-
-
-
-
-
-
Frau Eichler
-
"
-
Gerichts- Beitung.
=
-
"
=
Vermischtes vom Tage.
In der Dresdener Künstlerschaft ist Friede geschlossen. Akademischer Rath, Kunstgenossenschaft und Sezession haben sich geeinigt, im nächsten Jahre eine internationale Kunstausstellung in Dresden zu veranstalten. Bisher war nur von einer nationalen" die Rede.
-
-
einer Verhaftung wieder Geld zum Spekuliren von ihr abgehoben Rechtsantvalt Dr. Schwindt wies darauf hin, daß die Ge-| Bezeichnend find die Ausführungen eines Herrn Fridrich, habe, geglaubt, daß dies das Geld sei. Die Rechtsanwälte Dr. Geschworenen bei der Beurtheilung der Goltz von folgenden Gesichts- der da meinte, daß die Verhältnisse in 40-50 Jahren bestimmt noch Schwindt und Mosse suchen nachzuweisen, daß der Kurswerth punkten ausgehen möchten: Die Fälschungen des Grünenthal haben dieselben sein werden, obwohl er zugab, daß sie bedeutend verder Aktien, die sich in dem Packet befanden, etwa 50 000 m. be- nachgewiesenermaßen schon im Jahre 1891 begonnen, als er noch besserungsbedürftig sind. Als Beweis dafür, inwieweit die Innungstrage, d. h. ungefähr ebenso viel, als Grünenthal der Angeklagten friedlich mit seiner Ehefrau zusammenlebte. Das Streben Gehilfen ihre Rechte in der Innung wahren, wurde angeführt, ursprünglich geschenkt hatte. Präs. Wie sah denn das Packet der Ella Golz sei zweifellos dahin gegangen, das, was daß zur legten Delegirten Versammlung drei stimm aus, welches unter dem Grabstein lag? Sah es nicht so aus, als ihr Grünenthal geschenkt, in Sicherheit zu bringen, um berechtigte Gehilfen anwesend waren. Nach längerer ob es schon lange dort lag? Angekl: Es sah nicht so aus; es selbst einmal einen Nothgroschen zu haben.- R.-A. Mosse suchte Debatte nimmt die Versammlung folgende Resolution an: war nur etwas feucht, als wenn es vielleicht zwei Tage dort gelegen gleichfalls die Ausführungen des Staatsanwalts zu widerlegen. Die Die Versammelten erklären die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit hatte. Präs.: Wie können Sie blos annehmen, daß ein Mann wie Geschworenen könnten die Schuldfragen nur einfach verneinen. im Barbier- und Friseurgewerbe für dringend nothwendig und Grünenthal , der mit allen möglichen Banken in Verbindung stand, wenn R.-A. Dr. 2 ubszynski beantragte ebenfalls aus thatsächlichen fordern: a) den gesetzlichen Achtuhr- Ladenschluß; b) gesetzliche er für Sie spekuliren will, die Papiere auf dem Kirchhofe verstecken wie aus rechtlichen Gründen die Freisprechung. Regelung der Arbeitszeit für Lehrlinge unter 16 Jahren auf wird? Die Angeklagte verbleibt dabei, daß sie geglaubt habe, Die Geschworenen beriethen nur wenige Minuten. Ihr Wahr - höchstens zehn Stunden täglich. Um die schädigenden Wirkungen der die Papiere seien ihr Eigenthum. Sie behauptet ferner, daß sie erst spruch verneinte die gestellten Schuldfragen, worauf der Gerichtshof jetzt üblichen langen Arbeitszeit( 15-16 Stunden täglich) einigermaßen mehrere Tage nach der Verhaftung Grünenthal's durch die Kriminal- auf Freisprechung der beiden Angeklagten erkannte. Ella Golz zu beseitigen, erklären die Bersammelten zunächst für eine 14stündige beamten den Grund dieser Verhaftung erfahren habe. Als sie wahr wurde fofort aus der Haft entlassen, in welcher sie sich seit dem Arbeitszeit( 9 Uhr- Schluß) eintreten zu wollen. Die Versammelten genommen, daß ihr Verhältniß zu Grünenthal den Beamten bekannt März d. J. befunden