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11. eber 1926.

Zagesneuigkeiten.

Dante, Walther, Musolini.

Das Berliner Tageblatt" veröffent­

licht folgendes ausgezeichnete Gedicht Alfred Kerrs:

Zwei Dichter wirken in getrennten Streifen, Wenn einer Tuba, einer Flöte bläst. Unsterblich füß erklingen Walthers Weisen Wovon du einen Quark verstehst!

Die Politi eigt auf der Länderkarte

-

Den vollen Unterschied von Berg und Tal: Himalaja   das ist der Bonaparte. Wer ist der Pincio  ?( Rate mal!)

hinreichen.

Mussolini   redet!

tidian

Rettung aus Geenot.

Ein viertägiges Rettungswert.

Seite 5.

[ dierte Rechnung bekommen, den Betrag in der Stasse behoben, und die Beamten mußten anneh men, daß die Sache damit erledigt sei. Aber es tam anders, denn die Kasse wurde mehrmals von der Firma Müller gemahnt, diesen von Der Dampfer Bresident Roo Jum, obwohl man ihnen Taue und Rettungsgürtel Herrn Doroschkin zum Zwecke der Bezahlung der sevelt der United States Line, der auf nacharf Rechnung in der Stasse übernommenen Betrag an seiner Reise von New York   nach der Wese 10 Uhr bends verfammelte sich alles in den fommission der Bezirksfvankenkasse ging der Sache Es brach dann die zweite Nacht an. Um die Firma zu bezahlen. Die neue Verwaltungs­die Mannschaft des englischen Dampfers oberen Räumen, auf dem Fußboden sibend, in der nach, das heißt, sie schickte einige Vertreter zu der ,, Antinoe  " gerettet hat, ist jetzt in Mitte die zum Teil verletzten Leute der Rettungs- Firma Müller, wo ihnen einige nicht über­Bremerhaven eingetroffen. Die Franks. mannschaft. Draußen vangen 25 Metuchen mii einstimmende Aufklärungen gegeben wur­8tg." evhält von einem Augenzeugen fol- dem Tode. Zu helfen war vorerst nicht, doch den. Herr Wüller ließ den Betrag als bezahlt gende Schilderung des schwierigen viertä- Roosevelt" blieb in der Nähe. Am Morgen fab nachtragen. Der Buchhalter der Firma erklärte, gigen Rettungswerkes: man die Besatzuna auf dem immer tiefer finzenden er habe das Geld bei der Stadtkasse be­Dampfer wie im Wahnsinn an Ded herumrennen. kommen, Herr Müller selbst behauptete, der Alle Versuche, mit den Schiffbrüchigen in Verbine Sohn Dorofchtins habe ihm das Geld ge= dung zu kommen, scheiterten. Von der Antinoe  " legentlich gegeben, später gab Herr Müller über anten Einwirken des Herrn Dr. Scheiter, als des Ver­treters des Herrn Doroschkins, eine Erklärung in die Zeitung, wonach sein Guthaben bei der Be­

Der Dampfer President Roosevelt  " hatte am Dampfer, President 20. Jänner bei herrlichstem Wetter den New Yor­fer Safen verlaffen. Bereits nach zwei Tagen, noch unter der Küste von Neufundland  , geriet der 24. Jänner in der Früh wurden

Dampfer in heftigen Sturm. Am Sonntag den

Notsignale

andauernd Hilferufe durch Blinkfignale;

