bas Verlangen der Arbeiter nach Schuhvorrichtungen rund- abreicht worden
fo gewissenhaft verfuhr das Personal! Arbeit selbständig nieberlegen, so haben sie auch die Folgen felbft aut veg abgelehnt habe. Darüber gerieth Brigle derart in Wuth, daß er der Buchhandlung. Zu bemerken ist, daß sämmtliche tragen und zwar in der Weise, daß die Gewährung einer intersofort auf das Dach stürmte und zu den Klempnergehilfen, welche er Geladene zu gleicher Zeit bestellt sind- Redaktion, Expedition stügung davon abhängig gemacht wird. Die Lohnkommission. in dem Berdacht hatte, die Notiz in der Münch. Post" veranlaßt zu und Buchhandlung also für die Zeit der Vernehmung geschlossen J. A.: W. Noack.
haben, äußerte:„ Herrgottsakrament, Ihr hörts sofort das Arbeiten auf, werden müssen. Wer kommt für den hieraus entstehenden Schaden
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Deutsches Reich . oder ich werfe Guch alle 4 hinunter." Drei Gehilfen auf? Gegen einen solchen Eingriff in unseren Gewerbebetrieb Ueber eine Lohubewegung der Raugirarbeiter am Bahnlegten die Arbeit auch sofort nieder und stiegen vom Dache ab, der erheben wir entschieden Protest. Wir werden die Militär- hof Buckau berichtet die Magdeburger Boltsstimme" folgendes: vierte, der Klempner Konr. Ezinger, bedeutete aber dem Heiß- behörde für den hieraus entstehenden Schaden haftbar Eine von den Rangirern der Station Buckau gewählte Kommission sporn, daß er die Arbeit mir dann verlasse, wenn dies von machen. Wie streng die Militärbehörde gegen Soldaten vorgeht, verhandelte am Sonnabend Nachmittag mit dem Bau- und Betriebsseinem Meister gewünscht werde. Da Etzinger weiter arbeitete die die Buchhandlung der Volksstimme" betreten oder die Auslagen inspettor. Sie forderten: Einen Lohnaufschlag von 30 Pf. pro Tag, und der Aufforderung des Briyle nicht nachkam, gab der Bau- in den Schaufenstern besehen, geht daraus hervor, daß ein Soldat, Erhöhung des Anfangslohues von 2,20 auf 2,50 M., Festsetzung eines meister mehreren Steinträgern den Befehl den Kerl da welcher sich das letztere Bergehen zu schulden kommen ließ, drei Tagelohnes von 3,60 M., der innerhalb 10 Jahren erreicht wird dadurch, droben übers Dach hinunter zu werfen". Stein Tage Mittelarrest erhalten hat. Nach seiner Entlassung aus der Armee daß jährlich 10 Pf. zugelegt werden. Der Bau- und Betriebsinspektor beträger Müller kam diesem Auftrage nach; er begab ist der dieserhalb bestrafte Soldat ein guter Kunde der Buch- willigte für alle diejenigen, welche weniger als 3 M. verdienen, eine Zusich auf das Dach, packte den fich heftig wehrenden handlung und Abonnent der„ Volksstimme" geworden." lage von 10 Pf. und versprach, den Klagen über das AufenthaltsEginger, um ihn hinab zu werfen. Der Unmensch Die Zeiger Kriegervereine haben gegen den Reichs- lokal und die Wascheinrichtungen abzuhelfen. Mit diesen Zuhatte den Klempnergehilfen bereits bis zur Dachrinne gedrängt, als tags- Abgeordneten ihres Wahlkreises, unsern Parteigenossen Thiele geständnissen waren jedoch die Rangirer nicht zufrieden. Die festerer einen Hammer aufhob und damit seinen Angreifer bedrohte. in alle, wegen angeblicher Beleidigung Strafantrag gestellt. Die Nachtschicht stellte daher die Arbeit ein, so daß Sonnabend Eginger wäre sicher von dem damals beregneten schlüpfrigen Dache Beleidigung soll in einer Wahlrede begangen worden sein. Abend der Betrieb vollständig still lag. Um 9 Uhr erschien abgestürzt, wenn er nicht mit Gummischuhen versehen gewesen wäre.