hat. beauftragen die Agitationskommission sowie auch den Vertrauenswar, habe sie freiwillig den Besitz der Papiere zugegeben. Sie sei mann, die hierzu nothwendigen Vorarbeiten in Angriff zu nehmen." mit dem Kriminalschuhmann Bergholz zu der Eichler gegangen und Die Resolution soll dem Reichstag unterbreitet werden. habe diese aufgefordert, ihr doch das Packet herauszugeben, welches fie in Aufbewahrung erhalten. Die Eichler sei diesem Verlangen Wilmersdorf . Am Mittwoch Abend erstattete Reichstagsauch ohne Zögern nachgekommen. Abgeordneter Frizz Zubeil in Klingenberg's Volksgarten Bericht Die lässige Fleischuntersuchung in den Berliner Vororten über den Stuttgarter Parteitag. Redner unterzog die in Stuttgart gelangte gestern vor der vierten Straffammer des Landgerichts I zur gefaßten Beschlüsse und Resolutionen einer eingehenden Kritik. Seine Verhandlung in einer Straffache gegen den Großschlächternieister St. sehr beifällig aufgenommenen Ausführungen gipfelten darin, daß der wiederholt immer wieder, daß sie den Namen Grünenthal vor wegen Feilhaltens zur menschlichen Nahrung ungeeigneten Fleisches. verflossene Parteitag viele seiner Vorgänger an geistiger Bedeutung her nie gehört habe, daß dieser vielmehr von der Golz und von der K. hatte im September dieses Jahres Fleisch nach der Zentral- überrage. Zum Schluß bedauerte der Redner den schwachen Besuch Frau Eng stets als„ Paul“ bezeichnet wurde. Bei der Frau Eichler Markthalle gebracht, welches in seinem eigenen Schlachthause in der Versammlung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Theil. ist ein Kouvert mit der Adresse des Grünenthal gefunden worden; Wilhelmsberg geschlachtet, dort amtlich untersucht der Parteigenossen, welche bei der letzten Reichstagswahl für uns über die Art, wie es dorthin gekommen, lassen sich die Angeklagten und nicht beanstandet worden wv a r. Ginem stimmten, auch sich weiter politisch bethätigen möge. Dem Bericht des längeren aus. Der Vorsitzende betont, daß ihre heutigen Be- Kontrollbeanten der Zentral Markthalle kam das Fleich ver- des Vertrauensmannes Klingenberg war zu entnehmen, daß fundungen mit ihren Aussagen in der Voruntersuchung in viel- dächtig vor; er ließ es nach der Untersuchungsstation bringen, im letzten Jahre 8 Parteiversammlungen, 5 Agitationstouren ind fachem Widerspruch stehen. Die Angeklagte Golzz stellt die wo es als zur menschlichen Nahrung ungeeignet tonfiszirt wurde. 10 Flugblatt- Bertheilungen stattgefunden haben. Die Einnahmen Cache so dar, daß sie dieses Kouvert wohl versehent- Der städtische Thierarzt Dr. Glamann und der gerichtliche Sach- betrugen 854,60 M., die Ausgaben 850,30 M. Außerdem sind an bergrau lich in Eichler übergebene Packet gesteckt verständige Dr. Mittenzweig erklärten in der gestrigen Verhandlung, den Kreisvertrauensmann ca. 400 m. abgeführt worden. Zum Verhabe. Es mochte wohl in dem größeren Kouvert geruht hat en, in daß das Fleisch zum theil von tuberkulösen Thieren, zum theil von trauensmann wurde alsdann Otto Nerre gewählt; zum Stellwelches sie den mit der Dresdener Bank abgeschlossenen Vertrag ge- infolge Krankheit abgemagerten Rindern herrührte. Wenn auch bei vertreter Genosse Gollmer. In die Lokalkommission wurden than und welches das Schlüsselwort Fröhlichkeit" und die Kasten- den letzteren die Natur der Krankheit nicht mehr festzustellen war, Breuß, Gollmer und köpping und als Revisoren Witte nummer 