abgeschossenes Rettungstau

Wenn er heute noch nicht geredet haben sollte, ihre Steuerbordfeite Tag schon ganz unter Waffer. sirkstvankentasse von dieser selbst geordnet wird er es bestimmt noch tun. Die Morgen­Jetzt versuchte der Kapitän der Roosevelt  " auf worden wäre und eine Verbindung des Namens blätter melden: Mussolini   hat gespro andere Weise eine Rettung zu bewerkstelligen. Ein des Herrn Vizebürgermeisters Doroschkin mit dem chen. Die Abendblätter bringen: Mussolini   aufgefangen, die von dem britischen Frachidampfer laffen und an Lengen Zauen geschleppt, um esfin gibt in einer§ 19- Berichtigung die Erklä unbemanntes Boot wurde zu Wasser se- Inkasso nicht begründet sei. Herr Dorosch­wird sprechen; die Radioapparate melden: Antinpe", 8000 Tonnen groß. ausgingen. Mussolini   spricht; die Telephone, Tele-" Roosevelt  " änderte feinen sturs, um den Schiffs gegen das finkende Schiff treiben zu laffen; doch rung ab, daß er weder damals noch zu graphen und alle Verkehrs- und Verſtändigungsort des in Not befindlichen Dampfers anzu verschlungen. Bei dem wiederholten Verfuch gingen Wüller bestimmten Betrag bei der Bezirkskranken­anzuche che es das Schiff erreichte, war es von den ellen einer anderen Zeit einen für die Firma mittel hallen wieder vom Namen des Duce, den steuern. Bei orfanartigem Sturm erreichte man ſich nur noch vorstellen kann, wie er entweder Roosevelt  " gegen 3 Uhr nachmitt: g3 die in See  - och mehrere weitere Boote verloren. Als dann fasse in Karlsbad   in Empfang genommen habe spricht oder zwischen zwei Reden seine Stimme not befindliche Antinoe". Der Stapitän funtte, ein und daß die Firma Müller ihre Bezahlung durch pflegt. Die Zwifchenzeit muß dann übrigens von daß seinem Dampfer das Ruder gebrochen sei. die Krankenkasse selbst erhalten habe. den Gegnern benützt werden, ihre Kontrovers- Die hochgehende See verhinderte es, an alücklich eine Verbindung zwischen den beider tentasse, daß Herr Doroschkin feinerzeit er­Demgegenüber erklärt der Kassier der Kran­reden anzubringen. Stresemann, Baldwin, Ra- Antinoe" heranzugehen, oder ein Rettungsboot Schiffen brachte, hörte man von beiden Seiten flärt habe, von der Firma Müller ersucht worden mek, vielleicht einmal auch Briand, Luther, Held, auszusetzen. vielleicht einmal Švehla( oder gar Beneš?) müssen freudige Surras; aber zu früh, noch furzer Zeit zu sein, diesen Betrag in Empfang zu nehmen, schließlich auch etwas dazu sagen, wenn in Rom  Eine schreckliche Nacht brach herein. war das Tau wieder zerrissen. Regen- und daß Herr Doroschkin auch tatsächlich den und Schneeftürme trieben weiter ihr Spiel mit Betrag in Empfang genommen hat." Der Berturteile über die Kultur, die Literatur, Dich Ab und zu zeigte Antinoe  " noch ein Licht, dem faft auf der Seite liegenden Schiff. tung, Tracht und Touristik( und den Minderhei- das aber immer rasch unter den hohen Wogen Als die vierte Nacht anbrach, begann der schiedenen Erflärungen nebeneinander stellt, er ,, Volkswille" fügt hinzu: Wenn man diese ver­tenschutz!) anderer Nationen gefällt werden. wieder verschwend. An Bord der Roosevelt  " Sturm abzufl: uen und der Seegang nachzulaffen. hält man sofort ein flares Bild. Es ist dann wirt­Mussolini beschäftigt das Radiowesen aller Län- wurde alles, was nicht niet- und nagelfest war, Bei Scheinwerferlicht wurde jetzt ein be mannlich nichts mysteriöses mehr an der Sache. der, Mussolini   muß sämtliche Redner des klassi- durcheinander geworfen. Die Passagiere verließen te& Boot zu Wasser gelassen und nach etwa Es steht fest, daß der Herr Doroschkin das Geld schen Altertums, der Renaissance und des die Kabinen und suchten die oberen Räume 6: 3 45 Minuten schon kehrte diefes