- Das Landgericht in Rudolstadt hat am 28. Juni den der Eisenbahn Direktor Madensen und forderte die sofortige Auf eine Anzeige des bedrohten Ezinger lehnte der damalige Stadtv. Paul Seige in Pößned wegen Beleidigung und Ver- Aufnahme der Arbeit, wobei er das Versprechen gab, Staatsanwalt Guggenheimer es ab, das Haupt- leumdung zu sieben Monaten und den Redakteur Heinrich Beder daß am Sonntag nochmals mit der Kommission verhandelt verfahren gegen den Baumeister Briyle zu eröffnen. Erst in Saalfeld wegen Beleidigung zu zwei Monaten Gefängniß werden sollte. Diese Verhandlung fand allerdings statt, führte aber als die" Münchener Post" sich energisch des bedrohten verurtheilt. Seige hatte an Becker eine Lokalkorrespondenz gesandt, zu keinem Resultat; es soll nun noch einmal der Versuch gemacht Eyinger angenommen und dieser gegen den abweisenden Bescheid worin von der städtischen Wasserversorgung die Rede war und dem werden, eine Verständigung zu erzielen, und dann, wenn dieser Verdes Staatsanwalts Beschwerde bei der Ober- Staatsanwaltschaft ein- Magistrat, sowie dem Kommerzienrath Berger ehrenrührige Vor- such fehlschlägt, am Dienstag Abend die Arbeit eingestellt werden. gereicht hatte, wurde das Verfahren gegen den Baumeister Brigle würfe gemacht wurden. Beder schrieb an Seige, der Artikel könne, Am Montag wurde dann sämmtlichen Angestellten am Bahnhof eröffnet und er wegen Anstiftung zu einem Vergehen wider die so wie er sei, nicht abgedruckt werden, da er strafbare Beleidigungen Budau folgende Verfügung der königl. Eisenbahn- Betriebsdirektion persönliche Freiheit vom Landgericht München I zu einem Monat enthalte. Seige antwortete darauf, Becker möge erst die Beleidigungen zur Unterschrift vorgelegt: Gefängniß verurtheilt. Gegen dieses Urtheil legte Brigle ausmerzen, ehe er den Artikel veröffentliche. Dann verging eine längere Sevision ein, welche aber vom Reichsgericht als unbegründet Beit und plöglich erschien der Artikel in der ursprünglichen Fassung abgewiesen wurde. Gegen den Steinträger Müller wurde im Saalfelder Volksblatt". Seige war sehr erschrocken, als er die Verhandlung erst jetzt geführt. Wie die Müncher Post" hiervon Kenntniß erhielt; er erließ dann mit bezug hierauf eine mittheilt, wurde der rohe Bursche gleich seinem Herrn und Meister Erklärung in der Pößnecker Zeitung", worin er sagte, daß der zu einem Monat Gefängniß verurtheilt. In der Urtheils Inhalt jener Veröffentlichung bis auf einige ungenauigkeiten begründung wurde angeführt, das Gericht nehme an, daß es der der Wahrheit entspreche. Die nun von Seige eingelegte Angeklagte mit seiner Drohung nicht ernstlich meinte, obwohl seine Revision wurde vom Reichsantvalt für begründet erklärt. That nahezu an einen odtschlagsversuch grenze. Das Er wies darauf hin, daß Becker, als er den Artikel zum Abdruck Gericht glaubte die Strafe deshalb nicht höher bemessen zu müssen, brachte, sich in dem Glauben befand, er habe eine neue Einweil auch der Anstifter Brigle nur zu einem Monat Gefängniß sendung Seige's vor sich, und daß er mit Rüdficht hierauf an berurtheilt wurde.- die Wahrheit des Juhaltes geglaubt habe, weil er Seige für gut informirt hielt. Danach aber erscheine die Annahme der es nach den Feststellungen zweifelhaft erscheine, ob. Seige die VerGemeinschaftlichkeit sehr bedenklich. Es komme noch hinzu, daß öffentlichung der Beleidigungen gewollt habe. Das Reichsgericht zwar nicht nur bezüglich Seige's, sondern auch bezüglich Becker's, hob, gemäß dem Antrage des Reichsamvalts, das Urtheil auf, und und verwies die Sache im vollen Umfange an das Landgericht in Rudolstadt zurück.
