regierungsort in Aussicht genommen nach Begehung seiner Verbrechen wissentlich Beistand geleistet zu einer Badestube ging Lindenstr. 37 in Flammen auf. Zimmer fein follte, Stellung genommen und beschlossen, weder der Regierung haben, um ihn der Bestrafung zu entziehen und ihm die Vortheile brände waren Greifswalderstr. 24, Linien str. 244 und sein sollte. Stellung genommen und beschlossen, weder der Regierung seiner Strafthaten zu sichern. Bernauerstr. 92 abzulöschen. Stadtbahnbogen 129 unentgeltlich ein Grundstück zum Neubau eines Regierungsgebäudes anzubieten, noch sonstige Schritte zur Erlangung des Regierungs­Erpel ergriffen. Im Vorort Hastedt bei Bremen ist der aus verursachte die mangelhafte Ausführung der Heizungsanlage sizes zu thun. In Potsdam hofft man, daß mit dem Beginn des eine Berqualmung der gesammten Räume, weshalb eine dem Moabiter Buchthaus entsprungene Schiffer Richard Erpel er Alarmirung der Wehr erfolgte. Gegen Abend wurde die Wehr nach Landtags Klarheit über die Absichten der Staatsregierung werde ge griffen worden. Er machte fich verdächtig, als er ein gestohlenes Dalldorferstr. 38/39 gerufen, wo ein Bigarrenladen in Brand ge Fahrrad verkaufen wollte. Diese Meldung wird von der hiesigen rathen war. Die Hausbewohner geriethen durch die hervorgerufene der Nothwehr die in der Kopfstraße zu Rirdorf wohnhafte Frau Mit heißem Wasser verbrüht hat am Sonnabend Abend in Seriminalpolizei bestätigt. Ob Erpel sogleich hierher zurückgebracht Berqualmung des ganzen Hauses in Aufregung und mußten die wird, erscheint zweifelhaft, da er mittlerweile in Berden und anderen Löschmannschaften auf Leitergängen nach den oberen Räumen vor- Brandi ihren Mann, den Arbeitsmann Brandt, einen notorischen Orten mehrere Einbruchsdiebstähle verübt hat, wegen deren er sich dringen. Das Feuer fonnte mit einem Rohre beseitigt werden. Trunkenbold, welcher seine Frau, die durch Waſchen faſt allein die vielleicht erst wird zu verantworten haben. Montag früh 1 Uhr entstand 28 allnertheaterstraße 15 in Haushaltungskosten bestreitet, in gröblichster Weise zu mißhandeln Zu dem Morde in der Zionskirchstraße theilt das Polizei- dem Tanzlokal der Alhambra dadurch ein Brand, daß sich aus- pflegt. Auch am Sonnabend kam dieser Mustergatte wieder an­präsidium mit: Die der ermordeten Mosina Kaiser entwendete Uhr geströmtes Gas aus dem Gasmotor entzündet und Treib- getrunken nach Hause, begann mit seiner Frau Streit und wollte sie nebst Kette sowie das dem Nentier Stoller entwendete schwarze riemen sowie andere Gegenstände einäscherte. Der entstandene mit einem Messer erstechen. Frau Brandt, welche gerade in der Slappportemonnaie find gestern gelegentlich einer Durch Schaden ist jedoch nicht bedeutend. Albrechtstraße 25 Stüche mit Waschen beschäftigt war, goß, um sich des Wütherichs zu suchung bei dem Arbeiter Rudolf Milztreh in Hannover - explodirte mittags ein erwehren, diesem einen Kübel kochendes Wasser über den Kopf, Kachelofen. Ein Zimmerbrand zer= Linden, Albertstr. 5, einem Buchthausgenossen des stedbrieflich störte Pantstraße 24a verschiedene Wohnungsgegenstände, wodurch derselbe in erheblicher Weise verbrüht wurde und ärztliche verfolgten Albert Wegener, vorgefunden. Wegener hat den M. während Putt buferstr. 31 die Schaldecke und der Fußboden auf Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Wegen Bedrohung seiner Frau mit einem Messer wird außerdem gegen denselben die Untersuchung gleich nach seiner Entlassung aus der Fuhlsbütteler Strafanstalt in dem Hausboden durch Feuer beschädigt wurden. Hannover besucht, reiste am 25. September nach Berlin , kehrte am Eine starte Gaserplosion ereignete fich Sonntag Abend eingeleitet werden. 3. Oftober früh nach Hannover zurück, blieb dort bis zum 4., um, im Sontinental hotel , Neustädtische Kirchstr. 7/8. Hier war wie er angab, nach Hildesheim zu reisen. Dem Milztreh ließ er in einem Zimmer des zweiten Stockes Gas aus der Leitungsröhre Uhr und Stette sowie das Portemonnaie zurück; wahrscheinlich hat entwichen und hatte das Zimmer vollständig angefüllt. Der mit der fich Wegener nach der holländischen Grenze oder nach einer Seestadt Abstellung des Uebelstandes betraute Maschinenmeister öffnete Intereffaute Einblicke in die Begriffe, die manche Kreise von gewendet. vorsichtshalber längere Zeit die Fenster, um das Gas entweichen zu der Heiligkeit der Ehe hegen, gewährte die Verhandlung, welche Die Durchsuchung bei Milztreh ist veranlaßt infolge eines beim lassen. Letzteres war nun wohl nicht genügend geschehen, denn als gestern vor der siebenten Straflammer des Landgerichts I stattfand. Postamt 68, Ede Oranien- und Alte Jakobstraße lagernden, an Albert der Maschinenmeister später das Zimmer mit Licht betrat, erfolgte Aus der Untersuchungshaft wurde die 59jährige Wittwe Luise Wegener adressirten Briefes, welcher dort am 15. d. M. beschlagnahmt eine starte Detonation, begleitet von einer Stichflamme, die ihn Mothmann aus Magdeburg vorgeführt, welche des Betruges in wurde und auf dessen Rückseite der Absender angegeben war. Falls verlegte. Durch den Luftdruck wurde er außerdem zur Seite ge- vier und der versuchten Erpressung in einem Falle beschuldigt war. einzelne Zeitungen Abbildungen des Wegener wünschen, werden solche schleudert, wodurch er sich eine Fußverstauchung zuzog. Die Dede Die Angeklagte ist bereits wegen eines argen Betruges zu 1 Jahr bon der Kriminal- Abtheilung des Polizeipräsidiums gern abgegeben. I des Zimmers ist stark beschädigt. 13 Monaten Gefängniß vorbestraft worden. Damals hatte sie einem

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Gerichts- Beifung.