733 trug. Auf wiederholten Vorhalt bestreitet die An- so war das tuberkulöse Fleisch zweifellos geeignet, die menschliche und draft gewählt. getlagte Gols entschieden, daß wie der Kriminalschußmann Berg Gesundheit zu schädigen. Der Staatsanwalt war der Ansicht, daß holz bekunden soll irgendwie den Besitz des Packets abgeleugnet der Angeklagte wohl gewußt habe, von welcher Beschaffenhabe. heit das fragliche Fleisch gewesen sei, sei, und beantragte Die Angeklagte Eichler sagt aus, daß der angebliche Paul eine Gefängnißstrafe von sechs Monaten. Der Vertheidiger, Holz, der ihr die Ella Goltz als seine Braut" in Pflege gegeben, Rechtsanwalt Dr. Adolph Heymann, erkannte an, daß das Fleisch sich als„ reicher Mann" vorgestellt habe. Sie habe für die etwas nicht tadellos gewesen, vertrat aber den Standpunkt, daß der Anmühsame Pflege des neugeborenen Kindes 40 M. monatlich verlangt, geklagte nicht unfehlbar sei und nachdem das Fleisch einmal in Baul Holz habe ihr jedoch freiwillig 60 M. bewilligt, damit das Wilhelmsberg amtlich untersucht worden war, nicht mehr im Zweifel Kind gut versorgt werde. Was das ihr übergebene Packet betrifft, gewesen sein dürfte, daß das geschlachtete Vich gut und verkaufs- Ein vierjähriges Kind hat in Radzionkan( Oberso habe ihr die Golz gefagt, daß es werthvoll sei und von ihr vor fähig gewesen sei. Wenn jemand eine Schuld treffe, so treffe sie die Schlesien ) während der Abwesenheit der Mutter ein zwei Monate der Mutter und Großmutter verborgen werden solle. Es enthalte lässige Untersuchung in den Berliner Vororten, die von wissenschaft altes Kind mit einem Mefier im Gesicht so zugerichtet, daß es kurz ihr Eigenthum; sie müsse sich sicher stellen, denn ihr Paul lich nicht vorgebildeten Leuten ausgeübt werde. So lange in dieser darauf starb. sei hochgradig nervös und werde vielleicht noch mal verrückt. Beziehung kein Wandel geschaffen werde, würden ähnliche Fälle wie Ein Personenzug fuhr vor dem Bahnhof von Mainz Als der Kriminalbeamte bei ihr erschienen und gefragt habe, ob sie der vorliegende nichts ungewöhnliches sein. Der Gerichtshof schloß auf einen Gitterzug. Ein Bremser wurde verletzt. etwas von Grünenthal in Bewahrung habe, habe sie einen furcht sich den Ausführungen des Vertheidigers an und sprach den AnIn Pirmasens brannte infolge einer Gas explosion baren Schreck bekommen und in ihrer Angst und Aufregung die Frage gelagten frei. eine Schuh fabrik nieder. verneint. Sie habe auch Furcht gehabt, daß sie durch diese Vorfälle Klagen über Mißstände im Deutschen Kolonialhause in Zwei wärterinnen des allgemeinen Krankenhauses in in ihrem Berufe als Hebamme geschädigt werden könnte. Als der der Jerusalemerstraße( Ede Kronenstraße) beschäftigten gestern die Wien , die mit dem au Pestinfektion verstorbenen Diener Beamte fort war, habe sie sich sofort zu der Wohnung der Frau Eng 147. Abtheilung des Amtsgerichts I , vor welcher eine Privat Barisch verkehrten, wurden in das Jiolirzimmer des Epidemieaufgemacht, nicht etwa um der Ella Golz die Gelder zu sichern, Beleidigungsflage, des Geschäftsinhabers Bruno Antelmann gegen Spitals gebracht, da sich bei beiden Fiebererscheinungen sondern um zu erfahren, was es mit der Rolle für eine Bewandniß die Komptoristin Julie Gölzer zur Berhandlung gelangte. Die Privat- einstellten; die Aerzte glauben jedoch, die erhöhte Körpertemperatur habe und event. die Heransgabe derselben zu veranlassen. Als