mit der Sälfte der behoben hat, es steht weiter fest, daß die 19. Jahrhunderts plündern, um Phrasen für seine Schiffes auf. Auf der Antinoe  " war inzwischen Antinoe"-Besatzung zurück. Neben alten ergrau- Firma den Betrag monatelang Reden zu sammeln. Er studiert eifrig mit heißem die Radiostation unbrauchbar geworten Männern sah man Jünglinge. Alle waren mahnte, es steht fest, daß der Herr Doroschkin Bemühen die Geschichte und Literatur, sogar die den und daher die Fühlung mit dem Schiff ver- böllig erschöpft: zwei mußten cuf Bahren bestreitet, den Betrag übernommen zu haben, Geographie der Welt, damit er die nötigen Verloren gegangen. Erst am Montag nachmittag gegen fortgetragen werden. Von neuem einsetzende Hagel- es steht weiter fest, daß der Betrag in den gleiche aufbringen fann. Mussolini   hat die ge- 4 Uhr wurde Antinoe  " hilflos treibend wieder böen unterbrachen das Rettungswert, aber in chern nicht als bezahlt bezeichnet war und fammelten Reden Kaiser Wilhelms II. unter dem gesichtet. Man fah, daß das Schiff bereits starte einem weiteren günstigen Moment furz nach daß der Buchsachverständige nun erst die Forde Kopfpolster liegen, er fährt aus dem Schlafe auf Schlagfeite hatte. Die 25 Leute der Besayung Mitternacht brachte eine zweite Rettungs- rung an die Bezirkskrantenkaffe als erledigt und lernt recht kräftige Stellen aus diesen Reden baten durch Flaggensignale dringend um Hilfe. fahrt den Kapitän, Offizier und die übrige buchte, da ihm Herr Müller einen Zettel gegeben auswendig. Aber auch das dürfte bald nicht mehr Kapitän Freed von Roosevelt" entschloß sich, ein Mannschaft an Bord der Roosevelt  " in Sicher hat, auf dem stand, die Bezirkskrankenkasse schulde Er wird eine ständige Verbin- Rettungsboot auszusetzen. Sieben tapfere hert. Auch der Kapitän war vollkommen erschöpft dung mit Saus Doorn" einrichten müssen, Mattrosen und der erste Offizier meldeten sich und mußte auf Ded gezogen werden. Den im dem Herrn Müller nichts mehr." um sich im Bedarfsfalle die Hilfe Wilhelms leisten freiwillig, das Boot zu bemannen. Mit Sinken begriffenen Dampfer Antinoe  " überließ Zur Gehaltsfrage der Bürgerschullehrerschaft zu können. Der redegewandte Kaiser ist sicher großer Schwierigkeit wurde das Boot zu Waffer man seinem Schicksal. Unter allgemeinem Auf hat der Reichsverband der deutschen   Bürgerschul­der einzige, der ihn noch etwas lehren könnte. gelassen, doch da brachte eine anrollende hohe See atmen an Bord wurde die Reife fortgesetzt. lehrerschaft folgende Entschließung gefaßt: Die Die Gegenreden sind natürlich nichts gegen die es zum Kentern. Die Bemannung hielt sich Bei der Ankunft in Plymouth  , wo die Zeitungen veröffentlichen den Vorschlag des Angriffe. Man müßte sich einmal den Fall aus an Rettungstauen, das Boot wurde wieder auf- gerettete Mannsch ft sich an Land begab, wurde Staatsangestelltenausschusses zur Regelung der denken, Wilhelm fäße noch auf dem gerichtet, tenterte eber beim Anprallen einer neuen 8m Dampfer President Roosevelt  " durch die Lehrergehalte. Die Bürgerschullehrer sollen um Thron seiner Väter und es wäre ein Rededuell See zum zweiten Male. Sechs der Leute gelangten Behörde ein wohlverdienter ehrender Emp- cine Gehaltsstufe( drei Jahre) gegenüber den zwischen ihm und Mussolini   im Gange. Nicht glücklich wieder an Bord; zwei aber tamen fang bereitet. Volksschullehrern vorreihen. Diese drei Jahre auszudenken! werden die meisten sagen. Man XXXXXXXXXXX xxxxxxxxxx reihte die Bürgerschullehrenschaft auch schon bisher stelle sich vor: von zwölf bis sechs spricht Musso­gegenüber den Volksschullehrern vor. Die geldliche lini, von sechs bis zwölf spricht Wilhelm, dann in Neuern stand die Abgabe