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In Berlin  ( Weißgerber) sind immer noch 54 Verheirathete,| Cobersti hat in der Friedenstraße die Arbeit niedergelgt. Kollege| wurde an Stelle des Kollegen Pflug der Kollege Rob. Blum ge 16 Ledige und 96 Kinder zu unterstüßen. Die Arbeitgeber zeigen Mönnig arbeitet weiter. Ferner ließ der Kollege Steinberg der wählt. Ueber den Stand des Streits bei Pietschmann berichtete fich nicht geneigt, von der Lohnreduzirung Abstand zu nehmen. Versammlung sagen, daß er mit noch fünf Kollegen die Arbeit der Vorsitzende, man vermuthe, daß von Seiten dieser Firma Wesentlich hängt dieser Ausstand auch von dem der Handschuh  - nicht niederlegen würde( Bau Wollinerstraße). Die Kollegen Ernst wahrscheinlich schwarze Listen nach außerhalb versendet worden macher ab. In dem letzteren ist gleichfalls keinerlei Nenderung und Weidener in der Taubenstraße arbeiten ebenfalls weiter. seien. Die hiesigen Konkurrenten der Firma haben indessen von Neue Mitglieder eingetreten, wenigstens sind Berichte hierüber nicht eingegangen. Ebenso find mehrere Bauten, auf denen die Töpfer und den Listen noch keine Verwendung gemacht. Nachdem die Verhandlungen der Tariskommission der Buch- Stuckateure arbeiten, oder aber die Töpfer die Arbeit nieder wurden 12 aufgenommen. Hierbei fam es zu einer erregten brucker resultatlos verlaufen sind, beginnen die Prinzipale die gelegt haben und die Stuckateure weiter arbeiten Debatte über die Aufnahme eines Streitbrechers von May und Mitglieder des Unterstüßungsvereins zu maßregeln. oder umgekehrt. Ueberall, wo dies geschehen, ist unsere Komp. Derselbe hatte sich zur Zeit des Streits gegen die In der Leipzig  - Lindenauer Spißenfabrik stellten am 12. Sep- aufgestellte Forderung noch nicht erfüllt. Jedenfalls werden streifenden Kollegen, sowie auch gegen die Kommission in tadelrs­tember sämmtliche( 33) Spitzenweber die Arbeit ein, weil ihnen aber diese Kollegen ebenso wie die betr. Töpfer das Unsinnige werthester Weise vergangen, und auch noch die Behörden veranlaßt, ein Lohnabzug von 15 bis 20 pet. gemacht werden sollte. Be- ihrer Handlungsweise bald einsehen und doch noch für die gute gegen die Streifenden einzuschreiten. Die Aufnahme wurde ihm merkenswerth ist, daß der Lohn dieser Arbeiter innerhalb der Sache eintreten. Was in der Diskussion weiter von Fällen ähn- deshalb verweigert. legten 3 Jahre um 50 pCt. zurückgegangen ist. licher Art zur Mittheilung gelangte, wurde durch folgende vom Eine öffentliche Versammlung der zentralisirten Ge Auch die Former in Köln   a. Rh., Firma Beißel u. Co., er- Kollegen H. Grüneberg unterzeichnete Resolution, welche dies werkschaften der Gerber, Handschuhmacher, Hut: suchen um Unterstützung und Fernhalten des Zuzuges. Der Aus- alles in sich faßt, erledigt: macher, Kürschner, Näherinnen, Plätterinnen, stand dauert nunmehr 9 Wochen. Die heutige Versammlung der Berliner   Stuckateure ver­pflichtet sich, nur auf solchen Bauten zu arbeiten, 1, wo die Sattler, Schneider und Schneiderinnen, Schuh Fenster verglast sind; 2. wo nur noch Läden, Flure oder ein ma cher und Tapezirer fand am 14. Oktober statt. Sassenbach referirte über den Organisationsentwurf der Theil der Fassade zu fertigen ist; 3. wo feine Fenster angebracht Generalfommission. Redner erklärte, persönlich stehe er zwar werden, die Töpfer aber indifferent sind und trotz aller Grmah- der Idee sympathisch gegenüber, er könne sich aber unter den nungen seitens der Stuckateure sich uns nicht anschließen wollen. heutigen Verhältnissen nicht besonders dafür erwärmen. Beſons Diese drei Punkte aufrecht zu erhalten, hält jeder ehrliche Kollege für seine Pflicht." Hierzu kommt noch eine Nachtrags- ders sei der Entwurf viel zu komplizirt und laffe daher berech tigte 3weifel an seiner Durchführbarkeit aufkommen. Vor Eintritt in die Debatte wird die Absendung eines Be

Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß aus einzelnen Städten oder von Kommissionen keine Gelder mehr an die Generalfommission gesandt werden sollen. Falls hier oder da durch freiwillige Sammlungen Geldmittel aufgebracht werden, so find dieselben dem Vorstande des jeweiligen Vereins zur Ver­fügung zu stellen. Die Einnahme der Generalkommission soll sich bis zum

Gewerkschaftskongreß nur aus den Beiträgen der einzelnen mit ihr Verbindung haltenden Gewerkschaften zusammenfeßen.

Dagegen sind alle Gelder, welche für den Maifonds ge­sammelt find, an die Generalfommission abzuführen. Der Ab­schluß mit der Einnahme für den Maifonds soll am 31. Oktober gemacht werden. Gelder für Maimarken, welche bis zu diesem Datum nicht eingesandt sind, können nicht mehr für den Mai­

fonds sondern müssen für den Generalfonds gebucht werden. Ferner ersuchen wir nochmals um schleunige Bestellung der zur Ausgabe gelangenden Broschüre über die Organisations­frage.

Die Generalfommission. G. Legien, Hamburg  - St. Georg  , An der Koppel 79, I. Quittung über bei der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands   in der Zeit vom 1. bis 14. Oftbr. eingegangene Gelder: Lese- und Diskutirklub Neue Zeit", Berlin   10,-. Gerberei Arbeiter, Gr.- Borstel 20,-." Verband deutscher   Kürschner, Ham­ burg   8,50. Tabafarbeiter, Breslau   12,95. Fabrik- und Hand­arbeiterinnen, Altona  , durch N. 30,-. Ungenannt A. B. C., Hamburg   140,15. Verband der Schneider und Schneiderinnen, Wandsbeck 20, Bon den Katzenköpfen der D.'schen Werkstatt, Altona   10,-. Durch A. Kurt, Haynau   i. Schl. 5,90.

Für den Maifonds sind noch folgende Beträge ein­

gegangen:

Resolution:

Auch solche Fassadenarbeiten dürfen gefertigt werden, wo in Zimmern fein Stuck zu fertigen ist, auch fein Töpfer ohne grüßungs- Telegramms an den Parteitag zu Erfurt   beschlossen. eingesetzte verglaste Fenster arbeitet, aber nur solche."

Berlin  , von den Böttchern, 2. Rate 49,-. Arnstadt  , Rum­berg( Reft)-, 50. Hamburg  , Goldarbeiter 15,50. Wurzen  , Ar­beiterschaft 22,25. Lugau, Arbeiterschaft 223,-. Kirchhain  , Weißgerber( Reft)-, 10.

im Lokale

Die nächste Versammlung findet jedenfalls am Donnerstag oder Freitag dieser Woche statt.

Nr.