sie beklagte trat am 1. April d. J. als Komptoristin in das Geschäft ein, sei auf Rechnung der Angst vor der Ansteckung zu setzen. Bei an der Thür der Wohnung den Namen Paul Grünenthal gelejen, verließ die Stellung aber bereits am folgenden Tage. In einem einer der Erkrankten hat das Fieber bereits nachgelassen. sei ihr Schreck noch größer geworden, denn sie habe nunmehr sich über Briefe an die Abtheilung für Stellenvermittelung des faufmännischen Bei Groß Herrendorf( Niederösterreich ) legten sich ein zeugt, daß der angebliche Holz und Grünenthal dieselbe Person sei. Als Hilfsvereins für weibliche Angestellte erhob sie gegen das Deutsche Landwehr- Infanterist und seine Geliebte auf die Schienen. Sie fie der Golz Vorwürfe machte und den Verdacht aussprach, daß in der Kolonialhaus Beschuldigungen, die den Gegenstand der Privatklage wurden von der Lokomotive eines heranbrausenden Zuges geRolle jedenfalls von Grünenthal gestohlene Papiere seien, habe die Golz bilden. So hieß es in dem Briefe, dort herrschten Zustände, tödtet. sie durchaus beruhigt und ihr gesagt:" Haben Sie gar keine Angst! die werth wären, an die Oeffentlichkeit gebracht zu werden; Durch Sturm und Ueberschwemmung ist in Fiume großer In der Rolle ist nur mein Eigenthum, es ist ja das einzige, was der Kontraft lautete auf eine Arbeitszeit von 8-8 Uhr( mit zwei- Schaden angerichtet worden. Ein Mensch ist ertrunken. Thiere sind ich für mich und mein Kind habe." Die Angeklagte bestreitet ent- stündiger Mittagspause), doch würde stets länger gearbeitet. Der massenhaft zu grunde gegangen. Der Schaden wird auf über schieden, daß sie bei dem zweiten Erscheinen des Schußmanns Berg- Privatkläger Autelmann trete den jungen Damen in so despotischer 2 Millionen Gulden geschäßt. Die Wasserleitung ist für einige Tage holz den Empfang der Rolle abgeleugnet und daß sie die Absicht ge- Weise entgegen, wie es vielleicht in den Kolonien den Schwarzen unbrauchbar. habt habe, der Ella Golzz den Besiz ihrer Papiere zu sichern. gegenüber angemessen sei. Außerdem müsse viel Strafe gezahlt Der frühere bulgarische Regent, spätere Ministerpräsident Da die Angeklagte Eichler immer wieder behauptet, daß sie erst werden; wer ein Backet, welches für 25 Pf. befördert werden könne, at cho vits schreibt jetzt für Tageszeitungen und versorgt mehrere Tage nach der Verhaftung Grünenthal's diese Thatsache in mit 50 Pf. frantire, werde mit 25 Pf. belastet; wer ein Farbband die bulgarische Bühne mit Stücken. Vor einiger Zeit übersetzte er den Zeitungen gelesen, beantragt Rechtsanwalt Dr. Schwindt, an der Schreibmaschine nur einen Tag früher abnüße, als der Ibsen's Wolksfeind"; das Stück wurde nach der ersten mit Hilfe eines anwesenden Vertreters des„ Lokal- Anzeigers" fest- Chef es vorgesehen habe, werde, ohne darnach gefragt zu Aufführ rung verboten! zustellen, wann zuerst die Nachricht von der Verhaftung Grünen- werden, mit dem Preise des Bandes belastet. Nie werde In der Nordsee und im Aermelkanal tobte in den thal's erschienen sei. Rechtsanwalt Dr. Lubszynski betont, das Geschäft um daß die Angeklagte Eichler keinerlei Vortheil an der angeblichen Be- würden Abzüge gemacht, 8 1hr geschlossen; für Zuspätkommen letzten Tagen ein heftiger Sturm. Die Schifffahrt ist zum their leberstunden aber nicht bezahlt. unterbrochen. Ein mit fünf Mann besetztes Boot, das sich an günstigung" gehabt habe.( Mittagspause.) Am Ostersonntag feien die Komptoiristinnen nach der Filiale in der Bord des Dampfers Deusto" begeben wollte, wurde im AermelSchillstraße zur Inventur bestellt worden, am Charfreitag sei im faual vom Sturm erfaßt und umgeworfen; alle seine Insassen er= Komptoir gearbeitet worden. tranten. Die Damen müßten täglich bis 11 oder 11/2 arbeiten, zweimal in der Woche bis 1 Uhr. Wie sollten In Frankreich giebt es nach amtlichen Angaben nicht mit derjenigen der Wittwe Eng, Großmutter der Ella Golz. Sie die Damen da anständig bleiben, wenn sie jede Nacht auf der Straße weniger als 2640 894 Familien, von denen jede nur ein Kind erklärt jegt, von ihrem Zeugnißverweigerungs- Recht Gebrauch zu gehen müßten; die armen ausgemisten Geschöpfe müßten dem Glend hat. Zwei Kinder besigen 2 364 202 Familien. Solche mit drei machen. Der Schutzmann Bergholz behauptet, daß er bei verfallen 1. j. w. - Die Bellagte hat, wie sie bekundete, ihrerseits Kindern giebt es mur 1585 960. Mit vieren zählt die Statistik jeinem ersten Besuch bei Frau Eichler diese direkt gefragt habe, ob die Stellung aufgegeben, weil sie glaubte, daß der Platz für sie 975 616 auf, mit fünfen 572 685. Sechs Kinder haben 322 651 und sie von Grünenthal oder der Golz Werthpapiere oder Sachen irgend die Gründe ihres Ausscheidens mittheilen müssen und deshalb ienigen, die sich eines noch reicheren Kindersegens erfreuen. nicht paßte. Dem Hilfsverein, dessen Mitglied sie ist. habe sie deren sieben 251 658 Familien. Ganz unbedeutend ist die Zahl derwelcher Art in Verwahrung erhalten habe. Frau Eichler habe ge- den Brief zu Nutz und Frommen ihrer Kolleginnen geschrieben. antwortet, sie habe gar nichts von der Ella Goltz erhalten. bei seinem zweiten Besuch an demselben Abend der Eichler direkt auf Theils babe sie in jenen zwei Tagen selbst Erfahrungen gesammelt, den Kopf zusagte, daß sie ja doch ein Packet erhalten habe und diefes indent fie obwohl ihr Kontraft auf Arbeitszeit von 8-8 11hr herausgeben solle, habe sie den Besitz des Packets auch anfänglich Tautete das eine Mal bis 1/410, das andere Mal bis 3/10 ar- Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl) verleugnet, bis ihr die Angefl. Golz mit der Bemerkung in das Wort beiten mußte; theils habe sie, was sie schrieb, glaubwürdig von den anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die letzte fiel: Geben Sie doch das Packet heraus! Die Angeklagte sei sehr auf übrigen Damen gehört. Die beiden namhaft gemachten Damen Abonnement quittung beizulegen, Fragen ohne solche werden nicht beantwortet und schriftliche Antwort nicht ertheilt geregt gewesen. Durch Borlegung der Zeitungsblätter wird fest- tomten sich jedoch nicht mehr daran erinnern, daß sie mit der BeDie juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und gestellt, daß erst am 18. März, abends, zum ersten Male der Name flagten über Mißstände gesprochen hätten; der Chef ſei ſtreng, Grünenthal in der Zeitung genannt war. Der Besuch des Kriminal- aber gerecht. Der Gerichtshof hielt den Wahrheitsbeweis nicht Zwei Wettende. Die Geleise der Stadtbahn, wie auch die des Nordschuhmanns Bergholz bei der Eichler hat am 19. März stattgefunden, für erbracht und verurtheilte die Angeklagte, die den Reden anderer and Sübrings werden nicht von Fernzügen benutzt. die Angeklagte behauptet, daß sie bis dahin die Zeitungsnotiz noch geglaubt, zu 25 M. Geldstrafe. Nügler. Meyer's Periton kostet nach dem Buchhändlerpreis 170 M.; nicht gelesen gehabt habe. Sehr eingehend wird Landgerichtsrath Vor dem Schöffengericht in Spandau hatte am Donnerstag Sie taufen dies Wert in Antiquariaten jedoch um 50-60 M. billiger. Brandt, der die Untersuchung geführt, über das Zustandekommen der Streit der Borzellanarbeiter ein Nachspiel. Des Vergehens S. F. B. Der Reichstags Abgeordnete Stadthagen sitzt gegenwärtig des Protokolls und die Bedeutung einiger darin vorkommender, von gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung angeklagt, wurden der Arbeiter im Gefängniß und nachher wird er im Reichstag ſigen. den Angeklagten angezweifelter Stellen vernommen. Die Angeklagte Otto Kübart und der Porzellandreher Franz Henze zu gesellschaft nicht. 100. Die Aftiengesellschaft ist juristische Person, die Kommandit G. S. 55. Nein, wenn nicht nach der Großjährigkeit Eichler bestreitet auch im Anschluß hieran mit allem Nachdruck je einer Woche Gefängniß verurtheilt. Dieselben wurden für anerkannt. H. E. Der Geber macht sich nirgends strafbar. und die Angeklagte Golg bestätigt ihr, daß sie feinerlei Stenntniß ichuldig befunden, den Arbeiter Gabler durch Drohungen" zur Köpenick . Zu 1: Dafür giebt es keine Zeitbeschränkung. Zu 2: Nein. davon gehabt, daß Herr Paul Holz und Grünenthal identisch seien. Theilnahme am Streit veranlaßt zu haben.
-
Nach Wiedereröffnung der Sigung beginnt die
-
Zengenvernehmung
Als er
-
-
Versammlungen.
"
-
Briefkasten der Redaktion.
Freitags abends von 7 bis 8½ 1hr abgehalten.
-
-
-
D. M., Pardon. Wir beantworten Fragen nicht schriftlich. Die Marte steht Ihnen Die Beweisausfnahme gelangt mun zu dem Theile der Anklage, zur Verfügung. Schicken Sie den betreffenden in die Sprechstunde. der von der Münzfälschung Grünenthal's handelt. Der Staatsanwalt A. R. Die Frage läßt sich, ohne daß Sie das ganze Material einschicken, beantragt, für die Verhandlung dieses ganzen Theils die Oeffentlichnicht beantworten. A. B., Karlsruhe , B. Pf. Zahlungsbefehl. keit auszuschließen. In nichtöffentlicher Sigung begründet der Schicken Sie zunächst die Abonnements quittung ein. 1865: Die Sachen find Eigenthum der Frau. Zu 2: Nein. 3. B. 21. Der Vater haftet Staatsanwalt diesen Antrag, dem die Vertheidiger widersprechen Die Barbier- und Friseur- Gehilfen hielten am Donnerstag nicht. Auskunft. Sie tönnen auf Rückzahlung des Preises klagen. Der Gerichtshof beschließt, da eine Gefährdung der öffentlichen Ord- eine öffentliche Versammlung im Louiseustädtischen Konzerthaus ab, E., Steglit. Klosterstr. 26.- V. 5. Ja. B. Wie das Kind? nung zu befürchten sei, die Oeffentlichkeit aus zu die von etwa 250 Personen besucht war, darunter auch vielen der Köpeniderit. 154. Sie brauchen barauf nicht alt it bortest, schließen. Der Gerichtshof ist dabei von der Erwägung aus Innung Zugehörigen. In einent furzen Vortrage legte der Referent 23. K. Der Sachverhalt muß genauer angegeben werden. Blum, gegangen, daß die Herstellung der Reichsbanknoten in Frage stehe, Simson dar, daß die Verkürzung der Arbeitszeit für die An- Pforzheim . Es müßte zunächst feſtgeſtellt werden, ob die Verjährung der daß dabei alle technischen Einzelheiten vorgeführt werden müssen und gestellten im Barbiergewerbe ebenso leicht durchführbar sei, als in Wir beantworten Fragen nicht schriftlich. Strafthat unterbrochen ist. A. W. 92. Polizeipräsidium. 2. K. B., Wasserthorstraße. Ja, es im Interesse der öffentlichen Ordnung liege, daß die Kenntniß jedem anderen. Den Einwurf der Arbeitgeber, daß in diesem Falle für wiederholt. D. E. Nein. G. S. 11. Weil Ihre Abonnementsvon der Herstellungsmethode nicht in weite Streise getragen werde. fie der wirthschaftliche Ruin bevorstehe, hält er als eine bloße Ent- quittung nicht beigefügt ist. 2. S. 2726. 24 Jahr. Zu 2: Un Das Publikum muß den Saal verlassen, den Sachverständigen schuldigung. Man wende sich damit nur gegen jede Beschränkung, verständlich. Bu 3: Ja. A. B. Nein. Nein. Unverständlich. und einigen Beamten wird jedoch die Erlaubniß ertheilt, im Saale die Arbeitskräfte der fast durchschnittlich sehr jugendlichen Ar-.. 500. Die Mutter kann Vormündin sein. Das Vermögen ist anzu bleiben. beiter aufs höchste auszubeuten. Redner ersucht die Anwesenden zugeben. 1 M. B. Kommen Sie mit der Gerichtstoftenrechnung in die Die Deffentlichkeit blieb bis zur Urtheils verkündigung aus- dringend, endlich energisch Front zu machen gegen diese AusSprechstunde. Sch. 100. Nein. K. Hermann, Rigdorf. Nein. geschlossen. Das Gesuch unseres Berichterstatters, ihm während der beutung und durch Zusammenschluß in einer starken Organisation Witterungsübersicht vom 21. Oftober 1898, morgens 8 Uhr. Blaidoyers Zutritt zu gewähren gegen llebernahme der Verpflichtung für Abstellung der standalösen Zustände im Gewerbe zu sorgen. alles zu übergehen, was auf die Interna der Reichsbant und die Redner versichert noch, daß die Barbiergehilfen sich der weitgehendsten Fälschungsmethode Grünenthal's bezug hat, wurde abgelehnt. Das Unterstügung aller organisirten Arbeiter versichert halten dürfen, gegen wurde den ausgeloosten Geschworenen gestattet, den Verhand- zeigen sie nur, daß es ihnen mit der Verbesserung ihrer unwürdigen lungen beizuwohnen. Die Grörterungen über die von Grünenthal vor- Lage ernst ist. Auch die überhandnehmende Lehrlingszüchtung müsse genommenen Fälschungen nahmen übrigens mir kurze Zeit in An- mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden und hält spruch. Um 5 Uhr fand eine einstündige Pause statt. Redner hierfür eine bundesräthliche Bestimmung als wirksamste Schranke. Swinemde. 761 WSW 2y16. bed. Die Diskussion ließ erkennen, daß bedeutende Mißstände zu be- Hamburg 761 SO Berlin 762 W seitigen sind. Gleichfalls waren die Redner einig, daß eine VerWiesbaden fürzung der Arbeitszeit durch einen geregelten Geschäftsschluß sehr münchen wohl durchführbar sei. Schließlich die Debatte Wien aber erhielt
Stationen
Wetter
Stationen
11
Wind
richtung
Windstärke
Wetter
bedeckt
Temp. n. 6.
16° 6.= 4° R.
2
2 bedeckt
3wolkig
Cort
762 Still 764 S 763 NM
-
-bedeckt 2wolfen! 2wolfent
OHaparanda 767 Still Petersburg 753 7Aberdeen
751S
4 Paris
759
NM 3 heiter 2 bedeckt 3 Regen
11
11
Nach Wiederaufnahme der Sitzung verlas der Vorsitzende die Schuldfragen, die auf Begünstigung lauteten. Dazu trat bezüglich der Angeklagten Golz die Unterfrage, ob sie die Begünstigung einem Angehörigen" gewährt habe, um ihn der Bestrafung zu entziehen, in welchem Falle nach§ 257 St.-G.-B. Straflosigkeit eintritt. eine Wendung durch die Ausführungen und Zwischenrufe der Wetter- Prognose für Sonnabend, den 22. Oktober 1898. Staatsanwalt v. Beginger beantragte das Schuldig gegen Innungsgehilfen, so daß man sich längere Zeit mit der Wärmer, theils heiter, theils woltig mit etwas Regen und schwachen beide Angeklagte. Inmung und dessen Obermeister Wollschläger beschäftigte. I füwestlichen Winden.