Das Landgericht München verurtheilte also einen Unternehmer und feinen Beauftragten tros threr an Todtschlagversuch grenzenden Handlung nur zu der geringen Strafe von 1 Monat Gefängniß, nach der Oeynhauser Rede soll aber schon die Anreizung zum Streit mit Zuchthaus bestraft Gegen die Zuchthausvorlage
iverden!
erhoben Protest Boltsversammlungen in Eberstadt in Hessen , Pforzheim in Baden , Geislingen in Württemberg , a Ile" und der Bergmann Wolmerstedt aus Gröben bei Hameln in Hannover .
Der Redakteur Weißmann vom Voltsblatt für Teuchern waren der Beleidigung des Vorstandes der Kranken- und Begräbnißkasse des Hirsch- Dunder'schen Gewerkvereins in Burg angetlagt. Weißmann hatte eine Einsendung Wolmerstedt's veröffentlicht, worin dem Vorstand jener Kaffe vorgeworfen war, er habe dem Bruder Wolmerstedt's das Krankengeld zu unrecht gekürzt. In der haben die Liberalen den Rechtsanwalt Thomsen aus Wandsbeck Verhandlung vor dem Landgericht in Halle wurde der Beweis für als Kandidaten aufgestellt. Dieser Mann war früher Bürgermeister diese Behauptung geliefert und der Staatsanwalt folgerte daraus in Elmshorn und hat als solcher der Regierung den Erlaß eines mit Nothwendigkeit die Freisprechung beider An neuen Ausnahmegefeges gegen die Sozialdemo- geklagten, die er auch beantragte. Der Gerichtshof fam aber zu einer tratie vorgeschlagen; überhaupt hat er sich damals durch eifrige Verurtheilung, da der Artikel„ hämisch" abgefaßt und geeignet sei, Bekämpfung unserer Partei hervorgethan. Mit diesem Kandidat en den Hauptvorstand bloßzustellen. Wolmerstedt wurde zu 10 W. Geldhoffen die Liberalen den Kreis Stormaru von den Konservativen strafe eventuell 2 Tagen und Weißmann zu 5 Tagen Gefängniß verzurückerobern zu können! Unsere Parteigenofien in Wandsbeck haben urtheilt. selbstverständlich strikte Stimmenthaltung beschlossen.
Boziales.
Ueber die Juvaliditäts- und Altersversicherungs- Vorlage wurden am Montag in Barmen und am Dienstag in Elberfeld in werden noch einige Mittheilungen durch die Regierungspresse veröffentlichen Versammlungen die Parteigenossen Moltenbuhr breitet. mid Gewehr aufgestellt. Infolge des Zurücktretens des Freisinns wurde ferner beschlossen, bei den Wahlmänner- Stichwahlen sich der Abstimmung zu enthalten, da ein vom Haus- und Grundbefizerberein aufgestellter Freisinnsmann Eickworth sich ausdrücklich als Kandidat der Haus- und Grundbefizer um den Siz bewirbt.
beschloß eine Parteiverfammlung, daß in den Urwahlbezirken, wo eigene Wahlmänner voraussichtlich nicht durchgebracht werden können, von vornherein für die bürgerlich- oppofitionellen Kandidaten gestimmt werden darf.
stellte am Sonntag eine sozialdemokratische Wählerversammlung für sämmtliche Urwahlbezirke dieses Städtchens sowie für die Orte Glindow und Bliesendorf eigene Wahlmänner für die dritte Klasse auf. Die Versammlung gab der Erwartung Ausdruck, daß auch in Beziehung auf die Abgeordnetenwahl wenigstens ein sozialdemokratischer Kandidat aufgestellt werde. Weiter wurden alle wahlberechtigten Arbeiter des Landtags- Wahlbezirkes BrandenburgWo eigene Wahlmänner nicht aufgestellt werden kömien, soll sofort Westhavelland - Bauch- Belzig aufgefordert, an der Wahl theilzunehmen. Wo eigene Wahlmänner nicht aufgestellt werden können, soll sofort für die Freisinnigen gestimmt werden.
Partei- Machrichten.
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Der Landesvorstand der badischen Sozialdemokratie macht bekannt, daß die bevorstehende Landesversammlung Sonntag, den 11. Dezember, in Offenburg ( nicht, wie früher bestimmt war, in Durlach ) abgehalten wird. Einer der wichtigsten Gegenstände, die die nächste Landesversammlung beschäftigen werden, ist die Verlegung des Volksfreunds" von Offenburg nach Karlsruhe und seine Umwandlung in ein sechsmal wöchentlich erscheinendes Blatt. Da hieran namentlich die oberbadischen Parteigenossen sehr interessirt sind, für die die Reise nach Durlach wegen Der weiten Entfernung mit großen Kosten verbunden wäre, so ist das für fie günstiger gelegene Offenburg zum Ort der Landesversammlung gewählt worden.
Als das Muster eines Partei: Ortes darf man wohl den holsteinschen Ort Lägerdorf bezeichnen. Nach dem Fall des Sozialistengesetzes blühte dort die politische und gewerkschaftliche Bewegung auf und die unzähligen Hindernisse, die man ihr behördlicher und privaterseits bereitet, vermögen dem Wachsthum des Sozialismus nicht Einhalt zu thun. Im Gemeinderathe hat die Arbeiterschaft nach und nach alle vier Size der dritten Klasse erobert und bei der letzten Reichstagswahl wurden von 911 Stimmen nicht weniger als 823 für den Kandidaten der Sozialdemokratie abgegeben.
Vorstand der königl. Eisenbahn- Betriebsinspektion I. Magdeburg, 16. X. 98. An sämmtliche Stationen und Bahumeistereien des Inspektionsbezirks. An der am 15. dieses Monats auf Station MagdeburgBuckau versuchten Arbeitseinstellung haben sich auch Bedienstete betheiligt, welche den Diensteid geschworen. Eine derartige Handlungsweise giebt mir Veranlassung, alle vereideten Arbeiter mit Einschluß der Hilfsunterbeamten( Hilfsweichensteller, Hilfs= wärter u. s. w.) darauf aufmerksam zu machen, daß die Erinnerung an den geleisteten Diensteid jeden rechtschaffenen Mann bewegen soll, die übernommenen Verbindlichkeiten zur Arbeitsleistung im Staatseisenbahndienste treu und gewissenhaft zu erfüllen und daß vereidete Bedienstete, welche sich an einer Streitbewegung jemals wieder betheiligen sollten, als eidbrüchig angesehen und sofort thres Dienstes entlassen werden und keine Aussicht haben, an irgend einer Stelle im Staatseisenbahndienste wieder beschäftigt zu werden.
Sie wollen die Kenntniß dieser Verfügung von den be treffenden Bediensteten durch ihre Unterschrift bestätigen lassen und die Verfügung binnen acht Tagen nach hier zurückweisen.
Zacharia.
Die Drohung mit der Hungerpeitsche ist das alte Rezept, das in Staatsbetrieben angewandt wird, wenn die Arbeiter nach langem Warten an die Erfüllung ihrer Wünsche nicht mehr glauben, im zum äußersten Mittel, dem Streit, ihre Zuflucht nehmen. Der Ufas wäre unnöthig gewesen, wenn den sehr berechtigten und zweifellos auch sehr bescheidenen Ansprüchen der Angestellten entgegengekommen wäre.
J
Ueber die Agitation unter den Steinarbeitern wird ins aus dem Steigerwald berichtet: Die Steinarbeiter von Zeil und Umgegend rühren sich und scheint die Steinarbeiter- Organisation hier ficher Fuß zu faffen. Wiederholt wurde der Versuch von Nürn berg aus unternommen, eine Versammlung abzuhalten, aber schon breimal ist es unseren Widersachern gelungen, die Versammlungen durch Polizeimaßregeln und Saalabtreiberei unmöglich zu machen. Stilen aus Hof, welcher kürzlich in einer Versammlung das Referat übernehmen sollte, hatte die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn letzterer hat auf Betreiben von gewiffer Seite das Lokal im lepten Moment verweigert. Trotzdem haben wir begründete Hoffnung, daß die Organisation der Steinarbeiter auch in dieser noch sehr finsteren Gegend Eingang finden wird.
In Fürth haben die Handspiegel- Schreiner bei der Firma Winkler u. Küht die Arbeit niedergelegt. Sie stellen dieselben Forderungen, wie sie fürzlich den Spiegelrahmen- Arbeitern bewilligt wurden 57- stündige Arbeitszeit bei 1/ 2- stündiger Mittagspause.
Zur Kennzeichnung der ungleichen Belastung industrieller und agrarischer Bezirke wird hervorgehoben: Die Belegschaft der Zeche Tremonia in Dortmund hafte Eine Reihe von Versicherungsanstalten würde bei der jetzigen am Sonntag eine Versammlung abgehalten, die in erregter Weise Vertheilung der Lasten unbedingt zu einer Erhöhung der gegen die Preiserhöhung der den Bergleuten bisher gelieferten HausBeiträge übergehen müssen, während in den industriellen braunkohle protestirte. Die Direktion verlangt nämlich für den Bezirken deren herabseßung erfolgen könnte; die Ver- Kasten, der bisher drei Mark kostete, vier Mart. Die Arbeiter werden ficherungsbeiträge würden hiernach innerhalb Deutschlands von bei der Direktion um Zurücknahme des Preisausschlages vorstellig der am 1. Januar 1901 beginnenden Beitragsperiode ab zwischen werden und sollte ihr Wunsch abgelehnt werden, dürfte es wahrdem 23/4 fachen Betrage der jetzigen Säße und einem Betrage scheinlich zum Ausstand kommen. schwanken, welcher sich etwa nur auf 10 pCt. der jetzigen Säße belaufen würde; mit anderen Worten: bei unveränderter Gesezeslage hätte infolge( mur deshalb? D. Ned.) der verschiedenartigen Ent wickelung, welche die Altersgruppirung der versicherungspflichtigen Bevölkerung in den Anstaltsbezirken genommen hat, vom Jahre 1901 ab der durchschnittliche Wochenbeitrag für einen Versicherten zu beAus Nürnberg wird uns gemeldet: Der Streit der Motor tragen in dem ungünstigst gestellten Bezirke etwa 38½ Pf., in wagenführer der elektrischen Straßenbahn hat eine unerwartete dem günstigst gestellten etwa 23/4 Pf. Die Bötticher' sche Vorlage ging seinerzeit dahin, die gesammte Wendung genommen. Am Dienstag Abend ließ sich die Direktion zit gemeinsam tragen zu lassen, und zwar durch Vertheilung im Ber- nahme von 10 Mann, denen vorige Woche gekündigt wurde. GleichRentenlast, ohne weitere Unterscheidung von allen Trägern 3 Unterhandlungen mit dem Vertreter der Transportarbeiter- Or der Versicherung zur Hälfte, beziehentlich zu drei Vierteln ganiſation, den sie früher zurückwies, und der Kommission ein. Sie erklärte sich bereit, die Ausständigen wieder einzustellen, mit Aushältniß des Vermögens der einzelnen Anstalten. Demgegenüber will zwar auch der neue Entwurf das Vermögen sämmtlicher Anzeitig wurde eine Lohnaufbefferung gewährt, sodaß die Sache mit stalten zur gemeinsamen Tragung der Reichs- Versicherungslast in einem Erfolg der Führer endet. Der Lohn wurde von 2,50 M. auf 3 M. pro Tag erhöht und soll, von Jahr zu Jahr um 10 Pf. geAnspruch nehmen. Aber zu dieser Ausgleichung soll nicht mehr das ganze Vermögen, sondern nur ein entsprechender Their steigert, die Höchstgrenze von 3,70 M. erreichen. des Vermögens eines jeden Trägers der Versicherungspflicht heran- Die Mannheimer Schuhmacher haben einen Lohntarif aufgezogen werden, während der Nest jeder Anstalt zur freien Ver- gestellt, der den Meistern zur Beantwortung eingeschickt werden soll. fügung verbleibt: Von der Stellung der Meister wird es abhängen, ob am 29. Oktober Die Gesammtbelastung aller Anstalten wird hiernach in eine zu weiteren Maßregeln seitens der Arbeiter gegriffen wird. Gemein last und in eine Sonder last getheilt; für erstere Ausland. haftet ein als Gemein vermögen auszusondernder Theil des In der Steyrer Waffenfabrik: Gesellschaft sind, wie aus Vermögens der einzelnen Anstalten, für letztere dagegen der Rest Wien gemeldet wird, 1000 Arbeiter der genannten Gesellschaft in des Vermögens jeder Anstalt als Sondervermögen. In demjenigen den Ausstand getreten. Verhältniß, in welchem die Gemeinlast zur Gesammtlast steht, werden Eine Vereinbarung zwischen dem Arbeiterbund ,, Dynamo" das Vermögen jedes Versicherungsträgers und die dem letzteren zu und der Direktion der elettrotechnischen Fabrit fließenden Beiträge in ein Gemeinvermögen und ein Sondervermögen von Brown, Boperiu. Ko. in Baden bei Zürich wurde getheilt. Der Gemein last und dem zu deren Deckung bestimmten unter Vermittelung des Gewerkschaftsbundes abgeschlossen, wonach Gemeinvermögen werden die Grundbeträge der Invaliden- für die Affordarbeit der Tagelohn garantirt, der Atfordpreis vor renten und die diesen Grundbeträgen fortab gleichkommenden Beginn des Affordes in das Affordbüchlein des Arbeiters einAltersrenten zugewiesen, weil diese von den Einzelbeiträgen un- geschrieben wird, dem Arbeiterbund nichts in den Weg gelegt und die abhängig find, die Verschiedenheiten also vorzugsweise hervor organisirten wie die unorganisirten Arbeiter gleich behandelt werden gerufen haben. Die übrigen Lasten( Steigerungsbeträge sollen und die Direktion die Bereitwilligkeit ausdrückt, auch in ZuBer Invalidenrenten, Beitragserstattungen, Verwaltungstoften), funft mit dem Arbeiterbund zu verkehren und zu unterhandeln. welche theils von der Zahl und Höhe der Beiträge abhängen, theils arbiträrer Natur find, entfallen auf das Sonder- demokraten im Großen Nathe die Einführung der AchtFür die städtischen Gasarbeiter in Basel hatten die Sozialvermögen. Das Verhältniß, in welchem die Gesammt
Ia stundenschicht beantragt. Der Antrag wurde aber von den Für die Unterstühung der Italiener in der Schweiz hat, last zur Sonderlaft und demgemäß der für das Gemein mehr oder weniger frommen Herren der Muckerstadt Basel abvermögen zu verwaltende Theil des Vermögens jeder Anstalt zu gelehnt, weil man ja sonst die Lage der Gasarbeiter verbeffern aus Anlaß der Mailänder Unruhen die schweizerische Arbeiterschaft deren Sondervermögen steht, ist rechnungsmäßig auf 6 zu 4, d. h. fömne und die Achtstundenschicht doch erhebliche Mehransgaben die beträchtliche Summe von 6051,96 Fr. aufgebracht. auf 3/5 zu 2/5 ermittelt. Durch die zwei Fünftel, mit denen jede Anstalt ihre Sonderlaft verursachen würde. Die Gasanstalt wirft alljährlich ca. 350 000 Fr. Durch die zwei Fünftel, mit denen jede Anstalt ihre Sonderlaft Ueberschuß ab.) Ein bornirter Vertreter des knotigen Handwerks- Die Magdeburger Boltsstim me" schreibt in ihrer zu befriedigen hat, foll fie an sparsamer Verwaltung hinreichend und Gewerbevereins erfrechte sich, die Antragsteller Heyer" zu Mittwochs- Nummer: Auf Requisition des Militärgerichts intereffirt fein. Nach der eben angeführten Darstellung, was alles, der 7. Division haben die Genossen Harbaum, Fabian, als„ Gemeinlaft" angesehen werden soll, halten wir jene Annahme nennen. Der Geldsack führt auch in Basel das Szepter. Pistorius, Vahle, Voß und Müller( sämmtlich in der für eine Illusion.
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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Sechs Parteiversammlungen
Expedition resp. Redaktion der Vollsstimme" beschäftigt) Borladung erhalten, sich am Donnerstag im Militärgerichtslokal einzufinden. Vermuthlich ist gegen einen Soldaten Anklage erhoben wegen Be befchäftigten sich gestern Abend mit den alljährlich stattfindenden tretens der Buchhandlung( was den Soldaten verboten ist) und Neuwahlen für die Vertrauensämter sowie mit der Bericht die Genannten sollen hierüber Zeugniß ablegen. Wir geben von Achtung, Tapezirer. Der Ausstand der Tapezirer bei der erstattung der Delegirten vom Parteitag. Für heute können iyir vornherein zu, daß sich ab und zu ein Soldat in die Buchhandlung Firma Flatow u. Priemer ist zu gunsten der Arbeiter beendet. Die über den Verlauf der Versammlungen nur in furzer Skizze das verirrt. Aber nicht einem einzigen Soldaten find Artifel verkauft worden, gestellten Forderungen wurden bewilligt. Die Agitationstommission. nothwendigste registriren; einen ausführlichen Bericht bringt die um den Verirrten teinerlei Unannehmlichkeiten zu bereiten, Achtung, Bauarbeiter. Da es vielfach vorkommt, daß die Freitagsnummer. da vor der Buchhandlung sich allerlei lichtscheue Gestalten Kollegen um Unterstüßung anfragen, ohne der Kommission zu melden, Die Parteigenossen des ersten Wahlkreises, die in den in schäbigem Anzug herumtreiben, die für acht Groschen ob sie in Mitleidenschaft gezogen sind, oder ob es sich um Lohn Arminhallen" versammelt waren, wählten zum Vertrauensdas Vaterland und unsere Buchhandlung verrathen, haben die forderungen handelt, so verweisen wir nochmals auf unsere Berr mann den Genossen Chr. Bohne und zu dessen Stellvertreter den Soldaten die Buchhandlung auf einem anderen Wege wieder verhaltungsmaßregeln. Diese befagen, daß alle Differenzen unverzüge Genossen G. Seiler. In die Preßkommission wurden Täterow laffen müssen. Nicht einmal Schreibpapier ist den Soldaten ver- lich der Kommission zu melden find. Sollten mun die Kollegen die und Woldt wiedergewählt. Zu Mitgliedern der Lokalkommission