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Schneider Timm bemerkte zunächst, daß der Entwurf keinen Diese Resolutionen wurden gegen sieben Stimmen von der Fortschritt bedeute, und zwar schon deshalb nicht, weil der Aus­schluß der Arbeiterinnen fast unvermeidlich erscheine. Das Ver Versammlung angenommen, desgleichen ein Antrag auf Wahl werfen kaum geschaffener Organisationsformen sei übrigens der einer Neuner- Kommission. Gewählt wurden in dieselbe die Kol- Hauptfehler der deutschen   Gewerkschaften. Redner kritisirte dann legen: C. Hoffmann, Montag, Kühling, Winterlich, Wolfert, Böhr, ebenfalls das Komplizirte an dem neuen Entwurf, der ein eigenes Schall. Kost und Weichbrodt. Ein Antrag von H. Grüneberg: juristisches Institut" nothwendig mache. Weiter sprachen noch Die arbeitenden Kollegen mögen von ihrem Berdienst 10 pCt. to cke( Schneider  ), Wedemeier( Kürschner) und Koop. zur allgemeinen Unterstützung abwerfen", fand einstimmige Annahme. mann( Wäschebranche) in demselben Sinne, während Tobsen Die sich nun entspinnende Diskussion über die event. Besoldung die im Lauf der Debatte angegriffenen Hamburger   vertheidigte. der Kommission, sowie über die allgemeine Unterſtügung der Freiwald( Tapezirer) trat für lokale Zentralisation ein Ausstehenden wurde durch einen Beschluß, diese Angelegenheit und ging dann auf die Verwendung des Maisonds durch die Ein Hamburger   Genossen scharf fritifirend ein. Es sei wenigstens bis zur nächsten Versammlung zu vertagen, beendet. Vorschlag des Vorsitzenden, alle am Sonnabend gesammelten Pflicht der Hamburger gewesen, die Gewerkschaften über die Ver Gelder noch am selben Abend des Herrn Zwei Drittel des Maifords seien für die Hamburger, das Marzahn  , Weinmeisterstr  , 19, Ecke Rosenthalerstraße, an die Verwendung zu befragen. trauensleute abzuführen, wurde akzeptirt. Nachdem noch der eine Drittel für das übrige Deutschland   verwendet worden. In Versammlung bekannt gegeben war, daß die Kommission täglich diesem Sinne wurde die Diskussion noch lange Zeit fortgesetzt. im Lokale des Herrn Seefeld, Grenadierstr. 33 anwesend ist und& betheiligten sich daran noch August in( Hutmacher  ), daselbst alle Berichte der Kollegen entgegennimmt, schloß der Die zu diesem Punkt eingelaufene Resolution wurde zurüc Vorsitzende die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozial- enselmann( Buchbinder), Schulze( Sattler). demokratie. Die Kollegen sind aus eigenem Interesse verpflichtet, gezogen und erklärte die Versammlung ohne jeden Widerspruch die Kommission in jeder Weise zu unterstützen. den Versuch der Gründung von Unionen für verfrüht. Freiwald brachte hierauf eine zweite Resolution ein, welche die lokale Zentralisation empfahl. Diese Resolution wurde Musikinstrumenten- Arbeiter! Im Fachverein, welcher am abgelehnt. Jedoch erklärte die Versammlung ausdrücklich, daß fie 12. Oktober eine Generalversammlung abhielt, gab der 1. Kassirer, es für selbstverständlich hält, daß auch die Gewerkschaften Kollege Westermann  , die Quartalsabrechnung. Bilanz: Einnahme unbedingt Vertretung auf der Gewerkschaftskonferenz haben. 1160,70 M., Ausgabe 2204,12 M., Mehrausgabe 1043,42 R., Der Fachverein der Firmenschilder Branche   hielt am Bestand vom 2. Quartal 1498,58 M., bleibt ein Bestand von 13. Oktober seine monatliche Vereinsversammlung ab. In der 455,16 M.; dazu der Unterstützungsfonds 589,58 M., ergiebt ein felben sprach Kollege Simpson über Gewerbe- Schiedsgerichte. Gesammtvermögen von 1044,74 m., davon befinden sich auf der Diskussion fand nicht statt. Es erfolgte hierauf der Bericht bes Bant 250,70 M. Die große Mehrausgabe ist dadurch entstanden, Vergnügungskomitees. Nach demselben würde sich der vorläufige daß der Streit der Bälgemacher und Stimmer der Harmonika- Ueberschuß vom letzten Bergnügen auf ungefähr noch zwei Kollegen haben fabrik von Pietschmann die Kasse sehr in Anspruch nahm. Es stellen; zwei nicht abgerechnet. wurde bekannt daß Sonnabend, gemacht, daß wurde bis zum 1. Oktober an 19 Streifende die Summe von Dann 1583,50 m. ausgezahlt. Die Einnahme ist im 3. Quartal 31. Oktober, im Feuerstein'schen oberen Saal( Juh. C. Bolz), höhere gewesen, als überhaupt bisher. Alte Jakobstraße 75, ein Tanzkränzchen stattfindet. Unter Ver Die Stuckateure Berlins   und Umgegend hielten am eine bedeutend neu beigetretenen Mitglieder fchiedenem" machte der Vorsitzende, Kollege Nagel, bekannt, 19. Oktober, Vormittags 9 Uhr eine öffentliche Versammlung ab Auch ist die Zahl der nennen; dieselbe zeigt ein erfreuliches daß sich der Arbeitsnachweis bei Wernau  , Rosen- und Neue mit der Tagesordnung: Entgegennahme der Berichte von Seiten eine große zu der Kollegen betr. das Berglasen der Fenster auf den Bauten. Gedeihen des Fachvereins, welcher jetzt nicht nur Klavierarbeiter, Friedrichstraßen- Ecke, befindet. Die Kollegen werden ersucht, Der Vorsitzende Braun präzisirte der zahlreich besuchten Ver- sondern Kollegen der verschiedensten Musikinstrumentenbau- Branchen davon Gebrauch zu machen. Zu bemerken ist noch, daß die fammlung die Sachlage mit dem Hinweis darauf, daß die Töpfer in fich vereinigt. Die Revisoren berichteten, daß sie bei der Ab- nächste Vereinsversammlung auf den 8. Novembec bei Reyer, beschloffen haben, mit ganzer Schärfe für die Verglasung der rechnung alles in bester Ordnung gefunden bätten und beantragten Alte Jakobstraße, festgesetzt ist. Dem Kollegen wird ans Herz ger Die Versammlung legt, in dieser Versammlung recht zahlreich zu erscheinen. Fenster auf den Neubauten einzutreten; Redner wünscht, daß deshalb dem Raffirer Decharge zu ertheilen. die Berliner   Stuckateure dieselbe Energie entfalten mögen, wie tam dem nach. Kollege Fr. Moes rechnete hierauf über das fie uns die Töpfer schon vor Jahren in dieser Frage gezeigt Sommerfest in der Neuen Welt" ab. Bilanz: Einnahme 836 M. haben. Es werden nun die Berichte der einzelnen Kollegen ent- 50 Pf., Ausgabe 950 M. 95 Pf., bleibt ein Defizit von 114 M. gegengenommen, welche im wesentlichen dahingehen, daß die Bau- 45 Pf. Dem am Festtag herrschenden Unwetter und der Ver­herrn zwar im großen Ganzen überall versprachen, dafür zu legung des Festes auf einen für den Arbeiter ungünstigeren Tag forgen, daß die Fenster verglast werden, aber bis dato nur ist wohl nur zuzuschreiben, daß ein Defizit entstanden ist. Das wenige ihr Versprechen gehalten haben. Im großen Ganzen ist Defizit trägt auf Antrag des Kollegen Niendorf der Unter­eben über die ganze Situation noch nichts zu sagen, indem noch stüßungsfonds. Die Revisoren hatten auch hier die Abrechnung tein Ueberblick vorhanden ist, welchen erst die nächsten Tage für richtig befunden und ertheilte die Versammlung demzufolge Papieren an die Direktion der Anstalt. bringen werden. Zu erwähnen ist folgendes: Der Kollege dem Kassirer Decharge. In die Werkstatt Kontrollkommission

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