einer Aeußerung| leiden, darum gehen wir so vor!" Ein Auswirkung dieser Regelung" war aber so un­wieder sechs Stunden Benito, dann wieder bis an die Behörde zur Beratung, ob die tägliche Vortrag in deutscher   Spreche darf also im Deut- günstig, daß jeder Anreiz zur Ablegung der Bür­mittag der Kaiser, dann der Duce einen Tag, Arbeitszeit für mehrere Berufsgruppen von acht fchen Sause nicht einmal in deutscher Sprache gerschullehrerprüfung entfiel. Beweis hicfür ist die dann Wilhelm einen Tag, dann Mussolini   cine cuf zehn Stunden erhöht werden sollte. Die Ver affichiert werden, obwohl das Studentsky Do- traurige Tatsache, daß nunmehr auch an den deut­Woche, der Kaiser einen Monat, dann der Difta- treter der sozialdemokratischen Partei mob" zum Teil nur durch eine Schenkung Prof.schen Bürgerschulen trotz der Schuldrosselungen ein for ohne Unterlaẞ. Es würde Phrasen und Be- stellten hiezu den Antrag, den bürgerlichen Antrag Ezer mat- Seysenegg überhaupt gegründet immerhin fühlbar werdender Mangel an ge­leidigungen regnen, die gesamte Weltliteratur auf Erhöhung der Arbeitszeit von acht auf zehn werden konnte! Und dann wundert man sich, daß prüften Bürgerschullehrern eintritt. würde mit Zetteln versehen, auf denen die Wert- Stunden abzulehnen. Nicht nur, daß der die Herren am Prager   Magistrat die Affichierung Die Bürgerschule tann aber ihre wichtige Auf­flassen angegeben wären. Bei Mussolini   wären nationalsozialistische Gausekretär von deutschen Plakaten an den Straßenecken nicht gabe für Landwirtschaft und Gewerbe, für Indu­Goethe, Stant, Schiller  , Fichte, Wagner, Beethoven   für Südböhmen  , seines namens Budweiser gestatten wollen. Oder erfolgte die Plakatierung strie und Handel nur dann erfüllen, wenn ent­Stümper und Kindstöpfe, Wilhelm würde die- Josef", in der Debatte über diesen Beratungs. deshalb nicht, weil der Vortragende ein Genosse sprechend befähigte Lehrkräfte an ihr wirken.- felben Vezeichnungen für Dante  , Petrarca  , d'An- gegenstand nicht ein einziges Wort für die Beibe- ift?! Die Verwaltung des Prager   Deutschen   Durch das neue Gehaltsgesetz würde dieser Mange nunzio, Verdi und die italienische Stunst anwen- Haltung des Achtstudentages fand, war dieser Santses, die sich bisher über die von uns erfolgte an Geprüften nicht nur nicht behoben, er würde ben. Die Italiener hießen bei Wilhelm Nagel- auch bei der Abstimmung über den sozial- Anprangerung der standalösen Lohnverhältnisse im sogar vergrößert, da viele ältere Fachlehrer be macher, die Deutschen bei Mussolini Urwaldmen- demokratischen Antrag auf der Seite der deutschesten" Lokal von Prag   ausgeschwiegen hat, jonders wegen ihrer studierenden Stinder sich um schen, fein gutes Saar   bliebe an den Kulturtaten bürgerlichen Parteien und Fabri- täte gut daran, der deutschen Deffentlichkeit endlich zweier Jahrtausende, die Völker müßten zu den tanten, welche nicht für den sozialdemokratischen Rede zu stehen! Waffen greifen, die Menschen einander schlachten, Antrag stimmten, beziehungsweise diesen ablehn damit der Redefluß zweier wahnsinniger Tyran- ten. Dadurch erschien der bürgerliche Antrag auf nen die nötige Steigerung erführe. Erhöhung der Arbeitszeit von acht auf zehn Stun Gott sei Dank verträgt die Welt, wie schon den tatsächlich mit der Hilfe des nationalsoziali Karl Moor erkannt hatte, nicht zwei Exemplare stischen Gausekretärs als angenommen. So fich: einer so extravaganten Sorte und Benito konnte die Vertretung der Arbeiterinteressen durch die erst kommen, nachdem Wilhelm gegangen. So nationalsozialistische Aucharbeiterpartei in der antwortet ihm in Berlin   nicht der redegewaltige Tat aus! Narr in Purpur, sondern der gemütliche und ge­

Walther und Dante.

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verhältnismäßig besser dotiorte Oberlehrerſtelle bewerben werden. Die organisierte Bürge Los von Svej!! Der gute Soldat Švejt" schullehrerschaft wendet sich daher an die gesanne nimmt im tschechischen Volle die Rolle jenes effentlichkeit, und insbesondere an die" Gesetz Kriegshelden ein, der durch passiven Widerstand geber, sie mögen dahin wirken, daß der vorliegende die altösterreichische Militärvenvaltung zur Ver- Entwurf betreffend die Regelung der Bürger­zweiflung brachte, ohne daß man ihm Sabatoge schullehrerbezüge noch im legten Augenblid vera nachweisen konnte. Der Roman Dobry voft bessert werde. Würde er in jetziger Form Gesetz, Svejt" muß als der Striegsroman der Tschechen   dann bedeutet er das Ende der Bürger­angefehen werden. Nun ist dieser Roman auch schule. verfilmt worden und hätte Dienstag vormittag

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wandte Herr Stresemann, der mit dem Das deutsche   Plakat in Prag  . In einer Zeit, das erstemal in einer feierlichen Vorstellung ge- Eine Kriegsgefangenen- Maskerade war fürz­Narren im Schwarzhemd eher fertig wird. Er da die Sprachenfrage gerade so altuell ist und im geben werden sollen. Im letzten Augenblick hat lich, wie die" Junge Gemeinde" berichtet, in ist vorsichtig, besänftigt, tommt ein wenig ent- deutschen Lager eine starte Erbitterung über die die Zensurabteilung des Innenministeriums die einem Kreisblatt, den Harburger Anzeiger und gegen, wahrt die Form und den Taft. Wenn die neue Sprachenverordnung herrscht, hat das Aufführung verboten. D: 8,, Cefle Slovo" ver- Nachrichten" zu lesen. Dort stand am 19. Januar Berater des Diktators noch nicht von allen Göttern Deutsche Haus in Prag   fich wieder rühmlich mutet, daß dieses Verbot auf den klerikalen Ein- folgende Einladung: Wer einen Tag der Striegs­verlassen sind, dann werden auch sie veranlassen, hervorgetan. Nämlich: Gen. Reismann sprach vor fluß im Innenminiſterium zurückzuführen ſei, weil gefangenenschaft verleben will, komme am Sonn­daß der Duce ein wenig zurückgeht. Damit würde seinem Vortragsabende Tschechische Kulturträger" der Film in den Szenen mit den österreichischen abend, den 23. Januar 1926 zum Grauen Esel", zwar weder die Vergewaltigung Tirols beseitigt, en höflicher Form bei der Hausverwaltung des Offizieren und dem Feldturator Staß eine ver- Exerzierplay, zur Maskerade des" Vereins ehe­noch die erste Rede Mussolinis vernünftiger, aber Prager   Deutschen Hauses an und bat, daß ihm nichtende und den Klerikalen nicht genehme Seritif maliger Striegsgefangener Garburg und Um­die Außenpolitik könnte sich doch mit wichtigeren neben den vielen anderen Plakaten im Vestibule der Kriegsverhältnisse enthalte. Jedenfalls hat gebung. Eintritt frei: Stappenzwang. Der Vor­Dingen beschäftigen als mit den Kleidern deut- auch die Ankündigung feines Vortrages ge- man es in diesem Staate seit dem Jahre 1918 tand. Der Festausschuß." Einen großen Eindruck scher Touriſten und dem Unterschied zwischen stattet werde. Als sich Gen. Reismann noch zwei weit gebv: cht: Statt Los von Rom  !" heißt es scheint die seriegsgefangenenschaft auf diese Pa­Tagen überzeugen wollte, ob das Platat ange- ieht bei den Tschechen auf Kommando der be- trioten nicht ausgeübt zu haben; sonst könnten sie Ob aber über Rom   noch die alten Götter fchlagen wurde, erklärte ihm der Hausverwalter, leidigten Selerifalen: Los von Svejt!" sich doch nicht recht für eine Kriegsgefangenen­wachen, ob sie wie vor zweieinhalbtausend Jahren daß das Plabst nicht affichiert werden In der deutschnationalen Häuslichkeit in Maskerade mit Rappenzwang" begeistern! die Gänse des Kapitols aufbieten, um die Schla- fönne, weil ein Teil des Reinerträgniffes des Vor- Karlsbad gibts derzeit eine dunkle Affäre, über Ein nationaler Gauner hat sich die Feme  fenden zu wecken oder ob das Verhängnis Jta- trages dem Studentſfy Domov zufalle. Gen Reis- die der Volkswille" zu berichten weiß:" Die tonjunktur in Mecklenburg   zunuze gemacht. liens seinen Lauf nimmt? Wer kann das Diens- mann eviderte, daß die genannte Organisation Bezirkskrankenkasse Marlsbad lauft wie die Landeszeitung" für beide Mecklenburg" tag nachmittags genau sagen, da die Blätter mel- ein vollkommen internationales Haus sei, in dem bei der Firma Müller in Starlsbad eine Buchhal meldet, reist dieser Herr seit einigen Tagen umher, den: Mussolini   wird sprechen. Erst um Studenten von nicht weniger als fünfzehnerlei tungsmaschine. Die Maschine wird bis auf einen Mitternacht werden die Telephone tünden: Nationen untergebracht und verlöftigt werden, Rest von 4590 Stron enbezahlt. Herr Alfred Do- nennt sich Kapitän Lange, gibt sich als politischer Mussolini   hat gesprochen! Und bis daß das Haus unter Leitung des YMCA- Leiters rofchtin, seines Zeichens deutschnationaler Flüchtling aus, bestellt Grüße von den Herren dahin muß man sich mit der kaufmännischen Re- stehe, daß der Vortrag von der deutschen Vizebürgermeister der Stadt Karlsbad  , ver- v. Lüttwig und v. Jagow und versucht auf diese densart helfen: Man wird doch da sehn Settion, und zwar von einem Schüler des langt vom Kassier der Krankenkasse den Be- Weise Unterstützungen zu erschwindeln. Recht so! Prof. Spina arrangiert werde, und daß die trag von 4590 Stronen und erhält diesen Betrag Er soll die Dummen nur prellen, die nicht alle Bezeichnung Studentsky Domov" eine offizielle auch ausbezahlt, nachvem er dem Stafter die se( genau so, wie auf den Tafeln der deutschen Kopie einer faldierten Rechnung auf den Gesamt- Ein amerikanisches Niesenluftschiff soll nach Be­Schulen Prags   zum Beispiel Německa Obecna betrag übergehen hatte. Mit den viertausendfünf- richten aus New York   demnächst gebaut werden. Das Schulen worauf ihm die Hausverwaltung hundertneunzig Kronen in der Tasche verläßt der Schiff soll in zwei Tagen den Atlantischen Ojean ſtehe), überqueren. Es soll dreimal soviel Gas wie die Senandoah" oder die Los Angeles  " fassen und 200 Fuß länger sein. Das Schiff soll Goodyear Zeppelin I" heißen und 100 Passagiere mit Gepäck und Nahrung befördern,

Ein nationalsozialistischer Gaufetretär für die Durchbrechung des Acht­Itundentages!

wörtlich entgegnete: Wir haben telephonisch on Herr Alfred Doroschkin die Kasse. Der Vorgang Wie die Vertreter der Nationalsozialistischen gefragt, ein Fräulein beim Telephon hat mit ist auffallend, da es doch nicht allgemein üblich ist, Arbeiterpartei die Jutereffen der Arbeiter wahren, Profim" geantwortet, die politische Partei hat daß der Obmann eines Instituts auch zugleich zeigt wieder einmal recht klar nachstehender Fall: mich informiert, daß es ein tschechisches Haus ist dessen Kassenboten macht, aber jedenfalls: Herr Bei einer der letzten Gemeindevertretungssißungen und da wir genug auch unter dem Chauvinismus Doroschkin hatte eben von Herrn Müller die fal­

werden: